Nikon Z6 Test

Nikon Z6 Test, Erfahrungen, Tipps und Gedanken zu DSLR vs DSLM

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Als es in der Gerüchteküche um die Nikon Z6 und Z7 brodelt und die sehr wahrscheinlichen Spezifikationen und das Design die Runde machen, pumpt mein Herz die Glückshormone im Schleudergang umher.

Denn ich warte schon lange auf eine spiegellose Vollformat, die mir einen deutlichen Zugewinn bringt.

Schließlich steht eine Woche Urlaub mit meiner Familie an und ich entschied, dass es der perfekte Zeitpunkt ist, die Nikon Z6 und das Nikkor Z 50mm 1.8 S zu kaufen und erstmals zu befummeln.

Und soviel vorweg, ich bin begeistert und hatte nach einigen Kritiken im Internet, keine so gute Kamera erwartet!

Vorwort zur Nikon Z6 und Z7

Nikon Z6 Test

Ich war verunsichert

Bevor ich die Kamera selbst ausprobiert habe, bin ich erstmal verunsichert und weiß nicht so recht, wie ich die Kamera einordnen soll. Denn es gibt kontroverse Berichte von Influencern.

Nicht zu verwechseln mit Influenza. 😉

Also gehe ich zum hiesigen Planeten-Markt und probiere die Kamera einfach aus. So fokussiere ich etwas herum, blättere die Menüs durch und bin zuversichtlich.

Zuversichtlich, dass ich nach 5 Minuten meine 2000 EUR los bin.

Und mir ist bewusst, dass die Kamera nur ein einzigen Speicherkarten-Slot hat.

“Oh Schreck! Wie kann er dann?”

Ja, ich kann.

Aber es kommt dann doch anders, als ich erwartet habe.

PS: Die Bilder werden am besten (schärfsten) dargestellt, wenn du deinen Browser auf Vollbild-Wiedergabe einstellst und anklickst.

 

Die Zukunft von Nikons spiegellosen Vollformat Kameras und Z-System

Nikon Z Objektiv Roadmap

(Grafik Quelle: Nikon Deutschland – Änderungen vorbehalten)

Wenn ich mir das gesamte Nikon Z System und die Roadmap für kommende Objektive ansehe, kann ich mir leicht ausmalen, wo Nikon hin möchte.

Frag dich doch einfach Mal, was die überwiegende Mehrheit an ambitionierten Fotografen und Freelancern haben wollen?

Na selbstverständlich, eine maximale Bild- und Bauqualität bei minimalem Gewicht und Packmaß, zu einem nachvollziehbaren Preis. Also praktisch ganz viel und möglichst wenig Kompromisse.

Da sind Festbrennweiten mit F/1.8 und Zooms mit F/4, der Sweetspot, für Vollformat. So ist die logische Konsequenz, dass Nikon zunächst diese Objektive fertigstellt.

Und später wird der kleinere Nischenmarkt, mit exotischeren Objektiven bedient.

Ein raffinierter Schachzug von Nikon.

Zudem sind die Z-Objektive nicht vergleichbar mit gängigen F/1.8 Objektiven. Denn die Z-Mount Objektive sind bereits ab Offenblende exzellent und nahezu kompromisslos.

 

Nikon und Canon haben nicht geschlafen

Nikkor Z 50mm 1.8 S Bokeh

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

Im Gegensatz zu vielen Stimmen im Netz, bin ich überzeugt, dass Nikon als auch Canon NICHT schlafen oder geschlafen haben. Es wird nur alles technologisch anspruchsvoller, wenn der Sensor größer wird.

So haben die Hersteller, die größere Sensoren verbauen, einfach mehr Zeit für die Entwicklung gebraucht. Zudem haben sie gewartet, bis die elektronischen Sucher und der Sensor-basierte-Autofokus, ausgereift sind.

Warum sollen Hersteller, die es nicht nötig haben, Bananen-Technologien in ihre Kameras verbauen? Warum eine Umstellung herbeiführen, die mehr Kompromisse als Zugewinn bringt?

Oft verstehen Verbraucher die Entscheidungen von Herstellern nur nicht, weil sie das große Ganze nicht im Blickfeld haben.

Sie fallen auf den Hype von Influencern und Marketing herein.

Nikon Z6 Sigma ART

Sigma 24mm ART @ F/2.8

 

Kurz etwas Geschichte

Fujifilm hat erst mit der X-T2, die im September 2016 in die Verkaufsregale kam, eine ausgereifte APS-C Kamera auf den Markt gebracht. Davor hatten sie nichts für anspruchsvolle Profis im Angebot.

Auch Sony hat erst seit Juni 2017 mit der Sony A9 und später Sony A7 III Kameras auf dem Markt, die überhaupt anspruchsvolleren Standards gerecht werden.

Davor war der Autofokus in der ganzen Alpha 7 Reihe, auf dem Niveau einer Einsteiger-DSLR. Und immer noch hat Sony sehr viel Nachholbedarf bei der Benutzerfreundlichkeit, Haptik, Ergonomie, Abdichtung und Bauqualität ihrer Kameras. Was auch der Grund ist, warum ich nie bereit war, auf Sony umzusteigen.

Wie du siehst, ist das alles gar nicht so lange her.

Nikon Z6_Nikon Z 50mm 1.8 S-3

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

 

 

Spiegelreflex vs Spiegellos – Was sind die Vorteile? Im Fokus: Vollformat

Nikon Z6 vs Nikon D750

Im Bereich der Vollformat Kameras, lassen sich kreative und aufwendige Bildkompositionen viel schneller und einfacher, mit einer Mirrorless bewerkstelligen.

Mein Vergleich bezieht sich nur auf Vollformat Systeme.

Folgende Merkmale spielen dabei eine Schlüsselrolle:

 

Fokuspunkte bis zum Bildrand

Bei einer Vollformat DSLR hat man glück, wenn die AF-Felder bis zu den Dritteln des Bildes reichen.

Hier zwei Bilder, um meinen Punkt zu verdeutlichen. Mit einer Vollformat DSLR wäre der Autofokus beim ersten Bild höchstens bis zum Hals und im zweiten Bild, mit etwas Glück auf den Kinn möglich. Aber mit einer DSLM kann ich das Gesicht bzw. die Augen sogar am oberen Bildrand anfokussieren.

Zum vergrößern anklicken:

Mit allen Vollformat DSLR ist man dazu gezwungen, den Live-View (Monitor) zu benutzen um den Fokus in diese Höhen zu verschieben. Und das ist für meinen Stil oft notwendig.

Da macht der Umweg über den Live-View keinen Spaß und führt zu vielen verpassten Momenten.

 

Schneller und einfacher zur gewünschten Bildkomposition

Dadurch, dass ich nun auch in den hohen und niedrigen Bereichen AF-Felder habe, kann ich meine gewünschten Kompositionen noch schneller umsetzen.

Es ist wie mit der Spritze. Umso länger es dauert bis ich gepiekst werde, desto größer wird meine Angst vor dem Schmerz.

Einfach unangenehm, wenn Jemand vor meiner Kamera auf das Foto warten muss. Und oft haben wir nur ein Bruchteil einer Sekunde, um eine Emotion einzufangen. Da ermöglicht uns die Gesichtserkennung in der Nikon Z6 und Z7 einen unmittelbaren Autofokus.

Nikkor Z 50mm 1.8 S Bokeh Test

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

Immer wieder sprechen mich die Brautpaare und Modelle darauf an, wie toll sie mein Spiel mit der Tiefenschärfe und den aufwendigen Kompositionen finden.

“Man merkt, du gibst dir richtig Mühe mit dem Hintergrund und so”

Und ich habe das Gefühl – nein, ich bin sogar überzeugt – das eine so ausgereifte DSLM wie die Nikon Z6, zu besseren Bildern führen wird.

Denn ich kann kurzweilige Momente, deutlich schneller, mit schöneren Bildkompositionen festhalten.

 

Hochauflösender elektronischer Sucher (EVF)

Der hochauflösende und schnelle EVF, ist was die Nikon Z6 besonders von einer DSLR abhebt.

Wir können uns allerlei Dinge einblenden lassen. Schnell Mal ein Gitternetz einblenden oder das Histogramm begutachten?

Alles kein Problem.

Oft nutze ich auch eine große Blende für Portraits und bevorzuge es, wenn beide Augen in der Schärfe sind. Und auch hier bietet die Nikon Z6 eine großartige Fokuslupe, die mich die feinsten Wimpern erkennen lässt. Sowas ist mit einer DSLR nicht möglich.

So kann ich unmittelbar überprüfen, ob der Fokus passt bzw. die Tiefenschärfe ausreichend ist.

Nikon Z6 EVF

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

 

You get what you see

Nikon Z6 + Sigma Art

Der EVF ist besonders praktisch bei wechselhaften Lichtbedingungen. Wir sehen direkt im Sucher, wie das Bild mit den aktuellen Einstellungen aussieht. Aber “What you get is what you see” funktioniert nur bis Blende F/5.6!

Damit bei spiegellosen Kameras, die geschlossenere Blende visualisiert wird, müssen wir die Abblendtaste drücken. Hier verhalten sich die Mirrorless, unabhängig der Marke, sehr ähnlich.

Nikkor Z 50mm 1.8 S Bokeh Test

Nikkor Z 50mm 1.8 S @F/1.8 – Bokeh Test

 

Aha-Momente

Manchmal habe ich sogar ein Aha-Moment. Denn gelegentlich sehe ich im EVF, dass der Vorder- und Hintergrund bzw. das Bokeh noch schmeichelhafter wirkt, wenn ich den Winkel ein wenig verändere. So passe ich meine Komposition weiter an.

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8 - Bokeh Test

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

 

Interner Bildstabilisator

Keine Zitterpartie mehr. Egal welches Objektiv. Nikon spricht von Stabilisierung bis zu fünf Lichtwerten, die ich weiter unten bestätigen kann. So gelingen mir sehr scharfe Bilder, mit dem nativen 50mm Objektiv, bei 1/5 Sekunde aus der Hand.

Auch wenn ich filme, kommt mir der Stabi entgegen. Hier ist aber Vorsicht geboten. Der Stabi ist kein Allheilmittel gegen wackelige Videoaufnahmen. Der interne Stabi kann das Zittern der eigenen Hände im Stand kompensieren. Wer sich während der Videoaufnahme bewegen möchte, sollte langfristig in ein Gimbal investieren.

Aufgepasst:

Die fünf Achsen Stabilisierung funktioniert NUR mit den nativen Z-Objektiven. F-Mount Objektive die mit dem FTZ-Adapter angeschlossen sind, werden von drei Achsen stabilisiert.

Der Unterschied zwischen fünf zu drei Achsen, ist deutlich im Sucher zu spüren. Mit nativen Linsen sieht es fast so aus, als stünde die Kamera auf einem Stativ.  Bei der drei Achsen Stabilisierung ist das nicht so. Allerdings merkt man auch die drei Achsen Stabilisierung. Das Bild ist ruhiger und es lässt sich angenehmer arbeiten.

Nikon Z6 Sigma test

Sigma 24mm ART @ F/1.4

 

Manuelle Objektive an der Nikon Z6 und Z7

Nikon Z6 Test Erfahrungen Tipps

An einer modernen DSLR ist manuelles Fokussieren, ziemlich mühsame Arbeit. Da ist sehr viel Übung und vorallem Geduld sowie Muße gefordert.

Aber an der Nikon Z6 oder Z7 ist das Arbeiten, mit manuellen Objektiven, ein Traum! Man erkennt jede einzelne Wimper im EVF!

Da geht das manuelle Fokussieren so schnell und einfach, dass ich mir mein breites Grinsen nicht verkneifen kann.

Hier mal ein paar Bilder, von einem Waldspaziergang:

Nikon Z6 mit Nikkor AI 28mm F/2.0 (über 30 Jahre altes Objektiv)

Fast alle bei Offenblende. Sehr nah fokussierte Bilder meist auf F/4 ~ F/5.6 abgeblendet. Auch die mittige Baumrinde bei F/2.0:

 

 

Nikon Z6 mit Voigtländer Ultron 40mm F/2.8 SL II S

Das 40mm Voigtländer Ultron F/2.0 kommt in der neusten Revision “SL II S”, mit einer Naheinstellgrenze von nur 25cm! Die Makrofähigkeiten und kompakte Größe sowie Abbildungsleistung, schon ab Offenblende, machen das Objektiv zu einem sehr guten Allrounder. Außerdem sitzt die Frontlinse tiefer im Tubus, weshalb man sich eine separate Gegenlichtblende sparen kann.

Seit Jahren nutze ich manuelle Objektive, für die Portraitfotografie. Einfach weil mir die Bilder vom Look so gut gefallen. Und mit dem neuen Z-Mount, können wir fast jedes Objektiv adaptieren.

Die Bilder habe ich übrigens, in Sekundenschnelle, mit meinem Brownie-Preset veredelt und sonst nichts weiter dran gemacht.

 

EFCS (Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang)

Bei einer DSLM gibt es keinen Spiegel mehr. Das bedeutet es muss nichts hoch- und wieder runterklappen, um den Strahlengang freizulegen. So entfällt der Spiegelschlag komplett.

Einige DSLR bieten zwar auch einen EFCS an, nur erfordern sie dafür einen kleinen Umweg. So muss der Spiegel nämlich länger oben bleiben, was die Sicht des optischen Suchers verdeckt und so zu längeren Blackout-Zeiten führt.

So ist der EFCS bei einer DSLR eher für die Arbeit vom Stativ ausgelegt. Zudem ist die Pentax K1, wohl die einzige DSLR mit Bildstabilisator im Gehäuse. Und dieser Punkt ist wichtig für mein eigentliches Argument.

Bei einer Mirrorless, mit so gutem Bildstabilisator wie in der Nikon Z6, können wir den EFCS auch für andere Zwecke verwenden. Und als nächstes möchte ich dir aufzeigen, welcher Zweck das ist.

 

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EFCS + Bildstabilisator – Damit wird die Nikon Z6 zum Nachtsichtgerät

Wir sind nachts unterwegs in der Stadt. Nun wollen wir eine Aufnahme bei 1/3 ~ 1/30 machen.

Das sind zwar langsame Belichtungszeiten, aber sie sind schnell genug, damit die Vibration des ersten Verschluss-Vorhangs unser Bild verwackelt. Denn die Vibration hat prozentual einen relativ hohen Anteil, an der kompletten Belichtungszeit.

Hier bringt der EFCS einen Vorteil. Besonders effektiv, bei Belichtungszeiten von 1/5 ~ 1/10. Und umso länger die Brennweite ist, desto mehr wird sich der EFCS auszahlen.

Einstellungen: Nikon Z6 bei ISO100 und 1/5 Belichtungszeit + Stabi an + Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/3.5 + aus der Hand
Bildauswahl: 
Für diesen Test habe ich jeweils Bilder genommen, die mir am besten gelungen sind.

Vorher: EFCS AN
Nachher: EFCS AUS

50% Bildausschnitte

 

100% Bildausschnitte

Vorher: EFCS AN
Nachher: EFCS AUS

Der IBIS mit EFCS, in der Nikon Z6, ist der Wahnsinn!

Das ist ein 100% Bildausschnitt, bei 1/5 Belichtungszeit, 50mm Objektiv, AUS DER HAND!

 

Referenzbild – Vorher mit EFCS, nachher ohne EFCS

 

Der nette Nebeneffekt

Ein netter Nebeneffekt ist die geringere Lautstärke beim Auslösen.

Das ist für manche auch der Hauptgrund, den EFCS außerhalb seiner eigentlichen Bestimmung zu nutzen.

Aber das bringt Nachteile mit sich, auf die ich als nächstes eingehe.

Nikon Z6 Test

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

 

Nikon Z6 EFCS Nachteile: Licht Verlust und Bokeh KANN leiden

Wie alles im Leben, hat auch der EFCS seine Nachteile. Das ist unabhängig vom Hersteller, bei allen EFCS der Fall. Also egal ob Nikon, Canon, Sony, Fuji usw.

Zwar kann der EFCS in der Nikon Z6 bis zu einer Belichtungszeit von 1/2000 benutzt werden, jedoch solltest du das vielleicht nochmal überdenken. Nach den Beispielbildern kommen wir zu meiner Empfehlung.

Achte bei den Beispielbildern auf die Helligkeit des Bildes und die Unschärfe im Hintergrund. Bei einem F/1.4 oder noch lichtstärkeren Objektiv, hätte es noch stärkere Auswirkungen.

Einstellungen: Nikon Z6 bei ISO 2000 und Verschluss 1/2000 + Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8 + vom Stativ

Vorher: EFCS AN
Nachher: EFCS AUS

 

Vorher: EFCS AN
Nachher: EFCS AUS

 

Empfehlung: Für die höhere Schärfe, bei einer Belichtungszeit zwischen ~ 1/3 – 1/30, ist der EFCS sehr empfehlenswert.

Für alles schneller als 1/30 Belichtungszeit, ist der EFCS technisch obsolet. Denn der EFCS wird ab 1/30 keinen ersichtlichen Einfluss mehr auf die Schärfe haben.

Auswirkungen auf das Bokeh oder Lichtverlust, sind tendenziell ab einer Verschlusszeit von 1/1000 zu erwarten. Der EFCS ist auf eine Verschlusszeit von maximal 1/2000 begrenzt.

Ich fotografiere sehr selten bei starkem Licht und komme daher selten in die Situation, dass ich schnelle Verschlusszeiten benötige. Bei mir ist der EFCS daher fast immer an und ich habe noch keine Nachteile verspürt. Wenn ich Fotoshootings mit Leuten habe und ich maximales Bokeh möchte, nehme ich auch Mal den mechanischen Verschluss. Aber das ist eher Kopfsache.

Nikon Z6 Test Erfahrungen Tipps-3

 

Stille Auslöung – Silent Shutter

Die stille Auslösung in der Nikon Z6 können wir bis zu einer Belichtungszeit von 1/8000 nutzen. Dabei wird der Sensor komplett elektronisch ausgelesen. Das heißt der Verschlussmechanismus hat erstmal Feierabend.

Der Nutzen liegt ja auf der Hand. So können wir praktisch lautlos fotografieren. Das eignet sich z. B. gut für die Streetfotografie. Aber auch in der Natur, um evtl. keine Tiere zu erschrecken oder während einer Trauung in der Kirche und ähnlichem.

Aber es gibt auch ein Nachteil: Wenn flimmernde Kunstlichter als Lichtquelle dienen, können wellenartige Streifen die Folge sein.

Dennoch erzeugen viele moderne (gute) LED Lampen kein Flimmern.

Empfehlung: Im Zweifel solltest du die Location auf flimmernde Lichter testen, bevor du die wichtigen Aufnahmen machst.

Es ist wahrscheinlich, dass das Flimmern im doppelten Takt zur Netzfrequenz auftaucht. Haushaltsüblicher Wechselstrom hat in Europa eine Frequenz von 50 Hertz (Hz). So kannst du evtl. mit 1/100, 1/50 oder 1/25 und langsamer zu guten Ergebnissen kommen.

Bildbearbeitung: Für illustrative Zwecke alle Farben außer orange entsättigt. Ansonsten ist es das gleiche Preset, wie bei den anderen Bildern.

Einstellungen: Nikon Z6 bei ISO 800 und Verschluss 1/320

Vorher: Stille Auslösung AN
Nachher: Stille Auslösung AUS

Achte Mal links auf den Lichtwurf:

 

Nie wieder Objektive einschicken oder selbst justieren

Ich erkläre ja in meinem Beitrag zum Sigma USB-Dock bzw. der Tamron TAP-IN Konsole, wie man den Phasen-Autofokus von DSLR Kameras, für Tamron oder Sigma Objektive kalibriert.

Aber wenn der Fokus einer Canon oder Nikon Linse nicht sitzt, bleibt einem oft nichts anderes übrig, als die Linse einzuschicken.

So ist das Objektiv, das man sich grad’ gekauft hat, schon wieder weg.

Mit einer spiegellosen Kamera besteht diese Gefahr nicht mehr. Denn der Phasen-AF ist nun direkt an den Sensor gekoppelt.

 

Nikon Z6 vs Nikon D750 – Ein paar Gedanken

Nikon Z6 vs D750

Ich nutze derzeit nur noch eine Nikon D750, für die professionelle Hochzeitsfotografie. Die zweite habe ich mittlerweile verkauft, dessen Platz die Nikon Z6 eingenommen hat. So kann ich jetzt in der Kirche, als auch im Standesamt geräuschlos fotografieren. Wie gut das ist, weiß man erst, wenn man eine DSLR simultan benutzt. Auch ohne Silent-Modus ist die Spiegellose deutlich diskreter.

Den Autofokus der Nikon Z6, kann ich bedenkenlos für Hochzeiten einsetzen. Aber ihre Stärken spielt sie besonders bei der Portraitfotografie aus. Das gilt natürlich auch für die Brautpaar-Fotos. Der Augen-Autofokus ist bei ein bis zwei Personen im Bild eine wahre Bereicherung, aber für Reportage nehme ich lieber den AF-C mit kleinem AF-Feld und setzte ihn dahin wo ich ihn möchte.

Keine Frage, die Nikon D750 ist nach wie vor eine sehr gute Kamera. Aber ich profitiere von der Nikon Z6. Ob das auch für dich zutrifft, musst du selbst ausprobieren.

Als Video-Kamera ist die Nikon Z6 auch für meinen YouTube-Kanal eine große Bereicherung. Endlich habe ich einen brauchbaren Autofokus im Video-Modus. Das schafft neue Möglichkeiten, wenn ich mich selbst filmen möchte.

Unterm Strich macht mir die Nikon Z6 mehr Spaß, als die Nikon D750.

Mittlerweile habe ich die Nikon Z6 auf fünf Hochzeiten dabei gehabt. Es ist anfangs eine leichte Umgewöhnung, aber eine meiner Nikon D750 Bodies wurde bereits verkauft und die zweite D750, bis zur nächsten Saison, wohl auch. 🙂

Vielleicht möchtest du dir ja meine Hochzeitsfotograf Hamburg Website anschauen oder in meinem kostenlosen Hochzeitsfotografie Tutorial rein schnuppern.

 

Schnelle und einfache RAW Backups mit der Nikon Z6

Nikon Z6 Test Erfahrungen Tipps-2

Wo wir gerade bei Hochzeiten sind. Die Nikon Z6 kommt mit nur einem XQD-Speicherkarten Slot daher. Und für meine professionelle Fotografie habe ich gerne eine Absicherung, für den Fall der Fälle.

Mit dem nächsten Firmware-Update werden auch CFexpress Karten unterstütz, die bei gleicher Geschwindigkeit sogar etwas günstiger sind, als die XQD-Karten.

JPEG Bilder können wir per WiFi, via Nikon’s Snapbridge sichern. Aber wer schnell und einfach Rohdaten sichern möchte, muss eine andere Lösung finden. Und ich bin fündig geworden:

So habe ich mir eine GNARBOX gekauft, damit ich zwischendurch z. B. eine Hochzeitsreportage sichern kann. Die Gnarbox  ist ein Datenträger bzw. HUB, mit verschiedenen internen Kapazitäten. Da man mit ihr auch Bilder und Videos verwalten und bearbeiten kann, hat sie eine eigene CPU und einen Grafikprozessor. Zudem ist sie Shockproof, Staub, Sand und bis ein Meter Tiefe auch gegen Wasser abgedichtet. Da die Gnarbox Hohlraum hat, treibt sie bei einem Sturz ins Wasser wieder auf.

Hier die GNARBOX in 30 Sekunden erklärt:

 

Übertragen der Bilder von der Nikon Z6 auf die GNARBOX

Zur Steuerung bzw. Verwaltung müssen wir die Gnarbox-App auf unser Smartphone herunterladen, die sich als sehr intuitiv zu bedienen erwiesen hat. Die App gibt es für Android als auch für iOS. Die Verbindung zur Gnarbox wird per W-Lan hergestellt.

Ich nehme die Speicherkarte aus der Kamera, stecke sie in einen XQD-Kartenleser, den ich dann in die USB-Schnittstelle der Gnarbox stecke. Die eingesteckten Speichermedien werden sofort erkannt und in drei bis vier Schritten werden die gesamten Bilder gesichert. Wirklich sehr schnell und einfach. Es werden sogar Vorschaubilder angezeigt. Mehr zur Gnarbox könnt ihr hier erfahren.

Ich habe diese 128 GB Variante, die sich extern erweitern lässt. So können wir z. B. auch die Daten von der XQD-Speicherkarte auf eine vorhandene SD-Karte oder externe SSD übertragen. Bei zwei Kameras und einer 10 – 12 stündigen Hochzeitsreportage, bekomme ich ca. 80 – 100 GB an Rohdaten zusammen.

Die Sicherung der Bilder dauert je nach Größe der Daten ca. 5 – 15 Minuten. Laut Hersteller hält der Akku zwischen vier bis sechs Stunden.

Ich mache die Backups, wenn die Leute essen und nochmal nachdem ich Feierabend habe. Zwar zweifel ich stark, dass irgendwann eine XQD-Speicherkarte versagen wird, aber beim Autofahren sind wir ja auch angeschnallt, oder? 😉

Nach der Hochzeit bewahre ich die Speicherkarten, je Kamera, in meiner Hosen- oder Jackentasche auf. Falls der Rucksack mit der Gnarbox irgendwie abhanden kommen sollte habe ich so einen zweiten “Ort” für die Backups.

 

Akkulaufzeit für längere Touren und Hochzeitsfotografie, mit der Nikon Z6

Nikon Z6 Akkulaufzeit

Die Nikon Z6 zieht spürbar mehr Saft aus den Akkus als meine Nikon D750. Für ca. drei bis vier Stunden aktive Nutzung, geht locker eine Akkuladung drauf.

Mit einer DSLR fotografiere ich eine sieben bis zehn stündige Hochzeit, mit nur einem Akku.

So empfehle ich eine starke Powerbank wie diese und dieses Aufladegerät. Endlich kann ich die Akkus meiner Nikon D750 als auch Nikon Z6 mobil, im Rucksack aufladen. Wenn ich sehr lange unterwegs bin, nehme ich einfach meine 26800mah Powerbank mit.

Während ich mit einem Akku fotografiere, lädt der andere Akku auf. Klingt nach einem Plan, oder?

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Der Sensor in der Nikon Z6

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Labormessungen sagen nicht viel aus

Mit Computer-Messungen direkt vom Sensor kann ich nicht viel anfangen. Weil die Messung ist keine explizite Anweisung, wie ich in der Praxis mit dem Sensor umgehen muss.

Wer wissen möchte, wie sein Kamera Sensor optimal belichtet wird, muss rausgehen und selbst testen.

 

Nikon Z6 Dynamikumfang

Es gibt einige Narren im Internet, die lauthals in Kommentaren rufen, dass man doch einfach richtig belichten soll. Dann passe das schon.

Ja, es ist richtig, dass man richtig belichten muss.

Aber was ist denn richtig?

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Genau das ist ja nicht immer so einfach zu beantworten. Es kommt darauf an, was wir wollen bzw. die Situation erfordert.

Wenn wir die maximalen Informationen aufsaugen wollen, die der Sensor hergibt, müssen wir wissen, wo die Reserven stecken. Und manchmal muss man den Sensor gezielt unter- oder überbelichten, um auf diese Reserven zurück greifen zu können.

Ich kann auch nicht immer nur dann fotografieren, wenn das Licht gerade so schön ist, wie der Geruch von Kaffee am morgen. 😉

 

Eine Herausforderung für den Sensor der Nikon Z6

Bei einer Hochzeitsreportage sind Situationen wie folgt, keine Ausnahme. Ich mag es, wenn die Tiefen und Lichter in meinen Bildern ausgewogen sind. Zwar kann ich mir mit einem Blitz behelfen, aber nicht immer will, kann oder darf ich das.

Folgende Situationen, sind aufgrund der starken Höhen und Tiefen, eine Herausforderung für den Sensor.

Und wenn wir den maximalen Dynamikumfang anstreben, sollten wir wissen, wie viel Licht auf Tiefen und Höhen fallen muss, damit der Sensor die höchstmögliche Treue erreicht. Sprich so nah wie möglich an dem orientieren, was wir mit unseren Augen wahrnehmen können.

Nikon Z6 Banding

Höhenbetonte Belichtungsmessung schützt Fernseherlicht -> Lightroom: +3 EV +33 Schatten -88 Lichter

Mach doch einfach ein HDR?

Sobald sich der Bildinhalt bewegt, wird das schwierig. Also nicht immer möglich.

Wie gehe ich dann am besten vor?

Ich bin ein Freund von einfachen Lösungen. Und ich denke am einfachsten ist es, die effektivste Belichtungsautomatik auszuwählen und mit einer Belichtungskorrektur zu optimieren. Sodass wir mehr Reserven in den Rohdaten haben.

Ich würde mich hier fragen:

  1. Nehme ich die Matrixmessung und füge eine Belichtungskorrektur ein, z. B. -1 EV um den überwiegenden Anteil der Lichter vor dem Ausbrennen zu schützen (meine häufigste Methode)
  2. oder kann ich gleich die Highlight-Betonte Messung nehmen, weil die Highlights im Bild überwiegen und ggf. mit +1~2 EV gegensteuern, um die Tiefen vor dem absaufen zu schützen. (meine zweit häufigste Methode)
  3. vielleicht doch lieber die Spotmessung, um helle oder dunkle Bereiche separat zu messen? (Schaue später gerne in meinen TTL-Blitzen Beitrag. Dort zeige ich, wie ich die Spotmessung verwende, um die optimale Belichtungseinstellung für Indoor-Aufnahmen zu finden)

 

Kleiner Dynamikumfang-Test und Korrektur in Lightroom

Nikon Z6 + Sigma 24mm ART Test-2

Ich muss weitere Tests machen, aber hier Mal ein typischer Lightroom-Workflow von mir. Damit du evtl. verstehst, warum der ganze Aufwand sich lohnen kann. Bei meinen Hochzeitsreportagen, aber auch bei der allgemeinen Fotografie, kommen solche Situationen öfter vor.

Deshalb teste ich, wie sich der Sensor in der Nikon Z6 verhält.

Hier erstmal ein Vorher/Nachher.

Das Bild und die Bearbeitung ist hauptsächlich für Test-Zwecke und unterliegt nicht meinem künstlerischen Anspruch:

 

Vermutlich hätte ich noch eine halbe Blende unterbelichten können, damit die Höhen auf der Terrasse voll erhalten bleiben.

Screenshots der Belichtungsanpassungen in Lightroom

Folgende Screenshots zeigen im Detail, wie ich die Höhen und Tiefen im Bild angeglichen habe.

 

Der Autofokus der Nikon Z6, in der Praxis [Firmware 3.0]

Mittlerweile gibt’s ein Update-Video von mir, wo ich insbesondere auf die neue Motivverfolgung der Nikon Z6 und Z7 eingehe. Die Firmware 3.0 für das Z-System ist ein Game-Changer für die Reportage-Fotografie. Denn die neue Motivverfolgung erlaubt es uns, den Autofokus schnell anzupassen:

Bilder leben erst, wenn man es als Fotograf schafft, dass die Leute die Kamera vergessen. Das heißt ich muss den technischen Prozess, in den Hintergrund geraten lassen, indem ich viel mit meinen Protagonisten kommuniziere. Empathie und (nonverbale) Kommunikation sind der Schlüssel.

Nikkor Z 50mm 1.8 S

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

Aber auch der Fokus will gewählt, getroffen und gehalten werden. Zusätzlich muss man den Autofokus mit der Komposition in Einklang bringen. Hier kann es schon mal sein, dass wir einen Moment verloren haben, weil wir nicht schnell genug waren.

Und hier ist die Nikon Z6 eine wahre Bereicherung. Denn die Gesichtserkennung arbeitet besser als ich erwartet habe und der hochauflösende EVF ermöglicht mir unmittelbar, die wichtigen Details im Foto wahrzunehmen.

In der Regel, kann ich ich mich voll auf die Gesichtserkennung verlassen.

Insgesamt würde ich die Zuverlässigkeit vom Autofokus, deutlich, über der Nikon D800 ansiedeln.

Nikon Z6 + Sigma 24mm ART Test-5

Sigma 24mm ART mit FTZ-Adapter

 

Nikon Z6 Augenautofokus (Eye-AF) und Gesichtserkennung (Face-Tracking)

Die Gesichtserkennung bzw. der Augenautofokus macht das Arbeiten mit Menschen sehr angenehm und einfach. Wenn mehrere Gesichter im Bild sind, können wir das gewünschte Gesicht auswählen und anfokussieren.

Im Kopfportrait und Halbkörper-Bereich funktioniert die Gesichtserkennung bzw. Eye-AF ausgezeichnet. Aber sobald eine Person etwas weiter weg steht, greift die Funktion nicht immer und ich muss das AF-Feld manuell, zur gewünschten Stelle bewegen. In folgendem Fall, wurden beide Gesichter erkannt und ich konnte zwischen den Gesichtern auswählen:

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Es gibt aber auch Situationen, wo der Eye-AF erst greift, nachdem eine Person in die Kamera geguckt hat. Dann führt die Kamera auch gut nach. Aber seitliche oder halb verdeckte Gesichter, werden nicht sofort erkannt.

 

So einfach, das sogar ein Laie tolle Fotos mit der Nikon Z6 machen kann

Nikon Z6 Gesichts-Autofokus Face-Tracking

Die Gesichtserkennung arbeitet so gut, dass ich die Nikon Z6 einfach meiner Frau in die Hände drücken konnte, um Fotos von uns zu machen. Und sie hat wirklich überhaupt keine Ahnung von Fotografie bzw. wie so eine Kamera funktioniert.

Ich: “Hier Schatz, mach du doch mal Fotos von uns. Du musst nur den AF-On Knopf gedrückt halten. Dann fokussiert die Kamera von selbst auf das Gesicht”

Sie: Na gut.

*Nimmt Kamera*

– “Oh, die Kamera ist ja voll leicht”

*Ich nicke, mit einem unübersehbaren Schmunzeln*

Klick:

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Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

Und am nächsten Tag macht sie das, klick:

Nikon Z6_FTZ Adapter_Sigma 24mm ART-1-2

Sigma 24mm ART @ F/1.4

Wer von einer Vollformat DSLR zur Nikon Z6 oder Nikon Z7 wechselt, wird definitiv Freude an der Gesichtserkennung haben.

Die Beispiele aus diesem Bericht, haben wir alle mit der automatischen Messfeldsteuerung und Gesichts-Autofokus gemacht. Bei den Bildern ohne erkennbares Gesicht, kam die Motivverfolgung zum Einsatz.

Nikon Z6 + Sigma 24mm ART Test-9

Autofokus der Nikon Z6 bei schlechten Lichtverhältnissen

Der Autofokus in der Nikon Z6 ist jetzt schon definitiv besser als in der D800. Zur Klarstellung: Ich habe drei Jahre lang Hochzeiten, in geschlossenen Räumen und mit nur dunkler Beleuchtung mit der D800E fotografiert. Später kam noch die D750 dazu, die nochmals besser war.

Die Nikon Z6 kann locker mit der D750, D800 und D810 mithalten und sie öfters übertrumpfen, da die Fokuspunkte bis zu den Rändern gehen. Bei der D850, D5 und D500 könnte das wiederrum anders aussehen. Aber ganz ehrlich, worüber sprechen wir hier? Das Licht muss praktisch aus sein, damit die Z6 probleme bekommt. Wie oft kommt das vor?

Zudem kommt bei professioneller Arbeit, in schwierigen Lichtsituationen, sowieso ein Systemblitz auf die Kamera. Auch wenn ich das Blitzlicht nicht brauche. Denn ein gescheiter Blitz, hat ein tolles Hilfslicht. Da wird fast jeder Autofokus zum Bullseye.

Ansonsten ziehe ich oft auch ohne einen Blitz los, wie das wohl die meisten von uns tun. Und mir fällt absolut kein Szenario ein, wo die Nikon Z6 nicht schnell und einfach verwendbar ist. Man muss nur wissen, wie es geht.

Falls also an dieser Stelle irgend eine Frage aufkommt, ab in die Kommentare damit. Ich bin mir sicher, dass ich eine Lösung habe.

 

Autofokus mit Serienbildfunktion

Folgend ein Autofokus Test mit AF-C, Gesichtserkennung und 3 FPS. Die Kamera hat konstant das Gesicht verfolgt, sogar bis in die Ecken.

PS: Die kleine Maus rennt total zufällig auf mich zu und lässt sich nichts von mir sagen. 😉

Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-1Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-2Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-3Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-4Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-5Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-6Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-7Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-8Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-9Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-10Nikon Z6_Autofokus Test_Nikon Z 50mm 1.8 S-11

Ich habe daheim weitere Tests gemacht, wo ich Fotos mit Gesichtern, bei wenig Licht anfokussiert und dann in einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, mit 9 FPS, drauf gehalten habe.

Zu 85% war das anfokussierte Gesicht im Fokus und die restlichen 15% waren nicht perfekt, aber überwiegend noch brauchbar.

Und das bei Zimmerlicht mit schwachen Vintage LED-Lampen (umgerechnet haben die Lampen nur 20W Leistung)!

Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, dass der Autofokus bei schwachem Licht mit Gesichtern besser klar kommt, als mit schwarzer Kugelschreiber-Schrift auf weißem Papier. Tests mit dem Nikkor Z 50mm 1.8 Objektiv aus ca. 1m Entfernung.

Ich habe jegliche Autofokus Einstellungen ausprobiert, die für so einen Test in Frage kommen. Schließlich lande ich bei einer Trefferquote von 66%.

Ich möchte hier jetzt keine 50 Bilder hochladen, dass darfst du mir einfach Mal glauben. 🙂

 

Autofokus bei Gegenlicht

Ich habe einige Bilder gemacht, wo die Sonne so ziemlich über dem Objektiv stand. Sogar ohne Gegenlichtblende, da ich sie vergessen habe. Gab keine Probleme. Wer jedoch voll in die Sonne fotografiert und problemlosen Autofokus erwartet, hat wahnhafte Vorstellungen.

Der Joystick und seine Möglichkeiten

Sofern wir nicht die Gesichtserkennung benutzen wollen oder können, lässt sich das gewünschte AF-Feld schnell und einfach mit dem Joystick ansteuern.

Der Joystick dient aber nicht nur der Navigation des AF-Feldes. Wir können ihm auch eine von 20 Funktionen zuweisen. Denn der Joystick lässt sich auch wie ein Knopf drücken.

 

Nikkor Z 50mm 1.8 S – Feinstes Bokeh & scharf wie ein Skalpell

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Oft sehe ich, dass Bokehkreise miteinander verglichen werden, um anschließend das Bokeh zu beurteilen. Aber von solchen Tests halte ich überhaupt nichts.

Denn so ein Bokehkreis zeigt nicht, ob das Objektiv weiche Verläufe zeichnet oder abrupt von schärfe zu unschärfe springt.

Ich finde solche Bilder zur Beurteilung von Bokeh, einfach viel sinnvoller:

Nikon Z 50mm 1.8 S Bokeh

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8 – Bokeh Test

Auf diese Weise haben wir einen Vordergrund, einen Mittelgrund (Fokus) und einen Hintergrund. Das ist wichtig, damit wir einen durchgehenden Verlauf von vorne bis hinten haben. Auf diese Weise können wir die Unschärfebereiche vor dem Fokuspunkt, als auch dahinter begutachten.

 

Nikon Z6_Nikon Z 50mm 1.8 S-7

Nikkor Z 50mm 1.8 S @ F/1.8

 

Wer interessiert sich hier für die Bokehkreise oder Zwiebeln in der 200% Ansicht?

Und nein, ich rahme mir keine 200% Bildausschnitte an die Wand, du etwa? 🙂

Nikon Z 50mm Bokeh

Nikon Z6 + 50mm 1.8 S @ F/1.8

 

Das Nikkor Z 50mm 1.8 S hat schon ein gewisses Etwas, finde ich. Schwer sowas in Worte zu fassen.

Nikkor Z 50mm 1.8 S Bokeh Test

Mein Voigtländer Nokton 58mm 1.4 SLII, als auch das Nikon AF-S 50mm 1.4 G, haben mittlerweile den Besitzer gewechselt. Soviel sei verraten. 🙂

 

Die Bearbeitung aller Bilder in diesem Beitrag

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Du kannst deine Bilder einfacher verbessern, als du vielleicht denkst. Für wenig Geld, bekommst du Presets von mir, die schöne Hauttöne und zeitlose Farben, in deine Bilder bringen. Egal ob Menschen, Landschaften oder wie du siehst auch Produktfotos. Zusätzlich unterstützt du so meine Arbeit und ich kann noch öfter so umfangreiche Artikel für dich schreiben. Praktisch eine win-win-win Situation. 🙂

Hier kannst du meine Lightroom und Photoshop Presets erwerben.

Sie funktionieren mit jeder Version von Lightroom und Photoshop und sind mit jedem Hersteller kompatibel.

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Adaptieren jeglicher Hersteller an den Z-Mount, sogar mit Autofokus

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Für meine beiden Nikon D750 nutze ich viele Fremdhersteller Objektive. Insbesondere meine Sigma Art Objektive, weil sie relativ günstig sind und eine respektable Leistung abliefern. Diese kann ich per FTZ-Adapter auch weiterhin an der Nikon Z6 verwenden. Alles funktioniert nahtlos, mit den genannten Vorteilen einer Mirrorless.

Zukünftig dürfen wir diverse Adapter erwarten, mit der sich so gut wie jedes Objektiv, an den Z-Mount, anschließen lässt.

Sogar Sony E-Mount Objektive mit funktionierendem Autofokus, wurden bereits angekündigt.

 

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Bildstabilisierung von Objektiven ohne CPU

Viele manuelle Objektive haben keine CPU. So weiß die Kamera nicht, welche Brennweite und maximale Blendenöffnung daran geschraubt wurde. Wenn wir jedoch von dem Bildstabilisator profitieren möchten, muss die Kamera diese Werte übermittelt bekommen, damit die interne Bildstabilisierung aktiviert werden kann.

Weil der Bildstabilisator muss bei einer kurzen Brennweite anders arbeiten, als bei einer langen.

Dafür gehen wir zum Menüpunkt: System -> Daten für Objektive ohne CPU und machen die Eintragungen.

Tipp: Wenn die korrekte Brennweite oder Blendenzahl nicht auswählbar ist, nimmst du den nächst längeren bzw. dunkleren Wert.

 

Sind die Nikon Z6 und Z7 professionelle Kameras?

Nikon Z6 professionelle Kamera

Zum oft hinterfragten Autofokus kann ich nur sagen: Er macht einen wirklich guten Job. Auch bei schwachen Lichtverhältnissen komme ich klar, aber Luft nach oben ist natürlich vorhanden. Insbesondere die Gesichtserkennung gefällt mir ausgesprochen gut.

Die Bedienung des Autofokus wurde mit Firmware 3.0 nun auch verbessert.

Jetzt hoffe ich noch, dass Nikon irgendwann die Gesichtserkennung bzw. Eye-AF per Knopfdruck ermöglicht. Das wäre weitaus professioneller nutzbar, als die bisherige Automatik.

Ist die Nikon Z6 ein Game-Changer?

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Für mich ist die Nikon Z6 eine wahre Bereicherung. Und ja, ich feier die Kamera.

Aber ein Game-Changer?

In manchen Situationen, wo die Vorteile der Spiegellosen zum Tragen kommen, macht mich die Nikon Z6 zu einem besseren Fotografen.

Aber ich zweifel stark daran, dass der wahre Job eines Fotografen mit Technik aufgewogen werden kann. Denn Technik fühlt nicht und Technik sieht nicht. Die meisten von uns können gucken, aber wahrhaft sehen tut man mit dem Herzen.

Die Kamera ist an erster Stelle ein Instrument; für mich eine Eintrittskarte, in die Welt von anderen.

So macht nicht die Kamera das Foto, sondern die Person dahinter.

Jede Mittelklasse Kamera der letzten 6 Jahre, kann man professionell verwenden. Egal ob DSLR oder DSLM.

Also, brauchst du wirklich ein Upgrade?

 

Die besten DEALS für die Z6

Da die Preis/Leistung phänomenal ist, empfehle ich folgendes Kit zu kaufen:

Das hier bei Amazon* (Prime?)

Oder das hier bei Calumet (0% Finanzierung möglich)

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Falls du den FTZ-Adapter nicht benötigst, würde ich zu diesem Kit greifen:

Dieses hier bei Calumet.

Oder das hier bei Amazon.

 

Follow-Up – Meinung zum Z-System nach einem Jahr

Hier nochmal meine Ausführungen zur Hochzeitsfotografie Debatte, Nikon Z6 vs Sony A7 III.

Außerdem gibt’s ja jetzt die Nikon Z6 II und Z7 II auf deren Verbesserungen ich in folgendem Beitrag eingehe:

Nikon Z6 II & Z7 II – Wichtige technische Verbesserungen, aber für wen?

Peace,
Barış

 

87 Kommentare

Dierk 29. März 2019 - 20:21

Hi Baris,
willkommen in der neuen Welt 🙂

Ich habe seit 2011 Sony Mirrorless (Nex5, Nex6, Nex7, A7R, A7RII)
Mit der Nex5 bin ich angefangen, weil ich meine Leica Objektive (von der M9) daran und mit Live View benutzen wollte, besonders das 12mm, für das es keinen Sucher gibt.
Auch in 2011 habe ich meine Nikon D3 (noch eine der ersten, die damals ausgeliefert wurden 🙂 ) und bis auf das PC 85mm Micro Nikkor alle Objektive (14-24, 24mm TS-E, 85mm/1.4…) verkauft.

Danach kamen neben den original Sony und anderen E-mount Objektiven dann ganz andere Objektive dazu wie Canon 17mm und 24mm TS-E, Zeiss Otus und Makro Planar, Leica R, M42 und sogar Hasselblad und Großbild.

Die Hasselblad Objektive habe ich mit einem Adapter von Photdiox benutzt und damit aus einem Bildkreis mehrreihige Bilder mit sehr hoher Auflösung zu stitchen. Ebenso mit diesem Adapter an 4×5″ Sinar mit Auflösungen bis zu 300 MPixel.

Ich zähle das alles nicht auf, um mit meiner tollen Ausstattung zu protzen, sondern um einen wesentlichen Aspekt zu unterstreichen, der bei deinem begeisterten Bericht über die Z für mich zu kurz gekommen ist.

Die Flexibilität und Universalität von Mirrorless war schon immer (für mich) der große Vorteil.
Dazu kam in meinem Fall, dass ich durch sehr große Probleme mit den Augen und der Netzhaut eine DSLR nicht mehr durch den Sucher fokussieren konnte. Dieser Aspekt wird bei den Vergleichen nie angesprochen.

Das du bei Hochzeiten z.B. einen schnellen und verlässlichen Autofokus bevorzugst, ist verständlich. Deshalb hat es früher auch selten scharfe Hochzeitsfotos gegeben :-))
Auf der anderen Seite ist es widersprüchlich, wenn du schreibst, dass du gerne manuelle Objektive benutzt?

Zitat:
Aber an der Nikon Z6 oder Z7 ist das Arbeiten, mit manuellen Objektiven, ein Traum! Man erkennt jede einzelne Wimper im EVF!
Da geht das manuelle Fokussieren so schnell und einfach, dass ich mir mein breites Grinsen nicht verkneifen kann.
Seit Jahren nutze ich manuelle Objektive, für die Portraitfotografie. Einfach weil mir die Bilder vom Look so gut gefallen.

Ich habe gestern den ganzen Abend auf einer privaten Musiksession mit dem 50mm Noctilux an der A7RII bei sehr wenig Licht alles mit f/0.95 fotografiert. Wenn ich die Zeit dafür habe (wie bei Portrait shootings) setze ich das AF Messfeld innerhalb der geplanten Komposition auf die Stelle der Augen. Dann kann ich die Aufnahme mit der Fokuslupe direkt machen und weiß, dass die Komposition passt. Bei der Musik habe ich es z.B. so mit dem Mikro gemacht.

Auf jeden Fall viel Spass mit der neuen Z und viele Grüße nach HH.
VG dierk
https://www.flickr.com/photos/dierktopp/

Antworten
Lichtrebell 29. März 2019 - 22:12

Bei der “gestellten” Portraitfotografie, ist manuelles fokussieren ja möglich. Das ist mit der Nikon D750 und manuellen Objektiven auch möglich, nur eben viel aufwendiger und mit dem Display bei weitem nicht so hochauflösend, wie im EVF und unmittelbar am Auge, wie bei der Z6.

Ich fotografiere ja viele verschiedene Dinge mit Menschen darin: Hochzeiten, Events, Reisen.. Hier setze ich für gewöhnlich auf den Autofokus und bin froh, dass die Gesichtserkennung so gute Arbeit macht.

Aber weil mein Voigtländer 58/1.4 SLII so leicht und unauffällig war (habe es wg. des Nikkor Z 50/1.8 verkauft), hatte ich es auch oft dabei und habe in Malaysia, Sri Lanka als auch Indien damit gearbeitet. Ich habe halt Routine und bin schnell genug, auch mit manuellen Gläsern. Aber es ist halt schon anstrengend mit einer DSLR.

Normalerweise Fotografiere ich sonst auch regelmäßig manuell (auch mit den Autofokus Objektiven) bei gestellten Portraits (Fotoshootings mit Schauspielern/Musikern etc). Die rennen mir nicht weg und es gibt zur Not einen zweiten Versuch.

Aber da das mit der Nikon Z6 jetzt noch einfacher geworden ist, manuell zu fokussieren, werde ich das umso mehr tun. Ich nutze derzeit übrigens oft Mamiya M645 Objektive. Sind saugut, günstig da viele es nicht kennen und für Mittelformat Objektive auch noch sehr kompakt. 😉
Die Produktfotos der Nikon Z6 bspw. sind mit einem Mamiya Objektiv fotografiert. Teilweise mit Zwischenringen, bei F/22. Und von Beugungsunschärfe keine Spur. Versuch das Mal mit einem F-Mount Glas von Nikon, keine Chance. 🙂

LG
Baris

Antworten
Dieter Petkau 2. Juli 2019 - 14:22

Hallo.

Toller Bericht! Soweit ich jetzt herauslesen konnte funktioniert das sigma 24mm 1.4 art mit Nikon F-Anschluss einwandfrei an der Z6 mit dem ftz-adapter? Ohne dass man es einschicken oder ein Update machen muss?
Gruss Dieter
Bei den Ta

Antworten
Lichtrebell 3. Juli 2019 - 14:00

Moin Dieter!
Ja, das ging ohne irgendwelche Updates mit den Sigma ART Objektiven.
Grüße Baris

Antworten
Theo 2. April 2019 - 12:55

Danke für deine erläuterung zur Z6, finde ich sehr gut.
Was ich vor allem gesucht habe, die Möglichkeit 3D Tracking zu machen, denn das nutze ich auch so wie du an der D750. Ich hoffe das das an der Z6 noch besser wird und bin froh eine so gute Kamera, wie die Z6 zu haben.
In einem anderen Bericht hat jemand geschrieben, dass er sich als Betatester fühlt, den Eindruck habe ich nicht, Nikon hat hier schon sehr gute Leistung erbracht und ich hoffe mal, das der Rest über die Firmware noch gelöst wird.
In diesem Sinne, allzeit gutes Licht.

Antworten
Lichtrebell 2. April 2019 - 15:08

Hi Theo, Beta-Tester ist schon sehr reißerisch formuliert. Aber Luft nach oben ist immer vorhanden. Da gilt auch für die Z6/7 keine Ausnahme.

Dennoch hat Nikon sehr viel richtig gemacht und wer anderes behauptet hat sie entweder selbst nicht ausgiebig getestet, ist ein Fan anderer Marken, hat nicht sehr viel Ahnung oder will einfach nur Aufmerksamkeit erhaschen. 🙂
Danke für deinen Kommentar und sonnige Grüße aus dem Norden.
Barış

Antworten
Markus 2. April 2019 - 15:11

Hut ab. Toller Bericht. Ich bin nutze die z6 neben der 750, 850 und bin dabei mich in die zu verlieben. Ich habe das 35 und es ist auch ein Hammer Objektiv.
Ich freue mich wenn du mehr über die Backup Lösung berichten kannst.

Antworten
Lichtrebell 2. April 2019 - 15:24

Hi Markus, danke! Die nächsten Tage werde ich Zeit haben und die Backuplösung mit dslr dashboard ausgiebig testen. Dazu kommt dann ein neuer Blogeintrag. 🙂
LG
Barış

Antworten
Richard 15. April 2019 - 15:41

Hallo,
Bin schon gespannt auf deinen Beitrag über die Backuplösung 🙂 wann wird der kommen?
lg Richard

Antworten
Lichtrebell 18. April 2019 - 14:03

Moin Richard,
ein Beitrag dazu wird noch kommen, jedoch nicht vor spät Mai/Juni. Arbeite derweil an anderen Beiträgen/Videos, die erstmal Vorrang haben.
LG Barış

Antworten
Tatjana 24. Juni 2019 - 22:14

Hallo,
wann wird denn der Beitrag mit dem Test über die Back-up Lösung kommen?
Bin schon ganz gespannt darauf.
Danke, liebe Grüße

Antworten
Lichtrebell 25. Juni 2019 - 17:07

Hallo Tatjana, vermutlich kommt ende Juli ein Beitrag dazu. Ich versuchs vorher. 😉

LG
Baris

Antworten
Michael Paulo 26. April 2019 - 23:51

Lieber Lichtrebell,

ich haette noch eine Frage zum Installieren von alten manuellen Objektiven – vor allem mit Leica M Mount. Fuer die Z6 und Z7 gibt es jetzt Adapter, um diese alten Objektive anzuschrauben. Hast Du Erfahrung damit? Sind die Bilder scharf? Wie ist der Look? Eine kurze Antwort wuerde mir bei meiner Kaufentscheidung weiterhelfen. Michael

Antworten
Lichtrebell 29. April 2019 - 16:13

Ja, du kannst praktisch alle Objektive mit gleicher oder längerer Flangedistance (Auflagemaß) an die Z6/Z7 adaptieren, hier Mal eine Liste dazu hat. Es scheint also, als könntest du jedes Objektiv am Markt adaptieren, sofern du den passenden Adapter findest.

Antworten
Dierk 29. April 2019 - 17:59

Hallo Michael,
wie ich schon anfangs geschrieben hatte, benutze ich u.a. auch Leica Objektive an den Sony A7x Kameras. Die bringen an der 42 MPix Sony noch bessere Auflösung als an der Leica mit weniger Pixel.

Hier und weitere Bilder davor und danach findest du Beispiele, hier sogar mit einem “Zoom” von Leica M, dem Leica Tri-Elmar-M 16-18-21/4
https://www.flickr.com/photos/dierktopp/11917489376/in/album-72157637565888603/

VG dierk

Antworten
Dirk Plöger 9. Mai 2019 - 20:34

Hallo Barış,

bin zufällig auf Diesen Blog-Beitrag Deiner Site gestossen, als ich mich über Tatsachen, Urteile und Meinungen über die Z6 schlau machen wollte. Finde ich total klasse Deinen Testbeitrag über die Z6 !
HURRA…. Vollformat ist wieder da. Das nannte man früher Keinbildformat. Was gab und gibts es nicht auf dem Weg”zurück” für Formate…CX, DX, APS-C, APS-H(alt), M4T (Fingernagelformat :-(( ),..und FX..das Vollfomat…und nun wieder da… ausgereizt auf dem Sensor mit excellenter Technik und dadurch knackscharf ohne Vignettierung bis in die letzte Ecke.
Vergleichbare Qualität mit alter Technik gab es auch bereits.. bei Analog-Objektiven z.B. mit 50mm/f 1.2(ZEISS)..damals genau so eine Sensation, weil handwerkliche Präzision in den Linsen, wie heute die ISO bei 25.600 und viel mehr. Und da kommt die Verbindung zum Vorschein.. in den letzten Jahren gibt es den Hype, an hauptsächlich DSLR-Kameras , die alten Objektive per Adapter anzuklemmen. Frage ich mich, was das soll?? Die Linsen sind für Vollformat gebaut und können an DX- , APS-C-Halbformat und geschweige an M4T-“Viertelformat”-Digis natürlich nicht die vollständigen Bildergebnisse erbringen.
Aber das ist wieder der nächste Hype…das sogenannte, magische Bokeh…uuhhhh..nichts anderes als die Unschärfe des Hintergrundes im Bild. Kein Mensch sieht beim Fokussieren mit dem Auge irgendwelche runden, fünf- oder sechseckigen Kringel, erzeugt durch die Lamellen des Objektives, im Hintergrund, es sei denn er war auf dem Oktoberfest o.ä. :-)) Und diese Ansicht geht eben nur mit den guten alten Glaslinsen für Vollformat , weil die Crop-Digis damit nur eingeschränkt ablichten können!
Und da schließt sich der Kreis wieder und ich bin froh, erneut bei diesem Format gelandet bzw. geblieben zu sein und freue mich auf meine Z6 ! :-))
Nebenbei, meine Kameras : Praktika MTL 5B, Praktica BX20S, Canon T90(zu wenig beachtete Profi-Cam), Nikon D70, Sony NEX 5R

Antworten
Lichtrebell 10. Mai 2019 - 10:39

Ich denke der Grund, warum viele alte Objektive an die Kameras klemmen ist Nostalgie, der stellenweise günstige Gebrauchtpreis oder der gewisse “Analog-Charme” der Objektive. Ich bin derzeit vom Analog-Virus befallen. Habe mir einige Analogkameras gekauft… Und klemme auch einige alte Objektive, an die Z6, mit einem Adapter. Zu den Analogsachen kommt die nächsten Tage ein Beitrag. 😅

Antworten
Jochen 10. Mai 2019 - 7:51

Hallo Lichtrebell,
danke für den tollen Bericht, für mich war er deutlich hilfreicher als diverse eher technische Reviews.
Wie beurteilt Du das Preis-Leistungsverhältnis der Z6 im Vergleich zur D750? Lohnt sich der doppelt so hohe Preis?

Viele Grüsse,
Jochen

Antworten
Lichtrebell 10. Mai 2019 - 10:36

Moin Jochen,
das kommt ganz darauf an, ob dir die “Neuerungen”, die ich ja oben zur Schau gestellt habe, wichtig sind. Für mich hat es sich halt gelohnt die Z6 zu kaufen. Falls du auf das alles verzichten kannst, würde ich die D750 nehmen. Nicht jeder braucht einen EVF, Autofokus bis zum Rand oder eine Gesichtserkennung.

LG
Baris

Antworten
Doro 13. Mai 2019 - 11:39

Hi Baris,
erstmal Hut ab für deinen sehr umfangreichen Beitrag und wertvollen Content. Ich bin derzeit auf der Suche nach einer guten und auch meiner ersten DSLM und bin somit auf dich gestoßen – Muss dazu aber auch sagen, dass ich derzeit (noch) Hobbyfotograf bin, mich aber nun stärker mit der Fotografie auseinandersetze. Statt einer neuen DSLR soll es nun eine DSLM werden. Dein Bericht zieht mich schon ein wenig in die Z6 Richtung 😉
Was mich interessieren würde, ob du die Z6 auch bereits aktiv bei deinen Hochzeitsreportagen verwendest – Du schreibst, dass du hier häufig den Autofokus nutzt (Schnelle Reaktionen und Spontanität, insbesondere bei Bewegung, People etc). Nutzt du hierzu nur noch den Autofokus oder auch trotzdem mal manuell? Könntest du es dir generell vorstellen, nur noch rein mit DSLM eine Hochzeit oder ähnliches zu shooten?
Liebe Grüße
Doro

Antworten
Lichtrebell 17. Mai 2019 - 14:00

Hi Doro,
die beste Kamera ist die, die du im Schlaf bedienen kannst. Völlig egal wie alt die Kamera ist, es wird die beste sein.

Deshalb würde ich nie mit einem neuen Tool sofort eine Hochzeit begleiten. Bevor meine erste D750, das erste Mal auf eine bezahlten Job mitkam, hatte ich sie mehrere Monate konstant benutzt. Genauso werde ich es auch mit der Nikon Z6 machen. Erst wenn ich alle Tasten blind treffe, werde ich sie mit zu Hochzeiten nehmen.

Das die Nikon Z6 dazu in der Lage ist, eine Hochzeit zu fotografieren, steht für mich außer Frage. Aber ich habe auch die notwendigen Skills und die technische Affinität aus den meisten Kameras, das bestmögliche rauszuholen. Das können halt nicht sehr viele bzw. überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten maßlos. Insbesondere die Leute auf YouTube oder in Foren etc., die meist nur Equipment testen, aber selbst keine echten Fotografen sind.

Da hilft nur selbst ausprobieren! 😉

Grüße
Baris

Antworten
Thomas Schwarz 25. Juni 2019 - 19:08

Hallo lichtrebell,

vielen Dank für das Tolle Review und die Mühe die du dir damit gemacht hast.

Ich wollte mal fragen ob wirklich eine 64Gb Karte im Lieferumfang ist( kann das vllt noch jemand bestätigen), wenn ich mir das Set mit dem FTZ Adapter ansehe ist die Speicherkarte nirgends aufgeführt- selbst bei Nikon im Shop nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

Antworten
Lichtrebell 25. Juni 2019 - 19:31

Hallo Thomas, das war die ersten Paar Monate so. Jetzt sind weitaus lukrativere Angebote verfügbar, jedoch i.d.R. ohne Speicherkarte. Also eine XDQ dazubestellen.
LG Baris

Antworten
Thomas 31. Juli 2019 - 11:55

Hallo Baris,

vielen Dank für das Erstellen und das Veröffentlichen dieser Review. Ich bin derzeit auf der Suche nach einer spiegellosen Vollformat-Kamera in Verbindung mit einem schnellen 50mm- und einem Weitwinkel zwischen 21 und 28mm (habe mich noch nicht festgelegt).
Nun habe ich eine A7iii und eine Z6 vergangene Woche einmal begutachtet und mir gefällt der Sucher und auch das Display an der Z6 deutlich besser als an der A7iii. Diese beiden Komponenten sind mir deshalb wichtig, weil ich an die Anschaffung eines Voigtländer 50f1.2 denke und dementsprechend manuell fokussieren muss. Das Voigtlander Nokton 50f1.2 gibt es in der M und in der E Version. Es existieren sowohl M-Z als auch E-Z Adapter. Könntest Du einen Aussage darüber treffen, welche Version des besagten Objektivs besser an der Nikon Z6 geeignet wäre? Ich tendiere eher zur M-Mount-Version (kleiner, gut für Reisefotografie), könnte mir aber vorstellen, dass der E-Mount geeigneter wäre. Einen ähnlichen Gedanken habe ich beim Voigtländer 21f1.8 (m-Mount) vs. 21f1.4 (e-mount).
Vielleicht kannst Du aufgrund Deiner Erfahrung etwas dazu sagen.
Viele Grüße,
Tommy

Antworten
Lichtrebell 31. Juli 2019 - 13:05

Moin Thomas, ist eigl. ganz einfach. Nimm das Objektiv, für das du den kürzeren Adapter brauchst. Ggf. Noch die Qualität des Adapters miteinbeziehen. Habe mit den günstigen China Adaptern nicht immer gute Erfahrungen gemacht. Halte Ausschau nach qualitativ guten. Der Adapter muss fest am Body sitzen. Manche lassen Licht durch und es kommt zu light leaks bzw. Gegenlicht Effekten.
Grüße Baris

Antworten
Thomas 31. Juli 2019 - 21:57

Danke, Baris!
Für die E-Version gäbe es den E-Z adapter von Techart. Der ist eigentlich nur eine Scheibe, da sich die Auflagenmaße von E und Z nur um 2mm Unterscheiden. Vorteil wäre, dass EXIF-Daten übertragen werden und – sämtliche E-Mount-Objektive mit AF auch an der Z6/7 mit AF nutzbar sind. Würde ich beispielsweise ein Batis 25f2 und ein Voigtländer E-Mount 50f1.2 kaufen, könnte ich den Adapter für beide nutzen.
Die M-Version betreffend gäbe es einen Adapter von Novoflex, den ich allerdings nur solange nutzen würde, bis der Voigtländer Close Focus Adapter verfügbar ist. Der Vorteil der M-Version wäre, dass sie kleiner ist und dass diese im Gegensatz zur E-Version nicht nur an E und Z adaptierbar sind, sondern auch an Panasonic S1 und Canon R. Derzeit nicht relevant, aber ich möchte mir nicht einen komplett neuen Objektivpark zulegen, wenn ich die Kameramarke wechsle.
Doch das wichtigste: Abbildungsleistung. An sich wäre mir M-Mount lieber. Aber falls die E-Version besser abbildet, ist die Sache klar: E-Mount. Leider sind Voigtländer-Objektive nicht in jedem Laden um die Ecke verfügbar, ebenso wie die Adapter, was das ganze etwas schwere gestaltet.

Antworten
David Hallwas 13. August 2019 - 18:46

Hi Baris. Auf der Suche nach ein paar Meinungen zu Z6 bin ich auf deine Seite gestoßen! Respekt, ein wirklich ausführlicher und guter Artikel. Ich fotografiere auch Hochzeiten und lebe davon. Aktuell nutze ich die D750 und D800, überlege momentan auch eine Z6 dazu zu packen. Vor allem um auch mal in der Kirche ein paar leise Fotos machen zu können. 😉
Die Sache mit dem einen Karten Slot wurde ja schon überall ausführlich besprochen und auch mir bereitet es Kopfzerbrechen. Mal schauen … 
Konntest du mal das 50 1.8g mit Adapter und dem 50 1.8s vergleichen?

Lg, David

Antworten
Lichtrebell 16. August 2019 - 9:40

Moin David, ich hatte das 50/1.8G schon zwei oder dreimal. Die Ergebnisse waren okay, aber haben mich nie wirklich überzeugt. Mit dem Z 50mm 1.8S ist das völlig anders. Die Ergebnisse sind sehr beeindruckend. Von Bokeh, Fokusgeschwindigkeit, CAs bis Schärfe/Auflösung einfach eine völlig andere Liga. Zudem ist es komplett gegen Nässe/Staub abgedichtet und das nicht nur am Bajonett, wie die meisten F-Linsen sondern der ganze Tubus. Weitere Details gibt’s ja auf der Nikon Seite. 🙂

Ich fotografiere heute meine zweite Hochzeit mit der Z6 + 24er ART und AF-S 85/1.4G (das 85 er ART wurde mir doch zu schwer und war außer für Hochzeiten nie dabei) und als zweite Kamera eine D750 mit meinem treuen 35er Sigma Art.

Das mit W-Lan ist mir doch zu viel Gefummel. Zudem kann ich keine zweite Z6 an mein Handy koppeln und bräuchte da auch noch ein Smartphone oder so für (möchte aufjedenfall früher oder später komplett auf Nikon Z umsteigen). Deswegen muss ich mal gucken, wie ich das mit Backups mache. Vermutlich ein externer Datenträger wo man nur die Karte einschieben muss. Kann man wenn die Leute essen kurz die Karten sichern. Dabei mache ich mir weniger sorgen darum das mal eine Karte versagt, sondern das ich versehentlich etwas lösche, was ich noch brauche! Ist mir schonmal passiert.

LG Baris

Antworten
David Hallwas 21. August 2019 - 1:32

Hey, meine ist nun auch da. Ich bin wirklich begeistert. Möchte auch nach und nach komplett umsteigen. Mein 50er Art musste nun für das 50er S weichen. Der AF und sie Schärfe sind echt Wahnsinn.

Aktuell überlege ich mein 14-24 durch das 14-30 zu ersetzen. Wenn irgendwann eine Z mit zwei Slots rauskommt, steige ich wohl komplett um.

Antworten
Lichtrebell 21. August 2019 - 13:28

Moin David, viel Spaß mit der tollen Z6.

Ich war anfangs auch hin und her gerissen, wegen der Ein-Slot für Hochzeiten Problematik. Aber nach einigen erfolgreichen Hochzeitsreportagen, bin ich da nicht mehr ängstlich. Habe mich weiter in die Thematik eingelesen und die Fehlerquote für XQD Karten ist scheinbar extrem gering bis nicht vorhanden. In den schlimmsten Fällen, die ich gelesen habe, konnten die Daten auch wieder gerettet werden. Zudem gehe ich davon aus, dass die Fehler oft durch unsachgemäße Bedienung oder zu viel herumgelösche in der Kamera ausgelöst werden.

Seitdem ich professionell unterwegs bin folge ich diesen drei Regeln:
1. Formatiere Speicherkarten NUR in der Kamera, möglichst vor jedem neuen Auftrag.
2. Lösche keine Bilder in der Kamera.
3. Habe immer MEHR ALS GENUG Speicherkarten dabei, wg. Regel 2.

Hatte so noch nie in meinem Leben einen Speicherkarten Fehler und ich fotografiere seit über zehn Jahren.

Kauf dir die neusten Sony XQD und du hast sicherlich keine Probleme… Alle XQD-Karten Probleme, über die ich gelesen habe, betrafen Lexar Karten…

LG
Baris

Antworten
Richie 20. August 2019 - 23:02

Lese ich das richtig dass Du tatsächlich das 85 Art verkauft hast?

Ich muss ja sagen dass ich die Arts (außer 24 und 35) an der Z6 Grenzwertig finde was die Balance angeht.

Viele Grüße
Richie

Antworten
Lichtrebell 20. August 2019 - 23:56

Ja, habe ich verkauft… und das Nikkor 85mm 1.8 S für die Z6 ist vorbestellt…
An welcher Kamera ist das 85er Art bitte nicht unbalanciert? 🙂

Das 24er Art werde ich auch verkaufen, sobald das Nikkor 24er 1.8 S kommt. Sofern es mir vom Look zusagt. Das Nikkor 35mm 1.8 S gefällt mir nicht so gut, vom Look. Deswegen bleibt da erstmal das 35/1.4 ART.

Der Hauptgrund für mich ist mittlerweile das Gewicht… Auch wenn ich YouTube Videos etc. mache, muss ich mir einen abschleppen… Da kommt mir die Z6 mit den Nikkor S Linsen sehr entgegen.

Antworten
Richie 21. August 2019 - 7:31

Wobei beim 24 schätze ich mal dass der Gewichtsvorteil nicht so krass ist. 35 S Vs Art ist der Unterschied auch nicht so schlimm im Gegensatz zu 85mm.

Bezüglich 85mm habe ich auch schon mal überlegt. Aber leider sind die Gebraucht Preise für das Art mittlerweile übel gefallen.

Wie machst das mittlerweile bei den Hochzeiten bezüglich Z6 Vs 750

Antworten
Lichtrebell 21. August 2019 - 13:05

Moin, also wenn du alle Bodies/Objektive etc. in einer Fototasche Berücksichtigst, dann sparst du am Ende schon im Kilo-Bereich.

Habe jetzt auf mehreren Hochzeiten die Z6 dabei gehabt. Erst nur zu ~20%, dann zu ~35% und bei der letzten Hochzeit schon 50%+.
Dabei war die meiste Zeit ein 85mm an der Z6, da der Augenautofokus bei längeren Brennweiten noch sinnvoller ist. Habe aber auch oft den AF-C, Single-Point Modus benutzt, denn manchmal sind einfach zu viele Gesichter im Bild.

Habe zum Preis der Sigma ART 85mm ein Nikon AF-S 85/1.4G gekauft, weil es einfach leichter ist… ein paar Tage später kam dann die Ankündigung für das 85 1.8 S, was ich direkt vorbestellt habe. Einen Test wird es dann hier auf dem Blog geben.

LG
Baris

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Richie 21. August 2019 - 17:56

Hallo Baris

So wäre es mir auch am liebsten. Aber die eine Speicherkarte Lässt mich da schlecht schlafen.

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Lichtrebell 21. August 2019 - 18:11

Ich habe mir heute eine Gnarbox bestellt. Da mache ich während die Leute essen ein Backup und nach Feierabend, bevor es nach Hause geht nochmal. Das geht schnell und einfach.So sind die Daten gesichert. Weiter oben habe ich noch auf Davids Kommentar zur Speicherkarten Thematik geantwortet, mit drei wichtigen Regeln… 🙂

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Richie 23. August 2019 - 17:30

Das 85Z ist ja noch nicht da, aber was meinst Du generell wenn man F noch nicht aufgibt. Ist es vernünftiger das 85 Art gegen ein Nikon 1.4 zu tauschen. Oder lieber auf 85 an F komplett verzichten und drum „herum“ arbeiten?

Wie gesagt optisch muss man mal schauen wie das Z wird. Ich beziehe mich jetzt eher auf Größe und Handling des 1.4g an der Z (da ja das 85Z von Größe und Gewicht nicht so krass anders ist wie die anderen Z kannst Du ja sicher dazu was beurteilen)

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Lichtrebell 24. August 2019 - 15:09

Gewicht und Größe sind doch leicht im Netz auszumachen und dessen Schlussfolgerung eine völlig persönliche Entscheidung. Mir war das 85er Art irgendwann zu schwer, deshalb kam das 85 1.4g. Und da war vom neuen Z 85mm 1.8S noch nichts bekannt.
Optisch wird es das beste 85mm Nikon werden was bisher gebaut wurde. Zudem ohne asphärische Elemente, was noch weicheres Bokeh erlaubt.

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Richie 24. August 2019 - 16:19

Also bei der optischen Bewertung fehlt das Wort vermutlich.

Von Gewicht und Größe auf das Handling einer Linse zu schließen finde ich eherlich gesagt eher Schwachsinn.

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Lichtrebell 24. August 2019 - 17:02

Du schriebst ja es geht dir um Größe und Handling. Was soll mit Handling gemeint sein? Ich versuche dich ja nur zu verstehen. 🙂 Was gibt es denn bei den Objektiven zu handeln?

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Richie 24. August 2019 - 17:17

Ich finde beim 85 Art gar nicht so sehr das Gewichr übel. Sondern dass es vorne schwerer und hinten leichter ist.

Dann noch FTZ dazwischen und das Hauptgewicht ist richtig weit von der Kamera weg. Total anders in Bein 35er Art. Da verteilt es sich viel gleichmässoger

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Jürgen Lorei 12. September 2019 - 9:11

Moin, vielen Dank für den tollen Bericht! Ich bin von Fuji zurück zu Nikon und hatte zuerst einige Monate die Z6 und bin inzwischen auf die Z 7 umgestiegen. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Nikon da tolle Kameras gelungen sind. Die Augen-und Gesichtserkennung hatte ich teilweise schon ausgeschaltet, weil es mir in dieser Automatik zu kompliziert war. In Deinem Bericht schreibst Du, dass Du Deiner Frau die Kamera gegeben hast und die brauchte nur die AF-ON Taste drücken um die Augen-und Gesichtserkennung einzuschalten oder zu steuern. Ich habe in den Tasteneinstellungen dazu nichts gefunden, wie hast Du die AF-ON Taste programmiert oder habe ich da was falsch verstanden? VG,J.L.

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Lichtrebell 12. September 2019 - 15:35

Moin Jürgen,
ich habe meiner Frau, die sonst nichts mit Fotografieren zu tun hat, die Z6 in die Hände gedrückt, damit sie auch Mal ein Bild von mir mit den Kindern macht. Habe die Kamera schwer wieder zurück bekommen. 🙂
Ja, der Gesichtsautofokus (damals noch gab es den Eye-AF noch nicht), hat es ihr einfach gemacht. Einen extra Funktionsknopf nur für den Eye-AF/Face-AF gibt es leider (noch) nicht. Vielleicht kommt die Möglichkeit in Zukunft per Firmware, wovon ich aber nicht ausgehe. Es war wohl die Rede vom AF-On, also Autofokus entkoppelt vom Auslöser.
LG
Baris

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Martin Reuter 1. Oktober 2019 - 10:15

Uff – das ist ja wohl bei Weitem das beste Review zu einer Kamera, was ich in den letzten 20 Jahren gelesen habe.
Bin fast sprachlos. Fein geschrieben (Rechtschreibung zählt nicht) und sehr kritisch, aufklärend, informativ präsentiert.
Vielen Dank dafür.
Martin

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Lichtrebell 1. Oktober 2019 - 17:14

Danke Martin. 🙂

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Jürgen Kuprat 19. November 2019 - 13:58

Moin Baris,
Ich bin im gleichen Genre unterwegs wie du, nur 800km weiter südlich.
Dein Bericht war für mich der auschlaggebende Faktor, eine Z6 anzuschaffen und -zunächst- als Drittkamera für Hochzeiten zu nutzen. Vielen Dank für die Mühe, die du dir hier gegeben hast.
Mittlerweile ist die Z6 zur Hauptkamera geworden und ich habe mir noch eine zweite Z6 angeschafft, von den DSLR bin ich weg.
Zu meiner eigentlichen Frage: hast du das Z 85mm schon und wie ist es im Vergleich zum F 85mm 1.4? Ich hatte am Wochenende das Sigma 85mm Art und das Z 85mm. Dabei hatte ich den Eindruck, dass das Sigma etwas besser “snappy” ist als das Z. Auch die Gesichtserkennung schien mir mit dem Sigma seltsamerweise besser zu sein. Ist halt ein Brocken…

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Lichtrebell 19. November 2019 - 14:45

Moin Jürgen, das Z85 habe ich schon sehr früh gekauft aber bisher kam ich nicht dazu, es ausgiebig zu testen. Das 85er ART ist toll, aber die F-Mount Linsen performen alle recht lautstark an den Z Kameras. Die Z Linsen arbeiten mit dem 5-Achsen Stabilisator (anstatt mit 3 Achsen via FTZ-Adapter), sind absolut lautlos und sind deutlich handlicher. Dinge die für mich schon ein enormer Zugewinn sind.
Was den Autofokus angeht, gibt es im Videobereich des Menüs Optionen, die auch in den Fotomodus übernommen werden. Steht da nur nicht drin, ist schlecht illustriert. Probier mal aus, die Autofokus Optionen auf “schnell” einzustellen. Es ist eigentlich unwahrscheinlich, dass F-Linsen mit Adapter schneller sind als Z-Linsen.
Sorry das ich derzeit keine bessere Antwort geben kann. Aber ein Review zum 85er ist schon in Arbeit und lässt nicht mehr lange auf sich warten.
Grüße
Baris

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Jörg Grune 20. November 2019 - 11:06

Hallo Baris, ich verfolge das Blog und Dich schon lange. Erste einmal Hut ab für diese geballte Kompetenz – danke Dir sehr dafür. Da ich auch recht frisch gebackener Besitzer der Z6 bin und grundsätzlich vor habe, vom Nikon DSLR Gedöns zu den Z Linsen zu wecheln, macht mich natürlich Deine Aussage stutzig, dass Dich das 35-er nicht begeistern kann. Ich selbst habe das 85 mm Z gekauft und bin damit sehr zufrieden. Als nächstes müsste das Sigma 50-er trotz größerer Lichtstärke weichen, aber da ist halt die Überlegung auf das Z 1,2 zu warten. Hätte jetzt tatsächlich das 35-er Z gekauft. Macht jetzt ein Sigma Art 35 mm Sinn?? Bin grad ratlos. Fotografiere hauptsächlich Portrait und people. Sorry… soll auch keine Kaufberatung werden aber Deine Tests waren bisher sehr fundiert und das 35 mm Z ist nich sooo dolle?? LG Jörg

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Lichtrebell 20. November 2019 - 13:02

Moin Jörg, das 35mm ist schon super. Und eine Naheinstellgrenze von 0.25cm kann durchaus nützlich sein. Aber bei 35mm mag ich lieber die F/1.4 oder noch lieber F/1.2 für meine Hochzeitsreportagen. Da nehme ich alles an Licht mit, was geht. Denn der Stabi bringt mir bei sich bewegenden Leuten nicht viel. Da hilft nur Lichtstärke! 🙂 Für People Fotografie habe ich es oft auf F/2~2.8 abgeblendet. Also rein von den Eigenschaften wie Schärfe, Autofokus, Lautstärke, ausbalanciertheit etc. sind die Nikon Z Linsen meiner Meinung nach das nächste Level.

Meine gängige Empfehlung ist übrigens das 50mm 1.8S. Wenn man was mit der Brennweite anfangen kann, ist es ein Nobrainer und mmn. völlig Konkurrenzlos. Wirklich ein Meisterstück von Nikon, das viel zu wenig Credits bekommt. Das zu einem TOP Preis bei Cashback Aktionen. Auf das F/1.2 kann man da glaub ich getrost verzichten. Außer du hast etwas ganz spezielles mit der Brennweite/Lichtstärke vor. 🙂

Grüße
Baris

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Richie 25. November 2019 - 11:34

Mahlzeit,

Mich würde mal interessieren ob Du nach längerer Zeit mit (ich vermute mal) vielen shootings alles genauso wieder schreiben würdest. Manchmal stellt man ja Dinge erst nach längerer Zeit fest (ob die nervig sind oder nicht).

P.S, Ganz hast die D750 aber noch nicht in Rente geschickt oder?

Antworten
Lichtrebell 26. November 2019 - 18:07

Ich habe noch eine Nikon D750, wo ich meist meine F-Mount Objektive anschließe. Also das 35er und 24er Sigma ART. Wobei die mir von der Funktion auch sehr gut mit dem FTZ-Adapter gefallen. Ich warte noch bis zur nächsten Saison und entscheide dann ob ich noch eine Z6 kaufe bzw. zwischen anderen Modellen, die dann evtl. noch kommen.

Habe da Bilder mit der Gesichtserkennung gemacht, die ich mit der D750 nicht hinbekommen hätte. So schnell kann ich nicht den Fokuspunkt ändern, wie für manch eine Situation notwendig ist. Es gibt aber auch Situationen, da macht Gesichts- bzw. Augenfokus keinen sinn. Wenn z. B. zu viele Personen im Bild sind. Da nehme ich dann den dynamischen AF-C oder einen der drei single-AF Modi.

Die Nikon Z6 ist die beste Kamera, die ich jemals hatte. 🙂

Grüße
Baris

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Richie 26. November 2019 - 22:09

Deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Ich würde mittlerweile ab liebsten komplett umsteigen aber ich bin einfach zu sehr Schisser bezüglich Kartenslots.

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Spanksen 19. Dezember 2019 - 11:19

Macht mir die Z6 noch ein wenig schmackhafter. Ich fotografiere unheimlich gerne mit meiner Olympus EM1MK2 und diversen Objektiven und bin “eigentlich” auch total glücklich mit der Kamera, nur ab und an – wenn es in Richtung Low Light Situationen geht, wünschte ich mir einen größeren Sensor mit geringerem Rauschen. Da mit Sony aber immer unsympathisch und Canon zu teuer von den Linsen war ist Nikon mit der Z6 – gerade jetzt mit seinen tollen Preisangeboten, eigentlich die einzige Alternative. Auch gefallen mir deine Bilder mit dem 50er 1.8 unheimlich gut. Aber wie gesagt, dass 25er 1.2 von Olympus ist auch ein Hammer Objektiv mit einen unheimlichen Charme und ich weiß nicht ob ich nachher vielleicht enttäuscht würde so viel Geld für ein zweites System ausgegeben zu haben. Es ist schon nicht einfach…. 😉

Antworten
Lichtrebell 30. Dezember 2019 - 20:29

Joa, wenn man zufrieden ist, braucht man ja auch nichts neues zu kaufen. 🙂

Antworten
Richie 11. Januar 2020 - 11:04

Wie bist eigentlich mit Deinem 85er zufrieden?

Viele Grüße
Richie

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Richard 11. Januar 2020 - 14:38

Vor allem würde mich Mal interessieren was Du zum
bokeh meinst

Antworten
Lichtrebell 11. Januar 2020 - 18:59

Moin Richie, wünsch’ dir erstmal ein frohes Neues. 🙂
Im Februar kommt endlich mein Review dazu. Habe diesen Monat noch ein Fotoshooting, wo ich mehr Bilder bekomme und dann meine Eindrücke teilen werde. Aber was ich bisher gesehen habe überzeugt mich sehr. Bokeh ist schön und schärfer als das 85er Sigma Art ist es auch. Habe eben einen weiteren Bericht zur Z6 veröffentlicht, wo ich auch eine Garten-Story drin habe, wo man auch das 50er Z nochmal begutachten kann.
Grüße
Baris

Antworten
Harald Krämer 29. Januar 2020 - 9:35

Hallo Lichtrebell,
Danke für den sehr informativen Bericht!

Wie schätzt du die Möglichkeit ein, rennende Hunde über Liveview zu fotografieren?

Vielen Dank für deine Bemühungen

BG
Harald

Antworten
Lichtrebell 29. Januar 2020 - 10:51

Hallo Harald, das kommt bestimmt darauf an, welche Farbe die Hunde haben und ob es Kontrast-Schnittstellen gibt. Das schnellste was ich bisher fotografiert habe waren rennende Kinder mit Gesichtsverfolgung und das klappt prima.

Grüße
Baris

Antworten
Harald Krämer 29. Januar 2020 - 11:17

Hallo Baris, super schnell, RESPEKT!
Ich habe einen Berner Sennenhund. Die haben wenig Kontrastpunkte. Ich frage deshalb, weil meine HWS keine bodennahen Aufnahmen mehr mag und ich deshalb als Ergänzung zu meiner D800 nach einer Kamera mit Klappdisplay schaue.

BG
Harald

Antworten
Lichtrebell 29. Januar 2020 - 15:30

Da würde ich evtl. die D800 verkaufen und zu einer D750, d780 oder d850 greifen. Aber auch die Z6 sollte mit laufenden Hunden keine Probleme haben. Da musst du evtl. Den Autofokus nochmal auf die schnellste Stufe einstellen.
Grüße
Barış

Antworten
Harald Krämer 29. Januar 2020 - 22:03

Hallo Baris,
vielen lieben Dank für deine Rückmeldung!
Könnte eine D500 auch in Frage kommen? Dann als Ergänzung zur D800 ;-).

Oder sind die von dir genannten Kameras bzgl. der Liveview-Fertigkeiten leistungsfähiger?

BG
Harald

Antworten
Lichtrebell 29. Januar 2020 - 22:18

D500 steht den anderen in nichts nach, aber im Liveview ist der Autofokus leider nicht für dein Vorhaben zu gebrauchen. Also nur für stationäre Aufnahmen geeignet. Die D780 ist die einzige DSLR, die sich im Live-View auch wie eine Spiegellose verhält, da dort auch ein sensorbasierter Autofokus verbaut ist. Zudem ist die D500 eine DX/Crop und keine FX/Vollformat-Kamera.

Ich habe morgen die Möglichkeit einen Hund mit der Z6 zu fotografieren. Allerdings kommt es da ja auch wieder auf die Objektive an. Naja, ich werde nochmal berichten. 🙂

Grüße
Baris

Antworten
Harald Krämer 29. Januar 2020 - 22:24

Wow, du bist ja superschnell!

Dann freue ich mich auf morgen!

Danke Baris

BG
Harald

Antworten
Harald Krämer 3. Februar 2020 - 15:43

Hallo Baris,
hattest du Gelegenheit den Hund zu fotografieren?

BG
Harald

Antworten
Lichtrebell 5. Februar 2020 - 21:00

Ja und Nein, konnte leider nicht ausreichend testen. Es war stark verregnet, sehr matschig sowie auch bewölkt/dunkel sodass ich schon bei 1/160 für die Portraits für die ich eigentlich beim Auftrag war, ISO 200~400 fahren musste. Die paar Bilder nebenher vom Hund waren mir nicht aussagekräftig genug, um jetzt eine klare Aussage zu treffen. Aber komme bald nochmal darauf zurück. Mein Ersteindruck ist äußerst positiv. Hatte beim Testen nur das 50mm 1.8 S drauf. Der Hund war total schwarz und trotzdem kam die Z6 gut hinterher. Wie gesagt, komme nochmal darauf zurück.

Grüße
Baris

Antworten
Harald Krämer 8. Februar 2020 - 8:28

Danke für die Rückmeldung!

BG
Harald

Antworten
Lichtrebell 18. Februar 2020 - 13:36

Hi Harald, heute ist eine neue Firmware für die Z Kameras erschienen. Es wurde u. a. eine solide Alternative zum 3D-Tracking und auch Tier-AF implementiert.

Hier ein Auszug von Nikon.de:

“MIT DIESEN FIRMWARE-UPDATES VERBESSERTE FUNKTIONEN
Firmware-Version 3.00 für Z 7/Z 6

Tiererkennungs-AF zur automatischen Scharfstellung der Gesichter und/oder Augen von Hunden und Katzen
Der Tiererkennungs-AF erweitert die Funktion des Gesichtserkennungs- und des Augen-AF auf Hunde und Katzen. Wenn mehrere tierische Gesichter oder Augen erkannt werden, kann das von der Kamera scharf zu stellende Gesicht oder Auge mit dem Multifunktionswähler oder per Touch-Bedienung ausgewählt werden. Bei Videoaufnahmen können Gesichter von Tieren erkannt werden.

Verbesserte Motivverfolgung
Die Motivverfolgung beim Fotografieren im Modus AF-C wurde geändert, damit sie mehr dem 3D-Tracking von Nikons digitalen Spiegelreflexkameras entspricht. Die Kamera verfolgt das Motiv, während der Auslöser am ersten Druckpunkt oder die AF-ON-Taste gedrückt gehalten wird. Sobald der Benutzer den Finger von der Taste nimmt, endet die Motivverfolgung und das vor Beginn der Motivverfolgung ausgewählte Fokusmessfeld wird wieder aktiviert. Zudem kann die Umschaltung von der Darstellung der automatischen Messfeldsteuerung zur Motivwahl einem benutzerdefinierten Bedienelement zugewiesen werden. Diese Änderungen verbessern die Motivverfolgung und erleichtern beim Blick durch den Sucher das Aktivieren und Wechseln von Motiven.

Unterstützung von CFexpress-Speicherkarten
Neben CFexpress-Speicherkarten von Sony werden jetzt auch CFexpress-Karten des Typs B von ProGrade und Lexar von der Firmware-Version 3.00 für Z 7/Z 6 unterstütz.”

Antworten
Jürgen Kuprat 18. Februar 2020 - 8:40

Hallo Baris,

Nikon scheint Dich ja erhört zu haben. Die Firmware 3.0 ändert das Tracking-Verhalten so, wie es bei DSLR üblich war. D.h. Tracking üner FN1 oder FN2 aktivieren -> Kamera trackt solange du AF-ON drückst. Wenn AF-ON losgelassen wird, hört das Tracking auf und das Auswahlfeld zentriert sich wieder. Klasse. Finde ich richtig gut.

Antworten
Lichtrebell 18. Februar 2020 - 15:22

Ja, hat mich aus den Socken gehauen. Mache gleich ein Video dazu. 🙂

Antworten
Harald Krämer 18. Februar 2020 - 19:40

Hallo Baris,
Danke für die sehr sehr interessanten Infos. Klingt Irre.

Du machst einen super Job!

BG
Harald

Antworten
Heidel 10. April 2020 - 12:05

Hallo,

ein sehr toller Bericht!!! Der Farblook der Bilder die du mit dem Nikkor Z 50mm 1.8 gemacht hast ist toll!!!
Benutzt du ein spezielles Preset dafür?
Beste Grüße,
Kai

Antworten
Lichtrebell 10. April 2020 - 13:21

Hallo Kai, besten Dank!
Ja, die Presets können hier erworben werden. Mittlerweile habe ich die Farblooks sogar weiter verbessert, da muss ich die Bilder hier bald Mal erneuern. 🙂

Herzliche Grüße,
Baris

Antworten
Kai Heidel 10. April 2020 - 13:29

Besten Dank für die schnelle Antwort!
Speziell dieses Preset, muss ich da das Paket 1 oder 2 kaufen.
Danke im Voraus!
Lg Kai Heidel

Antworten
Lichtrebell 10. April 2020 - 13:33

Gerne!
Die Bilder hier wurden alle mit den Presets aus VOL. 1 (Brownie & Pure) bearbeitet. Die neuen Presets (VOL. 2) sind erst letzte Woche final erschienen und deswegen habe ich mich mit den Bildern dazu noch etwas zurück gehalten.
Allerdings sind die neuen auch empfehlenswert. Also ich möchte keine der Presets aus der Collection mehr missen. Kannst es dir ja Mal anschauen und im Zweifel einfach nur VOL. 1 nehmen.

Herzliche Grüße,
Baris

Antworten
Frank 17. April 2020 - 23:55

Hallo Baris,
Danke für den sehr guten Text und die Beispielfotos!
Eine Frage zu AIS-Objektiven: Wie funktioniert die Belichtungsmessung? Es gibt ja keinen Blendenmitnehmer oder ähnliches.
Viele Grüße
F.

Antworten
Lichtrebell 18. April 2020 - 10:29

Die Belichtungsmessung erfolgt über die Automatik A, die Waage im M Modus bzw. den EVF wo man ja die Vorschau des Bildes sieht.
Der FTZ-Adapter hat einen Blendenmitnehmer, allerdings haben die Objektive keinen Chip, der zur Funktion notwendig wäre. Ich habe meine AIS-Objektive daher mit einem Chip ausgestattet und kann deshalb auch alle anderen Automatik-Programme verwenden bzw. kann über die Einstellräder ganz normal die Blende verstellen. 🙂

LG
Baris

Antworten
Frank 18. April 2020 - 12:39

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Antworten
Daniel Strickler 21. September 2020 - 16:41

Grüezi Baris
Herzlichen Dank für deinen informativen und hilfreichen Erfahrungsbericht für die Nikon Z 6. Ich überlege mir zu meiner Olympus OM-D E-M10 Mark II auch eine Nikon Z 6 zu kaufen. Ich fotografiere vor allem in der Natur Landschaften und Tiere, die natürlich wie Vögel auch in Bewegung sind. Mit einer Nikon Z 6 möchte ich noch bessere Resultate erreichen als mit der Olympus. In vielen Foren und Blogs wird aber bei Testberichte für spiegellose Kameras immer wieder darauf hingewiesen, dass für Sport-, Aktion- und Wildlifeaufnahmen die Ansprüche nicht oder nur teilweise erfüllt werden. Die Entscheidung machen einem die gegensätzlichen Meinungen und Fakten von Naturfotografen nicht gerade einfach. Oder ist die Wahl für eine Nikon D780 für Natur-, Landschafts- und Tieraufnahmen eher richtig?
Herzlichen Dank für eine Rückantwort und viel Gfreuts. De Dani

Antworten
Lichtrebell 21. September 2020 - 17:57

Hi Daniel, danke für dein Feedback. 🙌

Wie gut kommst du mit deiner Olympus zurecht bei den genannten Fotografie-Bereichen? Was fehlt dir denn da?

Es wird in Foren ständig das Problem beim Equipment gesucht, als bei sich selbst. Davon würde ich mich nicht beeindrucken lassen…

Ich würde noch bis zum Ende des Jahres warten. Da soll es vermutlich ein Refresh oder ganz neue Spiegellosen Reihe von Nikon geben. Da hättest du dann ggf. mehr Auswahl.

Für People, Olympia etc. würde ich mit sehr sicherem Gefühl mit der Z6 arbeiten. Bei Vögeln im Flug muss der Fotograf aber viel mehr Ausschuss einplanen, da man ja nicht so einfach einschätzen kann, was die als nächstes machen, oder?

LG
Barış

Antworten
Daniel Strickler 22. September 2020 - 21:17

Guten Abend Baris
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung mit den interessanten Informationen, die sehr zu meiner Kamera-Evaluation beitragen werden. Deine unkomplizierte und fachliche Art schätze ich sehr und stelle fest, dass Fotografie verbindet – auch wenn man sich nicht persönlich kennt. Deine Anregung das fotografische Wissen und Können weiter selber auszuprobieren und sich dabei weiter zu entwickeln, finde ich einen sehr guten Ansatz. Mit der Olympus und dem 14-150 mm 1:4-5.6 Objektiv komme ich sehr gut zurecht und es macht Spass mit ihr zu arbeiten. Die Kamera habe ich vor etwa sechs Jahren gekauft, weil ich viel in den Bergen unterwegs bin und beim Klettern, Bergsteigen und Skifahren eine leichte Kamera dabei haben wollte. Aktuell möchte ich mir ein Objektiv kaufen, dass mir bei Wildlife-Aufnahmen die Tiere noch ein bisschen näher bringt. Der Bildsensor (Micro Four Thirds) der Olympus ist mit 16.1 Mpx auch nicht gerade das wahre, wenn man ein Ausschnitt wählen möchte. Da ich nicht weiss, ob der Kamerabereich der Olympus (Verkauf) weiter bestehen bleibt und der Service weiterhin garantiert wird, möchte ich nicht mehr in das Produkt investieren.
Der Nikon Z 6 24-70 mm Kit mit dem NIKKOR Z 24-70 mm Objektiv, dem FTZ Objektivadapter und das Nikon AF-S 28-300 mm f/3.5-5.6G ED VR interessiert mich doch sehr… Aber bis Ende des Jahres bezüglich dem Refresh oder einer neuen Spiegellosen Reihe von Nikon zu waren, mal schauen ob ich solange durchhalte.
Nochmals herzlichen Dank für deine Anregungen und ich wünsche dir für die Fotografie weitere viele tolle und schöne Momente.
Viel Gfreuts
De Dani

Antworten
Harry 29. November 2020 - 11:59

Hi Baris,

zuerst ein dickes Lob an deinen Blog und deine DuZahnpastatube-Videos (:-)), ich mag sachlich-unaufgeregte Abhandlungen und Reviews ohne Fanboy-typisches Markengebashe und Rumgeheule. Sinnbefreite Clickbaiterei à la Anton Nordrupp(ig) (die meisten wissen wen ich meine) gibts genug und wird mir immer unerträglicher. Denn wie du schon zutreffend geschrieben hast, der Mensch dahinter macht ein gutes Bild, nicht die Kamera.

Ich bin Späteinsteiger ins Kleinbildformat-DSLM-Segment mit einer Z6, im Sommer 2020 während der Cashbackaktion gekauft, wohl wissend, dass im Winter ein verbessertes Modell kommt, das aber teurer bezahlt werden muss. Vorher hatte ich es bis zur D4 mit “Holy Trinity” geschafft, habe aber die Lust verloren, das schwere Zeugs dauernd zu schleppen. Mirrorlesserfahrung hab ich mit der noch vorhandenen Fuji X-T2, die mir Lust gemacht hat, auch bei Nikon auf den Zug aufzuspringen, ohne mich objektiv- und brennweitenmäßig umzustellen – wer mit analogem Film aufgewachsen ist, ist halt auf die dort geltende Brennweiten-BIldwinkel-Kombi geistig festgenagelt… 😉

Meine drei wichtigen Fotogebiete sind urbane Architektur/städtisches Umfeld, Eisenbahn/ÖPNV, und spezielle Fashionshoots. Für alles drei braucht man keinen ultraschnellen AF à la D5/D6 oder EOS 1 Dx und keine 20 fps, hier bekommt man mit dem Gesichts-/Augen-AF eine neue Welt eröffnet, die einem hilft, den technischen Part mehr in den Hintergrund treten zu lassen und die freiwerdende Brain Capacity 😉 in die Kommunikation mit den Models zu stecken. Dazu hilft auch die DSLM-typische Abdeckung des nahezu kompletten Bildfeldes mit AF-Feldern, die ein Verschwenken überflüssig macht. All das geht auch mit der Z6 (I)! DIe alten Firmwareversionen kenn ich zugegeben nicht, ich bin gleich mit der 3.10 eingestiegen, die die Kamera offensichtlich auf ein neues Niveau gehievt hat. Die Z-Festbrenner sind erste Sahne (1,8/85 und 1,8/50 besitze ich), sowie beide 24-70er, für unterwegs mit Fokus auf Gewicht das 4,0er, für Fashion mit mehr Freistellpotenzial in Erg. zum 85er dann das 2,8er. Einzig im Telebereich fehlt noch was, ich adaptiere derweil das AF-S 4,0/70-200 und warte sehnsüchtig auf das Z 100-400 als Alternative mit mehr Brennweite. Im Superweitwinkelbereich gibts neben den Z-Zooms attaktive Festbrenner zB von Laowa wie mein 2,0/15 mm (Vollmetallbauweise, Lichtstärke 2,0, haptisch klasse, optisch dito, halt kein AF; aber in dem Bereich ist der entbehrlich. Dafür kann quasi nix kaputtgehen, da vollmechanisch gesteuert).

Schade nur, dass so viele alte “Reviews” auf YT sind, die die Kameras mit den ganz alten Firmwares schlechtreden, das haben sie in der aktuellen Version definitiv nicht verdient. Zuerst sind die Z6 und 7 mal Fotokameras und keine Camcorder, auch wenn immer bessere Videofunktionen einen separaten Camcorder wie früher überflüssig machen. Das sollte man nicht vergessen. Dann finde ich, dass ein Review eines Vloggers, der nur seine Selfie-Babbel-Filmchen drehen will, die Leistungsbandbreite dieses Kamerasystems (jawohl, Systems, nicht nur des Gehäuses mit Kitzoom!) gar nicht wiedergeben kann. Dazu braucht es einen Fotografen, der verschiedene Sujets abdeckt, und der ebenso auch Videos dreht (für mich noch Neuland, das ich mir erarbeite).

Der fehlende Hochformatgriff mit Auslöser, Joystick und AF-On-Taste war für mich auch ein Grund, gewisse Zweifel an der Eignung der “alten” Z6 zu hegen, da ich vorher immer Batteriegriffe an den DSLRs hatte bzw die D4 den eingebaut hatte. ABER: mit dem Smallrig-L-Winkel, der den für den kleinen Finger fehlenden Platz an der Kamera schafft und das Handling verbessert, ist mein Bedürfnis für einen dicken Hochformatgriff doch deutlich geschrumpft. Ferner ist es nicht verboten, sich irgendwann eine Z6 II mit Griff zu holen oder eine Z8 oder was auch immer. Der kleinere Platzbedarf und weniger Gewicht sind entscheidende Pluspunkte, insb. wenn man per pedes und ÖPNV/Fahrrad unterwegs ist.

In diesem Sinne, weiter so und herzliche Grüße aus dem umständehalber touristenleeren Weinfranken
Harry

Antworten
Lichtrebell 29. November 2020 - 18:11

Hallo Harry, herzlichen Dank für deine ausführlichen Gedanken zum Z-System!
Ja, da ist sich Nikon vielleicht auch selbst auf den Schlips getreten. Weil sie die Kamera nicht gleich im Stand der Firmware 2.0 oder besser 3.0 auf den Markt gebracht haben. Das hat zu manch fragwürdigem Review geführt. Auf YouTube sind ja viele Reviewer unterwegs, aber wenige davon haben auch wirklich weitreichende Kenntnis über die jeweiligen Hersteller. Stelle ich mir auch schwierig vor, alle verfügbaren Kamerasysteme zu kennen. Aber ich bin ins Fotofachgeschäft und habe die Kamera in die Hand genommen, einen Blick durch den kritisch hinterfragten EVF geschaut und sofort verstanden, das es viel unwissendes Ferndiagnose-Geblubber im Internet gibt. So habe ich die Z6 direkt nach dem Erscheinen mit Firmware 1.0 gekauft und seither keine Sekunde bereut. Im Gegenteil: Das beste Fotografie-Erlebnis und die beste Bildqualität, die ich in 11 Jahren Fotografie erlebt habe. Vorausgesetzt man nutzt die nativen Z-Linsen. Aber auch das Adaptieren von F-Linsen ist anfangs eine gute Möglichkeit, den Wechsel von F-Mount zu Z-Mount zu vollziehen. Schwer mich nochmal vom Z-System weg zu bekommen. 🙂
LG Baris

Antworten
Matze M. 9. Dezember 2020 - 21:36

Hallo Baris!
Auch ich sage danke für Deine Arbeit und die tollen Berichte.
Aber vor allem möchte ich hier mal loswerden, dass Deine Presets für Lightroom echt klasse sind, ich habe den Kauf nicht bereut und nutze die Presets – teile etwas abgewandelt – sehr oft.
Die Ergebnisse mit der Z6 sorgen oft für Erstaunen, und das nicht nur bei mir.
Hau rein, mach weiter so, viel Spaß mit Kamera und der Familie.
Bleibt gesund!

Antworten
Lichtrebell 14. Dezember 2020 - 0:33

Hallo Matze, herzlichen Dank für dein Feedback. Ich bleibe am Ball.
Wünsche weiterhin viel Spaß mit den Presets und der Z6. :))
LG Baris

Antworten
Jan 30. Dezember 2020 - 20:37

Hallo Baris,
vielen Dank für deinen Beitrag. Ich bin Fotograf und Nikon-User.
Ich habe mir sofort beim Marktstart die Z6 gekauft und bin sehr enttäuscht vom Autofokus. Ehrlich gesagt finde ich ihn ein Katastrophe. Im Studio im Einzelfocus-Modus ist er OK, aber bei der Motivverfolgung (besonders beim Filmen) völlig unbrauchbar. So hätte die Kamera nie auf den Markt kommen dürfen.
Bin gespannt wie die Z6II das besser macht.

Gruß Jan

Antworten
Lichtrebell 31. Dezember 2020 - 12:21

Bezüglich filmen kann ich dich verstehen, aber bei Fotos und Motivverfolgung habe ich echt viele gute Erfahrungen gemacht. Bin da aber auch ein eher Technik-Affiner Typ der Funktionen versteht und Schwachstellen in den Griff bekommt. Die Z6 II ist im Video-Autofokus auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung aber kein Wunderwerk. Man muss schon wissen wie man etwas zu machen hat. Die Kamera übernimmt das Denken nicht für einen. Das handwerkliche Geschick des Kameramanns ist gefragt. Und das ist nicht nur bei Nikon so. 😉
LG Baris

Antworten

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