Bester PC Videoschnitt Bildbearbeitung CAD Gaming Videobearbeitung Foto-Editing

Bester PC für Bildbearbeitung, Videoschnitt & Gaming – PC Kaufberatung [2024]

784 Kommentare

Nach sechs Jahren musste ein neuer Allrounder PC für Bildbearbeitung, 4KVideoschnitt und gelegentliches Gaming her. Also musste ich aus persönlichem Interesse sehr genau recherchieren, welche PC-Hardware die beste Preis-Leistung hat.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die populären Kanäle bzw. Webseiten sich eher auf die Gaming Nische konzentrieren. Infos über PC-Hardware für Bildbearbeitung, Videoschnitt und CAD, geschweige denn welche Komponenten die besten für mein Geld sind, erfordern langatmige Recherche.

Also habe ich mich an die Arbeit gemacht und stelle hier meine Recherche und Erfahrungen zur Verfügung. Und weil der Beitrag so gut bei euch ankommt, wird er monatlich auf den neusten Stand gebracht.

Die Engpässe und Preisanstiege rund um Elektronik sind größtenteils abgeklungen, sodass ein guter Eigenbau-PC für Bild- und Videobearbeitung, mit hochwertigen Komponenten, unter 1000 EUR realisierbar ist. Ab 1200 – 1500 EUR wirds dann richtig solide. Enthusiasten und Profis können mit 1800 EUR aufwärts rechnen.

Falls ein Eigenbau-PC nicht in Frage kommt, habe ich fertige Komplett-PC Empfehlungen, ab 899 EUR, in petto.

Letztes Update: Februar 2024

[Lesezeit ca. 20 – 30 Minuten]

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Das ist der Beitrag, den ich mir wünsche, wenn ich mich schnell aber nachhaltig über die besten PC-Komponenten für  Video- sowie Bildbearbeitung informieren möchte und wo die Preis-Leistung im Vordergrund steht.

Da ich deine genauen Anforderungen an den PC nicht kenne, kann ich unmöglich die perfekte Beratung geben. Aber damit du dir selbst helfen kannst, bekommst du hier alle Informationen die du brauchst, um den bestmöglichen PC zu bauen bzw. zu kaufen. Somit erwartet dich hier eine hohe Informationsdichte, auf leicht verständlichem Niveau.

Falls du irgend eine Frage oder Anliegen hast, findest du unten den Kommentarbereich; wo ich mich über dein Feedback freue und auch gerne Rede und Antwort stehe.

 

Als Partner von Amazon, AWIN und weiteren Affiliate-Netzwerken, verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Produktverlinkungen sind i. d. R. farblich markiert und unterstrichen. Diese Links führen zu Provisionen für mich. Der Händler sieht, dass du von meiner Seite kommst und zahlt mir dafür eine Provision. I. d. R. verlinke ich den günstigen Anbieter aus meinen Affiliate-Netzwerken.

Mit dem Kauf über Links auf dieser Website unterstützt du direkt meine Arbeit und hilfst dabei weitere wertvolle Inhalte zu schaffen bzw. meine Inhalte zu verbessern. Vielen Dank!

Auch wenn ich eine Provision erhalte, vertrete ich stets zu 100% meine eigene authentische Auffassung und belege stets woher meine Einschätzungen und Empfehlungen herrühren.

 

Vorweg für die Eiligen: Komplett-PC Empfehlungen & Zusammenfassung

Bei einem Komplett-Rechner muss natürlich die Arbeit für den Zusammenbau, Service etc. bezahlt werden, wodurch der PC teurer wird. Ich habe das mal ausgerechnet und der Aufpreis liegt meist zwischen 200 – 400 EUR.

Folgend habe ich Komplett-Rechner rausgesucht, bei denen die Preis-Leistung aber auch Wahl der Komponenten stimmig sind. Man bekommt den entsprechenden Gegenwert, für die ausgegebene Summe.

Doch vorweg ein paar grundlegende Infos zusammengefasst:

 

Grafikkarte: NVIDIA oder AMD?

Für Videoschnitt-Programme sind Computer mit einer NVIDIA GeForce RTX Grafikkarte empfehlenswert, da Videoschnitt-Software auf NVIDIA Grafikkarten optimiert ist und sie bei gleichem Preispunkt i.d.R. mehr Leistung und Features bieten.

 

Für pure Bildbearbeitung, Web Browsing und Office ist die Grafikkarte zweitrangig

Wer keine Videos, sondern lediglich Bilder bearbeiten möchte, kann auf eine AMD Radeon sowie Intel Arc Grafikkarte ausweichen oder zunächst ausprobieren, ob einem die integrierte Grafikeinheit (iGPU) der Intel Prozessoren genügt. Bei Bedarf kann eine Grafikkarte nachgerüstet werden. Allerdings haben einige moderne Programme auch KI-basierte Renderer für z. B. Rauschunterdrückung, die auf GPU-Beschleunigung zurückgreifen können. Für KI (Künstliche Intelligenz) ist die iGPU ungeeignet und eine dedizierte Grafikkarte sehr empfehlenswert.

 

Prozessor: INTEL oder AMD?

Intel Prozessoren der 12. Gen/Alder Lake oder 13. und 14. Gen/Raptor Lake (Refresh) sind die aktuell logische Empfehlung für die Bild- und Videobearbeitung, da sie bei gleichem Preispunkt meistens etwas schneller sind als AMD-Prozessoren und umfangreichen Codec-Support in Premiere Pro und Davinci Resolve mitbringen. Obwohl die neuen Ryzen 7000 CPUs eigentlich auch Encoder/Decoder vorweisen, werden sie von der Software (noch) nicht unterstützt. Auch ist der Support nicht so umfangreich wie bei Intel und es ist ungewiss, ob und wann eine Unterstützung kommt.

Achtung: Der erweiterte Codec-Support für Davinci Resolve ist nur in der kostenpflichtigen Studio-Version inbegriffen, nicht in der Free-Version.

Merke (bitte lesen – oft widerkehrende Frage): Intel Prozessoren mit dem Buchstabenzusatz “F” im CPU-Namen, z. B. “i5-12600KF“, bieten keine interne Grafikeinheit (iGPU). Das heißt man verzichtet nicht nur auf eine interne Grafikeinheit, sondern auch auf Intel Quick Sync, was insbesondere H.265 (HEVC) Codecs bis zu 12-bit 4:4:4 in Davinci Resolve beschleunigen kann. AMD hat (noch) keine vergleichbare Technologie im Angebot, die auch tatsächlich funktioniert bzw. von gängiger Software in einem so großen Umfang unterstützt wird. Die Grafikkarte kann zwar teilweise auch H.264 und HEVC beschleunigen, aber nicht im gleichen Umfang. Außerdem sind zwei Komponenten die einen Codec beschleunigen können besser als nur eine Komponente, da sich CPU & GPU bzw. andere Hardware-Beschleuniger, die Last teilen können und so eine größere Bandbreite, für z. B. Multicam-Szenarios, gegeben ist.

Auch Einsteiger-Schnittprogramme wie Magix Video sind um die Quick Sync Technologie herum konzipiert. Denn die Quick-Sync Technologie ermöglicht auch Hardware schwächeren Computern bzw. Laptops, hochauflösendes Videomaterial zu verarbeiten. Das gilt aber nur für unterstützte H.264 und H.265 Codec-Formate.

Siehe: Hardware Decoding Support in Davinci Resolve und Premiere Pro

 

Das omnipräsente Schlagwort “Gaming”

Heutzutage unterscheidet sich eine Workstation für Bildbearbeitung und 4K+ Videoschnitt, nicht sonderlich von einem Gaming-PC. Das liegt daran, dass viele Anwendungen auch auf die Rechenleistung einer Grafikkarte zurückgreifen.

Leider wird das Wort “Gaming” sehr inflationär verwendet, da Gaming eine vergleichsweise große Nische ist. Selbst IKEA verkauft mittlerweile Gaming-Möbel, die man genauso gut für alles andere verwenden könnte.

 

Per Konfigurator modifizierbare Komplett-PC Empfehlungen, ab 899 EUR (mit Anpassungen)

Hier ist der Komplett-PC mit Intel i5-12500 und GeForce RTX 3060 12GB VRAM Grafikkarte ein solider Einstieg.

Videoschnitt Bildbearbeitung und Gaming PC ab 1000 EUR

Empfohlene Anpassungen via Konfigurator

Achtung: Prozessoren mit “F” im Namen unterstützen kein QuickSync. Also bitte z. B. keine 13600KF oder 12400F Variante kaufen. Eine detaillierte Erläuterung findest du hier.

Arbeitsspeicher: Für 4K+ Videobearbeitung und größere Lightroom-Kataloge oder Photoshop-Projekte sollte der Arbeitsspeicher auf 32GB (2x16GB) erweitert werden. Für FullHD Videos und leichte Bildbearbeitung kommt man auch mit 16GB RAM zurecht. Wer mit sehr vielen großen Daten hantiert (4 – 8K+), z. B. Focus-Stacking oder andere ausgeprägte Bild- und Videobearbeitung macht, nimmt 64GB (2x32GB).

M.2 PCIe SSD (NVMe): Hier empfehle ich eine robuste Auswahl zu treffen und nicht am letzten Euro zu sparen. Empfehlenswert ist eine Corsair MP600 Pro XT, WD_Black SN850(x) oder Samsung 980/ 990 Pro.

Mainboard: Das MSI Pro B760M-A WIFI DDR4 ist ein empfehlenswertes Upgrade für diese Preisklasse. Das Mainboard bietet neben vier DDR4 Slots auch Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 sowie 2x M.2 PCIe 4.0 Slots.  Wer USB-C benötigt, sollte auf jeden Fall ein Gehäuse mit Front USB-C wählen, da auch dieses Mainboard im hinteren I/O nur USB-A Stecker hat.

Wer ein Mainboard mit noch mehr Erweiterungsmöglichkeiten, deutlich besserem Soundchip, stärkeren Spannungswandlern sowie USB-C im hinteren I/O wünscht, greift zum “MSI MAG Z690 Tomahawk WIFI DDR4”. Insbesondere ab dem Intel i7-13700K oder höher, würde ich zu einem MSI Z690/Z790 Tomahawk Modell tendieren, da i7 und i9 Prozessoren durch zu schwache Spannungswandler an Leistung verlieren werden.

Grafikkarte: Für die Videobearbeitung mit 4K Videomaterial ist die RTX 3060 12GB meine Preis-Leistung Empfehlung für die Bild- und Videobearbeitung sowie Gaming bis WQHD.

Festplatten raus: Eine mechanische Festplatte würde ich gänzlich abwählen. Da sie für die moderne Bild- und Videobearbeitung vergleichsweise sehr langsam und laut sind.

Gehäuse & Lüfter:  Viele Gehäuse haben eine geschlossene Front, mit Lüftern dahinter, denen es erschwert wird Luft zu saugen. Da wo Lüfter sind, sollte es relativ offen zur Sache gehen; also Luftschlitze oder Mesh. Dann ist der Luftdurchsatz schon bei langsamen Umdrehungen hoch genug, sodass die Lüfter leiser arbeiten können.

Wer kein RGB mag, kann die Lichter abschalten oder farblich den persönlichen Vorlieben anpassen.

Das Gehäuse in der Standard-Ausführung kann beibehalten werden, sofern es gefällt und kein USB-C Frontanschluss benötigt wird.

Ansonsten empfehle ich folgende Gehäuse.

Gehäuse Empfehlungen mit USB-C Frontanschluss:

  • Fractal Design Torrent Serie, North Serie oder Meshify 2 Serie
  • be quiet! Pure Base 500DX
  • Lian Li Lancool 216 schwarz
  • Corsair 4000D Airflow
  • Kolink Observatory Z Mesh ARGB

Wer keinen USB-C Frontanschluss benötigt, könnte auch zurückgreifen auf:

  • Fractal Design Pop Serie (USB-C kann nachgerüstet werden)
  • SQ-Tower 05T – schwarz – Glasfenster
  • SQ-Tower 02 T – schwarz – Glasfenster
  • SQ-Tower 01 RGB – schwarz – Glasfenster mit Mesh-Front
  • Corsair iCUE 220T RGB Airflow schwarz – Glasfenster

 

Sehr leistungsfähiger Videoschnitt PC unter 2000 Euro

Der i5-13600K ist die Crème de la Crème in Sachen Preis-Leistung für Bildbearbeitung, 4K+ Videoschnitt und Gaming, dicht gefolgt vom Intel i7-13700K. Beide Prozessoren können in folgendem System, nebst diversen GeForce RTX, per Konfigurator ausgewählt werden:

Bild- und Videobearbeitung sowie Gaming PC unter 2000 EUR

Komplett-PC mit dem Intel i5-13600K (oder i7-13700K) sowie diversen GeForce RTX

Achtung: Prozessor auf die K oder non-K Variante wechseln, ohne ein F in der Bezeichnung. Also z. B. keine 13600KF oder 12400F Variante kaufen. Eine detaillierte Erläuterung findest du im hiesigen Beitrag, hier.

Empfohlene Anpassungen via Konfigurator: Die bereits oben aufgeführten Anpassungen bezüglich Arbeitsspeicher, M.2 PCIe SSD (NVMe) und Grafikkarte können hier 1 zu 1 übernommen werden.

Gehäuse: Als Gehäuse kann ebenfalls eines der oben aufgeführten Gehäuse gewählt werden. Auch das standardmäßig ausgewählt MSI Gehäuse ist okay, aber Airflow-Gehäuse sind tendenziell zu bevorzugen.

Grafikkarte: Ab Werk ist eine Radeon RX 6700 Grafikkarte verbaut, die ich für die Videobearbeitung oder andere Kreativ-Apps auf jeden Fall gegen eine GeForce RTX 3060 mit 12GB VRAM oder besser tauschen würde. Wer mehr Leistung wünscht, könnte auf eine RTX 4070 12GB zurückgreifen. Diese ist in WQHD-Auflösung vergleichbar mit einer RTX 3080, ab UWQHD ca. gleichauf und in UHD (4K) leicht hinter der RTX 3080. Allerdings bietet die RTX 4070, im Gegensatz zur RTX 3080, auch AV1 Encoding. Letzteres ist nützlich für Streaming auf YouTube, Twitch.tv usw. Mehr dazu hier.

Welche GeForce RTX Grafikkarte(n) für dich in Frage kommen, erfährst du hier: Beste Grafikkarte für Videoschnitt, Bildbearbeitung & CAD 2024

Mainboard: Das MSI PRO Z790-P WIFI ist bereits eine solide Wahl. Aber wer ein deutlich besserem Soundchip,  stärkere Spannungswandler und noch mehr von den schnellen USB-Anschlüssen möchte, kann zum “MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI DDR5” greifen.

CPU-Kühler: Wer den Intel i7-13700K oder höher auswählt, sollte den CPU-Kühler auf den Dark Rock 4 Pro hochstufen. Die Variante ohne “Pro” wird ins Schwitzen kommen.

Merke: Warum ich ausgerechnet diese Komplett-PCs bzw. Komponenten empfehle, erörtern wir detailliert im Laufe des Beitrags.

 

Fertigen Komplett-PC bei Alternate konfigurieren

Alternate’s Konfigurator bietet eine noch umfangreichere Auswahl der hier aufgeführen, besten Preis-Leistung Komponenten und schlägt automatisch nur miteinander kompatible PC-hardware vor:

Corsair 4000D Airflow

 

Sicher in die Zukunft? Bloß nicht hamstern!

Wer kennt ihn nicht, den Willy mit ‘m Keller voller Konserven (und Toilettenpapier); bereit um die bevorstehende Apokalypse zu überleben.

So gehen viele mit dem Thema PC-Bau um. Vorsorglich werden Reserven gehamstert, auf die lange nicht zurückgegriffen wird; bis letztlich neuere Modelle, mit der gleichen Leistung, zum halben Preis erscheinen. Daher wäre es am sinnvollsten in Hardware zu investieren, die man kurz- bis mittelfristig auslasten kann.

Die Pointe: Das Konzept “Zukunftssicherheit” macht bei PC-Hardware wenig Sinn, sofern nicht jedes Jahr eine CPU oder Grafikkarte gewechselt wird.  Der PCIe Standard 4.0 wird heute noch nicht mal zur Hälfte von aktuellen Grafikkarten ausgenutzt und auch bei PCIe 5.0 NVMe Laufwerken wird der reale Zugewinn verschwindend gering sein. Neuere Plattformen haben zudem regelmäßig mit Kinderkrankheiten zu kämpfen. Darum kaufe ich aktuell auch noch kein AMD AM5 System und warte die nächsten Chipsätze oder gravierende BIOS/UEFI Verbesserungen ab.

Auch das Mainboard wird im Zuge eines neuen Sockels oder Standards gewechselt werden. Die meisten kaufen sich alle fünf bis sieben Jahre einen neuen PC. Häufig dann, wenn der Rechner nicht mehr tut was er soll. Da macht es ehrlich gesagt kaum einen Unterschied, ob ich einen Sockel AM5 kaufe, der noch drei Jahre mehr CPU refreshes bekommt oder nicht. Zum Zeitpunkt eines erneuten Kaufs (ab heute) wird auch dieser Sockel überholt sein.

Um letztlich beim Beispiel von Willy zu bleiben: Frisches Gemüse schmeckt besser, als aus der Konserve. 😉

PC Bildbearbeitung 4K Videoschnitt Mini-PC ITX Gaming

PC Hardware clever einkaufen – der kleine aber feine Unterschied

Wie oben bereits erwähnt, macht hamstern keinen Sinn. Dennoch können wir die Nutzungszeit einiger Komponenten maximieren und qualitativer gestalten. Am Ende sparst du mehr, wenn du folgende Teile clever einkaufst:

  1. Freie Speicherbänke auf dem Mainboard: Ich empfehle ein Mainboard mit vier Speicherbänken zu kaufen. So kannst du heute z. B. ein 16 GB Kit kaufen und bei Bedarf auf 32 GB erweitern.
  2. CPU Spannungswandler auf dem Mainboard: In meinen Empfehlungen findest du nur Mainboards mit den besten Spannungswandlern der jeweiligen Preisklasse. Somit hast du ein Upgrade-Pfad für leistungsstärkere CPUs vorbereitet.
  3. Das Netzteil: Direkt ein gutes Netzteil, mit hoher Lebenserwartung kaufen. Ein gutes Netzteil wird womöglich deine nächsten zwei Systeme überleben. Vor 12 Jahren habe ich ein Marken-Netzteil gekauft, das heute noch wie am ersten Tag läuft. Hier gilt die Devise: Wer billig kauft, kauft zweimal. Wenn du Pech hast, brätst du sogar das gesamte System.
  4. RAM: Arbeitsspeicher ist langlebig und kommt oft mit einer lebenslangen Garantie. Nimm eins meiner empfohlenen RAM Kits. Diese sind sehr populär und bei zukünftigen Upgrades auch gebraucht leichter zu beschaffen.
  5. Speichermedien: Gegenwärtig sind Speichermedien unter 1 TB Kapazität schon recht knapp. Zumal wir nur eine begrenzte Anzahl in das Gehäuse einbauen können.

 

Die wichtigen PC-Teile für Bildbearbeitung, 4K-Videoschnitt oder Gaming

Heutzutage unterscheiden sich Workstation für Bildbearbeitung und 4K-Videoschnitt, nicht sonderlich von einem Gaming PC. Das liegt daran, dass viele Anwendungen auch auf die Rechenleistung einer Grafikkarte zurückgreifen. Dennoch ist die CPU in der Regel die wichtigste Komponente für Bildbearbeitung. Für 4K-Videoschnitt sieht das teilweise schon anders aus.

Folgend helfe ich zu erörtern, auf welche Komponenten es für deinen Workflow ankommt:

 

Was sind die wichtigen PC-Komponenten für deine Anforderungen?

Bevor wir zu den Empfehlungen bzw. Benchmarks kommen, habe ich folgend einige Hinweise zur Auslastung diverser Programme, woraus auch hervorgeht, was zum Flaschenhals werden kann.

 

Eine schnelle (M.2 PCIe) SSD ist äußerst sinnvoll

Eine schnelle SSD ist essentiell, da eine mechanische Festplatte, schon beim Import von einer schnellen Speicherkarte, zum Flaschenhals wird. Dem Programm selbst, den Fotos sowie auch dem Cache-Ordner, sollte ein Platz auf einer flotten SSD zugewiesen werden. Zum Einrichten des Cache Ordners von Adobe Lightroom navigierst du zur Menüleiste -> Bearbeiten -> Voreinstellungen -> Leistung.

blank

Laufwerke optimal einrichten uvm.: Die richtigen (M.2) SSD-Laufwerke kaufen und optimal einrichten

 

Video-Cache-Einstellungen in Adobe Lightroom Classic beachten

Eine oft übersehene Einstellung, die zu erheblichen Konsequenzen führen kann, ist die Video-Cache-Einstellung.  Wenn dein Lightroom Classic bei andauernder Sitzung langsamer wird, hadert es oft am vollen VRAM Cache. Dieser füllt sich besonders schnell, wenn man in Lightroom Bilder retuschiert und die GPU-Beschleunigung aktiviert ist.

Oft hilft hier ein einfacher Neustart von Lightroom, da dies auch den VRAM Cache leert. Eine andere Möglichkeit ist es mehr als 3GB VRAM freizugeben, sofern die Grafikkarte genügend davon hat. Für das Betriebssystem sollten ca. 4GB VRAM freigehalten werden. Falls noch andere Anwendungen auf die Grafikkarte zurückgreifen, sollte entsprechender Bedarf mit eingeplant werden. Der aktuelle VRAM Verbrauch lässt sich z. B. mittels Task-Manager -> Leistung -> GPU herausfinden.

 

Ist die Grafikkarte für Adobe Lightroom Classic bzw. Photoshop wichtig?

In den letzten Monaten wurde die Grafikbeschleunigung via Updates weiter implementiert sowie verbessert und es ist absehbar, dass noch weitere Bereiche in den Genuss der GPU-Beschleunigung kommen werden.

Bei aktivierter Grafikbeschleunigung hilft die Grafikkarte beim Zoomen, Blättern sowie auch bei der Bereichsreparatur und Maskieren bzw. Benutzung des Pinsels. Außerdem kann die GPU den Bilder-Export beschleunigen.

Auch im Entwicklungsmodul laden die Bilder schneller, wenn die Hardware-Beschleunigung aktiviert ist. Für dieses Feature reicht zwar eine Einsteiger-Grafikkarte aus, jedoch steigen die Anforderung mit höheren Monitor-Auflösungen. Da der Trend in Richtung 4K und/oder Dual-Monitor Setups geht, rate ich unbedingt von Grafikkarten, mit weniger als 8GB VRAM, ab.

Hier empfiehlt sich aus Preis-Leistung Perspektive eine GeForce RTX 3060 mit 12GB VRAM. Umso mehr Anwendungen gleichzeitig auf den VRAM zurückgreifen, desto wichtiger die VRAM-Kapazität. Sobald Programme Grafikbeschleunigung anbieten, greifen sie auf den VRAM der Grafikkarte zu.  Steht nicht genügend VRAM zur Verfügung kommt’s zur Fehlermeldung oder eine der Anwendungen reagiert nicht mehr.

 

PC Auslastung bei 4K Videobearbeitung mit Premiere Pro oder DaVinci Resolve

Die Videobearbeitung in Premiere Pro profitiert größtenteils von der CPU. Allerdings können wir seit Mai 2020 die Hardware-Beschleunigung, mit gängigen Grafikkarten von AMD und NVIDIA, aktivieren.

In der Praxis sieht das dann so aus:

Premiere Pro Hardware Beschleunigung Encoder AMD Nvidia

Auf diesem Screenshot sehen wir die Auslastungswerte meiner damaligen Desktop Workstation, die eine Ryzen 7 3700X CPU und Radeon RX 5700 XT Grafikkarte sowie 32 GB RAM mit drei M.2 PCIe SSD inne hat.

Mit Hardware-Beschleunigung durch die Grafikkarte wird die Exportzeit eines einfachen Projekts von 13 Minuten auf nur 5 Minuten reduziert, was sich besonders bei längeren und komplexeren Videos auszahlt.

 

Die Rolle des Arbeitsspeichers bei der Bildbearbeitung

In Lightroom CC wird hauptsächlich der Prozessor beansprucht, aber auch der Arbeitsspeicher und das Laufwerk, auf welchem die Daten liegen, sind wichtig.

Bei der Bildbearbeitung kommt es sehr auf die Größe und Anzahl der gleichzeitig verwendeten Bilddaten an. Wird ein Panorama oder ein Focus-Stacking gemacht, zwischenspeichern, z. B. Helicon Focus oder Photoshop, diese Bilder im RAM. Steht nicht genug RAM zur Verfügung, werden diese Daten auf die SSD bzw. Festplatte ausgelagert, was, auch gefühlt, viel länger dauert.

Bei Focus Stackings mit 70x 45MP RAW-Bildern sind 32GB RAM randvoll, aber es funktioniert trotzdem, mit etwas höherer Wartezeit, da die Daten auf die SSD ausgelagert werden, was wie oben erwähnt länger dauert als sie in den RAM zu schreiben. Wer sich die Wartezeit sparen möchte, weicht auf ein 64GB RAM Kit aus. Bei 150x 45 Megapixel Rohdaten werden ca. 50 – 55 GB von z. B. Lightroom + Helicon-Focus verwendet.

 

Arbeitsspeicher (RAM) Bedarf beim Videoschnitt

Wie wir in obigem Screenshot sehen, wird beim 4K-Videoschnitt mehr als 16 GB RAM verwendet, sodass ich generell 32 GB RAM für Videoschnitt empfehle. Wer nur 1080p Material verarbeitet, kann mit 16GB RAM davon kommen. Wer neben dem Videoschnitt auch noch andere Anwendungen, wie z. B. Photoshop oder Lightroom laufen hat, kann auch von 64GB RAM profitieren.

 

Die Rolle einer NVMe SSD für Videobearbeitung

Beim Export von 4K-Videomaterial kommt eine NVMe PCIe SSD zwar nicht an ihre Grenzen, allerdings spüre ich den Unterschied zu einer S-ATA SSD, wenn ich Daten importiere oder während ich auf der Timeline mit 4K -8K Material arbeite.

 

Der Flaschenhals

Mechanische Festplatten haben für die Videobearbeitung ausgedient und kommen der Anforderung von 4K Videomaterial nicht hinterher. Nicht nur beim Import, sondern auch während der Arbeit wird es mit Festplatten häufiger zu nervigen Ladezeiten kommen.

Als Datenlager, zur Sicherung von Daten, sind Festplatten gut geeignet, aber auf keinen Fall als Arbeitslaufwerk. Es bringt wenig wenn der ansonsten schnelle Rechner auf die mechanische Festplatte warten muss.

 

Nicht allzu sparsam bei der Kapazität sein

Viele Komplett-PCs sind oft mit nur einer relativ kleinen (M.2 PCIe) SSD ausgestattet. Fortgeschrittene Anwender werden früher oder später eine weitere (M.2 PCIe) SSD benötigen. Heutzutage gibt es kein Mainboard mehr, das ohne M.2 PCIe Slot(s) oder mehrere S-ATA Anschlüsse daherkommt. Bei Bedarf nachzurüsten ist kein Problem. Aber wählt man von Anfang ein Laufwerk mit hoher Kapaziät aus, hat man auch langfristig mehr davon, da es nur begrenzte M.2 Slots auf dem Mainboard gibt, und kleine Datenträger ebenfalls ein M.2 Slot beanspruchen. Ich würde heutzutage, bei immer höheren Auflösungen und damit einhergehendem Speicherbedarf, kein Laufwerk unter 1TB Kapazität empfehlen.

 

Die Rolle der Grafikkarte beim Videoschnitt

Wenn die Grafikkarte in Premiere Pro als Beschleuniger aktiviert ist, lassen sich Videos viel flüssiger bearbeiten, sofern Filter, Animationen, Überblendungen oder Farbeinstellungen schon beim Schneiden angewandt werden.

Das gilt für Premiere Pro aber umso mehr für Davinci Resolve. Wer hingegen mit Hobby-Level-Software wie z. B. Premiere Rush oder Magix Movie Maker hantiert, wird weniger Vorteile von einer starken Grafikkarte haben.

 

Hardware Decoding Support in Davinci Resolve und Premiere Pro

Der H.264 Codec ist fix auf 8-bit 4:2:0 begrenzt und wird von gängigen Grafikkarten und Intel Prozessoren unterstützt:

H.264

AMD
Radeon 5000

AMD
Radeon 6000

NVIDIA
GTX 1000

NVIDIA
RTX 2000

NVIDIA
RTX 3000

Intel Quick Sync
10th Gen

Intel Quick Sync
11th Gen

Intel Quick Sync
12-14th Gen

8-bit 4:2:0

 

Interessanter wird es bei H.265 (HEVC). Werfen wir zunächst ein Blick auf Adobe Premiere Pro:

H.265 (HEVC)

AMD
Radeon 5000

AMD
Radeon 6000

NVIDIA
GTX 1000

NVIDIA
RTX 2000

NVIDIA
RTX 3000/4000

Intel Quick Sync
10th Gen

Intel Quick Sync
11th Gen

Intel Quick Sync
12-14th Gen

8-bit 4:2:0

8-bit 4:2:2

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

8-bit 4:4:4

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

10-bit 4:2:0

10-bit 4:2:2

❌

❌

❌

❌

❌

❌

10-bit 4:4:4

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

12-bit 4:2:0

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

12-bit 4:2:2

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

12-bit 4:4:4

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

❌

 

Noch viel besseren H.265 Hardware-Encoder Support bietet Davinci Resolve Studio (gilt nicht für die Free-Version) in Kombination mit einer Intel CPU mit iGPU (Quick Sync) aus der 11. bis 14. Generation:

H.265 (HEVC)

AMD
Radeon 5000

AMD
Radeon 6000

NVIDIA
GTX 1000

NVIDIA
RTX 2000

NVIDIA
RTX 3000/4000

Intel Quick Sync
10th Gen

Intel Quick Sync
11th Gen

Intel Quick Sync
12th-14th Gen

8-bit 4:2:0

8-bit 4:2:2

❌

❌

❌

❌

❌

❌

8-bit 4:4:4

❌

❌

❌

❌

10-bit 4:2:0

10-bit 4:2:2

❌

❌

❌

❌

❌

❌

10-bit 4:4:4

❌

❌

❌

❌

12-bit 4:2:0

❌

❌

❌

12-bit 4:2:2

❌

❌

❌

❌

❌

❌

12-bit 4:4:4

❌

❌

❌

❌

In Sachen Encoder/Decoder-Support steht Intel zweifelsfrei besser dar als AMD, da den AMD 3000 und 5000’er Desktop Prozessoren die iGPU mit entsprechendem H.264 und H.265 (HEVC) Encoder/Decoder fehlen aber auch die 7000’er dank der iGPU auch über entsprechende Hardware verfügen, aber von keiner gängigen Software unterstützt werden. Hier bleibt abzuwarten, dass AMD enger mit den Software-Entwicklern kooperiert. Im Moment bringen die Encoder/Decoder in AMD Prozessoren sogut wie gar nichts.

Der Ryzen 5 5600G und Ryzen 7 5700G bieten zwar H.265 Support, sind als APU aber nicht als Workstation bzw. Gaming, sondern eher für den HTPC Markt ausgelegt. Zu gleichen Preispunkten gibt’s bessere Intel 12th und 13th Gen Prozessoren, die mit iGPU, Quick Sync und PCIe 5.0 Support daher kommen.

 

Die beste Preis/Leistung PC-Hardware, für das Jahr 2024

Hoffentlich hast du jetzt ein besseres Gefühl dafür, welche Komponenten DIR wichtig sind. Als nächstes schauen wir uns die PC-Komponenten mit einer besonders guten Preis/Leistung an. Außerdem noch ein paar Tipps, die man nicht überall zu lesen bekommt.

Bester Prozessor CPU für Videobearbeitung + Videoschnitt + Bildbearbeitung

 

Die besten AMD Ryzen Prozessoren (Preis-Leistung) – Zusammenfassung

Bildbearbeitung im Fokus: Wenn wir den Preis je Kern bzw. Leistung betrachten, ist der Ryzen 7 5700X eine preiswerte Wahl für die Bildbearbeitung. Für die Videobearbeitung gibt es deutlich bessere Optionen von Intel.

Eine AM5 Plattform kann ich für die Bild- und Videobearbeitung aus Preis-Leistung Perspektive gar nicht empfehlen, außer man hat einen sehr engen und speziellen 3D-Software-Rendering + Bildbearbeitung Anwendungsfall, wo die Videobearbeitung eher eine Nebenrolle spielt.

In meinem eigenen Webshop verkaufe ich auch keine AMD AM5 Rechner, da mir das Vertrauen in die Plattform (noch) fehlt.

Hier warte ich erstmal in Ruhe auf die nächste Generation, die wiederum auch wieder den gleichen IO-Die haben wird und damit wohl auch einige der nervigen AM5-Eigenheiten wie z. B. lange Bootzeiten und kritische Fehler mit einiger USB-Peripherie.

Falls ein Gaming-Build im Fokus steht und Kreativität weit im Hintergrund ist, wäre auch der Ryzen 7 7800X3D eine gute Option.

Seit 2019 waren vier Ryzen Prozessoren in meinem Besitz; einen Ryzen 7 3700X und später Ryzen 9 3900X nutzte ich täglich in meiner Haupt-Workstation und Testweise hatte ich auch einen 5950X. Im Zuge einer frischen Windows 11 Installation, bin ich zum Intel i7-12700K gewechselt, um auch mit Intel’s LGA 1700 Plattform Erfahrungen zu sammeln und mittlerweile nutze ich den i9-13900K in meiner Haupt-Workstation. Aber auch mit einem i5-13600K wäre ich zufrieden.

In meiner Mobilen Workstation, werkelte zuerst der Sechskerner Ryzen 5 3600, der später durch ein effizienteren und etwas kühleren Achtkerner Ryzen 7 5700X und mittlerweile Intel i5-13500 ersetzt wurde.

 

Wann sind AMD’s 7000’er (AM5) im Vorteil?

Falls du hauptsächlich 3D-Anwendungen, wie Blender, V-Ray oder Unreal Engine 5 nutzt und weniger Videobearbeitung mit H.264 oder H.265 (HEVC) Codecs machst, sondern eher mit (RAW/ProRes/Blackmagic-)Videodaten als auch Unreal Engine 5 hantierst, könnte auch die neue AM5 Plattform, mit dem Ryzen 9 7900X oder 7950X, etwas für dich sein.

Die kleineren AMD Modelle sind nicht relevant, da sie in Sachen Preis-Leistung/Nutzen deutlich hinter dem Intel i5-13600K bzw. i5-14600K landen.

 

Intel Alder Lake und Raptor Lake – Das Imperium schlägt zurück – Zusammenfassung

Mit der 10. und 11. Generation war Intel’s Angebot den AMD Ryzen 3000’er und 5000’er Prozessoren, in produktiven Szenarios, weitestgehend unterlegen. Aber mit der 12. , 13. und nun auch 14. Generation ist Intel zurück im Wettbewerb.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass die Intel Alder Lake und Raptor Lake (Refresh) Prozessoren, mit dem Buchstaben-Zusatz “K”, in produktiven Anwendungen wie z. B. Davinci Resolve, Premiere Pro, Lightroom oder Photoshop die Ryzen 5000 und 7000 Prozessoren bei gleichem Preispunkt für Video- und Bildbearbeitung leicht übertreffen.

Sehr wichtig ist der Buchstaben-Zusatz bei Intel, den ich im nächsten Abschnitt erklären werde.

Aktuell gibt’s fünf empfehlenswerte Intel CPUs:

  • Intel i5-13500  (Preistipp) – 6 Power-Kerne und 8 Effizienz-Kerne (20 Threads)
    Der i5-13500 ist gegenüber dem i5-13400 (und 12400) aufgrund der besseren iGPU (zwei statt ein Media-Encoder/Decoder) zu bevorzugen. Die Single– sowie Multicore Performance gleicht dem Intel i7-12700, bei etwas geringerem Energieverbrauch.
  • Intel i5-13600K  (Beste Preis-Leistung) – 6 Power- und 8 Effizienz-Kerne (20 Threads)
    Dank mehr Cache und höheren Taktraten, sticht der i5-13600K den i7-12700K preislich als auch von der Leistung komplett aus.  Im Vergleich zum oben genannten i5-13500 ist der Cache nahezu doppelt so groß und die maximale Taktrate um 300Mhz höher. Außerdem sind der Multiplikator sowie Spannungseinstellungen bei K-CPUs im BIOS freigegeben, heißt wir können die CPU sowie RAM umfangreicher tunen.
  • Intel i7-13700K  (Für Enthusiasten und Profis) 8 Power- und 8 Effizienz-Kerne (24 Threads)
    Der i9-12900K wurde ebenfalls vom Nachfolgemodell aus der siebten Etage, dem i7-13700K, eingeholt und liefert für weniger Geld, mehr Leistung, in allen Bereichen.
  • Intel i7-14700K (4 E-Kerne extra, sonst gleichwertig zum 13700K) – 8 Power- und 12 Effizienz-Kerne (28 Threads)
    Die einzige Neuerung in der 14th Gen ist der 14700K, da dieser 4 E-Kerne mehr hat als der Vorgänger. Alle anderen 14th Gen Prozessoren fahren ab Werk einen höheren Takt, den aktuelle 13th Gen Prozessoren ebenfalls schaffen. Das heißt wenn man die 13th Gen CPUs mit gleicher Kernzahl im BIOS so einstellt wie die “neuen”, dann sind diese quasi genau die gleiche CPU, mit exakt der gleichen Rechenleistung.
  • Intel i9-13900K (High-End) – 8 Power – und 16 Effizienz-Kerne (32 Threads)
    Der 13900K ist besonders stark in Multicore Szenarios, z. B. beim Rendern von Bildvorschauen oder Umwandeln/Export von Rohdaten zu JPEG. Auch wenn wir in Premiere Pro oder DaVinci Resolve eine neue Datei in die Timeline legen, werden wir kurzzeitig von einer höheren Multicore CPU-Leistung profitieren. Quasi bis die Vorschau für die Timeline gerendert ist. Wer den schnellsten und zugleich effizientesten Intel Prozessor sucht, wird hier fündig. Dazu mehr in folgendem Artikel: Intel Alder & Raptor Lake – Effizienz & Performance Sweet Spot.

Unterm Strich bin ich voll begeistert von der Leistung des i5-13500 und i5-13600K, die Preis ähnliche Prozessoren von AMD locker in die Tasche stecken und darüber hinaus auch Quick Sync (Hardware Encoder/Decoder für H.264 / H.265 Formate) mitbringen.  Einsteiger Schnittprogramme, wie z. B. Magix Video Deluxe oder Filmora, sind auf Intel Quick Sync optimiert und arbeiten daher am besten mit Intel Prozessoren.

Alle oben empfohlenen Intel Prozessoren haben eins gemeinsam: Den Intel UHD Graphics 770 Grafikchip, mit Quick Sync und Dual-Video Encoder/Decoder für H.264 und H.265 (HEVC) Codecs.

Ja, auch Grafikkarten können H.264 und H.265/HEVC verarbeiten, allerdings weitaus weniger Codecs, wie ich hier aufgeführt habe.  Noch ausführlicher wird es in den nächsten beiden Kapiteln:

 

Intel’s Prozessor Buchstaben K, F, KF und ohne erklärt

  • K = Freier Multiplikator – Die finale Taktrate setzt sich aus einem Mhz-Takt und einem Multiplikator zusammen. Ist der Multiplikator frei und nicht fest vorgegeben, ist beim Prozessor die Erhöhung oder Absenkung der Taktrate unabhängig von anderen Taktraten möglich. Oftmals haben K CPU’s auch einen höheren Turbotakt und können, abhängig von der Kühlung, unbegrenzt lange Turbo takten. Allerdings kann eine K-CPU nur auf Mainboards mit Z690 oder Z790 das volle Potenzial ausschöpfen, da andere Chipsätze kein CPU-Tuning erlauben. Für andere Chipsätze als Z690 oder Z790 machen K CPU’s also wenig Sinn.
  • F = ohne iGPU (für Videobearbeitung meiden) – Für die Videobearbeitung unbedingt eine Variante mit iGPU nehmen, sonst lässt man bis zu 40% Leistung auf der Strecke! Die iGPU ist zwar nur eine schwache Grafikeinheit, birgt aber sehr gute Encoder/Decoder in sich, die H.264 und H.265 ruckelfrei bis 8K 4:2:2 wiedergeben und auch beim Streaming auf YouTube, twitch.tv und Co, die CPU stark entlasten. Adobe Premiere Pro als auch DaVinci Resolve profitieren enorm von Intels aktueller iGPU (QuickSync), sofern mit HEVC und H.264 Codecs gearbeitet wird; was naheliegend ist, wenn man mit einer spiegellosen Kamera oder Action-Kamera filmt. Für Rohmaterial aus z. B. Cinekameras bringt die iGPU allerdings nichts, da zählt nur die rohe Performance der CPU bzw. Grafikkarte, wo die Intel Alder Lake und Ryzen Prozessoren, respektive der Preisklasse, gleichwertig abschneiden.
  • KF = Freier Multiplikator, aber ohne iGPU (für Videobearbeitung meiden) – Das bei “K” und “F” beschriebene, trifft hier in beiden fällen zu.
  • Ohne Buchstabe – Ohne Buchstabe, hat auch die iGPU mit an Board. Außerdem ist der TDP-Wert niedriger, was die Kühlungsanforderungen etwas reduziert. Der Nachteil ohne den Zusatz “K” liegt darin, dass der Prozessor nur über eine bestimmte Zeit (max. 6,5 Minuten) auf maximalen Turbo takten kann. Egal wie gut die Kühlung ist, wird die CPU  danach in den 65Watt-Modus gezwungen. Bei mitgeliefertem Boxed-Kühler, ergo schwacher Kühlung, verkürzt sich die Zeit abermals.

 

Grafikkarte übernimmt doch H.264 oder H.265/HEVC – Wozu Intel QuickSync?

Oft werde ich gefragt, ob nicht die Grafikkarte das encodieren/decodieren bereits übernimmt. Die Antwort darauf ist Jain. Denn sofern per Intel QuickSync als auch der dedizierten Grafikkarte (dGPU) die Unterstützung für ein Codec gegeben ist, wird die Last auf beide Komponenten aufgeteilt. Dies ist insbesondere in Multicam-Szenarios mit Actionkamera und DSLM sehr bereichernd. Da wäre der Verzicht auf Intel QuickSync ein grober Fehler.

Letztlich lässt sich flüssiger und schneller mit HEVC/H.265 auf der Timeline hantieren, wenn Prozessor (iGPU) als auch Grafikkarte (dGPU) mit verwendetem Codec arbeiten können: Während die Media Engines des Prozessors den ersten Clip rendern, macht die Grafikkarte mit dem zweiten Clip weiter usw.

Nachfolgend im Premiere Pro PugetBench ist Intel wegen QuickSync soviel höher im Overall Score, weil eben die H.264 und H.265/HEVC Performance, im Live-Playback, gravierend höher ist. Ohne diesen Vorteil sind AMD als auch Intel sehr gleichwertig in der Performance, wobei AMD beim Software-Rendern weniger Strom aus der Steckdose zieht. Dann wiederum zieht Intel weniger, sobald besagter Hardware-Beschleuniger, QuickSync, zum Einsatz kommt.

Dazu nach folgendem Diagramm ein sehr gutes Video von PCWorld.

 

Prozessor Benchmarks (Übersicht)

 

Adobe Premiere Pro – Intel vs AMD Ryzen

Premiere Pro Intel vs AMD

 

Adobe Photoshop – Intel vs AMD Ryzen

Photoshop Intel vs AMD

DaVinci Resolve – AMD Ryzen vs Intel

Davinci Resolve Intel vs AMD

 

Adobe Lightroom Classic – Intel vs AMD Ryzen

Im Premiere Pro Benchmark, welcher sehr Praxisnah ist, werden die Single-Core aber auch Multi-Core Leistung abgefragt. Ausschlaggebender ist aber die Leistung von 1 – 8 Kernen, sodass der 13700K und 13900K eine gleichwertige Punktzahl erzielen.

Lightroom Classic Intel vs AMD

Adobe After Effects – Intel vs AMD Ryzen

After Effects Intel vs AMD

Weitere Intel vs AMD CPU Benchmarks

Weitere gut gemachte Kreativ/Produktivität-Benchmarks findest du detailliert bei Puget Systems.

Auch Gamers Nexus und Hardware-Unboxed sind empfehlenswerte Kanäle, doch leider sind sie eher Gaming orientiert. Auch die H.264 und H.265 Encoder/Decoder bzw. interne Grafikeinheiten der Prozessoren bleiben von Ihnen unberücksichtigt bzw. werden im BIOS abgeschaltet, wodurch Intel’s Stärken in entsprechenden Kreativ-Anwendungen nicht ganz zum Vorschein kommen. Ansonsten ist die Fehlerquote bei beiden Gaming orientierten Outlets sehr gering und die Tests sind umfangreich als auch plausibel gestaltet.

 

Subjektive Wahrnehmung bei schnelleren Prozessoren

In Lightroom ist die höhere Leistung, z. B. durch mehr Kerne, lediglich bei Render-Aufgaben zu spüren. Beispielsweise beim Import, wo Foto-Rohdaten in DNG umgewandelt und Bildvorschauen erstellt werden als auch beim Export von finalen JPEG.

Beim eigentlichen Arbeiten, also aktiv an den Bildern selbst, sind die Unterschiede ab 8 (P-)Kernen nur marginal bis nicht spürbar. Laut Diagnosetool hwinfo64, sind beim Arbeiten meist vier bis acht Kerne aktiv. Also sind mehr als acht Kerne in Adobe Lightroom nur beim Import und Export relevant.

So ähnlich ist es auch bei der Videobearbeitung. Wenn ich Videos in die Timeline lege oder etwas an einem Clip verändere, wird kurzzeitig auf die volle Multi-Core Leistung zurückgegriffen, da die Clips nach einer Veränderung teilweise neu gerendert werden.

 

Beste Grafikkarten für Videoschnitt, Bildbearbeitung & CAD [2024]

PC Bildbearbeitung 4K Videoschnitt Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ RGB Seite

Beste Grafikkarten – Zusammenfassung

Bei gleichem Preis hat AMD die bessere Gaming Raster-Leistung, aber ist mit wenigen Ausnahmen schwächer in Produktiven-Anwendungen wie Premiere Pro, After Effects, DaVinci Resolve, Stable Diffusion und Blender usw.

Auch für zukunftsorientierte 3D-Grafik(applikationen) mit Raytracing / Pathtracing, ist eine GeForce RTX Grafikkarte einer preislich sonst vergleichbaren AMD Grafikkarte deutlich überlegen.

Die Systemanforderungen bzw. offiziell unterstützten Grafikkarten kannst du z. B. hier bei Adobe einsehen. Nicht unterstützte Grafikkarten können unerwartete Fehler verursachen. Generell kommen Windows, DaVinci Resolve und Adobe Premiere Pro besser mit GeForce RTX (NVIDIA) als mit AMD Radeon Treibern zurecht.

AMD Grafikkarten – Bekannte Probleme & mögliche Deal-Breaker 

  • AMD Grafikkarten mögen Multi-Monitor-Setups nicht so gerne, insbesondere dann, wenn unterschiedliche Anwendungen mit VRAM-Bedarf auf unterschiedlichen Monitoren ausgeführt werden oder die Monitore unterschiedliche Bildwiederholraten bzw. Auflösungen haben. Multi-Tasking kann zu sporadischen Treiber-Abstürzen und zum Programm-Crash führen.
  • NVIDIA GeForce GPUs bzw. Treiber haben deutlich besseres Ressourcen-Management. Das heißt bei gleicher Auslastung wird merklich weniger VRAM benötigt. Schaue dir Mal unten die Stable Diffusion Diagramme an. Das ist auch ein Grund dafür, warum AMD auf mehr VRAM gehen muss. Sowohl bei Spielen (YouTube Video zum Thema) als auch bei Produktiv-Apps ist dies nachweisbar. It’s not a bug, it’s a feature!

 

Stable Diffusion Grafikkarten Test & Vergleich 2024

Folgend sind die Werte in Iterationen pro Sekunde genannt. Also umso länger der Balken, desto besser.  Hier wird das oben erwähnte VRAM Ressourcen-Management besonders gut ersichtlich. Wo GeForce GPUs rund 18 GB für den Net Dim 128 Test benötigen, muss die AMD Readeon RX schon ihre vollen 24GB VRAM benutzen. Den letzten Net Dim 256 Test kann die Radeon RX 7900 XTX nicht mehr stemmen und stützt mangels VRAM ab, wogegen die NVIDIA Kontrahenten problemlos weiterarbeiten: Stable Diffusion Grafikkarte Test 2024 AMD vs NVIDIA_VRAM

Und folgend sieht man dann die Performance. Auch das alte Flaggschiff RTX 3090 24GB, aus der Vorserie von NVIDIA, schlägt sich besser und stürzt nicht ab:

Stable Diffusion Grafikkarte Test 2024 AMD vs NVIDIA_Performance

Soviel Video RAM (VRAM) benötigt es für 4K – 8K Videoschnitt

Eins haben DaVinci Resolve und Premiere Pro gemeinsam: Sie benötigen ausreichend VRAM.

Und umso höher die Auflösung der Medien, desto größer der VRAM Bedarf.

Wichtiger für Kreativ-Apps ist i. d. R. die Menge des VRAMs und die Bandbreite vom Speicher-Interface (z. B. sind 192bit besser als 128bit usw.)

Die 4000’er Ada-Generation von NVIDIA ist in Spielen oftmals gleichauf oder minimal schneller als die Vorgänger aus der 3000’er Serie, aber in produktiven Apps mit steigender Auflösung, im Nachteil. Nur für die “übermächtige” GeForce RTX 4090 gilt dies nicht. Einen guten Kompromiss stellt auch die GeForce RTX 4080 dar. Mein favorisiertes Modell ist diese 4080 von PNY oder das gleiche Modell als RTX 4090 Variante, da dieses Modell kein nerviges Spulenfiepen sowie die leisesten Lüfter hat und zudem noch zu den kompakteren Modellen gehört.

 

Mindestens 8 GB VRAM für 4K Videobearbeitung

Unabhängig davon, ob wir DaVinci Resolve oder Premiere Pro benutzen, sollte die Grafikkarte mindestens 8 GB VRAM mitbringen. Ansonsten kann es zu unliebsamen Fehlermeldungen oder sogar Abstürzen kommen, wenn das Projekt ein wenig komplexer wird.

Beispiel: Eine einfache 4K Timeline mit 29,97 FPS beansprucht regelmäßig über 7 GB VRAM bei mir.

Für 6K Videobearbeitung werden mindestens 10 GB VRAM empfohlen und für reibungslosen 8K Videoschnitt 20 GB VRAM.

 

Die besten Einsteiger-Grafikkarten für Bildbearbeitung und 1080P Videoschnitt

Als günstigsten Einstieg für 1080P Videoschnitt empfehle ich auch (Stand: Februar 2024) eine GeForce RTX 3060 mit 12 GB VRAM.

Folgende Grafiken zeigen die Preis-Leistung der einzelnen Karten recht gut. Allerdings ist hier zu überprüfen, wo der aktuelle Straßenpreis liegt. Hier wird der Kaufpreis durch die Bilder pro Sekunde geteilt, was letztlich aufzeigt wie viel man für ein BPS bezahlt.

Preis / BPS =  Euros pro Bild

Beispiel anhand RTX 3060 12GB
310€ / 82 BPS = 3,78€ je BPS

Also den aktuellen Preis nehmen und durch die Zahl hinten am Balken teilen. Ein Leistungsvergleich für Kreativ-Anwendungen habe ich bereits weiter oben gezeigt, wo man den Benchmark-Wert ebenfalls durch den Preis teilen kann. Umso niedriger der daraus resultierende Wert, desto besser die Preis-Leistung.

 

Beste Grafikkarke Preis-Leistung 2022 Videoschnitt Gaming

Die beste Grafikkarte der unteren Mittelklasse (Update Februar 2024)

Die GeForce RTX 4060’er Ada-Generation ist für die Bild- und Videobearbeitung nicht so relevant, da sie stark in der Speicherbandbreite, von 192bit auf nur 128bit kastriert wurde. Diese mickrige Bandbreite haben sonst die x050’er GPUs von NVIDIA. Für Gaming in fullHD Auflösung hat das zwar noch keine großen Konsequenzen, aber für die Bild- und Videobearbeitung ist das schon ein gravierender Faktor. Zwar macht der größere Cache GPU sowie die höhere Rechenleistung einer RTX 4060 Ti einiges wieder wett, aber die Preis-Leistung ist noch nicht da wo sie sein müsste.

NVIDIA verkauft die unteren und mittleren Segmente leider über Wert bzw. wir haben eine Preis-Performance Stagnation in diesen Segmenten. Falls man ein vernünftiges RTX 4060 Ti 16GB Modell für ~400€ findet, kann man diese schon in Erwägung ziehen, aber mehr sollte sie nicht kosten.

Die GeForce RTX 3060 12GB hat in Kreativ-Apps weiterhin die beste Preis-Leistung in der sub-500€ Kategorie.

Bei der RTX 4070 Super kann man debattieren, ob sich der 100%ige Aufpreis zur RTX 3060 12GB lohnen könnte. Beispielsweise wenn AV1 Encoding (Streaming), Compute-Performance für z. B. KI-Features wie Rauschunterdrückung oder Hochskalieren von Auflösungen oder Gaming-Leistung, eine erhebliche Rolle im Workflow spielen. Ansonsten empfehle ich stets die RTX 3060 12GB für 80% der Leute.

Wer wirklich viel GPU-Power benötigt, muss leider sehr viel tiefer in die Tasche greifen und sich die RTX 4080 (16GB/256bit) oder RTX 4090 (24GB/384bit) näher ansehen oder zu einer gebrauchten RTX 3080 (12GB/384bit) oder RTX 3090 (Ti) mit (24GB/384bit) greifen.

 

Welche Grafikkarte für 6K – 8K Videoschnitt und CAD

Folgend sehen wir, dass die 8K Auflösung vier mal höher ist als 4K und letztere vier mal höher als fullHD. So von den Zahlen ausgehend klingt es nach einer Verdopplung der Auflösung, wobei es tatsächlich eine Vervierfachung der Last ist:

4K vs 8K

Wenn für 4K Videobearbeitung mindestens 8 GB VRAM empfohlen sind, liegt es auf der Hand, dass wir Unmengen mehr für 6K oder 8K Videobearbeitung benötigen. Zumindest wenn wir GPU Effekte in Echtzeit vornehmen möchten, wie z. B. Überblendungen, Weichzeichner, Farbanpassungen (Color Grading), Entrauschen (DeNoise), Bildstabilisierung (Warp-Stabilizer) sowie animierte Text Einblendungen etc.

Für 6K Videobearbeitung kommen wir bei Adobe Premiere Pro noch mit einer RTX 3060 12GB davon, doch für flüssige GPU-Effekte empfiehlt sich eher eine RTX 4070 (Ti), die ebenfalls 12GB VRAM mitbringt aber eine deutlich stärkere Recheneinheit besitzt.

Falls wir auch 8K Videomaterial in Echtzeit mit GPU-Effekten verarbeiten möchten, müssen wir leider tief in die Tasche greifen, denn es werden mindestens 20GB VRAM+ benötigt. Hier bieten sich entweder eine gebrauchte oder refurbished GeForce RTX 3090 (Ti) (nicht neu kaufen) oder GeForce RTX 4090 mit 24GB an. Und wer nebst Videoschnitt auch CAD betreibt, wird mit der Quadro RTX A4500 20GB oder Quadro RTX A5000 24GB liebäugeln.

 

Welche Grafikkarte für Streaming?

NVIDIA Grafikkarten ab der GeForce 1660 können mittels NVENC Encoder auch hohe Streaming Qualität bzw Encoder Qualität liefern, ohne den Prozessor zu belasten.

Die RTX 4000’er Generation bietet auch AV1 Encoding an, kann also Videomaterial in den AV1 Codec transcodieren. Ab der RTX 4070 Ti kommen die NVIDIA GPUs mit Dual-Transcoding-Engines daher, sind also nochmal etwas schneller beim transcodieren als die Vorgänger aus der 3000’er Serie bzw. unterhalb der RTX 4070 Ti.

Decodieren, also AV1 Videos mit Hardware-Beschleunigung abspielen, kann auch die RTX 3000’er Generation oder die AMD GPUs, ab der RX6000’er Generation.

Der AMF Encoder von AMD ist für seine schlechte Bildqualität berüchtigt. Und es gibt auch Hardware, wie z.B. die Elgato Capture Cards, die nur mit einer NVIDIA Grafikkarte funktionieren. Hier hat AMD aber mit den jüngsten GPU-Generationen weiter an Land gewonnen und rückt von der Bildqualität her etwas näher an NVIDIA NVENC und Intel QuickSync heran. Dennoch würde ich AMD Radeon Grafikkarten eher preisbewussten Spielern nahelegen und für produktive Arbeit auf NVIDIA setzen.

 

Beste LGA 1700 Mainboards für Intel 12th – 14th Gen (Preis-Leistung 2024)

Mit dem Mainboard werden alle Komponenten miteinander verbunden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass möglichst jedes Teil nach Spezifikation laufen kann und mögliche Upgrades eingeplant werden.

Folgend habe ich die Mainboards rausgesucht, die aus Preis-Leistung Sicht am lukrativsten sind und fasse die wichtigsten Eckdaten und Unterschiede in der Tabelle zusammen.

Beste Intel LGA1700 B760 Mainboards [Preis-Leistung]

Der B760 Chipsatz ist der aktuellste B-Chipsatz und eignet sich am besten für die non-K Prozessoren, die ohnehin einen festen Multiplikator haben, wie z. B. der i5-13500. Es ist aber auch möglich eine Intel K CPU mit einem B-Chipsatz zu kombinieren, nur macht das nicht so viel Sinn. Mit dem B-Chipsatz lässt sich der Prozessor Multiplikator (trotz K-CPU) bzw. die Spannungen nicht so frei wie bei Z Mainboards einstellen (dazu mehr in der darauf folgenden Tabelle).

Mainboard

MSI PRO B760-P WIFI DDR4

Corsair MP600 Pro XT 1TB PCIe 4.0 NVMe SSD

MSI MAG B760M Mortar WIFI DDR4

Corsair MP600 Pro 1TB PCIe 4.0 NVMe SSD

AsRock B760M Steel Legend WiFi

Corsair MP600 Pro 1TB PCIe 4.0 NVMe SSD

MSI MAG B760 Tomahawk WIFI DDR4

Crucial P5 Plus 1TB PCIe 4.0 NVMe SSD

Formfaktor

ATX

µATX / mATX

µATX / mATX

ATX

RAM-Typ

4x DDR4, max 128GB

4x DDR4, max 128GB

4x DDR5, max 192GB

4x DDR4, max 128GB

Chipsatz

B760

B760

B760

B760

CPU Spannungswandler

12x 53A (gut)

12x 75A (sehr gut)

12x50A (gut)

12x 75A (sehr gut)

M.2 Slots

2x M.2/M-Key PCIe 4.0 x4 mit 1x Passivkühler

2x M.2/M-Key PCIe 4.0 x4 mit 2x Passivkühler

3x M.2/M-Key PCIe 4.0 x4 mit 2x Passivkühler

3x M.2/M-Key PCIe 4.0 x4 mit 3x Passivkühler

PCIe Slots

2 PCIe 4.0 x16 (1x x16, 1x x4), 3 PCIe 3.0 x16 (x1)

PCIe 5.0 x16, 1 PCIe 4.0 x16 (x4),
1 PCIe 3.0 x1

1 PCIe 5.0 x16
1 PCIe 4.0 x1

PCIe 5.0 x16, 1 PCIe 3.0 x16 (x4),
1 PCIe 4.0 x1

Audio (Onboard)

ALC897 (befriedigend)

ALC897 (befriedigend)

ALC897 (befriedigend)

ALC897 (befriedigend)

USB-A/hinten 10Gbps

2

3

1

4

USB-A/hinten 5Gbps

0

0

4

0

USB-A/hinten 480Mbs 


4

4

2

4

USB-C/hinten

1x USB-C 3.1 (10Gbps)

1x USB-C 3.2 G2x2 (20Gbps)

1x USB-C 3.2 (10Gbps)

1x USB-C 3.2 G2x2 (20Gbps)

USB-C/vorne (intern)

1x USB-C 3.2 Key-A Header (5Gbps)

1x USB-C 3.2 Key-A Header (10Gbps)

1x USB-C 3.2 Key-A Header (10Gbps)

1x USB-C 3.2 Key-A Header (10Gbps)

Besonderheiten

Kein PCIe 5.0, Kein BIOS-Flashback, Diagnose-LED

Kein BIOS-Flashback, Diagnose-LED

Kein BIOS-Flashback, Diagnose-LED

USB BIOS-Flashback,
Diagnose-LED

Hersteller Website:

Preise prüfen / kaufen (Affiliate-Links):

ca. 145€

ca. 165€

ca. 170€

ca. 175€

Beste Intel LGA1700 Z690/Z790 Mainboards [Preis-Leistung]

Für umfangreichere Einstellungsmöglichkeiten und volle Ausschöpfung eines Intel K Prozessors, sollte ein Z-Chipsatz gewählt werden. Folgend sind meine Picks, wenn ich das meiste an Ausstattung und Features für mein Geld haben möchte:

Mainboard

ASRock Z690 Extreme

Crucial P5 Plus 1TB PCIe 4.0 NVMe SSD

MSI PRO Z790-A WIFI DDR4

Crucial P5 Plus 1TB PCIe 4.0 NVMe SSD

MSI PRO Z790-A WIFI

Samsung 980 Pro 1TB PCIe 4.0 NVMe SSD

Formfaktor

ATX

ATX

ATX

RAM-Typ

4x DDR4, max 128GB

4x DDR4, max 128GB

4x DDR5, max 192GB

Chipsatz

Z690

Z790

Z790

CPU Spannungswandler

14x 60A (Sehr gut)

16x 90A (TOP)

16x 90A (TOP)

M.2 Slots

2 M.2/M-Key PCIe 4.0 x4 mit 2x Passivkühler
1 M.2/M-Key PCIe 3.0 x4

4 M.2/M-Key PCIe 4.0 x4 mit 3x Passivkühler

4 M.2/M-Key PCIe 4.0 x4 mit 3x Passivkühler

PCIe Slots

1 PCIe 5.0 x16,
1 PCIe 4.0 x16 (x4),
1 PCIe 3.0 x16 (x1),
1 PCIe 3.0 x1

PCIe 5.0 x16,
1 PCIe 4.0 x16 (x4),
1 PCIe 3.0 x16 (x1),
1 PCIe 3.0 x1

PCIe 5.0 x16,
1 PCIe 4.0 x16 (x4),
1 PCIe 3.0 x16 (x1),
1 PCIe 3.0 x1

Audio

ALC1220 (sehr gut)

ALC4080 (gut)

ALC4080 (gut)

USB-A/hinten 10Gbps

1x

3x

3x

USB-A/hinten 5Gbps

4x

2x

2x

USB-A/hinten 480Mbs 


0x

2x

2x

USB-C/hinten

1x USB-C 3.2 Gen2x2 (20Gbps)

1x USB-C 3.2 Gen2x2 (20Gbps)

1x USB-C 3.2 Gen2x2 (20Gbps)

USB-C/vorne (intern)

1x USB-C 3.2 Gen2x2 Key-A Header (20Gbp​s)

1 USB-C 3.1 Key-A Header (10Gbp​s)

1x USB-C 3.1 Key-A Header (10Gbp​s)

Besonderheiten

Kein WiFi/Bluetooth (per M.2 WiFi nachrüstbar),
Diagnose-LED,

USB BIOS-Flashback,

Dual Lan/Ethernet 2,5Gbps + 1Gbps,

Grafikkarten-Halter

Diagnose-LED,

USB BIOS Flashback

Diagnose-LED,

USB BIOS-Flashback

Hersteller Website:

Preise prüfen / kaufen (Affiliate-Links):

ca. 210€

ca. 215€

ca. 250€

Beste Intel LGA1700 High-End Mainboards für Kreativ-Schaffende

ASUS ProArt Z790-Creator WIFI - Bestes Intel Mainboard für Kreative

Die Eckdaten des ASUS ProArt Z790-Creator WIFI:

  • Gute Spannungswandler
  • DDR5
  • Zweimal DisplayPort-In, um die Grafikkarte über Thunderbolt 4 ausgeben zu können
  • 2x Thunderbolt 4
  • 4x PCIe 4.0 NVMe Slots
  • Dual LAN, davon einmal 2.5Gbase-T + 10Gbase-T (optimal für NAS-Workflow)
  • WiFi 6E + Bluetooth 5.3
  • Front USB-C mit 60W Power Delivery

Direkte Links zum ASUS ProArt Z790-Creator WIFI: GalaxusComputeruniverseAlternateAmazon

 

Mainboards für AMD Ryzen AM4 [Oktober 2024 Update]

Mit den folgend vorgestellten Mainboards kann jede AM4 Ryzen 3000’er bis 5000’er CPU problemlos laufen. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass das Gehäuse einen guten Luftstrom hat, der die warme Luft abführt. Die Spannungswandler sollten bei hohen Lasten möglichst unter 75°C bleiben.

 

AMD AM4 Mainboard Empfehlungen (nicht mehr als 120€ ausgeben)

Wie bereits erwähnt bzw. angedeutet würde ich ein AM4 System nur dann nehmen, wenn ich wirklich maximal sparen muss. Darum macht es hier keinen Sinn allerlei Mainboards für einen neuen PC zu empfehlen, sondern nur die wenigen, die sich prinzipiell lohnen, um möglichst günstig zu fahren.

Das MSI B550-A PRO ist mit ca. 100€ mein aktueller Preistipp in dieser Kategorie:

blank

 

und wer noch WiFi/Bluetooth benötigt, kann sich Mal das ASUS TUF Gaming B550M-E (Wi-Fi) näher ansehen:

blank

Ansonsten gibt es aktuell keine Mainboards, die ich noch neu für AM4 kaufen würde. Dann lieber in ein Intel System mit i5-13500 investieren, da der preislich eher kleine Sprung eine deutlich höhere Leistung und modernere Plattform mitbringt.

 

B550 Mainboards für Ryzen (Unterschiede vs B450 und X570)

Der Hauptunterschied von B550 zu X570 ist, dass der Chipsatz mit PCIe 3.0 anstatt PCIe 4.0 angebunden ist. Dadurch ist die Bandbreite die dem B550 Chipsatz zur Verfügung steht kleiner, weshalb weniger I/O zur Verfügung stehen.

Außerdem verzichtet man oftmals auf einen zweiten oder dritten M.2 Slot, der mit PCIe 4.0 angebunden ist. Aber das halte ich für unproblematisch, da meist ein zweiter M.2 PCIe 3.0 Slot für NVMe SSD zur Verfügung steht. Die stellen den Sweet Spot aus Preis zu Performance dar.

Achtung: AMD hat für den B550 Chipsatz nur die 3000er und 5000er Ryzen Generation freigegeben. Für einen Ryzen 2000er empfiehlt es sich zu einem B450 oder X570 Mainboard zu greifen.

AMD B550 Chipsatz

Vorteile von B550 gegenüber B450:

  • Die Spannungswandler sind oftmals auf X570 Niveau, was weniger Hitzeentwicklung zur folge hat und ruhigeren Betrieb ermöglicht. Außerdem werden längere und höhere Taktraten bei CPU-Boosts erreicht.
  • Mehr Mainboards mit Front USB-C 3.0 oder 3.1 (Key-A Header) zur Auswahl – das hat nicht direkt mit dem Chipsatz zu tun, ist aber eine willkommene Modernisierung
  • 2.5 Gb Lan (ohne vollwertiges 2.5 Gb Netzwerk keine Vorteile)
  • PCIe 4.0 M.2 Steckplatz für High-END NVMe
  • Zweiter M.2 PCIe 3.0 x4 Slot, für schnelle NVMe (Bei B450 oftmals nur bis GEN2 oder maximal x2 statt x4 Lanes)
  • PCIe 3.0 anstatt PCIe 2.0 Slots für Steckkarten

Nachteile von B550 gegenüber B450:

  • Offiziell kein Support für die älteren Ryzen 1xxx und 2xxx Prozessoren sowie für die APUs: Ryzen 5 3400 oder Ryzen 5 3200G, allerdings werden die neueren APUs 5600G und 5700G unterstützt.

 

DDR4 vs DDR5 Arbeitsspeicher – Arbeitsspeicher Preise stark gefallen

Im Moment befinden wir uns in einer Übergangsphase. Bei der Intel LGA 1700 Plattform können wir auf Mainboards mit DDR5 oder DDR4 Arbeitsspeicher zurückgreifen. Also eine Entweder-Oder-Entscheidung, denn es gibt und wird keine Mainboards geben, die beides unterstützen.

 

DDR5 aus Preis-Leistung-Perspektive

Aktuell kostet ein solider Einstieg in die DDR5 Welt ungefähr das doppelte von DDR4 und es gibt nur eine handvoll Szenarien, wo solide DDR5 RAM Kits wahrnehmbar die Leistung steigern.

Wenn wir DDR5 wählen, würde ich mindestens mit DDR5-5600 CL36 / DDR5-6000 CL40 oder besser empfehlen.

Mit DDR5-6000 kommt man in einigen Szenarien auf ein Performance Plus von bis zu ~15%.

 

Thunderbolt 4 – Erweiterungskarten

Bei vielen Mainboards lässt sich mittels PCIe 4x Steckplatz plus Thunderbolt-Header eine Thunderbolt-Erweiterungskarte nachrüsten:

blank

blank

Zu bedenken ist, dass Thunderbolt-Geräte, also auch Mainboards und Steckkarten über 100 Watt Strom ziehen können. Entsprechend muss ein stärkeres Netzteil her, das einen weiteren PCIe Stecker zur Verfügung hat. Die meisten Netzteile bis 650 Watt haben oft nur zwei PCIe Kabel, die i. d. R. für die Grafikkarte benötigt werden.

 

Meine DDR4 und DDR5 Arbeitsspeicher (RAM) Empfehlungen

Die G.Skill Ripjaws V habe ich schon oft verbaut und zu Schulzeiten, als ich in einem PC-Hardware Store als Verkäufer tätig war,  dutzendfach verkauft.  Noch nie habe ich schlechtes über diesen RAM gehört oder gelesen. Und sie kommen mit einer 10 jährigen Herstellergarantie daher:

blank

In meiner mobilen Workstation macht noch immer ein 32GB Kit Ripjaws V DDR4-2800Mhz, aus 2015, ein tollen Job. Heute laufen sie auf 3733 MHz bei knackigen CL16-17-16-36 Timings @1.40V:

PC-Kaufberatung - Performance Chart

 

Low-Profile-RAM

Die G.Skill Ripjaw V Kühlkörper sind 42 mm hoch und verhindern manch einen Kühler vom aufsetzen auf den Sockel. Das ist zwar eher selten, bei ITX-Systemen bzw. SFF-Bauten (Small Form Factor) oder bei einigen ausladenden CPU-Towerkühlern der Fall, aber es kann schon Sinn machen von vornherein in Low-Profile RAM zu investieren.

Da haben sich insbesondere die Corsair Vengeance LPX 32 GB Kit bzw. das 16 GB Kit, mit nur 31mm Höhe bewährt:

blank

 

RAM mit RGB-Beleuchtung

Eine PC-Kaufberatung im Jahr 2024 ohne Bling Bling?

Zwar habe ich mich mittlerweile am RGB satt gesehen, aber in meiner Haupt-Workstation werkeln 64GB (4 Module) vom G.Skill Trident Z Neo:

blankblank

G.Skill Arbeitsspeicher hat eine sehr gute Reputation, da sie sehr zuverlässig laufen. Ich griefe i. d. R. zu RipJaws, wenn es von der Bauhöhe passt, denn zu beachten ist das die Module recht hoch sind und manche CPU-Luftkühler sich zu breit machen und auf den Kühlrippen des Arbeitsspeichers aufsetzen.

 

Empfohlenes DDR5 Kit

Das meiner Meinung nach lukrativste DDR5 Kit, mit nur 33mm Bauhöhe für höchste CPU-Kühler Kompatibilität und einer ausgewogenen Balance aus Takt, Timings und Preis, sind die G.Skill S5 DDR5-5600Mhz CL36 – 32GB Kit.

g.skill ripjaws s5 ddr5-6000 cl30

Auch als 64GB Kit Variante erhältlich.

 

Merke: Wer 64GB DDR5 benötigt, sollte unbedingt auf ein 2x32GB Kit zurückgreifen und nicht alle vier DIMMs belegen. Ein Mainboard mit mehr als zwei RAM Modulen zu belegen wird sehr wahrscheinlich dazu führen, dass das angepriesene DDR5 XMP-Profil nicht mehr booten wird.

Umso mehr Module eingebaut werden, desto stärker wird der IMC (= interner Speicher Controller der CPU) herausgefordert. Auch an das Mainboard werden höhere Anforderungen gestellt. Nur mit Overclocking Kenntnissen wird man einigermaßen  was rausholen können.

 

Alles was du über (M.2) SSD wissen musst & meine Empfehlungen [2024]

Test NVMe SSD Videobearbeitung Videoschnitt Bildbearbeitung Review

Die Abkürzung SSD dürfte dir bekannt sein, aber mittlerweile gibt es zum gleichen Preis schon deutlich schnellere Speichermedien, die auf die Bezeichnung “M.2 PCIe” hören. Andererorts liest man auch die Bezeichnung “NVMe”.

Bei diesen Speichermedien benötigt man kein Verbindungskabel mehr; man steckt es ähnlich wie RAM auf das Mainboard. Es gibt aber auch “M.2 S-ATA SSD”, die keinen Vorteil gegenüber einer gewöhnlichen 2.5″ S-ATA SSD bringen. Also unbedingt auf “PCIe” achten oder direkt zu meinen verlinkten Empfehlungen greifen.

Die Preise einer 2,5″ S-ATA SSD sind fast gleichauf mit einer schnelleren NVMe. Warum also das Langsamere nehmen, wenn das Schnellere nicht extra kostet, oder?

Für allgemeine Aufgaben sind die zufälligen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten interessant; also der Wert “Random 4k”. Aber wenn wir Fotos oder Videos von einer schnellen Speicherkarte auf die NVMe kopieren, macht sich die schnellere Schreibgeschwindigkeit bemerkbar.

Folgend Mal ein Benchmark-Screenshot einiger SSD, wovon vier M.2 PCIe NVMe sind und zwei S-ATA SSD:

NVME SSD mit der besten Preis LeistungNVME SSD mit der besten Preis Leistung

 

Mini Guide zu SSD-Typen

SLC-Flash = 1 bit pro Zelle
MLC-Flash = 2 bit pro Zelle

Für uns wichtiger:

TLC-Flash = 3 Bit pro Zelle
QLC-Flash = 4 Bit pro Zelle

Umso mehr Bit eine Flash-Zelle speichert, desto günstiger, langsamer aber auch weniger haltbar wird sie. SLC bzw. MLC kommt im Verbrauchermarkt nicht vor. So ist TLC-Flash der Standard, an dem wir uns schon länger erfreuen dürfen. Aber mittlerweile gibt es auch QLC-Flash und da gibt es ein paar sehr wichtige Punkte zu beachten:

 

Was du über QLC-Flash wissen musst

Um noch günstigere und größere Flash-Laufwerke, bei steigender Kapazität anbieten zu können, setzen Hersteller neuerdings auch auf QLC-Flash Speicher. Vereinfacht ausgedrückt wird auf gleicher Fläche, höher gestapelt. Das spart Geld und Material.

Aber leider hat das auch eine Schattenseite. Umso höher man stapeln muss, desto länger dauert es.

Da nun vier Bit anstatt drei untergebracht werden müssen, schreibt QLC-Flash sogar langsamer als eine mechanische Festplatte. (Achtung weiterlesen)

 

Aber hier ist der Clou

Damit das nicht so ist, bedient man sich einem simplen Trick. So wird für Schreibzugriffe ein Puffer aus dem vorhandenen Speicherplatz abgezweigt und wie der sehr schnelle SLC-Flash gehandhabt. Also wird mit 1 Bit anstatt 4 Bit geschrieben. Aber dadurch wird ein vielfaches der Speichermenge verbraucht, da ja nicht mehr gestapelt wird. Es kommt vom Platzverbrauch also auf das gleiche, egal ob 1 Bit oder 4 Bit geschrieben werden.

Wenn ein Hersteller also mit SLC-Cache wirbt, ist es in Wirklichkeit nur ein pseudo SLC-Cache. Der Cache (Puffer) wird unauffällig im Hintergrund regeneriert. Aber falls wir sehr große Datenmengen auf ein SSD kopieren, kann der Puffer (SLC-Cache) überlaufen, wonach es zu starken Leistungseinbrüchen kommen kann.

Bester PC Bildbearbeitung 4K Videoschnitt 2020 - Gigabyte Aorus B450 ITX Mainboard M.2 Slot

 

QLC- SSD-Laufwerke sind nicht für Foto- bzw. Videografen geeignet

Falls der Puffer von einem QLC-Flash Laufwerk voll läuft, kann die Schreibgeschwindigkeit von 1700 MB/s auf nur ~70 MB/s einbrechen. Im Vergleich dazu kommt eine mechanische Festplatte auf durchgehend ~130 MB/s.

Man kann aber für 15 EUR mehr eine M.2 PCIe NVMe mit TLC-Flash kaufen, die nicht diesen Nachteil hat.

Für regelmäßige Foto oder Video Arbeit, rate ich daher von QLC-Flash Speichermedien ab. Nicht nur weil die Geschwindigkeit einbrechen kann, sondern auch die Haltbarkeit stärker betroffen ist.

 

Wofür QLC-Flash sich gut eignet

QLC-Flash Speichermedien sollten überwiegend für Lesezugriffe genutzt werden. Beispielsweise können Filmsammlungen, Fotoarchive oder auch Spiele-Bibliotheken dort untergebracht werden.

blank

Empfohlen: Zwei M.2 PCIe SSD

Bei einer Zwei-Laufwerke-Lösung empfehle ich:

  • Laufwerk C: M.2 PCIe SSD (NVMe) für Windows, Programme, Cache und finalen Export
  • Laufwerk D: M.2 PCIe SSD (NVMe) für die Projektdaten. (gewöhnlich das schnellste und größte Laufwerk)

Optional: Ein drittes M.2 NVMe Laufwerk, für den Cache und weitere Projektdaten. Dann wird Laufwerk C nur noch für die Programme und den finalen Export verwendet. Theoretisch ließe sich die Performance hiermit noch etwas erhöhen. Merken wird das aber nur jemand, der mit 6K – 8K Projekten hantiert.

 

Mögliche Laufwerk Gestaltung bei Nutzung von S-ATA SSD

Wer mit unkomprimierten 8K-Videoclips arbeitet, kann schnell an die Grenzen einer S-ATA Schnittstelle (~550 MB/s) stoßen. Wer allerdings mit maximal 4K-Videomaterial arbeitet, dürfte in folgend genannter Variante auch mit S-ATA SSD angenehm flüssig arbeiten.

  • Laufwerk C: M.2 PCIe SSD (NVMe) oder S-ATA SSD für Windows, Programme und deren Cache
  • Laufwerk D: M.2 PCIe SSD (NVMe) für die Projektdaten, wie z. B. Foto und Videomaterial. Nach Fertigstellung wird der Datenträger für das nächste Projekt geleert. (gewöhnlich das schnellste und größte Laufwerk)
  • Laufwerk E: M.2 PCIe NVMe SSD (NVMe) oder eine S-ATA SSD wie die Samsung 870 EVO oder Crucial MX500 für den Export und als Archiv.

Alternativ kann Laufwerk E ein externes Laufwerk sein.

Empfehlenswert sind:

Etwas langsamer, aber i.d.R. völlig ausreichend und populär ist:

Alternativ kann eine vorhandene SSD mit einem USB-Adapter betreiben werden. So schließe ich z. B. die SSD meines externen Recorders, Atomos Ninja V, an meinen PC an.

 

Vorsicht vor diesem Fehler

Manch einer partitioniert ein Laufwerk, in dem Glauben, dass man dadurch mehrere Laufwerke erhält. Aber eigentlich teilt sich das Laufwerk ja nicht auf. Also entweder läuft das Laufwerk schnell, mit zwei Beinen für eine Aufgabe oder langsam mit nur einem Bein, für zwei Aufgaben. Das gilt auch für M.2 PCIe SSD als auch S-ATA SSD, wobei M.2 PCIe mit mehreren Aufgaben deutlich besser klarkommen.

 

Meine M.2 PCIe NVMe SSD Empfehlungen

Meine generelle Empfehlung bei folgenden SSD ist nach Preis und Verfügbarkeit zu entscheiden. Nimm lieber die höhere Kapazität als ein wenig mehr Leistung.

 

M.2 PCIe NVMe SSD 4.0 x4 (High-End mit guter Preis-Leistung)

Zwei NVMe SSD (PCIe 4.0) mit der besten Preis-Leistung sind die Samsung 980 Pro und  WD_Black SN850x:

blank

blank

blank

blank

Im Vergleich zur SN850x lässt die 980 Pro, bei höherem Füllstand, etwas nach (gemessen bei 80% Füllstand).

Weitere Top-Empfehlungen, die preislich meist etwas höher liegen sind die Corsair MP600 Pro XT (Heatsink ist vormontiert) und Seagate Firecuda 530:

blankblank

Merke: Für die hohen Geschwindigkeiten wird ein M.2  PCIe 4.0 x4 Slot vorausgesetzt, jedoch sind PCIe 4.0 x4 Laufwerke auch abwärtskompatibel auf 3.0 x4 usw. Aber die Spitzenwerte erreichen sie dann nicht mehr.

 

M.2 PCIe NVMe SSD 3.0 x4 – Beste Preis-Leistung

Die Samsung 970 Evo Plus als auch Western Digital SN750 Black oder PNY XLR8 CS3030 sind momentan meine erste Wahl, wenn es um den besten Terabyte je Euro geht:

blank
blank

 

S-ATA SSD? Dann nur diese beiden.

Die nachfolgend empfohlenen SSD haben einen DRAM-Cache und sind dadurch dauerhaft schnell, ohne das die Leistung einbricht. SSD ohne DRAM Cache sehen nur auf dem Papier schnell aus und sind nicht viel günstiger als eine gute SSD.

Von der Geschwindigkeit der M.2 PCIe Schnittstelle profitieren Spiele oder allgemeine Anwendungen nicht sonderlich, weshalb auch eine der folgenden S-ATA SSD genügt.

Aber: Warum nicht zum ähnlichen Preis die schnellere M.2 PCIe nehmen?

Falls es keine freien M.2 Steckplätze gibt oder du ein besseres Laufwerk im M.2 PCIe Slot unterbringen möchtest, ist die seit Jahren gängige Empfehlung eine der folgenden S-ATA SSD:

Crucial MX500

blank

oder Samsung 870 EVO
blank

 

 

Empfohlene Gehäuse für Micro-ATX (µATX)

Preis-Tipp (Unter 50 EUR)

In das Kolink Citadel kannst du einen CPU-Kühler mit einer Höhe von maximal 162mm und eine Grafikkarte bis 350mm einbauen:

Kolink Citadel

Kolink Citadel

Das beste Micro-ATX Gehäuse mit Front USB-C (10Gb/s) und Audio

Meine erste Wahl für Micro ATX Zusammenstellungen, ist das neue, schön minimalistisch gehaltene, ASUS Prime AP201 Gehäuse.

blank

Es bietet wirklich sehr gute Features und eine solide, wertig anmutende Verarbeitung und  Haptik. Obwohl das gesamte Gehäuse kompakte 33 Liter fasst,  bietet es genug Raum für High-End Hardware.

Die Airflow orientierten Seitenpaneele als auch der Deckel können ohne Werkzeuge abgenommen und wieder befestigt werden. Einfach mit etwas Kraft lösen und mit sicherem Klickmechanismus wieder einrasten.

Der Prozessor kann wahlweise mit einem CPU-Luftkühler (bis 170mm Bauhöhe) oder einer 360mm Wasserkühlung gebändigt werden. Grafikkarten haben bis zu 338mm Beinfreiheit.

Für weniger als 100€ wechselt es den Besitzer.

Weitere Infos findest du auf der Herstellerseite.

 

Empfohlene Gehäuse für ATX

Preis-Tipp (unter 50 EUR)

Ein gutes Gehäuse unter 50 EUR, ist das Kolink Stronghold in schwarz oder weiß:

blank

Das Gehäuse erlaubt bis zu zwei Wasserkühlungen mit 240mm Radiatoren und ist auch kompatibel mit starken CPU-Tower Kühlern mit bis zu 160mm Höhe, wie z. B. dem Noctua NH-U12A.

Auch für High-End Grafikkarten bietet es, mit bis zu 350mm Länge, reichlich Platz an. Es sind schon zwei Lüfter dabei.

 

Fractal Design

Ein Hersteller der in den letzten zwei Jahren tolle Gehäuse auf den Markt gebracht hat, ist Fractal Design. Einziger Wermutstropfen sind die mitgelieferten 120mm und 140mm Lüfter, die laute Motorgeräusche haben; egal welche Geschwindigkeit anliegt. Dann lieber gar keine Lüfter mitliefern.

Gut hingegen sind die 180mm Lüfter im Torrent:

Torrent Compact Solid

blank

Fractal Design Torrent Compact Bedienungsanleitung

Das Fractal Torrent Compact gehört faktisch in die TOP 5 der besten, luftgekühlten, Mid-Tower Gehäuse aller Zeiten. Und auch persönlich bin ich davon sehr überzeugt:

  • Schlichtes Design
  • Bester Airflow
  • 2x 180mm Lüfter, die bis 600 RPM leise sind und für einen ordentlichen Durchzug sorgen. (schneller als ~700 RPM lasse ich sie bei mir nicht drehen, ist auch mehr als genug)
  • Weitere Lüfter sind bei diesem Gehäuse nicht zwingend notwendig, aber optional können unten zwei 120/140mm und bei mATX Mainboards auch 180mm Lüfter und hinten ein 120mm Lüfter Platz finden.
  • USB-C (10 Gbit/s), 2x USB 3.0 und Kopfhörer/Mikrofon-Anschlüsse sowie Reset-Knopf vorne
  • Sehr einfacher Ein- und Ausbau
  • Sehr flexible Komponentenwahl
  • CPU-Kühler Höhe bis 174mm
  • Grafikkarten bis zu 330mm Länge (368mm ohne 180mm Frontlüfter, 343mm mit 120x120x25mm oder 140x140x25mm Lüfter) – Achtung, manche High-End Grafikkarten der RTX4090/4080-Reihe sind, mit den 180mm Lüftern vorne, zu lang!
  • Bis zu 280/360mm Radiatoren vorne und 240mm oben

 

Kundenservice statt Qualitätskontrolle?

Wirklich gut sind die 180mm Lüfter, wenn sie denn in der Qualitätskontrolle mehr auf Lüfter-Lagerschleifen und -klackern achten würden. Meine letzten Fractal Torrent Gehäuse, die ich für Kunden und mich kaufte, musste ich regelmäßig beim Hersteller reklamieren; aufgrund klackernder Lüfter oder Kratzer an sichtbaren Stellen. Die schwarzen Bereiche der Front und des Deckels sind leider anfällig für Kratzer. Weniger anfällig ist die weiße Variante des Gehäuses, da sie ein robusteres Finish hat.

Fractal Design legt den Gehäusen ein roten Zettel bei, worauf der Hinweis steht, dass mangelhafte Teile leicht ausgetauscht werden können. Bei Problemen soll man den Kundenservice kontaktieren, was ich schon mehrmals getan habe. Letzten Endes wurden mir die Ersatzteil unkompliziert, innerhalb von 3 – 4 Werktagen, zugesandt; doch etwas nervig ist das schon.

 

Fractal Design “North”
blankblank
blank

Ein Highlight der letzten Monate ist das Fractal Design North, in den Mesh-Varianten.

Fractal Design North Bedienungsanleitung.

  • Schlicht-schickes und funktionales Design, mit Echtholz-Front und perforiertem Deckel und Seitenteil.
  • Robuste Materialien
  • Bis zu 6x 2,5″ SSD und/oder 4x 3.5″ HDD
  • 2 mäßige Lüfter inbegriffen, die ich ersetzen würde (Empfehlungen weiter unten)
  • Sehr guter Airflow, optimal mit 5 bis 6 Gehäuselüftern. 2x 140mm oder 3x 120mm vorne, 1x 120mm hinten, 1-2x 120mm oder 140mm oben
  • Die Seitenlüfter werden oftmals nicht verwendet werden können, da die Grafikkarten zu breit sind und mit der Halterung kollidieren
  • USB-C (10 Gbit/s), 2x USB 3.0 und Kopfhörer/Mikrofon-Anschlüsse vorne
  • Sehr einfacher Ein- und Ausbau
  • Sehr flexible Komponentenwahl
  • CPU-Kühler Höhe bis 170mm
  • Grafikkarten bis zu 355mm Länge (nur 300mm mit Radiator)
  • Bis zu 280/360mm Radiatorgrößen vorne und 240mm oben

 

Meshify 2 Compact

blank

Meshify 2 Compact Bedienungsanleitung

Das Meshify 2 Compact:

  • Schlichtes Design
  • 3 mäßige Lüfter, die ich ersetzen würde (Empfehlungen weiter unten)
  • Guter Airflow
  • USB-C Frontanschluss (10 Gbit/s)
  • Sehr einfacher Ein- und Ausbau
  • Sehr flexible Komponentenwahl
  • CPU-Kühler Höhe bis 169mm
  • Grafikkarten bis zu 341mm Länge (360mm ohne Frontlüfter)
  • Bis zu 280/360mm Radiatorgrößen vorne und 240mm oben

 

Corsair 4000D Airflow

Ein weiteres Airflow Gehäuse, das mich persönlich auch sehr vom Design anspricht, ist das Corsair 4000D Airflow:

Corsair 4000D Airflow Videoschnitt Gaming PC Gehäuseblank

  • Wertiges Design, überwiegend Metall
  • 2 Lüfter ab Werk, allerdings nicht so gute (preiswert durch diese 120mm Lüfter ersetzbar)
  • Top Airflow – hält was es verspricht
  • USB-C Frontanschluss (10 Gbit/s)
  • Sehr einfacher Ein- und Ausbau
  • Sehr flexible Komponentenwahl
  • CPU-Kühler Höhe bis 170mm
  • Grafikkarten bis 360mm
  • Bis zu 280/360mm Radiatorgrößen vorne und 240/280mm oben

 

Wasserkühlung

Prinzipiell rate ich von einer AIO-Wasserkühlung ab, da es sich hier um ein geschlossenes System handelt, dass die meisten nach der Lebenszeit von ca. 5 Jahren entsorgen werden. Das anfällige Bauteil ist die Pumpe und auch der Wasserstand nimmt mit der Zeit ab. Theoretisch ließe sich auch eine AIO warten (Pumpe tauschen, Wasser nachfüllen), aber ich denke das werden die wenigsten tun. Bei einer Luftkühlung hingegen genügt es einen alten Lüfter auszutauschen, sodass es weitergehen kann.

Nichtsdestotrotz habe ich mich auch im AIO-WaKü Bereich ausprobiert. Lange suchte ich nach einer Wasserkühlung, die nicht nur einen guten Preis hat, sondern sich die Pumpengeschwindigkeit im Idle auf ein unhörbares Level senken lässt.  Denn eine Pumpe die sich nicht ordentlich regeln lässt, wird auch eher unempfindliche Zeitgenossen mit einem hochfrequenten Ton stören (klingt als ob der Nachbar den Staubsauger anhat).

Letztendlich habe ich mit der Wasserkühlung von Deepcool ein gutes und preiswertes Produkt erwischt. Die AIO-Wasserkühlung gibt’s in verschiedenen Versionen (optische Unterschiede) und Größen.

Die wichtigsten Eckdaten:

  • Anti-Leak
  • 5 Jahre Garantie
  • Im Idle nicht zu hören (per Lüfterkurve)

Außerdem lässt sich die (A)RGB-Beleuchtung individuell anpassen.blank

Für kleinere Gehäuse, ist auch die Variante mit 280er Radiator empfehlenswert:

blank

Merke: (A)RGB Lüfter kommen mit jeweils zwei Steckern daher und gestalten sich daher etwas aufwändiger beim Zusammenbau, da mehr Kabel gemanagt und zur geeigneten Stelle geführt werden möchten. Für einen möglichst einfachen Zusammenbau gibt’s Wasserkühler auch ohne RGB Beleuchtung. Eine gute Option stellt der Arctic Liquid Freezer II mit 280 Radiator dar.

 

PC Bildbearbeitung 4K Videoschnitt Die beste Wasserkühlung für AMD Ryzen

 

Die besten Kühler für Intel LGA 1700 und AMD Ryzen (AM4/AM5) [2024]

Der CPU-Kühler arbeitet deutlich lauter, sobald die CPU eine höhere TDP-Anforderung hat, was i. d. R. mit mehr Kernen einhergeht. Deshalb empfehle ich einen leistungsfähigen Kühler einzuplanen, um auch voll auf die Kosten der CPU (langanhaltende Boost-Taktraten) zu kommen.

Allerdings wird ein Prozessor mit mehr Kernen, bei gleichem Power-Limit bzw. Allcore-Turbotakt, leichter zu kühlen sein. Egal ob AMD oder Intel.

Das hat damit zu tun, dass ein höherer Turbotakt mit einer höheren VID (VCore Spannung) einher geht. Das Power-Limit entscheidet letztlich, wie hoch die CPU, insbesondere bei Allcore-Last Szenarios, aber auch in Vier- bis Achtkern-Szenarios, takten kann.

So kann ein i7 oder i9, selbst mit 8 hoch getakteten P-Cores, das maximale Power Limit von 253 Watt ausreizen. Man muss die Ratios nach oben hin nur öffnen und diese Kerne mit einer entsprechenden Anwendung belasten.

Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich mein Intel Alder & Raptor Lake – Effizienz & Performance Sweet Spot Test / Vergleich ansehen.

 

CPU Kühler mit der besten Preis-Leistung

Der Thermalright Phantom Spirit 120 hat eine sehr gute Mainboard-Kompatibilität und eine High-End Top 3 Leistung zum  besten Preis. Thermalright hat die einst von mir kritisierten Lüfter verbessert, die man nun durchaus benutzen kann. Mit einer individuellen Lüfterkurve lässt sich auch ein Silent-Betrieb realisieren. Die Verarbeitung ist ebenfalls super. Dieser Kühler kann sich mit teureren Kühlern im 100€ Bereich messen. Auch der Einbau geht leicht von der Hand.  Mit den gleich folgend genannten 120mm Lüftern, kann das Klangbild des Kühlers noch weiter verbessert werden:

blankblank

 

 

Die besten Lüfter auf dem Markt (Preis Leistung sowie High-End)

In Kürze: Ich wähle meistens zwischen dem Noctua NF-A12x25 PWM für beste Qualität und Laufruhe, die be quiet! Silent Wings 4 sehe ich auf dem 2. Platz und für die beste Preis-Leistung greife ich zu den Arctic P12 Max oder Arctic P12 PWM PST im 5er Value-Pack.

Was macht einen guten Lüfter aus?

Der Luftdruck und die Luftfördermenge sowie dessen Klangbild.

Letzteres setzt sich in der Regel aus der Rahmenstabilität, Gummi-Absorbern und dem Lüftermotor zusammen. Ich habe etliche Lüfter getestet und viele haben störende, (hochfrequente) Motorgeräusche, Resonanzgeräusche oder auch Lagerschleifen, die sich in dB einfach nicht sinnvoll messen lassen, sodass die Herstellerangaben in Dezibel keine echte Aussagekraft haben.

Auch werden viele Lüfter, die als Zugabe schon im Gehäuse stecken, i. d. R. deutlich lauter, als die folgend empfohlenen:

Arctic P12 (120mm) oder P14 (140mm) PWM

Der beste preiswerte Lüfter:

blankblank

Falls du RGB möchtest, kann ich dir dieses 3er Pack von Arctic empfehlen. Die Farbspiele über ARGB sind sehr schön anzusehen sowie individuell einstellbar und bei ~ 500 – 850 RPM im Idle, sind die Lüfter silent bis sehr leise, ohne Störgeräusche:
blank

In der mit Abstand besten RGB-Software, SignalRGB, ist für diese Lüfter auch ein Profil hinterlegt, sodass die Einrichtung der RGB-Effekte schnell und einfach von der Hand gehen. Denn ob die RGB-Effekte am Ende glücken, hängt von der eingestellten Anzahl der LED ab.

Die Standard Arctic P12 Modelle haben bei hoher Drehzahl, ab ~1000 RPM leichte Resonanzgeräusche, die ab ~1200~1400 RPM vom leichten Motorgeräusch übertönt werden. Für den vergleichbar günstigen Preis gibt es aber nichts besseres.

 

Der beste flache 120mm Lüfter

Falls ein flacherer Lüfter benötigt wird, nehme ich die Arctic P12 Slim PWM, die vom Klangbild sogar besser sind als der Noctua Pendant NF-A12x15 PWM:

blank

 

Der beste 120mm Lüfter

Höchste Leistungswerte, bei bestmöglichem Klangbild haben ihren Preis. Knapp 30 Euro werden für einen Noctua NF-A12x25 PWM aufgerufen. Im Vergleich zum Arctic P12 hat dieser Noctua Lüfter praktisch keine störenden Geräusche bis ca. 1300 RPM. Das gilt aber auch nur für diesen Noctua Lüfter. Viele Noctua Lüfter sind gut, aber bei hohen Drehzahlen nicht so herausragend leise und performant wie dieser Lüfter.

Besonders beliebt ist der Noctua NF-A12x25 PWM für CPU-Kühler und Radiatoren, aber auch im Gehäuse ist er hervorragend.

blank

blank

Eine Kopie des o.g. Noctua Lüfters gibt’s von Thermaltake. Bis ca. 1000 RPM unterscheiden die sich von der Leistung und dem Klangbild kaum, aber bei schnelleren Umdrehung bis 2000 RPM wird die Thermaltake-Kopie lauter als der Noctua.

 

Top 140mm Lüfter – be quiet! Silent Wings 4

Ich habe viele 140mm Lüfter ausprobiert und war überrascht, wie viel lauter diese Modelle gegenüber den 120mm Pendanten sind. Eine Ausnahme-Erscheinung sind die be quiet! Silent Wings 4 140mm, die über den gesamten Drehzahlbereich bis 1100 RPM schön leise arbeiten:

blank

Auch die Silent Wings 4 120mm müssen erwähnt werden, die eine sehr gute Alternative zum Noctua NF-A12x25 PWM Lüfter darstellen. Streng genommen kann der Noctua die etwas bessere Performance respektive der Lautstärke aufweisen, aber ob dieses letzte Quäntchen Perfektion bezahlt werden will, muss jeder selbst entscheiden. Für die Farbe schwarz muss hier auch kein Aufpreis bezahlt werden. 😉

blank

Phanteks T30 – Der stärkste 120mm Lüfter

blank

TLDR: Der Phanteks T30 ist 5mm dicker und daher bei gleicher Drehzahl leistungsstärker aber auch lauter als die anderen oben vorgestellten Lüfter. Ab 1300 RPM ist der T30 gut aus dem Gehäuse zu hören, wogegen die Noctua Variante bis 1600 RPM nur milde Windgeräusche von sich gibt. Aber wer den T30 mit 1500 RPM oder schneller drehen lässt, bekommt noch mehr Leistung als von irgend einem anderen 120mm Lüfter auf dem Markt. Zu bedenken ist, dass der 5mm tiefere Rahmen an gewünschter Stelle erstmal passen muss!

Etwas ausführlicher zum Phanteks T30

Die Phanteks T30 haben eine leicht höhere Tiefe von 30mm anstatt 25mm und sind daher nicht so universell einsetzbar. Sie passen z. B. bei Dual-Tower CPU Kühlern nicht ohne weiteres in den Spalt in der Mitte. Und selbst wenn sie passen würden, erzeugen sie aufgrund der Nähe zu den Kühlerlamellen Turbulenzen, was wiederum die Performance beeinträchtigt und unangenehme Störgeräusche erzeugt.

Weil die Lüfterblätter größer sind, erzeugen sie bei gleicher Drehzahl lautere Geräusche als die Arctic P12 oder Noctua NF-A12x25, aber schaufeln aufgrund der 5mm tieferen Bauweise auch mehr Luft. Das heißt man muss diesen Lüfter nicht so schnell drehen lassen, wie die schmaleren Lüfter. Für den Phanteks T30 liegt der Sweetspot aus Klangbild und Performance zwischen 1100 – 1300 RPM, was sich von Gehäuse zu Gehäuse etwas unterscheiden kann. Hier ist aber fraglich ob dann nicht die universellen Noctua im High-End Bereich nicht die bessere Wahl sind, da sie bei 1600 RPM ungefähr die gleiche Lautstärke und Leistung haben wie diese Lüfter bei 1300 RPM. Sinnvoll erscheinen mir die Phanteks T30 daher erst ab einer Drehzahl ab 1500 RPM und mehr, was wiederum in höherer Lautstärke mündet.

Außerdem ist der Phanteks T30 mit einem Schalter ausgestattet, der die Geschwindigkeit anstatt bis zu 3000 RPM auf maximal 2000 oder 1200 RPM begrenzen kann. Dabei ist die 1200 RPM Einstellung ein Hybrid Modus, der den Lüfter abschaltet, wenn per PWM-Signal eine (zu) niedrige RPM angesteuert wird.

 

Das Netzteil – Wie viel Watt braucht man wirklich?

Um zu überprüfen, wie viel Watt dein geplantes System benötigt, kannst du den Netzteil Kalkulator von bequiet! verwenden. Meine Messungen haben bestätigt, dass die Berechnungen vom Kalkulator stimmen:

Cinebench R20 – All Core = 200 Watt
Prime95 Small FFTs = 225 Watt
Premiere Pro 4K Video-Export = 280 bis 300 Watt
Shadow of the Tomb Raider = 465 Watt (=Spitzenwerte)
Red Dead Redemption 2 = 435 Watt (=Spitzenwerte)
Chrome mit Youtube und weiteren Tabs + Lightroom/GPU Beschleunigung = 180~200 Watt (=Spitzenwerte, sobald neue Bilder geladen werden)

Wie man sieht, erreicht der Verbrauch die Höchstwerte beim Spielen von Shadow of the Tomb Raider. Das liegt daran das hier nicht nur die Grafikkarte voll ausgelastet ist, sondern auch die CPU viel zu tun hat. In der Praxis beschränke ich die Geschwindigkeit per Software auf maximal 120 FPS, sodass nicht mehr als nötig verbraucht wird.

Der Netzteil-Kalkulator von bequiet! spuckt einen Wert von 457 Watt für mein System aus und scheint mir somit recht zuverlässig zu kalkulieren. Allerdings bringt eine Reserve von 100~200 Watt einen ruhigeren Betrieb und schützt auch vor der einen oder anderen Spannungsspitze.

 

Netzteil Empfehlungen

Folgende Netzteile haben 10 Jahre Garantie und den neusten ATX 3.0 Standard. Haben also auch einen 12VHPWR Kabel bzw. Anschluss im Lieferumfang, der für einige neue NVIDIA Grafikkarten benötigt wird.

Die folgende Reihenfolge ist ohne Wertung. 

Die Corsair RMx-Reihe ist als eine der hochwertigen Netzteile bekannt, die mit einer 10-jährigen Garantie daher kommen. Mittlerweile gibt es auch eine Shift-Variante, womit sich die modularen Kabel bequemer montieren lassen. Jedoch muss auch das Gehäuse dafür geeignet sein, da dann zur Seite hin mehr Platz fällig wird. Im Vergleich zu den anderen gleich folgenden Netzteilen, sind die Kabel etwas steifer und die Stecker teilweise fest, sodass man sie nicht komplett verbiegen kann.

blankblank
blank 

 

 

Eine super Preis-Leistung und 10 Jahre Garantie hat die neue bequiet! Pure Power 12 M Serie:

blankbe quiet! Pure Power 12 M ATX 3.0 Netzteil

Noch etwas hochwertiger mit Platinum-Zertifizierung und auch 10 Jahren Garantie, kommt die neue Straight Power 12 Baureihe daher:
blank

Richtig gut gefällt mir auch das MSI MPG A850G PCIe5 Netzteil. Es ist leise und hat ganz tolle Kabel, die sich einfach verlegen lassen. Auch der Preispunkt ist klasse:

blank

Mit keinem dieser Netzteile kannst du etwas falsch machen.

 

Transparenz

Dieser Beitrag ist NICHT gesponsert.

Helfe mir dir zu helfen. Wenn dir meine PC Kaufberatung geholfen hat, freue ich mich wenn du über hiesige Links einkaufst. Denn so bekomme ich für qualifizierte Käufe eine kleine Provision von den Händlern, du zahlst aber keinen Cent mehr.

Einfach auf die Links klicken und so die Sachen in den Warenkorb tun. So unterstützt du direkt meine Arbeit und sorgst für weitere wertvolle Inhalte in der Zukunft.

Mindfactory

Alternate

Computeruniverse

Amazon

Memory-PC

Proshop

Galaxus

Notebooksbilliger

Falls du von woanders einkaufst und dich trotzdem erkenntlich zeigen möchtest, freue ich mich über ein Trinkgeld 🔗.

Es stecken viele Stunden und Nächte in dieser detaillierten PC Kaufberatung, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

Falls du mit Lightroom oder Photoshop arbeitest, könnte auch meine Lichtrebell Preset Collection 🔗 etwas für dich sein.

Lichtrebell Preset Collection Vol. 1 + 2

Danke! 🙂

 

Die besten PC Zusammenstellungen für das Jahr 2024, mit dem Schwerpunkt Preis/Leistung

Bitte denk’ daran, dass die PC-Hardware täglichen Preisschwankungen unterliegt.

All die von mir empfohlenen Teile werden so gut wie nie zu Schnäppchen-Preisen angeboten, denn es sind sowieso schon sehr beliebte Komponenten, die sich von selbst verkaufen.

Super Deals gibt’s fast nur für Ladenhüter. Und mit Ladenhütern machst du selten ein Schnäppchen. 😉

 

Intel PC Komponenten Baukasten – kreuzkompatibel

Folgende Tabelle listet die besten Komponenen, von so günstig wie möglich bis High-End. Dabei liegt mein Hauptaugenmerk auf PCs für die Bild- und Videobearbeitung.

Alle Teile sind kreuzkompatibel, bis auf eine Ausnahme: Mainboard und Arbeitsspeicher sind in der Spalte High-End = DDR5 und in allen anderen Spalten DDR4. Bitte stelle sicher, dass Mainboard und Arbeitsspeicher entweder DDR4 oder DDR5 sind. Die hier empfohlenen Mainboards gibt es in beiden Varianten. Meine Spalten sind so gewählt, wie es für die Preis-Leistung i. d. R. am meisten Sinn ergibt.

Theoretisch kann also die Low-Budget Spalte mit der High-End Spalte kombiniert werden, sofern man den DDR4 oder DDR5 Unterschied berücksichtigt.

Wenn mehrere Komponenten zur Auswahl stehen bitte nach Preis, Verfügbarkeit und persönlichen Vorlieben gehen.

Bei Unsicherheiten bitte einfach ein Kommentar hinterlassen. Ich antworte so schnell ich kann. 🙂

Komponente

Low-Budget

Untere Mittelklasse

Mittelklasse

Oberklasse

High-End

(Achtung: DDR5)

Beste Gehäuse (ATX)

Beste Mainboards


(B760 Chipsatz = Keine manuelle CPU Übertaktung möglich, aber Powerlimit (PL1/PL2) einstellen möglich)

(B760 Chipsatz = Keine manuelle CPU Übertaktung möglich, aber Powerlimit (PL1/PL2) einstellen möglich)

Beste Prozessoren (CPU)

Arbeitsspeicher (RAM mit hoher Mainboard- & Höhen-Kompatibilität)

Beste CPU-Kühler

Beste M.2 NVMe SSD (Festplatte)

Beste Grafikkarten

RTX 3080 12GB (Ti) (eBay ca. 550 - 650€)

RTX 3090 (Ti) (eBay ca. 750 - 1000€)

Top Netzteil-Empfehlungen

be quiet! Pure Power 12M 650W
(12VHPWR Kabel =<450W)

be quiet! Pure Power 12M 650W
(12VHPWR Kabel =<450W)

Corsair RM850e 850W ATX 3.0 (ab RTX 4070 Ti)

(RTX 4090 =<450W)

(RTX 4090 >450W)

Beste Lüfter 120mm

Beste Lüfter 140mm

 


 

Die besten Monitore für Fotografie, Videoschnitt, Grafikdesign & Gaming

Da mich immer wieder Fragen dazu erreichen, welche Monitore ich empfehlen kann, habe ich mich an die Arbeit gemacht und eine umfangreiche Monitor Kaufberatung erstellt:

Monitor Kaufberatung Fotografie Videoschnitt Gaming Grafikdesign Thumbnail


 

AMD Ryzen PC selbst zusammenbauen – 10 Minuten Tutorial (Video)

Selbst einen PC zusammenzubauen ist gar nicht so schwer. In folgendem Video zeige ich, wie ich meine eigene Workstation zusammengebaut habe. Sorry für meine etwas verschnupfte Stimme, aber ich denke das lässt sich verschmerzen. 🙂

 


 

Der Small Form Factor PC bzw. ITX oder Mini-PC (Mobile Workstation)

Wenn ich von meinem Zweitsystem spreche, meine ich eine mobile Workstation. Ein Computer so klein und dicht mit vollwertigen Komponenten besiedelt, dass es in meinem normalen (Foto-)Rucksack Platz findet und z. B. für Reisen mitgenommen werden kann. Mit einem schmalen sowie portablen 4K 15.6 Zoll Display, lässt sich der kleine PC auch ganz normal wie jeder andere Rechner verwenden und bietet dazu noch eine sehr hohe Leistung, an die ein Notebook nicht heran kommt. Auch preislich liegt die Mobile Workstation unterhalb vergleichbarer Laptops und ist vielleicht auch für dich interessant.

Hier findest du meinen Beitrag und ein YouTube Video dazu:

Laptop Alternative Mobile Workstation Beitrag

Und, wie geht’s für dich weiter?

Ich hoffe, dass ich dir hiermit helfen konnte. Bei Fragen einfach einen Kommentar hinterlassen. 🙂

Sonst schreib mir doch auch Mal wie deine Zusammenstellung aussieht und was du so damit machst. Ich bin gespannt!

Bis zum nächsten Mal,
Baris

784 Kommentare

Lisa 29. Januar 2020 - 14:05

Vielen lieben Dank für diesen Artikel! Und, dass du dein Wissen mit uns teilst. Noch steht kein neuer PC auf dem Programm. (Ich arbeite nur am Laptop – und dieser ist so was von langsam 😒)
Endlich mal eine ehrliche (und nicht gesponserte Meinung) der ich vertrauen kann.
Irgendwie liest man nur von Fotografen, die Apple verwenden… und welchen Bildschirm nutzt du? Dieser ist , denke ich , auch sehr wichtig, was die Bild- Farbwiedergabe betrifft, oder?!
LG Lisa

Antworten
Lichtrebell 29. Januar 2020 - 15:28

Hi Lisa, freut mich zu hören. 😊
Was Apple angeht kann ich dich beruhigen. 70% der Zugriffe auf diesen Blog erfolgen über Windows oder Android Geräte. 🙂
Da du bisher wohl kein absoluten High-end Bildschirm benötigt hast, empfehle ich dir, dich über den besten IPS Bildschirm für ca. 300 bis 400 EUR zu informieren. Wichtig ist halt das du den mit z. B. einem Spyder kalibrierst. Das mache ich alle paar Monate oder wenn ich Mal einen neuen Bildschirm Treiber installieren muss, der den Treiber auf Werkseinstellungen zurucksetzt.
Hoffe das hilft. 🙂
Grüße,
Barış

Antworten
Uwe Benecke 5. September 2022 - 14:54

Hi Boris, bin wieder einmal fasziniert von Deinem Fachwissen. Beim Bildschirmkauf Bin ich Deiner Empfehlung gefolgt und Super zufrieden. Nun habe ich das nächste Problem; habe meinen zwei Jahre alten 17“ LAP heute im Urlaub „getauft“ – er macht keinen mucks mehr. Dient fast ausschließlich der Bildbearbeitung (da aber auch Pano und HDR, Fokus-Stacking). Video höchstens Timelapse/ kleinere Mitschnitte
Hast Du auch da eine Preis- Leistungs-Empfehlung um die 1000€?? Danke vorab Uwe

Antworten
Lichtrebell 17. September 2022 - 15:21

Moin Uwe, etwas anständiges habe ich erst ab 1249€ gefunden.
Eckdaten:

  • mind. 100% sRGB Display
  • 2 Arbeitsspeicher Slots (16GB verbaut, erweiterbar auf 32GB RAM)
  • 1TB M.2 PCIe SSD
  • GPU mit 8GB VRAM
  • Moderne Anschlüsse
  • starker Akku (10h Laufzeit)
  • Windows 11
  • Das Gerät findest du hier bei NBB, übers Wochenende noch mit 250€ Rabatt (Blackweek).
    Für 1000€ gibt es nur welche mit starken Abstrichen, was ich nicht empfehlen kann.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tim Ludwig 25. April 2021 - 23:27

    Hey Lichtrebell, du hast mich auf jeden Fall dazu bewegt, auf ein komplett pc zu verzichten und mir mein Set Up selber zusammen zu bauen. Allerdings wird das mein erstes Mal sein und deswegen schiebe ich leichte Paranoia, dass beim Bestellen was schief geht. Ich hab leider keinen Experten in meinem Umfeld, der mal drüber gucken könnte, bevor ich 1200 euro plus ins internet reinschmeiße. Hast du eine Empfehlung, wie ich verifizieren kann, dass ich mir auch das richtige in der richtigen Kombination hole?

    Vielen Dank schonmal:)

    Antworten
    Lichtrebell 25. April 2021 - 23:42

    Hi Tim, liste deine Auswahl gerne auf, sodass ich drüberschauen kann. LG Barış

    Antworten
    Detlef 27. Dezember 2021 - 12:56

    Hallo
    Ich möchte mir einen neuen PC win 11 pro für die bildbearbeitung zulegen und würde gerne mit einem Intel arbeiten. Könnte mir jemand Komponenten nennen die ich dazu brauche?
    Ich bin Hobbyfotograf und suche etwas mit guter Leistung und recht schnell.

    Antworten
    Lichtrebell 28. Dezember 2021 - 14:37

    Moin Detlef, die entsprechenden Komponenten sind hier im Beitrag vorgestellt und weiter unten auch aufgelistet. Was hat dir gefehlt?

    Grüße
    Baris

    Antworten
    Thomas 27. September 2022 - 11:17

    Hallo Baris,

    Erst einmal vielen Dank für diesen SUPER-Artikel.
    Ich habe gerade erst angefangen mit einer GoPro9 Filme zu machen und diese mit der NCH Software Video Pad Editor und jetzt mit der freien Version von DaVinci Resolve zu bearbeiten.
    Allerdings tut sich mein 6 Jahre alter Laptop damit schon sehr schwer. Von daher habe ich beschlossen aufgrund deiner Empfehlungen mir ein eigenes System mit folgenden Komponenten zusammen zu “schrauben”:
    Prozessor: Intel i5-12600K
    Graphik: GeForce RTX 3050 8GB
    Mainboard: MSI MAG Z690 Tomahawk WIFI DD4
    RAM: Gskill F4-3200C16D-32GVK
    Platte: Samsung 970 EVO Plus 1TB
    Gehäuse: Meshify 2 Compact
    Kühler: Dark Rock 4Pro BK022
    Netzteil: Corsair RM650x

    Wie ist deine Meinung zu dieser Konfiguration?
    Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

    Viele Grüße,
    Tom

    Antworten
    Lichtrebell 8. Oktober 2022 - 13:15

    Moin Thomas,
    erstmal sorry das meine Rückmeldung länger als üblich gedauert hat. 🙈
    Deine Zusammenstellung sieht gut aus!
    Als Grafikkarte würde ich diese RTX 2060 von ASUS berücksichtigen, die seit kurzem wieder besser verfügbar ist.
    Die ist etwas schneller als eine RTX 3050 und hat 4GB VRAM mehr.
    LG Baris

    Antworten
    Thomas 21. Oktober 2022 - 9:39

    Hallo Baris,
    vielen Dank für die Rückmeldung.
    Ich habe mir die Teile inkl. der ASUS RTX 2060 jetzt mal bestellt.
    Ich melde mich mit einer Erfahrung nach Zusammenbau und erstem Videoschnitt dann mal zurück.
    LG Thomas

    Antworten
    Thomas 5. November 2022 - 12:45

    Hallo Baris,
    habe jetzt das System zusammengebaut und bin begeistert. Das Rendern eines Videos läuft jetzt fast um den Faktor 10 schneller, als auf meinem alten i7 HP Pavilion Laptop.
    Nochmals vielen Dank für deine Unterstützung.
    LG Thomas

    Antworten
    Lichtrebell 5. November 2022 - 12:47

    Moin Thomas, glückwunsch, das freut mich doch sehr. 🙌😊
    LG Baris

    Angelika Dirkschnieder 23. November 2022 - 17:42

    Hallo Baris,
    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, der mir sehr geholfen hat, da ich kurz vor dem Kauf eines neuen Rechners stehe.
    Die Frage, die ich jetzt noch habe, wäre der i7-12700k oder der i5-13.600k besser für mich. Ich benötige den Rechner für Bildbearbeitung.
    Ach ja, und wäre es besser die ganzen Komponenten bei einem Anbieter zu kaufen oder falls es billiger ist, bei mehreren?
    Vielen Dank schon mal.
    LG Angelika

    Antworten
    Lichtrebell 24. November 2022 - 13:25

    Hi Angelika,
    der i5-13600K ist aktuell der beste Allrounder fürs Geld und in allen Belangen besser als der i7-12700K, sofern die Preise gleich sind. Allerdings ist der 12700K immernoch teurer als der 13600K, was letzteren umso besser macht.
    Der i7-12700K würde sich nachwievor lohnen, wenn dieser günstiger als der i5-13600K zu haben wäre. Bei aktuellen Preisen würde ich mich zwischen dem 12600K (~300€) und 13600K (~372€) entscheiden.
    Ob du die Komponenten nur bei einem oder mehreren kaufst ist technisch egal, außer das ggf. öfter Versandkosten anfallen oder so. Aber du wirst ja wohl bei unterschiedlichen kaufen da du sparen kannst…
    Es könnte sein das es irgend eine Herstelleraktion gibt und entsprechende Aktionsartikel auf ein und der gleichen Rechnung stehen müssen. Letztlich ist es wichtig, dass im Fall der Fälle guter Kundenservice gegeben ist. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Angelika Dirkschnieder 25. November 2022 - 15:16

    Hi Baris,
    vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort.
    Dann denke ich mal, das es jetzt doch der i5-13600k.
    Liebe Grüße
    Angelika

    Antworten
    Lichtrebell 26. November 2022 - 14:37

    Super Wahl Angelika. Beste CPU die du aktuell für FOTO/Video je ausgegebenen Euro kaufen kannst. 🙂

    Marc 12. März 2024 - 7:35

    Hallo Baris, ich habe grad zufällig eine Werbung für Intel Grafikkarten gesehen und frage mich ob diese derzeit eine Empfehlung sein können für Bild und Video Schnitt. da du ja die Intel CPU sehr lobst war mein Gedanke, ob diese Grafikkarten dann nicht eine gute Kombination mit der CPU eingehen könnten. Danke für eine Antwort
    Marc

    Antworten
    Lichtrebell 12. März 2024 - 13:45

    Hallo Marc,
    nein leider sind die Intel dGPU Treiber noch nicht ausgereift. Das nervigste bei Intel Arc dGPUs ist noch der HDMI/DP-Bug. Du kannst nur den ersten Monitor ordentlich kalibrieren, sofern dieser denn per HDMI angeschlossen ist. Alle weiteren Monitore, egal wie angeschlossen, da spinnt der Treiber noch. Im Moment fokussiert sich Intel auf Gaming, was noch eine mittelgroße Baustelle ist. Gibt keine andere Wahl als NVIDIA GPUs für Content Creation, außer du hast Lust auf nervige Probleme / Troubleshooting, in die du früher oder später laufen wirst.
    Und ich lobe hier nicht wirklich etwas, das sind einfach Tatsachen. 🙂
    Bin nicht an Hersteller gebunden, sondern an die Zufriedenheit meiner Kunden und Leser.
    Ich verkaufe oder empfehle nur Dinge von denen ich überzeugt bin, dass da später keine Reklamationen kommen.
    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Marc 12. März 2024 - 19:10

    Hallo Baris,
    danke für deine Einstufung der Lage. Das es Treiber Probleme gibt hatte ich schon gelesen.
    Schade was den Preis angeht sind die ja wirklich Attraktiv.
    Ich mag zwar solche Basteleien und Herausforderungen aber ich glaub da kämpfe ich lieber mit meiner Kamera und DaVinci free um die besten Ergebnisse als mich mit Coding von Treibern zu befassen da bin ich nämlich raus.

    Antworten
    Eric Geidl 3. Februar 2020 - 11:54

    Hallo Lichtrebell, vielen Dank für Deine Empfehlungen, sie haben mir bei der Zusammenstellung meines neuen Systems sehr geholfen. Wirklich gut recherchiert, zusammengefasst und erklärt !! LG Eric

    Antworten
    Lichtrebell 3. Februar 2020 - 14:51

    Moin Eric, danke für dein Feedback. Freut mich sehr, dass ich helfen konnte. 🙂

    Antworten
    Marius 8. November 2022 - 10:47

    Hallo Baris,

    ich habe mir mit großem Interesse deinen Blog durchgelesen, da ich letztes Jahr mir einen Pc zusammengestellt habe mit dem Fokus auf Gaming und Videobearbeitung. Momentan bin ich in der Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton, da ich das sehr gerne mal professionell machen möchte. Leider ist mir jetzt aufgefallen, dass ich die falschen Ratgeber damals hatte bei der Zusammenstellung, denn mir ist aufgefallen, dass mein Pc in der freien DaVinci Resolve Anwendung bei der Bearbeitung von 4K Dateien zu ruckeln beginnt. Mein Setup besteht aus einem Ryzen 3800X, einer Asus TUF RTX3060 V2 OC, einem Gigabyte B550 Aorus Elite AX V2, 32GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4-3200, Samsung SSD 980 Pro 1Tb und einer 4Tb HDD Sata 6Gb/s. Meine gefilmten Videos habe ich bisher immer auf der HDD gespeichert, ebenso den Cache und Proxydateien aus DaVinci. Nach deinem Blog vermute ich, dass das den Workflow meines Pcs gestört hat. In DaVinci habe ich jetzt den Speicherort der Cache und Proxydateien auf die SSD geändert, sollte ich auch den Speicherort meiner unbearbeiteten Aufnahmen auf eine SSD ändern? Falls ja, hättest du Tipps für einen guten Umzug? Außerdem würde mich interessieren wie es sich mit dem Speichern von Cache und Proxydateien verhält, irgendwann nehmen die schon einiges an Platz ein, kann man die einfach löschen, oder muss man da auch etwas beachten?

    LG Marius

    Antworten
    Lichtrebell 8. November 2022 - 12:53

    Hallo Marius,
    bei 4K Workflows kommen mechanische Festplatten nicht in Frage und auch nicht jede SSD.
    Welche SSD Modelle hast du in deinem System? Sind das alles 980 Pro 1TB?
    Du benötigst am besten zwei 980 Pro bzw. eine vergleichbare M.2 NVMe SSD. Dann klappt das ohne das du noch separate Cache Laufwerke anlegen musst.
    Welche Codecs haben deine Videos? – vielleicht ist auch die CPU überfordert.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Marius 16. November 2022 - 12:57

    Erstmal Entschuldigung für die späte Rückmeldung,
    Ich benutze aktuell nur eine einzige SSD für das Betriebssystem und Anwendungen, alles andere habe ich auf der HDD gespeichert. Nach den Codecs müsste ich mal gucken.
    Danke für deinen Tipp, Grüße
    Marius

    Antworten
    Lichtrebell 17. November 2022 - 12:35

    Hallo Marius, dann würde ich als erstes die HDD ins Visier nehmen. Die Technologie ist einfach zu alt für moderne Anwendungsgebiete. HDD sind gut als Datengrab aber nicht zum Arbeiten. Ist wie mit Faxgeräten… Irgendwann ist’s Zeit auf E-Mails umzusteigen. 😊

    Alois 6. Februar 2020 - 11:26

    Mr. Expert Baris!
    Herzlichen Dank für diese ausführliche Hilfe. Viel gelernt! Hatte bisher keine Ahnung, da ich seit langem einen jüngeren freundlichen Bekannten habe der IT Betreuer in einem 400 köpfigen Forschungszentrum. Seit 2012 ist es nun Zeit PC (Fujitsu i7 2400) + Monitor 19″ zu erneueern. Vorschlag meines Betreuers war wieder Fujitsu (davon haben die mind. 200) https://www.fujitsu.com/de/products/computing/pc/desktops/esprimo-p758/ mit i7 9700 RAM 16GB, SSD 512, On-Board Grapfik Intel® UHD Graphics – Basi 350 MHz max. dyn. 1200 MHz, On-Board Grafikadapter DirectX Version 12.0 OpenGL Version 4.5, Intel Q370, Opt. LW DVD super multi + W 10 Pro um € 1150,–.
    Ihre Zusammenstellung hat mich nat. gierig gemacht (Vegleich AMD vs i9 ) und würde gerne die Variante 1500 haben aber vom örtlichen Händler, der nur individuelle Zusammenstellungen baut und verkauft (vier langjährige IT HTL Absolventen) zusammenbauen lassen. Gebe ihm heute die Vorgaben. ( NUR für Foto + Video-Bearbeitung KEINE Spielerei )
    Bitte meine FRAGE zm simpelsten – GEHÄUSE: Leider fehlen den Kolink Stronghold und Meshify C in der Front ein DVD Multi Laufwerk, div. Kartenleser und ? Headset Ausgang? wie es schon mein alter und der gedachte Fujitsu Esprimo haben. Scheinbar brauchen das die Spieler nicht, dafür Lichtspiele + Glas was für mich völlig unsinnig ist. Arbeitsgerät mit guten Funktionen! Auch die perforierten Oberseiten halte ich für starke Staubfänger, Fujitsu hat vorne + hinten die Luftschlitze. Oben habe ich mein Modem + Spliter stehen. – Meine Suche bei Kolink hat nur Gehäuse mit noch mehr Lichtspielen ergeben.
    BITTE können Sie (ich weiß das ist altmodisch aber als Jg. 1946 mag ich das) mir einen Tipp für ein Gehäuse mit den erwähnten Funktionen geben. s. Fujitsu Bilder unten. Läßt sich leider nicht einkopieren. https://www.amazon.de/Fujitsu-ESPRIMO-Komplett-PC-schwarz-Windows/dp/B07MTX77CC
    Herzlichen Dank im Voraus und besten Erfolg
    MfG Alois

    Antworten
    Lichtrebell 7. Februar 2020 - 15:57

    Hat mit gaming nichts zu tun. Das ist nur ein Marketing-Wort. Die Gehäuse von heute haben selten Plätze für optische Laufwerke, da die heutzutage, im Zeitalter von Internet mit Breitband-Netz kaum jemand braucht. Aber im Bericht ist auch das “fractal Design define” erwähnt. Das hat auch Schächte. Nochmal genauer reingucken. Ich weiß, ist viel Text.
    LG Barış

    Antworten
    Armin Völckers 13. März 2020 - 14:00

    Danke für den hilfreichen Artikel! Ich habe versucht, einen Monitor dafür zu finden, bei Amazon wird folgender empfohlen:
    Samsung U28E590D Monitor (HDMI, 28 Zoll, 71,12cm, 1ms Reaktionszeit, 60Hz Aktualisierungsrate, 3840 x 2160 Pixel) schwarz/silber
    Könnte man auch einen 5K Monitor nehmen, oder gibt das Stress?:
    https://www.amazon.de/ProLite-XB2779QQS-S1-LED-Monitor-2xDisplayPort-Höhenverstellung/dp/B078WBRTPB/ref=pd_rhf_ee_p_img_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=M32W8HXEC7BP292WBERK
    Danke! LG, Armin Völckers

    Antworten
    Lichtrebell 13. März 2020 - 15:33

    Hallo Armin, 8k sind auch kein Problem. Da sind quasi keine Grenzen gesetzt. Dieser Samsung 4K IPS Monitor hat auch eine top P/L: https://amzn.to/33gmkeV

    Antworten
    Lichtrebell 4. Juli 2020 - 12:35

    Hallo Armin, ist wohl schon zu spät, aber hier nochmal eine ausführliche Monitor-Kaufberatung, die das Thema Monitore umfangreich abdeckt. Vielleicht hilft es dir ja nochmal in der Zukunft.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Frank 16. März 2020 - 16:28

    Vielen Dank für den tollen Artikel,
    was mich brennend interessieren würde ist wie sich das neue Lightroom CC (nicht classic) im Verhältnis zur Hardware verhält. Gerade hier verbringt denk ich ein Fotograf sehr viel Zeit mit der Bildauswahl und der Anwendung von Presets. Lightroom CC für Windows setzt anscheinend anders wie die Android, iPad oder Classic keine Bildvorschauen ein die z.B. das Blättern beschleunigen. Bei meinen 20-40MP Bildern und Presets die Dunst, Klarheit, Rauschreduktion verwenden etc. wird das Blättern und die Bildauswahl zur Gedultsprobe. Trotz aktuellem PC (Ryzen 3600, Nvidia RTX2070 super, nvme SSD, 32GB RAM usw…). Zu dem neuen Lightroom gibt es kaum Artikel, vielleicht hast du hier schon Tests und Erfahrungen machen können. Ein Artikel hierzu wäre sicher für viele Interessant.
    Wenn man die Adobe Cloud nutzen möchte für kein Weg an Lightroom CC vorbei, Lightroom CC classic hat im Bereich der Synchronisation eklatante Fehler und ist nicht benutzbar.

    Antworten
    Lichtrebell 17. März 2020 - 8:56

    Hallo Frank, mein Lightroom Classic CC (Adobe Cloud) arbeitet blitzschnell in allen Belangen. Sei es mit dem 3700x oder im mobilen Zweitsystem, mit dem 3600.

    Trouble-Shooting Vorschläge:
    – Führe als erstes Mal UserBenchmark aus und guck dir den leicht verständlichen Vergleich, zu ähnlichen Systemen mal an. Wenn dein PC irgendwo unterdurchschnittlich performt, würde ich dort weitergucken.
    – Ist dein Mainboard BIOS aktuell (letzte Version)?
    – Versuch’ eine Treiber-Neuinstallation aller Komponenten bzw. setze dein System mal neu auf.
    – Ist PBO aktiviert?
    – Vielleicht ist auch irgendwas im Bios nicht korrekt eingestellt; zu wenig Spannung bzw. zu hohe kann für Drosselung sorgen.
    – Wie sind die Temperaturen, wie wird gekühlt? Genug Belüftung im Case?
    – Welcher RAM ist verbaut (Bitte genaue Angaben machen) – Schlechte Timings/wenig MHz sind Flaschenhälse für Ryzen 3rd Gen CPU’s.
    – Stell sicher, dass die VOLLE Grafikkarten-Beschleunigung in Lightroom aktiviert ist.
    – Erkundige dich, ob dein Grafikkarten-Treiber fehlerfrei ist mit Lightroom. Bzw. mit DDU löschen und einen aktuellen installieren. Bei mir war schonmal ein fehlerhafter Grafikkarten-Treiber schuld, dass Lightroom oftmals laggy war beim Blättern.

    Was du mit “im Bereich Synchronisation” meinst, ist mir nicht ganz klar. Wie gesagt, ich kann deine Aussage nicht bestätigen und bin mir sicher, das Problem liegt an deinem PC, Treibern oder BIOS.

    LG,
    Baris

    Antworten
    Daniel 29. März 2020 - 9:46

    Hallo Barış,
    ich bin beeindruckt von deiner PC-Empfehlung für 4K-Videobearbeitungs-PCs! Echt klasse – vielen Dank. Auf dein Angebot zu Fragen möchte ich gern zurück kommen 🙂 Den 3700 hab ich mittlerweile als ausreichend für mich eingestuft. Zum Mainboard: Was hältst du denn vom Prime ASUS X570-Pro oder alternativ teurer und mit fast allem ausgestattet dem ROG Strix X570-E Gaming. Ich tu mich allgemein vor allem schwer mit der Einschätzung zur Qualität der Spannungswandler. Da findet man wenig Infos in der Flut der Mainboard.s
    Danke dir und Gruß,
    Daniel

    Antworten
    Lichtrebell 29. März 2020 - 10:52

    Hi Daniel,
    wenn das Asus X570-Pro dir von der Ausstattung ausreicht, dann würde ich da auch nicht mehr Geld in die Hand nehmen. Die Spannungswandler sind schon super. Die reichen locker für den 3950X aus. Brauchst unter Last nur einen leichten Luftstrom im Gehäuse.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Daniel 30. März 2020 - 22:22

    Hi Baris,
    tausend Dank dir für die super schnelle Antwort. Ich hab jetzt allerdings doch nochmal ne Kehrtwende gemacht. Was du (oder ein anderer Leser interessiert) bist, so sieht es jetzt aus: CPU Ryzen 7 3700X, Mainboard ASUS ROG Strix B450-E Gaming, Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700 XT, 32GB Arbeitsspeicher F4-3600C16D-32GTZNC, Kühler be quiet! Dark Rock Pro 4, Netzteil be quiet! Pure Power 11 700W CM, Tower be quiet! Pure Base 500 Window black. Das waren jetzt 3 lange Tage :).
    Danke nochmal und Grüße,
    Daniel

    Antworten
    Lichtrebell 30. März 2020 - 23:40

    Das mit den langen Nächten /Grübeln kenne ich. 😁
    Deine Zusammenstellung liest sich super. Viel Spaß damit.
    LG Barış

    Antworten
    Daniel 9. April 2020 - 14:24

    Danke dir Baris! Ich hatte anfangs Probleme mit Freezes und Abstürzen unter Windows 10, ohne Bluescreens. Hab dann nicht die Windows Version vom SW Anbieter genommen, bei dem ich gekauft habe, sondern von Microsoft direkt. Und seither rennt die Kiste stabil. Hat mich gewundert, denn Bios Update etc. hatte ich auch mit dem “anderen” Windows schon gemacht. Benchmarks muss ich dann mal machen die Tage. @all: Kann die Zusammenstellung also empfehlen, tut 🙂

    Alex 31. März 2020 - 22:44

    Hi Barış,
    toll, eine enorme Hilfe Dein Text!
    Was hältst Du von der TRX40 Plattform? Sind die Boards schon ausgereift und stabil? z.B. MSI TRX40 PRO 10G o.ä., mit Ryzen 3960X etwa? Kann man die halbwegs leise bauen? Danke Dir für einen Tipp!
    Beste Grüße
    Alex

    Antworten
    Lichtrebell 1. April 2020 - 10:41

    Hi Alex, leise geht auf jeden Fall mit Tower-Luftkühlung oder 240mm+ Wasserkühlung. Und die 3. Generation Threadripper haben auch keine mir bekannten Probleme.
    Allerdings haben weder ich noch mein Umfeld/Kunden bedarf für so einen 3. Generation Threadripper gehabt, sodass ich es selbst noch nicht in den Händen hatte. Ist ja noch relativ früh auf dem Markt.
    LG Baris

    Antworten
    Alex 1. April 2020 - 14:36

    Hi Barış,
    danke für Deine Antwort, dann werde ich mal recherchieren, welche Bauteile für einen derartigen Rechner in Frage kommen.
    LG Alex

    Antworten
    Clemens 10. Mai 2020 - 14:16

    Hallo Baris,
    vielen Dank erst mal für deine ausführlichen Kaufempfehlungen. Aber leider sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, auch nachdem ich deinen Artikel etliche Male durchgelesen habe.
    Meine Situation: Ich bin gerade dabei, mir bei Memory PC einen PC zu konfigurieren. Ich benötige das System auschließlich für Office und Lightroom/Photoshop. Kein Gaming und auch kein Video.
    Was ich wohl haben muss:
    1. Ryzen 7 3700X
    2. 32GB DDR4 RAM 3000 MHz Corsair Vengeance RGB Pro (oder tut es auch eine günstigere Variante?)
    3. 500 GB SSD Samsung 860 EVO für OS, Programme
    Bei Motherboard und Grafik komme ich nicht weiter. Reicht für die zweite Festplatte auch eine Noname-SSD (ist bei Memory PC nicht ersichtlich, was da verbaut wird)? Budget insgesamt so etwa 1200 €.
    Vielleicht hast du ja Zeit, zu antworten. Vielen Dank !

    Antworten
    Lichtrebell 10. Mai 2020 - 18:45

    Hi Clemens, vom Konfigurator und was die auf Lager haben weiß ich nichts. Würde dir diesen Rechner hier empfehlen, der passt perfekt für Bildbearbeitung und Office. No-Name SSD steht praktisch für SSD ohne DRAM-Cache, was für normalen Windows/Office-Betrieb auch völlig ausreichend ist. Erst bei größeren Datenmengen und Kopiervorgängen wird das lästig, da wie im Beitrag erklärt die Performance einbricht sobald der Cache voll läuft – was bei billig SSD halt recht schnell passiert. Da kannst dir später bei Bedarf Mal eine ordentliche NVMe oder 2 TB SSD für Fotodaten holen. Alles andere wäre halbherzig und auf Dauer unschön.

    Grüße
    Baris

    Antworten
    Clemens 10. Mai 2020 - 19:19

    Hi Baris,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Für mich ist nicht ersichtlich, dass die SSD in deinem Vorschlag kein Noname-Produkt ist. Woran erkennst du das?
    Was ist mit der CPU? Muss es ein “Corsair Vengeance” sein?
    Ist der Ryzen 7 3800 noch mal besser als der 3700?
    Vielen Dank
    LG

    Antworten
    Lichtrebell 11. Mai 2020 - 10:24

    Hi Clemens, deine Fragen beantworte ich fast komplett mit diesem Beitrag. Man kann mit STRG + F einfach nach dem suchen, was man wissen möchte. Gute SSD erkennt man meist daran, dass sie DRAM-Cache haben. Und drei explizite Arbeitsspeicher (RAM) Vorschläge findest du da auch.

    LG
    Baris

    Antworten
    Clemens 11. Mai 2020 - 17:53

    Hi Baris,
    du hast vollkommen recht. Wer lesen kann …
    Ich habe mir jetzt folgendes System zusammengestellt. Gibt es dafür deinen Segen? 🙂
    1. Corsair Carbide Series 175R RGB schwarz
    2. Netzteil be quiet! POWER B9 – 700W 80 PLUS Bronze
    3. MSI B450 Tomahawk Max+
    4. AMD Ryzen 7 3700X
    5. Silent Tower-Kühler: Alpenföhn Ben Nevis+
    6. 32GB DDR4 RAM 3000 MHz Corsair Vengeance RGB Pro
    7. 500 GB Samsung 970 EVO Plus M.2 SSD
    8. 1000 GB SSD Samsung 860 EVO
    9. NVIDIA Geforce GTX 1660 SUPER

    Vielen Dank für alles, ohne deine Seite würde ich heute noch nicht recht wissen.
    LG

    Lichtrebell 11. Mai 2020 - 18:34

    Hi Clemens,

    die Zusammenstellung sieht gut aus. Vielleicht ist die Höhe des Kühlers etwas knapp. Da liegt zwischen der Seitenwand und dem Kühler nur 1 mm laut Datenblatt. Der hier empfohlene Arctic Freezer 34 eSports hat von der Höhe etwas mehr Spielraum und ist in der Preisklasse der beste Kühler bzgl. Lautstärke/Kühlleistung/Kompatibilität. Aber wenn das von der Stelle wo du kaufen möchtest so angeboten wird, sollte es wohl passen.

    LG
    Baris

    Clemens 12. Mai 2020 - 15:36

    Hi Baris,
    vielen Dank für deine unermüdliche Geduld.
    Das Arctic-Gehäuse ist leider nicht konfigurierbar. Aber das von dir empfohlene “be quiet! Pure Base 500” wäre möglich. Dann ist das wohl die bessere Wahl, oder?

    LG Clemens

    Lichtrebell 12. Mai 2020 - 16:19

    Hi Clemens, ja ich mache hier grad eigl. die Arbeit die MemoryPC selbst machen müsste… Wundert mich das du nicht direkt bei denen anfragst? Ich habe ja gar nichts davon. 🙂

    Ansonsten, ja, das BeQuiet Pure Base 500 ist solide. 🙂

    Khristina 10. Mai 2020 - 21:52

    Hallo Baris,

    ich brauche ein PC, welchen ich gelegentlich für Video- und Audioschnitt brauche, welcher dabei flüssig arbeitet. Ich möchte Movavi
    “Video Editor”dafür nutzen. Bei Alternate gibt es zur Zeit ein Angebot von ALTERNATE PC 999er, Gaming-PC für 999, – Euro. Ist dieser PC für meine Bedürfnisse geeignet?
    Liebe Grüße von Khristina

    Antworten
    Lichtrebell 10. Mai 2020 - 22:34

    Hi Khristina, ja, der 999 EUR PC ist super dafür geeignet.

    Hast du schon eine externe Festplatte evtl. wo du fertige Daten ablegen kannst? Die eingebaute SSD ist auf Dauer sonst etwas zu klein mit 500 GB. Ansonsten ist der PC super. Falls du keine weitere Fesplatte bzw. SSD hast, würde ich gleiche eine mitbestellen. Wenn du dir keinen Einbau zutraust greife zu dieser hier.

    Falls ich noch helfen kann gerne melden.

    LG
    Baris

    Antworten
    Khristina 10. Mai 2020 - 22:42

    Guten Abend Baris,
    Danke sehr für schnelle Antwort. Ich kann mir die Einbau von der zusätzlicher Festplatte trauen. Gibt es in dem Gehäuse Platz dafür? Welche zusätzliche SSD würde dahin passen?
    LG Khristina

    Antworten
    Lichtrebell 10. Mai 2020 - 22:52

    Ja, Platz hast du reichlich in dem Gehäuse. Beide sind sehr gut und stecken auch bei mir in den Computern: Crucial MX500 oder Samsung 860 EVO.

    LG
    Baris

    Antworten
    Khristina 10. Mai 2020 - 23:15

    Vielen, vielen Dank! Deine Ratschläge sind sehr hilfreich! Das werde ich mir besorgen.
    LG Khristina

    Antworten
    Micha 11. Mai 2020 - 19:16

    Hi Baris,
    Ich habe mir mal folgendes Zusammengestellt
    1. Ryzen 7 3700x
    2. Zotac Gaming GeForce GTX 1660 SUPER
    3. G.Skill RipJaws V 32 Gb Kit
    4. Silicon Power SSD P34A80
    5. AeroCool Cylon schwarz
    6. Gigabyte G750H 750W ATX 2.31
    7. ASRock B450M Steel Legend
    ASRock B450 Steel Legend

    Folgende Fragen:
    Könntest du mir sagen ob die Zusammenstellung passt?
    Welches Mainboard müsste ich nehmen?
    Wenn etwas nicht passen würde hättest du mir eine Alternative?
    Müsste ich noch ein, zwei Lüfter kaufen oder sonst noch irgendetwas?

    LG Micha

    Antworten
    Lichtrebell 11. Mai 2020 - 21:19

    Hi Micha, wenn ich richtig erkenne, möchtest du einen RGB PC bauen. Entsprechend deines Vorschlags habe ich einige Änderungen vorgenommen. Wenn RGB, dann sollte der RAM erst recht RGB sein. 🙂
    Auch das Gehäuse habe ich gegen ein etwas cooleres getauscht, das auch schon hinten einen ARGB Lüfter drin hat, dass man mit dem Mainboard synchronisieren kann.

    1. Ryzen 7 3700x (hat schon einen RGB Kühler in der Box)
    2. Zotac Gaming GeForce GTX 1660 SUPER (gute Wahl, aber kein RGB) – Mit RGB: Inno3D 1660 Super 6 GB
    3. G.Skill Trident Z RGB (32GTZRX) – diese sind für AMD optimiert und würde ich statt den RipJaws nehmen
    4. Silicon Power SSD P34A80 – passt super
    5. -> FSP CST311, Glasfenster – gute Qualität und ARGB Leiste vorne/oben und ARGB-Lüfter hinten runden es ab. mit ARGB kann man coolere Lichteffekte erzeugen. HerstellerseiteVorne würde ich noch mindestens einen von diesen Lüftern einbauen, das sind die besten in der Preisklasse.
    6. Gigabyte G750H 750W ATX 2.31 – von der Power ist hier mehr als du brauchst und falls nicht verfügbar könntest du auch entsprechend deines Budgets ein 550 Watt mit Kabelmanagement und Gold Zertifizierung von Corsair, BeQuiet oder Seasonic nehmen.
    7. ASRock B450M Steel Legend -> Das ist das richtige Board für das von mir genannte Gehäuse und falls du das andere Gehäuse nehmen möchtest, passt das ohne M besser.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Micha 11. Mai 2020 - 21:33

    Vielen Dank Baris für die schnelle Antwort!
    RGB Beleuchtung ist mir eigentlich nicht wichtig da der PC vermutlich unter dem Tisch stehen wird. Ich hab versucht nach Artikeln zu schauen ohne RGB um etwas zu sparen, da es mit RGB meistens etwas teurer ist.
    Würdest du als RAM trotzdem die G.Skill nehmen oder kann ich auch mit den RipJaws gehn?
    Beim Gehäuse hab ich halt drauf geachtet das es ein SD-Karten leser hat und ein paar USB-Anschlüsse und ein Kopfhörer-Anschluss.
    Lg

    Antworten
    Micha 11. Mai 2020 - 21:38

    Wenn du mir aber andere Alternativen hast die ohne RGB sind und dann noch etwas geringer im Preis, wäre ich auch nicht traurig.

    Antworten
    Micha 31. Mai 2020 - 18:23

    Hi Baris,
    Würdest du Lüfter oder eine Wasserkühlung bevorzugen?
    Gibt es eine Wasserkühlung die du empfehlen kannst die nicht all zu teuer ist?
    Grüße

    Lichtrebell 3. Juni 2020 - 20:51

    Der 240er von Artic ist gut und günstig. Ob Wasser oder Luft ist persönliche Präferenz und vom Gehäuse und den Komponenten abhängig. Mit Wasser kann man bei gleichen Temperaturen noch etwas Lautstärke reduzieren. Mit Lüftern auf Anschlag ist die Kühlleistung einer 240mm+ AIO für gewöhnlich auch besser als die besten Tower-Kühler. Und in einigen Gehäusen ist für einen großen Tower-Kühler auch kein Platz, weshalb eine Wasserkühlung die bessere Lösung ist. Aber eine pauschale Aussage dazu wäre nicht sinnvoll.

    Grüße,
    Baris

    Lichtrebell 11. Mai 2020 - 21:49

    Ach so, dachte das AsRock nimmst du wegen RGB. Da sonst die von mir empfohlenen Boards, Preis/Leistung technisch die besten sind.
    Die G.Skill RipJaws sind sehr gut, wenn es dir nicht um RGB geht.
    Der ganze Beitrag hier richtet sich ja nach Preis/Leistung. Besser als die Empfehlungen hier würde mich schon sehr überraschen. Würde daher das MSI (ATX) Board nehmen, das ich weiter oben beim 1000 EUR PC verlinkt habe. Die MSI Bretter sind auf jeden Fall besser als das AsRock B450 bzgl. Bios/Ausstattung/Spannungswandler/Temperatur/Anschlüsse etc. Das AsRock nimmt man eigl. nur wenn man günstig RGB möchte.

    Dann kannst auch das von dir ausgesuchte Gehäuse nehmen. Da würde ich vorne noch ein bis zwei von den Artic Lüftern ran machen.

    LG
    Baris

    Antworten
    Micha 11. Mai 2020 - 22:01

    Könnte ich also mit dem GIGABYTE B450 AORUS M gehn?
    Würde das in das Gehäuse passen, oder würdest du ein anderes Gehäuse nehmen in dem schon mehr Lüfter integriert sind?

    Lichtrebell 11. Mai 2020 - 22:18

    Ja korrekt, das geht auch. Ich würde dieses Gehäuse hier nehmen: Zalman T7 – hat schon zwei Lüfter. Habe aber keine Ahnung wie laut die sind. Kann man aber per Mainboard regeln. Habe dieses Gehäuse erst heute entdeckt. Ein Kartenleser kann man sich ja extra holen, kostet ja nicht viel. Und der Preis für das ist halt der Hammer mit 36 EUR inkl. Versand.

    Zalman T7

    LG
    Baris

    Micha 11. Mai 2020 - 22:32

    Ok vielen Dank für deine Hilfe. Ohne dich wäre ich echt aufgeschmissen!
    Lg

    Jonathan 11. Mai 2020 - 21:04

    Hallo Baris,
    Ich wollte evtl. die PNY GTX 1060 mit 3GB kaufen. Reichen die 3GB für 4K Videobearbeitung und wie ist die Karte im Gegensatz zur RX 5700?

    Vielen Dank im Voraus
    LG Jonathan

    Antworten
    Lichtrebell 11. Mai 2020 - 21:21

    Hi Jonathan, 3 GB sind zu wenig, schreibe ich auch im Beitrag. Nimm eine mit mind. 6 GB.

    Die RX 5700 hat 64% mehr Leistung. (klick)

    Sind aber auch unterschiedliche Preisklassen… RX5700 ist eher mit einer RTX 2060 Super vergleichbar.

    Antworten
    Tobias 25. Mai 2020 - 13:32

    Hallo Baris,

    ich beziehe mich auf die frage von Karo vom April, wo die die beiden fertigen Komplett-PCs empfohlen hast. Ich bin auch auf der Suche nach einem PC für UHD-Videoschnitt (Premiere Pro und Magix Premium) und 3D-Rendering (Poser). Beide Empfehlungen besitzen ja eine 480GB SSD und eine HDD. Du hast Karo empfohlen, eine SSD einzubauen. Soweit, so gut. Bei meiner Frage wirst du dir sicher an den Kopf greifen… aber: wird das Betriebssystem auf der SSD installiert oder auf der HHD? Falls letzteres, würde mir die SSD doch nicht nutzen, oder? Und um eine SSD optimal zu nutzen, muss ich auch die Videoschnitt- und 3D-Programme auf ihr installieren?
    LG Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 25. Mai 2020 - 17:57

    Hi Tobias, alles cool – sind doch legitime Fragen die ich eigl. schon im Beitrag beantworte… 🙂
    Aber für die Eiligen nochmal in der Kommentarspalte:
    Eine HDD ist für viele heutige Anwendungen zu langsam. Darauf speichert man nur Daten bzw. lagert fertige Projekte darauf aus.
    Auf die SSD (S-ATA SSD ODER PCI-E NVMe SSD) kommen alle Programme und man bearbeitet auch nur alles von diesen SSD.
    Die empfohlenen PCs haben jeweils auch mind. eine PCI-E NVMe Schnittstelle. Also wenn man sich zutraut eine Schraube auf das Mainboard zu drehen, würde ich eine NVMe immer einer S-ATA SSD bevorzugen, da die Preise ähnlich sind und die NVMe für Video/Bildbearbeitung nochmal spürbar flotter ist.

    Welche Modelle ich aktuell empfehle findest du oben im Beitrag. Wird regelmäßig geupdatet.

    Hoffe das hilft. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tobias 25. Mai 2020 - 18:14

    Hallo Baris,

    anscheinend bin ich nicht fähig meine Frage verständlich zu formulieren ;-. Sorry dafür. Ich wollte nur wissen, ob bei den von dir empfohlenen PCs, das Betriebssystem auf der SSD oder der HDD installiert ist. Wahrscheinlich ist die Frage so selbstverständlich, das ich mir die Antwort (“auf der SSD natürlich, macht ja sonst keinen Sinn!”) denken kann. Da ich in bezug auf PCs schon vieles erlebt habe, hätte ich dafür nur gerne eine Bestätigung.

    LG Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 25. Mai 2020 - 20:11

    Ja, das Betriebssystem ist auf der SSD allerdings werden da noch in etwa 250GB zum Arbeiten vorhanden sein. Meine Empfehlung kam halt daher, dass man ggf. noch eine weitere SSD dazu kaufen sollte, da der Speicherplatz auf der bereits vorhandenen SSD relativ knapp ist. Die für Karo empfohlenen PCs haben noch einen M.2 Slot frei, wo ich diese NVMe reinmachen würde. Sollte diese NVMe vergriffen sein, findest du passende Alternativen im Beitrag.

    LG
    Baris

    Antworten
    Tobias 25. Mai 2020 - 20:14

    Super, vielen Dank Baris! Tausend Dank für deine Mühen! Echt toll!

    LG Tobias

    Antworten
    Tobias 30. Mai 2020 - 23:54

    Hallo Baris, hast du noch einen Tipp für mich bzgl. eines Monitors? Größe 32 Zoll, Kosten bis max. 500€. Muss es ein 4k-Modell sein?

    Danke und LG Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 31. Mai 2020 - 0:48

    Zum Gegenchecken von 4K-Inhalt evtl, aber es muss kein 4K sein. Zudem hat 4K auch im Editing-Bereich seine Nachteile. Reinzoomen etc. ist z. B. in Bildbearbeitung nicht mehr so gut möglich, weil die Auflösung ja schon für 4K verbraucht wird. Größe 32 Zoll, bei welchem Seitenverhältnis? Welchen Farbraum strebst du an? Soll auch mal mit mehr als 60 FPS gespielt werden?

    Ich schreibe aktuell einen Artikel dazu, da ich schon sehr viele Anfragen zu Monitoren bekommen habe. Ist aber wieder eine mega Recherche arbeit die dahinter steckt, wenn man es ordentlich machen möchte. Rüste dahingehend auch auf. Derzeit müsste ich mir mindestens zwei Monitore kaufen, um absolut zufrieden zu sein… Würde wenn es geht erst nach dem Sommer kaufen, da sollen ein paar weitere Modelle kommen die vielversprechend klingen.

    Antworten
    Tobias 31. Mai 2020 - 8:13

    Ich arbeite momentan mit einem älteren Apple Cinema Display (30″), das hat 2500×1600 Pixel Auflösung gefällt mir eigentlich gut. Das Problem ist, dass 1080p50 Videos damit nur mit “stotternd” wiedergegeben werden. Liegt das nun am Monitor oder an der Grafikkarte (AMD Radeon HD 5450)?. Sollte es an der Radeon liegen, würde ich das Display erstmal behalten wollen und dann auf deinen Tipp eingehen, bis nach dem Sommer zu warten.
    Falls 32″, würde ich 16:9 nehmen und zumindest mit 50 und 60fps experementieren wollen. Dachte an ein WQHD-Modell, Farbraum RGB (oder nicht?). IPS-Panel oder nicht?
    LG Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 3. Juni 2020 - 20:43

    Ist das denn nur bei 1080p50 so? Das könnte auch an der CPU oder etwa an falschen Einstellungen bzw. fehlerhaftem Betriebssystem/Treibern liegen. Das kann ich von hier aus leider nicht beantworten. Ich merke, da müsste ich weiter ausholen. Der Beitrag zu Monitoren kommt ganz bald… Stay tuned. 🙂

    LG Baris

    Lichtrebell 4. Juli 2020 - 12:32

    Hallo Tobias, nun ist auch die Monitor-Kaufberatung online. Hoffe das hilft dir noch.

    Grüße,
    Baris

    Jan 5. Juni 2020 - 13:56

    Hey Baris, vielen herzlichen Dank für Deinen Artikel. Da steckt so viel Zeit und Know-How drin, Respekt. Mein letzter, selbst zusammengeschraubter PC liegt wohl schon mehr als ein Jahrzehnt zurück, die letzten Jahre habe ich einen Acer-Fertig-Büro-PC benutzt. Der kommt bei Lightroom aber nun Grenzen, bei Davinci muss man sich die Bilder einzeln ansehen, aufrüsten geht wegen des kleinen Gehäuses nicht, daher lese ich mich nun wieder ins Selbstbauen ein – und bin bei DIr gelandet.

    Meine Frage: Wenn das Budget eher gedeckelt ist, welche Kombi Prozessor/Grafikkarte würdest Du nehmen?
    Ryzen 7 (3700X) plus RX 5500 XT
    Ryzen 5 (3600X) plus RX 5700 XT
    Ryzen 5 (3600X) plus RTX 2060 super (8GB)

    Anforderungen: neben Office regelmäßig mit Lightroom arbeiten, auch Photoshop, und ich würde gerne – aber eher zum Spaß und nebenher – ein bisschen mit Davinci Resolve “rumspielen”, derzeit aber hauptsächlich in FHD. Gaming ist weniger Thema.
    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat Lightroom eher was vom Prozessor, und Davinci eher was von der guten 8GB Grafikkarte … daher die Frage. Danke schonmal!

    Antworten
    Lichtrebell 5. Juni 2020 - 14:50

    Moin Jan, vielen Dank für deine präzise Fragestellung, darauf antworte ich sehr gerne.
    Im Moment sind die NVIDIA Treiber für Adobe-Anwendungen und auch DaVinci Resolve (Echtzeit Playback von Effekten) besser optimiert. Zudem haben die RTX Karten sogenannte Tensor-Cores, die zusätzlich für Beschleunigung bei allerlei Editing-Szenarios sorgen. AMD Karten haben sowas (Stand Juni 2020) noch nicht. Eine RX5700XT würde ich nur nehmen, wenn du Gaming und Arbeit zu 50/50 gewichtest – was bei dir ja nicht der Fall ist. Von daher würde ich zu einer aktuellen 8GB Nvidia greifen.

    Beste Preis/Leistung/Geräuschkulisse: Wenn sie von der Größe passt dann diese Karte oder diese hier als etwas kürzere Alternative. Die leiseren Karten kommen bei Nvidia im Tripple-Slot Design. Also auch hier auch auf ausreichend Platz nach unten hin achten.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jan 5. Juni 2020 - 15:30

    Danke für die fixe Antwort. Als Prozessor ist auch der Ryzen 5 fix genug!? Eine Frage noch: Die “kleinere” RX5500XT – immerhin einiges günstiger – wo sind ihre Grenzen? Gibt’s dazu auch eine passende GeForce? Grüße in den Norden!

    Antworten
    Lichtrebell 5. Juni 2020 - 15:35

    Ja, der Ryzen 5 3600 (auch ohne X) ist super. Habe den in meiner Mobilen Workstation, der aufgrund der Situation derweil eher als Desktop-Lösung genutzt wird. Habe da schon Videos und Fotos mit bearbeitet und kann mich nicht beklagen. Das reicht dicke! Mehr geht immer, aber brauchen tue ich das selten. Den 3700x oder 3900X würde ich für aufwendigeres Live-Streaming empfehlen, was ja derweil auch immer wichtiger wird.

    Eine kleine gute GeForce gibt’s leider nur für Gaming, was die 1660 Super oder Ti darstellen würde. Die haben leider nur maximal 6 GB. Ich habe eine getunte Vega 56 (besser als 5600XT in Video) in meiner mobilen Workstation. Außer bei Effekten habe ich damit keine FPS-Einbrüche in der Timeline, wenn ich 4K Inhalte in 1080P wiedergebe. Ich denke die 5500 XT ist gut genug für die meisten Anwender, die weniger Effekte/Übergänge usw. nutzen bzw. da keinen hohen Wert auf den Live-Playback der Effekte legen. Das was die RTX’en so gut macht sind die Tensor-Cores und da haben die normalen GeForce (ohne RTX) leider auch keine Vorteile gegenüber AMD, da ihnen diese Tensor-Cores ebenfalls fehlen.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jan 5. Juni 2020 - 22:32

    Nochmal danke für die Erklärung. Ich fang vielleicht erstmal mit der kleinen 5500 XT an – auf die Gefahr hin, die Grafikkarte nochmal zu tauschen, falls sie mir nicht reicht … Grüße! Jan

    Antworten
    Michael Vates 10. Juni 2020 - 17:47

    Hallo Baris,
    vielen Dank für den tollen Artikel
    Habe mich jetzt auch für deine 1000,- Zusammenstellung entschieden

    KOLINK Stronghold
    AMD Ryzen 5 3600
    ASUS ROG STRIX B450-E GAMING
    Corsair Vengeance LPX 32GB
    Powercolor Radeon RX 5700 Red Dragon
    Corsair Force MP510 960 GB
    ARCTIC Freezer 34 eSports DUO
    Gigabite G750H

    Hättest du vielleicht noch ein paar Tipps, was ich im Bios noch ändern muss, damit alles sauber läuft, Ram Einstellungen ect
    Als Monitor hab ich eine Empfehlung für den

    BenQ PhotoVue Monitor SW270C

    Schöne Grüße
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 10. Juni 2020 - 18:56

    Hi Michael, ich habe den BenQ PhotoVue Monitor SW270C hier seit gestern auch stehen. Mein erster Eindruck ist sehr gut und nach einer erneuten Kalibrierung für den sRGB-Farbraum sind auch die Farben akkurat. Out-of-the-Box hatte der sRGB Farbraum Magenta-Entzug. Wenn man den Monitor in Adobe RGB betreibt, aber die Quelle sRGB ausgibt sieht es auf den ersten Blick richtig lebendig aus, aber die Farben sind halt nicht mehr akkurat sondern übersättigt. Ein umfangreiches Review zum Monitor mit weiteren Tipps wird in Kürze folgen. Den eSports DUO kannst du gegen die Single-Variante tauschen. Das reicht locker für den Sockel AM4 aus und der ist noch ein Stück ruhiger.

    Im Bios sollte die Lüfterkurve angepasst und das XMP-Profil des RAMS geladen werden. Die Spannung des DDR4 RAM stelle ich direkt auf 1.40 V. Da fühlt sich DDR4 RAM meiner Erfahrung nach am wohlsten. Alles andere bei der 3rd GEN Ryzen CPU einfach auf AUTO lassen und in den erweiterten CPU Einstellungen PBO aktivieren. Dann regelt die CPU den Boost voll automatisch anhand der eigenen Temperatur. Letzteres ist stark zu empfehlen und ist absolut sicher.

    Für die Lüfterkurve gehst du bei ASUS in den Hardware-Monitor und wählst Q-Fan (oder ähnlich benannt) im Bios aus. Dort kannst du entsprechende Presets wie z. B. Silent auswählen oder eine individuelle Auswahl treffen. Mit der Installation der AI-Suite von ASUS wird es noch etwas einfacher.

    Hoffe das hilft!

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Michael Vates 10. Juni 2020 - 19:10

    Hi Baris,
    wow das ging aber schnell
    Perfekt, mehr wollte ich nicht wissen
    Hab die Empfehlung für den Monitor von Kevin Mullins, britischer Wedding & Street Photographer
    Dann hab ich ja mit dir schon 2, dann wird`s der auch werden 🙂
    Vielen Dank und schönen Abend
    SG Michael

    Antworten
    Michael 13. Juni 2020 - 8:05

    Guten Morgen Baris, ich schon wieder
    könntest du mir bitte sagen, wieviel M.2 PCI-E NVMe Steckplätze das Asus Rog Strix hat? Soweit ich das sehe 2, bin mir aber nicht ganz sicher.
    Da andere, was ich noch rumtreibt ist, bringt das was, wenn ich Windows und Lightroom/CaptureOne getrennt aufspiele oder kann das alles auf eine M.2 PCI-E NVMe?

    Würde alles auf Computeruniverse bestellen, die haben die meisten Komponenten, außer Mainboard. Nehme auch noch ein Be Quie Pur Base 500 statt dem von dir.
    Wenn ich also auf deinen Link gehe, hast du auch was davon. Reicht das, wenn ich auf den ComputeruniverseLink gehe oder auf die einzelnen Komponenten?

    Fragen über Fragen 🙂
    LG Michael

    Antworten
    Lichtrebell 13. Juni 2020 - 12:52

    Hi Michael,
    danke dir! Am besten auf die einzelnen Komponenten klicken, sofern du sie hier findest. 🙂

    Ja genau, das Rog Strix hat zwei M.2 Steckplätze für NVMe Laufwerke.
    Betriebssystem/Programme alle auf C: -> kann also alles auf eine NVMe.
    Daten wie Fotos/Videos die du bearbeiten möchtest auf die zweite NVME wäre perfekt.
    Also praktisch immer von dem einen Laufwerk auf das andere Laufwerk denken. So teilen sie sich die Lese-/Schreibzugriffe für maximale Performance. 🙂
    Cache-Files können auch auf C:

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Lichtrebell 14. Juni 2020 - 13:33

    Keine extra kosten.. Da brauchst doch zur Not nur mal selbst nachlesen… So ein Model gibt’s für Windows nichtmal. HDD sind mehr oder minder gleichwertig. Nimm was von Seagate, Lacie oder WD nach Bedarf.
    LG Baris

    Antworten
    Michael 14. Juni 2020 - 11:49

    super danke und noch einen schönen Sonntag
    SG Michael

    Antworten
    Detlev 14. Juni 2020 - 17:06

    Hallo Baris, zuerst einmal vielen Dank für diese ausführliche Beratung hier!!! Die hat mir sehr geholfen mich in das Thema einzuarbeiten. Ich fotografiere seit über 40 Jahren brauche jetzt endlich einen neuen PC für Lightroom und Photoshop und den Einstieg in Videobearbeitung. Mit LR arbeite ich schon einige Jahre, Photoshop will ich jetzt öfter nutzen, ebenso wie Videobearbeitung. Ein Monitor muss auch noch dazu kommen – tendiere dabei zu Eizo.
    Bei Alternate hab ich ich folgendes zusammenstellen können:
    AMD Ryzen 5 3600, ASUS ROG STRIX B450-E GAMING,, be quiet! Dark Rock Pro 4, Corsair Venegance LPX DIMM 32 GB DDR4-3000 Kit, Sapphire Nitro+ Radeon RX 5700 XT NITRO+ Special Edition, Corsair Force MP510B 960 GB, Corsair Force MP510 1920 GB, Fractal Design Meshify C Dark Tint TG, Seasonic CORE GM-650, Windows 10 Pro OEM
    incl Einbau und Konfiguration für rd. 2.000 €
    Die Zusammenstellung bei Alternate war nur der erste Versuch einen Gesamtpreis zu ermitteln und den Zusammenbau würde ich evt. selbst wagen.
    Was hältst du von meiner Auswahl?
    Bei Einzelteilen und Selbstzusammenbau könnte ich ja bei verschiedenen Händler kaufen.
    Danke und Gruß
    Detlev

    Antworten
    Lichtrebell 15. Juni 2020 - 14:01

    Auswahl ist super. Allerdings würde ich die Grafikkarte gegen eine RTX 2060 Super tauschen, wenn du kein Gaming betreibst. Denn die ist in Anwendungen meist etwas 5~15% schneller. 🙂

    Links zu den empfohlenen Modellen findest du unter “Grafikkarten” bzw. “RTX 2060 Super”.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Detlev 15. Juni 2020 - 15:10

    ok, vielen Dank !!!

    Antworten
    Tobias 16. Juni 2020 - 15:52

    Hallo Baris,
    zunächst einmal vielen Dank für deine kompetenten Tipps. Ich baue zum ersten Mal einen PC selbst zusammen und heute sind die letzten Komponenten eingetroffen.
    Ich habe das von dir empfohlene Kolink Citadel Gehäuse und das B450 Mortar Max Board am Start. Beim Gehäuse ist leider keine Beschreibung dabei und im Netz kann ich auch keine finden. Ich weiß deshalb leider nicht, welche Bohrungen im Gehäuse ich mit Abstandshaltern belegen soll, um das micro atx Board einzusetzen. Bei verschiedenen Bau Videos war bei den Gehäusen jeweils eingestanzt, welche für micro atx zu verwenden sind. In einem Video wurde erwähnt, dass eine falsche Positionierung zum Kurzschluss des Boards führen kann. Dieses Risikon möchte ich nicht eingehen. Kannst du mir helfen?
    Vielen Dank!
    Grüße
    Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 16. Juni 2020 - 16:16

    Hi Tobias,
    1. Mainboard auspacken.
    2. Vergleiche die Anzahl und Abstände der Löcher am Mainboard mit den Löchern im Gehäuse.
    3. Nimm dir so viele Abstandhalter wie eben gezählt in die Hand und tue die nacheinander auf die Bohrungen im Gehäuse. Nimm zur Hilfe ein Lineal zur Hand.
    4. Prüfe ob du die Abstandhalter unter all den Mainboard-Löchern sehen kannst. Anschließend schrauben nur handfest andrehen – es ist keine große Kraft notwendig. Wenn Kraft notwendig ist, liegt die Schraube nicht richtig auf oder ist zu dick.

    Das wird schon. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Lichtrebell 4. Juli 2020 - 12:31

    Hallo Detlev, ist schon etwas her, aber nun ist auch die Monitor-Kaufberatung online. Dort sind auch die besten Monitore für Fotografie dabei.

    Hoffe das hilft dir noch.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Detlev 6. Juli 2020 - 17:23

    Danke Baris für deinen Hinweis! Das werde ich mir gerne ansehen! Ist noch nicht zu spät, da ich gerade erst im Urlaub war 😉
    Gruß
    Detlev

    Antworten
    Lichtrebell 15. Juni 2020 - 14:16

    Sind hier auf Lager. bzw. hier.
    Die F sind gut als normale Lüfter, die P sind etwas besser wenn ein Staubschutz im Weg ist.
    Andere kostengünstige aber gute Empfehlungen kenne ich nicht.

    Antworten
    Tobias 16. Juni 2020 - 21:37

    Vielen Dank. Das habe ich jetzt geschafft. Jetzt ist alles drin und es geht ums Verkabeln. Das ist mit größeren Händen kein Zuckerschlecken. Ich verzweifle gerade am CPU PWR1. Da scheint keiner der beiden aus dem Hauptstrang des GM-650 kommenden 8 poligen Stecker zu passen. Ich bleibe aber am Ball … Für einen Anfänger ist die Verkabelung mit der bei Netzteil bzw. Board bzw. Gehäuse beiliegenden bzw. nicht beiliegenden Dokumentationen sehr schwer. Ich hole mir morgen einen Bekannten dazu, der sich auskennt.

    Antworten
    Lichtrebell 16. Juni 2020 - 23:59

    Der 8 PIN CPU Anschluss auf dem Mainboard hat auf einer Seite eine Art Lasche, so nen Stück das weiter rausragt… Das deutet auf die Richtung in der die Klemme am Stecker ausgerichtet sein muss. Kannst du mit dem Finger fühlen am Mainboard und dann das Kabel so ausgerichtet drauf stecken. Auf dem Stecker steht auch IMMER 4+4 oder 8 PIN CPU oder EPS12V oder ähnlich. Nicht mit den PCI-Express Steckern verwechseln, die 6+2 Pins haben.
    Das Board kann das Gefummel an den Steckern ab. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tobias 18. Juni 2020 - 7:19

    Die Kiste ist jetzt fertig und läuft. 👍 Das einzige, das ich nicht gemeistert habe, ist es, zu finden, wo ich das 2-polige Kabel mit der Beschriftung “LED SW” auf dem Board anschließen kann. Das scheint wohl zum RBG-Schalter am Gehäuse zu gehören und irgendeine Beleuchtung ein- bzw. abzuschalten. Dazu habe ich auf dem Board trotz intensiver Suche keine entsprechende Aufnahme gefunden. Macht aber nix, ist für mich nicht wichtig. Mein Feedback zu dem Kolink Citadel Gehäuse: Wer gar keinen Plan hat – so wie ich – der tut sich mit diesem Gehäuse schwer, da dieses mangelhaft dokumentiert ist. Es liegt keinerlei Beschreibung oder Manual bei. Die Verkabelung ist daher schwer, da man nicht 100%ig weiß, welche Kabel wo angeschlossen werden. Ich habe sofort ein Resolve Projekt gestartet und bin begeistert. Ich kann endlich in der Timeline sehen, was geht und muss nicht erst rendern, bevor ich sicher sein kann, dass Ton und Bild synchron sind. Ein ganz neues Gefühl :-). Ich habe einen drahtlosen Set aus Tastatur und Maus dazugekommen. Diesen werde ich noch durch kabelgebundene Geräte ersetzen. Besonders die Tastatur reagiert teilweise ordentlich zeitverzögert. Mein Fazit: Tausend Dank an Baris! Selbst, wer das noch nie gemacht hat: Traut euch und baut die Kiste selbst zusammen. Das macht Spaß!

    Antworten
    Lichtrebell 20. Juni 2020 - 12:05

    Hi Tobias, es gibt eine Beschreibung zu dem Gehäuse: https://kolink.eu/onewebmedia/Manuals/19_0110_KL_Citadel_001.pdf
    Einfach Produktname und “Manual” dahinter googlen. 🙂

    Wohin der Stecker gehört findest du übrigens in der Mainboard Anleitung. Ich weiß jetzt nicht welches Board du hast. Allerdings kommt es auch mal vor, dass ein Gehäuse mehr Stecker hat als das Mainboard unterstützt oder anders herum. Der Stecker den du meinst dient dazu, dass die Ein/Aus LED vom Gehäuse leuchtet. Das Case hat kein RGB.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tino 17. Juni 2020 - 16:30

    Hallo Baris,

    vielen Dank für einen solchen Artikel zur Kaufberatung !

    Sehr informativ, schön strukturiert und du bringst die für viele wichtigen Dinge auf den Punkt. Genau das hat mich schon während dem Lesen begeistert. Ein echter Mehrwert, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, wie ich finde.

    Derzeit möchte ich mir einen neuen Desktop PC zusammenstellen. Dieser soll meinen Laptop ablösen, da ich diesen so gut wie nur Zuhause am Tv angeschlossen benutze.

    Grundsätzlich nutze ich den PC größtenteils fürs Surfen, Office-Arbeiten, Dateiverwaltung und Videos schauen. Also soweit entspannt. Allerdings möchte ich evtl. nächstes Jahr ein paar YouTube Videos schneiden/hochladen. Wann, ob und in welchem Umfang steht aber noch in den Sternen.

    Die Idee ist, jetzt die hardwareseitige Grundlage dafür zu schaffen und wenn es soweit ist, evtl. noch ein Teil aufzurüsten (Grafikkarte oder Arbeitsspeicher) und fertig.

    Worauf ich viel Wert lege ist die Geschwindigkeit, er soll auf jeden Fall rennen, was denke ich locker machbar ist 🙂

    Da der Pc sichtbar im Wohnzimmer stehen wird, soll er auch optisch was hermachen. Deshalb würde ich auch die ein oder andere Rgb Beleuchtung drin haben wollen – ein Gehäuse mit Rgb Stripes, beleuchtete Lüfter und evtl. Arbeitsspeichern.
    Das Gehäuse gerne weiß. Allgemein der Pc gern in weiß und schwarz, evtl. rot und rot beleuchtet.

    Bei einigen Komponenten glaube ich, schon etwas passendes gefunden zu haben,
    bei dem ein oder anderen bin ich mir noch unsicher.

    Meine bisherige Konfigurationsidee :

    AMD Ryzen 5 3600
    Corsair Vengeance rgb Pro 3200
    Silicon Power PCIe NVMe 512GB – A80
    Radeon RX 570 8G
    Seasonic Core GM-650W

    Nun zu den verbleibenden Komponenten und zeitgleich auch meinen Fragen 🙂

    Mainboard : Am liebsten das MSI B450 Gaming Plus Max, da es farblich glaube richtig gut passen würde. Kannst du das empfehlen?
    Von deinen Vorgeschlagenen würde es sonst wohl das MSI B450 Tomahawk Max werden.
    (Das Gigabyte B450 Aorus M wollte ich zunächst nehmen, aber das orange passt natürlich farblich nicht. Das MSI B450 Mortar Max hat, soweit ich das nachgelesen habe, kein Anschluss für die NVMe SSD, sonst wäre es dieses geworden)

    Gehäuse : Habe das NZXT H510i rgb in weiß und das Kolink Bastion rgb in weiß im Auge. Kannst du zu diesen etwas sagen bzw. hast du ne schöne rgb Alternative, im Idealfall in weiß ?

    Lüfter : Den 3er Pack der DeepCool CF120 als Rgb aus deinem Beitrag, wenn ich sie lieferbar finde. Gibts ne preislich ähnliche Alternative ?

    Wie findest du die Zusammenstellung bislang ? Muss ich etwas wegen der Kompatibilität der Rgb Beleuchtung bei den Komponenten beachten ?

    Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen.

    Eine Frage noch nebenbei :
    Die Samsung 970 Evo NVMe meine ich auf einem der Bilder gesehen zu haben. Gibt es einen besonderen Grund, warum sie nicht als Empfehlung gelistet ist?
    Hoffe ich habs nicht übersehen 😀

    Vielen Dank im Voraus und einen schönen Tag noch 🙂

    Mfg Tino

    Antworten
    Lichtrebell 17. Juni 2020 - 19:34

    Moin Tino, freue mich das ich helfen kann. 🙂

    Mainboard: MSI B450M Mortar Max hat sogar 2x M.2 NVMe Steckplätze, wovon einer GEN3 und einer GEN2 PCI-E ist. Das B450 Tomahawk Max hat einen Gen3 M.2 Steckplatz.
    Gehäuse: Ja, sind zwei gute Alternativen. Das NZXT ist halt etwas höherwertiger im Finish.
    RGB Lüfter: Sind halt teuer, da musst du dann zu den von NZXT oder Corsair greifen, falls die verlinkten noch nicht Verfügbar sind.

    Meine Samsung NVMe habe ich mir Mal mit einem 25€ Rabatt-Gutschein geholt, als die Samsung auch noch etwas vergünstigt war. Hat am Ende etwas um die 140 EUR gekostet. Wollt Mal gucken ob sich der Aufpreis für die Samsung lohnt, um dann berichten zu können. Die Silicon Power ist genauso gut, wenn nicht sogar etwas schneller und kostet weniger. Aber mal abgesehen davon würde ich nichts unter 1 TB Kapazität nehmen! Das ist “Slotmord”… 512 GB sind nichts heutzutage. Und bei den B450 Brettern hast ja max. ein bis zwei schnelle M.2 PCI-e Slots. Lieber eine “Große” NVme ab 1 TB nehmen und länger Freude daran haben. Man darf auch nur ~85% einer SSD vollmachen -> für den Cache und die Langlebigkeit ist etwas Headroom erforderlich.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tino 17. Juni 2020 - 20:30

    Hallo Baris,

    vielen Dank für deine Einschätzung zu den einzelnen Komponenten, hilft mir wirklich sehr 🙂

    Nur noch eine kurze Rückfrage zum Mainboard :
    Kannst du das MSI B450 Gaming Plus Max auch empfehlen und ich kann mich rein optisch auch dafür entscheiden oder soll ich auf jeden Fall das
    MSI B450M Mortar Max nehmen ?

    Vielen Dank im Voraus.

    Mfg

    Antworten
    Lichtrebell 17. Juni 2020 - 21:29

    Das Mortar Max hat die bessere Leistung/Ausstattung zu ähnlichem Preis. Ist aber ein Micro-ATX, was mmn. aber mehr Vorteile als Nachteile bringt -> kleineres Gehäuse möglich und gleichzeitig mehr Anschlüsse. u.a. auch USB-C und 2x M.2 für ca. 100 EUR. Bessere P/L gibt’s nicht… 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Bernd C. Müller 17. Juni 2020 - 19:52

    Ich muß keine Beleuchtung haben eigentlich, aber mein ASUS TUF Gaming Board leuchtet an allen Ecken und Enden, aber am meisten leuchtet der Boxed Kühler von AMD. Das ist ein Farbenspiel wie in einer Disco (soweit ich das ob meines Alters noch in Erinnerung habe). Mein Rechner steht rechts neben meinem PC-Tisch und ich habe wenig davon, aber ich denke auch, es würde mich auf Dauer eher nerven.

    Antworten
    Lichtrebell 17. Juni 2020 - 20:02

    Ich finde auch wenn RGB, dann muss man da schon Kontrolle drüber haben. Das geht aber auch mit dem Boxed-Kühler. Entsprechende Kabel liegen ja in der Box. Ansonsten mag der Boxed-Kühler gerne bunt nach Schnauze leuchten. :))

    Antworten
    John 17. Juni 2020 - 21:55

    Hi Baris,
    Danke für deinen sehr interessanten Bericht. Es gibt echt viel zu beachten und ohne dich hätte ich wahrscheinlich irgendwelche Teile gekauft die nicht zusammengepasst hätten oder schon veraltet sind.
    Folgende Frage: Ich habe den Ryzen 3600 und brauch noch ein Mainboard. Da hab ich an dieses hier gedacht:
    https://amzn.to/2NaLTXu
    Was hältst du davon? Würdest du ein anderes nehmen oder ist das ok. Ich habe bei dir im Bericht das MSI B450 Mortar Max gesehen, dass ist aber grad ausverkauft. Würde es sich lohnen zu warten oder wäre dass von mir auch ok, oder würdest du etwas anderes empfehlen. Ich möchte nicht das billigste aber auch nicht mehr wie 120€ dafür ausgeben.
    Mit freundlichen Grüßen
    John

    Antworten
    Lichtrebell 17. Juni 2020 - 22:25

    Hi John, also wenn möglich, würde ich das Mortar Max nehmen. Wenn du nicht warten möchtest, dann dieses ASUS hier.

    Gibt ansonsten keine gleichwertige Alternative in dieser Preisregion.

    Antworten
    John 22. Juni 2020 - 21:58

    Hallo Baris,
    danke für deine Antwort.
    Ich habe mir jetzt das Asus Tuf B450m-pro gaming gekauft da das Mortar Max nirgends auf Lager war.
    Ich habe alles zusammengebaut und hab noch eine Frage.
    Und zwar habe ich folgendes Problem. Ich wollte heute mit einem Freund bisschen quatschen, ging aber nicht da mein Mikrofon des Headsets nicht erkannt wurde.
    Mein Monitor hat kein Lautsprecher verbaut und in meinem Pc hab ich auch keine Soundkarte verbaut( außer es wäre auf dem Mainboard eine was mir aber nicht bewusst wäre). Ich habe auch keine Lautsprecher angeschlossen. Wenn ich mein Headset am Pc anschließe höre ich alles, aber ich kann wie erwähnt “nichts sagen”.
    Weißt du wie ich das Problem lösen muss? ich habe da nicht so den Durchblick.
    Würde mich mega freuen wenn du mir da helfen könntest.
    Lg John

    Antworten
    Lichtrebell 23. Juni 2020 - 15:00

    Hi John, da musst einfach dein Aufnahmegerät richtig auswählen. Entweder über das Betriebssystem oder das Programm selbst. Einfach mal alle ausprobieren.. Meist sind es NICHT die digitalen. Auch nochmal gucken ob das Kabel richtig angeschlossen ist…

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    John 23. Juni 2020 - 20:56

    Hi Baris,
    vielen Dank für deine Hilfe. Es hat geklappt.
    Lg

    Micha 20. Juni 2020 - 13:24

    Hi Baris,
    erstmal vielen Dank für deinen Beitrag. Da steckt ordentlich Arbeit drin und er hat mich auf eine gute Spur gebracht. Ich selbst will jetzt mit meiner neuen GH5 in Zukunft mehr Videos drehen und schneiden und ab und an auch mal ein paar Fotos editieren. Daher benötige ich einen Einsteiger-PC für Bildbearbeitung und Adobe Premiere, das Zocken ist eher nicht so wichtig, da bleibe ich bei meiner Playstation. Ich habe mir nun ein preisliches Budget von 850-950 € gesetzt und die folgenden Komponenten sollen dabei die Grundpfeiler sein:
    AMD Ryzen 5 3600
    Nvidia Geforce GTC 1660 Super 6 GB (oder ohne Super)
    Günstiges B450 Mainboard
    32 GB RAM
    500 GB SSD
    2 TB HDD
    und natürlich die kleineren Komponenten.

    Was meinst Du, ist das für mein Vorhaben eine gute Konfiguration? Sollte ich evtl. bei einem Grundpfeiler bisschen mehr oder weniger ausgeben?

    Vielen Dank im vorraus,
    Micha

    Antworten
    Lichtrebell 20. Juni 2020 - 15:47

    Hi Micha, das hört sich schon vernünftig an.

    Beim Mainboard eins nehmen das die gewünschten Anschlüsse hat. Mir wäre USB-C 3.1 Gen 2 wichtig, da externe Geräte das mittlerweile häufig unterstützen und man über kurz oder lang wohl den Anschluss benötigen wird.
    Entsprechende Empfehlungen habe ich im Beitrag nochmals ergänzt.

    Beste Grüße,
    Baris

    Antworten
    Michael 22. Juni 2020 - 18:40

    Hallo Baris,
    was hältst du eigentliche von den B550 Mainboards, z.B das MSI MAG B550M MORTAR AM4 DDR4?
    SG
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 23. Juni 2020 - 15:03

    Die B550 Boards beobachte ich gerade. Preise/Verfügbarkeit sollen sich Mal noch einpendeln. Im Moment sehe ich da keine Vorteile bzgl. Preis/Leistung. Das beste an denen ist ein Front-USB-C Anschluss, was moderne Gehäuse mittlerweile auch anbieten sowie gelegentlich 2,5 GB LAN. Falls man das oder ein anderes besonders Feature braucht, könnte ein B550 Board interessant sein. Ansonsten sehe ich da jetzt keine großen Vorteile. Aber ich warte noch die Verfügbarkeit/Preisentwicklung ab und ändere evtl in 1-2 Monaten die Empfehlungen. Wie gesagt, im Moment ist alles beim Alten. 🙂

    Antworten
    Jörg 6. Juli 2020 - 14:29

    Hallo Baris,

    sehr informativer Beitrag, toller Leitfaden. Hätte ich den vor meinen Komponenten-Kauf gelesen hätte ich doch ein von Dir genanntes MB gewählt.
    Aber man lernt ja beim machen. Allzeit gutes Licht !

    Antworten
    Tobias 6. Juli 2020 - 23:53

    Hallo Baris,

    ich habe mir folgenden Rechner zusammengebaut:

    Mainboard: MSI B450M Mortar MAX
    CPU: AMD Ryzen 5 3600
    RAM: G. Skill Ripjaws V 32 GB DDR4 K2
    Grafikkarte. ASRock Radeon RX 5700 XT Challenger 8GB
    SSD: Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB Gen3x4 R/W up to 3.400/3.000MB/s
    HHD: WDC WD40EFAX-68JH4N0 4TB
    Netzteil: Seasonic CORE-GM-650 Teilmodulares PC-Netzteil 80PLUS Gold 650 Watt
    CPU Kühler: Arctic Freezer 34 eSports
    Win 10 Pro

    Das System läuft grundsätzlich gut, aber es tauchen ab und zu Bluescreens auf und das System fährt runter.

    Die Dumps weisen meistens auf den Treiber ntoskrnl.exe als Ursache des Absturzes hin.

    Im Windows Forum wurde mir nach dem Hinweis, dass es ein Eigenbau ist, sofort mitgeteilt, dass es ein Hardware Problem sein müsse und ich damit alleine klar kommen müsse.

    Kannst du mir weiterhelfen?

    Ist das Problem evtl. eine Bios-Einstellung?

    Die Bluescreens tauchen aus heiterem Himmel auf, also nicht unter Volllast. Überhitzung kann ich auch ausschließen, da ich die Temperatur regelmässig monitore.

    Vielen Dank für deine Hilfe!

    Gruß
    Tobias

    Das System läuft zufriedenstellend, das Problem sind regelmässige Bluescreens.

    Antworten
    Lichtrebell 7. Juli 2020 - 9:59

    Moin Tobias, hört sich wie ein Problem mit dem RAM an. Hast die VDimm erhöht? Mach sonst direkt auf 1.4V – bis 1.45V ist unproblematisch. Meist bringt das schon viel. 🙂
    Könnte sonst evtl auch ausgelöst vom Lese/Schreibzugriff auf die HDD sein. Verkabelung kannst du ausschließen?

    Nächste Haltestelle: Grafikkarte – betreibst du mehr als einen Bildschirm? Ist Enhanced Sync an? Input-Lag verzögerung an? Solche Sachen bitte aus.

    Wichtig: Bios Updates für das Mainboard durchführen falls vorhanden.

    Aber mein Tipp liegt hier beim RAM, das die Timings nicht passen oder zu wenig Spannung drauf ist. Ich betreibe DDR4 stets bei 1.4V. Die mögen das. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tobias 7. Juli 2020 - 10:27

    Hallo Baris,
    es scheint auf jeden Fall ein Problem mit dem RAM zu sein. Ich habe jetzt mal die Übertaktung auf 4.2GHz ausgeschaltet und schaue mal, ob das hilft. Die Idee, dass es an der Spannung liegt wurde in einem Hardware Forum auch schon geäussert. Kann ich die Spannung für das RAM im Bios einstellen? Da muss ich mal suchen. Treiber und Bios sind auf dem neusten Stand, das habe ich als erstes gecheckt. Danke!

    Antworten
    Lichtrebell 7. Juli 2020 - 17:52

    CPU auf “Auto” lassen und übertaktung via PBO (Precision Boost Overdrive anschalten. Da regelt die CPU selbst einen optimalen bzw. stabilen Boost-Wert. Bzgl. RAM wähle das XMP-Profil aus und stelle die VDIMM-Spannung im Bios auf 1.4V. Das dürfte dein Problem beheben.

    LG
    Baris

    Antworten
    Tobias 9. Juli 2020 - 13:04

    DAS.IST.DER.HAMMER!!!
    Ich suche mir im Netz den Wolf und du hast hier eine unfassbare Recherche zusammengetragen, die mir extrem in meinen Entscheidungen geholfen hat. Vielen Dank man!

    Antworten
    Lichtrebell 9. Juli 2020 - 13:09

    Freut mich Tobias! 😀
    Gerne!
    LG Baris

    Antworten
    Peter 9. Juli 2020 - 19:18

    Hallo Baris,

    großes Kompliment für deinen detaillierten Bericht und vor allem auch für deine nachhaltige Beantwortung aller aufkommenden individuellen Fragen. Damit lieferst du eine tolle Kaufberatung und investierst jede Menge Zeit, was nicht selbstverständlich ist. Also: DANKE dafür.

    Ich habe mir alle deine Empfehlungen angesehen, lese aufmerksam die Kommentare und deine Antworten und recherchiere seit einiger Zeit im Netz, um das für mich passende System zusammenzustellen. (Zielpreis 1.000.- bis 1.300.-).

    Mein zu erwartendes ungefähres Nutzungsprofil: 30% Office, 30% Bildbearbeitung (Hobbystatus), 20% Video (Neuling), 20% Gaming.

    Ich möchte den PC erstmals selbst bauen und habe mir Komponenten für 3 Szenarien (Budget, Normal, Advanced) ausgesucht. Das System sollte eine weile „haltbar“ sein, also den Anforderungen der Software die nächsten 4-5 Jahre standhalten.

    Ich würde mich freuen, wenn du dir das mal anguckst und mir ein Feedback gibst. Evtl. hast du ja auch Austauschempfehlungen zwischen den Szenarien oder rätst von bestimmten Komponenten ab oder hast Alternativideen.

    Gehäuse: (für alle Szenarien)
    -be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallgedämmt (geschlossen, keine Komponenten mit Licht nötig) oder
    -Inter-Tech X-908 Infini2, Glasfenster (finde die Gehäusebeleuchtung genial, Komponenten könnten auch ohne Licht sein)

    Mainbord: (soll mit Wlan sein)
    – Budget:MSI MPG X570 Gaming Edge WIFI (7C37-001R) oder MSI B450 Gaming Pro Carbon Max WIFI
    – Normal: MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon WIFI (7B93-001R) +50.- zu Budget
    – Advanced.:MSI MEG X570 Unify (7C35-010R) +100.- zu Budget

    CPU:
    – Budget: AMD Ryzen 5 3600x
    – Normal: AMD Ryzen 7 3700x (+ca. 100.- zu Budget)
    – Advanced.:AMD Ryzen 7 3700x (+ca. 100.- zu Budget)

    CPU Lüfter: (kann ohne Licht sein)
    – Budget:Arctic Freezer 34 eSports
    – Normal:Arctic Freezer 34 eSports
    – Advanced:Alpenföhn Brocken 3 (+ 20.-€)

    RAM: (alle Szenarien)
    – G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-32GIS)

    Grafikkarte: (Idee 8GB Karte, Anschluss von mind 2 Monitoren)
    – Budget: PowerColor Radeon RX 570 Red Dragon, 8GB GDDR5, (AXRX 570 8GBD5-3DHD/OC)
    – Normal: PowerColor Radeon RX 5500 XT, 8GB GDDR6 oder Gigabyte Radeon RX 5500 XT Gaming OC 8G, 8GB GDDR6 (+ 50.-€)
    – Advanced:KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER [1-Click OC], 8GB GDDR6 (+250.- €)

    Speicher (geplant ist eine M.2 SSD 500GB-für Programme und System und eine 1 TB SSD für Daten)
    – Budget:Silicon Power P34A80 512GB, M.2 + Crucial MX500 1TB, SATA
    – Normal: Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB, M.2 + Samsung SSD 860 EVO 1TB, SATA (+55.-€)
    – Advanced:Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB, M.2 + Samsung SSD 860 EVO 1TB, SATA (+55.-€)

    Netzteil: noch offen

    DANKE für jedes Feedback im Voraus.
    Herzliche Grüße, Peter

    Antworten
    Lichtrebell 9. Juli 2020 - 19:57

    Ich rate dir dringend von dem RAM ab. Nimm eins der Kits, die ich empfehle. Die Aegis machen gerne mal abhängig vom Mainboard Probleme und haben kaum Spielraum für Optimierungen. Den Aufpreis zu Samsung NVMe würde ich mir sparen. Habs getestet und spüre auch überhaupt keine Vorteile durch meine Samsung. Die Silicon Power sind nach einigen Monaten noch genauso schnell wie am Anfang. Habe mittlerweile zwei davon.

    Der Aufpreis zum Brocken 3 dürfte sich nicht lohnen. Wenn du was besseres möchtest zu einem Noctua NH-D15S oder NH-U12S greifen.

    Beim Board würde ich zum ASUS B550-F [Wi-Fi] greifen, das du derzeit mit bis zu 55 Euro Cashback bekommen kannst. Habe ich auch heute eins erhalten, dass ich für den PC eines Freundes verwenden werde.

    Ansonsten sieht deine Auswahl sehr gut aus. Ich habe die Grafikkarten Sektion soeben überarbeitet. Lies es dir ggf. nochmal durch.

    Hoffe das hilft!

    Herzliche Grüße,
    Baris

    Antworten
    Bernd C. Müller 9. Juli 2020 - 22:55

    Ich sage mal, warum muß es immer ein separater CPU-Kühler sein. Entgegen den früheren Lösungen der beiden großen CPU-Hersteller sind heute die Boxed-Kühler richtig gut. Ok, ich kann nur den von AMD beurteilen, aber der ist top. Kühlt perfekt und hat dazu noch RGB Beleuchtung (was ich nichtmal unbedingt benötigen würde). Von daher, wozu extra Geld ausgeben wenn man den Boxed Kühler für nur wenig Aufpreis zur CPU dazu bekommt. Zudem schon mit Wärmeleitpaste versehen, sodass man ihn nur noch anbringen muß ohne vorherige Bearneitung. Ich bin jedenfalls begeistert nachdem ich vorher eher skeptisch war. Aber meine CPU war sogar mit Boxed Kühler bei dem Shop günstiger als die bloße CPU ohne. 😉

    Antworten
    Lichtrebell 10. Juli 2020 - 1:45

    Hi Bernd, die Boxed Kühler sind auf jeden Fall ausreichend, das stimmt. Allerdings kannst du mit einem Tower Kühler niedrigere Temperaturen bei weniger Lautstärke erreichen. Mit einer Wasserkühlung geht das sogar noch etwas besser.
    Ich habe hier auch den Wraith Prism in einem Meshify C laufen und kann den Motor des Kühlers (Lüfters) sehr gut raushören. Wenn du selbst mal hörst was Noctua mit ihren Lüftern vollbringt, ist das eine völlig andere Liga. Da können andere Hersteller, bei gleichem Luftdurchsatz, nicht mithalten. Das gilt insbesondere für den Noctua NF-A12x25 PWM. Gut der Lüfter ist sau teuer, aber ich habe hier gerade vier Stück davon für ein Projekt, zudem ich wohl noch ein Video machen werde. Wie sich die Noctua Lüfter anhören zeigt z. B. auch dieses Video hier sehr eindrucksvoll.

    Antworten
    Bernd C. Müller 10. Juli 2020 - 2:12

    Ok, mich stört eine etwas höhere Lautstärke nicht. Deshalb bin ich diesbezüglich sicherlich nicht der Maßstab für geräuschempfindliche User. Allerdings kann man ja an jeden CPU-Kühler einen Lüfter seiner Wahl montieren. Und dies käme wahrscheinlich immer noch günstiger als gleich einen einzelnen CPU-Kühler incl. Lüfter zu seiner CPU dazuzukaufen. Wiewohl dieser auch nicht grundsätzlich leiser als der Boxed Kühler mit seinem Lüfter sein muß.

    Antworten
    Peter Friedrich 10. Juli 2020 - 1:17

    Hallo Baris,

    deine Reaktion war ja schon fast in Lichtgeschwindigkeit… passend zu deinem Webauftritt als „Lichtrebell“ KRASS! und DANKE.
    Ich habe deine Tipps in meinen 3 Szenarien direkt umgesetzt und auch das Thema Grafikkarte an Hand deiner Ausführungen nochmal nachjustiert.

    Ich habe die 3 Optionen nunmehr der besseren Übersicht halber nochmal neu zusammengefasst und etwas konkreter strukturiert,
    welche Komponenten in allen 3 Optionen die gleichen sein sollen und welche sich unterscheiden können

    Hier zunächst die Bauteile, die für alle 3 Szenarien gleich wären:

    GEHÄUSE: (für alle Szenarien)
    – be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallgedämmt (geschlossen, keine Komponenten mit Licht nötig) https://www.bequiet.com/de/case/921 oder
    – Inter-Tech X-908 Infini2, Glasfenster (finde die Gehäusebeleuchtung genial, Komponenten könnten auch ohne Licht sein) – https://www.inter-tech.de/products/case/gaming-tower/x-908

    CPU Lüfter (für alle Szenarien gleich)
    – Budget:Arctic Freezer 34 eSports

    RAM (für alle Szenarien gleich)
    Corsair Vengeance LPX 32GB DDR4 Kit RAM

    SPEICHER:
    – SSD 1: Silicon Power P34A80 512GB, M.2
    – SSD 2: Crucial P1 SSD 1TB, M.2

    NETZTEIL: (für alle Szenarien gleich)
    – be quiet! Straight Power 11 Platinum 650W ATX 2.51

    Und hier nun die Differenzen in den Optionen

    OPTION BUDGET (ca. 1.120.-€)

    Mainbord: ASUS ROG Strix B550-F Gaming (Wi-Fi)
    CPU: AMD Ryzen 5 3600X, 6×3.60GHz
    Grafik:Sapphire Pulse Radeon RX 570 8G G5, 8GB GDDR5

    OPTION NORMAL (ca. 1.309.-€)
    Mainbord: ASUS ROG Strix B550-F Gaming (Wi-Fi)
    CPU: AMD Ryzen 5 3800X, 6×3.80GHz
    Grafik:EVGA GeForce RTX 2060 KO Ultra Gaming, 6GB GDDR6

    OPTION Advanced (ca. 1.752.-€ mit EVGA GeForce und 1.610.-€ mit Sapphire)
    Mainbord: MSI MEG X570 Unify
    CPU: AMD Ryzen 7 3700X, 8×3.60GHz
    Grafik:EVGA GeForce RTX 2070 SUPER XC Ultra Gaming, 8GB GDDR6 oder Sapphire Nitro+ Radeon RX 5700 XT 8GB

    Was meinst Du?

    – sind die gleichen Bauteile für alle Szenarien gleich gut geeignet?
    – Lohnt es sich in der Option Advanced passend zum Board ggf. noch schnelleren Speicher einzusetzen? (PCIe 4.0)
    – Welche der 3 Szenarien hältst du für die gelungenste?
    – Welchem Gehäuse würdest du den Vorzug geben?

    Ich hoffe, es macht dir nicht zuviel Mühe, hier nochmal einzusteigen. DANKE im Voraus.

    Herzliche Grüße, Peter

    Antworten
    Peter Friedrich 10. Juli 2020 - 1:27

    Guter Hinweis – ggf. kann man ja später noch “nachrüsten” Danke Bernd.

    Antworten
    Lichtrebell 10. Juli 2020 - 1:58

    Moin nochmal Peter, danke für dein Feedback! 🙂

    Ist dir hier ein Fehler mit dem CPU: AMD Ryzen 5 3800X, 6×3.80GHz bei OPTION Normal passiert? Da würde ich den 3700X reintun – der 3800X ist den Aufpreis nicht wert und das Geld ist wonanders im System besser angelegt.

    Das Gehäuse ist Geschmackssache und beide Optionen passend.

    Die Crucial P1 kommt raus, sofern die NVMe zum Arbeiten gedacht ist. Da würde ich 20 – 30 Euro mehr in die Hand für die Silicon Power mit 1 TB in die Hand nehmen. Es lohnt sich, da sie schneller und viel länger haltbar ist!
    Die Crucial P1 lohnt sich als Datengrab für Spiele und sonstige Daten sehr gut – aber nicht für die Arbeit mit Videos und Fotos die man ständig bearbeitet, löscht, speicher, verschiebt etc.
    Das steht aber schon alles in der Kaufberatung. 😀

    Wenn Videoschnitt nicht dein täglich Brot ist bzw. öfter Anwendung findet und Gaming auch nicht sehr wichtig ist, würde ich Option NORMAL mit den genannten Anpassungen empfehlen.
    Das X570 Board würde sich nur lohnen, wenn man PCI 4.0 Laufwerke nimmt, die meines Erachtens nach von 97,42%* der Leute nicht ausgelastet werden können. Nimm PCI-E 3.0 Laufwerke. 🙂

    Grüße,
    Baris

    *Schätzwert :))

    Antworten
    Peter 10. Juli 2020 - 2:09

    Du bist ja auch so ein Nachtschwärmer wie ich😉 Danke für die neuerlichen Info Updates. Auch die werde ich umsetzen. Die gewählte CPU bei der Option normal soll der Ryzen 5 3700x mit 3,8 Hz. (statt 3.6 Hz. bei der Budget Option sein) . Ist der hier ausreichend oder lohnen sich die ca. 100.-€ mehr für den Ryzen 7 3700x 3.6 Hz.?

    Auf jeden Fall später eine gute Nacht.

    Herzliche Grüße, Peter

    Antworten
    Lichtrebell 10. Juli 2020 - 2:12

    Wenn du das Geld aufbringen möchtest, lohnt sich der Ryzen 7 3700X durchaus für Lightroom oder Videobearbeitung, mit Premiere oder Davinci. 🙂
    Nächtliche Grüße zurück!

    Antworten
    Peter 11. Juli 2020 - 12:21

    Hallo Baris,

    was hältst du von folgender Zusammenstellung? Ich hätte die Möglichkeit, das Teil für < 1.500.- € zu erwerben. (Nochmal zur Erinnerung mein Nutzungsprofil: 30% Office, 30% Bildbearbeitung, je 20% Videoschnitt und Gaming)

    1. Gehäuse: Be quiet Silentbase 801
    2. Motherboard: MSI MPG X570GAMING Edege WiFi AM4 DDR4 Pro Carbon M.2.
    3. Prozessor: AMD Ryzen 7 3700x
    4. Arbeitsspeicher: CORSAIR Vengeance RGB PRO 32 GB
    5. SSD M.2: SANDISK Extreme PRO® M.2 NVMe 3D,. 1 TB SSD, intern
    6. Grafikkarte: INNO3D GeForce RTX 2070 SUPER iCHILL Frostbite, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP
    7. Netzteil: BeQuiet Dark Power Pro 11 PC Netzteil 750W ATX 80PLUS® Platinum
    8. Kabel Sleeve: CableMod PRO ModMesh Cable Extension Kit – Weiß
    9. Custom Wasserkühlung: Alphacool Eissturm Hurricane 45 140/3

    10. Wasserkühlung Zubehör:
    10.1 Alphacool Eiszapfen Adapter 45 Grad G1/4 Zoll AG auf G1/4 Zoll IG – drehbar, schwarz.
    10.2 Alphacool Eiszapfen Adapter L-Splitter G1/4 Zoll AG auf G1/4 Zoll IG – drehbar, schwarz
    10.3 Alphacool Eiszapfen TS Plug G1/4 deep bk Temperatursensor
    10.4 Alphacool 17141 Schwarz, Chrom – Hardwarekühlungszubehör – Kugelhahn.
    10.5 Alphacool Eiszapfen 13/10mm Anschraubtülle G1/4 Schwarz (Deep Black), 6er Pack
    10.6 Kühlflüssigkeit: Alphacool Eiswasser Crystal Red
    10.7 Alphacool Aurora LED Ring 60mm

    Herzliche Grüße, Peter

    Antworten
    Peter 11. Juli 2020 - 12:49

    Danke für deine Einschätzung. Du verwendest den Begriff “Custom Loop”. Der ist mir als bisher als “PC Amateur” noch nicht begegnet. Was ist damit gemeint? (ist das nur ein andere Begriff für Wasserkühlung?)

    Kleine Bitte noch: ich hatte in deiner Monitor Kaufberatung auch einen Kommentar mit 1-2 Fragen hinterlassen. Kannst du dir den bei Gelegenheit auch mal ansehen?

    Danke im Voraus.

    Herzliche Grüße, Peter

    Antworten
    Peter 11. Juli 2020 - 13:13

    Kompetente Antwort – Very good Job – wie immer. DANKE.

    Antworten
    Michael 3. Oktober 2020 - 10:08

    Guten Morgen Baris,
    habe mir jetzt endlich meine PC Komponenten bestellt. Allerdings über Mindfactory. Da dir das wenig bringt, werde ich mich noch über PayPal bei dir für die tolle Beratung erkenntlich zeigen.
    Wollte mir jetzt auch den Monitor Benq SW 270C bestellen, bin jetzt aber am überlegen, ob ich für 250 mehr doch den Eizo CS2731 nehmen soll. Hab halt des öfteren gelesen, dass es bei dem Benq eine ziemlich Streuung gibt, was Backlight Bleeding ect betrifft.
    Wie bist du mit deinem Benq zufrieden?
    Schönen Feiertag
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 3. Oktober 2020 - 13:39

    Hi Michael, danke schonmal für deinen Support. Also meinen ersten BenQ SW270C habe ich zurück geschickt, da ich an der unteren Leiste eine etwas größere Abschattung hatte. Da kam recht schnell ein neuer per UPS Expressversand und der andere wurde abgeholt. Also selbst wenn es ein Problem gibt, ist der Service gut. Bis zu einem gewissen Grad ist das benannte Problem normal, aber das war schon störend bei dem Exemplar. Ansonsten ist die Qualität des BenQ SW270C wirklich hervorragend für den Preis, in fast jeder Hinsicht. Das einzige was mich stört ist, dass man das kalibrierte Profil nicht in der Helligkeit für den Abend verändern kann. Da muss ich dann eines der vorgespeicherten Profile auswählen, um dann die Helligkeit am Abend reduzieren zu können. Alles in allem ist der Monitor sein Geld wert und würde ihn wieder kaufen.

    Habe außerdem jetzt auch den im Beitrag empfohlenen ViewSonic VP2768 gekauft, der meine Empfehlung Nr. 1 ist, wenn einem sRGB ausreicht. Zwar ist der Standfuß aus hartem Plastik, und nicht schweres Metall wie beim BenQ, aber die Bildqualität und Ausleuchtung sowie die ganzen Anschlussmöglichkeiten wie der USB-Hub mit 4 Ports, PiP etc. sind wirklich super. Und dazu auch noch Hardware-Kalibrierung unter 400 Euro ist eine Ansage…

    Es ist auch ein Review/Vergleich der beiden Monitore geplant. Aber das wird noch etwas dauern.

    Antworten
    Michael 4. Oktober 2020 - 10:56

    Hallo Baris, danke
    eigentlich reicht mir sRGB. Also vielleicht doch den Viewsonic
    Du benutzt ja den SpyderX oder? Benutzt du dafür die Spyder Pro/Elite Software oder OpenSource DisplayCAL bzw hast du für deinen Benq schon mal die Benq eigene Palette Master Element ausprobiert
    SG
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 4. Oktober 2020 - 13:30

    Hi Michael, danke erstmal für das üppige Trinkgeld. 😊
    Ich habe noch den Spyder 5, bin ja schon etwas länger im Thema. Der SpyderX kann glaube ich noch etwas mehr.
    Die Software bei Hardware kalibrierbaren Monitoren kommt immer vom Hersteller. Die Software des Colorimeters wird nicht benötigt. Also einfach das günstige Colorimeter Paket kaufen, sofern man keine Software- sondern Hardware-Kalibrierung vornehmen möchte. Beim BenQ ist die Palette Master Element super und easy-going. Genauso beim Viewsonic Colorbration+.
    Ich habe auch noch einen Monitor, der keine Hardware-Kalibrierung hat (für High-FPS Gaming) und da nutze ich die Elite-Version des Spyders für.
    Danke und LG,
    Baris

    Antworten
    Pat 6. Oktober 2020 - 12:28

    Hallo Baris, bin gerade auf Deine tolle Webseite gestoßen.
    Ich hätte eine kleine Frage zu meinem ca. 4,5 Jahre alten “Tonstudio-Rechner”:
    Asus X99-A/USB3.1
    Intel i7 5820k 6×3.30 GHz
    512GB Samsung 950 Pro M.2
    HyperX Predator DDR4-2666 32 GB RAM
    Radeon RX550

    Damit komme ich als Toningenieur sehr gut klar, FullHD Videoschnitt geht auch noch ohne viel Effekte, aber nun möchte auch gerne Videos in 4k bis 120fps schneiden und auch mehr mit Effekten arbeiten.

    Reicht es da eine neue Grafikkarte zu kaufen oder muss ein komplett neuer Rechner her?

    LG, Pat

    Antworten
    Lichtrebell 6. Oktober 2020 - 13:48

    Hallo Pat, welches Schnittprogramm möchtest du nutzen?
    LG Baris

    Antworten
    Michael 6. Oktober 2020 - 20:34

    Hi Baris, hab mir jetzt den Viewsonic bestellt.
    Hast du den auch mit Colorbration und Spyder 5 kalibriert?
    Die Software ist ja eigentlich von Viewsonic und X Rite.
    Und kannst du mir sagen, wie du die Parameter eingestellt hast, die man dort selbst eintragen muss?
    Danke
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 17. Oktober 2020 - 13:44

    Hi Michael, sorry für die etwas späte Antwort. Waren im Urlaub.
    Für Windows nehmen wir Colorbration+, was auch die Spyder Colorimeter von Datacolor unterstützt.

    Auf der ersten Seite kannst du dir ganz oben fertige Vorgaben aussuchen.
    Ich habe auch noch die Uniformity-Correction gemacht:
    Viewsonic Hardware-Kalibrierung Fotografie Seite 1
    Unter “More Settings” habe ich noch folgende Einstellungen vorgenommen:
    Viewsonic Hardware-Kalibrierung More Settings
    Hoffe das hilft. 🙂

    Antworten
    Michael 15. Oktober 2020 - 6:21

    Hallo Baris,
    hat es einen Nachteil, wenn man für Videobearbeitung nur eine NVMe (1 TB) verwendet und diese in zwei Laufwerke aufteilt (eines für System und Programme und das zweite für die Videodateien)? Da ich ein Silent System möchte, stört mich beim X570 die aktive Kühlung und z.B. beim Asus Prime X470-Pro ist nur eine der m2-Verbindungen schnell, die andere enstpricht einer normalen SATA-SSD.
    Viele Grüße
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 17. Oktober 2020 - 13:16

    Ja es hat die offensichtlichen Nachteile. Wenn zwei Anwendungen Befehle an den Controller der NVMe SSD liefern, kann sich der nicht in zwei teilen. 🙂
    Dennoch kann man das C: Laufwerk auch als “Scratch-Disk” für Videoschnitt oder Bildbearbeitung nutzen, da nach dem Aufrufen des Programms nur noch kleine Abfragen vom Programm erfolgen. Ist nicht best-case aber dürfte immer noch spürbar schneller sein als eine schnelle, aber normale S-ATA SSD. Insbesondere wenn man das Geld für die neue Samsung 980 Pro aufbringen kann. Die hat einen spürbaren Boost, auch in alltäglichen Anwendungen/Ladezeiten. Anders als die Samsung 980 Pro können die anderen PCI-E 4.0 Laufwerke von z. B. Gigabyte, Corsair oder Sabrent keine spürbaren Vorteile in Alltagsanwendungen erbringen.

    Antworten
    Lichtrebell 18. Oktober 2020 - 12:33

    Da fällt mir noch ein, warum nimmst du nicht eins der empfohlenen B550 Mainboards? Damit wären deine Wünsche doch bestens erfüllt? Oder welche CPU möchtest da nutzen? 🙂
    Zur Not ist auch eine M.2 SSD besser als ein NVMe Laufwerk zu splitten. Da würde ich die non pci-e als Bootlaufwerk/Windows nutzen, da Windows nur minimal von der schnellen NVMe SSD profitiert. Große Videodaten hingegen schon deutlicher. Bei Windows/Programmstarts kommt es eher auf die Zugriffszeiten an und die sind fast gleich bei den normalen SSD vs Preis/Leistung NVMe. Erst so NVMe wie die Samsung 980 Pro machen einen spürbaren Unterschied. Kosten aber auch fast das doppelte. 😉
    LG Baris

    Antworten
    Michael 18. Oktober 2020 - 17:18

    Hallo Baris,
    danke für die Antwort.
    Als CPU werde ich den Ryzen 3900X nutzen. Ist da ein B550 besser als ein X470?
    Viele Grüße
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 18. Oktober 2020 - 17:23

    Die Preis/Leistung von B550 Mainboards ist derzeit schwer zu schlagen. Mir ist kein X470 Mainboard im Sinn, das von der Ausstattung/Preissegment gegen B550 Mainboards mithalten kann. Habe die Empfehlungen hier erst gestern aktualisiert, da würde ich eins der B550 Mainboards nehmen.
    Der 3900X ist ein Powerhaus. Arbeite gerade wieder in Lightroom damit. Sitzt bei mir auch auf einem B550 Mainboard. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Vali 18. Oktober 2020 - 19:06

    Hi Baris, super Blog, gratuliere. Ich wollte dich fragen, welchen Notebook für Videobearbeitung empfehlen würdest. Es kann auch ein bisschen teurer sein. Ich weiss, es sollte mehr als 32GB, ab i7, Grafikkarte sollte CUDA unterstützen, meine Kamera ist Sony Alpha 7ii, also ich habe kein 4K, aber wenn der Notebook das unterstützt wäre auch nicht schlecht, für die Zukunft… ich habe da echt keine Ahnung welchen Notebook ich mir kaufen soll. Danke dir vielmals!!!! Lg, Vali

    Antworten
    Lichtrebell 20. Oktober 2020 - 16:22

    Hi Vali, darauf kann ich dir nur eine kurze und ehrliche Antwort geben: Unter ~2500 Euro wirst du kein vernünftiges Notebook für Videobearbeitung finden.

    Zum Thema 4K: Leider verstehen viele den Nutzen von 4K völlig falsch, da die Hersteller oftmals irreführendes Marketing betreiben. Bei zu kleiner Bildfläche kann eine zu hohe Auflösung zu kleineren Schriften und Grafiken führen, die man auch nicht hochskalieren kann. Im Endeffekt lohnt sich 4K erst ab einer Monitorgröße von 30″, besser aber 32″. Selbst nutze ich mittlerweile nur WQHD Monitore für meine Arbeit. Ich habe auch schon 4K Monitore ausprobiert. In meiner Monitor Kaufberatung erfährst du mehr zu dem Thema.

    Ich filme meistens in 4K und lade meine Videos bei YouTube auch in 4K hoch. Falls ich mit weniger Auflösung filme lade ich trotzdem in 4K hoch, skaliere mein Footage also hoch. Das hat damit zu tun das YouTube und andere Videoportale die Videos stark komprimieren und eine 4K Datei mehr Speicherplatz auf deren Server zur Verfügung gestellt bekommt. So bleibt eine höhere Qualität erhalten.

    Folgend habe ich dir meine zwei Empfehlungen rausgesucht, falls an einem Notebook nichts vorbei führt:
    Laptop #1 (die beste Preis/Leistung/Ausstattung die ich gefunden habe – sogar mit 2TB PCIe SSD)
    Laptop #2

    Falls dir das zu teuer ist, kann ich dir nur Mal empfehlen in meinen Beitrag zur mobilen Workstation – Laptop Alternative zu schauen. Falls das für dich interessant ist, kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben. Gib dabei bitte auch dein Budget an.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Vali 20. Oktober 2020 - 17:12

    Hi Baris, vielen herzlichen Dank. Der ASUS Notebook ist echt gut und der Preis Leistungsverhältnis ist auch super, hatte so einen noch nicht. Mein Bedenken ist nur ob die 32GB RAM für 4K ausreichen wird, weil mir mal ein Verkäufer gesagt hat, das wird knapp. Danke noch einmal für die schnelle Antwort.
    Grüsse,Vali

    Antworten
    Lichtrebell 20. Oktober 2020 - 17:32

    Der hat vielleicht von ganz anderen Produktionen gesprochen… Wenn du nicht gerade den nächsten Transformers oder Star Wars Kinofilm produzieren willst, brauchst du nicht mehr als 32 GB RAM. No Worries… 🙂
    Mehr als 32 GB RAM wäre unter ganz besonderen Umständen für Programme wie After Effects ein kleines aber nicht wichtiges Upgrade. Vielleicht auch irgendwann für 8K 10 Bit oder 12~14 Bit RAW-Footage. Aber da bist du wohl noch nicht angekommen? 😉

    Antworten
    Vali 20. Oktober 2020 - 18:37

    Super, danke Baris! Dann glaube ich, gehe ich in Richtung deiner ASUS Empfehlung. Vielen Dank für deine professionelle Antwort.
    Lg,Vali

    Antworten
    Matthias 23. Oktober 2020 - 22:07

    Hallo, das ist ja mal eine super Zusammenfassung. Genau das was ich gesucht habe. Ich suche einen Desktop-PC für Office und Video-Schnitt-Anwendung (Davinci). Max 4K Videos. Nach ein wenig Recherche habe ich mir folgendes System zusammengestellt. Was hältst du davon:

    be quiet! Pure Base 600 schwarz
    AMD Ryzen 7 3700X (8x 3.6GHz / 4.4GHz Turbo)
    be quiet! Dark Rock Slim
    MSI MPG B550 GAMING EDGE WIFI (inkl WLAN+BT)
    32GB (2x16GB) DDR4 GSkill 3200MHz AEGIS
    1000GB SAMSUNG 970-EVO Plus M.2 PCIe 3.0 x4 (L 3500MB/s ; S 3300MS/s)
    8GB MSI RTX2070Super GAMING X Trio
    650W be quiet! Straight Power 11

    Danke

    Antworten
    Lichtrebell 24. Oktober 2020 - 0:02

    Hallo Matthias, nimm ein der RAM Kits aus meinen Empfehlungen. Die AEGIS zicken gerne Mal rum. Der Rest ist super.
    LG
    Baris

    Antworten
    Matthias 24. Oktober 2020 - 12:18

    Danke für den Tipp!
    Bei meinem Anbieter kann ich aktuell für 25€ Aufpreis den Ryzen 7 3800X bekommen. Anstelle vom Ryzen 7 3700X. Für einen Aufpreis von 50€ würde ich den Ryzen 9 3900 (ohne X) bekommen. Lohnt es sich (vor allem für Videobearbeitung, Davinci), eins von den beiden Upgrades zu machen?
    LG Matthias

    Antworten
    Lichtrebell 24. Oktober 2020 - 13:48

    Für 50 EUR mehr den 3900 ohne X lohnt sich auf jeden Fall.

    LG
    Baris

    Antworten
    Matthias 24. Oktober 2020 - 13:59

    Hallo Baris,
    meinst du die “G.SKill Ripjaws V DDR4-3200MHz CL16-18-18-38 1.35V 32GB (2x16GB)” ?
    https://www.gskill.com/product/165/184/1536110922/F4-3200C16D-32GVKRipjaws-VDDR4-3200MHz-CL16-18-18-38-1.35V32GB-(2x16GB)
    Irgendwo im Netz habe ich gelesen, dass die RipJaws bei AMD Probleme haben, auf 3200 MHz zu kommen. Das kann aber auch eine andere Kombination gewesen sein…
    Danke

    Antworten
    Lichtrebell 24. Oktober 2020 - 15:36

    Ab der 3. Ryzen Generation bin ich mit gutem RAM noch nie auf solche Probleme gestoßen. Das was du gelesen hast war vielleicht auf die 1. oder 2. Ryzen Generation bezogen. Mit aktuellem Bios dürftest du ab dem B450 Chipsatz keinerlei Probleme bekommen. Habe persönlich etliche dieser Kits verbaut und keiner hat Probleme gemeldet. Von daher bin sehr zuversichtlich, das die RipJaws V dir gute Dienste leisten werden. Aber berichte gerne später Mal deine Erfahrungen. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Michael 26. Oktober 2020 - 18:11

    Hallo Baris, jetzt muss ich dich leider nochmal wg Kalibrierung nerven.
    Hab die erste Kal. mit Colorbration in sRGB gemacht. Luminanz auf 100 cd. Viewsonic VP2768
    Hab mir dann bei Whitewall 2 Testbilder schicken lassen und wie schon befürchtet, viel zu dunkel.
    Hab jetzt nochmal kal., diesmal nicht sRBG sonder Photography und 80 cd aber da gibt er mir auf meinem Desktopfoto Falschfarben aus.
    Also Photoraphy und 100 cd, etwas besser aber im Vergleich zu den Drucken immer noch viel zu hell.
    Soll ich von Haus aus erst die Monitorhelligkeit den Drucken anpassen und dann erst kalibrieren?
    Kann ja nicht alle Bilder überbelichten, um das richtige Druckergebnis zu bekommen.
    Ist mir alles etwas zu hoch, man könnte auch sagen check ich nicht
    SG
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 27. Oktober 2020 - 12:04

    Hey Michael,

    hast du das ICC Profil vom Papier verwendet? Das was ich da immer mache ist die Druckhelligkeit anpassen, falls der Druck dunkler rauskommt als gewollt.
    Wenn der keine 97~99% sRGB mehr schafft probiere mal ein größeres Farbspektrum bei der Kalibrierung. Ansonsten sind 80 Nits auch schon recht dunkel und das ein Monitor da nicht optimal abliefern kann leider normal. Die Farben brauchen halt Leuchtkraft. Optimal für einen Monitor sind 120~140 Nits – aber auch ich nutze sie meist bei 100 Nits, da mir sonst die Augen nach wenigen Stunden wehtun.

    Man muss eigentlich auch den Drucker kalibrieren. Dazu gibt’s einige Tutorials im Netz. Allerdings behelfe ich mir da mit einem Probedruck (kleines 10×15 Print) zum finden der richtigen Einstellung für ein neues Papier. Habe für mich eine Druckhelligkeitsanpassung mit 15% als optimal für die meisten Papiere gefunden. Gelblicheres Papier braucht etwas mehr Helligkeit als bläuliches.

    Also mein Vorschlag in Kürze: Monitor nach belieben bei 100 bis 140 Nits (cd) betreiben und einfach die Druckhelligkeit im Programm (bei mir Lightroom) erhöhen. Sehr wichtig ist vor allem die ICC-Profile des Papierherstellers zu benutzen. Ohne das drehst du dich im Kreis!

    LG
    Baris

    Antworten
    Dominik 3. November 2020 - 11:58

    Hallo Baris,
    besten Dank für den super Artikel! Ich bin gerade dabei mir ein komplett neues System anhand deiner Empfehlungen zusammen zu stellen und würde mir gerne den Ryzen 9 3950X einbauen. Jetzt meine Frage, hast du eine Empfehlung ob es sich nicht vielleicht sogar rentiert auf den neuen Ryzen 9 5950X zu warten, der ja voraussichtlich in zwei Tagen auf den Markt kommt (insofern man einen ergattern kann ;-))?

    Vielen Dank für eine kurze Einschätzung und viele Grüße, Dominik

    Antworten
    Lichtrebell 3. November 2020 - 12:05

    Moin Dominik, rentieren sich beide. Am Ende entscheidet, ob du es dich mehr kosten lassen möchtest. Denn der 5950X aber auch die anderen der neuen Generation, werden im Vergleich teurer sein und weniger kosteneffizient.

    Im Endeffekt bringen die neuen nicht mehr, als etwas mehr Rechenleistung. Also gleiche Anzahl an PCIe Lanes etc.

    Aber wenn Geld keine Rolle spielt, dann go for it. 🙂

    Antworten
    Frank 14. November 2020 - 16:22

    Hallo Baris,
    zunächst einmal großes Kompliment und vielen Dank für deine tiefgreifende und umfassende Recherche. Deine Informationen haben mir sehr weitergeholfen bei meinem Plan, mir einen neuen Rechner zusammenzustellen. Bisher bin ich bei der Bearbeitung von RAW-Files immer wieder an Grenzen gestoßen. Vorallem aber weil ich seit einiger Zeit mich zunehmend mit Video-Schnitt beschäftige, führt an einem Upgrade nichts mehr vorbei. Aus deinen Informationen habe ich mir folgende Konfiguration zusammengestellt. Ich würde mich freuen, wenn du mir ein kurzes Feedback geben könntest, was du von dieser Konfiguration hältst:
    Prozessor: Ryzen 7 3700X; Mainboard: ASUS ROG Strix B450-E Gaming; Grafikkarte: EVGA GeForce RTX 2060 Super SC Ultra Gaming; RAM: Gskill RipJawsV 32 GB; Kühler: be.quiet Dark Rock Pro 4; Netzteil: Corsair RM650; Tower: be quiet! Pure Base 500; Storage: 2x Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB Gen3x4
    An welcher Stelle würdest du ansetzen, um die Kosten zu reduzieren, ohne dabei wesentliche Einschränkungen in Kauf zu nehmen?
    Danke und viele Grüße
    Frank

    Antworten
    Lichtrebell 14. November 2020 - 17:07

    Hallo Frank, das sieht soweit super aus. Sparen kannst du da evtl. nur mit einem günstigeren Markennetzteil. Diese Konfiguration kommt mit einem guten 450 Watt oder 500 Watt Netzteil super aus.
    Im Grunde würde ich es aber so belassen, falls irgendwann Mal eine stärkere CPU oder GPU versorgt werden soll. Dann bist du mit dem Corsair RM650 Netzteil ready dafür.

    LG Baris

    Antworten
    Drazen 15. November 2020 - 18:51

    Hi Baris. Dieser Beitrag ist super und hat mir sehr geholfen mich zu informieren und gute Komponenten zu finden für meinen neuer Rechner. Ich arbeite überwiegend mit Photoshop und Lightrom und manchmal auch mit Premiere.
    Diese Komponenten hab ich mir rausgesucht und würde gerne deine Meinung dazu hören.
    Gehäuse: Fractal Design Meshify C
    Mainboard: ASUS ROG Strix B450-E Gaming Mainboard
    CPU: AMD Ryzen 7 3800x
    CPU Kühler: ARCTIC Freezer 34 eSports
    Speicher: Gskill F4-3200C16D-32GVK Memory D4 3200 32GB
    SSD: 2x Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB
    Grafik: SAPPHIRE Nitro+ Radeon RX 5700 XT
    Netzteil: Corsair CX650M

    Würde es ich lohnen (Preis/Leistung) direkt auf AMD RyzenTM 9 3900XT zu setzten?
    Sowie direkt 64 MB anstatt 32 MB Speicher zu nehmen?
    Und wie ist dieses von dir empfohlene Gesamtsystem zu den von mir ausgesuchten Komponenten zu sehen? Preislich ist es fast identisch
    (Memory PC High End Gaming PC AMD Ryzen 7 3800X 8X 3.9 GHz, NVIDIA RTX 2060 SUPER 8GB, 32 GB DDR4, 480GB SSD + 1000 GB HDD, Windows 10 Pro 64bit )

    Würde mich über ein Feedback freuen.

    LG
    Drazen

    Antworten
    Lichtrebell 15. November 2020 - 19:03

    Hallo Drazen,
    deine Planung sieht soweit gut aus. Beim besagten Memory-PC sind halt nicht die schnellen NVMe SSD inbegriffen und auch kein extra Tower-Kühler. Aber als Komplett-Lösung kenne ich nichts besseres für den Preis.
    Für die Adobe Suite würde ich zur RTX 2060 Super raten. Die Preis/Leistung vom Ryzen 3600, 3700x und 3900X sind am besten. Ich habe jetzt den 3900X in meiner Workstation. Also im Zweifel das günstigere nehmen. Den 3700X bzw. 3800X halte ich für die goldene Mitte, für dein Vorhaben. Aber auch der 3900X ist jeden Cent wert. Ist am Ende eine Budget-Frage.
    32 GB RAM sind schon mehr als du benötigst. Falls es auch irgend einem Grund nach ein paar Jahren anders sein sollte, ist ein Upgrade sehr einfach.

    Ich hoffe das hilft. 🙂

    Antworten
    Drazen 16. November 2020 - 2:23

    Hallo Baris. Erstmal herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Ich denke es wird der AMD Ryzen 7 3800x.
    Zu der Grafikkarte hätte ich noch eine Frage. Da alle beworbenen Karten derzeit nicht lieferbar sind, habe ich diese Karte als Vorschlag von Amazon bekommen “PNY GeForce RTX 2060 SUPER Dual Fan, Black ” Was hältst du von der Karte, oder könntest du eine bessere empfehlen, die auch lieferbar ist (bis max. 500 Euro).
    Schon mal vielen Dank im voraus.
    LG
    Drazen

    Antworten
    Ole 17. November 2020 - 13:29

    Hallo Baris,
    erstmal vielen Dank für deine Bemühungen! Ich bin auf dich aufmerksam geworden und möchte mir gerne einen PC selber zusammenstellen. Der PC wird für Bild/Videobearbeitung, Office und ggf. auch mal Spiele gebraucht.
    Vorweg: Ich bin Anfänger und hätte gerne deinen Segen über folgende Komponenten:
    Gehäuse: Be Quiet! Pure Base 500/ oder evt. Fractal Design Meshify C
    Mainboard: Asus Rog Strix B550-F Gaming (Wifi)
    CPU: AMD Ryzen 7 3700x
    RAM: G-Skill Trident Z Neo (2x16GB)
    SSD: (bräuchte dort evt. nochmal Hilfe)
    1) Curial P1 1TB (für Betriebssystem/Programme/Spiele/Chache-Files)
    2) Silicon Power P34A80 1TB (für Fotos/Videos zum bearbeiten)
    Grafikkarte: (Hierbei überlege ich auch noch zwischen den beiden)
    -EVGA GeForce RTX2060 KO
    -EVGA GeForce RTX2060 Super SC
    Netzteil: BeQuiet! Straight Power 11 750W Modular 80+Platium
    Hast du noch Verbesserungsvorschläge?
    Viele Grüße und Danke
    Ole

    Antworten
    Lichtrebell 17. November 2020 - 18:21

    Moin Ole,

    Zur SSD Frage: Nimm die Kingston A2000, statt der P1, falls du sparen möchtest. Die sind derzeit im Preis gefallen und weisen eine dreimal höhere Haltbarkeit auf.
    Die Silicon Power oder vergleichbare NVMe für Bilder/Videos ist ja eh meine Empfehlung. Auch die Samsung 970 EVO ist derzeit etwas im Preis gefallen.

    Zur Grafikkarte: Bis 1080p sind 6 GB VRAM Okay. Weniger VRAM kann zu Problemen führen, wenn mehrere Anwendungen geöffnet sind, die auf die Grafikkarte zurückgreifen. Für 4K Videobearbeitung rate ich dringend zu mindestens 8GB ala RTX 2060 Super, RTX 2070 oder 2070 Super.

    Ansonsten sieht deine Zusammenstellung sehr gut aus.

    Hoffe das hilft. 🙂

    Antworten
    Ole 18. November 2020 - 11:37

    Hallo Baris,
    ich werde die von dir ausgewählten Komponenten berücksichtigen.
    Vielen Dank für die schnelle Antwort und für die Hilfe!
    LG
    Ole

    Antworten
    Pascal 18. November 2020 - 7:36

    Hallo Baris
    Danke für diesen äusserst aufwändigen Beitrag. Super informativ.

    Was hältst du von dieser Zusammenstellung für eine photoshoplastige Workstation mit grossen Dateien (mehrere GB).
    – Gehäuse (Fractal Design – Define 7 schwarz mit Glasfenster)
    – CPU (AMD Ryzen 7 5800X 8x 3.8GHz)
    – Mainboard (MSI MEG X570 Unify)
    – GraKa (NVIDIA Geforce RTX 2070 8GB)
    – RAM (64GB DDR4-3200 Corsair Vengeance RGB Pro)
    – SSD (500GB Samsung 970 EVO Plus)
    – 2. SSD (2 TB Samsung 970 EVO Plus)
    – HDD (4 TB WD Red)
    – HDD (2 TB WD Red)
    – Netzteil (650W be quiet! Straight Power 11)
    – CPU Kühler (be quiet! Dark Rock 4 135mm)

    Danke im Voraus für deine Zeit.

    LG
    Pascal

    Antworten
    Lichtrebell 18. November 2020 - 15:27

    Hallo Pascal,
    am Ende ist alles persönliche Präferenz, aber hier Mal meine Haltung zu deiner Fragestellung:
    Ein 5800X kostet derzeit 599 bis 649 Euro. Das sind mehr als 100% Aufpreis gegenüber dem 3700X für ca. 10% mehr Leistung. Es ist noch nicht abzusehen, wann sich die Preise der 5XXX-Reihe normalisieren. Ich kann dir im Moment nur davon abraten. Da ist das Geld in einer guten NVMe SSD mit hoher Kapazität, schöner Tastatur/Maus, Monitor etc. pp weitaus sinnvoller angelegt. Nimm den 3900X oder wenn du All-In gehen möchtest, den 3950X. Das sind die sinnvollsten CPUs derzeit, wenn du mehr Geld als für den 3700X in die Hand nehmen möchtest/kannst. Ich persönlich würde zum 3900X greifen, da die Adobe Suite von mehr als 12 Kernen kaum profitiert. Der Grund für den 3950X wäre eher der leicht bessere Boost oder leicht geringere Wärmeentwicklung.
    Von HDD’s in einem PC halte ich sehr wenig. Öffnet man den Explorer und klickt darauf, darf man erstmal warten bis sie vom Standy-by aufwachen. Außerdem sind sie das lauteste Glied in der Kette, egal welche man nimmt. Gerade am Abend oder wenn es ruhig ist, finde ich das Brummen einer HDD sehr nervig. Im Rechner eingebaut kannst du sie auch nicht beliebig abschalten.
    Das X570 Unify hat drei M.2 Steckplätze.
    Nimm mmn. noch eine 3. 2 TB Evo Plus und überlege dir evtl., ob eine Cloud-Lösung als Datengrab, auf die du von überall zugreifen kannst, nicht sinnvoller ist. Zur Not würde ich eine externe Festplatte nehmen, die du ran machst wenn du sie benötigst.
    LG Baris

    Antworten
    Pascal 19. November 2020 - 15:15

    Herzlichen Dank für die ausführliche und spannende Antwort. Ein interessanter Ansatz. Ich checke nochmals alles ab!

    Antworten
    Darius 31. Januar 2021 - 12:08

    Vielen Dank für die super Beratung. Das hilft mir einen guten PC zu erstellen. Ich habe das teuerste Modell ausgesucht 1500eur aber leider sind alle empfohlenen Grafikkarten nicht verfügbar, sonst hätt ich alles im Warenkorb bei Amazon. Auch die Kartenempfehlung von den günstigereren Konfigurationen ist nix lieferbar. Kannst du vielleicht noch eine verfügbare Grafikkarte empfehlen die bezahlbar ist. Bin gelegentlicher Gamer der hauptsächlich Videoschnitt und Bildbearbeitung macht. Danke!

    Antworten
    Lichtrebell 31. Januar 2021 - 14:01

    Hi Darius,
    ich empfehle momentan die RTX 3060 Ti – anstatt 2060/2070/2080 Super. Letztere Karten werden scheinbar nicht mehr produziert. Ich werde die Grafikkarten in der Liste ganz unten nochmal anpassen.
    Leider gibt es kaum Bestände. Ich glaube das meiste bekommen die Systembuilder-Firmen. Auf dem Retail-Markt muss man nehmen was man bekommt oder noch bis Frühling/Sommer warten. Da dürften sich die Regale wieder gefüllt haben. 😐
    Meine derzeitige Empfehlung ist, alles bis auf die Grafikkarte upgraden oder erstmal eine günstige nehmen und die Grafikkarte sobald sich die Lage verbessert hat. Vielleicht findest du eine RX580 8GB oder Vega 56 8GB zur Überbrückung. (Letzere gebraucht bei Ebay).
    LG Baris

    Antworten
    Robert 20. November 2020 - 15:17

    Lieber Lichtrebell (der von Tatooine?;),

    vielen Dank für Deine brachial guten Recherchen zu den besten PC-Eingeweiden in der Galaxis! Das hat mir sehr geholfen, gern benutze ich
    Deine AffiliateLinks, wenn ich bei diesen Firmen kaufe.

    Ich stehe momentan noch vor dieser Entscheidung: Welcher Monitor? Der Iiyama taucht in Deiner Empfehlung auf, aber der Xiaomi ist für mich gleichwertig.
    Siehst Du da irgendwo gravierende Unterschiede? Zu welchem würdest Du raten?

    Mein Userprofil: 40% VideoEdit bis 4k, 20% Games, 30% Softwareentwicklung (MS VStudio), 10% Schreib- und Officekram

    Xiaomi Mi Curved Gaming Monitor 34″ (86,36cm) mit AMD FreeSyncPremium (WQHD 3.440 x 1.440, 21:9, 144Hz, 4ms, 300lm, 121% sRGB, 2 HDMI, 2 Display Port, Audio Out, TÜV zertifizierte Blaulicht Reduktion)

    oder

    Iiyama G-Master Red Eagle GB3466WQSU-B1 Curved 86,5cm (34“) VA LED-Monitor UWQHD (HDMI, DisplayPort, USB3.0, 1ms Reaktionszeit (MPRT), 144Hz, FreeSync Premium Pro, höhenverstellbar)

    LG
    Robert

    Antworten
    Lichtrebell 20. November 2020 - 16:00

    Moin Robert,
    die Unterschiede der Beiden liegen wie so oft im Detail. Der Iiyama ist höhenverstellbar, hat einen USB Hub mit zwei USB 3.0 und auch eingebaute Lautsprecher. Auf letzteres kannst du womöglich verzichten, aber die anderen beiden Features finde ich lohnenswert. Ich werde nie wieder einen Desktop-Monitor kaufen, der nicht höhenverstellbar ist. Ergonomie ist gerade bei langem Verweilen vor dem PC mit nichts zu ersetzen. Gesundheit ist King. :))
    Ich hoffe das hilft! 🙂
    Grüße, Baris

    Antworten
    Robert 20. November 2020 - 16:12

    Hi Baris, das nenne ich doch mal eine schnelle Responsetime – du läufts sicher mit einer sehr, sehr schnellen CPU. 🙂 Auf diese Details habe ich nicht geachtet (USB und Höhenverstellbarkeit). Aber die machen absolut Sinn. THX für den Hinweis. Der MonitorDrops ist nun gelutscht. 😉

    VGR

    Antworten
    Robert 20. November 2020 - 15:59

    Hallo Baris Lichtrebell,
    aufgrund deines faszinierend guten Recherche-Artikels habe ich mir bei memorypc die untenstehende Config zusammengeklickt, weil ich keine Zeit zum Zusammenbauen und Zubehör jagen habe.

    Ich bin gespannt auf Deine Rezension. Ist das Ganze stimmig für Dich oder was würdest Du noch optimieren (gern auch preislich)?

    Mein Userprofil hatte ich schon weiter oben mitgeteilt, hier nochmal: 40% VideoEdit bis 4k, 20% Games, 30% Softwareentwicklung (MS VStudio), 10% Schreib- und Officekram

    Meine Config:

    Basis-PC: https://tidd.ly/3pQ5ZZA

    Gehäuse: be quiet! Silent Base 601 schwarz, Glasfenster, schallgedämmt

    Netzteil: be quiet! POWER ZONE – 750W, vollmodular – 80 PLUS Bronze

    Mainboard: ASUS ROG Strix X570-F Gaming

    CPU: AMD Ryzen 9 3900X, 12x 3.80GHz

    Silent Tower-Kühler: Alpenföhn Super Silent SI3

    Arbeitsspeicher: 32GB DDR4 RAM 3000 MHz High Speed (2x 16GB – Dual Channel) -> Hersteller wie: G.Skill, Corsair, Crucial, Adata, Teamgroup

    SSD M.2 Speicher: 1000 GB Seagate FireCuda 520 M.2 SSD NVMe, (Lesen: 5000MB/s | Schreiben: 4400MB/s) – Achtung: PCIe 4.0 x4, volle Leistung nur mit B550 / X570 Mainboard Chipsatz!

    1. SSD Festplatte; 1000 GB SSD Samsung 860 EVO (Lesen: 550MB/​s | Schreiben: 520MB/s)

    Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070 SUPER – 8GB

    Beste Grüße

    Robert

    Antworten
    Lichtrebell 20. November 2020 - 16:09

    Hi nochmal Robert, der Rechner liest sich sehr gut. Mein Ansatz bei der m.2 SSD wäre aber anders, da man von einer einzigen m.2 GEN 4 sogut wie keine Benefits hat. Das lohnt sich erst wenn du mehrere GEN 4 M.2 hast und von einer auf die andere Daten jagst. Auch heutige Software und womöglich auch nach 3 Jahren, profitiert davon zu 1% im realen Leben. Nimm lieber eine zweite GEN 3 M.2 PCI-E NVMe SSD, statt der S-ATA SSD – falls das beim Aufteilen des Budgets hilft.

    LG Baris

    Antworten
    Robert 20. November 2020 - 16:22

    Hi again,
    ja stimmt, daran hatte ich nicht gedacht, dass z.B, beim Kopieren die m.2 SSD auf Power macht, aber die normale SSD abwinkt, nicht mitkommt.

    Das Motherboard hat doch aber immer nur 2x PCIe 4.0 Steckplätze. Dann wäre mit der Aufrüstung nach einer 2ten m.2 GEN 4 dann Schluss?

    LGR

    Antworten
    Andy 2. Januar 2021 - 21:04

    Hi Baris,
    danke für die schnelle Antwort ,jetzt macht das auch alles Sinn .Ich habe nämlich ein Laptop mit Intel Core i7 und 12 Gb Ram womit ich bei Magix perfekt 4k schneiden kann aber in Davinci garnichts ruckelfrei abgespiet wird .Nach deinem super Artikel hier werde ich mir auf jeden Fall ein PC zusammenstellen lassen mit AMD Ryzen.
    Danke für die Hilfe
    Frohes Neues

    Antworten
    Cora 4. Januar 2021 - 15:59

    Hallo Baris,
    frohes neues Jahr und ein großes Lob erst mal für deinen Artikel. Für mich musste jetzt ein neuer Computer her um in WeBots zu programmieren, aber da ich Hobby-mäßig auch gerne Videos bearbeite und photographiere sollte der Computer dafür dann auch geeignet sein. Mich würde interessieren was du von meiner Zusammenstellung hältst:
    MSI B450m Mortar Max, mainboard
    AMD Ryzen 5 3600, Prozessor
    Corsair Vengence LPX 32GB Kit, Arbeitsspeicher
    Gainward Geforce GTX 1660 Super Pegasus, Grafikkarte
    Corsair MP510 960 GB
    beQuiet Pure base 500, Gehäuse
    Corsair TX M650
    Arctic Freezer 34 eSports
    Bei der Wahl der Grafikkarte schwanke ich noch zwischen der GTX 1660 und der KFA2 RTX 2060. Es soll auf jeden Fall Nvidia sein da ich potenzielle auch deep learning darauf machen möchte, aber so gut muss die Grafikkarte andererseits auch nicht sein. So wie ich das sehe ist es immer noch ein Hobbyrechner und der muss nicht alles leisten können.
    Danke schon mal und ich bin gespannt auf deine Meinung
    Cora

    Antworten
    Lichtrebell 4. Januar 2021 - 16:13

    Hi Cora,
    für Deeplearning macht die RTX bestimmt Sinn, aber das kommt wohl auf deine Anwendungen an. Und im Moment bekommt man die RTX Karten nur mit viel Geduld. Das Gehäuse ist größer als notwendig, ansonsten sieht das System gut aus.
    LG
    Baris

    Antworten
    Robert 8. Januar 2021 - 0:56

    Hallo Baris,
    vielen Dank für die Topp-Recherche! Das ist echt umfeassend und sehr hilfreich!
    Habe mir jetzt ein paar Sachen herausgesucht und hänge gerade nur etwas bei der Grafikkarte.
    Da ist ja im Augenblick wirklich kaum dran zu kommen. Hast du im Bereich 8GB Karten für Video-Bearbeitung
    mit DaVinci Resolve noch Alternativen in petto außer RTX 2060 Super oder RX 5700XT im Preisbereich bis 450,- EUR?
    Oder gibt es noch ein “Geheim-Shop” wo ich es noch einmal versuchen könnte?
    Die restliche Auswahl sieht aktuell so aus:
    MSI B55 Gaming Edge Wifi Mainboard
    Crucial Ballistix 32GB DDR4 RAM 3200 MHz
    Ryzen 7 3700X Prozessor
    Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD (1x 1 TB, 1x 512 GB)
    Be Quiet Pure Base 500 Gehäuse
    Corsair TX650M Netzteil
    Noctua NH-U12S CPU-Kühler

    Danke im Voraus für deine Rückmeldung und viele Grüße,
    Robert

    Antworten
    Lichtrebell 10. Januar 2021 - 13:35

    Hi Robert,
    leider ist die Lieferbarkeit weltweit problematisch. Bald auch für Mainboards und CPU schwieriger.
    Ich empfehle daher erst eine rx580 8gb zu nehmen und die ggf. später bei Bedarf zu tauschen.
    Der Rest liest sich super.
    Falls Interesse besteht habe hier ein BeQuiet pure base 500 schwarz. Wie neu. Nur einmal was drin eingebaut, für nen Foto. Folie ist noch auf dem Seitenfenster, mit OVP und Rechnung. Wurd nen guten Preis machen. 🙌

    Antworten
    Robert 10. Januar 2021 - 14:21

    Hallo Baris,
    danke für deine Info! Das ist sicher eine gute Möglichkeit, erst einmal auf die rx580 zu gehen. Da habe ich
    gerade eine gebrauchte gefunden. Für den Anfang passt das bestimmt.
    Das Gehäuse habe ich tatsächlich jetzt schon bestellt:-( Aber trotzdem vielen lieben Dank für das Angebot!!
    Schönen Gruß,
    Robert

    Antworten
    Darkstar 8. Januar 2021 - 14:56

    Hey Baris,

    Danke nochmal für Deinen umfassenden Bericht.
    Habe das geplante System nochmal etwas modifiziert.

    Hier die Idee:

    Cooler Master SL600M (steht schon bereit)
    be Quiet! Dark Power Pro 11 650W
    MSI MEG X570 Unify
    AMD Ryzen 9 3900X Box
    3x Samsung 970 Evo Plus 1TB NVMe M.2
    1x Samsung 860 Evo 1TB 2.5
    G.SKill TridentZ (2x16GB) 32GB Kit DDR4-3200 CL16

    Und jetzt wird´s ein wenig schwierig:

    1.
    CPU Kühler:
    Bisherige Idee:
    Noctua NH-D15 chromax.Black, Dual-Tower

    Weil´s evtl. ein doch zu düsterer Tower (mit Glasteil) wird, dachte ich macht evtl.
    ein wenig Licht Sinn.
    Mir gefällt optisch dieser Aio-Kühler am besten:
    NZXT KRAKEN X73 RGB

    Allerdings soll er relativ Laut werden, was mit der restl. Konfig nicht Recht einhergeht.
    In Foren habe ich gesehen, dass manche die Radiatoren vom NZXT gegen welche von Noctua tauschen.
    Dann zahl ich ja gleich zweimal.
    Kann man die CPU und die Radiator Einheit auch getrennt kaufen?

    Ansonsten sieht die ähnlich aus und soll auch leiser sein:
    Cooler Master MasterLiquid ML360R RGB

    Mit der GFX auf weißes Licht gestellt, könnte es schön nach Understatement aussehen.
    Wobei mir eine Lösung mit der NXZT besser gefallen würde.
    Keine Ahnung, ob die Lautstärke wirklich so schlimm ist, wie man sagt (waren einige Quellen).

    2.
    Grafikkarte
    MSI GeForce RTX 2070 SUPER GAMING TRIO X 8GB GDDR6

    Dieses wäre mein Wunschkanditat.
    Neben Dir wird sie von ner Menge Leute und prof. Testern abgefeiert
    Neben dem Punkt, dass sie, wie hier schon von diversen Lesern beschrieben, kaum noch zu bekommen ist (lassen wir mal die Preise beiseite), ist sie extrem lang.
    Das Coolermaster-Gehäuse ist zwar groß, aber durch den Kamineffekt, den ich gern verwenden will,
    muss ich die Gfx-Karte vertical verbauen. Sodass der untere Fan auch die CPU erwischt und die GPU nicht alles versperrt (bei dem Case kein Lüfter vorn und inten – Airstream nur vertikal).
    Daher bekomme ich bei so ner Riesenkarte ein Problem mit dem Netzteil, dass hier vorne sitzt.
    Um es trotzdem umzusetzen, müsste ich ein Cover zur Umlenkung des Luftstrom (vor der PSU) entfernen.
    Denke nicht, dass es die Werte zur Kühlung von GPU und CPU dramatisch verschlechtert, zumal es von Coolermaster sogar empfohlen wird, bei derartiger Konfig.
    Allerdings ist die Frage, ob man nicht dann von vornherein eine andere Grafikkarte verwendet.

    Mir gefällt auch dein Vorschlag hier:
    EVGA GeForce RTX 2070 Super XC Ultra Gaming bzw. die einfache Black Edition
    Beide würden in das Case mit der Clearance von 318mm im Ggs. zur MSI by default reinpassen,
    horizontal oder vertikal ohne Problem.

    Allerdings stößt mir zum einen etwas auf, dass die MSI doch wohl noch etwas besser ist (vor allem Silence) und das sie VR unterstützt.
    Da ich auch 3D Inhalte damit generieren will, könnte ich meine CAD Ergebnisse mittels VR-Brille checken.
    Die Art zu präsentieren wäre mal was ganz Neues, daher wäre die MSI mein Favorit diesbezüglich.
    Gibt es da ein Referenzprodukt?
    Gibt es von Dir Erfahrungswerte, wann diese seltsame Situation von, “es gibt keine einzige aktuelle RTX 2070 Super und weitere entsprechende Karten auf dem Markt” vorbei ist?
    Man sollte doch meinen ab Mitte Januar sollte es doch wieder besser werden, nachdem Weihnachten und die Wehen danach durch sind, oder?
    Ist die Situation jedes Jahr so, oder hat das Corona befeuert?
    Macht es evtl. bald Sinn eine RTX 2080ti zu kaufen, weil sich die Preise nun annähern?

    Danke nochmal für Deine Hilfe!!!!

    Antworten
    Lichtrebell 10. Januar 2021 - 13:51

    Bevor eine 2080ti gekauft wird eher eine rtx 3080 nehmen. Persönlich warte ich auf eine bezahlbare rtx mit 12gb oder mehr vram. für 4k sind 8gb gerade so ausreichend da ich mehrere Programme gleichzeitig laufen lasse die Grafik vram beanspruchen. Für CAD bei 4K sind 8gb evtl zu wenig.
    Es kommt sogar bei mir für Foto und Video zu glitches,Treiber Abstürzen etc.
    Deine Gedanken kann ich auf insgesamt unterstützen. Aber eines hast noch nicht auf dem Schirm glaube ich.
    Kamineffekt ist sobald nen Lüfter installiert ist der entgegenwirkt ausgehebelt. Mach dir klar wie der Luftstrom ist. Bei der Graka, wenn du da Glas davor hast muss schon mind 3 Finger Breit Platz dazwischen sein. Ein leichter Unterdruck ist meist besser als Überdruck.
    Ich werde auch bald evtl ein ATX Build machen. Ich warte da auf das Msi b550 Unify mit 4x M. 2 Slots.
    LG Baris

    Antworten
    Darkstar 12. Januar 2021 - 8:50

    Guten Morgen Baris,

    Vielen Dank für Dein schnelles Feedback!
    Ich hätte dazu noch ein paar letzte Nachfragen:

    1.
    Mainboard

    Dein Tipp klingt interessant. Mit der neuen B550 Karte von MSI.
    Jetzt bin ich nur unsicher welche ich nehmen soll.
    Du schreibst ja weiter oben (Zitat):

    “Die neuen B550 Mainboards für Ryzen (Unterschiede vs B450 und X570)
    Der Hauptunterschied von B550 zu X570 ist, dass der Chipsatz mit PCI-E 3.0 anstatt PCI-E 4.0 angebunden ist. Dadurch ist die Bandbreite die dem B550 Chipsatz zur Verfügung steht kleiner, weshalb weniger I/O zur Verfügung stehen.”
    Des Weiteren ”

    Habe gesehen, das neben den 4 4x M. 2 Slots, auch noch einen USB-C 3.2 Gen Port.
    Ansonsten ist die Karte aber von der Leistung etwas schwächer, wie die ältere X570?
    Oder wo genau liegt der wesentliche Unterschied?
    Was wäre beispielsw. eine PCI-Express 4.0 Komponente, die nicht unterstützt würde?

    Achja für Dich als Tipp, die Karte kannst Du hier schon erwerben ; )
    https://www.alternate.de/html/product/1702463?gclid=CjwKCAiAi_D_BRApEiwASslbJ3Ri5l9wukEl_3xUa4-YCSPzEhl_0rs7gbXOPZnv-CBqfAgCIAf8yxoCIPUQAvD_BwE

    2.
    Hättest Du einen Tipp welche rtx 3080 Karte besonders empfehlenswert wäre?
    Habe den Eindruck, das MSI generell für ganz gut ausgewogene Modelle stehen.
    Welchen Preis findest Du angemessen in dieser Kategorie,
    wann würdest Du zuschlagen?

    3.
    Luftstrom PCI Kühler:

    Dein Zitat:
    “Kamineffekt ist sobald nen Lüfter installiert ist der entgegenwirkt ausgehebelt. Mach dir klar wie der Luftstrom ist.”
    In den Testinstallationen des Coolermaster Cases, die ich bisher gesehen habe, werden die Standard Ventilatoren unter der Grafikkarte z.t. noch mit Radiatoren ebenfalls unter der Graka betrieben.
    auf der CPU sitz entweder ein Luftkühler, der um 90° nach hinten gedreht wird (komischerweise soll das Kühlergebnis so besser sein.
    Oder mit einer AiO Kühlung . Dabei sitzt der Radiator darüber. Darüber sitzt dann optional noch ein Ventilator, der die warme Luft nach Aussen zieht.
    Aber vielleicht hast Du Recht und ich sollte mal eine Mail an CoolerMaster schreiben, um den optimalen Flow zu generieren.
    : )

    Dank Dir auf jeden Fall nochmal sehr.
    (Ich habe Dir eine Kleinigkeit auf Dein Paypal Konto überwiesen. Ist ja das Mindeste.
    Hoffe der Rest hält es genauso, sodass Deine super Arbeit hier etwas ausgeglichen wird.)

    LG

    Antworten
    Lichtrebell 13. Januar 2021 - 14:57

    Falls du ausschließlich PCIe gen 4 NVMe Laufwerke nutzen möchtest, sind X570 Boards der Weg. Ansonsten sind die B550 teilweise moderner ausgestattet, als die vorher erschienenen x570 Boards.
    Wenn es Tests zum Coolermaster Gehäuse gibt, dann wird das Ergebnis darin bestimmt richtig sein.
    Da es derzeit kaum eine rtx 3080 zu finden gibt ist es schwer eine Empfehlung auszusprechen. Mir gefallen die von Evga(alle) und Msi Trio sonst sehr gut. Auch die Asus Tuf soll gut sein.
    I’m Laufe der Woche werden ein paar Updates bei CPU und GPU Empfehlungen erfolgen.
    PS: USB C 3.1 gen 2 und 3.2 sind das Gleiche.
    Danke für das Trinkgeld. Monetärer Support hilft sehr den Beitrag aktuell zu halten und genug Zeit für die Beantwortung der Kommentare zu nehmen. ☺️🙌
    LG Baris

    Antworten
    Tom 9. Januar 2021 - 0:58

    Hallo Baris,
    noch mal vielen Dank für deine informativen und sehr hilfreichen Tipps hier im Blog. Nach 9 Jahren musste jetzt einfach mal wieder ein neuer Selbstbau – PC her und ich habe mich dabei an deinem Blog orientiert. Er soll sowohl für Grafik (Lightroom, Syklum, Affinity), Video (Magix Video Deluxe Premium), als auch für Office und MS Flugsimulator 2020 eingesetzt werden.
    Die bestellten Komponenten:
    Fractal Design Define R6 Tower
    Netzteil Seasonic 650W Core-GM-650
    Ryzen 7 3700X
    Noctua NH-U12S SE-AM4
    MSI MAG X570 Tomahawk Wifi
    2 x M.2 NVMe Silicon Power P34A80 1 TB und 1x 2 TB
    Adapter ICY BOX PCIE Karte M.2NVMe (für eine der 1 TB Karten)
    2 x 16 GB G.Skill Ripjaws V 3200 RAM
    Powercolor Radeon RX580 Red Dragon V2 8GB
    Als Grafikkarte habe ich erst einmal eine kleine genommen, da die Preise im Moment für alle Grakas unter die Decke gehen…
    Ist das System so ok und hast du ggf. noch einen kleinen Tuning Tipp dazu? Sollte ich die 2TB NVMe direkt neben dem Prozessor platzieren? Und zum Schluss noch eine Frage zum ICY BOX Adapter: Wenn ich den auf den verbleibenden PCIe X16 stecke, reduziert der dann möglicherweise die Geschwindigkeit der Grafikkarte da er ja nur X4 – Anbindung nutzt? So etwas hatte ich mal gelesen…
    Ganz herzlichen Dank für deine Tipps in diesem Blog und deine YouTube Videos – GENIAL!!!
    LG Tom Analogicus

    Antworten
    Tom 9. Januar 2021 - 13:37

    Hallo Baris,
    Super, dass du hier soviele interessante Informationen zusammen getragen hast. Sie haben mir unheimlich geholfen, nach 9 Jahren ein neues PC System zusammenzustellen. Vielen Dank dafür. Ich habe mir die folgenden Komponenten bestellt, die dann für Grafik (Lightrooom, Skylum, Affinity, DxO), Video (Magix), Office und den MS Flugsimulator 2020 gedacht sind:

    Fractal Design Define R6 Tower
    Netzteil Seasonic 650W Core-GM-650
    Ryzen 7 3700X
    Noctua NH-U12S SE-AM4
    MSI MAG X570 Tomahawk Wifi
    2 x M.2 NVMe Silicon Power P34A80 mit 1 TB + 1x mit 2 TB
    Adapter ICY Box PCIE Karte M.2NVMe (für eine der 1 TB Festplatten)
    2 x 16 GB G.Skill Ripjaws V 3200 RAM
    Powercolor Radeon RX580 Red Dragon V2 8GB

    Als Grafikkarte habe ich erst einmal eine kleine genommen, da die Preise im Moment für alle Grakas unter die Decke gehen.

    Ist das System so ok und hast du ggf. noch einen kleinen Tuninig Tipp dazu?
    Soll ich die 2 TB NVMe direkt neben dem Prozessor platzieren? Und zum Schluss noch eine kurze Frage zum ICY Box Adapter:
    Wenn ich den auf den verbleibenden PCIe X16 stecke, reduziert er dann möglicherweise die Geschwindigkeit der Grafikkarte, da er ja nur X4 – Anbindung hat? So etwas hatte ich mal gehört…
    Ganz herzlichen Dank schon mal und dein Blog und die Videos sind einfach Klasse!

    LG Tom Analogicus

    Antworten
    Lichtrebell 10. Januar 2021 - 23:22

    Hi Tom, das liest sich gut! Der Schritt mit der Grafikkarte ist super. Würde ich genauso machen. 🙂

    Die ICY Box in den untersten Slot im Mainboard stecken, dann werden die PCIe Lanes der Grafikkarte nicht abgezweigt.

    LG Baris

    Antworten
    Tom 11. Januar 2021 - 17:18

    Hi Baris,
    Vielen Dank für die prompte Antwort. Da das Board ja nur 2 x x1 und 2 x x16 hat (in der Folge x16 -x1 – x16 – x1 von der CPU aus), habe ich den ICY Adapter in den unteren x16 gesteckt. Oben steckt die Grafikkarte. In die x1 Steckplätze passt der ICY ja nicht rein. Hoffe das meintest du so oder?
    LG Tom

    Antworten
    Lichtrebell 11. Januar 2021 - 21:14

    Hi Tom,
    genau – so meine ich das. Der unterste 16x ist quasi ein x4 im x16 Körper. Da muss die Karte rein. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Tom 16. Januar 2021 - 20:01

    Hi Baris,
    Dank Deiner Hilfe läuft jetzt alles super und ich suche noch eine bisschen die besten OC Einstellungen für die G.Skills. Hab ja das Dual – Channel Set F4-3200C16D-32GVK. Bin jetzt bei 3400 MHz mit 16-18-18-36 bei 1.4 Volt. Denkst du, das ist noch etwas mehr drin oder besser dabei belassen? Wenn man mal Blut geleckt hat…
    Antworte einfach wenn Du Zeit und Lust hast. Hier ist ja viel los 🙂
    Auf jeden Fall noch mal gaaaanz herzlichen Dank an Dich !
    LG Tom

    Lichtrebell 16. Januar 2021 - 20:34

    Hi Tom, freut mich das alles gut läuft!
    Mit dem DRAM-Calculator kannst du alle Timings passend ausrechnen lassen. Nutze dafür den “safe” mode. Die Werte abfotografieren und dann step-by-step im Bios eintippen. Das dauert zwar etwas, kann aber nochmal die Mhz und Latenzen verbessern.
    Allerdings musst du da vorher noch den Taiphoon Burner herunterladen und deine RAM-Chips auslesen.
    Dazu gibts Tutorials im Netz, müsste ich selbst erst raussuchen. Da findest bestimmt was per Suchmaschine.
    Suche nach: “Ryzen 3000 DRAM Calulator RAM OC”
    LG Baris

    Mischa 11. Januar 2021 - 10:44

    Moin Baris,
    auch von mir großes Lob und vielen Dank für all diese Infos. Habe mir auch endlich den ersten Rechner seit Jahren zusammengestellt, auch mit der Hilfe eines Freundes der sich besser auskennt als ich. Ich habe das gleiche Problem wie viele: die Grafikkarte. Der Rechner soll vor allem für Premiere und After Effects dienen, und gerne auch zum Gaming. Ist aber halt primär als Schnittrechner gedacht.

    Erstmal der PC wie er jetzt bei mir steht und auch schon läuft, alles über Alternate:

    Intel i9-10900K
    2 x Arctic F12 PWM PST, Gehäuselüfter
    Enermax ETS-N31, CPU-Kühler
    Corsair DIMM 64 GB DDR4-3600 Kit
    Samsung 970 EVO 500 GB, SSD
    2 x Seagate ST2000DM008 2 TB
    Enermax Marblebron 750W
    Cooltek Drei Tower
    ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING Mainboard
    iiyama GB2760HSU-B1 Monitor

    Das sind so um die 1,700 EUR. Ich hatte ursprünglich noch die “ASRock Radeon RX 5500 XT Challenger D 8G OC” dazu bestellt, war dann aber auf einmal nicht mehr lieferbar. Mein Blick jetzt geht in eine etwas teurere Richtung, bis 600 kann ich gehen. Tendiere zur “Nvidia GeForce RTX 3060 Ti”, aber kann die kaum finden und dann gehts doch meistens eher in Richtung 700 Euro.

    Wäre das eine gute Wahl? Hast du eine Idee für eine Alternative? Was sagst du zum Setup?

    Vielen Dank nochmal für all die Infos und falls du die Zeit findest zu antworten.

    LG
    Mischa

    Antworten
    Enrico 11. Januar 2021 - 17:09

    Lieber Baris,

    erstmal ein ganz großes Dankeschön für deinen umfangreichen und überwältigen Beitrag – Respekt!!!

    Ich bin Musiker und auch seit ein paar Jahren auch ambitionierter Hobby-Fotograf und Filmer. Ich bin froh, dass bis jetzt die Musik-Bearbeitung nicht soviel von meinem Notebook forderte;-), bin in der Computer-Thematik sehr neu! Ich nutze im Moment Lightroom und würde gerne in Davinci Resolve einsteigen. Ich habe mich an Hand deines tollen Beitrages mal an einer Zusammenstellung für 4K-Schnitt versucht – Gamer bin ich nicht;-)

    Prozessor: Ryzen 7
    Mainbord: MSI B450 TOMAHAWK MAX mit Netwerkadapter
    Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix BL2K16G32C16U4B 3200 MHz, DDR4, DRAM, Desktop Gaming Speicher Kit, 32GB (16GB x2)
    Speicher: 3x Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB
    Kühler: Noctua NH-U12A
    Gehäuse: KOLINK Stronghold Midi-Tower
    Netzteil: Seasonic CORE-GM-650

    Bis jetzt bin ich da ungefähr bei 1170,-€! Was meinst du? Bildschirm kommt bei mir auch noch dazu!

    Wie ja hier hier schon in den Kommentaren geteilt, gibt es das große Problem mit den Grafikkarten im Moment!!!

    Was tun? Ich würde ja gerne mit dem Schnitt loslegen! Die Rtx 2070 gebraucht kaufen? Wäre ich mit einer anderen Grafikkarte und runtergerendertem 4K-Material erstmal bereit in Davinci Resolve, oder stürzt mir da das Programm ab?

    Vielen Dank für Feedback!

    Liebe Grüße,

    Enrico

    Antworten
    Enrico 11. Januar 2021 - 22:03

    Hallo, Baris!

    Vielen vielen Dank für diesen umfangreichen und informativen Beitrag. Für mich als Laie absolut hilfreich!
    Ich möchte mit 4K Dateien in DavinciResolve arbeiten und bearbeite auch meine RAW-Fotos in Lightroom. An Hand deines Beitrages habe ich mal mir folgendes zusammengestellt:

    Prozessor – Ryzen 7
    Mainbord – ASUS ROG STRIX B450-E
    Arbeitsspeicher – Crucial Ballistix Kit, 32GB 32GB
    Speicher – 3x Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB
    Lüfter – Noctua NH-U12A
    Gehäuse – KOLINK Stronghold Midi-Tower
    Netzteil – Seasonic CORE-GM-650
    Grafikkarte – ??? RTX 2070 gebraucht?

    Ich freue mich über ein Feedback, da ich im Moment echt ratlos bin! Danke dir!

    Liebe Grüße,
    Enrico

    Antworten
    Lichtrebell 13. Januar 2021 - 14:39

    Hallo Enrico, das liest sich super. Grafikkartensituation ist derzeit sehr blöd. Auschhau nach einer rtx 3060 ti halten oder eine (gebrauchte) rtx 2060 super/2070 super)
    Das Mainboard hat nativ zwei M. 2 Slots. würdest für den dritten noch einen Pcie x4 Adapter auf m. 2 benötigen, den du unten in den x16 slot stecken musst.
    Hoffe das hilft.
    LG Baris

    Antworten
    Enrico 13. Januar 2021 - 15:35

    Lieber Baris,

    vielen Dank für deine Rückmeldung! Ja, das hilft mir unwarscheinlich viel!!! Ich bin begeistert! Ich danke dir! Da kann es losgehen!

    Liebe Grüße,

    Enrico

    Antworten
    Marc 13. Januar 2021 - 1:09

    Erstmal unfassbar krank, was du da für einen Mehrwert geliefert hast. Danke Danke Danke! Habe vor mehr als 20 Jahren mal an einem PC geschraubt. Damals noch bei Snoogard eingekauft als kleienr Junge. Nun habe ich mich mal komplett eingelesen und wollte mir ein System im mittleren Bereich, also um die 1.000-1.200 im Idealfall holen. Da ich manche Sachen aber leider nicht ganz verstanden habe, könnte ich deine Hilfe benötigen.

    Zur Zusammenstellung: Möchte damit Webvideos für YouTube produzieren. Also keine 3D Animationen und eigentlich auch keine 4k Videos o.ä. Habe mir jetzt aus deinem Text und zum Großteil auch aus deinem mittleren Setting etwas zusammengebaut. Die CPU hatte ich etwas größer genommen, da du im Text positiv drüber gesprochen hattest Ryzen 7 3700x (+100€ im vgl. zur Ryzen 5 3600 aus der <1000 € Konfig) oder ist das nicht notwendig? Außerdem noch eine CPU Kühlung und ein zweiter Storage. Komme damit auf 850 € . Allerdings fehlen bei der Nummer noch das passende Mainboard und eine Grafikkarte. Beim Mainboard dachte ich, dass das Asus TUF B450M-Pro Gaming passt, allerdings müsste ich dann noch ein WiFi Modul holen, da ich den PC nur per WiFi verbinden kann. Macht das Sinn oder sollte man direkt das Komplettpaket dann holen mit WiFi. Ist ja dann das "ASUS TUF Gaming B550M-Plus (Wi-Fi) " oder? Und bei der Graka ist halt eigentlich alles außverkauft. Daher habe ich nun gar keine Ahnung was man da macht. Bin mit der aktuellen Zusammenstellung ohne Mainboard und Graka bei 850€.

    Hoffe ich habe keinen Fehler bei der Zusammenstellung gemacht, aber evtl. kannst nochmal drüber gucken und mir auch bei der Graka/Mainboard/WiFi helfen? So sieht das Ganz aktuell aus:

    CPU Ryzen 7 3700X 305,00 €
    Arbeitsspeicher Crucial Ballistix 32 GB 150,00 €
    Storage Corsair MP510, Force Series, 960 GB 137,00 €
    Storage 2 Crucial 2,5 SSD 1 TB 88,00 €
    Gehäuse KOLINK Citadel Micro-ATX PC-Gehäuse 59,00 €
    Kühler CPU ARCTIC Freezer 34 eSports 34,00 €
    Netzteil Seasonic CORE-GM-650 Teilmodulares PC-Netzteil 80PLUS Gold 650 Watt 80,00 €

    Grafik noch offen – s.o.
    Motherboard noch offen – s.o.
    WiFi Modul zusätzlich benötigt oder auf Mainboard verbaut?!

    Besten Dank nochmal für den Text und schonmal für deine Hilfe

    Antworten
    Lichtrebell 13. Januar 2021 - 15:03

    Hi Marc, nimm ein komplettes Mainboard mit WiFi.
    Als Grafikkarte empfehle ich dir eine RX 580, Vega 56 oder Gtx 1660 Super. Die vega 56 womöglich nur gebraucht. Wäre aber meine erste Wahl. Mit undervolding geht die gut ab für den Preis. Tutorials dazu gibt’s auf YouTube. Ist sehr easy mit der AMD Software, auch für Anfänger.
    Rest des Systems ist super.
    LG Baris

    Antworten
    Marc 13. Januar 2021 - 17:45

    Nabend Baris,

    besten Dank für dein Feedback. Noch kurz zwei kleine Rückfragen.
    Das richtige Mainboard, wäre dann das ASUS TUF Gaming B550M-Plus (Wi-Fi) oder? Dann wäre ich hier schon mal sicher, was ich nehmen muss.

    Bei der Graka bin ich leider immer noch etwas überfordert. Habe nun nach den von dir genannten Grafikkarten gesucht. Diese ganzen Bezeichnungen verwirren etwas, aber hoffe ich hatte jeweils die richtigen.

    Die ASUS Radeon™ RX Vega 56 ROG Strix OC 8GB (90YV0B50-M0NA00) (AMD, Grafikkarte) ist überall ausverkauft und gebraucht ist die Karte auch so gut wie nirgends zu kriegen oder deutlich über UVP.

    Bei der RX580 wusste ich nicht, ob du die Powercolor RX 580 8GB oder Sapphire RX 580 8GB meinst. Fakt ist, dass ich auch beide nirgends finden kann bzw. selbe Problem , wie bei der ASUS.

    Und bei der Asus GeForce GTX 1660 Super gibt es die Ganze ja nicht mit 8 GB, sondern nur mit 6, richtig? Im Endeffekt also iwie das Problem, was alle anderen auch haben. Also iwie bin ich im A*rsch bei den Grafikkarten oder ich muss deutlich mehr ausgeben, habe ich das Gefühl.

    Hast du irgendeinen Tipp, wo ich eine finden kann? Weil dann könnte ich alles über deine Empfehlungslinks bestellen 🙂

    Beste Grüße und Danke
    Marc

    Antworten
    Marc 14. Januar 2021 - 12:52

    Nochmal ein kleines UPDATE von mir nach stundenlanger Recherche nach Grafikkarten. Die sind überall ja nur ganz kurz zur Verfügung oder halt überteuert drin.

    Bin nun auf die 2 Grafikkarten gestoßen in einem Shop, wo es aber nur noch ganz wenig von gibt.

    1.) die Sapphire Pulse Radeon RX 580 8GD5 lite Einzelhandel RX580 RX 580 11265-05-20G 8GB für 226,33 €
    Da die Variante eine Lite Variante ist, muss ich noch zusätzlich Kabel dazu kaufen oder? Im Artikel steht, dass oft die folgenden Kabel dazu geholt werden müssen.

    ILS. – 16AWG Dual Mini 6 Pin to 8 Pin PCI-e for Mac Pro GTX1080 Video Card Power Cable 6,99 €
    ILS – Cable Splitter 18AWG Dual Mini 6 Pin PCI-e Stecker auf 8 Pin Stecker Y PCI E Stromkabel für… 7,99 €

    Brauche ich dann beide oder nur 1x Kabel oder gar keins oder evtl. noch was ganz anderes? 😀

    2.) Ansonsten noch die ASUS Radeon ROG-STRIX-RX570-O8G-GAMING 8GB (90YV0AJ8-M0NA00) (AMD, Grafikkarte) für 205 €
    Hier steht in den Kommentaren, dass die wohl etwas lauter ist, daher würde ich wohl fast die Saphire nehmen, wenn du die auch in Ordnung findest, oder was meinst du?

    MAINBOARD

    Du hattest mir ja gestern geschrieben, dass ich ein Mainboard mit WiFi direkt holen soll. Meine Rückfrage danach war ja, ob das ASUS TUF Gaming B550M-Plus (Wi-Fi) dann passt? Das Board hattest du ja in deinem Text empfohlen und wenn ich es jetzt richtig sehe sind beides ja AMD Dinger, d.h. es würde auch zur Sapphire Karte passen?

    Falls du mir die 2. Grafikkarte ASUS Radeon ROG-STRIX empfiehlst, würde es ja Sinn machen, die ASUS ROG Strix B450-E Gaming oder die MSI B450 Gaming Pro Carbon MAX zu nehmen? Wobei die MSI Karte zirka 50% günstiger ist und der Nachteil mit dem 2. M2. Steckplatz bei mir nicht zutritt, da ich nur 1x M.2 NVMe Speicher habe (Zitat aus Text: Carbon MAXX, dessen zweiter M.2 Steckplatz allerdings als PCI-E 2.0, anstatt 3.0 daher kommt. Für eine schnelle M.2 NVMe wäre das ein Flaschenhals.) Also würde ich das MSI Board aus Preis/Leistung bei mir Sinn machen, falls ich die ASUS Karte nehmen.

    Ich hoffe ich habe deine Ausführungen richtig verstanden/interpretiert und erzähle keinen Unsinn. 😀

    Besten Dank für deine Hilfe.

    Liebe Grüße
    Marc

    Antworten
    Marc 14. Januar 2021 - 13:03

    pps. hab nun bei der ASUS Radeon ROG-STRIX-RX570 auch genug Kommentare gesehen, dass sie leise ist. Also ist es doch relativ egal, welche ich nehmen, bzw. folge deiner Empfehlung 🙂

    Lichtrebell 14. Januar 2021 - 22:12

    MAINBOARD:
    Ich finde das MSI MAG B550M Mortar WiFi besser als das ASUS:

    “Wer möglichst hohe Konnektivität möchte, sollte sich das ASUS TUF B550M-Plus [Wi-Fi] oder MSI MAG B550M Mortar WiFi näher ansehen. Tendenziell rate ich zum MSI.

    Denn das MSI hat das bessere Gesamtpaket. Hervorheben möchte ich den PCI-Express Stecker der Grafikkarte, der beim MSI höher platziert ist, wodurch eine potentielle Steckkarte im darunter liegenden Slot nicht von der Grafikkarte verdeckt wird. Zudem ist ein USB-C 3.0 Frontanschluss (Key-A Header) vorhanden, der den ASUS TUF B550 (Micro-)ATX Mainboards fehlt.”

    Allerdings ist das einzig passende Gehäuse dafür (also das USB-C Frontanschluss bietet) ein In WIN 301C. Wenn dir das Gehäuse also nicht zusagt, dann passt auch das ASUS Mainboard. Allerdings ist dann nur noch die Sache mit dem niedrig platzierten x16 PCIe Steckplatz der Grafikkarte.

    Falls du aber nicht vor hast eine Erweiterungskarte einzubauen, dann ist das alles egal und das ASUS eine gute Wahl. 🙂

    GRAFIKKARTE:
    Wenn möglich, dann immer eine Sapphire oder PowerColor bei AMD Grafikkarten. Die machen seit Jahrzehnten die Besten. Ich tendiere da i. d. R. zu einer Sapphire Nitro+ oder Pulse – ob nun RX580 8GB, RX570 8GB, Vega56 8GB (gebraucht) oder 5600XT 6GB oder 5700(XT) 8GB.

    8GB Grafikkarte ist übrigens nur wichtig, wenn du auch 4K-Videoschnitt, mit guter Live-Wiedergabe des Projekts benötigst. Für 1080P Timelines sind 6GB VRAM völlig ausreichend. Ich gehe bei meiner Empfehlung auch davon aus, dass vielleicht Mal der Browser im Hintergrund läuft oder ein weiteres Programm wie z. B. Lightroom. Falls es zu glichtes wegen wenig VRAM kommt, kann man die GPU Beschleunigung, in der nicht so wichtigen Anwendung, deaktivieren.

    Übrigens spielt AMD + AMD keine Rolle für deine derzeitige Zusammenstellung. Das gibt’s nur bei den neusten CPU/GPU-Generationen von AMD ein Feature. Betrifft aber hauptsächlich Gaming und eine weitaus höhere Preisklasse.

    Falls ich dir noch irgendwie helfen kann lass es mich wissen.

    LG
    Baris

    Marc 15. Januar 2021 - 14:04

    Moin Baris,

    besten Dank für dein schnelles Feedback.

    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dein Satz beim Mainboard stand ja direkt dahinter. Sorry für die Tomaten auf den Augen.
    Habe mich aufgrund deiner Ausführung, dem Preisunterschied von 70€ und dem Fakt, dass ich die Grafikkarte auch kriege (fast alle ausverkauft) für ASUS TUF B550M-Plus [Wi-Fi] und 1 die Sapphire Pulse Radeon RX 580 8GD5 lite Einzelhandel RX580 RX 580 11265-05-20G 8GB geholt.

    Dazu noch die offene Frage von vorgestern: Benötige ich ein Zusatzkabel oder ist das passende beim Netzteil schon dabei?
    Im Artikel steht, dass oft die folgenden Kabel dazu geholt werden müssen.
    ILS. – 16AWG Dual Mini 6 Pin to 8 Pin PCI-e for Mac Pro GTX1080 Video Card Power Cable 6,99 €
    ILS – Cable Splitter 18AWG Dual Mini 6 Pin PCI-e Stecker auf 8 Pin Stecker Y PCI E Stromkabel für… 7,99 €

    Muss jetzt leider fast ne Woche aufs Gehäuse warten, da es auch kaum mehr Verfügbar ist, aber das ist jetzt halt so 😀

    Beste Grüße und vielen Dank nochmal für alles.
    Marc

    Lichtrebell 15. Januar 2021 - 14:07

    Hi Marc, extra Kabel nicht notwendig. 👍

    Marc 15. Januar 2021 - 16:06

    Wunderbar – dann ist alles fertig. Ich lasse für die Nachwelt mal das Setting hier, falls jemand ein ähnliches haben möchte inkl. WiFi Modul und einem etwas stärkeren Prozessor (Gesamtpreis

    Gehäuse und Netzteil, muss ich wohl aufgrund der Lieferzeiten über eine andere Website bestellen, wobei ich beim Gehäuse unsicher bin, ob nicht auch einfach ein ähnliches für ~60/70 € nehmen kann, direkt über Amazon z.B. . Corsair Carbide Series 270R Gaming-PC-Gehäuse?

    Hier das Setting.

    CPU Ryzen 7 3700X 305,00 €
    Arbeitsspeicher Crucial Ballistix 32 GB 150,00 €
    Storage Corsair MP510, Force Series, 960 GB 137,00 €
    Storage 2 Crucial 2,5 SSD 1 TB 88,00 €
    Gehäuse KOLINK Citadel Micro-ATX PC-Gehäuse 59,00 €
    Kühler CPU ARCTIC Freezer 34 eSports 34,00 €
    Netzteil Seasonic CORE-GM-650 Teilmodulares PC-Netzteil 80PLUS Gold 650 Watt 80,00 €
    Grafik noch offen Sapphire Pulse Radeon RX 580 8GD5 – 225 €
    Motherboard noch offen – ASUS TUF B550M-Plus [Wi-Fi] – 150 €
    Gesamtpreis zirka 1.250 €

    Ps. Kann dann im Endeffekt knapp 900 € über deine Refs bestellen. Hoffe kann mich dafür etwas für deine Mühe erkenntlich zeigen. Dank dir.

    Antworten
    Lichtrebell 15. Januar 2021 - 17:05

    Das sieht doch gut aus!
    Danke fürs Benutzen meiner Affiliate-Links. Das hilft mir den Ball am Laufen zu halten und weiterhin zu helfen. 😊🙌
    ASUS hat bis zum 31.01.21 Cash-Back Aktionen. Wenn du über Computeruniverse einkaufst, bekommst du das Mainboard am günstigsten. Da kostet das ASUS TUF B550M-Plus [Wi-Fi] Mainboard am Ende, abzüglich Cash-Back, nur noch rund ~105 Euro! Der 5 Euro Newsletter Gutschein kompensiert die Versandkosten. Also auch gleich mitnehmen. 🙂
    Hier noch Infos zum ASUS-Cashback.
    LG Baris

    Antworten
    Marc 15. Januar 2021 - 17:23

    So soll es auch sein – geben und nehmen 😉
    Hast noch ne Idee wegen dem Gehäuse bzgl. meines Lieferproblems aus meinem Kommentar von 16 Uhr heute?
    Also eher sofort lieferbares z.B. Corsair Carbide Series 270R Gaming-PC-Gehäuse nehmen oder einfach ne Woche für das deutlich bessere Preis/Leistung KOLINK Citadel Micro-ATX Gehäuse warten?

    Ps. Danke für den Tipp bei CU
    LG Marc

    Antworten
    Lichtrebell 15. Januar 2021 - 18:42

    Hier gibt’s das Kolink Citadel innerhalb von 3-4 Werktagen.

    LG Baris

    Marc 17. Januar 2021 - 13:57

    Moin Baris,

    über eJoker (Idealo) war der gab es den Kolink Citadel am Freitag mit 2-3 Tagen Lieferzeit und daher hatte ich da bestellt. Habe am Mittwoch frei und hätte im Idealfall dort alles zusammengebaut. Hängt eigentlich nur am Gehäuse.

    Mitterlweile allerdings auch noch keine Infos von eJoker erhalten und bei Idealo steht mittlerweile 6-7 Tage Lieferzeit … Habe zudem auch mega schlechte Kommentare zu deren Lieferzeiten gelesen. Überlege also aktuell das Ganze irgendwie zu versuchen zu stornieren. Notfalls halt einfach für 5 € zurück schicken. Geht die Welt auch nicht von untern.

    Wenn ich es richtig sehe ist bei Amazon auch dein empfohlenes besseres ATX Gehäuse unter “Fractal Design Meshify C Blackout TG Dark Tint” auffinbar oder?

    Wäre dann im Vergleich 35€ Mehrausgaben für das andere Gehäuse, bei dem der Airflow auch etwas besser ist. Könnte dann natürlich auch noch den besseren Lüfter (Dark Rock Pro 5) nehmen, aber dann wären wir nochmal 50 € teurer und schon fast bei 1.300 € Will natürlich auch nicht am falschen Ende, wie z.B. Lüftung sparen und dann ist das Ding nachher mega laut oder geht schneller kaputt. Habe halt keine wirklichen Erfahrungswerte… Nach oben geht halt immer mehr. Was würdest du machen?

    Marc 18. Januar 2021 - 14:48

    Vergiss meinen Kommentar von gestern. Das Gehäuse wäre ja gar kein Mikro und passt daher gar nicht zum Mainboard. Da ich mich nochmal intensiver mit der Gehäuse Problematik auseinander gesetzt habe, habe ich mich entschieden, keine Mikro Gehäuse & Mainboard zu holen, sondern dann einfach deiner Empfehlung aus den <1000 € PC zu folgen:

    Mainboard (ATX): MSI B450 Gaming Pro Carbon MAX

    Gehäuse: Brauche sowieso kein Mini Gehäuse – habe genug Platz. Dann könnte ich ja auch das Fractal Design Meshify C Dark Tint TG bei Amazon nehmen, das nimmt sich ja dann nichts im Vergleich zu den BeQuitt 500? Wenn du die Zusammenstellung dann passt, würde ich die beiden Sachen so holen. Beim Gehäuse könntest mir dann noch nen Ref Link zu dem Gehäuse zukommen lassen.

    Oliver 14. Januar 2021 - 11:03

    Hi Lichtrebel,

    erstmal ein großes Kompliment für diesen Artikel. Wow…

    Ich komme direkt mal zum Punkt: Ich bin ein absolut blutiger Anfänger im Bereich 4K Videobearbeitung und werde noch wahnsinnig hier im Internet=(
    Habe über den letzten Sommer einige 4K Videos mit einer 360° Action Cam, sowie einer normalen 4K Actioncam gemacht. Diese wollte ich nun mit Adobe Premiere Pro bearbeiten (Bild-, Farb- und Videobearbeitung), schneiden und zu einem Video zusammen stellen. Leider muss ich aber feststellen das mein Rechner das absolut nicht packt. Die Videos laden eeeeeewig, ebenso das bearbeiten. So macht das keinen Spaß =(( Da ich in Zukunft öfters solche Videos drehen möchte (für den Privatgebrauch) habe ich mich nun entschlossen in einen neuen Rechner zu investieren. Daher nun meine Frage… Ich möchte nichts zusammen stellen (kenne mich da viel zu wenig aus und habe auch nicht die nötige Zeit um mich da rein zu fuchsen. Könntest Du mir bitte 2-3 PC Empfehlungen verlinken die ich einfach mit einem Klick bestellen kann und wo ich mir keine Gedanken mehr wegen Zusammenstellung usw. machen muss.

    Also, sprich: Einfach bestellen, zu Hause anschliessen und uneingeschränkt 4K Videos mit Adobe Premiere Pro bearbeiten.
    Der PC würde nur dafür verwendet werden. Kein Gaming etc. Mein Budget liegt bei 800-1200 Euro.

    Über eine Antwort wäre ich Dir super dankbar und würde mich mega freuen.

    Antworten
    Lichtrebell 14. Januar 2021 - 23:00

    Hi Oliver,

    ich habe da nur eine sinnvolle Zusammenstellung bei MemoryPC (100 Euro über deinem Budget) gefunden:
    Da empfehle ich dir diesen Rechner.

    In Premiere Pro aktivierst du CUDA beim erstellen des Projekts bzw. in den Voreinstellungen und beim Exportieren die Hardware-Beschleunigung mit CBR und “Mit maximaler Tiefe rendern”.

    Upgrade-Möglichkeiten in der Zukunft:
    – Du kannst den Rechner später um eine schnelle M.2 NVMe SSD erweitern (reinstecken und eine schraube festziehen).
    – Externe Datenträger sind natürlich stets möglich.

    Bei Alternate habe ich noch diesen Rechner gefunden, allerdings erfordert der teilweise weitere Handgriffe wie z. B, RAM Umtausch/Erweiterung (hat nur 16 GB). Zwar eine gute, aber nur 6GB VRAM Grafikkarte. Außerdem ist es ein PC von der Stange. Das heißt auch überschaubare Upgrade- und Wiederverkaufsmöglichkeiten. Auf mittelfristige Sicht ist der 1300 Euro PC viel rentabler.

    LG
    Baris

    Antworten
    Ben 15. Januar 2021 - 20:10

    Lieber Baris,

    als aller erstes muss ich sagen Wahnsinn was du uns für einen Mehrwert bietest und das alles Kostenlos!!! Danke danke danke du hast mir sehr geholfen!
    Ich würde gerne einen PC selber bauen jedoch würde ich gerne falls es Sinn ergibt die Ryzen 5 3600 durch einen Ryzen 7 3700X ersetzen. Ergäbe dies Sinn?
    Bei der Grafikkarte bin ich mir allerdings noch unsicher da mein Budget, als Schüler nicht über 1000 Euro reicht. Ich würde gerne Full HD Spiele spielen können und meine Drohnen Aufnahmen (4K) sowie weitere Videos für andere Menschen „professionell“ schneiden und bearbeiten können. Reicht die GeForce gtx 1660 dafür aus ?
    Zudem würde ich gerne wissen, ob diese Konfiguration im Jahre 2021 noch Sinn ergibt oder ob es mittlerweile bessere Konfigurationen bzw. CPUs / GPUs gibt?
    Konfiguration:
    GeForce gtx 1660
    Ryzen 7 3700X
    G.Skill 32 Ram

    Leider bin ich bei den Mainboards noch verwirrt, da ich kein günstiges finde wo ich vielleicht in Zukunft noch auf 64 GB Ram aufrüsten kann kannst du mir bitte eins schicken? 😊
    Kann ich mir die CPU-Kühlung nicht sparen, da die CPU Boxed ist und bei AMD das doch eigentlich vernünftig ist?
    Ich hoffe ich habe keine unnötige Frage gestellt und damit nicht deine kostbare Zeit gestohlen.
    Vielen Dank nochmal für alles !!!
    Ps: komme auch aus Hamburg

    LG Ben

    Antworten
    Lichtrebell 16. Januar 2021 - 0:28

    Hi Ben, ich mache das nicht kostenlos. Das ganze hier lebt davon das jemand auch Mal was über hiesige Affiliate-Links einkauft. Ansonsten könnte ich das auch nicht weiter verfolgen, da ich zusehen muss wie die Miete bezahlt wird… 🙂

    Richte dich bei deiner Konfiguration doch nach meinem Guide hier? Da habe ich doch einige Mainboards aufgelistet. Lies dir ggf. auch gerne die vorherigen Kommentare durch. Da wurden ähnliche Systeme gebaut.
    Ansonsten rate ich dir zu einem Ryzen 5 3600 und das Geld lieber in eine RTX 2060 Super oder Radeon RX 5700 (xt) investieren.

    Die 1660 Super ist dank NVENC sonst auch eine gute Alternative, falls du Streamen möchtest. Aber 6GB VRAM kann bei 4K Videoschnitt zu Glitches/Fehlern führen. Das hängt am Ende davon ab wie komplex deine Projekte sind. Also selbst mit 8 GB VRAM habe ich manchmal kleinere Fehler, wenn ich zwei Programme offen habe, die auf den VRAM zurückgreifen. Und ich würde meine Videos jetzt nicht als allzu komplex bezeichnen – eher Mittelfeld.
    LG Baris

    Antworten
    Ben 16. Januar 2021 - 15:54

    Hi Baris,

    würdest du also Ryzen 5 3600 mit ner RTX 2060 einem Ryzen 7 3700X mit einer GTX 1660 vorziehen (was Leistung bei Gaming und Videobearbeitung angeht) oder soll ich lieber mehr Geld in die Hand nehmen und den Ryzen 7 3700X mit einer RTX 2060 ausrüsten ?
    Ergibt diese Konfiguration mit 32 GB hierbei eigentlich Sinn?
    Kann man hier irgendwo ein Trinkgeld spenden ?

    LG Ben

    Antworten
    Lichtrebell 16. Januar 2021 - 20:27

    Hi Ben,
    ja genau, den R5 3600 mit RTX 2060 Super (8 GB VRAM sind wichtig bei dir) oder eine gebrauchte Radeon Vega 56 mit 8GB VRAM, würde ich nahelegen. Das lohnt sich sehr für das Live-Playback beim Schneiden. Wichtig sind auch gute SSDs, die ich im Beitrag erwähne. Eine Festplatte ist zu langsam.

    Die 6 GB VRAM der 1660 (super) reichen für 1080p, aber werden kritisch für 4K. Auch die Rohleistung der GPU ist im Vergleich eher langsam.

    Beim RAM 32 GB sind mehr als genug für 4 – 6K Videoschnitt.

    Danke das du ein Trinkgeld in Erwägung ziehst. 🙂
    Das geht hier via PayPal.

    LG
    Baris

    Antworten
    Björn 16. Januar 2021 - 21:05

    Hallo Baris und ein frohes neues Jahr,

    ich möchte mich dem allgemeinen Lob anschließen. Die Mühe die Du in diesen Artikel gesteckt hast und der Aufwand, den du für die Aktualisierung betreibst, ist echt ein Segen für alle Leser. Ähnlich wie bei Marc, müssen das auch wohl 20 Jahre o.ä. her sein, dass ich an meiner Kiste geschraubt habe, war damals ein Pentium 4, an die anderen Komponenten kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern :D.
    Ich bin also total raus, was Schnittstellen und aktuelle Techniken betrifft. Lese mich aber mit Hilfe deines Artikels gerade ein.

    Ich bin, wie andere hier auch, über das derzeitige Beschaffungsproblem bei den Grafikkarten gestolpert. Ich komme aus der Richtung Astrofotografie, mit der ich vor kurzem angefangen habe, mein aktueller Rechner ist da für ernsthafte Bildbearbeitung zu alt und absolut überfordert. Meine Bilder entstehen auf einem 24 MP Chip. Idealerweise möchte ich viele Aufnahmen überlagern (Deep sky Stacker o.ä.) und zu einer Aufnahme verarbeiten. Danach beginnt dann die “klassische” Bildbearbeitung.
    Videoschnitt ist für mich im Augenblick noch kein Thema (könnte aber potentiell dazukommen), allerdings gelegentliches Gaming.

    Du hast ja bereits einige alternative Grafikkarten vorgeschlagen, die man später optional tauschen könnte. Gibt es da etwas, was du da empfehlen könntest, auch für die von dir beschriebenen Mobilen Workstation im Ghost S1 Gehäuse? Die Vega 56 scheint ja auch nicht mehr erhältllich zu sein. Vielleicht reichen für die von mir beschriebene Anwendung ja auch weniger als 8GB VRAM?

    Nochmal vielen Dank für deine Informationen, ich hab ehrlicher Weise schon ein schlechtes Gewissen, Dich mit meinen privaten Fragen zu beanspruchen.

    Viele Grüße
    Björn

    Antworten
    Lichtrebell 17. Januar 2021 - 12:40

    Hi Björn,

    dir auch ein frohes neues Jahr. 🙂

    Da du zunächst kein 4K-Videoschnitt betreiben möchtest, ist eine Radeon RX 5600 XT oder GeForce 1660 Super in Ordnung. Und falls du Mal 4K-Videoschnitt anfängst, kannst ja prüfen ob die Karten für dein Workflow ausreichen und zur Not ersetzen. Auf Nummer sicher kannst du mit einer Radeon RX 5700 gehen. Die Vega 56 gibt es nur noch gebraucht über Ebay zu kaufen, aber auch dafür sollte nicht mehr als 200 Euro bezahlt werden. Meine Vega56 habe ich damals für 215 Euro gekauft und meine 2070 Super für ~470 Euro. Bin froh zugeschlagen zu haben. 😅

    Wenn ich jetzt neu kaufen müsste, würde ich wohl eine RTX 3060 Ti nehmen. Die hat die beste Preis/Leistung bei den RTX-Karten.
    Die Preise sollen bis Frühling/Sommer bei der UVP oder höher bleiben. Die Grafikkarten-Hersteller haben auch gesagt das es unmöglich sei die 3000er RTX Grafikkarten zur UVP von NVIDIA herzustellen. Demnach würde ich mich da auch auf einen höheren Preis einstellen als NVIDIA sich gewünscht hätte…
    Brauchst absolut kein schlechtes Gewisse zu haben. Der Einkauf über die Affiliate-Links gibt mit ein paar Euro zurück und so ist meine Zeit ein wenig kompensiert.

    Also, wenn du noch eine Frage hast, dann stell’ sie gerne. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Björn 17. Januar 2021 - 21:27

    Hallo Baris,

    danke für deine Antwort. Die Radeon RX 5700 scheint ja noch eine erhältlich zu sein, die Nitro schein allerdings etwas zu lang für das Ghost Gehäuse zu sein. Ich denke, ich fange aber tatsächlich eher im unteren Segment an und schaue mal, was sich im Markt noch so tut.
    Viele Grüße
    Björn

    Antworten
    Björn 17. Januar 2021 - 22:01

    Die Preise sind allerdings wohl gerade in allen Bereichen vom Mond. Schätze ich muss darauf setzen, dass der Bitcoin Kurs fällt und man sich eine Karte als Normalsterblicher wieder leisten kann. Ich vermute mal, dass Grafikkarten im aller untersten Segment überhaupt keine Option sind?

    Antworten
    Lichtrebell 17. Januar 2021 - 22:05

    Für das Ghost S1 Mk III benötigst du eine Grafikkarte mit Zwei-Slot Kühler Design (maximal 2.1 Slot). Die Nitro+ wird da zu dick sein.
    Vielleicht die Radeon RX 570 8GB oder RX 580 8 GB ausprobieren. Zur Not gebraucht kaufen und gucken obs ausreicht und zum gleichen Preis verkaufen falls nicht.
    LG Baris

    Antworten
    Björn 31. Januar 2021 - 21:28

    Hallo Baris,

    danke für Deine Hilfe. Ich habe mich jetzt für eine Geforce 1660 super von Gigabyte entschieden. Die hat zwar nur 6GB, aber der absolute Aufpreis ist bezahlbar, auch wenn der relative noch immer saftig ist. Wenn die Leistung nicht mehr ausreichen sollte, bekommt der PC von meiner Mutter ein Upgrade 😉

    Die Kiste ist heute fertig geworden (bis auf den Tophat für den Kühler). Deine Empfehlungen waren echt super, hab das Bios heute mal angefahren und es scheint alles erkannt zu werden. Unter der geringen Belastung war das Gerät natürlich auch sehr leise. Die nächsten Tage werde ich mal alles austesten.

    Zwei kleine Erfahrungen habe ich noch vom Zusammenbau miit dem Ghost S1 zu teilen:
    1. Im mittleren Blech sind hinter der Aufhängung für das Netzteil 4 vorgebohrte Löcher, deren Abstand zur Montage einer 2,5″ SSD geeignet ist. Leider sind die Bohrungen zu eng für die mitgelieferten Schrauben. Ich habe das so gelöst, dass ich die mit einem 3mm Bohrer erweitert habe. Die Garantie ist dann natürlich weg. Aber das Gehäuse behalte ich ja sowieso.

    2. Die Kühllamellen vom Noctua NH L 12 stehen etwas schräg nach vorne, so dass sie an die Seite des Gehäuses stoßen. Vielleicht liegt es am verwendeten Board (B550I AORUS Pro AX). Mit vorsichtigem(!) Biegen, habe ich es aber so in Position bekommen, dass das Gehäuse schließt. Ich glaube Beides liegt auf Erde, insofern sollte der Kontakt kein Problem darstellen.

    Also nocheinmal vielen Dank für Deine Mühe. Bis zu diesem Stand, bin ich mehr als zufrieden mit dem Aufbau. Sobald alles ausprobiert ist, melde ich mich nocheinmal 🙂

    Viele Grüße
    Björn

    Antworten
    Lichtrebell 1. Februar 2021 - 12:25

    Hi Björn,
    da freut sich die Mama dann. 😅
    Ja das Ghost S1 ist so gut ventiliert, dass es auch unter Last sehr leise läuft. Insbesondere mit einer manuellen Lüfterkurve. Konnte meinen Build wie abgebildet auch unter Last wenig wahrnehmen.

    Zu 1. Das mit den SSD mache ich meistens mit doppelseitigem Klebeband bzw. so ritsch ratsch Klebeband.

    Zu 2. Am Mainboard liegt das nicht. Der Kühler ist leicht uneben. Beim runterschieben des Seitenteil muss man da nur leicht gegen den Kühler drücken. Dann rutscht das Seitenteil von selbst runter. Genau, der metallische Kontakt stellt kein Problem dar und überträgt die Abwärme sogar weiter und macht die Kühlflache etwas größer. 😁

    Freut mich auf jeden Fall das die Kiste läuft. So muss das.

    LG
    Baris

    Björn 4. Februar 2021 - 21:23

    Hallo Baris,
    ich habe jetzt Windows drauf und ein wenig gesurft und gespielt. Hast du einen Tipp, wie man die Lüfterkurve gut und vor allem sicher anpasst? Die Gehäuselüfter sind bei mir auch mit geringer Last noch recht aktiv. Ich habe mit der Kurve im UEFI ein wenig rumgespielt, weiß aber nicht, wie weit ich die Kurve drücken darf, ohne Schaden an Bauteilen zu verursachen. Vor 20 Jahren war das noch nicht so wichtig 😀
    Danke Dir und Viele Grüße
    Björn

    Antworten
    Lichtrebell 6. Februar 2021 - 13:32

    HwInfo64 installieren und testen bzw Temperaturen beobachten. Das kommt auf zu viele Faktoren an. Schwer pauschal zu beantworten. Schaden verursachen bzw. Hardware altern lassen kannst da nur langfristig mit zu hohen Temps über 85° C. Idle sollte zwischen 35 bis 58°C liegen, wo dann noch genug Puffer nach oben ist. Achte auf die Temperaturen nach ca. 20 Min Dauerlast durch zB Video-Rendering oder ähnliche Tests/Benchmarks, da dann genug (Stau-)Hitze im Gehäuse entstanden ist. Ansonsten einfach das Silent Preset vom Board verwenden.
    LG Baris

    Björn 7. Februar 2021 - 17:08

    Super,
    danke für die Hilfe. Ich glaube, dass ich tatsächlich noch runter gehen kann mit der Lüftergeschwindigleit.

    Viele Grüße
    Björn

    Robert 20. Januar 2021 - 12:44

    Hi Lichtrebell!

    Echt ne richtig coole Seite, die Du da am Start hast! ich hoffe Du kannst mir bei meiner aktuellen Situation weiterhelfen:

    Ausgangslage:
    Ich hab momentan quasi 0 Equipment, außer ein Handy. Sowohl Rechner als auch Kamera nix.
    Vorerfahrung ist auch nicht sonderlich viel am Start was Filmen & Kamera angeht.

    Zielvorstellung:
    Ich filme gerne kurze Videos für Instagram in denen ich mein Sportfortschritt dokumentiere. Saltos, Handstand etc. Darüber hinaus hab ich auch Lust mal ein kleines Videoprojekt umzusetzen. Roadtripmäßig oder Wanderung mit Freunden. Also Alles nicht mit dem höchsten Anspruch, will es aber schon ordentlich machen und mich ausprobieren.

    Jetzt stellt sich mir die Frage was für ein Rechner ich mir zulegen könnte. Ich tendiere zu einer mobilen Lösung á la Laptop oder ggf. auch mobile Workstation. Umso mehr ich mich damit beschäftige umso mehr Fragezeichen ergeben sich allerdings…

    Deshalb mal die ganze offene Frage – welche Budget sollte ich für einen Laptop einplanen um easy, (ohne stundenlanges Warten) einfache Videosachen umsetzen zu können und gleichzeitig ggf. noch ein bisschen potential nach oben zu haben. Videoqualität muss zum Anfang sicherlich nicht 4K sein.

    Falls Du ein Affiliate Link am Start, würde ich mich freuen! Vielen Dank!

    Antworten
    Lichtrebell 20. Januar 2021 - 13:13

    Hi Robert,

    das ist eigl. ganz easy. Aber zunächst noch eine Verständnisfrage meinerseits: Brauchst du eine Empfehlung für Laptop und Kamera/Objektiv oder nur für Laptop?

    Gib mir bitte das höchste Budget, weil das geht von bis. Am Ende entscheidet dein Budget, was ich dir da empfehle.

    LG
    Baris

    Antworten
    Robert 22. Januar 2021 - 7:22

    Hi Baris!

    Danke für deine Antwort!
    Ja wo liegt mein höchstes Budget…. sagen wir mal von 1500€ bis 3000€ max. für beides zusammen.
    Hav momentan mein Handy zum Filmen (Samsung S10)
    Kameramäßig würde es vermutlich eher auf ne Actioncam oder was kleineres hinauslaufen, aber schlag mal vor – ich bin gespannt. 🙂

    Beste Grüße
    Robert

    Antworten
    Lichtrebell 26. Januar 2021 - 22:48

    Hi Robert, meine Empfehlung für dich wäre entweder dieses ASUS Gaming-Notebook oder dieses etwas elegantere ASUS Zephyrus. Beide sind gut ausgestattet und haben gute Displays mit 100% sRGB. Etwas besseres zu dem Budget habe ich nicht gefunden. Als Kamera empfehle ich dir diese Sony. Ich war mit der älteren Version davon (RX100V) auf einer Asienreise. Das ist eine sehr gute Edelkompakte. Also eine Kamera mit Profi-Features in einem sehr kleinen Packmaß. Wenn du sie erst einmal richtig zu nutzen lernst, kannst du vieles damit umsetzen. Das Klappdisplay wird dir auch bei deinen Sportaufnahmen helfen. Schönes 4K als auch Slow-Motion kann die Kamera auch.
    LG Baris

    Antworten
    Johannes 23. Januar 2021 - 21:21

    Hallo Baris,
    vielen Dank für Deine Empfehlungen, auch die zur neuen Grafikkarte RTX 3060 Ti. Ich hatte viel Glück, diese über meinen Idealo-Preiswecker Anfang Januar zum Listenpreis (?) bei Saturn zu bekommen. Fünf Minuten später waren alle weg… Folgend meine Zusammenstellung:
    – Prozessor: AMD Ryzen 9 3900X (446,99 EUR, notebooksbilliger.de)
    – Grafikkarte: MSI GEFORCE RTX 3060 TI VENTUS 2X OC (427,81 EUR, Saturn)
    – RAM-Speicher: Crucial Ballistix Speicher Kit, 32GB (138,92 EUR, Amazon)
    – SSD (1): ADATA XPG SX8200 Pro 1TB (120,90 EUR, Amazon)
    – SSD (2): Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD 2TB (229,99 EUR, Amazon)
    – Mainboard: MSI MPG B550 Gaming Edge WiFi (167,83 EUR, Amazon)
    – CPU-Lüfter: Noctua NH-U12S Chromax Black, 120mm (69,90 EUR, Amazon)
    – Netzteil: BE QUIET Dark Power PRO 11, 650W (146,77Saturn)
    – Gehäuse: Fractal Design Define 7 Compact Black (112,58 EUR, Amazon)
    Preis der Zusammenstellung: 1.862 EUR.
    Auch als Neuling im Bereich PC-Zusammenbau ist es mir, u.a. Dank Deiner Anleitung, problemlos gelungen, den Rechner zusammenzubauen. Er läuft nun seit zwei Wochen und ich bin bisher sehr zufrieden, nutze ihn bisher primär für DaVinci Resolve 17 mit 4k-Material. Die kompakte Größe des Gehäuses passt meiner Meinung nach super zu den Komponenten und sieht zudem mit der dunklen Glasscheibe schick aus.
    Lass gerne mal hören, was Du von der Zusammenstellung hälst.
    Für die Online-Bestellungen habe ich natürlich, wo möglich, Deine Affiliate-Links benutzt. -;)
    Nochmals danke und viele Grüße
    Johannes

    Antworten
    Lichtrebell 26. Januar 2021 - 22:55

    Hallo Johannes,
    Glückwunsch zur RTX3060Ti. Das System liest sich super.
    LG Baris

    Antworten
    Martin 25. Januar 2021 - 10:03

    Hallo,
    ganz lieben Dank für die große Mühe und Sorgfalt beim Zusammenstellung Deiner Empfehlungen.
    Ich habe mir nun über Deine Affiliate Links diesen Rechner zusammengeklickt:

    – Prozessor: AMD Ryzen 7 3700X, 4GHz AM4 36MB Cache Wraith Prism

    – Motherboard: MSI MPG B550 Gaming Edge WiFi AMD AM4 DDR4 M.2 USB 3.2 Gen 2 WLAN 6 HDMI ATX

    – Netzteil: Seasonic FOCUS GX-650 80PLUS Gold 650 Watt

    – Speicher: 2x Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB

    – RAM: Crucial Ballistix BL2K16G32C16U4B 3200 MHz, 32GB (16GB x2)

    – Gehäuse: NZXT H510i

    Bei der GraKa bin ich mir absolut unschlüssig, da der Marktderzeit ja geradezu leergefegt ist. Vlt tuts auch erstmal vorrübergehend ein billiges Teil, bis sich die Preise stabilisiert haben, und ich mir dann eine gute Karte zulege?

    Ich arbeite professionell als Retuscheur, in erster Linie mit Photoshop, Lightroom, Capture One etc., aber auch hin und wieder mit Premiere und After Effects. Gaming ist keine Thema, ich brauche den Rechner wirklich nur zum Arbeiten. Mein Monitor ist ein EIzo CG279x.

    Ist der PC so wie ich ihn nach Deinen Empfehlungen zusammengestellt habe (aktuell und für die Zwecke= sinnvoll?
    Etwas weiter oben in den Kommentaren wurde eine ASUS TUF GAMING B550M-PLUS(WI-FI) gepriesen – wäre die inzwischen noch besser geeignet? Das hat ja einige Ports mehr, was ich ganz gut fände.
    Was mach ich nur wg der Grafikkarte? Eine Sapphire Pulse Radeon RX 580 8GD5 lite Einzelhandel RX580 für ca 200€ oder eine Sapphire Nitro+ Radeon RX 580 4GB GDDRS für ca 380€ wären gerade zu haben.
    Kannst Du mir da in der aktuellen Marktsituation etwas empfehlen?
    Und hast Du mir zum Schluss evtl noch einen Tipp für einen etwas kleineren Zweitmonitor für Paletten, Mailprogramm etc?

    Ich hoffe ich strapaziere Deine Zeit mit meinen Fragen nicht über Gebühr und wäre sehr Dankbar für ein paar Tipps.

    Vielen Dank und schöne Grüße
    Martin

    Antworten
    Lichtrebell 26. Januar 2021 - 23:09

    Hi Martin, die Überlegung erstmal eine schwächere Grafikkarte ist gut. Meine Empfehlung ist die Radeon RX580. Die hat 8 GB VRAM. Damit kommst du erstmal gut zurecht denke ich. In Photoshop und Lightroom darfst du nicht die volle Grafikbeschleunigung aktivieren, wenn mehrere Adobe Programme mit Grafikbeschleunigung laufen. In Lightroom und Photoshop ist es bei mir aus, wenn ich Premiere laufen habe. Grafikbeschleunigung bei Photoshop und Lightroom bringt aber auch nicht sonderlich viel. Da ist eher die CPU gefragt.
    Die aufgelistete Zusammenstellung liest sich super. Würde ich so beibehalten. Wenn du das Geld aufbringen kannst, könnte sich evtl. die 3900X CPU lohnen, falls du professionell/viel Zeit am Rechner verbringst. Als Zweitmonitor den günstigen Dell aus meiner Monitor-Kaufberatung nehmen. Falls das Budget noch höher geht gibt’s auch noch ein paar weitere Empfehlungen dort.
    Hoffe das hilft!
    Baris

    Antworten
    Max 25. Januar 2021 - 14:53

    Hallo Lichtrebel,
    vielen, vielen, vielen Dank für deinen super Beitrag. Ich war eigentlich auf der Suche nach einem fertigen Rechner, dank deinem wirklich hilfreichen Beitrag werden es jetzt wohl zwei selbst zusammen gestellte Rechner (einen für einen Kollegen und den anderen für mich).

    Kurz zu mir:
    Keine wirkliche Vorkenntnisse zu Rechnern, auf was man achten muss, wie man einen zusammenbaut…
    Bildbearbeitung hab ich bisher eher nicht betrieben, hab jedoch massig Bilder die auf eine Bearbeitung warten. Echte Videobearbeitung ist nicht geplant, vielleicht hin und wieder mal ein Video zusammenschneiden, aber nichts großes.
    Findet alles nur für den privaten Bereich statt (Fotoshow für den Fernseher, Fotobuch und hin und wieder mal ein Ausdruck von einem Foto). Kein Instagramm, YouTube….
    Bilder werden nicht durch eine super Kamera gemacht, sondern „nur“ durch eine normale Kamera und durchs iPhone.

    Frage 1:
    Welche Software zur Bildbearbeitung würdest du mir dafür empfehlen?
    Bei Lightroom oder Photoshop schreckt mich etwas der Preis und das Abomodel ab.
    Ansonsten fände ich die Option auch am iPad weiterzuarbeiten (bisschen die Fotos zu sortieren) ganz nett, ist aber nicht zwingend erforderlich.

    Mein Kollege, für den ich ebenfalls einen Rechner zusammenstellen soll, hat noch weniger Ahnung und auch kein Intresse sich weiter damit zu beschäftigen.
    Betreibt nur sehr grundlegende Bildbearbeitung für Fotoshow auf dem dem Fernseher.
    Nutzt dafür die Software „MAGIX Photostory Deluxe“.

    Frage 2:
    Denkst du es ist ohne Erfahrung möglich den Rechner selber zusammenzubauen, oder ist davon eher abzuraten?
    Prinzipiell würde ich mir es nach deinem Beitrag zutrauen, da ich am meisten Angst vor dem zusammenstellen hatte. Das Anschließen wird ja vermutlich nach Anleitung gehen und Möbel hab ich ja auch schon aufgebaut.

    Frage 3:
    Funktioniert der Rechner nach dem zusammenstellen und der Installation der beiliegenden Treiber genauso wie jeder andere Rechner, oder muss man immer manuell überprüfen ob es neue Treiber usw. gibt?
    Bisher hat der Rechner ja eigentlich immer alles so ziemlich automatisch gemacht und ich musste nicht selber nach Updates suchen, sondern musste nur zustimmen das die installiert werden. Denke alles immer manuell zu machen wäre zu kompliziert.

    Was soll der erste Rechner können:
    Ich möchte an diesem ganz normal arbeiten (Office, Surfen, E-Mail…), außerdem möchte ich gerne etwas Bildbearbeitung machen.
    Bildbearbeitung nur für privaten Bereich (Fotoshow für den Fernseher, Fotobuch und hin un wieder mal ein Ausdruck von einem Foto). Kein Instagramm, YouTube….
    Bilder werden nicht durch eine super Kamera gemacht, sondern „nur“ durch eine normale Kamera und durchs iPhone.
    Echte Videobearbeitung ist nicht geplant, vielleicht hin und wieder mal ein Video zusammenschneiden, aber nichts großes.
    Keine Spiele.
    DVD oder Bluray-Brenner und SD-Karten-Reader werden benötigt.
    Der Rechner soll über viele Jahre laufen, in Teilen bei Bedarf aufrüstbar.

    Ich hatte mir auf Grundlage deiner Empfehlungen mal etwas zusammengestellt, ob das alles so funktioniert und sinnvoll ist bin ich mir nicht wirklich sicher. Wäre super wenn du da mal drüber schauen könntest.

    Mainboard: MSI MPG B550 GAMING EDGE WIFI
    Prozessor: Ryzen 5 3600
    Grafikkarte: KFA2 nVidia GeForce GTX 1660 Super OC 6GB 192-bit GDDR6 PCIe Grafikkarte, 60SRL7DSY91K, schwarz
    RAM: Gskill F4-3200C16D-32GVK Memory D4 32000 32GB C16 RipV K2 2x 16GB, 1,35V, RipjawsV schwarz
    Festplatte: Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB Gen3x4 R/W up to 3.400/3.000MB/s
    Netzteil: ?
    DVD-/Bluray-Brenner: ?
    SD-Karten-Reader: ?
    Gehäuse: be quiet! Pure Base 600 Midi-Tower silber

    Gesamtkosten wären also vermutlich knapp 1000€.
    Eventuell könnte ich auch erstmal 16GB RAM nutzen, würde den Preis minimal drücken.

    Frage 4:
    Ist diese Zusammenstellung sinnvoll, bzw. was sollte geändert werden?

    Frage 5:
    Muss ich bei der Grafikkarte auf das „KFA2“ achten, oder spielt das keine Rolle? Teilweise steht da auch was anderes.

    Frage 6:
    Welchen DVD bzw. Bluray-Player würdest du empfehlen?
    Brennen erfolgt nur gelegentlich, in der Regel für Fotoshows auf dem Fernseher.
    Hin und wieder wird Musik darüber eingelesen, für die Fotoshow als Hintergrund.

    Frage 7:
    Welchen SD-Karten-Reader würdest du empfehlen?

    Frage 8:
    Welches Netzteil, bzw. welche Leistung?
    Bin mit dem Netzteil Kalkulator nicht so ganz zurecht gekommen.
    Würde dann das Netzteil von deinen Vorschlägen nehmen welchel zum Zeitpunkt des Kaufes am günstigsten ist.

    Frage 9:
    Passt das Gehäuse dazu?
    Besonders mit den Anschlüssen war ich mir unsicher, ob die mit dem Mainboard verbunden werden können.
    Hatte nach einem anderen als in den Vorschlägen gesucht, da ja zwei Schächte für DVD-/Bluray-Brenner und SD-Karten-Reader benötigt werden.
    Lüftungsgitter oben kann ich mich nicht richtig mit anfreunden, denke das dann zu viel Staub ins Gehäuse kommt.
    Den Regler für die Lüfter benötige ich nicht, würde ich lieber automatisch regeln, also ans mainboard anschließen, wenn ich es richtig verstanden hab.

    Frage 10:
    Wird noch ein Kühler benötigt?
    Sind ja eigentlich schon welche im Gehäuse, auf dem Prozessor und auf der Grafikkarte.

    Was soll der zweite Rechner können:
    Sehr ähnlich zu meinem, aber vermutlich etwas weniger anspruchsvoll und etwas günstiger (ca. 700€).
    Mein Kollege möchte an diesem ganz normal arbeiten (Office, Surfen, E-Mail…), außerdem möchte er gerne etwas Bildbearbeitung machen. Nutzt dafür aktuell „MAGIX Photostory Delux“.
    Bildbearbeitung nur für privaten Bereich (Fotoshow für den Fernseher, Fotobuch und hin un wieder mal ein Ausdruck von einem Foto). Kein Instagramm, YouTube….
    Bilder werden nicht durch eine super Kamera gemacht, sondern „nur“ durch eine normale Kamera und durchs iPhone.
    Echte Videobearbeitung ist nicht geplant, vielleicht hin und wieder mal ein Video zusammenschneiden, aber nichts großes.
    Keine Spiele.
    DVD oder Bluray-Brenner und SD-Karten-Reader werden benötigt.
    Der Rechner soll über viele Jahre laufen, in Teilen bei Bedarf aufrüstbar.

    Also alles sehr ähnlich zu meinem, aber mit niedrigerem Budget und der Softwarevorgabe für „MAGIX Photostory Delux“.

    Meine Überlegung dazu im folgenden. Ob das alles so funktioniert und sinnvoll ist bin ich mir nicht 100% sicher. Wäre super wenn du da mal drüber schauen könntest.

    Mainboard: MSI B450 TOMAHWK MAX
    Netzwerkkarte: Gigabyte GC-WBAX200
    Prozessor: AMD Ryzen 5 3400G
    RAM: Gskill F4-3200C16D-32GVK Memory D4 32000 32GB C16 RipV K2 2x 16GB, 1,35V, RipjawsV schwarz
    Festplatte: Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB Gen3x4 R/W up to 3.400/3.000MB/s
    Netzteil: ?
    DVD-/Bluray-Brenner: ?
    SD-Karten-Reader: ?
    Gehäuse: be quiet! Pure Base 600 Midi-Tower silber

    Gesamtkosten wären also vermutlich knapp 700€.
    Eventuell könnte ich auch erstmal 16GB RAM nutzen, würde den Preis minimal drücken.

    Frage 11:
    Ist diese Zusammenstellung sinnvoll, bzw. was sollte geändert werden?

    Frage 12:
    Welchen DVD bzw. Bluray-Player würdest du empfehlen?
    Brennen erfolgt nur gelegentlich, in der Regel für Fotoshows auf dem Fernseher.
    Hin und wieder wird Musik darüber eingelesen, für die Fotoshow als Hintergrund.

    Frage 13:
    Welchen SD-Karten-Reader würdest du empfehlen?

    Frage 14:
    Welches Netzteil, bzw. welche Leistung?
    Bin mit dem Netzteil Kalkulator nicht so ganz zurecht gekommen.
    Würde dann das Netzteil von deinen Vorschlägen nehmen welchel zum Zeitpunkt des Kaufes am günstigsten ist.

    Frage 15:
    Passt das Gehäuse dazu?
    Besonders mit den Anschlüssen war ich mir unsicher, ob die mit dem Mainboard verbunden werden können.
    Hatte nach einem anderen als in den Vorschlägen gesucht, da ja zwei Schächte für DVD-/Bluray-Brenner und SD-Karten-Reader benötigt werden.

    Frage 16:
    Wird noch ein Kühler benötigt?
    Sind ja eigentlich schon welche im Gehäuse und auf dem Prozessor.

    Das ganze hab ich mit deinem Text oben erstellt und eventuell noch Test auf anderen Seiten zu den einzelnen Komponeten zusammengestellt.
    Deine Empfehlungen ganz am Ende für 700€, 1000€ Pc hab ich nur zum Teil mit drin.
    Irgendwie bin ich grad aber auch etwa überfordert, was jetzt besser und schlechter ist, bzw. was ich jetzt wieder ändern soll.
    Hatte beim zweiten Rechner die Grafikkarte aus Kostengründen raus genommen.

    Frage 17:
    Oder sollte man auf jeden Fall eine Grafikkarte mit reinnehmen?

    Frage 18:
    Oder soll ich lieber komplett die Komponente aus deiner unteren Empfehlung nehmen?
    Ich hatte jetzt halt auch viel aus dem Text drüber genommen, wo du auf die einzelnen Komonenten eingehst.

    Zu Monitoren:
    Außerdem bräuchte ich noch einen Monitor für die oben angegebenen Zwecke.
    Sollte halt nicht zu doll spiegeln, das Problem hatte ich schonmal.
    Hatte mich da auch schon durch deinen Beitrag zu Monitoren gearbeitet, vielen, vielen Dank dafür.
    Ich denke auf Kaliebrierung würde ich gerne verzichten, scheint mir zu aufwendig und ist mit Zusatzkosten verbunden, glaub nicht das ich das unbedingt benötige.

    Frage 19:
    Oder meinst du das ich für meine einfachen Zwecke die Kalibrierung unbedingt benötige?

    Auf Grundlage deines Beitrags hab ich 7 Monitore in der engeren Auswahl (Reihenfolge ohne Präferenz):
    ASUS TUF Gaming VG289Q
    BenQ PD2700Q
    Philips 258B6QUEB
    LG 27GL850-B
    Dell UP2516D
    Dell P2418D
    Dell U2419H

    Frage 20:
    Welchen Monitor/Monitore würdest du mir empfehlen?

    Frage 21:
    Kann ich den Monitor auch an ein älteres Notebook anschließen, bzw. was muss ich da beachten?
    Denke das wäre auch ganz interessant, da der neue Rechner aufgrund der aktuellen Lage bei Grafikkarten ja vermutlich noch etwas auf sich warten lässt.

    Sorry für die ganzen Fragen und den langen Text. Ich komm mir teilweise echt blöd vor, vieles ist vermutlich ganz klar und eindeutig, als Laie verstehe ich aber viele Zusammenhänge noch nicht so wirklich.

    Frage 22:
    Wenn ich zukünftig alles über deine Links (z.B. Amazon) einkaufe, bringt dir das was, oder bringt dir das nur bei den Pc-Teilen etwas?
    Würde sonst bei jedem Einkauf deinen Link nutzen.

    Vielen Dank schonmal für deine Hilfe.

    Viele Grüßen,
    Max

    Antworten
    Lichtrebell 26. Januar 2021 - 23:28

    Hey Max, das ist eine wirklich sehr umfangreiche Fragestellung. 😀
    Die Zusammenstellungen von dir sehen stimmig aus. Wenn du nicht spielen möchtest, kannst du die normale GTX 1660, ohne Super nehmen. Muss nicht KFA2 sein.

    Als Prozessor für deinen Kollegen hast du eine APU in der Auflistung. Das ist ausreichend, wenn die Ambitionen nicht allzu hoch sind. Einfache Foto/Videobearbeitung, mit wenig Ambitionen, ist damit möglich.
    Ein Netzteil mit ~500~550 Watt für deinen PC und für deinen Kollegen was um die 450~500 Watt.

    Beim Monitor kannst dich ruhig nach meiner Monitor-Kaufberatung richten. Das ist einfach Abhängig von deinen Ambitionen und Budget. Machst da mit keinem der Monitore was falsch. Farbkalibrierung erachte ich für sehr wichtig, ja. Kommt aber auch darauf an, ob dir die Farben deiner Bilder/Videos wichtig ist. Da reicht ja der normale SpyderX. Kompliziert ist das nicht. Anschließen, Installieren, vor den Monitor hängen. Da wird man Schritt für Schritt angewiesen.

    LG
    Baris

    Antworten
    Max 27. Januar 2021 - 12:26

    Hallo Baris,

    Vielen Danks schonmal für die Infos.
    Dann werde ich mir das mit der Farbkalibrierungsprozess definitiv nochmal angucken.

    Einige Fragen hätte ich aber doch noch.
    1) Welche Software für Bildbearbeitung kannst du mir empfehlen?
    2) Denkst du es ist ohne Erfahrung möglich den Rechner selber zusammenzubauen, oder ist davon abzuraten?
    3) Funktioniert ein selbst zusammengebauter PC nach der ersten Inbetriebnahme dann wie jeder andere PC, oder muss man dauerhaft manuell nach Treibern usw. suchen?
    4) Hast du eine Empfehlung für ein DVD- oder Bluray Brenner für mich?
    5) Hast du eine Empfehlung für ein SD-Karten-Reader für mich?
    6) Passen die Frontpanel Anschlüsse des Gehäuses zu den Mainboards und kann ich die Lüfter vom Gehäuse an die Mainboards anschließen, damit diese automatisch funktionieren?
    7) Kann ich die Monitore auch an ein älteres Notebook anschließen, bzw. was muss ich dabei beachten?
    8) Wenn ich zukünftig etwas bei Amazon usw. einkaufe, bringt es dir dann was wenn ich immer über deine Links gehe, oder bringt dir das nur etwas bei PC-Teilen? Falls es dir etwas bringt würde ich das gerne machen, denke das ist das Mindeste für deine ganze Hilfe hier.

    Wünsche dir einen schönen Tag.
    Viele Grüße,
    Max

    Antworten
    Lichtrebell 28. Januar 2021 - 21:54

    Hi nochmal Max,

    Ich antworte dann Mal nummeriert 🙂

    1. Ich nutze Lightroom & Photoshop und möchte diese Software nicht missen. Kostenpunk 9,99 Euro im Monat oder einfach eine Pre-Paid Karte kaufen und eine Weile ausprobieren. Ansonsten gibt’s noch Capture One oder neu im Markt Luminar AI.
    2. Ja, es ist möglich. Allerdings sollte man sich ggf. ein Tutorial dazu ansehen. Pro-Tipp: Falls der Bildschirm schwarz bleibt tief durchatmen, CMOS Reset ausführen. Unter “CMOS Reset” findest du Rat auf YouTube. 😉
    3. Windows 10 und Treiberinstallation gehören dazu. Das ist aber relativ einfach heruntergeladen oder via beiliegender CDs installiert. Windows 10 hat auch viele Treiber oder lädt sie automatisch herunter, falls eine Internetverbindung besteht.
    4. Nein, da ist der Markt auch überschaubar. Nimm eins das gerade beim Lieferanten verfügbar ist. Nehmen sich nichts.
    5. Ja, diesen UHS-II/I SD Kartenleser – kommt preiswert mit UHS-II Unterstützung (modernere/schnellere SD-Karten) und hat den richtigen Anschluss: USB-C.
    6. Lüfter kannst du immer am Mainboard anschließen. Eine Lüfterkurve ist nicht allzu schwierig angelegt, kannst aber auch eines der Voreinstellungen vom Mainboard benutzen. Gehäuse vom Kollegen passt. Bei dir verschenkst dir den USB-C Anschluss des Mainboards. Beim Hersteller BeQuiet würde dieses BeQuiet passen. Bei deinem Kollegen hat das Mainboard keinen USB-C Frontanschluss. Weitere Kühler oder Lüfter musst du nicht kaufen. Vielleicht möchtest du mehr Laufruhe und daher einen besser CPU-Kühler.
    7. Ob du einen Monitor anschließen kannst, ist vom Anschluss des Notebooks abhängig. Aber HDMI Anschlüsse klappen eigentlich immer. Bei Displayport darauf achten ob 1.4 bzw 1.2 Unterstützung benötigt wird.
    8. Ja, Links Bookmarken bringt was. Vor dem Einkauf darauf klicken und der Händler weiß wer ihn empfohlen hat. 🙂

    Falls ich was übersehen habe, bitte nochmal nachhaken. Habe paar Mal den Überblick verloren. 😀

    Hoffe aber das dir das schonmal etwas weiterhilft.

    LG Baris

    Antworten
    Max 28. Januar 2021 - 23:23

    Nabend Baris,
    Vielen, vielen Dank, hast mir echt super geholfen. Werde die beiden Projekte daher auch in Angriff nehmen, ohne deinen super Beitrag und deine Hilfe hätte ich mir das niemals zugetraut. Vielen Dank dafür.
    Hatte mich glaub ich etwas blöd ausgedrückt, hatte eigentlich an einen interne DVD-/Bluray-Brenner und internen SD-Karten-Reader gedacht.
    Daher auch das Gehäuse, aber ja das mit dem USB-C ist tatsächlich etwas blöd.
    be quiet! Pure Base 600 Midi-Tower silber
    be quiet! Silent Base 600 Midi-Tower silber
    Wobei ich jetzt nach erneutem gucken eher zum zweiten tendieren würde. Sieht mit der Klappe ja doch schöner aus wenn der DVD-/Bluray-Brenner und SD-Karten-Reader verborgen sind.
    Hättest du für interne Geräte eine Empfehlung?
    Ein Gehäuse mit USB-C und den Schächten hab ich jetzt nicht gefunden, hättest du da noch eine Empfehlung?
    Schönen Abend noch,
    Max

    Lichtrebell 29. Januar 2021 - 10:58

    Moin Max, nimm diesen BD-Brenner und vielleicht dieses MSI Creator Gehäuse, das gerade von 170 auf 99 EUR reduziert ist.
    Ansonsten kannst du auch mal nach dem Fractal Define 7 oder Fractal Define R6 USB-C Ausschau halten – sind im Moment aber sehr vergriffen. Darfst nur nicht die Compact-Varianten beim Define 7 nehmen, die hat kein 5.25 Laufwerk-Schacht für deinen BD-Brenner.
    Als internes SD-Lesegerät kannst du eins von diesen nehmen. Allerdings haben die modernen, von mir empfohlenen Gehäuse meist nur einen 5.25″ Schacht, den du zwar auf 3.5″ adaptieren kannst… Aber wo kommt dann der Brenner rein? 😉
    Also beim Lesegerät würde ich dir zu einem externen raten…
    LG Baris

    Max 3. Februar 2021 - 9:34

    Hallo Baris,
    Gehäuse (MSI Creator) wurden bereits zum Angebotspreis bestellt. Werde mich also an deine Empfehlung für einen externen SD-Card-Reader halten.
    Alle anderen Komponenten werden dann später bestellt, sobald Grafikkarten wieder einigermaßen verfügbar sind und der Preis wieder akzeptable wird.
    Vielen Dank nochmal für deine ganze Hilfe, ist echt großartig was du hier machst.

    Werde mich bestimmt nochmal melden, wenn es dann ans Zusammenbauen geht und da die nächsten Fragen/Probleme auftreten.
    Wünsche dir einen schönen Tag.
    LG Max

    Lichtrebell 6. Februar 2021 - 13:17

    Hi Max, klar helfe gerne. Bei Fragen nochmal hier melden. Schönes WE!🙂🙌

    Jürgen 26. Januar 2021 - 14:52

    Hi Baris,
    sehr interessanter Artikel, vielen Dank für Deine Mühe! Sehr interessant zu sehen, dass man, nachdem man Deinen Beitrag gelesen hat, viele Fertig-PCs, die im Internet als “optimal für die Fotobearbeitung” angepriesen werden, eigentlich schon fast aussortieren kann (z.B. wegen “8GB Arbeitsspeicher” oder einem nicht mehr aktuellen i5 Prozessor).
    Das hat mir sehr geholfen, Danke!

    Jürgen.

    Antworten
    Lichtrebell 26. Januar 2021 - 23:15

    Hi Jürgen, ja das ist wirklich schlimm. Es wird auch fast jeder Computer Gaming PC genannt, sofern da Solitär drauf läuft…

    Antworten
    Lidija 29. Januar 2021 - 0:10

    Hallo Baris,
    wir haben uns für einen PC bei Amazon entschieden, der kurzfristig lieferbar war jedoch wegen des Weihnachtsgeschäftes nicht die optimale Ausstattung hat, wie Sie sie hier empfehlen. Diesen Memory Gaming PC haben wir gekauft.
    32 GB DDR4 RAM 3000 MHz,
    MSI B450 StoreMI,
    480 GB SSD+2000 GB HDD,
    NVIDIA GeForce RTX 3070 8GB

    Wir haben nun Vinci Resolve 17 eingespielt und bearbeiten Material in H.264. Der Computer bricht ständig zusammen. Haben Sie eine Empfehlung was wir machen können?.
    Vielen Dank für die viele Mühe
    Lidija

    Antworten
    Lichtrebell 29. Januar 2021 - 10:30

    Hi Lidija,

    wie genau bricht das System zusammen? Was passiert da? Kannst du es genauer beschreiben?

    LG
    Baris

    Antworten
    Lidija 29. Januar 2021 - 12:32

    Halo Baris,

    alleine schon beim Autosaving.
    Wir schneiden eine Doku und haben neben den Untertiteln nur einfaches Grading vorgenommen, Alles ging gut bis gestern, wobei das Gerät sich schon vorher einige Male aufgehängt hatte.
    Wenn wir einfach die Datei abspielen lassen ohne selber was zu tun und es kommt zum Autosave bricht er schon zusammen.
    Danke für die Hlfe, wir sind ziemlich verzweifelt, da wir keine Idee haben, was wir noch machen können.
    Viele Grüße
    Lidiaj

    Antworten
    Lichtrebell 29. Januar 2021 - 13:28

    Das hört sich für mich nach einem zu langsamen Arbeitslaufwerk an. Vermutlich sind die Daten auf einer HDD abgelegt. Auch die SSD in der Standard Memory-PC konfiguration könnte zu langsam sein, da es sich dabei nicht um die von mir empfohlenen SSD handelt. Für 4K benötigt es schnelle Arbeitslaufwerke. Zur Not kann man Autosave auch abstellen und das selbst anwenden, sobald der PC nicht stärker belastet wird. Es sollte schon eine Samsung 860 EVO / 870 EVO, Crucial MX500 oder eine der empfohlenen NVMe SSD gekauft werden. Möglichst ab 1 TB Kapazität. Der Einbau ist sehr einfach. In meinem Video-Tutorial zeige ich wie das geht. Also zu 90% tippe ich darauf das hier das Problem liegt.

    Eine andere Möglichkeit ist das im Bios etwas falsch eingestellt wurde oder eines der RAM Module fehlerhaft ist bzw. nicht die richtigen Timings geladen hat.
    Schon mit MemoryPC in Kontakt gesetzt? Die haben eine sehr kundenorientierte Telefonberatung und Service-Leistungen.

    LG
    Baris

    Antworten
    Lidija 29. Januar 2021 - 13:57

    Hallo Baris,

    danke für die Auskunft. Wir sind stehen mit der Hotline in Verbindung, uns wurde empfohlen die Arbeitsspeicher zu testen, das haben wir getan, es gibt keine Fehlermeldung. Wir arbeiten in Full-HD. Bis gestern gab es nur kleinere Probleme. Und gestern dann der Zusammenbruch obwohl wir in einer Timeline gearbeitet haben die nur etwa 40 min lang ist.
    Bislang haben wir:
    Speicher geprüft
    Festplatten geprüft
    Windows aktiviert und aktualisiert
    Treiber aktualisiert.

    Das mit der Festplatte hattest Du uns schon geschrieben, das haben wir bislang noch nicht umgesetzt weil wir mit diesem PC das eine Projekt beenden wollen und dann den PC an unseren Sohn zum Spielen weiter gebe wollen.
    Danke für die Unterstützung .
    Viele Grüße
    Lidija

    Antworten
    Lichtrebell 29. Januar 2021 - 14:50

    Hallo Lidija,
    auch 1080P und 40 Minuten Timeline erzeugen große Cache-Dateien. Daraus folgen viele schnelle Abfragen bei einem zu langsamen Laufwerk. Das erzeugt die Probleme (Meine Vermutung mit 90% Sicherheit)… Prüft auch Mal: Rechte Maustaste auf freie Stelle in der Taskleiste -> Task-Manager -> Leistung (Tab oben links, neben Prozesse) und dann prüfen, welches Gerät (über-)belastet wird. Wenn nicht der dedizierte GPU-Speicher oder RAM voll läuft, dann ist es die langsame Festplatte bzw. System-SSD. Die einfachste Lösung ist eine der hier empfohlenen SSD anzuschließen und die Projektdaten darauf zu kopieren und dann weiterzuarbeiten.
    LG Baris

    Antworten
    Lidija 1. Februar 2021 - 1:17

    Hallo Baris,

    vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Der Support hat sich wirklich Zeit für uns genommen, das Problem konnte leider nicht behoben werden, so daß wir das Gerät an den Händler zurücksenden.
    Mein Mann hat das Auslastungsfenster geöffnet gehalten als die Probleme anfingen, hat verschiedene updates und checks durchgeführt und ist den Anweisungen der Hotline gefolgt.

    ich habe das so verstanden, daß Du AMD Grafikkarten gegenüber Nvidia den Vorzug gibst, gibt es entsprechende Komplettgeräte die Du empfehlen könntest? Da wir in Zeitnot sind, kann ich bei My Memory mir keinen PC zusammenstellen, da die Lieferzeit etwa 2 Wochen beträgt.

    Ansonsten würde ich Deiner Kaufempfehlung s.o. folgen, obwohl die Euro 2.889 eine hundert Euro über meiner Schmerzgrenze liegen.

    Vielen Dank für die Mühe
    Lidija

    Antworten
    Lichtrebell 1. Februar 2021 - 1:56

    Nabend Lidija, ja – der 2889 EUR Rechner ist kostspielig, aber sollte euren Job mit Leichtigkeit erledigen. Eine Notebook Empfehlung suche ich bei Gelegenheit nochmal raus. Wie hoch ist da das Budget für den Laptop und was soll der können?

    Gute Nacht,
    Baris

    Antworten
    Franco 11. Februar 2021 - 10:44

    Hallo Baris,
    erstmal großes Lob für diesen Artikel, ich glaube ich habe bisher noch keinen besseren im Netz gefunden der alles so umfangreich und leicht verständlich erklärt, mega umgesetzt 👍
    Ich möchte mir einen PC für Foto und Videobearbeitung überwiegend in Full HD und gelegentlich auch mal bis zu 4k in Davinci Resolve zusammen stellen. Gespielt wird eher selten.
    Kannst du mir vlt deine Meinung zu dieser Zusammenstellung sagen:
    – ASUS TUF Gaming B550M Plus Wi-Fi
    – AMD Ryzen 7 5800X mit be quiet! Pure Rock 2 CPU Kühler
    – RAM, 2x 8GB G.Skill Ripjaws V
    – Laufwerk Silicon Power SSD P34A80 mit 1 TB
    Sofern du das okay findest, habe ich noch folgendes. Welche Grafikkarte kannst du mir zu der Zusammenstellung empfehlen? Die von dir genannten sind leider überall ausverkauft. Ich habe das Problem das der Rechner bis Ende diesen Monats bestellt werden muss, da ich ab ca. Mitte nächsten Monats im Homeoffice bin.
    Gibt es eventuell noch alternative Grafikkarten die du für meine Zwecke, passend zu oben genanntem, empfehlen kannst?
    Grüße und vielen Dank vorab,
    Franco

    Antworten
    Lichtrebell 13. Februar 2021 - 11:25

    Moin Franco, deine Zusammenstellung ist soweit gut, aber falls du beim Videoschnitt noch andere Tabs bzw. Programme laufen hast empfehle ich 32GB RAM mit mindestens DDR4-3200 Spezifikation.
    Derzeit ist der Grafikkarten und Netzteil-Markt für Endkunden leider ziemlich leer gefegt wg. weltweitem Kryptowährung Mining, Scalping und unterbrochenen Lieferketten. Die Händler die welche bekommen bauen sie meist in ihre Komplettrechner. Es sind also nicht nur meine Empfehlungen betroffen sondern ALLE guten Grafikkarten.
    Auch die Miner kaufen nunmehr Komplettrechner oder Gaming Laptops, da sie nicht mehr lohnenswert an die Grafikkarten aus der RTX 3000 Reihe kommen. Im Moment lohnen sich auch Komplett Rechner, da man gegenuber Eigenbau sparen kann oder so überhaupt erst an eine moderne Grafikkarte wie die rtx 3080 oder 3060 Ti gelangt.
    Bei Alternate gab es gestern noch einige rtx 3000er Karten. Ich habe sie in der untersten Auflistung von 1500 EUR PCs vorgefiltert und verlinkt.
    Hoffe das hilft dir weiter.
    LG Baris

    Antworten
    Lidija 1. Februar 2021 - 1:24

    P.S. Auch eine Kaufempfehlung für einen Laptop würden mich freuen.

    Antworten
    Nico Koch 11. Februar 2021 - 5:46

    Guten Morgen Baris, auch von mir erstmal vielen Dank für dein wissen, dass du hier teilst….voll gut.
    ich hab mir folgenden pc mal aus deinen angaben rausgesucht und hab auch das problem mit der grafikkarte…die gibts ja alle nicht mehr.
    aber erstmal das was es gibt…
    cpu Ryzen 9 3600x
    mainboard msi mpg b550
    gehäuse bequiet! 500dx
    ram G.skill rip
    storage silicon power
    netztteil corsair rm 650
    cpukühler noctua

    Jetzt zum thema Grafikkarte… ich hab mir im dezember eine geforce 1050 ti gekauft. würde die für den anfang auch genügen? Ich benutze den pc nicht zum zocken sondern fast nur zur bild- und videobearbeitung.
    einen schönen Tag wünsche ich
    lg Nico

    Antworten
    Lichtrebell 13. Februar 2021 - 11:08

    Hi Nico, deine Zusammenstellung ist soweit super.

    Derzeit ist der Grafikkarten und Netzteil-Markt für Endkunden leider ziemlich leer gefegt wg. weltweitem Kryptowährung Mining, Scalping und unterbrochenen Lieferketten. Die Händler die welche bekommen bauen sie meist in ihre Komplettrechner. Es sind also nicht nur meine Empfehlungen betroffen sondern ALLE guten Grafikkarten.
    Auch die Miner kaufen nunmehr Komplettrechner oder Gaming Laptops, da sie nicht mehr lohnenswert an die Grafikkarten aus der RTX 3000 Reihe kommen. Im Moment lohnen sich auch Komplett Rechner, da man gegenuber Eigenbau sparen kann oder so überhaupt erst an eine moderne Grafikkarte wie die rtx 3080 oder 3060 Ti gelangt.
    Bei Alternate gab es gestern noch einige rtx 3000er Karten. Ich habe sie in der untersten Auflistung von 1500 EUR PCs vorgefiltert und verlinkt.

    Zur Überbrückung bis die Preise sinken ist die GeForce 1050 Ti okay. Allerdings ist sie für heutige Standards wie 4K zu langsam bis unbrauchbar. Zumindest wenn du gedenkst 4K Videoschnitt mit Color grading oder Effekten zu kombinieren.

    Für Bildbearbeitung aber kein Problem. Da kommt es eher auf die CPU an und die GPU Beschleunigung kann man zur Not abstellen, ohne starke Auswirkungen zu spüren.

    LG Baris

    Antworten
    Nico Koch 16. Februar 2021 - 17:50

    Hallo Baris,
    vielen Dank für deine Antwort. Dann passt ja erstmal alles und ich kann mit dem Bestellen anfangen. Voll gut, dass du das hier machst.
    Einen schönen Abend und Liebe Grüße Nico

    Antworten
    Sandra Koch 24. Februar 2021 - 19:48

    Hallo Baris,
    wow, was für eine Recherche-Arbeit ! Vielen Dank für Deinen tollen Beitrag, dieser kommt genau zur richtigen Zeit für mich, denn ich bin gerade dabei, mir einen neuen PC zusammenzustellen bzw. eher mir ein neues gutes Komplettsystem zuzulegen. Ich werde mir Deinen umfangreichen tollen Bericht sicherlich noch einige Male durchlesen, denn viele Dinge sind für mich einfach böhmische Dörfer. Ich benötige den PC für Foto- und Videobearbeitung und natürlich für die Office-Programme und er muss rasend schnell sein 😉 Alternate ist bei mir gleich um die Ecke, was mir zur Zeit aber nichts bringt, da geschlossen, aber es geht ja auch online und per Telefon. LG, Sandra

    Antworten
    Lichtrebell 4. März 2021 - 10:54

    Liebe Sandra, ich danke dir für dein Feedback!
    Der Beitrag ist weiterhin da und freut sich von dir besucht zu werden. 😀
    Bei Fragen darfst dich auch gerne an mich wenden. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Tom 2. März 2021 - 12:53

    Hallo Baris,
    Vielen Dank für Deinen Tipp mit der GeForce Zotac RTX 3060 Grafikkarte. Ich habe gerade über Deinen Link bei Alternate zugeschlagen. Du hast Recht, die anderen Karten sind schon seit 2 Monaten völlig überteuert oder garnicht zu bekommen. Wahnsinn! Danke Dir nochmal für alle hilfreichen Tipps auf Deiner Seite.
    Viele Grüße
    Tom

    Antworten
    Lichtrebell 4. März 2021 - 10:58

    Hey, freut mich das du noch eine bekommen konntest. Auch die RTX 3060 ist derweil etwas teuer, aber immernoch besser als die anderen Angebote. Habe für meine Geforce RTX 2070 Super vor ein paar Monaten noch 550 Euro bezahlt und da gab es noch nicht diesen Engpass. Die RTX 3060 ist von der Rohleistung gleichwertig und hat mit ihren 12GB VRAM sogar 4 GB mehr, was beim Multitasking zwischen mehreren Programmen einige Problemchen vermeiden kann.
    LG
    Baris

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 12. März 2021 - 23:40

    Hallo Baris,
    ich habe all deine Infos mir reingezogen und ich finde es sehr informativ und total welche Mühe du dir gemacht hast.
    Ich habe ein Laptop Acer Aspire V17 Nitro vn7-792g und bisher Videoschnitt von DV Bänder gemacht.
    Hab mir diesen Laptop vor 5 Jahren gekauft in weiser Voraussicht 4k Videos zu schneiden.
    Tat ich jetzt 60 Min mit Kommentar, Übergänge, Titel und Hindergrundmusik.
    Exportieren geht auf DVD Video_ts Ordner. Alles vorhanden, nur Originalton fehlt.
    Warum, keine Ahnung. 4k Export geht nicht und FHD auch nicht. Clips werden grau und grün. Schneide mit Pinnacle Studio Ultimate 19.5
    Laptop hat Intel Core i7-6700HQ 4 Kerne CPU 2,6 GHz – 3,4 GHz RAM 8GB 2133 MHz NVidia GeForce GTX 960M
    250 GB SSD und 1 TB HDD DDR4
    Die Frage ist. Ich möchte das Laptop aufrüsten, Arbeitsspeicher, Grafikkarte, 2 Festplatten M2 PCIe NVMe SSD
    Weiß aber auch nicht genau ob das machbar ist.
    Mein PC mit Intel Core i5-4460 Intel CSI Quick Path 3,2 GHz; NVidia GeForce GTX 750 Grafikkarte und 16 GB RAM
    macht die gleichen Probleme.
    Spiele keine Spiele.
    Ich wollte eigentlich schon den Videoschnitt komplett am Laptop machen.
    Kannst du mir da weiterhelfen in Bezug auf nachrüsten des Laptops?
    Für deine hilfreichen Tipps bin ich dir sehr dankbar.

    LG Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 17. März 2021 - 16:15

    Mit der Software kann ich leider nicht weiterhelfen. Noch nie benutzt, vielleicht schaust du Mal, ob der Hersteller ein Forum oder Support anbietet.
    Was den Austausch der Teile im Laptop betrifft dürfte es auf die Speichermedien und RAM begrenzt sein. CPU und Grafikeinheit sind I. d. R. verlötet. Da hilft wohl nur eine Neuanschaffung, wenn die Leistung nicht mehr ausreicht. Falls du eine Empfehlung für ein neues Gerät benötigst, kann ich Mal nachsehen.
    LG Baris

    Antworten
    Tobias 15. März 2021 - 18:58

    Hallo Baris,
    ich habe mir im letzten Sommer nach deinen Empfehlungen hier folgenden Rechner zusammengbaut:
    Mainboard: MSI B450M Mortar MAX
    CPU: AMD Ryzen 5 3600
    RAM: G. Skill Ripjaws V 32 GB DDR4 K2
    Grafikkarte. ASRock Radeon RX 5700 XT Challenger 8GB
    SSD: Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB Gen3x4 R/W up to 3.400/3.000MB/s
    HHD: WDC WD40EFAX-68JH4N0 4TB
    Netzteil: Seasonic CORE-GM-650 Teilmodulares PC-Netzteil 80PLUS Gold 650 Watt
    CPU Kühler: Arctic Freezer 34 eSports
    Win 10 Pro

    Ich bin sehr zufrieden mit dem System.
    Zurzeit habe ich ein Videoschnittprojekt, mit über 20 einzelnen Videos in HD. Jetzt merke bei Da Vinci Resolve schon, dass alleine das Abspielen in der Timeline den Rechner an seine Grenzen bringt. Es ruckelt gewaltig, die 12 Kerne sind bei 100% Auslastung. Ich habe die Daten und Reolve natürlich auf der SSD liegen.
    Ist der Flaschenhals da eher der Prozessor, der RAM oder die Graphikkarte?
    Würde es deutlich besser, wenn ich den Ryzen 5 3600 durch einen 7er ersetze?
    So große Projekte sind zwar die Ausnahme, kommen aber schon vor.
    Was rätst du mir?
    Danke.
    Gruß Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 17. März 2021 - 19:27

    Hallo Tobias, von welcher Kamera sind die Videodaten bzw. welcher Codec wird da abgespielt? Welche Auflösung hat das Playback-Fenster?
    Der PC ist gut genug für 4K Videomaterial und daher natürlich auch für 20 HD Videos. An der CPU wird das nicht liegen. Bei 20 Videos lädt das Programm am Anfang etwas länger, aber das sollte es dann auch sein. Wie sehr ist das SSD belegt? Ein zu volles SSD hat weniger Platz um ein Cache zu bilden. Wenn mehrere Videos gleichzeitig davon abgerufen werden (weil sie in der Timeline evtl. übereinander liegen) und vielleicht auch noch andere Dinge, wie z.B. das Programm selbst, könnte das zu einem Stau führen.
    Lies gerne den SSD-Abschnitt im Beitrag, den ich vor kurzem mit meinen Setups erweitert habe. Da habe ich zu dieser Thematik geschrieben.
    Falls du mehrere Lese/Schreibbefehle von der HDD ausführst bzw. dort auch Videos drauf lagern, ist das sehr wahrscheinlich die Fehlerquelle. Aber ich bräuchte eine genauere Beschreibung der Ruckler: Wann genau treten die auf und wie? Friert z. B. auch (kurzzeitig) die Maus ein?

    LG Baris

    Antworten
    Tobias 18. März 2021 - 16:44

    Hallo Baris,
    das SSD ist zu 36% belegt. Alles Videos, auf die ich zugreife liegen auf dieser. Ebenso natürlich Da Viinci Resolve.
    Die Videodaten sind von meinem China GoPro Nachbau und die anderen fast auschließlich von Smartphones. Der Videocodec ist bei allen H.264 .
    Zu den Rucklern selber: Sobald mehrere Videos in gleichzeitig verwendet werden (>10) sind stockt das Abspielen in der Timeline ab und zu, dann wieder wird ein Teil des Tones sozusagen “aufgeholt” und schneller abgespielt.
    Die Maus friert niemals ein. Ich verwende nur eine Tonspur, es handelt sich um ein Musikvideo einer Bigband, bei der die Tonspur in einer DAW gemischt wurde und diese dann als Tonspur im Video verwendet wird. Die Tonspuren der Videos verwende ich nur zum Synchronisieren, diese sind alle gemutet.
    Vielen Dank.
    Gruß Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 19. März 2021 - 0:51

    Sicher das es H.264 ist und nicht H.265? H.265 ist ein sehr stark komprimierter Codec, der mühsam von der CPU encodiert werden muss.
    Prüfe auch Mal, ob die Grafikbeschleunigung aktiviert ist. Aber verstehe ich richtig: Du spielst mehr als 10 Videos gleichzeitig ab? Also laufen die alle gleichzeitig im Playback-Fenster? Dann würden mich die Ruckler nicht wundern. 🤔😅
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tobias 19. März 2021 - 8:15

    Es ist sicher H.264.
    Und ja es, werden zeitweise bis zu 19 Videos gleichzeitig abgespielt. Das ist bei dieser Art von Video so. Wenn in einer Passage alle Musiker spielen, dann soll man jeden sehen.
    Danke!

    Lichtrebell 19. März 2021 - 11:30

    Hi Tobias,
    vier HD Videos entsprechen 4K. Du versuchst quasi mehr als vier 4K Videos gleichzeitig abzuspielen und hast vielleicht auch noch Korrekturen am Bild vorgenommen oder Texte etc eingefügt. Da wirst du dich nach einer GeForce RTX 3090 bzw. einer Grafikkarte mit mindestens 20 GB VRAM umsehen müssen, denn bei dir läuft der VRAM der Grafikkarte voll. Daher kommen die Aussetzer – es passt halt nicht alles in den zu kleinen Speicher der Grafikkarte. Eine bessere CPU wird vielleicht auch minimal etwas bringen, aber nicht viel.
    Vielleicht auch Mal die Leistungswerte in dem Task-Manager prüfen – wo u.a. auch die Auslastung des dedizierten GPU-Speichers zu sehen ist.
    LG Baris

    Tobias 23. März 2021 - 22:42

    Hallo Baris,
    das Video ist jetzt fertig geschnitten.
    Jetzt gibt es beim Rendern massive Probleme. Resolve rendert nur in 480p. Beim Versuch HD zu rendern hört Resolve mittendrin mit dem Rendern auf. Es stürzt nicht ab sondern hört einfach auf.
    Im deutschen Resolve Forum konnten mir verschiedene Tipps wie anderer Codec und aktualisierter Treiber für die GPU auch nicht weiterhelfen.
    So ein Projekt kann der Rechner also leistungsmässig nicht stemmen?
    Gibt es andere erschwingliche Schnittprogramme, für die die Power meines Rechners ausreicht?
    Kennst du Magix? Das scheinen viele Hobbiisten zuverwenden.
    Danke für deine Hilfe.
    Gruß
    Tobias

    Lichtrebell 24. März 2021 - 8:44

    Hi Tobias, das Problem liegt zu 0% bei der Software. Für dein Vorhaben, ~20 HD Videos gleichzeitig laufen zu lassen, sind 8 GB VRAM nicht ausreichend. Da benötigst du ca. 20 GB VRAM, was im Moment die RTX 3090 mit 24 GB VRAM bietet.
    Du versuchst da quasi mehr als zwei 8K Videos gleichzeitig zu rendern. Das packt die RX 5700 XT leider nicht. Die hätte schon mit einem 8K File alle Hand zu tun.
    Es gibt bestimmt Möglichkeiten, nur kann ich mir leider überhaupt nicht vorstellen, wie du 20 HD Videos gleichzeitig darstellen möchtest. Falls das ähnlich wie ein Mosaikbild werden soll, dann kannst du die Auflösungen runterskalieren und erst dann in der Schnittsoftware verarbeiten. Ansonsten benötige ich Mal ein Screenshot deiner Timeline und einer aufwendigen Stelle im Video, weil ich mir ein Bild von deinem Vorhaben machen musss, um helfen zu können.
    LG
    Baris

    Wolfgang Kalkbrenner 17. März 2021 - 18:50

    Hallo Baris,
    vielen Dank für deine Info. Was die Software betrifft hatte ich schon die Foren komplett durchforstet. Habe komplett die neuesten Grafiktreiber installiert. Kein Erfolg. Die Schwachstelle ist das Laptop, höchstwahrscheinlich.
    Wenn ich in 4k arbeiten möchte bleibt mir sowieso nichts anderes übrig. Die wirklich guten Laptops, auch in die Zukunft gedacht, sind in der Preisklasse von 4000,-€
    Hört sich gut an,danke. Wird wohl schwierig sein die Vorstellung im Laptop wie nachfolgend beschriebn, zu bekommen. Wie gesagt es geht um Videoschnitt und will nicht irgendwelche Flaschenhals Ausbremsung haben.
    Dafür kenne ich mich aber zu wenig aus.
    Werde mich wohl auch mit einer anderen Software wie DaVinci Resolve auseinandersetzen.
    Du sagst Intel ist für 4k Videoschnitt besser, also würde ich wohl auch Intel bevorzugen,
    Prozessor Intel Core i9 10990k z.B.
    Grafikkarte Nvidia GeForce RTX 3060, 1 TB + eine 2TB SSD M2 PCIe NVMe Samsung 970 Evo, besser wohl für 4k?
    32 GB Arbeitsspeicher, erweiterbar.
    SD Karten Slot ist auch wichtig. Thunderbolt wohl auch.
    Das ist wohl nicht so einfach. Aber vielleicht hast du ja einen Vorschlag.
    Vielen Dank für deine Mühe.

    LG Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 17. März 2021 - 19:23

    Hi Wolfgang, AMD ist im Desktop-Bereich mit der Ryzen 3000 und neueren 5000 Serie die Nummer 1 für Videoschnitt-Programme. Das ist ja gut im Beitrag nachzulesen.

    Bei Laptops mag das etwas anders aussehen, weil AMD deutlich weniger Angebote hat.

    Also möchtest du einen Desktop-Rechner oder ein Laptop?

    LG Baris

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 17. März 2021 - 20:15

    Hi Baris,

    du hast oben geschrieben dass RTX Karten 10-15% mehr Leistung haben für DaVinci Resolve z.B.
    Du hast damit Erfahrung.
    Laptop mit den Angaben von vorigem Kommentar wäre mein Wunsch. Ich vergaß, 4k Display in 17,3”
    Danke für deine Unterstützung.

    LG Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 17. März 2021 - 20:57

    Hi nochmal Wolfang,
    AMD hat Prozessoren als auch Grafikkarten. Vergleiche zwischen Intel und AMD beziehen sich auf Prozessoren. Bei AMD Radeon gegen NVIDIA Geforce RTX geht’s um Grafikkarten. Also Nvidia ist nicht Intel. 😊
    Empfehlenswerte Laptops von AMD habe ich keine lieferbaren gefunden. Auch fehlt denen ein Thunderbolt-Anschluss. Also läuft es auf Intel hinaus.
    Laptops um die 4000 Euro hast dir wohl schon angesehen. Da wäre meine Wahl dieser hier.
    Aber vielleicht sagt dieser schon zu, denn die Preis/Leistung ist stimmig. Eine externe SSD kann per Thunderbolt angebracht werden.
    LG
    Baris

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 19. März 2021 - 0:11

    Hallo Baris,

    dass Intel keine Grafikkarten hat und AMD beides ist schon klar (:-)
    Den MSI Laptop hab ich mir angeschaut, nicht schlecht. Hat FHD Display.
    Hab den hier mir angeschaut MSI GT76 10SGS-045 Titan DT, i9-10900K Desktop, RTX 2080 Super, 64GB/2TB, 17.3/4K-UHD, Schwarz, hat 4k Display und super Ausstattung.
    Kostet 5170,_€ Amazon,bei Otto 4149, leider vergriffen und beim Media Markt 3899,-€, leider auch vergriffen.
    was hältst du von dem? Vielleicht gibts den nochmal günstiger irgendwo.
    Der ist wohl auch nicht schlecht Razer Blade Pro – 17,3 Zoll Gaming Laptop mit 120 Hz 4K UHD-Display (Intel i7-10875H 8-Kern-Prozessor, NVIDIA GeForce RTX 3080, 32 GB DDR4 RAM, 1 TB SSD, Chroma RGB) Qwertz DE-
    Den 2. Link von dir geht die Website nicht auf, wird ausgebremst.
    Ich weiß, es ist nicht so einfach. Ich will mich nicht im Nachhinein ärgern(:-)
    Im Hinterkopf hab ich natürlich auch noch dein Minitower.
    Vielen Dank für deine Unterstützung.

    LG Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 19. März 2021 - 1:01

    Hallo Wolfgang,
    habe heute einen weiteren gefunden, allerdings solltest du bei einem 17″ 4K Display keine Wunder erwarten. Die Auflösung ist eher ab 30″ Displays geeignet. Alles darunter führt dazu das die Schriften sehr klein werden und du hochskalieren musst. Das beschreibe ich auch in meiner Monitor Kaufberatung. Dennoch erhältst du mehr Arbeitsfläche durch die Auflösung, wenn nicht allzu sehr hochskaliert wird, was wiederum ein Vorteil ist.
    Das von dir verlinkte MSI ist ein Auslaufmodell. Da kommt sicher bald ein neueres mit RTX 3070/3080 Grafikeinheit.
    Ein 120 Hz Monitor ist vielleicht übertrieben, da kein Gaming betrieben wird. Jedoch ist auch das Surfen mit 120Hz deutlich geschmeidiger. Aber ob sich dafür wirklich der Aufpreis lohnt? 🤔😅
    Habe heute diesen von Gigabyte gefunden. Ausstattung als auch Display sind sehr gut. Zwar 4K/60 Hz, aber dafür mit einem riesigen Farbraum und Calman certifiziert. Glaube der hat alles was du dir wünscht. Und das unter 4000 Euro.
    LG Baris

    Antworten
    BlueMoon 19. März 2021 - 16:06

    Hallo Baris,
    toller Artikel, was für eine Arbeit da drinsteckt!! Habe ihn jetzt (ohne die ganzen Kommentare) 2x “durchgearbeitet”. Hätte ich Deine Seite nur früher gefunden! Aber es beruhigt mich, dass ich teilweise meine eigenen Recherche-Ergebnisse hier wiederfinde, ohne dass ich ein so fundiertes Hintergrundwissen wie Du habe und auch viel weniger Praxis.
    Mich würde als erstes Deine Meinung über folgendes Mainboard interessieren:
    Asus ProArt Z490-CREATOR 10G
    Ich benötige Thunderbolt 3 für das Audiointerface (Heim-Tonstudio), dieses MB bietet es. Wenn nicht, welche Alternative incl. TB3 empfiehlst Du?
    Zweck: Office, Tonstudio, 4K-Videoschnitt mit DaVinci Resolve, kein Gaming, kein Mining
    Hier der Rest des geplanten Systems:
    CPU: Intel i9-10900K
    CPU-Lüfter: BeQuiet Dark Rock 4
    RAM: Corsair Vengeance LPX 3200 MHz  2x16GB
    SSD: Samsung 970 Evo Plus 1TB
    Tower: BeQuiet Silent Base 802
    Netzteil: BeQuiet Pure Power 11 600W CM
    Welche Graka empfiehlst Du mir für dieses Setup? Der momentane Preiswahnsinn macht mich da echt nachdenklich…
    Vielen Dank!

    Antworten
    Lichtrebell 19. März 2021 - 17:45

    Hi BlueMoon,
    Grafikkarte: Bei der Grafikkarte rate ich zur RTX 3060 TI oder RTX 3060. Bis die Preise sich normalisieren kann das noch sehr lange dauern. Manche sagen es wird das ganze Jahr so weiter gehen.
    Netzteil: Das Netzteil könnte abhängig von der Grafikkarte, vielleicht zu schwach sein – da der Intel 10900K einen sehr hohen Stromverbrauch hat. Da habe ich hier einige Diagramme verlinkt, die das zeigen.
    SSD: Zu den SSD habe ich ausführlich im Beitrag geschrieben. Da wäre eine SSD für Videoschnitt schon etwas knapp oder zumindest suboptimal.
    Aber ansonsten sieht das doch gut aus. bei AMD gibt’s auch Thunderbolt 3, falls das dein Grund für Intel ist. Im Moment hechelt Intel etwas hinterher…
    LG Baris

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 19. März 2021 - 16:52

    Hallo Baris,
    kann leider die Seite über deinen Link nicht öffnen. Meldung,Website wird gebremst. Auch über Google lässt sie sich nicht öffnen. Auf anderen Seiten geht es. Keine Ahnung warum.
    Auf Cyberport gehts z.B. Ja,das Laptop ist super. Erweiterbar ist er nicht,außer extern über Thunderbolt.
    4k Videoschnitte soll ja getrennt, also BS und Programme auf eine SSD und Projekte und Rendern auf eine sowie Export und Speicher auf eine um Stabilität zu gewährleisten. Welche Erfahrung hast du?
    Du sagst über deinen Link kaufendamit auch du was davon hast. Was mach ich wenn die Seite sich nicht öffnet?
    Deine Unterstützung war sehr hilfreich und evtl tausch ich den Desktop-Rechner auch noch aus.

    LG Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 19. März 2021 - 17:37

    Hallo Wolfgang, folgender Link geht nicht? Bei mir öffnet der in allen Browsern ganz normal: Klick
    Computeruniverse ist manchmal etwas langsam. Neu laden oder mit einem anderen Browser probieren könnte klappen.
    Sonst habe ich halt pech gehabt. Nicht so schlimm. 🙂
    Über Tunderbolt kannst du per Adapter mehrere USB-C SSD anschließen. Arbeite auch von externen SSD ohne Probleme. Die Latenz ist etwas höher, aber habe keine Probleme mit 4K ProRes 10 Bit 4:2:2, H.264 oder H.265 Codecs. Das sind so die Codecs die bei mir zum Einsatz kommen.
    LG Baris

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 19. März 2021 - 20:08

    Hallo Baris,
    geht mit dem Klick auch nicht, hatte über Google und Bing probiert,geht auch nicht. Anderen Browser hab ich nicht.
    Eine Webseite verlangsamt ihren Browser. Warten oder abbrechen kommt als Frage.
    Die Seite ploppt kurz auf und ist dann wieder weg.
    An deiner Seite kann es nicht liegen da über Google dasselbe ist. Vielleicht find ich noch den Fehler.
    Geb dir Bescheid. Ganz lieben Danke für deine Hilfe.

    LG Wolfgang

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 20. März 2021 - 18:06

    Hallo Baris,

    Habe Microsoft Edge aktiviert, funktioniert. Sollte ich mich dafür entscheiden oder auch für ein anderes, kaufe ich es über einen Link von dir. Eine RTX 3080 für Desktops ist im gleichen Benchmark aber im Vergleich zur mobilen RTX 3080 Max-Q um etwa 50 bis 75 Prozent schneller. Hat auch nur 8GB VRAM. Ist ja nicht gerade positiv für ein Laptop. Du schreibst USB-C SSD also nicht Thunderbolt 3? Der Laptop hat auch kein USB-3.1-C – 2. Gen. Hat sogar mein jetziges Laptop USB-C 3.1 (2.Gen.)mit Thunderbolt 3. Da ja die 2. Generation bis 10GB/s schnell ist. Also doppelt zur 1.Gen. Muss man nicht verstehen bei einem Hightech Laptop.
    Wie siehst du das? Du siehst immer noch viele Fragen. Ich hoffe ich strapaziere dich nicht zu sehr.
    Ich versuche abzuwägen und du bist mir eine große Hilfe.
    LG Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 20. März 2021 - 19:17

    Laptops sind leider nicht so leistungsfähig, wie ein Desktop-Rechner. Eine RTX 3080 Grafikkarte ist halb so groß wie ein Laptop und bedarf mehr Kühlung als so ein Laptop hergeben kann. Deshalb haben selbst die teuersten Laptops, keine sehr schnellen Grafikkarten eingebaut. Aber 50% der Leistung einer RTX 3080 ist schon sehr viel Leistung. 😉
    Ich habe einen anderen Artikel, über meine Mobile Workstation für Videoschnitt & Bildbearbeitung.
    Thunderbolt 3 ist USB-C 3.1 bzw. USB-C 3.2 kompatibel. Und es macht durchaus Sinn, so eine Thunderbolt Docking-Station zu kaufen, wo mehrere USB Geräte anschließbar sind.
    USB-C 3.2 und USB-C 3.1 Gen 2 sind das gleiche (10GBp/s). USB-C 3.1 Gen1 schafft bis zu 5GBp/s. Es gibt jetzt auch USB-C 3.2 gen2x2, was 20GBp/s entspricht. Damit sind im Moment aber nur sehr wenige Geräte bestückt.
    In dem Laptop hast du ja bereits einen Thunderbolt 3 Anschluss. Da bleiben nicht mehr genug PCIe Lanes von der CPU übrig, um auch noch USB-C 3.2 zu ermöglichen. Das ist ganz normal und stellt momentan einfach das Maximum dar.
    Ich würde mir um die Grafikkarte nicht allzu viele Gedanken machen. Solange du keine 8K Videos bearbeitest oder nicht mehr als 2x 4K Videos übereinander legst (also gleichzeitig laufen lässt), solltest du sehr flüssig mit dem Gerät schneiden können.
    Und nein, du strapazierst hier nichts. Das passt schon. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 22. März 2021 - 21:24

    Hall Baris,
    genauso habe ich das verstanden mit der 1. Generation und 2. Generation.
    Lieben Dank für deine ausführlichen Erläuterungen.
    Den Bericht über die mobile Workstation hatte ich gelesen. Ist natürlich auch sehr interessant.
    Deshalb habe ich ja ständig darüber nachgedacht und tu’s immer noch.
    Wofür ich mich auch entscheiden werde,ich lass es dich wissen.
    Ich hab mir ja schon sehr viel aufgeschrieben auch was ein komplett PC betrifft.
    Danke.

    Liebe Grüße Wolfgang

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 23. März 2021 - 19:04

    Hai Baris,

    woher weiß ich ob die Dockingstation kompatibel mit dem von dir vorgeschlagenen Laptop ist? Dafür benötige ich doch auch einen Thunderbolt 3 D.h. es ist nur noch 1 Anschluss frei. Am Laptop ist auch nur ein Thunderbolt 3, also nimmt sich das nichts.
    Sollte ich 2 externe SSD Thunderbolt Festplatten haben wollen, wegen der höheren Übertragungsrate von 40 GB/s, geht es nicht, da ein Anschluss für das Laptop belegt ist. Oder hab ich einen Denkfehler?

    Liebe Grüße Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 31. März 2021 - 11:49

    Hi Wolfgang,
    also der Thunderbolt Anschluss und Dockstation sind so toll miteinander vereinbar, weil dann nur noch ein Anschluss für viele Geräte benötigst.
    Falls Thunderbolt für etwas anderes benötigt wird ist das wohl nicht möglich. Dann einfach ohne Dockstation. 🙂
    Thunderbolt SSD sind i. d. R. auch nicht schneller als ein USB-C 3.2 Anschluss hergibt. Außer es ist eine PCIe NVME. Aber auch dann hält sich der Benefit sehr in Grenzen, da nur direkt am Mainboard gestöpselt die Latenzen auch niedrig sind.
    LG Baris

    Antworten
    Wolfgang Kalkbrenner 19. April 2021 - 20:53

    Hallo Baris, ganz lieben Dank nochmal für deine Unterstützung.
    Es funktioniert jetzt am Laptop. 60Min Film geteilt in 4x15Min exportiert in 4k Qualität und Clips als ein Film nahtlos zusammengefügt mit MovieMaker.Total super. Also es geht. Audio funktioniert auch durch abkoppeln und exportieren als wave und anschließend in Timeline eingefügt. Mit einem neuen Rechner oder Laptop wär es auch nicht besser.
    Hab aber einiges durch dich gelernt, nochmals lieben Dank.
    Lieben Gruß Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 27. April 2021 - 13:11

    Hi Wolfgang, freut mich das du eine Lösung gefunden hast. Viel Spaß weiterhin. 🙂

    Antworten
    Thomas 26. März 2021 - 15:48

    Heyho,
    vielen Dank für die Antwort. Jedoch habe ich mir gerade mal die Specs angeschaut und da ist kaum nennenswerter Unterschied – aber vll habe ich ja was verpasst? Auf welche bessere Ausstattung zielst Du ab? Ich kann das 570er für $70 weniger bekommen, da es im sehr guten Zustand zurückgegeben wurde. Letztendlich muss es erstmal mit einer XFX RX 550 oder 570 klarkommen.
    Ausserdem ist gerade ein Angebot von den 3600er Ripjaws raus mit CL18. CL16 würde $20 mehr kosten – lohnt sich das überhaupt für Photoshop oder Lightroom? (Zur Not könnte man die 18er ja auch Übertackten)
    Dann noch die Frage, ob das aufrüsten auf 32GB sich lohnt. Ich habe jetzt alles möglich offen und PS läuft mit 14 Ebenen – so arbeite ich meistens. 20% von meinen 16GB sind noch frei. Nachdem ich meine SSD erweitert hatte, hatte ich soweit noch keine Schwierigkeiten. Von daher sollte das gut sein, aber da ich nie darauf achtete frage ich mich, ob das genügend Luft nach oben ist. Denn danach stellt sich die Frage, ob ich nicht doch von miniITX auf microATX umsteigen, denn die haben 4 anstelle von 2 slots für Speicher.
    (Herrje, dachte nicht das die Frage nach einem Gehäuse so kompliziert ausfällt)
    T.

    Antworten
    Thomas 26. März 2021 - 15:59

    Ups, nach ein bisschen arbeiten bin ich jetzt doch bei +/- ~95% RAM Auslastung…läuft aber alles noch rund

    Antworten
    Lichtrebell 27. März 2021 - 1:21

    Hi Thomas, den Unterschied zwischen B550 und anderen Chipsätzen beschreibe ich ja im Beitrag. Das möchte ich ungern komplett in den Kommentaren wiederholen. Kurz: Bei ITX-Mainbaords haben X570 Chipsätze kaum einen Vorteil, da sie den PCIe Lane Vorsprung nicht ausspielen können. Und die B550 Versionen haben moderneres I/O. z. B. Front USB 3.2 statt 3.0. Das ASUS B550-I hat auch USB-C 3.1 Gen2 Frontanschluss.
    CL 16 für Ryzen CPUs ab der 3000er Reihe lohnt sich auf jeden Fall. Erläutere ich ebenfalls im Beitrag. :))
    Als CL18 eingestuften RAM lohnenswert (stabil) übertakten zu können halte ich für sehr unwahrscheinlich.
    LG Baris

    Antworten
    ChiizuKeeki 29. März 2021 - 21:18

    Hi!
    Ich habe mir schonmal alle Komponenten nach deinem Guide bestellt… abgesehen von der Grafikkarte xD
    Ich suche nach einer bezahlbaren Lösung, aber kenne mich leider garnicht aus… habe eine EVGAGeForce RTX 3060 XC gefunden. Gibt es da irgendwelche großen Unterschiede zur Version ohne das XC? Oder kann ich die einfach kaufen?
    Danke, viele Grüße

    Antworten
    Lichtrebell 29. März 2021 - 22:37

    Die XC Variante hat einen leicht höheren Takt. Würde die günstigere nehmen bzw. die, die du findest. 😀
    LG Baris

    Antworten
    Sven Holm 3. April 2021 - 19:06

    Hey Baris,
    seit Monaten besuche ich hier regelmäßig deine Kaufempfehlung und habe basierend auf ihr, Ende letzter Woche die erste Fuhre meines neues Rechners bestellt.
    Bei der Grafikkarte werde ich mich vermutlich auch an deine Empfehlung der RTX 3060 halten, wobei ich momentan auch über eine gebrauchte 2070 Super nachdenke. Meinst du die 12 GB machen sich für Effekte in Premiere und ähnlichen Anwendungen dann positiv bemerkbar im Vergleich zur 2070 Super? An sich passt mir die Vorstellungen den Händlern den überteuerten Preis zu zahlen einfach nicht…
    In erster Linie wollte ich mich aber bei dir bedanken, für deinen tollen Blog, die ganzen Kaufempfehlungen in denen du das Für und Wieder erklärst (ich hab mir heute morgen auch deinen Artikel über die Bildschirme durchgelesen – auch Top!) und dann noch die weit über 400 Kommentare alle beantworten… Respekt und vielen, vielen Dank.
    Falls du mal in Köln einen Guide oder sonstige Hilfe brauchen solltest, melde dich gern und ich geb dir ein paar Bier noch mit oben drauf 😉
    Zum Ende hätte ich dann doch noch 1-2 Fragen, die aber auch nicht eilen. Und zwar nutze ich den PC für Videoschnitt, Streaming und ein bisschen Gaming (keine HighEnd-Titel, eher eSports-Klassiker wie CS:GO und WC3/WoW). Du hast im Bezug auf deine Festplattenaufteilung geschrieben, dass es wichtig sei zwischen “lesender” und “schreibender” SSD zu unterscheiden. Bei der Arbeit mit Premiere Pro ist doch aber eigentlich immer beides der Fall oder nicht? Ich habe meine Videoquelle A, die von Premiere eingelesen und kopiert wird und somit schreibt Premiere auch wieder. Würdest du hier empfehlen zwei verschiedene Laufwerke zu nehmen? Eines wo sich Premiere das Video hernimmt und ein weiteres auf das das Programm schreiben kann?
    Ich habe meine Videodateien bisher auf einer externen USB-C/USB3- Crucial P2 500 GBs nvme (in einem ICYBox-Gehäuse) gelagert.
    Zum PC habe ich mir eine Crucial MX500 1TB SATA und eine Silicon Power SSD mit 512 GB – irgendwelche Empfehlung für die Aufteilung der Daten?
    Genieß die Ostertage!
    Liebe Grüße,
    Sven

    Antworten
    Lichtrebell 6. April 2021 - 16:06

    Hi Sven, danke für deinen freundlichen Kommentar. 😊🙌
    Bei meinem zuletzt hochgeladenen Testbericht kam bei Premiere die Meldung, dass mein Systemspeicher nicht ausreichen würde und das ich das Projekt sicherheitshalber speichern soll, da ich mehrere Stunden bereits daran gearbeitet habe. Gemeint war der Speicher der Grafikkarte. Nach 20 weiteren Minuten ist Premiere Pro abgeschmiert bzw. der Treiber meiner RTX 2070 Super. Die 12gb Vram konnten also hilfreich sein, wenn du mit 4K Videomaterial arbeitest. Die Lösung wäre aber auch das Programm einfach zu schließen und neu zu starten, sodass der vram geleert und der Puffer erneut mit dem Bereich gefüllt wird, an dem ich aktuell arbeite.

    SSD:
    Lesen oder Schreiben als grundsätzliche Idee.
    Auch eine externe SSD für Videoschnitt zu nutzen ist okay. Mache ich auch teilweise. Allerdings wirkt USB etwas verlangsamend auf die Zugriffszeiten und kann zwischendurch auch mal einfach die Verbindung verlieren. Also nicht sehr zuverlässig.
    Geschrieben wird hauptsächlich beim Export bzw. auf das Cache Laufwerk. Falls das Cache Laufwerk ebenfalls die SSD ist wo die Videos drauf liegen wäre das suboptimal.
    Premiere legt Cache-Daten normalerweise auf C: ab, außer du gibst ein anderes Laufwerk für dein Projekt an. Vielleicht hast du Mal von der Scratchdisk gehört. Damit meint man ein für den Cache dediziertes Laufwerk. Da kann von einer schnellen NVMe profitiert werden, aber nicht per USB. Auf das USB Laufwerk oder ein SATA Laufwerk würde ich das fertige Projekt exportieren.
    LG Baris

    Antworten
    Markus 5. April 2021 - 13:54

    Hallo Baris,

    erstmal Hut ab vor diesem Bericht! Habe in letzter Zeit viel recherchiert, aber einen Bericht wie deinen nicht gefunden. Hätte mir einiges an Zeit sparen können ^^
    Ich bin auf der Suche nach einem PC für meine Freundin welche vorwiegend mit Lightroom und Photoshop arbeitet. Nebenher würde sie nur surfen und einige Office Anwendungen nutzen. Videoschnitt betreibt sie nicht.
    Habe mal einige deiner Vorschläge als Inspirationen genommen.

    Was hältst du von folgendem System?
    CPU: AMD Ryzen 5 3600
    RAM: Crucial Ballistix – 16GB (2x 8 GB)
    SSD M.2: Samsung Evo Plus 970 – 500GB (für Windows & Programme)
    SSD M.2: Kingston A2000 – 500GB (für Projekte)
    Als “Datengrab” würde sie eine meiner NAS HDD Festplatten nutzen.
    CPU Kühler: Arctic Freezer 34 eSports
    Gehäuse: Kolonik Stronghold (ATX)
    Netzteil: Noch eines zuhause rumliegen mit 500 Watt, muss somit nicht gekauft werden.

    Beim Motherboard + GPU habe ich aber trotz deiner Vorschläge oben Probleme.
    Wenn möglich sollte es schon ein Motherboard mit Chipsatz B550 sein (schon mal wegen der beiden M.2 Anschlüsse). Ich denke bei meiner Konstellation kann ich auch zu einem ASRock Phantom Gaming 4 greifen, oder was sagst du?
    Bzgl. Grafikkarte sieht es momentan am Mark ja schrecklich aus. Auch bzgl. VRAM bin ich mir nicht sicher ob 4GB reichen würden. Hättest du einen bestimmten Vorschlag welche GraKa zu der Konstellation oben passen könnte?
    Vielen Dank schon mal für deine Hilfe!

    Beste Grüße
    Markus

    Antworten
    Lichtrebell 7. April 2021 - 10:52

    Moin Markus,
    da würde ich dir ein AsRock DeskMini APU Setup mit einem Ryzen 5 4650g empfehlen. Die APU ist relativ neu und war lange Zeit schwer zu bekommen. Jetzt ist sie bei wenigen Händlern lieferbar. So benötigst du auch keine Grafikkarte.

    Hier die Komponentenliste:
    AsRock DeskMini (schon inkl. Netzteil und Kabel etc.)
    Ryzen 5 Pro 4650G
    W-Lan Modul (optional)
    Crucial 32GB DDR4-3200 SO-DIMM RAM
    1TB PNY NVMe SSD (derzeit beste Preis/Leistung) Die Samsung ist derzeit etwas überteuert. Als weitere SSD kannst auch die Kingston nehmen. Die EVO Plus lohnt sich eher als Arbeitslaufwerk, aber als Boot/Windows-Laufwerk kann sie ihre Stärken nicht ausspielen. Für das Betriebssystem kommt es hauptsächlich auf die Lesegeschwindigkeit an. Dafür kannst du auch die normale 970 EVO nehmen. Habe selbst auch keine EVO Plus dafür verbaut. Da wirst in der Praxis keinen Unterschied merken, welche der beiden drin steckt.
    Noctua Kühler

    Falls du bei deinem Setup bleiben möchtest ist das aber soweit in Ordnung, nur wird sich die Grafikkarten-Lage nicht in absehbarer Zeit ändern. Warum nicht eines der Boards die ich im Beitrag empfehle?

    LG Baris

    Antworten
    Markus 7. April 2021 - 15:35

    Top vielen Dank für die Hilfe! Auch der Hinweis mit der PNY ist top!
    Blöde Frage: Reicht eine iGPU wirklich für Lightroom/Photoshop aus? Oder müsste ich eine Grafikkarte evtl. nachrüsten sobald die Preise etwas weniger unfreundlich sind?

    Antworten
    Lichtrebell 7. April 2021 - 15:58

    Für Lightroom und Photoshop absolut. Da ist keine Grafikkarte notwendig, auch später nicht. Erst für extensive Videobearbeitung (insbesondere color-grading) oder Gaming, kommt man nicht um die Grafikkarte herum. Ich werde dies auch bald im Beitrag ergänzen.
    LG Baris

    Antworten
    Mike 6. April 2021 - 17:54

    Super Seite! Mike hier!
    (aus Eigner Beobachtung und langjähriger Freude an Paranoia..lol) + GESUNDHEIT!!
    vl. kann ich etwas helfen. Adobe. Premiere ( der alte Ram-fresser)
    0.) CACHE LAUFWERKE HABEN WIR ABGELEGT! ( CH-lw.)
    1.) es macht Sinn, die Arbeit öfters zu speichern..und nach der Aktion, das Prog / ev den Rechner aus schalten.
    Warum? Adobe Pr. schreibt die sog blind_Caches in die Anwendung, ins Sys ( wurscht ob w10 osx-hack, os-x)
    und leider auch quer in den Ram-cache. Und auch was in die CH-lw. Aber sowas wie parametrisch exponentiell.
    macht aus 2 kilo Haufen 300 Tonnen über all hin! ( kannst du unter unix angucken.. zum grausen)
    Es gibt sog Scripten. der Nachteil ist, das die wiederum..( ..so alt wirst net) und die lieben Laufwerke- Adobe-cache-platz-eingerichtet.. ( trotzdem)Und Latenz wird kann zerschossen sein!
    2.) Davinci Resolve tut das nicht. Der killt jedes mal auf 0 wenn neue Interaktion.Theoretisch ( ich habe noch nix gefunden)
    3.) Ram DDR-4 32 gbt 2666 sind “besser” als 16 gbt 3200, ( 32 is immer das unterste Mittel bei Adobe-mehr geht immer)
    4.) Grakos : 6..4.2021.. GTX-360.. ( 1700 euro?–nach dem Mining und Kaufrausch dann dort wo se hin gehört ab 499.- $) is ne feine Sache, aber, ich lese noch nicht ob Adobe, die so unterstützt und wo mal wieder gequirxt wird.
    In dem Fall is die 2060ger halt eine Bank.
    Ich rudere im normal Fall 442 Prores 4k. oder von der BMC C Raw 4k– ( 3 zu 1 locker)
    a.) Adobe macht mit. ( denk an diesen Cache)
    b.) Resolve auch.
    Rechner sowohl i7 10700 normal, Ryzen 9 3900 ( w10, bei hackintotsch is ne 5600 xt geht– aber Adobe mag dich nicht..) ( damit hat man immer was zum tun)
    c.) Plugins in Adobe und das Gekurble in der Timeline.
    Hier wird das Ding echt schnell vollgefühlt.
    Die Plugins sind relativ kleine, aber… siehe oben.
    Und unser Freund HS-265. jo.. der mag den ganzen Ram!
    Wenn jetzt das noch an der Unreal hängt die über Quixxel ins Maya zielt oder Blender oder C4D..dan jutenacht.
    Resolve belibt brav, Adobe..

    ——————————–
    Das nur schnell mal querbeet.
    2060ger sollte noch einige Zeit ( gibt es wo eine?) gut sein.

    Hoffe man kann ein wenig helfen. LG + GESUNDHEIT Mike

    Antworten
    Paul 3. Mai 2021 - 15:37

    Hallo Baris,
    einfach klasse Artikel …und spitzen YouTube Kanal – vielen Dank!
    Was hältst du von der neuen Intel 11er CPU Serie (z.B. i7-11700K) im Hinblick auf H.264 und H.265 Verarbeitung? Die Version mit iGPU (Gen12 Xe) soll nun auch H.265 encode/​decode hardwareseitig unterstützen. Wäre das ein Competitor zu AMD in Sachen Videoschnitt?
    Viele Grüße
    Paul

    Antworten
    Lichtrebell 6. Mai 2021 - 11:18

    Moin Paul, die Welt versteht die 11er Intel CPUs nicht mehr. Das ist ein Rückschritt zur vorherigen Generation. Es gibt aber eine Ausnahme, den Intel Core i5-11400, da die Preis/Leistung hier noch stimmig ist und teilweise sogar den Ryzen 5 3600 überflügelt.
    Willst du denn keine Grafikkarte einbauen? Eine NVIDIA Grafikkarte ab der GTX 1660 hat auch den NVENC Encoder, der nochmals Leistungsfähiger ist als CPU Encoder. Die Encoder von CPUs bringen nicht viel, sobald du Effekte oder ähnliches auf die Videos legst. Da ruckelts beim Playback und schneiden bringt kein Spaß.
    LG Baris

    Antworten
    PAUL 7. Mai 2021 - 17:44

    Hi Baris,
    vielen Dank für deine Antwort. Meinst du Rückschritt bezogen auf die Leistung? Im Vergleich zum Ryzen 7 5800X schaut der Benchmark doch eigentlich gar nicht so schlecht aus:
    DaVinci Resolve Benchmark
    Bin im Videoschnitt noch ziemlich neu und möchte 4K/10Bit Material bearbeiten. Eine Grafikkarte ist für die angehende Workstation definitiv erwünscht (sollte es mal wieder welche geben 🙄).
    Viele Grüße Paul

    Antworten
    Lichtrebell 7. Mai 2021 - 19:03

    Hi Paul,
    mit Rückschritt bei den 11xxx Intel meine ich es in Bezug auf Preis/Leistung. Ich würde die Entscheidung nicht anhand einer einzigen Anwendung beurteilen und mehrere Benchmarks, verschiedener Programme, vergleichen. Zwar ist der Vorsprung des AMD Ryzen 5800X in DaVinci Resolve gering gegenüber dem i7 11700K, aber in vielen anderen Programmen ist der Abstand größer. Und das bei nahezu gleichem Preis. Auch hat der Ryzen 4x PCIe 4.0 Lanes mehr.
    Da sticht für mich nur der i5 11400 bzw. 11400F heraus.
    Wenn du dir z. B. Lightroom, Premiere Pro oder Photoshop ansiehst, dann ist der 5800X deutlich vorne. In weiteren Benchmarks, wird sich der Eindruck weiter bestätigen.
    Auch der Stromverbrauch ist ca. 60 Watt geringer, beim Ryzen 5800X.
    Gamers Nexus nennt den Intel i7 11700K “Waste of Sand”.
    Dort sind auch weitere Benchmarks zu sehen.
    Versteh mich aber nicht falsch. Ich will dir Intel nicht ausreden. Wenn du damit ein besseres Bauchgefühl hast, dann mach das halt so. 🙂
    Ich kann dir nur sagen das die Ryzen CPUs keine Probleme machen und ich sie ab 3000er Reihe sehr gerne empfehle. Die 2000er Reihe kann schon Mal aufmucken…

    LG
    Baris

    Antworten
    Paul 12. Mai 2021 - 7:47

    Hi Baris,
    ganz großen Dank für deine Meinung, du hast mich definitiv überzeugt! Werde in nächster Zeit mal die Augen nach einen 5800X + passenden X570 Board offen halten. Nun sollten sich nur noch die Grafikkarten-Preise mal wieder in eine normale Richtung bewegen 🙄
    Vielen Dank nochmal!
    Beste Grüße Paul

    Lichtrebell 16. Mai 2021 - 12:38

    Sehr gerne! 🙂

    EinAndererThomas 4. Mai 2021 - 19:21

    Hallo Baris,

    Sehr gute Zusammenstellung und schöne Übersicht.
    Im Zuge meiner Recherchen bzgl. eines neuen Rechners für Videobearbeitung bin ich auf die Seite hier gestoßen und immerhin bringt diese etwas Licht ins Dunkel. 🙂
    Dennoch stelle ich eine leichte Überforderung bei mir fest.

    Der Rechner soll das folgende können: Hauptsächlich 1080 Videoschnitt (mit Davinci Resolve), evtl. später 4k, aber das kann noch etwas Dauern, also eher etwas für Anfänger in dem Bereich (Insgesamt ist ein YT-Kanal geplant, der eher Wissen vermitteln soll). Ebenso größere Bilddateien. Gaming spielt eher keine Rolle.
    Mein Budget liegt so zwischen 1000-1500 (Wobei es nicht schlimm ist, wenn es etwas günstiger wird 😉 )

    Als System habe ich mir soweit zusammengestellt (nach deinen Empfehlungen).

    CPU: Ryzen 5 3600
    Mainboard (ATX): MSI B550 Gaming Edge Wifi
    Gehäuse (ATX): be quiet! Pure Base 500DX
    RAM: 32 Gbit (Je nachdem was verfügbar ist)
    Storage: A-DATA XPG SX8200 PRO (Gerade am Günstigsten)
    Netzteil: BeQuiet Pure Power 11 600W
    Grafikkarte: Da bin ich mir noch recht unsicher, was es da gibt, was sinnvoll wäre (und auch was derzeit noch zu haben ist). Nach welchem Hersteller wäre es besser die Augen offen zu halten? Ich tendiere eher u einer Nvidia, da ja Davinci resolve diese eher unterstützt, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Was hältst du von der Zusammenstellung? Ist dabei etwas Überdimensioniert oder sollte ich noch auf etwas spezielles achten?
    Ich überlege ob ich nicht eine zweite A-DATA XPG SX8200 PRO noch dazu gesellen soll und ob ich 1-2 SSD Platten als “Datenfriedhof” hinzuaddieren soll.

    Vielen Lieben Dank

    Antworten
    Lichtrebell 6. Mai 2021 - 11:25

    Hi Thomas, Ich würde nach einer gebrauchten RTX 2060 Super oder besser Ausschau halten. Neue Grafikkarten sind nur sehr schwer oder überteuert zu bekommen. Die beste Chance ist am Launch-Day eine zu ergattern. Aber innerhalb einer Stunde sind die da meist überall ausverkauft.
    Da ist nichts überdimensioniert, ist gut zusammengestellt. Mit einer zweiten M.2 PCIe SSD machst du nichts falsch. Laufwerk C: kannst du als Betriebssysten, Programm und Cache Laufwerk nutzen. Auf D: packst du dann die Bilder und Videos. Weitere SSD als Datenfriedhof kannst du ja nach und nach dazukaufen, sofern du was im Angebot siehst und auch benötigst. So mache ich das meistens. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    EinAndererThomas 10. Mai 2021 - 17:05

    Danke für den Hinweis mit der RTX 2060 Super. In welchem Preisbereich liegen die so meistens oder sollten diese liegen (also neu, als auch gebraucht)?
    Das klingt doch gut. Dann schaue ich mal, was sich zu den Einzelteilen so findet. 🙂

    Antworten
    Lichtrebell 10. Mai 2021 - 18:41

    Vor der Krise hatte die RTX 2060 Super zuletzt, je nach Modell, zwischen 400 – 500 Euro gekostet. Wenn du jetzt eine bis 500 Euro bekommst (gebraucht), kannst dich glücklich schätzen. Bei Ebay gehen sie derzeit zwischen 550 – 650 Euro weg.
    Zur Not tut es vielleicht eine RTX 2060, mit 6GB VRAM, da du hauptsächlich 1080p Video anstrebst. Kostet aber neu schon ab 550 Euro.

    LG
    Baris

    Antworten
    EinAndererThomas 11. Mai 2021 - 14:04

    Danke nochmal!
    Das ist ja der Wahnsinn, wie die Grafikkarten derzeit gehandelt werden. Unglaublich.
    PCs von der Stange lohnen auch nicht so richtig, da zieht die Preisschraube auch gut nach oben.
    Ne, ich werde dann sicher bei der RTX 2060 Super bleiben und schauen, was sich da so ergibt, ggf. einen kleinen Gang höher.

    Elmar 12. Mai 2021 - 0:35

    Hi Baris,
    wow, was für eine Arbeit in diesem Artikel steckt, unglaublich. Danke.
    Das Thema PC für Videoschnitt und Bildbearbeitung hatte ich das letzte Mal selbst vor etwa 15 Jahren. Nun fragte mich ein guter Freund, dessen Hardwarekenntnisse im Mikrobereich angsiedelt sind, was er kaufen solle. Nachdem meine eigenen Kenntnisse ziemlich veraltet sind und bestenfalls noch Zahlenverständnis hervorbringen, habe ich nach Infos gesucht und diese Seite gefunden. Welch Glück.
    Grundsätzliche Gedanken hatte ich mir schon gemacht, aber die dezidierten Geräteempfehlungen sind schon Gold wert. Da das Budget wie oft klein ist, versuche ich, ein arbeitsfähiges (wenn auch langsames) System zusammenzustellen, ohne dabei Geld in den Sand zu setzen, d.h. die Komponenten so zu wählen, dass in überschaubaren Schritten Upgrades erfolgen können. Trotz anfangs eher bescheidener Ansprüche kam ich trotz intensiver Suche auf um die 1000 für die Komponenten für ein System ohne dezidierte Grafikkarte (Im Bereich einer Radeon 5450 1G findet sich noch etwas im Fundus, das man vorübergehend verwenden kann, bevor die einschlägig Verdächtigen auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen.)
    Witzig ist, dass ich bei einem Konfigurator den Einstandspreis (mit den Mindestanforderungen) um ca. 400 günstiger angeboten fand, als wenn ich in freier Wildbahn zusammengestellt hätte. Enthalten sind u.A. eine 500 GB M.2 PCIe SSD Samsung 970 Evo Plus, ein 500 Watt-Netzteil, ein AMD Ryzen 5 PRO 4650G for Business (damit das Ding zur Not auch ohne Grafikkarte läuft), ein ASUS PRIME B450M-A II mit zumindest 4 RAM-Slots und 2 PCIe 3.0-Slots. Die Massendaten werden auf einem schon vorhandenen externen USB 3.0-Laufwerk vorgehalten.
    Das Gehäuse ist funktionell und billig und ein Gehäuselüfter wird sich im Fundus finden.
    Als Software werden wohl der VSDC-Editor und DaVinci Resolve infrage kommen. Es wird keinerlei direkte Verbindung zu irgendeinem Netzwerk geben, so dass der eingebaute Ethernetport wohl für Installation und Service reichen wird. Auf optischen Schnickschnack wird verzichtet. Win 10 Home ist schon da.
    Eine GeForce RTX 2060 Super steht als Nächstes auf der Liste oder etwas in der Nähe, wenn so etwas gebraucht ins Budget passt. Zumindest weiß ich nach der Lektüre dieses Artikels, worauf ich achten muss.
    Dank der hier erhaltenen Tipps werden wir vermutlich den Umfang des bei den Upgrades per Ausmusterung in den Sand gesetzten Geldes überschaubar halten.
    Herzlichen Dank noch einmal für diesen sehr aufschlussreichen Artikel.

    Antworten
    Lichtrebell 16. Mai 2021 - 12:35

    Moin Elmar,
    herzlichen Dank für dein Feedback!
    Noch ein Tipp: Achte darauf das Windows 10 immer auf ein bestehendes System (Mainboard) gebunden wird. Das heißt bei einem neuen PC wirst du Windows 10 nicht einfach aktivieren können. Dafür musst du erst ein Microsoft Konto erstellen und dann dort deine Win 10 Lizenz entkoppeln und dem neuem System (Mainboard) zuweisen. Weitere Infos dazu findest du hier bei Microsoft.

    Antworten
    Stefan 19. Mai 2021 - 20:37

    Würdest du für den Ryzen 5 5600X eher 3600er oder 3200er RAM empfehlen?

    Antworten
    Lichtrebell 21. Mai 2021 - 21:17

    Moin Stefan, wichtig ist das Zusammenspiel aus Latenzen und Taktung. Ich empfehle 3200er mit CL16 anstatt 3600er mit CL18.
    LG Baris

    Antworten
    Walter 6. Juni 2021 - 19:33

    Hallo Baris,
    Vorab ein super Lob für die hervorragende Recherche!
    Kannst Du mir bitte sagen ob die Kombination unten stimmig und auch bauhöhentechnisch passen wird? Ich habe sie
    basierend auf Deinen Empfehlungen und der aktuellen Verfügbarkeit (bei Alternate) zusammengestellt.
    Hauptanwendungen: 4k-Videoschnitt mit Davinci Resolve und Bildbearbeitung mit Photoshop Elements.

    CPU: Ryzen 7 3700X
    CPU-Kühler: BE QUIET! SHADOW ROCK SLIM
    RAM: Crucial Ballistix 32GB Kit (2 x 16GB) DDR4-3200
    Grafikkarte: EVGA GeForce RTX 3060 XC mit 12 GB GDDR6
    Mainboard: ASUS ROG STRIX B550-E GAMING (ATX)
    Netzteil: be quiet! Straight Power 11 CM 750W
    Gehäuse: BE QUIET! PURE BASE 600, Midi-TOWER (ATX)
    SSDs: 2x 1 TB Samsung 970 EVO Plus M.2 PCIe NVMe
    (1x für Windows/Programme/Cache,
    1x für aktuelle Projektdaten)
    1x 2 TB Samsung 870 QVO (fürs Archiv)
    Opt. LW: ASUS BW-16D1HT Silent schwarz (intern)

    Gruß Walter

    Antworten
    Lichtrebell 6. Juni 2021 - 22:08

    Moin Walter,
    das sieht sehr stimmig aus. Auch der CPU-Kühler hat noch 4mm Luft nach oben hin. 👍
    LG Baris

    Antworten
    Walter 7. Juni 2021 - 15:08

    Hallo Baris,
    vielen Dank für Deine Mühe und die superschnelle Antwort!

    LG Walter

    Antworten
    Aki 12. Juni 2021 - 12:57

    Hallo du Rebell,

    was für eine Schatzkiste an Infos, die mir für den Kauf meines neuen PC super geholfen hat. Ich weiß nicht, wie viel Zeit und Mühe das dich gekostet hat, aber in diesem Artikel steckt so viel drin …. Vielen Dank dafür! Und Memory:PC ist wirklich ein sehr guter Anbieter, den kann ich wärmstens weiter empfehlen!
    LG, Aki

    Antworten
    Lichtrebell 16. Juni 2021 - 22:04

    Hallo Aki, herzlichen Dank für dein Feedback. 😊🙌

    Antworten
    Nick Freund 4. Juli 2021 - 11:56

    Hallo zusammen, ich bin begeistert von diesem Artikel und weiß aber immer noch nicht genau was ich mir für einen PC für meinen Videoschnitt kaufen soll. Ich arbeite mit davinci resolve 17 und je mehr Übergänge und Effekte ich nutze umso mehr spackt mein aktueller PC. Mehr als 3.000 möchte ich aber nicht in einem neuen Rechner investieren. Kann mir jemand ein fertiges Paket empfehlen? Beste Grüße, Nick

    Antworten
    Lichtrebell 5. Juli 2021 - 12:52

    Hallo Nick,
    da würde ich dir diesen Rechner hier empfehlen. Erweitere den RAM im Konfigurator auf 32GB DDR4-3200 oder 32GB DDR4-3000. Die 1000GB Festplatte kannst du weglassen und stattdessen noch eine SSD auswählen.
    LG
    Baris

    Antworten
    Lorenz Tschuor 2. August 2021 - 23:52

    Hallo Baris

    Erst Mal ein mega dickes Lob für die erstklassige Recherche und den, auch für Laien lehrreichen und verständlichen Artikel. Wieviel Zeit du hierfür reingesteckt hast kann ich nur erahnen. Ganz besonders beeindruckt mich dein Engagement für die Community, wie du all die hunderten von Fragen stets ausführlich beantwortest und jeden einzelnen Ratsuchenden mit seinen Problemen ernst nimmst. Viele von den Fragen und Antworten habe ich durchgelesen und versucht zu verstehen.
    Was mich betrifft, nehme ich die Uneigennützigkeit, die du hier einer Gemeinschaft zugutekommen lässt, gerne als Vorbild. Vielen herzlichen Dank.
    Nun zu meinem Anliegen: Ich bin in der Tat kein Profi was Computertechnologie betrifft, aber dein Artikel hat mir den Blick für eine Welt eröffnet, die mir bis anhin eher verborgen geblieben ist. Vor mehr als einer Dekade hatte ich mich für Apple entschieden, da ich es satt hatte mich zeitlich mehr mit PC-Problemen zu befassen als mit dem PC meine Ziele zu verwirklichen. Nun hat das System, das ich vor genau 10 Jahren erworben hatte und mit dem ich sehr zufrieden war, das Greisenalter erreicht. Allerdings sind inzwischen auch meine Ansprüche gestiegen und um diese zu befriedigen, würde eine entsprechende Apple Lösung die Kosten in eine Sphäre treiben, die ich nicht mehr bereit bin zu bezahlen. Auf der Suche nach einer Alternative bin ich auf deine Seite gestossen.
    Mit dem zukünftigen System möchte ich Fotos bearbeiten (Lightroom und Photoshop). Seit kurzem ist auch der Videoschnitt hinzugekommen (Davinci Resolve) und in Zukunft möchte ich auch Zeitrafferaufnahmen (LRTimelaps) mit dem System bearbeiten können.
    Obwohl ich mir den Willy mit’m Keller voller Konservendosen zu Herzen genommen habe, bin ich nun doch bei einem System gelandet das weit über EUR 2000 zu liegen kommt.
    Der Hintergedanke war natürlich, dass ich mich nicht schon nach 4 Jahren wieder um Ersatz kümmern muss. In diesem Sinne hatte sich die relativ hohe Investition vor 10 Jahren mehr als gelohnt. Und ein PC lässt sich natürlich leichter punktuell aufrüsten als ein Apple, sofern man ein wenig Ahnung hat. Gerne würde ich nun wissen, ob ich mit den ausgewählten Komponenten, welche du auch in deinem Artikel erwähnt hast, mit Kanonen auf Spatzen schiesse. Was ist meinst du zu folgenden Konfiguration?
    • Als CPU habe ich den Ryzen 9 3900X gewählt. Ist etwas teurer als der Ryzen 7 3700X, aber auch nicht mehr die Welt, dafür habe ich einige Konserven im Keller.
    • Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 3060 Pegasus 12GB. Da ich mit Davinci arbeite habe ich deinen Rat von mind 8GB zu Herzen genommen.
    • Main Board: MSI MEG X570 UNIFY AMD AM4. Von dieser Komponente verstehe ich am wenigstens und ich weiss nicht ob ich mich damit für die Zukunft zu fest einschränke.
    • RAM: CORSAIRE VENGANCE RGB PRO 32GB (2X16GB)
    • Beim CPU Kühler bin ich deinem Vorschlag für einen Wasserkühler gefolgt: DEEP COOL Castle 360EX ARGB. Die Vor/:Nachteil von Wasser bzw Luftkühler kenne ich nicht, aber ich stelle mir vor, dass ein Wasserkühler in der Regel leiser und effizienter ist. Ein leises System hat für mich schon einen grossen Stellenwert.
    Bin ich recht in der Annahme, dass ich in diesem Falle auf Lüfter verzichten kann?
    • Netzteil: be quiet! STRAIGHT POWER 11 PC Netzteil ATX 750W  das sollt auch für ein späteres Upgrade reichen, oder?
    • Speicher:
    für Windows/Programme/Cache: 1000GB Samsung 970 Evo Plus
    für Projektdaten: Corsair MP510, Force Series, 1920GB M.2 NVMe PCIex4 Gen3 SSD
    für Export Zwischenspeicher: 2x Samsung 870 QVO +TB SATA, 2,5 Zoll
    • Gehäuse: Design Meshify 2 Compact. Auch dies ist eine Komponente, bei der ich nicht weiss worauf ich genau achten muss.

    Was den Zusammenbau betrifft habe ich noch gewissen Bammel. Schafft man dies alleine ohne Vorkenntnisse, vorausgesetzt man hat keine zwei linken Hände? Sind die Anleitungen jeweils ausreichend? Im Weiteren steht mir auch kein Windows Betriebssystem zur Verfügung. Woher kriege ich Windows 10 her (kann das Betriebssystem ja nicht einfach in einem Shop kaufen)?
    Ich habe gesehen, dass Alternate den Zusammenbau für relativ wenig Geld (ca. 150 EUR) macht. Wenn ich das Betriebssystem bei Alternate kaufe ist es sogar Voraussetzung, dass ich den Rechner von ihnen zusammenbauen lasse. Gegen die Dienstleistung spricht, dass ich dann nichts lerne und auch in der Zukunft nicht in der Lage sein werde, einzelne Komponenten selbständig auszutauschen.

    Noch eine letzte Frage, was die Bildbearbeitung mit Lightroom und der Videoschnitt mit Davinci betrifft: Wo müssen die Daten, die ich für das laufende Projekt verwende, d.h. während ich die Bilder mit Lightroom bzw. die Clips mit Davinci bearbeite, liegen?
    Bis anhin hatte ich alle RAW Bilddateien auf einem NAS (mit klassischen Festplatten) abgelegt. Im Lightroom Katalog, welcher auf dem Rechner liegt, sind nur die Links zu den Originalen gespeichert. Der Lightroom Katalog liegt somit auf dem Rechner, die Originaldaten jedoch auf dem NAS. Heisst dies nicht, wenn ich auf diese Art arbeite, mir ein schneller Rechner gar nichts nützt, da das Bottleneck das NAS ist? Meine Vorstellung ist, dass in diesem Falle, wenn ich ein Bild bearbeite, dieses erst vom NAS in den Rechner geladen werden muss. Habe ich das richtig verstanden?
    Wie sieht deine Arbeitstechnik aus?
    Wenn ich die Originaldateien (Bilder) für das Projekt erst in den Rechner lade, diese bearbeite und anschliessend die Originaldateien auf dem NAS ablege (und im Rechner lösche), wie weiss dann Lightroom, dass sich die Daten nun auf dem NAS befinden?

    Ganz herzlichen Dank im Voraus für die Antworten.
    Liebe Grüsse aus der CH

    Lorenz

    Antworten
    Lichtrebell 5. August 2021 - 1:04

    Hi Lorenz,
    die Zusammenstellung ist super.
    CPU: Von der Preis/Leistung die derzeit beste Workstation CPU.
    Speicher(SSD): Die Samsung QVO würde ich als Archiv nutzen, aber nicht als Zwischenspeicher, für letzteres eher eine Samsung 870 EVO oder Crucial MX500. Wie ich im Beitrag erklärt altern QLC Speicher schneller.
    Wasserkühlung/Luftkühlung: Ich habe besagte Wasserkühlung als auch verschiedene Noctua Luftkühler ausprobiert. Im Vergleich zu den High-End Luftkühlern NH-U12A oder NH-D15, ist nicht viel Unterschied. Die Wasserkühlung im ATX-Tower bringt minimal mehr Performance (100-150 Mhz besseren Boost) und ist auch etwas leiser, nachdem man die Pumpe mit einer Silent-Kurve im Bios eingestellt hat – sonst ist die Wasserkühlung laut. Wissenswert: RGB hat sehr viele Stecker und Kabel, die man beim Zusammenbau verwalten muss. Ohne RGB ist der Einbau einfacher bzw. schneller erledigt, aber das sei nur Mal am Rande erwähnt. 🙂
    Gehäuse: Auch super Wahl, hat auch schon Lüfter dabei. Da brauchst du erstmal keine zusätzlichen.
    Mainboard: Das X570 Unify ist klasse, damit machst du nichts falsch. Das würde ich aber nur kaufen, wenn du direkt drei PCIe NVMe Slots nutzen willst. Ansonsten würde ich zum ASUS B550-E oder MSI B550 Gaming EDGE WIFI greifen. Das heißt vielleicht statt der einen QVO noch eine 1 TB Samsung 970 EVO Plus nehmen oder beim Mainboard rund 80 EUR sparen.

    Was das selbst Bauen angeht: Die Entscheidung liegt ganz bei dir. Wenn du die Zeit und Muße hast, dann zahlt sich selbst Bauen aus.

    Wo die Projektdaten liegen sollten:
    Generell können NVMe auch gut mehrere fordernde Aufgaben gleichzeitig erledigen. Normale S-ATA SSD sind da nicht so gut.
    In deinem Fall würde ich das so machen:
    C: = Samsung 1TB EVO Plus – für OS/Programme/Cache/Dokumente
    D: = Corsair MP510 1.92TB – Bilder und Videos die aktuell bearbeitet werden + B-Roll/Archiv-Material
    E: = Dritte SSD – für Export/Finale Daten
    Wegen Windows Lizenz: Da würd ich Mal googeln. Da entpuppen sich die günstigen Anbieter oftmals als dubios, weshalb ich da keine Tipps mehr geben mag. Gibt da einige Lizenz-Anbieter, deren Keys meistens auch funktionieren und falls nicht (zu oft benutzte Volumenlizenz) gibt’s auf Anfrage schnellen Ersatz…

    NAS: Argh! Über NAS mit mechanischen Festplatten ist ugly. Ja, da bringen die schnellen NVMe SSD im Rechner nicht mehr viel. Für mich wäre die NAS eher etwas für den Export oder als Datengrab für alles mögliche, aber nicht für aktuelle Projekte oder Archiv-Material, auf das ich regelmäßig zugreifen möchte. Das müsste dann schon eine 10-Gbit/s NAS sein, die voll mit SSD bestückt ist. Aber dann sind da ja auch noch höhere Latenzen im Spiel… Für mich wäre selbst so eine 10-Gbit/s NAS-Lösung womöglich nichts, aber da fehlt mir ehrlich gesagt die Erfahrung. Ich würde deine aktuelle NAS wohl zum Datengrab umfunktionieren.
    Was das verschieben von Daten in Lightroom angeht: Immer Lightroom selbst dafür nutzen und möglichst die Bilder zu DNG konvertieren. Da kannst du die Metadaten in die Datei speichern, ohne extra .XMP Datei.

    Hoffe die Tipps bringen dich weiter… 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Hanna 6. August 2021 - 9:56

    Hallo lieber Lichtrebell, auch von mir ein großes Danke und Hut ab für deine Arbeit 🙂
    Ich bin Filmstudentin und finde es zwar wichtig mich mit der Technik halbwegs aus zu kennen aber da ich bei PCs so garkein Plan habe würde ich fast lieber einen Komplett-PC kaufen. Hast du hierfür einen Tipp für mich? Ich habe ab und zu Schnittjobs, schneide selten mal mit 4K Material aber kann natürlich vorkommen – hierfür würde ich dann einfach immer Proxys machen. Wenn ich unter 1000€ käme wäre das schon echt toll…
    Liebe Grüße und vielen Dank schonmal vorab!
    Hanna

    Antworten
    Lichtrebell 6. August 2021 - 11:16

    Hallo Hanna,
    da würde ich diesen 999 EUR PC von Alternate nehmen. Falls du 1000 EUR drauf packen kannst, würde sich dieser hier von MemoryPC lohnen, da gerade zum Angebotspreis. Da ist die Grafikkarte deutlich besser und der Aufpreis nicht allzu hoch.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Steph 15. August 2021 - 17:32

    Hallo Baris,
    erstmal ein großes Lob von mir für deine Recherche. Ich bin nun auch soweit, dass ich mir einen neuien PC zusammen basteln muss. Dabei werde ich die folgenden Komponenten verwenden:
    – Corsair 4000D Gehäuse
    – Be quiet PP 11 600 Watt
    – MSI MPG B550 Gaming Edge Wifi
    – Ryzen 5-5600X
    – Samsung 980 pro 1TB
    – Corsair Vengeance LPX 32 GB
    Nur bei der Grafikkarte bin ich unsicher. Ich schwanke zwischen einer RTX 3060 und einer 3060ti. Da stehen wohl Vram und Leistung um Gegensatz. Was meinst du, hast du eine Entscheidungshilfe für mich?
    Viele Grüße
    Steph

    Antworten
    Lichtrebell 15. August 2021 - 17:46

    Hallo Steph,

    für Produktivität/Videoschnitt würde ich wg. dem Plus an VRAM zur RTX 3060 greifen und für Gaming wg. der Rohleistung zur 3060 Ti.
    Bei weiteren Fragen gerne melden. 👍

    Grüße zurück,
    Baris

    Antworten
    Steph 15. August 2021 - 21:09

    Hallo Baris,
    vielen Dank für den Tip. Ich habe mir das schon fast so gedacht. Aber als noch Grennhorn in diesem Bereich bin ich doch mit den vielen Infos und Details ziemilch am schwitzen. Ich denke aber das der Rest dann damit ganz gut ausschaut, oder?
    VG Steph

    Antworten
    Lichtrebell 16. August 2021 - 14:14

    Die restlichen Teile sind stimmig. Falls dir ruhiges Arbeiten wichtig ist, einen besseren CPU-Kühler wie diesen BeQuiet oder den Noctua NH-U12S kaufen. Bin Fan von Noctua Kühlern, da Leistung zu Geräuschkulisse hervorragend und Einbau kinderleicht.
    Und ggf. kannst du beim RAM sparen, diese G.Skill sind derzeit günstiger und für Low-Profile RAM sehe ich bei deinem Aufbau keinen Bedarf.
    LG
    Baris

    Antworten
    Steph 16. August 2021 - 14:38

    Ah, vielen Dank. Nun geht’s zunächst auf Jagd einer erschwinglichen GraKa. Das wird Abenteuer…
    Viele Grüße
    Steph

    Antworten
    Wolfgang Gerstenberger 20. August 2021 - 11:01

    Hallo Baris, vielen Dank für deine aufschlussreichen Empfehlungen. Es ist kaum zu ahnen, wieviele Stunden Recherche dahinterstecken. Für meinen eventuellen PC-Eigenbau für Videofilmerstellung mit Magix Pro habe ich folgende Komponenten im Wert von 2.689,16 Euro
    (ohne Win10 Home) zusammengestellt: Prozessor: Ryzen 95900x 550,32 € Amazon; Gehäuse ATX Fractal Design Meshify 2 Compact Black Tempered Glass Dark Tint 106,70 € Computer Universe 3 gute Lüfter bereits eingebaut; Mainbord ATX MSI MAG B550M Mortar WiFi AMD AM4 DDR4 M.2 USB 3.2 Gen 2 WLAN 6 HDMI M-ATX Gaming Mainboard AMD Ryzen™ 5000 Prozessoren 149,34 € Amazon; 32 GB RAM Crucial Ballistix BL2K16G32C16U4B 3200 MHz, DDR4, DRAM, Desktop Gaming Speicher Kit, 32GB (16GB x2), CL16, Schwarz 155,00 € Amazon; Grafikkarte GIGABYTE GeForce RTX 3060 AORUS ELITE 12G LHR, Grafikkarte 599,00 € Alternate; PCIe x4 Storage Corsair MP510, Force Series, 1920GB M.2 NVMe PCIe x4 Gen3 SSD (Lesegeschwindigkeitenvon bis zu 3.480 MB/s sowie sequenziellen Schreibgeschwindigkeiten bis 2.700 MB/s) Schwarz 260,00 € Amazon (Speicher 2x)
    Netzteil 650 W Corsair RM650x PC-Netzteil (Voll-Modulares Kabelmanagement, 80 Plus Gold, 650 Watt, EU) 89,90 € Amazon; Zusatzspeicher SSD Samsung 870 EVO 4 TB SATA 2,5″ Internes Solid State Drive (SSD) (MZ-77E4T0B/EU) 439,00 € Amazon; Prozessorkühler Noctua NH-U12S chromax.Black, 120mm Single-Tower CPU Kühler (Schwarz) 79,90 € Amazon;

    Ist das aus deiner Sicht eine vernünftige Kombi?
    Viele Grüße
    Wolfgang

    Antworten
    Lichtrebell 27. August 2021 - 20:48

    Moin Wolfgang,
    soweit mir bekannt, profitiert Magix Pro kaum von leistungsfähiger CPU oder GPU und ist besonders auf die iGPU (QuickSync) in Intel Prozessoren optimiert.
    Für die Software würde ich mir keine wuchtige Konfiguration für 2600 EUR zusammenstellen, da es Perlen vor die Säue werfen ist. Magix kann gute Hardware nicht utilisieren.

    Antworten
    Johann Scheibe 26. August 2021 - 17:04

    Hallo Baris,
    mir ist vollkommen klar das sich beim Anbieter schnell die Adressen ändern können weil es ein Produkt nicht mehr gibt o.ä.
    Wenn ich es richtig lese ist hast Du den Artikel gestern aktualisiert, aber leider geht der Link (https://tidd.ly/3CYM5Sy) zum 999.- Alternate PC nicht zu einem PC sondern auf eine Alternate Übersichtsseite. Und ich würde gerne sehen was Du für 1000.- von Alternate empfiehlst 🙂
    Vielen Dank und schöne Grüße
    Johann

    Antworten
    Lichtrebell 27. August 2021 - 21:22

    Moin Johann, normalerweise erscheint der 999,- EUR PC direkt oben in der Liste. Falls nicht, dann ist der schon wieder ausverkauft. Habe aufgegeben den direkten Link einzubinden, da der nach 2 – 3 Tagen schon nicht mehr funktioniert. 😅
    Im Moment hat Alternate keinen 1000 EUR PC den ich empfehlen könnte. Falls du noch 79 EUR locker machen kannst, würde ich diesen hier bei Memory PC bestellen.

    LG Baris

    Antworten
    Peter 1. Oktober 2021 - 12:48

    Hallo Baris,

    Klasse Zusammenstellung, die du da gemacht hast, wie unglaublich das die Recherche erleichtert. Ich bin gerade dabei mir ein System zusammenzustellen, hauptsächlich für 1080 Videoschnitt mit Davinci resolve. Vllt. soll später mal 4k gemacht werden, aber das ist erstmal nicht wichtig. Mein Budget liegt bei Max. 1500, ist aber nicht schlimm, wenn es etwas darunter liegt. 😉

    Das System, das ich mir bisher zusammengestellt habe sieht so aus:

    Prozessor: Ryzen 5 3600
    Gehäuse (ATX): BeQuiet Pure Base 500
    Mainboard (ATX): MSI B550 Gaming Edge Wifi
    RAM: Corsair Vengeance LPX 32 GB Kit
    Grafikkarte: GeForce RTX 3060 12 GB VRAM/MSI Geforce RTX 3060 Gaming X 12G
    Storage: 2 x A-DATA XPG SX8200 PRO 1TB
    Netzteil: BeQuiet Pure Power 11 600W
    Und den Preis/leistungskühler.

    SSD-Speicher würde ich mir beizeiten dazu kaufen, wenn ich die Brauche. Was hältst du davon, kann man das so machen oder ist es irgendwo zuviel?
    Lieben Dank dir für deine Mühen.

    Antworten
    Lichtrebell 1. Oktober 2021 - 13:25

    Hallo Peter, die Zusammenstellung ist stimmig. Damit kannst du auch 4K Workflows wuppen. Aber der schnellere Corsair LPX CL16-18-18 RAM ist aktuell überteuert. Da würde ich zu diesem Kit von G.Skill greifen. Hast bei der Zusammenstellung auch keine Probleme mit der Kühlerhöhe.

    LG Baris

    Antworten
    Peter 1. Oktober 2021 - 13:54

    Vielen dank lieber Baris für die Einschätzung, das ist schon mal gut zu wissen. 🙂 Wie stark sind denn die Unterschiede zwischen, Corsair LPX CL16-18-18 RAM und dem Kit von G.Skill? So wie ich das sehe sind das ca. 2€ Preisunterschied.

    Antworten
    Lichtrebell 1. Oktober 2021 - 15:33

    Gibt mehrere Versionen vom Corsair LPX, u. a. die mit 16-20-20 oder 16-18-18. Letztere liegen derzeit bei rund 190 EUR. Aufgrund des Halbleitermangels ändern Speicherhersteller zwischendurch die verbauten Chips. Dennoch sind die Corsair LPX mit 16-20-20 ein guter Kauf. War nur ein Hinweis à la “Das Bessere ist des Guten Feind”. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Peter 1. Oktober 2021 - 15:58

    Ah alles klar, dann verstehe ich das jetzt auch. Das war mir gar nicht so bewusst, aber macht ja auch Sinn. Ja gut, 190 ist schon arg überteuert.
    Danke dir für den Hinweis. Da blicke noch einer durch bei all den Variationen. 😉

    Mattes 1. November 2021 - 17:38

    Hallo Baris,
    vielen Dank, dass du dein Wissen mit uns allen teilst und mit Rat und Tat die Kommentare beantwortest. Vielleicht kannst du mir helfen oder einen aktuellen Tipp geben.
    Ich möchte keinen PC selber zusammenbauen und werde den PC vor allem nur für Lightroom und Photoshop nutzen, keine Videobearbeitung. Mehr als 1100€ möchte ich nicht ausgeben.
    Daher überlege ich mir den oben vorgestellten Komplett-PC mit Ryzen 5 3600, 32 GB RAM und Readeon 6600 XT 8GB VRAM Grafikkarte zu holen, den es derzeit für 899€ gibt [https://www.amazon.de/gp/product/B07XK9XJK6?th=1&linkCode=sl1&tag=lichtrebell05-21&linkId=ff089ddd1d037042ef7ce9a54ae5714a&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl]. Dazu würde ich noch eine der empfohlenen M.2 PCIe SSD einbauen. Wäre das für meine Zwecke sinnvoll oder hast du einen anderen/besseren Vorschlag in dem Preissegment?
    Vielen Dank für deine Antwort!
    Beste Grüße, Mattes

    Antworten
    Lichtrebell 1. November 2021 - 19:01

    Hi Mattes, freut mich wenn ich helfen kann.
    Unter dem Link von dir kommt aktuell ein PC mit GTX 1650 4GB VRAM Grafikkarte für 899 EUR. Mit RX 6600 kostet es 1139 EUR.
    Direkt bei diesem MemoryPC gibt’s noch die Möglichkeit einzelne Komponenten der Konfiguration anzupassen.
    Ich habe dir mal entsprechende Konfiguration erstellt, achte beim Screenshot auf die roten Markierungen:
    PC für Mattes
    So ähnlich könntest du den PC konfigurieren. Die HDD habe ich z. B. weggelassen, Gehäuse geändert und eine Samsung 870 EVO ausgewählt. Die M.2 NVMe SSD würde ich separat bestellen, wie du schon angemerkt hattest.
    Hoffe das hilft dir weiter, ansonsten melde dich nochmal.
    LG Baris

    Antworten
    Mattes 1. November 2021 - 21:57

    Vielen Dank schon einmal für deine tolle Hilfe!
    Beim Mainboard habe ich gesehen, dass das MSI B450M PRO-M2 Max mit 32GB bereits die max. Speicherkapazität erreicht hat. Würdest du hier noch ein paar Euros investieren, um in der Zukunft ggf. aufrüsten zu können? Aus den Bauch heraus hätte ich hier das MSI B450 Tomahawk Max II genommen.
    Beste Grüße

    Antworten
    Lichtrebell 1. November 2021 - 23:22

    Beim MSI B450M PRO-M2 Max sind laut Hersteller bis zu 64GB möglich und du kannst auch 64GB in der MemoryPC-Konfiguration auswählen. Das Problem ist das nur zwei DIMM-Slots vorhanden sind und direkt 2x 32GB verbaut werden müssten. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass du dieses Mainboard bei einem Upgrade weiterverwenden wirst, da die Spannungswandler(MOSFETs), für stärkere CPUs, heiß laufen werden, was zu Instabilitäten führen kann.

    Beim MSI B450 Tomahawk Max II hast du etwas bessere Spannungswandler und hinten auch USB-A/USB-C 3.1 Gen 2 (10 Gb/s) Anschlüsse dabei. Noch besser wäre das “MSI B550-A Pro”, das noch einen zweiten M.2 PCIe Steckplatz anbietet, wovon einer sogar PCIe gen4 ist.

    Ob du was von den Upgrades gebrauchen kannst, wirst du selbst am besten entscheiden können.
    Wenn du noch eine Frage hast, gerne melden. 🙂

    LG Baris

    Antworten
    Kirsten 13. November 2021 - 16:51

    Herzlichen Dank für diesen super Artikel. Jetzt habe ich verstanden, was ich benötige, ohne das ich mir die Finger wund recherchiere.

    Antworten
    Lichtrebell 14. November 2021 - 13:51

    Liebe Kirsten, freut mich das ich helfen konnte. Herzlichen Dank für dein Feedback. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Moritz 16. November 2021 - 10:56

    Geiler Blog hilft wirklich super, allerdings sind die bei dir Genannten Komponenten alle recht neu, deshalb wollte ich dich fragen, weil ich günstig an eine 1070 oc ran kommen würde (200 Euro), welcher CPU am besten wäre Preislich würde ich maximal 250 Euro für die CPU ausgeben wollen und müsste dann noch wissen, ob die 1070 oc überhaupt mit neuen Mainboards kompatibel ist, da ich vielleicht in ein paar Monaten / Jahren später noch auf eine 3060 / 3070 upgraden möchte. Welches Mainboard wäre am geeignetsten.
    Stimmt es, dass Intel besser mit der Adobe Cloud harmoniert und man daher immer lieber zu Intel greifen sollte?
    Das waren jetzt ganz schön viele Fragen…
    Vielen Dank für deine ganze Mühe und das du den Artikel immer auf den neusten Stand hältst.
    LG

    Antworten
    Lichtrebell 16. November 2021 - 16:54

    Hi Moritz, herzlichen Dank für dein Feedback. 🙂

    Intel liegt besonders in der Adobe Suite deutlich hinter den Mitte 2019 erschienenen AMD 3000’er Ryzen Prozessoren. Und die Führung wurde mit der 5000’er Generation weiter ausgebaut. Erst seit Anfang November hat Intel wieder aufgeholt, mit der Alder Lake Architektur, wie ich auch im Beitrag beschreibe. Wenn du vielleicht doch etwas mehr ausgeben kannst, nimm den ganz neuen Intel i5-12600K als CPU. Ansonsten würde ich den Ryzen 7 3700X(3800X) oder Ryzen 5 5600X nahelegen. Ggf. gebraucht in gutem Zustand auf eBay kaufen. Die 3000’er Generation ist aktuell etwas teuer, da das Angebot knapp ist. Da lohnt sich eher bei der 5000’er Reihe zuzugreifen.

    Die GTX 1070 kannst du mit jedem aktuellen Mainboard verwenden. Einfach den obersten x16 Slot benutzen.

    LG
    Baris

    Antworten
    Moritz 16. November 2021 - 21:13

    Moin,

    würdest du mir den i5 11400F dann abraten?
    Bei Gaming Benchmarks war dieser immer was Preis und Leistung angeht an der Spitze und wenn ich den i5 mit dem R7 3700X vergleiche schneidet der i5 auch besser ab.
    Ist das dann nur im Gaming so?

    Danke für deine Antwort

    Antworten
    Lichtrebell 16. November 2021 - 23:05

    Ja die 1X400 Empfehlung ist typisch mit Fokus auf Preis-Leistung für Gaming. Besonders der Preis steht da im Vordergrund, da der Ryzen 5 3600 aktuell recht teuer ist. Hier bei Puget findest du einen Rounup zu 11. Gen Intel und Ryzen 5000. Da kann der Ryzen 5 5600X in Lightroom insgesamt besser abschneiden als der Intel i9-11900K. Aber auch in anderen produktiven Bereichen kann der 5600X sich sehen lassen und ist dabei auch für Gaming sehr gut geeignet. Also wenn Intel für Produktivität, dann würde ich mich zwischen Alder Lake, also die 12. Generation (sockel 1700) oder einem Ryzen 3000’er oder 5000’er Prozessor entscheiden.

    Antworten
    Magnus 17. November 2021 - 13:40

    Herzlichen Dank für diesen super Artikel. Ich würde jetzt gerne auf die neue Intel 12. gen wechseln. Hierzu meine Frage: warum empfiehlt du den i5-12600K bzw. i7-12700K und nicht die KF version

    Antworten
    Lichtrebell 17. November 2021 - 16:01

    Hallo Magnus, freut mich. 🙂
    Die KF-Version kommt ja ohne die iGPU, welche auch als Encoder/Decoder (Intel Quick Sync) beim Videoschnitt fungiert. Schau mal hier bei Wikipedia, was die Alder Lake iGPU alles rendern kann. Kleiner Bonus, im Fall der Fälle, ist auch das die iGPU eine defekte oder fehlende Grafikkarte übergangsweise ersetzen kann. Auch beim Streaming, über z. B. OBS Studio, kann Quick Sync verwendet werden. Die wenigen Euro zu sparen lohnt sich meiner Auffassung nach nur für reine Gaming-PCs bzw. solche wo keinerlei Videobearbeitung gemacht wird. In Premiere Pro und DaVinci Resolve kann auch der Encoder/Decoder der Grafikkarte das Allermeiste übernehmen. Aber es gibt auch Einsteiger-Software wie z. B. Magix Video, Movavi Video Suite, Adobe Rush und Adobe Premiere Elements wo stark auf Intel’s Quick Sync gesetzt wird.
    LG
    Baris

    Antworten
    Frank 3. Dezember 2021 - 5:05

    Hallo, mit deinen vielen super Tips habe ich mir dieses Jahr einen Rechner zusammengeschustert. Läuft super! Vielen Dank für all dein Wissen. Nun müsste ich es aber nochmal anzapfen. Ich habe ein Asus B550-F Wifi und eine alte RX 570 eingebaut, die ich mit dem LG 32UN880 über Displayport verbinde. Um die Kabel zu reduzieren habe ich mir nun ein DP to UBS-C Kabel geholt in der Hoffnung auf das Netzteil des Monitors verzichten zu können – geht aber nicht. Kommt kein Strom, kommt kein Signal Woran könnte das liegen? Hat das mit der Karte oder dem Kabel zu tun? Der DP auf dem MoBo funzt auch nicht. (Natürlich habe ich die Quelle des Monitors auf USB-C gewechselt). Ich habe einen Prozessor ohne GraKa (Ryzen 5600x) und nehme mal an das der DP vom MoBo dafürber das Signal bekommt. Asus gibt da keine Hinweise und Reddit-Foren reden darüber wie man externe Grafikkarten mit dem DP des Mobos verbindet und dann dieses Signal über eine zweite GraKarte via USB-C zum Monitor durchschleift – herrje… oder über bi-direktionale Kabel und allerhand andere Frankenkonstruktionen. Weisst Du bescheit, ob das bei meiner Konfig überhaupt geht?

    Antworten
    Lichtrebell 3. Dezember 2021 - 9:20

    Hallo Frank, für die Displayanschlüsse benötigst du eine APU (CPU mit Grafikeinheit). Dein 5600X ist eine CPU, keine APU.

    Bei Kabeln gilt immer das schwächste Glied. Wenn du z. B. DVI zu HDMI umwandelst, bekommt die HDMI Seite dennoch nur die DVI-Signale übermittelt. Gleiches gilt bei deinem Kabel. Ein USB-C/DisplayPort Kombo-Anschluss kann theoretisch Daten, Bild, Ton und Strom übertragen. Aber DisplayPort alleine kann nur Bild und Ton übertragen, nicht aber Daten und Strom. In deinem Fall heißt es, dass du nur einen USB-C Körper, aber kein vollwertiges USB-C Kabel hast. Außerdem benötigst du immer auch einen Netzstecker. Das USB-C Kabel kann meistens bis zu 60 Watt an ein Endgerät liefern, nicht aber das Endgerät Strom zum Monitor.

    Wenn deine Grafikkarte einen USB-C/DisplayPort Combo-Anschluss hat, kannst du über die Grafikkarte den USB-Hub im Monitor einspeisen und den Hub mit Daten beliefern. Der USB-C Anschluss der Grafikkarte gibt also ein DisplayPort Signal und ein USB-Datensignal aus. USB liefert quasi Daten + Strom und DisplayPort Bild + Ton.

    LG Baris

    Antworten
    Christian 13. Dezember 2021 - 15:57

    Hallo Baris!
    Erstmal ein großes Dankeschön für die tolle Seite – finde ich super! Außerdem finde ich es sensationell, dass du hier auch so viele User mit deinen Tipps Hilfe gibst – das ist wirklich nicht selbstverständlich – DANKE!
    Ich möchte für unsere Schule 12-15 neue Rechner anschaffen, mit denen in weiterer Folge auch (einfacher) Videoschnitt betrieben werden soll. Also keine großen Filmprojekte, sondern das Schneiden von kleineren Clips (Software Lightworks, Davinci Resolve und evtl. in Zukunft einmal Adobe Premiere). Außerdem ein wenig Bildbearbeitung, Audiobearbeitung (Reaper) und natürlich Office usw.
    Budgetär soll das Ganze natürlich im Rahmen bleiben, daher habe ich folgende Komponenten ausgewählt:

    * Prozessor: AMD Ryzen 5 5600G
    * Mainboard: MSI B450M Mortar Max
    * Ram: G.Skill RipJaws V Kit 32GB, DDR4-3200
    * Festplatte: Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB, M.2
    * Netzteil: 300W be quiet! PURE POWER 11 | 80 + Bronze
    * Gehäuse: Chieftec Elox HQ-01B schwarz (HQ-01B-OP)
    * Grafikkarte: derzeit keine, weil zu teuer – später evtl. nachrüsten
    * Monitor: Samsung U28E570D, 28″ (LU28E570DSEN)

    Gesamtkosten: ~900 Euro pro Rechner

    Was hältst du davon? Stimmiges Paket und passt zu unseren Ansprüchen?
    LG Christian

    Antworten
    Lichtrebell 15. Dezember 2021 - 9:20

    Hi Christian, das liest sich ganz gut. 🙂

    Könnte sein, dass die Boards ein Bios-Update benötigen, damit die 5000-Reihe darauf läuft.

    Als Gehäuse vielleicht etwas kleineres. Dieses Gehäuse hat auch schon ein Kartenlesegerät eingebaut.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christian 17. Dezember 2021 - 9:14

    Danke für deine Antwort! Danke auch für den Tipp mit dem Gehäuse, werde mir das Inter-Tech auf alle Fälle anschauen!
    Liebe Grüße,
    Christian

    Antworten
    Marcel 28. Dezember 2021 - 10:04

    Moin Baris,

    erstmal vielen Dank für den ausführlich Test.
    Trotz alledem bin ich etwas überfordert welche Konfiguration nun das beste für uns ist bzw. ausreichend für das ist, was meine Frau am Rechner macht.
    Meine Frau baut sich mit der Fotografie ein zweites Standbein auf, hat in dem Bereich auch ein Studium in St. Petersburg erfolgreich absolviert. Sie ist also keine Amateurin.
    Fotobearbeitung halt mit Photoshop und Lightroom, in die Videobearbeitung (4K) für kurze Storys steigt sie jetzt erst ein und wird dafür erstmal Premiere Rush benutzen. Falls du hier noch ein Tipp für ein anderes Videoprogramm hast, wären wir dir auch dankbar.

    Bisher nutzt sie unseren Laptop für solche Aufgaben, aber der kommt schon sehr an seine Grenzen, wenn man so den Lüfter hört 😀

    Was für ein System würdest du uns/ihr empfehlen für diese Anforderungen? Und welcher passende Monitor?

    Beste Grüße aus Oldenburg
    Marcel

    Antworten
    Lichtrebell 28. Dezember 2021 - 15:07

    Moin Marcel,
    aktuell gibt’s diesen Rechner im Angebot mit dem neuen Intel I5-12600K, der super zu euren Anforderungen passt.
    Wenn es etwas günstiger sein soll, kommt dieser Rechner bei MemoryPC evtl. in Frage.
    Was die beiden ausmacht ist das sie ein schnelles M.2 SSD 1TB Laufwerk haben sowie auch eine Geforce RTX 3060 12GB VRAM Grafikkarte, die für 4K Videobearbeitung die beste Preis-Leistung hat. Die qualitativeren und teils besseren Komponenten sind in dem Alternate Rechner, den es nur für kurze Zeit gibt (aktuell noch 2 Stück). Der Alternate Rechner hat zudem 32GB RAM anstatt 16GB RAM. Für 4K Videobearbeitung sind 32GB RAM sehr empfehlenswert. Der MemoryPC kann bei Bedarf mit einem zweiten 16GB Kit auf 32GB erweitert werden.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Marcel 28. Dezember 2021 - 16:10

    Moin Baris,
    leider ist der von Alternate schon vergriffen. Gibt es zum dem noch eine andere Alternative wo die Komponenten so ähnlich sind?

    Wie sieht es bezüglich einem Monitor aus?
    Habe zwar auch deinen Bericht dazu gelesen, aber bin genauso überfordert welcher zu den Anforderungen meiner Frau passt wie schon beim Rechner.

    Antworten
    Lichtrebell 28. Dezember 2021 - 19:30

    Hier kannst du einen ähnlichen Intel i5-12600K Rechner zusammenstellen. Ein besseres Angebot konnte ich nicht finden.

    Schaue meine Änderungen auf der rechten Seite in rot:
    MemoryPC-i512600KF_RTX3060_16GB DDR5_WD_Black SN850

    Monitor Empfehlungen

  • #1: Meine Empfehlung im 600 – 800€ Preissegment ist nach wie vor dieser 32″ 4K LG Bildschirm mit Ergo-Monitorhalterung.
  • #2: Meine aktuelle Referenz-Empfehlung über 800€ ist der dieser ASUS 32″ 4K ProArt Monitor, der sich aber auch etwas kosten lässt.
  • Falls euch 32″ zu groß sind, empfehle ich den BenQ SW270C, welchen ich auch gekauft habe.

    Antworten
    Tobias 19. Januar 2022 - 17:35

    Hallo Baris,

    ich habe mir im Sommer 2020 folgenden Rechner zusammengebaut:

    Mainboard: MSI B450M Mortar MAX
    CPU: AMD Ryzen 5 3600
    RAM: G. Skill Ripjaws V 32 GB DDR4 K2
    Grafikkarte. ASRock Radeon RX 5700 XT Challenger 8GB
    SSD: Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD M.2 1TB Gen3x4 R/W up to 3.400/3.000MB/s
    HHD: WDC WD40EFAX-68JH4N0 4TB
    Netzteil: Seasonic CORE-GM-650 Teilmodulares PC-Netzteil 80PLUS Gold 650 Watt
    CPU Kühler: Arctic Freezer 34 eSports
    Win 10 Pro

    Beim Videoschnitt von Projekten mit mehreren Videos gibt es doch Probleme , die Timeline ruckelt beim Abspielen (Da Vinci Resolve 17) heftig. Das Monitoring zeigt, dass dann die CPU bei 100% Auslastung ist.

    Macht es Sinn, auf einen Ryzen 7 5800 upzugraden? Läuft der auf meinem Motherboard mit dem Netzteil und dem Kühler vernünftig?

    Vielen Dank!

    Gruß
    Tobias

    Antworten
    Lichtrebell 29. Januar 2022 - 13:26

    Hallo Tobias,
    wir hatten ja schon darüber geschrieben. Bei deinem Szenario gibt es ein Bandbreite Problem. Man kann einfach nicht mehr als 3 – 6 stark komprimierte H.264 bzw. H.265 Streams gleichzeitig laufen lassen. Ich glaube bei dir waren es teils über 15 Streams? Das lässt sich nur verbessern wenn du die Bandbreite splittest oder die Videos vorher encodierst/umwandelst und auf die benötigte Auflösung reduzierst. Evtl. kannst du auch einige Streams rendern, sodass die CPU damit nicht mehr beschäftigt ist. Dann sollten auch mehrere Streams keine Probleme bereiten. Bei Adobe gibt’s dafür auch den Media Encoder. Weil wenn die CPU auf 100% ist, wird es wohl am Codec liegen und da machen schnellere CPU’s gar nicht so viel mehr aus, da hier der Decoder/Encoder die Arbeit leistet. Auch kann das ganze mit dem VRAM deiner Grafikkarte zusammenhängen. Prüfe auch mal wie viel VRAM und Arbeitsspeicher belegt sind und ob du ggf. noch was in der Software freigeben kannst.
    LG Baris

    Antworten
    spale 27. Januar 2022 - 14:44

    Hallo Lichtrebell,

    Erstmal muss ich sagen, dass du richtig tolle Bilder hast und vielen Dank für diesen Artikel. Ich bIn mir sicher, dass du vielen damit geholfen hast.

    Ich arbeite hauptsächlich mit der Adobe CC (InDesign, Illustrator, Photoshop, Aftereffects und Premiere).

    Bislang lief alles relativ flüssig, doch nach dem Update von win10 auf win11 und auch auf die neuesten Versionen von InDesign und Illustrator, habe ich das Gefühl, dass es etwas ruckelt und meinen Arbeitsflow erheblich einschränkt. Ich würde gerne meinen PC aufrüsten, wenn ich wüsste was ich ersetzen soll. Vielleicht hast du da nen Tipp, würde mich freuen

    Mein PC.
    CPU: Intel Core i7 7700K 4x 4.20GHz So.1151 WOF
    GPU: Palit GeForce GTX 970 JetStream
    RAM: 2x 16GB Crucial Ballistix Sport LT grau DDR4-2400 DIMM CL16 Dual Kit (2x8GB)
    Mainboard: Asus Prime Z270-K Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail
    Netzteil: 550 Watt Corsair CS Series CS550M Modular 80+ Gold
    Gehäuse: Corsair Carbide Clear 400C

    Antworten
    Lichtrebell 29. Januar 2022 - 13:02

    Moin Spale,
    Windows 11 braucht noch 1-2 Jahre, bis es reift. Windows 10 ist erst seit einem Jahr richtig gereift und da bringen sie schon die nächste OS…
    Wenn du dir neue Komponenten zulegen möchtest, kann ich dir nur raten den alten auszuschlachten und in Einzelteilen bei eBay-(kleinanzeigen) oder ähnlich einzustellen. Gibt auch Foren mit Biete-Bereichen.
    Es lohnt sich überhaupt nicht den aktuellen Rechner zu erneuern. Auf eBay bekommst noch gutes Geld für einige Teile. Schaue einfach Mal nach den beendeten/verkauften gleichnamigen Komponenten.
    LG Baris

    Antworten
    MH 29. Januar 2022 - 11:59

    Danke für die hilfreiche Analyse in diesem Angebotsdschungel!

    Antworten
    Lichtrebell 29. Januar 2022 - 13:06

    Sehr gerne. 🙂

    Antworten
    Al 3. Februar 2022 - 16:45

    Als allererstes, super tolle Lichtrebell Website für Foto/Video Blog, mit Tech-Reviews, Tutorials & Tipps, aber auch dein Youtubekanal ist spitze …. Gratulation 👍🙂

    Nachdem ich mich jetzt seit 2 Wochen mit einem neuen PC befasse u. gefühlt 50 Foren durchkämmt habe (deutsche, spanische u. englischsprachige), habe ich glücklicherweise von deiner Seite hier gehört. Ich glaube ich hätte mir viel Zeit sparen können.
    Nun zu meinen Vorhaben mit dem neuen Rechner: 20% Videoschnitt u. ~bearbeitung auch in 4k (aus GoPro Hero 8)….Effekte, Übergänge, Überschriften etc. einfügen, Farbkorrekturen etc. | 30% Fotobearbeitung | 50% Musikbearbeitung wie mischen u. mastern (Ableton Live).
    Ich wollte meine ganze Recherche u. Planung schon über den Haufen werfen, nachdem ich mit deiner PC Kaufberatung hier unten angekommen bin. Nun würde ich mich aber sehr freuen, wenn Du erstmal einen Blick auf meine Zusamenstellung wirfst, die ich nach meinen ersten Recherchen gemacht habe u. hoffe Du kannst mir sagen ob das so passt oder ob es besser, günstiger oder was auch immer geht.

    – CPU: AMD Ryzen™ 7 5800X
    – Mainboard: Gigabyte X570S AORUS ELITE AX
    – RAM: Crucial Ballistix 32GB Kit (2 x 16GB) DDR4-3200
    – Grafikkarte: EVGA GeForce RTX 3060 XC mit 12 GB GDDR6
    – SSDs: 2 x WD Black SN850 1 TB (1 x für OS/Programme/Cache u. 1 x für Projektdaten) u. 1x 2TB Samsung 870 QVO 2.5″ (Archiv)
    – CPU-Kühler: be quiet! Shadow Rock Slim 2, CPU-Kühler
    – Netzteil: be quiet! STRAIGHT POWER 11 CM 650 W
    – Gehäuse: SilentiumPC Signum SG1, Tower-Gehäuse
    – Monitor: ist bereits vorhanden (Viewsonic ColorPro)

    Vielen, lieben Dank.
    Gruß, Al

    Antworten
    Jay 7. Februar 2022 - 13:18

    Hallo Lichtrebell,
    da ich es mit Eigenbau nicht so hab (zwei linke Hände) würde ich gern auf ein fertiges Komplettsystem zurückgreifen. Es geht primär um Videoschnitt in UHD (private Musikvideos) und Audiobearbeitung. Wenn der Export etwas länger dauert als in anderen Systemen wäre das nicht so schlimm, wichtig ist mir mit vielen Videospuren flüssig schneiden und mit FX arbeiten zu können. Ich habe diesen Rechner gefunden https://www.cyberport.de/gaming/gaming-pcs/hp/pdp/1129-21u/hp-pavilion-gaming-tg01-2400ng-ryzen-5-5600g-16gb-512gb-ssd-rtx3060-dos.html
    der in meiner Preisregion läge – wär das wohl was oder spricht eine Komponente definitiv dagegen? Gruß und vielen Dank für deine Arbeit und deine Hilfe!!!

    Antworten
    Lichtrebell 8. Februar 2022 - 13:46

    Hallo Jay, ich würde darauf achten, dass der Rechner Teile mit gängigen Standards verbaut hat. Der Rechner von deinem Link greift womöglich auf Herstellereigene Komponenten (u.a. Mainboard/Netzteil/Gehäuse) zurück, die du nicht mit Retail-ware kombinieren kannst.. Wenn nach 2-3 Jahren ein Wechsel ansteht, wird’s teurer. Solche Rechner von der Stange wirst du später auch nur schwieriger wieder los. Lieber Rechner kaufen, die nach ATX bzw. SFX Standard zusammengesetzt sind, was auf viele Wege nachhaltiger ist. Von der Leistung wird der Rechner aber gut genug sein. Nur 16GB RAM sind etwas wenig für Videoschnitt, das sollten schon 32GB RAM sein, um Fehlermeldungen oder langsames Arbeiten vorzubeugen.
    LG Baris

    Antworten
    Al 7. Februar 2022 - 13:53

    Schade, ich habe zwar noch keine Antwort bekommen, möchte aber trotzdem meine neue Zusammenstellung posten. Nach weiteren Recherchen sieht meine Bestellliste nun wie folgt aus:
    CPU: AMD Ryzen 7 5800X
    MB: Asus ProArt C570 Creator
    RAM: 2 x 16GB Crucial Ballistix DDR4-3200 DIMM CL16
    Graka: GeForce RTX 3060 Ti Eagle OC 8G LHR
    SSD: 2 x 1TB WD WD BLACK SN850 NVMe M.2 (1 x für OS, Programme, cache u. 1 x für Projekte/Projektdaten) und 1 x 2TB Samsung 970 Evo Plus M.2 (Archiv)
    CPU-Kühlung: Arctic Liquid Freezer II 280
    Netzteil: 650 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
    Gehäuse: be quiet! Pure Base 500 Midi Tower
    Der Gesamtpreis liegt bei 2.350.-€ (Graka bei Caseking, MB bei Playox u. der Rest bei Mindfactory)
    Lieber Baris, ich würde mich wirklich sehr über deine Einschätzung freuen.
    Groß, Al

    Antworten
    Lichtrebell 8. Februar 2022 - 13:53

    Hallo Al, ich antworte so schnell ich kann. Manchmal dauert es aber ein paar Tage länger bis ich dazu komme. 🙂
    Der Rechner sieht stimmig aus. Kannst du so machen. Das ASUS X570 Creator lohnt sich aber nur, wenn du auch Thunderbolt 4 und/oder 10Gbit Lan benötigst. Sonst ist es eine unnötige Mehrausgabe.
    Das Pure Base 500 Midi Tower ist eher ein eher altbackenes Budget-Case und silent ist es auch nicht wirklich, wenn man es Mal mit anderen Gehäusen vergleichen konnte… Stattdessen würde ich zum Corsair Airflow 4000D greifen. Das hat auch ein USB-C Frontanschluss.
    LG Baris

    Antworten
    Al 8. Februar 2022 - 16:18

    Hallo Baris, vielen Dank für deine Einschätzung.
    In keinster Weise wollte ich mit dem “schade” zum Ausdruck bringen, dass Du langsam bist oder irgend etwas in der Art. Ich gehe davon aus, dass Du sehr viel um die Ohren hast.
    Schade habe ich nur geschrieben, weil ich gestern bereits bestellt habe u. ich hätte mich halt gefreut, wenn ich davor schon eine Einschätzung gehabt hätte.
    Die vorhandene TB 4 u. 10Gbit Lan Konnektivität war natürlich mit ein Grund für das Asus X570 Creator Board, aber auch die sonstigen, vielen Anschlußmöglichkeiten sowie das Design des Boards sind Gründe und vom Design her habe ich mich sofort in das (BlinkLEDlose) MB verliebt.
    Das Gehäuse von beQuiet hat mir rein optisch ebenfalls sehr gut gefallen u. ich habe es günstig bekommen. Mag sein, dass z.B. das Crosair Airflow 4000D besser gedämmt ist u. vorne nen USB-C Anschluß hat, aber mir reichen die hinteren Anschlüsse. Die lautstärke ist für mich auch nicht so problematisch, solltes mal meinen aktuellen PC (2009 zusammengebaut) hören…. der ist wirklich laut.
    Sobald alle Teile angekommen u. ich den PC fertig habe, melde ich mich gerne nochmal um zu berichten.
    Danke nochmal für deine Einschätzung und die wirklich gute Aebeit die Du hier machst.
    LG, Al

    Antworten
    Walter 24. Februar 2022 - 20:36

    Hallo Baris
    ich möchte mir jetzt einen kleinen PC zur Fotobearbeitung zusammen stellen. Nun würde ich mich aber sehr freuen, wenn Du erstmal einen Blick auf meine Zusamenstellung wirfst, und hoffe Du kannst mir sagen ob das so passt oder ob es besser, günstiger oder was auch immer geht. Zuerst würde ich ohne Grafikkarte planen, müsste ja beim i5-12600K gehen?
    Später eine Geforce RTX 3060 12GB VRAM Grafikkarte einbauen.
    CPU: Intel i5 – 12600K
    MB: ASRock Z690M-ITX/ax
    Ram: Corsair Vengeance LPX 32GB (2 x 16GB) DDR4 3200MHz C16
    Netzteil: Corsair SF600
    Kühler: Noctua NH-U12S Redux mit Mounting Kit für LGA 1700
    SSD: WD_BLACK SN850 500 GB NVMe M.2 (für Windows)
    SSD: Samsung PM 9A1 1TB M.2
    Gehäuse: Cooler Master NR200

    Vielen Dank!

    Gruß Walter

    Antworten
    Lichtrebell 1. März 2022 - 14:34

    Hi Walter, liest sich gut. Bei den Sockel 1700 Boards musst du auf jeden Fall mal checken, wie es um die Kühler Kompatibilität steht. Bei den Z690 ITX-Boards sind oftmals Kühlrippen der Boards im Weg.
    Erstmal ohne Grafikkarte ist bei Intel CPU’s mit dem Zusatz “K” möglich, aber nicht bei “KF”.

    960GB/1TB+ SSD sind oft um ein vielfaches schneller als ihre kleineren Varianten. Besonders wenn sie voller werden – nur zur Info.

    LG
    Baris

    Antworten
    Friedhelm Schlimmer 25. März 2022 - 21:40

    Hallo Lichtrebell,

    habe mir nach deinen Informationen einen PC zusammengestellt.
    Zur Zeit bearbeite ich nur 4K Videos, mit dem Ziel später höhere Auflösungen zu bearbeiten (falls die Preise für Grafikkarten wieder realistischer werden).
    CPU: AMD Ryzen 9 5950X
    CPU-Kühlung: Noctua NH-U12A
    Mainboard: GigaByte X570S Aorus Master
    Arbeitsspeicher: G.SKILL Ripjaws V 64GB Kit DDR4-3200 (F4-3200C14D-64GVK)
    Grafikarte: ASUS TUF Gaming GeForce RTX3060 V2 12GB OC Edition
    Speicher 1: WIN10, Programme und Cache 1 x 1TB WD WD BLACK SN850 NVMe M.2
    Speicher 2 Projekte und Projektdateien 1 x 2TB WD WD BLACK SN850 NVMe M.2
    Speicher 3: Archiv 1 x 2TB WD WD BLACK SN850 NVMe M.2
    Netzteil: NZXT C850 850W
    Gehäuse: Fractal Design Meshify 2 XL TG Dark
    Ist der Speicher 1 für WIN10, Programme und Cache und der Speicher 2 für Projekte und Projektdateien zu groß?
    Für den Speicher 3 (Archiv) wollte ich für die bessere Wechselfähigkeit eine interne M 2 Erweiterungskarte wie z.B. Graugear G-M2PCI01 kaufen. Ist dies Praktikabel oder würdest du davon abraten.
    Gruß
    Friedhelm

    Antworten
    Lichtrebell 26. März 2022 - 14:18

    Hallo Friedhelm,
    im Großen und Ganzen ist die Zusammenstellung stimmig. Allerdings sind Netzteil mit 850W überdimensioniert, ein gutes 650W von Seasonic z. B. wäre völlig ausreichend bei der Grafikkarte. Und ob du das große Gehäuse brauchst kannst natürlich nur du wissen; Ich sehe keinen Sinn darin, da du nicht vor hast mehrere Radiatoren für Wasserkühlung zu platzieren.
    Die Erweiterungskarte macht das Wechseln nicht leichter. Im Gegenteil, es sind weitere Schritte beim Ein- und Ausbau nötig. Du kannst bei Bedarf einfach den untersten Slot auf dem Mainboard dafür verwenden. Der sollte ja nicht durch Steckkarten blockiert sein, deiner Auflistung zufolge. Noch besser wäre so ein externes M.2 USB-C Gehäuse.
    In meinen Tests hat sich diese Gigabyte RTX3060 Grafikkarte, mit dreifach Lüfter als sehr leise herausgestellt. Die ASUS TUF ist unter Last deutlich lauter rauszuhören.
    Hoffe das hilft dir weiter. 🙂
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Friedhelm Schlimmer 27. März 2022 - 14:07

    Hallo Baris,

    danke für die schnelle Antwort. Auf jeden Fall hilfst du mir mit deiner Erfahrung weiter.
    Du hast recht das Gehäuse ist viel zu groß. Nur das Fractal Design Meshify 2 Compact TG ist mir zu klein.
    Dann würde ich eher zum Fractal Design Meshify 2 TG tendieren.
    Wie findest du das Gehäuse von der Firma SILENTIUM PC Signum SG7VTG ?
    Das größere Netzteil wollte ich nehmen für eine spätere Grafikkarten Aufrüstung.
    Die Grafikkarten ASUS TUF Gaming GeForce RTX3060 V2 12GB OC Edition hat auch drei Lüfter mit einem Durchmesser von 95 mm. Die doch eigentlich eine bessere Kühlleistung bei niedriger Drehzahl haben muss ?

    Gruß
    Friedhelm

    Antworten
    Lichtrebell 27. März 2022 - 14:25

    Zum Silentum Gehäuse kann ich leider nichts sagen, da ich die nicht kenne. Vielleicht schaust dir das Corsair 4000D Airflow mal an. Das sollte groß genug sein und ist auch vom Preispunkt gut. Bei der ASUS TUF Grafikkarte gehts nicht nur um die Durchmesser der Lüfter, sondern auch um die allgemeine Fertigungsqualität der Lüfter sowie der Kühlrippen. ASUS TUF Grafikkarten leiden oftmals an schlechter Speicher-Kühlung (Der Kühler ist nicht so gut mit dem GDDR6 RAM verbunden), wodurch die Lüfter stärker arbeiten müssen. Das ist schon länger bekannt und trifft auch bei den RTX 3000er Karten leider zu. Bei den Radeon 5700XT gab es ein Eklat und Aufschrei im Netz über die entsprechende ASUS TUF, danach kam eine V2. Dem Speicher machen die hohen Temperaturen nichts aus, aber es wird halt laut. Wenn ASUS dann zur ROG Strix greifen.

    Antworten
    Metti 31. März 2022 - 19:38

    Vielen Dank, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, diesen tollen Ratgeber zu schreiben. Ich mag gar nicht erahnen, wieviel Mühe da drin steckt. Grandios finde ich es auch, wie Du immer noch so viel Zeit und Mühe investierst um auf unsere Fragen einzugehen. Tausend Dank!

    Und da kommen wir auch auch schon, zu meinem Anliegen. Wer hätte es geahnt?! Ich bin leidenschaftlicher Videofilmer und hin und wieder auch Hobby Fotograf. Lange Zeit, lag mein Hobby auf Eis da ich nicht mehr in der Lage war, mein aktuelles Material zu schneiden.

    4K Videomaterial soll es schon sein und ein halbewegs flüssiges schneiden ermöglichen ohne aufgrund von Rucklern verzweifeln zu müssen. Da ich minimalist bin, gibt es auch keine allzugroßen Effekte. Standart Überblendungen, wenige Text Einblendungen und Color Grading. Mehr nicht. Gearbeitet wird mit DaVinci Resolve Studio.

    Fotos werden Lightroom bearbeitet.

    Als Gaming PC brauche ich ihn eher nicht. Höchstens mal ein Anno 1800 oder dergleichen. Ich zocke hauptsächlich auf Konsolen.

    Nun zu meiner Frage:

    Würde folgenden Komponenten meinen Ansprüchen genügen und überhaupt zusammen passen?
    Bei der GraKa bin ich mir sehr unschlüssig, da mein Hauptaugenmerk auf dem 4K Schnitt liegt und nicht auf dem zocken.

    Ich hoffe meine Fragen sind nicht zu banal. Vielen lieben Dank

    Ryzen 5 5600X
    GIGABYTE GeForce RTX 3060 AOURUS ELITE 12G oder GIGABYTE GeForce RTX 3060 Ti Gaming OC 8G
    Corsair DIMM 32GB DDR4-3200 (2×16)
    Samsung 980 Pro 1TB
    MSI MAG B550M MORTAR WIFI
    be quiet! Pure Power 11FM 750W

    Antworten
    Lichtrebell 13. April 2022 - 14:02

    Moin Metti, nimm die RTX 3060 12G. Die ist zwar langsamer fürs Zocken aber ratsamer für Videoschnitt, aufgrund von 12GB VRam.
    Wenn möglich würde ich Betriebssystem/Programme/Cache auf eine M.2 PCIe SSD und Projektdaten auf eine Zweite, aber ggf. kannst du die dann auch nachrüsten. Habe hier einen Abschnitt über SSD und deren Konfiguration für Videoschnitt verfasst. Die WD_Black SN850 ist etwas besser als die Samsung 980 Pro und vorallem schneller wenn stärker befüllt.
    Sonst passt alles. Brauchst womöglich noch einen CPU Kühler. Der boxed kühler “wraith stealth” ist nicht so empfehlenswert. 🙂
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Metti 22. April 2022 - 21:00

    Besten Dank für Deinen Rat. Den CPU Kühler hatte ich bei der Auflistung vergessen. Dann steht dem jetzt nichts mehr im Wege. Nochmals Danke und alles gute für die Zukunft!

    Gruß Metti

    Antworten
    Walter 9. April 2022 - 11:06

    Hallo Baris
    durch die jetzt fallenden Grafikkartenpreise, würde ich nun meinen PC (bisher ohne Grafikkarte) mit einer nachrüsten. Welche Grafikarte wäre sinnvoll zur Fotobearbeitung mit Lightroom und Luminar Neo, zur Videobearbeitung mit DaVinci Resolve. Eine Geforce RTX 3060 TI oder RTX 3070 mit 8GB ,Geforce RTX 3060 12GB oder eine AMD Radeon RX 6800 Graphics 16GB? Was hältst du von den Karten, oder könntest du eine bessere empfehlen? Mein PC Intel i5 – 12600K, ASRock Z690M-ITX/ax, Corsair Vengeance LPX 32GB (2 x 16GB) DDR4 3200MHz C16, Corsair SF600,zwei
    WD_Black SN850 1TB.
    Über eine Antwort wäre ich Dir super dankbar und würde mich mega freuen.
    Liebe Grüße
    Walter

    Antworten
    Lichtrebell 13. April 2022 - 14:37

    Moin Walter,
    nimm eine RTX 3060 mit 12GB. AMD Grafikkarten würde ich für Gaming-Builds in Erwägung ziehen. Für Produktivität lieber eine Nvidia Karte. Die sind zuverlässiger und auch schneller in Adobe Anwendungen und Davinci Resolve, bei gleichem Preispunkt und bringen noch den NVENC Encoder mit. Die 3060 Ti und 3070 sind besser für Gaming, aber ich würde die Karte mit 12GB VRam für Produktivität jederzeit vorziehen. Falls du z. B. Lightroom und Premiere Pro und weiteres gleichzeitig an hast, können 8GB VRAM knapp werden. Habe aktuell diese RTX 3060 von Gigabyte mit nahezu den gleichen Komponenten, wie von dir aufgelistet, in einem Louqe Ghost S1 zusammengebaut. Passt hervorragend dank 2 Slot Design und ist auch nicht allzu lang. Bereits ohne angepasste Lüfterkurve, auch unter Last, schön leise.
    LG Baris

    Antworten
    Tim 9. April 2022 - 17:55

    Hallo Baris !
    Mich Interessiert das Upscaling und Kolorierung von alten Filmen, auf 4k. Mit meinem jetzigen All in one Destop Lenovo B540, der schon seine 10 jahre auf dem Buckel hat, und bis heute noch nie kaputt ging, schafft einfach die ganzen anforderungen der Programmen nicht mehr, die dazu benötigt werden, wie Abdobe Photoshop 22, Davinci Resolve,AVCLabs Video Enhancer AI und so weiter. Nun ich hab noch nie einen PC zusammengestellt, und bin mir richtig unsicher was ich da nehmen soll, damit dieser neue PC das alles schön verrabeiten kann, ohne einen Herzinfarkt zu bekommen, sprich stundenlanges hochskalieren und so weiter… Vielleicht könntest, du mir da mal eine empfehlung abgeben, damit ich da nichts falsches kaufe. PC kann bis 2000e kosten.

    ich wäre dir echt dankbar. Gr Tim

    Antworten
    Lichtrebell 16. April 2022 - 15:15

    Hallo Tim,
    möchtest du ein SFX, mATX oder ATX System?
    Ich denke ein PC um den Intel i5-12600K + GeForce RTX 3060 12GB + 32GB RAM (Arbeitsspeicher) dürfte deinen Anforderungen entsprechen und ist als Komplett-System für 2000€ möglich.
    Bist du über die Liste unten im Beitrag nicht weiter gekommen?
    LG Baris

    Antworten
    Raimund 18. April 2022 - 20:36

    Hallo,
    ich will mir grade bei altenate einen PC zusammenstellen lassen.
    Mein alter ist noch ein I5 der Commodore Generation. Ich bin auch nicht mehr mit der aktuellen Hardware vertraut.
    Ich brauche ihn zum Programmieren(Siemens – TIA WINCC), SQL, VS, Homeoffice, Photoshop, Blender(!) und … zum zocken
    meine Preisspanne ist 3000€ -3500€

    Deine Anleitung war sehr hilfreich:
    Intel® Core™ i7-12700K, Prozessor
    MSI GeForce RTX 3080 Ti GAMING X TRIO 12G LHR, Grafikkarte
    NZXT Kraken X73 360mm, Wasserkühlung
    GIGABYTE DIMM 32 GB DDR5-5200 Kit, Arbeitsspeicher
    SAMSUNG 980 PRO 1 TB, SSD
    Fractal Design Define 7 TG Dark Tint, Tower-Gehäuse
    be quiet! Dark Power 12 850W, PC-Netzteil
    MSI PRO Z690-A WIFI, Mainboard

    Bei der Grafikkarte geht es eher zur einer 3080 als einer 3080TI. Der Preisunterschied ist hier ganze 500€
    Ich bin mir aber beim Board/CPU/Speicher nicht ganz sicher?
    Das ganze soll min. 1-2Jahre ausreichend sein, bzw aufrüstbar, deswegen habe ich den 1700 Sockel ausgewählt.

    Und leise soll er sein – ganz besonders leise

    Doch lieber DDR4? Und Sockel 1200 mit einem I9 10900K

    Raimund

    Antworten
    Lichtrebell 19. April 2022 - 0:38

    Moin Raimund,

    die Zusammenstellung ist stimmig.

    Grafikkarte:
    Die RTX 3000’er “Ti” Karten sind eher eine künstliche Preiserhöhung als alles andere. Die RTX 3080 12GB macht mehr Sinn. 👍
    Bei dem Gehäuse ist eine 360er Wasserkühlung die beste Wahl, da keine Meshfront vorhanden, also auch super.

    RAM:
    Wenn ich jetzt DDR5 kaufen würde, dann einfach das günstigste DDR5 Kit mit 32GB RAM. DDR5 bringt mir für den aktuellen Stand zu wenig Mehrwehrt. Da warte ich noch auf schnellere Timings und günstigere Preise, was in den nächsten 1-2 Jahren passieren wird. Den einzigen Grund auf DDR5 zu gehen sehe ich darin, dass einige tolle Mainboards nur als DDR5 Variante erhältlich sind und künftig besseren Upgradepfad möchte. Wenn es denn endlich ausgereifte DDR5 Kits gibt, könnte man den RAM austauschen.

    Mainboard:
    Mein Preis/Leistungsfavorit bei DDR5 Boards ist dieses Gigabyte Mainboard (Alternate Link) und hier der Herstellerlink. Da ist einfach alles perfekt durchdacht auf dem Brett, von starken Spannungswandlern, über Konnektivität bis hin zur Kühlung der M.2, die Doppelseitig ist, also das Modul von beiden Seiten kühlt. Ein Must have für mein nächstes LGA1700 ATX-MoBo, weil M.2 Laufwerke mit 2TB und mehr auf beiden Seiten bestückt sind. 🙂

    Hoffe das hilft dir weiter.

    LG Baris

    Antworten
    Raimund 19. April 2022 - 17:08

    Hallo Baris
    Danke für die Infos
    Gigabyte hat zz Probleme, bis zu 40% Returen
    Habe mich jetzt für das hier entschieden ASUS TUF GAMING Z690-PLUS WIF
    Den Speicher habe ich noch gegen diesen getauscht
    KINGSTON FURY DIMM 32 GB DDR5-4800 (I7 12gen, kann nur bis DDR5 4800?)

    Dein Tipp von Altenate ist super. Die Jungs sind wirklich Nett und auch Kompetent.

    Antworten
    Lichtrebell 19. April 2022 - 17:31

    Habe von den Startschwierigkeiten gehört. Die Retouren haben aber mit DDR5 inkompatiblität zu tun, wo die XMP der Ram-Module nicht booten konnten. Das soll durch Bios updates größtenteils behoben worden sein. Zur Not beim Hersteller nachgucken, ob der RAM in deren Speicher-Support Liste auftaucht. Das verlinkte Gigabyte Board hat auf jeden Fall schon viele positive Bewertungen auf Preissuchmaschinen, Amazon und Co. Also gehe ich davon aus das es hier keine Probleme (mehr) gibt. Aber das ASUS TUF wird dir sicher auch gute Dienste leisten. 👍
    Hast schon bestellt?

    Antworten
    Raimund 19. April 2022 - 21:36

    Nein noch nicht

    Antworten
    Lichtrebell 20. April 2022 - 0:20

    Hattest ja geschrieben der Rechner soll leise sein. Dann wirst du auf jeden Fall noch eine Lüfterkurve anlegen müssen oder falls noch nicht bestellt Mal fragen, ob die das für dich machen können. Ab Werk wird der Lüfter sonst nicht leise sein. Vorallem die AIO Pumpe macht einen hochfrequenten Ton, was gut rauszuhören ist.
    LG Baris

    Antworten
    Raimund 20. April 2022 - 22:26

    Hallo Baris
    warten ……
    CPU ist nicht da, in 6 Tagen, also vor Ende nächster Woche wird das nix.
    Leider habe ich ein paar Sekunden zu spät meine Bestellung getätigt.
    Der Preis der CPU ist von 399€ auf 435€ hoch gegangen und ein paar andere Sachen auch noch.
    10 Sekunden haben mich knapp 50€ gekostet.
    So soll er dann werden:
    NZXT Kraken X73 360mm, Wasserkühlung€ 164,90
    2x SAMSUNG 980 PRO 1 TB, SSD€ 169,90 – Hier habe ich meinen alten Rechner zu Rate gefragt, Filme und Fotos müssen nicht auf eine SSD, 1 .SSD – System, 2.SSD Cache,Projektdateien
    Fractal Design Define 7 TG Dark Tint, Tower-Gehäuse€ 179,90
    be quiet! Dark Power 12 850W, PC-Netzteil€ 229,90
    Kingston FURY DIMM 32 GB DDR5-4800 Kit, Arbeitsspeicher€ 243,90 – Ich denke in 1/2 jahren bekomme ich den 6000er für den gleich Preis, und das Board kann bis 6000MHz
    Intel® Core™ i7-12700K, Prozessor€ 435,00
    ASUS TUF GAMING Z690-PLUS WIFI, Mainboard€ 319,00
    MSI GeForce RTX 3080 VENTUS 3X PLUS OC 12GB, Grafikkarte€ 1.199,00 <—– unverschämt .. teuer
    Summe€ 3.111,40
    plus 150€ zusammenbau

    ähnliche Setups habe ich schon weit über 4000€ gesehen

    wenn er kommt gebe ich Bericht?

    Antworten
    Raimund 28. Juli 2022 - 19:57

    Hallo
    sorry. das es solange gedauert hat.

    Aber gleich zum Rechner:
    Die Lieferung hat 3 ½ Wochen gedauert.
    Die Lieferung war dann aber OK. Alles gut verpackt.
    Ich musste den Boten beim Tragen helfen!!!!

    Windows installiert und los.
    Es gab überhaupt keine Probleme mit der Installation.
    Treiber habe ich direkt vom Hersteller geladen.

    Noch Cyberpunk und Witcher 3 installiert.
    Ich habe auch gleich einen G-Sync Monitor dazu genommen (ASUS TUF Gaming VG27AQ1A),
    aber über Amazon.
    Ich wusste gar nicht das es eine Grafikeinstellung Episch oder sogar Psycho gibt.

    Aber jetzt ist bei Cyberpunk das passiert was du gesagt hast. Die Lüfter!
    Bei den Einstellungen, die experence vorschlägt, alle Schalter an und alle Regler auf rechts.
    Mehr geht nicht!
    Der Grafiklüfter drehte auf 3600 Udr. Ich dachte er fliegt durch den Rechner.
    Ich habe jetzt den Grafiklüfter über Geforce experence auf 90% gestellt.
    Seit dem läuft er sehr stabil. Ist aber ein bisschen laut bei ca. 81Grad.
    Mit Kopfhörer geht es aber.
    Die Temperatur ging nie über 83Grad bei ca. 2900Udr.

    Was aber stört sind die anderen Lüfter.
    Die sind nicht laut aber die „summen“ blöde.
    Leider weiß ich noch nicht welcher es ist (Netzteil, Wasserkühlung, Gehäuse)
    Ich hatte es übers Bios versucht, aber ich habe das Gefühl das hat nichts gebracht.
    Und mit der Software von ASUS auch nicht.
    Kommt mir so vor, als machen die was sie wollen.

    Und der Rest?
    Super, sehr sehr schnell und stabil. Rechner an machen und Kaffee holen ist nicht mehr.
    Naja, Kaffee holen könnte man noch schaffen, aber die Welt retten und so, ne das ist vorbei.
    Mit der langen Lieferzeit muss man aber zurecht kommen.
    Aber sonst ist Alternat sehr zu empfehlen.

    Danke für deine Hilfe. Habe meinen Rechner bekommen.

    Antworten
    Lichtrebell 4. August 2022 - 13:20

    Hallo Raimund, magst du mir nochmal eine Gedankenstütze geben und mir den Rechner den du bestellt hast hier komplett auflisten? Und wo hast du bestellt?
    Evtl. kann man da noch etwas optimieren.
    LG Baris

    Antworten
    Raimund Lenz 15. August 2022 - 13:55

    Hi
    Bei Alternat
    Intel® Core™ i7-12700K, Prozessor
    MSI GeForce RTX 3080 Ti GAMING X TRIO 12G LHR, Grafikkarte
    NZXT Kraken X73 360mm, Wasserkühlung
    GIGABYTE DIMM 32 GB DDR5-5200 Kit, Arbeitsspeicher
    2xSAMSUNG 980 PRO 1 TB, SSD
    Fractal Design Define 7 TG Dark Tint, Tower-Gehäuse
    be quiet! Dark Power 12 850W, PC-Netzteil
    MSI PRO Z690-A WIFI, Mainboard

    Antworten
    Lichtrebell 18. August 2022 - 14:43

    Moin Raimund, der Rechner liest sich super. Nimm aber einen anderen DDR5 RAM. Meine Empfehlung sind die Corsair Vengeance DDR5-5600 CL36. Diese habe ich mir vor kurzem nach reiflicher überlegung, aktuell noch für Testzwecke, auch gekauft.
    Als SSD sind die WD_Black SN850 bei höheren Füllständen etwas besser als die Samsung 980 Pro. Die Kingston KC3000 sind und Corsair MP600 Pro XT sind nochmals etwas schneller, falls die vom Preis her ähnlich liegen evtl. auch interessant.
    Die Wasserkühlung muss oben im Dach des Gehäuses eingebaut werden und frische Luft muss von vorne in das Gehäuse geblasen werden. Evtl. kannst du Alternate dazu eine Notiz hinterlassen.
    Die Ti-Variante der RTX 3080 lohnt sich nur wenn du auch Gaming oder Spieleentwicklung o. ä. betreibst. Ansonsten, für den Videoschnitt, ist die RTX 3080 12GB nur 1-2% weniger performant. Für Videoschnitt dürfte der Aufpreis sich i. d. R. nicht lohnen.
    Hoffe das hilft dir weiter.
    LG Baris

    Tim 6. Mai 2022 - 5:57

    Mich würde echt mal Interessieren, was die ganzen neuen PC Rechner an Strom verbrennen, bei den heutigen Preisen ! Da muss man sich echt überlegen, ob sich das echt noch lohnt !

    Gruss Tim

    Antworten
    Tim 13. Mai 2022 - 12:14

    Hallo Baris !

    Jetz muss ich nochmal nachhacken ! Mein Interesse am Computer liegt nur im Internet ein wennig Surfen und Auf Videoschnitt / Videobearbeitung / SW Colorierung / und Hochskalieren auf 1080p oder 4K ( Magix Video Pro x / Adobe Premiere Pro / Adobe Photoshop / Davinci Resolve / Topaz Video Enhancer oder Gigapixel ) ” KEIN ZOCKEN AM PC ” Dafür hab ich meine Playstation. Mein Wunsch ist es, das der PC, das alles locker schaffen soll, und nicht stunden braucht für diese aufgaben. Über deine Empfehlung , hab ich jetzt mal bei Alternate geschaut was da am besten ist, Und dieser Alternate Assistent, empiehlt mir immer eine ” Workstationen “! Was ist den da jetzt das richtige für mich ? Ist eine Workstion, besser geeignet, für für den ganzen wie oben beschriebenen Einsatz, oder doch ein PC den ich zusammenstelle ? Ich weiss nur eins, in meinem nächsten Leben werd ich Pc spezialist, na wäre ich mir nicht so unsicher was das richtige zu finden !Gr Tim

    Antworten
    Lichtrebell 20. Mai 2022 - 13:39

    Hallo Tim,
    allgemein würde ich in deinem Fall einen Rechner auf Basis des Intel i5-12600K oder Ryzen 7 5700X empfehlen. Der Intel ist die etwas modernere CPU und ist auch schneller sofern eine leistungsfähige Kühlung verbaut werden kann.
    Als Grafikkarte dürfte die RTX 3050 8GB für alles rund um Fotografie dicke reichen, etwas mehr Puffer für Videoschnitt hast du mit der RTX 3060 12GB.
    Das Ganze unterstützt von mindestens einer M.2 PCIe SSD (NVMe), wo die Samsung 970 Evo Plus aktuell eine super Preis-Leistung hat.
    Ganz unten im Beitrag, bei den Komponenten-Empfehlungen, findest du kurze Notizen, wann sich die eine oder andere Komponente empfiehlt.
    Bei MemoryPC kannst du bestehende Rechner nach belieben deinen Anforderungen anpassen, auch das Gehäuse, Grafikkarte, RAM Kapazität verändern etc. Weshalb ich den Konfigurator bei MemoryPC sehr gut finde.
    Im Endeffekt kann jeder Rechner eine Workstation, Gaming PC oder sonst was sein. Das sind nur Worthülsen für Marketingzwecke.
    Falls du daran interessiert bist das ich dir deinen optimalen Rechner zusammenstelle und baue, kannst du mir eine Nachricht schreiben. In wenigen Wochen geht meine eigene PC Firma offiziell an den Start. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Benno 2. August 2022 - 13:14

    Hallo Baris, Ist die PC Firma schon am Start? Ich benötige dringend einen neuen PC für Bildbearbeitung und trau mich selber nicht an’s bauen ran. LG Benno

    Antworten
    Lichtrebell 4. August 2022 - 12:58

    Moin Benno, ja PC-Firma ist schon am Start. Schau mal rein. Falls du nicht fündig wirst, mache ich dir auch gerne ein individuelles Angebot über die Firma.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tim 21. Mai 2022 - 13:36

    Hallo Baris ! Das angebot nehme ich gerne an, mit der zusammenstellung. Hört sich gut an mit der eigenen PC firma ! Gruss Tim

    Antworten
    Lichtrebell 23. Mai 2022 - 12:24

    Moin Tim, solltest ‘ne Mail bekommen haben. 🙂

    Antworten
    Lily 12. Juni 2022 - 12:29

    Hallo lieber Baris,

    erstmal danke für deinen wirklich großartigen Artikel, der einfach genau das abgedeckt hat, was ich brauchte. Danke! Danke! Danke!
    Ich hab mir anhand deiner Empfehlungen mit Bauteilen unter dem Abschnitt “PC für Bildbearbeitung, 4K Videoschnitt & Gaming ab 1200 EUR” bei Alternate einen PC konfiguriert.
    Mein Plan war ATX und AMD mit der Ryzen 7 5700X CPU, 32GB Kit und einer RTX3060 Grafikkarte zu kaufen.
    Leider passt die CPU aber nicht auf die ATX Mainboards, die du dazu angegeben hast. Zumindest lassen sich diese bei Alternate mit der Ryzen 7 CPU nicht mehr finden.
    Nun hab ich leider keine Ahnung von Mainboards. Hast du vielleicht eine aktualisierte Empfehlung?

    Das würde mir wirklich unglaublich weiterhelfen!

    LG Lily 🙂

    Antworten
    Lichtrebell 12. Juni 2022 - 13:54

    Hallo Lily,
    freue mich das der Beitrag helfen konnte. 🙂
    Bei Alternate kannst mehr Mainboards sehen, wenn du ganz unten auf “Weitere Produkte laden” klickst. Dann sehe ich z. B. das “MSI MPG B550 GAMING EDGE WIFI” oder ASUS TUF GAMING B550M-E WIFI, die aktuell auf Lager sind.
    Das sind zwei Boards die ich so pauschal empfehlen kann. Falls du was bestimmtes suchst sag nochmal bescheid.
    Du kannst auch ein µATX Mainboard für ein ATX-Gehäuse kaufen. Die µATX Boards passen auch in normale ATX Gehäuse.
    LG Baris

    Antworten
    DerGamer 16. Juni 2022 - 9:25

    Servus! Du hast mir mit dieser Seite richtig viel geholfen! Wie viel Aufwand das sein musste!
    Ich wollte fragen, ob es jetzt wirklich einen großen Unterschied macht, wenn ich beim i9 Prozessor statt “K” “F” habe…
    Ich wollte mir nämlich auch einen guten PC zum Gaming, Videoschnitt und Animieren (mit Blender) kaufen.
    Auf dem Plan steht: Intel Core i9 11900F 8X 5.20 GHz Turbo, NVIDIA RTX 3070 Ti 8GB, 32 GB DDR4, 512GB SSD + 1000 GB HDD, Windows 11 Pro 64bit für ca. 1700€.

    Antworten
    Lichtrebell 16. Juni 2022 - 11:36

    Moin DerGamer, es kommt halt darauf an, ob besagte Video-Codecs und welche Software verwendet werden. Abhängig davon kann es von 0% bis 40% Unterschied beim Video-Playback machen.
    LG Baris

    Antworten
    Loz 20. Juni 2022 - 14:23

    Hi Baris,
    vielen Dank für diesen tollen Leitfaden! Ich plane gerade eine Workstation für Videoschnitt (4K) und Musikproduktion. Könntest Du bitte mal schauen, ob die Wasserkühlung in das Gehäuse passt und die Kühlleistung für die CPU ausreicht? Ich bin mir nach vielen Stunden Recherche immer noch nicht 100%ig sicher. Das wäre super nett 🙂

    CPU: AMD Ryzen 9 5900X
    Kühlung: be quiet! Pure Loop 280mm (Einbau im Deckel)
    MB: ASUS Prime X570-Pro
    Gehäuse: Fractal Design Meshify 2

    Antworten
    Loz 20. Juni 2022 - 15:30

    Ups, sorry… ich habe mich bei den Komponenten vertan – falsche Wishlist… hier die richtigen Komponenten und weiterhin die Frage, ob ich die Kühlung in den Deckel des Gehäuses bekomme und die Kühlleistung für die CPU ausreichend ist. Passt der 280er oder der 240er – oder keiner? Danke 🙂

    CPU: AMD Ryzen 9 5950XMB:
    MSI MEG X570 Unify
    Gehäuse: be quiet! Pure Base 500DX
    Kühlung: be quiet! Silent Loop 2 240mm oder besser 280mm?

    Antworten
    Lichtrebell 23. Juni 2022 - 22:54

    Hallo Loz,
    eine 240mm, 280mm oder 360mm AIO-Wasserkühlung bekommst du vorne rein. Oben passen eine 120mm oder 140mm AIO. Ich empfehle eine 280 oder 360er AIOe AIO vorne als Pull (=Lüfter saugen hinter dem Radiator Luft an) oder Push (=Lüfter drücken die Luft durch die Lamellen) einzubauen.
    LG Baris

    Antworten
    Loz 24. Juni 2022 - 8:35

    Vielen Dank für Deine Tipps 🙂

    Antworten
    Hans-Joachim Schmid 23. Juni 2022 - 11:00

    Hallo Baris,
    absolut tolle Seite und ein großes Dankeschön, dass du soviel Arbeit da investiert hast und immer noch reinsteckst.

    Ich habe mir in Anlehnung an deine Ausführungen folgendes System zusammengestellt:
    CPU Intel Core i7-12700k
    CPU-Kühler Noctua NH-D15
    Mainboard GIGABYTE Z690 AORUS Elite AX
    RAM Kingston FURY Beast DIMM Kit 32GB, DDR5-5600, CL40-40-40, on-die ECC (KF556C40BBK2-32)
    Grafikkarte GIGABYTE GeForce RTX 3060 Eagle OC 12G (Rev. 2.0) (LHR), 12GB GDDR6, 2x HDMI, 2x DP (GV-N3060EAGLE OC-12GD 2.0)
    M.2 SSM Samsung OEM Client SSD PM9A1 2TB, M.2 (MZVL22T0HBLB-00B00)
    Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Black (FD-C-MES2A-01)
    Netzteil be quiet! Straight Power 11 750W ATX 2.4 (BN283)

    Die großen Programme, die „geschmeidig“ laufen sollten sind: Davinci Resolve Pro, Lightroom Classic, Photoshop, Cubase Pro 12. Dazu kommen noch die klassischen Anwendungen wie Office, Internet, Youtube usw.

    Da DAWs (Cubase) auch heute immer noch etwas optimaler auf Intel-Systemen laufen, ist die CPU-Wahl klar. Ich habe mich auch bewusst für DDR5 entschieden, da auch hier die DAWs bzw. VST-Plugins optimaler laufen.
    Dazu kommen noch vorhandene Datenträger (1xM.2, 2xSSD, 1xHDD als Datengrab) und eine 4K-Monitor-Karte von Blackmagic Design.

    Wert lege ich auch auf ein möglichst LEISES System.
    Aus diesem Grund habe ich vor, im BIOS die Leistungsaufnahme der CPU zu begrenzen (125W Dauerleistung und 180W Spitzenleistung) und das ganze mit dem o.g. potenten Luftkühler von Noctua zu betreiben.
    Ggf. werde ich die Fractal-Gehäuselüfter ebenfalls durch Noctua-Lüfter ersetzen und per Lüftersteuerung des Mainboards (PWM) betreiben.

    Was ich mich frage: Ist ein Mesh-Gehäuse lautstärketechnisch besser als ein gedämmtes Gehäuse? Durch die Dämmung wird zwar Schall geschluckt aber durch dann höhere Gehäusetemperaturen auch lautere Lüftergeräusche produziert.

    Wie siehst du das System und die evtl. Lautstärkeproblematik?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen und danke dir jetzt schon dafür.

    Viele Grüße

    Antworten
    Lichtrebell 23. Juni 2022 - 23:34

    Hallo Hans-Joachim,

    Als M.2 PCIe SSD ist die WD_BLACK SN850 die bessere Wahl, sofern die Preise gleich sind. Auch die Garantiebedingungen sind besser als bei der von dir genannten OEM-Variante der Samsung 980 Pro. Für die OEM-Variante ist auch der Firmware-Support nicht so gut. Die 980 Pro hatte nun schon mehrere neue Firmwares. Bei höheren Füllständen, ab ca. 50% lässt die Samsung 980 Pro nach, wogegen die WD_Black SN850, selbst bei 80% Füllstand, noch nahezu die gleiche Performance erreicht.

    Der Noctua NH-D15 kühlt dir auch unter Last den 12700K bei 180W leise. Ich würde als erstes 200W Spizenleistung und 180W als Dauerleistung anlegen und von da aus weiter optimieren. Die 125W sind schon i5-12600K Spezifikation und würden den 12700K im Allcore hungern lassen.
    Bei mir wird der i7-12700K von einem NH-U12A gekühlt, der etwas weniger Performance als der NH-D15 hat. Mein 12700K darf bis zu 225W im Dauerbetrieb saugen und als Spizenwert stehen 241W drin. Da ich die P-Cores um 200Mhz übertaktet habe, zieht sie im Allcore mit 4.9Ghz (E-Cores 3800Mhz) auch die 225W. Singlecore liegt bei 5.2Ghz (E-Cores 4000 Mhz). Das ganze mit einem 0.050V Undervolt im Allcore. Temperaturen sind nach 10 Minuten Cinebench R23 bei 90 – 92°C (22°C Raumtemperatur). Wenn ich mit dem Benchmarken durch bin und die CPU dann ganz normal verwende, werde ich wohl 210W – 200W für Dauerbetrieb erlauben. Mir geht’s nur darum mal die Potenziale auszuloten.

    Bei der Frage Mesh oder Gedämmt kommt es auf die Grafikkarte an. Wenn die Grafikkarte kein lautes Spulenfiepen hat (die Gigabyte RTX 3060 dürfte kein Spulenfiepen haben) trägt Mesh besser zum Silent-Betrieb bei. Allerdings könnte die HDD zum Ärgernis werden. Also leise und HDD sind ja ein Widerspruch in sich. Aber sofern die HDD meist im Ruhezustand ist, könnte ein Schuh daraus werden. :p

    LG Baris

    Antworten
    Hans-Joachim Schmid 23. Juni 2022 - 23:57

    Hallo Baris,
    vielen Dank für deine Einschätzung. Das hilft mir schon mal sehr viel weiter.
    Die HDD betreibe ich in meinem aktuellen System in einem 5 1/4-Zoll Rahmen gummigelagert aufgehängt. Dabei verwende ich nicht die mitgelieferten, sondern zweckentfremdet Gummis der Fa. Weck (eigentlich für Weck-Gläser zum Haltbarmachen von Obst und Gemüsen gedacht). Damit ist die HDD auch tatsächlich entkoppelt, was die mitgelieferten Gummis nicht leisten konnten.
    Der Festplattenkäfig, der in meinem jetzigen Bequiet-Purebase 600 Gehäuse eingebaut war, konnte ich vergessen. Trotz Gummilagerung entstanden für mich unerträgliche Resonanzen. Die “Weck-Gummi-Lösung” war für mich die Lösung. Ergänzend wird die HDD nach 10 Minuten aber eh in den Ruhezustand versetzt.
    Im künftigen – wohl Fractal Design Meshify 2 – Gehäuse, werde ich den Rahmen entweder wieder verwenden oder die HDD über eine Docking-Station bei Bedarf aktivieren.
    Nochmals vielen Dank und viele Grüße
    Hans-Joachim

    Antworten
    Florian 7. Juli 2022 - 15:46

    Moin,
    ich suche im Schulischen Kontext einen Laptop in der Preisklasse um 1500-2000€ der flüssig Lehrvideos scheiden kann. Diese kommen max in 4k eher 1080p. Dadurch, dass an doesem PC von verschiedenen Lehrpersonen Videos geschnitten werden sollte eine Verarbeitung zügig von der Hand gehen. Es handelt sich um Aufnhamen mit 2 Videospuren und 2-5 Tonspuren (Gruppendiskussion). An welcher Stelle macht es am meisten Stinn zu schauen. Es kann leider kein PC sein, sondern muss mobil einsetzbar sein. Gibt es gute Anlaufpunkte im Internet? Viele Grüße und besten Dank

    Antworten
    Florian 12. Juli 2022 - 15:48

    Wie schaut es mit diesem hier aus: https://tidd.ly/3yZxB52 Ist as OK?

    Antworten
    Lichtrebell 12. Juli 2022 - 16:14

    Moin Florian,
    die Bildschirmauflösung beim Notebook ist besonders wichtig für den Videoschnitt, damit die Timeline Platz hat. An einem 1080p Monitor würde es sehr anstrengend werden. Außerdem hat der von dir verlinkte Laptop keine 99 – 100% sRGB Farbtreue. FullHD Laptops mit weniger als 99% sRGB Farbtreue sind für Gaming okay, aber für Videobearbeitung eher ungeeignet.
    32GB RAM sollten es schon sein und die GPU sollte 8GB VRAM oder mehr haben.
    Der beste Laptop den ich anhand deiner Vorgaben finden konnte ist dieses Thinkbook 16p G2 von Lenovo.
    Meine Empfehlung wäre das Budget leicht nach oben zu korrigieren und diesen HP Omen zu kaufen. Der kleine Aufpreis lohnt sich sehr. Das ist die neuste Notebook-Generation mit 12th Gen Intel, WQHD (2560×1440 Pixel) 100% sRGB, DDR5 Arbeitsspeicher, mit allen Anschlüssen die man künftig gebrauchen kann, sogar Thunderbolt 4!
    LG Baris

    Antworten
    Florian 19. Juli 2022 - 7:12

    Moin,
    meinen Kommentar von gestern sehe ich nicht mehr. Entweder habe ich ihn gar nicht abgeschickt, oder er ist verschwunden 😉 Danke für die Antwort. Das Budget konnte ich noch erhalten für den HP Omen. Eine abschließende Frage habe ich. Der hinter dem Link hat eine RTX 3070Ti Max-Q Grafikkarte. Bei Worin unterscheidet sich diese von der RTX3070Ti ohne Max-Q außer im Stromverbrauch? unsere IT machte mich auf diesen hier aufmerksam https://tidd.ly/3v10V8R Da ist das max-q der einzige Unterschied, den ich feststelle. Wirkt sich das irgendwie aus? Viele Grüße und besten Dank

    Antworten
    Lichtrebell 19. Juli 2022 - 16:10

    Moin Florian,
    sobald Links gepostet werden, muss ich die Kommentare freigeben. Deswegen kann es dauern bis ein Kommentar sichtbar wird.
    Bei Cyberport und Computeruniverse handelt es sich um den gleichen. Hier bei Amazon ist noch ein Exemplar lieferbar. Bei dem Stromverbrauch haben sich die Händler wohl an unterschiedlichen “Power-States” der gleichen Grafikeinheit bedient. Die liegt zwischen 25 – 150 Watt -> (125W Total Graphics Power (TGP), 25W Dynamic Boost, 150W Max GPU Power)
    LG
    Baris

    Antworten
    Florian 19. September 2022 - 11:20

    Moin, leider gab es das Gerät nicht mehr… Gibt es irgendwo etwas vergleichbares. Ich verlasse mich da ganz auf die kompetenten Ratschläge 😉
    Viele Grüße

    Antworten
    Valentin 21. Juli 2022 - 10:10

    Hallo Baris,
    vielen Dank für deine großartige Arbeit und Mühe. Für mich als quai PC-Analphabet sehr viel INFO die viel Querlesen benötigt. Ich habe mit der Hilfe eines etwas versierteren Bekannten folgende Konfig überlegt. Ich möchte hauptsächlich Videos mit Adobe oder und Davinci schneiden. Da möchte ich mich soweit verbessern wie möglich 4K +…Gaming wenn überhaupt eher unanspruchsvolle einfache Spiele also keinen Flugsymulator bsp.
    Könntest Du bitte mal über die Konfig schauen, vor allem ob die Waserkühlung die recht hoch(dick) aber preisgünstig ist oben in das Gehäue eingbaut werden kann? Besten Dank.
    Intel Prozessoren
    Intel Core i5 12600K WOF (BX8071512600K)
    Mainboards Z690/B660
    MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi Intel 1700 ATX
    Grafikkarte: NVIDIA RTX 3000
    MSI GeForce RTX 3080 Gaming Z Trio 12G LHR, 12GB GDDR6X, HDMI, 3x DP(V389-402R)
    Arbeitsspeicher: DDR5 RAM
    G.Skill RipJaws S5 32 GB DDR5-5600 DIMM CL36 Dual Kit schwarz (F5-5600J3636C16GX2-RS5K)
    CPU Kühler
    ARCTIC Liquid Freezer II 360 mm All-in-One Wasserkühlung (ACFRE00068B)
    SSD: M.2 NVME
    Samsung SSD 970 EVO PLUS 1 TB M.2 2280 PCIe 3.0 x4 (MZ-V7S1T0BW)
    SSD: 2,5″ SATA

    HDD: 3,5″ SATA

    Gehäuse
    Fractal Design Meshify 2 Lite Black TG Light Tint schwarz Midi Tower mit Glasfenster
    Gehäuselüfter
    ARCTIC P14 PWM PST 5er-Pack 140 mm Lüfter (ACFAN00138A)
    Netzteil
    Seasonic Prime GX-850 850 Watt ATX (GX-850)
    Betriebssystem
    Microsoft Windows 11 Pro SB DVD Deutsch 1 User PC Vollversion

    Antworten
    Lichtrebell 21. Juli 2022 - 11:08

    Moin Valentin,
    die Wasserkühlung passt oben rein, aber am besten performen sie wenn man sie vorne rein packt, mit den Lüftern vorne, die direkt frische Luft ansaugen.
    Falls du die AIO oben installieren möchtest, stecke zunächst die Stromkabel die zum Netzteil gehen in das Mainboard und baue es dann erst ein. Dabei die PSU-Kabel in die entsprechende Aussparungen führen. Überleg dir auch wo die Lüfter der WaKü angeschlossen werden, bevor Mainboard oder Lüfter installiert sind. Sonst könnte die WaKü später etwas im Weg sein.
    LG Baris

    Antworten
    Dennis 27. Juli 2022 - 15:03

    Hallo Barış,

    zunächst einmal VIELEN DANK für die Mühe, die Du Dir hier machst!!! Es war wirklich sehr hilfreich bei meiner Auswahl der Komponenten, habe zuletzt vor 20 Jahren einen PC selbst zusammengebaut, danach nur fertige Laptops angeschafft. Gaming spielte bei meiner jetzigen Auswahl keine Rolle. Ich bin Hobby-Foto- und Videograf, leider ein teures Hobby, wie man an meiner Anschaffung wieder sieht. 🙂 Photoshop lief noch halbwegs auf meinem alten Laptop, bei Video war allerdings Ende. Da ich im PC den i7 12700K und zusätzlich eine 10 Gbit-Schnittstelle zum geplanten NAS haben wollte, gab es leider nur Mainboards, welche auf DDR5 setzen. Hier zu Deiner Info, wofür ich mich entschieden habe:
    – ASUS ProArt Z690-Creator WiFi
    – i7 12700K
    – Noctua NH-U12A
    – ASUS TUF-RTX3060-12G-V2-Gaming
    – Corsair Vengeance 32 GB Kit DDR5-5600-36
    – 2 x WD Black SN850
    – 750 Watt Seasonic Focus GX 80+ Gold
    – Fractal Design Meshify 2 Compact
    Nun ist alles zusammengebaut und wollte gerne Deine Empfehlung zur Nutzung der beiden WD Black SN850 umsetzen (Aufteilung Cache, OS, Programme etc.). Muss ich dafür vor der Installation des Betriebssystems Windows 11 Pro noch Einstellungen im BIOS vornehmen oder alles in Windows einstellen? Bzw. wie stelle ich am besten wo und was ein? Wäre Raid0 eine Alternative? Backups werden ja auf dem NAS erstellt (+ext. Festplatte bei Verwandten gelagert) :-). Sorry für die Frage, komme nicht selbst drauf (vor dem “Problem” stand ich noch nie), auch mithilfe von Google nicht.

    Vielen Dank im Voraus für Deine Hilfe und viele Grüße!!!

    Dennis

    Antworten
    Lichtrebell 4. August 2022 - 13:26

    Moin Dennis, bin etwas spät dran mit meiner Antwort. Sorry dafür aber sehr viel um die Ohren gehabt.
    Also vorweg: Der Rechner ist nen Träumchen.
    Raid0 ist out, auf keinen Fall. Backup auf NAS + Cloud oder HDD an anderem Ort sind super. 🙂
    Einfach Windows auf C: installieren. Im Bios musst du nichts dafür einstellen, sondern in der verwendeten Software ein neuen Standard-Ordner festlegen, der auf entsprechendem Laufwerk (ich denke es ist Laufwerk D bei dir) ist. Standardmäßig wählen Programme einfach das Windows-Laufwerk C: aus.
    LG Baris

    Antworten
    Marco 1. August 2022 - 22:52

    Servus Baris! Erst mal rießen großes dankeschön für den unfassbar ausführlichen Beitrag! Hat mir sehr geholfen. Nachdem ich nun seit ner guten Woche am basteln bin, wollte ich doch gern noch deine Meinung zu meinem Setup hören. Ich habe mich so gut wie möglich an das beste Preis/ Leistungs Verhältniss gehalten.

    Gaming 70% Videoschnitt 30% (Kann sich in Zukunft aber noch ändern!). Da das mein erster richtiger Gaming PC wird, kann ich aktuell auch nicht sagen wie anspruchsvoll die Spiele werden. Ich muss allerdings weder alles permanent auf ultra spielen, noch jeden AAA-Titel besitzen.

    Ich hatte bis jetz auch nicht die Möglichkeit überhaupt 4K Videos vernünftig zu betrachten und zu schneiden. Ich besitze sowohl eine 4K Drohne, als auch eine GoPro und natürlich schafft mein Handy auch 4K Videos. Wenn der PC alles flüssig verarbeiten kann, würde ich durchaus mehr Videoprojekte in Angriff nehmen. Laufen soll durch die Bank die ganze Adobe Cloud: Photoshop, Premiere Pro, After Effects, Illustrator etc.

    Prozessor: Intel® Core™ i5-12600K

    Mainboard: MSI PRO Z690-A WIFI DDR4

    Prozessorlüfter: Noctua NH-U12A

    Arbeitsspeicher: Corsair DIMM 32 GB DDR4-3200 Kit

    Grafikkarte: Gainward GeForce RTX 3060 GHOST

    Festplatte (SSD) SAMSUNG 970 EVO Plus 500 GB

    Festplatte (SSD) 2x SAMSUNG 970 EVO Plus 1 TB

    Gehäuse: be quiet! SILENT BASE 601

    Netzteil: be quiet! STRAIGHT POWER 11 CM 750W

    Monitor: GigaByte M28U

    Nun bin ich mir nicht sicher, ob es die GeForce RTX 3060 wegen der 12 GB VRAM sein soll, oder doch lieber die Ti Version, die in allen Aspekten (bis auf Videoschnitt) bessere Performance liefert.

    Auch denke ich das der CPU-Kühler etwas übertrieben ist, wäre der be quiet! Dark Rock 4 Pro eine günstigere Alternative? Mir ist besonders wichtig, das der PC möglichst leise läuft.

    Beste Grüße,

    Marco

    Antworten
    Lichtrebell 4. August 2022 - 13:16

    Moin Marco, das liest sich super. Insgesamt eine tolle Zusammenstellung, aber von der Grafikkarte sowie allen 2 Lüftermodellen (bis auf das EVGA Modell) würde ich abstand nehmen, da du ja auch einen leisen Rechner möchtest. Auch würde ich bei 70% Gaminganteil definitiv zur Ti Variante greifen.
    Dark Rock Pro 4 ist auch super, was ich an Noctua besonders mag ist der wirklich einfache Zusammenbau, wogegen beQuiet schon etwas mehr Nerven erfordert. Neu im Programm ist der Sythe Mugen 5 Rev. C Black-Edition, den ich mir heute zum testen bestellt habe. Der Mugen 5 hat einen sehr guten Ruf und mit der Rev. C Black Edition nun auch eine vielversprechende LGA 1700 Befestigung mit Backplate und Federung, die stark der Noctua Befestigung ähnelt.Ich denke der neue Scythe Mugen ist für den Preis der aktuelle King. Übrigens erscheint hier demnächst mein Computer Blog/Shop. Als Silentliebhaber bist du da bestimmt gut aufgehoben. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Michael 5. August 2022 - 12:03

    Guten Tag und vielen Dank für Deine detaillierte Auflistung und Erklärungen.
    Ich habe mich für folgendes System entschieden und habe mir nach fast 9 Jahre folgendes System zudsammengestellt:
    * Fractal Design Meshify 2 Compact Black Solid Midi Tower ohne Netzteil schwarz
    * 750 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Platinum
    * MSI Tomahawk WIFI Intel Z690 So. 1700 Dual Channel DDR4 ATX Retail
    * Intel Core i7 12700K 12 (8+4) 3.60GHz So.1700 WOF
    * 120mm Noctua U12A chromax.black CPU-Kühler
    * 32GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
    * 3x 1TB WD BLACK SN850 NVMe M.2 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC (WDS100T1X0E)
    * 12GB Gigabyte GeForce RTX 3060 GAMING OC 12G 2.0 LHR 2xDP/2xHDMI (Retail)

    Ich habe folgende Anmerkungen bzw. Fragen.
    Da ich meinen letzten PC vor 9 Jahren zusammengebaut habe und es als relativ einfach in Erinnerung hatte, stand ich um so blöder vor der Herausforderung, als ich die einzelnen Komponenten ausgepackt habe!
    – Der Großteil ist einfach aber ich weiß bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob ich die Grafikkarte richtig mit Strom versorgt habe. Ich habe Ihn an einer PCIe-Stelle am Netzteil angeschlossen
    – Im Bios taucht der 3200er DDR4 Ram als 2600er auf
    – Mein “alter” DVD/BR Brenner kann in diesem Gehäuse nicht verbaut/genutzt werden (Ein Hinweis darauf wäre nicht schlecht gewesen)

    Gerade für Laien, so wie für mich, wäre es gut, wenn man die wichtigsten Einstellungen im System/Bios kurz erklärt bekommt.
    Vielen Dank und liebe Grüße

    Antworten
    Lichtrebell 6. August 2022 - 11:51

    Moin Michael, beim Zusammenbau hilft dir evtl. mein Video hier weiter, das Prinzip von allem ist gleich, auch wenn das ein AMD System war.
    Der RAM ist ohne zutun stets in seiner SPD-Einstellung. Im BIOS muss man das darauf gespeicherte XMP Profil erst aktivieren. Entweder direkt im Tweaker / OC-Menü bzw. DRAM-Menü oder ähnlich. Dann steht da auch DDR4-3200 mit den entsprechenden Timings. Leider haben da alle Hersteller teils eigene Menü-Namen, also einfach Mal die Tabs durchblättern. Meistens ist das Menü an zweiter oder dritter Stelle. Eine Anleitung dazu zu machen ist aufgrund der bestehenden Vielfalt schwierig, aber ein gewisses Grundwissen werde ich später auf meinem neuen PC-Hardware (Video-)Blog und Shop vermitteln. Ich arbeite aktuell auf hochtouren daran. Gerne Bookmarken. Stay tuned! 🙂
    Was denn alten Brenner angeht, da kann ich nochmal einen deutlicheren Vermerk machen. Ich dachte soetwas wäre klar. Braucht man so einen Brenner denn noch? Würde mich echt interessieren, wofür Leute noch Disk benötigen? Eine Cloud oder NAS-Station ist, so denke ich, viel praktischer als so eine Disk.
    Was deinen Rechner angeht, so liest der sich wirklich super, den Intel 12700K wirst du evtl. nochmal tunen bzw. im Bios konfigurieren müssen. Manchmal ist der ohne Powerlimit auf dem Mainboard eingestellt, MSI macht das gerne mal so. Dann könnte der im Allcore-Betrieb die 90°C Marke knacken. Auch ein Lüfterprofil wird wohl noch notwendig sein, um das meiste aus dem Gehäuse und CPU-Kühler herauszuholen.
    LG Baris

    Antworten
    Carsten 8. August 2022 - 8:53

    Hallo Baris, ich habe mit großer Aufmerksamkeit deinen Beitrag gelesen. Und alle Achtung, du hast dir viel Mühe gegeben, das alles zu recherchieren und sorgfältig darzustellen. Vielen Dank erst einmal dafür!
    Ich war Fotodesigner, Mediengestalter und Tonstudiobetreiber, o. K. bin ich eigentlich noch aber inzwischen in Rente. Habe als junger Mensch Mediengestaltung studiert, das war damals aber noch etwas anders als heute. Jedenfalls bereite ich mich jetzt darauf vor, mit dem Wohnmobil auf ausgedehnte Reisen zu gehen und in diesem einen Schnittplatz für Video und DAW ein zu richten. Ich arbeite wegen der Audioqualität auf Linux, das führt für 4K-Video unweigerlich zu Davinci Resolve, wobei die Hardwareanfordrungen für das Linuxsystem genauso gültig sind. Ich beabsichtige ein Intel/Nvidia Rechner zu bauen. Was ich absolut nicht brauche ist onboard Audio (verwende professionelles Interface), auch keine Gamingfähigkeiten, ich spiele keine Computerspiele.
    2 zusätzliche Herausforderungen muss ich bewältigen, das Gehäuse sollte so klein und flach wie möglich sein, um es leicht einbauen zu können, und das Gerät sollte mit einer 12 V DC/DC Stromversorgung betrieben werden. (Kein Wechselrichter, zuviel Verlustleistung) Ohnehin gilt hier auch trotz guter Leistungsfähigkeit auf einen besonders kleinen Stromverbrauch zu achten.
    Habe auch dein Video “Mobile Workstation – Laptop Alternative” gesehen. Baris, deshalb ist meine Frage, ob dir zu so einer Herausforderung etwas einfällt.
    Da es eine menge Reise-Vlogger gibt, kann ich mir vorstellen, dass noch mehr Leute interessiert sind, und es für dein neues Projekt mutedpc ein Thema sein könnte.
    Vielen Dank und Liebe Grüße
    Carsten

    Antworten
    Lichtrebell 18. August 2022 - 14:17

    Moin Carsten, ich habe leider noch keine Erfahrung mit 12V DC/DC Stromversorgung, ist aber auf jedenfall eine Sache, der ich mich noch widmen werde. Das kann allerdings noch ‘ne ganze Weile dauern.
    Ich glaube du bist auf der Suche nach soetwas: https://youtu.be/8xjnCvFBH0w
    Meld dich gerne Mal, ob du sowas in die Richtung meinst. Eine andere Sache ist noch, warum du, in deinem spezifischen Fall, kein Laptop in Erwägung ziehst? Frage nur um deine Gedankengänge noch besser nachvollziehen zu können.
    LG Baris

    Antworten
    Christoph 14. August 2022 - 0:37

    Sehr starke Anleitung/Empfehlung! Wie lang updatest du diese schon? Ich habe die ersten 200 Kommentare gelesen und gesehen, dass die schön was älter sind. Die “20min” Lesezeit sind bei mir eher eine Stunde geworden. Nach 2 Tagen Recherche bleiben folgende Anfängerfragen:
    1.) Sind die GPU-Hersteller entscheidend – Ist die teuerste RTX3060 besser als die günstigste RTX3060TI?
    2.) Brauche ich Werkzeug, Wärmeleitpaste, Kabel etc oder ist alles nötige bei den jeweiligen Komponenten im Lieferumfang?
    3.) Das Lüftungskonzept verstehe ich nicht. GPU hat einen Lüfter. CPU bekommt einen. Braucht noch eine Komponente einen Lüfter? Ist die Wasserkühlung nur für den CPU oder auch fürs Gehäuse? Wenn ich vorn, hinten und oben Lüfter ins Gehäuse baue, welches saugt an und welches bläst aus sodass es effektiv ist?

    Danke schonmal im Voraus für eine Antwort.
    Nach 20 Jahren mit 3 Laptops wird das mein erster Festrechner. Steht auf meiner Bucketlist 😉 Sobald ich die drei Punkte verstanden habe poste ich Mal meine Konfiguration.
    Gruß, Christoph

    Antworten
    Lichtrebell 18. August 2022 - 14:34

    Moin Christoph,
    der Beitrag entstand irgendwann 2020 und wird regelmäßig mit Erscheinen neuer Hardware gepflegt. Bald kommt noch besserer Computer-Content auf einem anderen Blog von mir, den ich bald offiziel vorstellen werde.

  • Bei den GPU’s kommt es für die Leistung auf die Chips an. Hochpreisige GPU’s der gleichen Serie haben i. d. R. eine viel bessere Kühlung, was für einen ruhigeren Betrieb bei hoher Belastung führt. Kleinere Kühler und auch die ganzen aktuellen Referenzkühler, sind im Vergleich zu den MSI SuprimX / Trio, ASUS TUF / Strix oder Gigabyte Master Grafikkarten recht laut. Letzere sind auch unter starker Last vergleichsweise sehr leise.
  • Bei den CPU-Kühlern von Noctua und BeQuiet ist Werkzeug dabei, sofern du etwas spezielles oder sehr langes benötigst. Die meisten Gehäuse lassen sich via Fingerschrauben aufdrehen und größtenteils, bis auf die Mainboard Montage, Werkzeuglos bestücken.
  • Das Lüftungskonzept ist abhängig vom Gehäuse-Layout. Meistens wird vorne und manchmal zusätzlich von unten frische Luft angesaugt und hinten sowie oben warme Luft rausgepustet. Ein Radiator sollte möglichst oben installiert werden mit der Pumpe bzw. Kühlblock darunter. Wasserkühlungen sind meiner Meinung nach nichts für Laien, da man damit einiges falsch machen kann. Gutes Video Erklärung gibt es hier.
  • Ja richtig, GPU hat schon einen Kühler und für die CPU wählst du möglichst den größten, der in das Gehäuse passt. Empfehlenswert ist der Noctua NH-U12A. Meiner Meinung nach der beste Kühler für Laien, da du da in Sachen Kompatibilität nur die maximale Höhe im Gehäuse bachten musst. Der beQuet Dark Rock Pro 4 und DeepCool AK620 sind zwei weitere empfehelenswerte Kühler. Bei letzterem würde ich aber die Lüfter gegen zwei Arctic P12 oder Noctua NF-A12x25 PWM austauschen.
  • LG Baris

    Antworten
    Christoph 18. August 2022 - 21:11

    Besten Dank für die schnelle Antwort und detaillierte Erklärung! Meine Konstellation entspricht fast ausschließlich deinen Vorschlägen. Nur beim Netzteil musste ich wohl auf 750Watt hoch laut calculator:
    Motherboard: Gigabyte 690 GamingX DDR4 (ATX, ohne WiFi) 189€
    Gehäuse: Fractal Design Meshify 2 Compact 119€
    Prozessor: i5-12600K 315€
    GPU: RTX 3060Ti gebraucht 250-350€ incl. Quittung für mind. 2 Jahre Garantie.
    Kühler: Noctua NH-D15 94€
    RAM: Corsair RipJawsV 32GBKit Dual 3200MHz, 16-18-18-38 105€
    SSD: M.2 PCIe NVMe Samsung 980pro 111€
    Monitor: Dell S2721DGFA 406€
    Netzteil: be quiet! Straight Power 11 Platinum 750W ATX2.51 130€
    Gehäusekühler: 1x zusätzlich Fractal Design Dynamic x2 GP12 7€
    Monitor: Dell S2721 DGFA 379€
    Macht ca. 1719€ zzgl. all der verschiedenen Versandkosten. Genutzt wird er zu 80% Gaming und 20% Videoerstellung.
    Solltest du eine Inkompabilitat oder ein Bottleneck sehen, wahre ich um ein kurze Feedback sehr Dankbar!
    Gruß Christoph

    Antworten
    Lichtrebell 12. September 2022 - 14:18

    Moin Christoph,
    das sieht insgesamt schon gut aus.
    Hier ein paar Vorschläge von mir:
    – Den RAM gegen die Corsair Vengeance LPX DDR4-3200 CL16 tauschen, da sonst die Lüfter des CPU-Kühlers auf dem RAM aufsetzen.
    – Als M.2 PCIe SSD würde ich die WD_Black SN850 nehmen, sofern die Preise gleich sind. Die SN850 ist etwas besser als die 980 Pro. Doch beides eine gute Wahl.
    – BeQuiet hat auf den Straight Power und den meisten anderen Modellen weniger Herstellergarantie, als die meisten anderen Hersteller. Vielleicht nochmal bei Seasonic oder Corsair gucken. Nahelegen kann ich dir z. B. das Corsair RM750x.
    – Gehäuselüfter hat das Meshify 2 Compact schon drei Stück (2 vorne und 1 hinten vorinstalliert). Empfehlen würde ich oben noch einen Artic P14 140mm Lüfter, der von der P/L am besten ist.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christoph 18. August 2022 - 21:14

    PS: Nur ein Monitor. Das war ein Kopierfehler.

    Antworten
    Petros 15. August 2022 - 22:53

    Hallo Baris, toll dass du nach dem phantastischen Artikel immer noch Anfragen beantwortest – deshalb traue ich mich jetzt auch noch zu fragen:

    Ich habe ein Mainboard ASUS B550-E mit zwei M2-Plätzen: 1. mit CPU verbunden: 1xM.2 2242-22110 mit PCIe 4.0×4&SATA_Modus und 2. mit Chipset verbunden: 1xM.2 2242-22110 mit PCIe 3.0×4&SATA-Modus.
    In Steckplatz 1 habe ich zur Zeit eine WD Blue 3D NAND2280 1TB (Lesen bis 560 MB/s; Schreiben bis 530 MB/s) auf der Win 10 plus Programme sind. Dazu 2 interne HDD je 1 TB mit Programmen und Daten und externe HDD mit Sicherungen. Grafikkarte MSI RTX3060. Bisher habe ich Corel Video Studio verwendet.
    Da ich auf DavinciResolve umsteigen will und gleichzeitig WIN 11 neu aufsetzen will habe ich schon eine zweite SSD M.2 SAMSUNG 980 (Lesen bis 3500 MB/s Schreiben bis 3000 MB/s) gekauft.
    Ich bin nun total unsicher was besser ist: Die langsamere WD Blue mit WIN 11 und Programmen (Davinci) im schnelleren Steckplatz 1 lassen und die schnellere SAMSUNG in Steckplatz 2 oder umgekehrt SAMSUNG mit WIN und Programmen in 1 und WD Blue in Steckplatz 2? Und interne HDD mit für Davinci verwenden /wie?

    Oder wenn möglich noch besser: könnte ich auch die schnelle SAMSUNG in den schnellen Steckplatz 1 , die langsamere WD Blue in Steckplatz 2 und auf die WD Blue dann WINDOWS, Davinci und andere Programme installieren? Also diese in Steckplatz 2 als C:/ ? (Dass durch die Belegung von Steckplatz 2 ein SATA wegfällt ist mir bekannt)

    Antworten
    Lichtrebell 18. August 2022 - 14:51

    Hallo Petros, die HDD sind für Videoschnitt mit 4K Material nicht so gut geeinget. Bei 1080P kommst du evtl. noch mit einem blauen Auge davon. Falls du Ruckler oder sowas bemerkst, könnte es an deinen HDD liegen. Wie man die Laufwerksgestaltung machen kann habe ich ja im Beitrag beschrieben.
    LG Baris

    Antworten
    Petros 17. August 2022 - 10:46

    Sorry für meine unnötige Problemstellung.
    Aber – wie so oft – man muss ein Problem nur artikulieren, dann kommt man oft selbst auf die Lösung.
    Ich werde natürlich die schnelle Samsung M.2 in Steckplatz 1 und Windows, Davinci und andere Programme darauf installieren ;die langsamere in 2 einstecken und als Cache benutzen.

    Antworten
    Lichtrebell 18. August 2022 - 14:55

    Hallo Petros, das schnellere, an die CPU angebunde Laufwerk nehme ich für die Videodaten und den Cache. Windows und Programme rufen eher kleinere Datenmengen ab und profitieren eher von den Zugriffszeiten auf eine SSD anstatt HDD. Durch die schnellere Samsung 980 würdest du in Windows keinen so deutlichen Unterschied merken, aber beim Schauffeln größerer Datenmengen von Videos schon. Nimm nur deine HDD aus der Konstellation. Die würde ich nicht aktiv für Videoschnitt benutzen. Nimm die als Archiv und ggf. Export-Laufwerk.
    LG Baris

    Antworten
    Petros 18. August 2022 - 15:25

    Vielen Dank Baris für die Beratung. Nachdem ich alles nochmals überdacht habe muss ich dir natürlich Recht geben. Ich werde wie du geraten hast die schnelle M.2 an die CPU und die langsame über Slot 2 an Chipset anbinden – und darauf WIN und Programme. Die HDD waren nicht direkt am Videoschnitt beteiligt, nur vorläufige Zusammenstellungen von Fotos, Grafiken und Videoclips. Und für Daten anderer Programme und Sicherungen . Videoarbeit ging alles über die eine M.2 SSD.
    Nochmals herzlichen Dank und
    L.G. Petros

    Antworten
    Jesse 27. August 2022 - 8:43

    Hi
    Erstmals vielen Dank für die vielen Informationen! Es ist angenehm alles gleich auf einem Blick zu haben, anstatt auf 4 oder 5 Tabs hin und her zu wechseln um an diverse Informationen zu kommen.
    Noch habe ich nichts bestellt, da ich mir erstmal eine Meinung über meine Zusammenstellung einholen wollte.
    Meine Zusammenstellung lautet wie folgt:

    Intel Core I7-12700K
    Noctua NH-U12A
    Asus ProArt Z690-Creator WiFi
    Corsair Vengance RGB 32GB
    2x WD Black SN850
    Asus GeForce ROG STRIX RTX3060 V2 OC
    Fractal Design Meshify 2 RGB ATX Mid Tower
    750 Watt Seasonic Focus GX 80+ Gold

    Ich liebe RGB bei PC´s, von daher würde ich nur ungern darauf verzichten. Der Rechner soll beides gut abdecken können, Gaming und 4K Videobearbeitung.
    Nochmals Danke für die Informationen.

    LG

    Antworten
    Lichtrebell 12. September 2022 - 14:26

    Moin Jesse,
    sieht gut aus!
    Brauchst du Thunderbolt 4 oder warum das hochpreisige Mainboard? Da gibt’s evtl. Einsparpotenzial.
    Ob die RTX 3060 dir für Gaming reicht ist abhängig von den Grafik-Qualitätseinstellungen, der Auflösung des Monitors und den Titeln die du spielen möchtest.
    Falls du später ein Grafikkarten Upgrade auf eine RTX3080 oder höher einplanst, könntest du vorsorglich ein 850W Netzteil nehmen, da es sonst zusammen mit Thunderbolt 4 eng werden könnte.
    LG Baris

    Antworten
    Simon 27. September 2022 - 15:25

    Hallo Baris,

    Super Artikel!! Das ist genau das was ich gesucht habe.
    Ich bin auch gerade am Überlegen ob ich mir einen neuen PC zusammenstellen soll. Mich reizt auch der eigene Zusammenbau.
    Ich fotografieren sehr viel und auch mit großen RAW Dateien. Hauptanforderungen sind Lightroom/Photoshop/Topaz Labs Programme. Für Gaming wird der PC nicht verwendet, vielleicht mal eine Runde C&C Generäle aber das kann mein jetziger PC schon 😀 Außerdem wäre es mir schon wichtig dass der PC relativ leise läuft.

    Ich hätte mir jetzt mal folgendes zusammengestellt:

    Gehäuse: Corsair 4000D
    Prozessor: i5 12600K
    Prozessorkühler Noctua NH-D15S
    Mainboard: MSI MAG Z690 Tomahawk WIFI DDR4
    Grafikkarte: RTX 3050 Twin Edge
    RAM: GSkill Ripjaws 32GB
    Netzteil Corsair TX-M 650W

    Bei den Festplatten bin ich mir nicht so sicher

    SSD1: Samsung 970 Evo Plus 500GB für Windows und Programme
    SSD2: Samsung 970 Evo Plus 2TB für die aktuellen Fotos und Exporte
    HDD: Eventuell 2TB aus meinem alten System oder etwas größeres Vergleichbares als Datengrab.
    Habe zusätzlich noch 8TB NAS in Raid 1

    Würdest du das so empfehlen oder gibt es noch Punkte wo ich einsparen oder verbessern könnte?
    Bin für alle Vorschläge offen.
    Vielen Dank!
    LG Simon

    Antworten
    Lichtrebell 8. Oktober 2022 - 13:26

    Moin Simon,
    erstmal sorry das ich länger als üblich für meine Rückmeldung gebraucht habe. Aktuell viel los. 🙈
    Als Grafikkarte würde ich diese RTX 2060 von ASUS berücksichtigen, die seit kurzem wieder besser verfügbar ist.
    Die ist etwas schneller als eine RTX 3050 und hat auch 4GB VRAM mehr.
    Statt dem würde ich dieses Corsair Netzteil nehmen. Da hast du nen insgesamt besseres Netzteil und 3 Jahre mehr Herstellergarantie, für nur 5€ mehr.
    Auch die Wahl deiner M.2 SSD sieht doch gut aus. Ich persönlich bevorzuge Laufwerke ab 1TB, da sie i. d. R. nicht nur deutlich schneller sind (da sie mit mehr Chips bestückt sind die parallel arbeiten können), sondern Laufwerk C: dann auch gut als Cache und Cloud Laufwerk für deine Adobe Suite/Cloud dienen kann.
    Hoffe das hilft dir weiter. 🙂
    LG Baris

    Antworten
    Thorsten 11. Oktober 2022 - 16:11

    Hallo Baris,
    vielen Dank für diesen super Artikel. Wäre toll, wenn Du Dir meine mögliche Zusammenstellung einmal anschauen könntest. Ich möchte maximal Videos in HD bearbeiten. Und das auch nur für den privaten Gebrauch. Oder vielleicht auch irgendwann einmal ein Video auf Youtube hochladen.

    Folgende zusammenstellung habe ich mir ausgesucht. Damit würde ich bei knapp 1100 Euro liegen aktuell.

    CPU: Intel Core i5-12600K
    RAM: Corsair Vengeance LPX 16GB
    GPU: EVGA GeForce RTX 2060 KO Ultra
    SDD: Samsung 980 1 TB PCIe 3.0
    Gehäuse: KOLINK Stronghold Midi-Tower Mini-ITX
    Lüfter: Noctua NF-A12x25 PWM
    Netzteil: Corsair RM650x P
    Mainboard: MSI PRO Z690-A WIFI DDR4

    Passt das zusammen und kann ich damit ruckelfrei Videos bearbeiten?

    Vielen Dank und schöne Grüße
    Thorsten

    Antworten
    Lichtrebell 17. Oktober 2022 - 11:01

    Moin Thorsten,
    das sieht doch gut aus. Für FullHD/1080p geht die Zusammenstellung klar.

    Arbeitsspeicher kannst ja mal ausprobieren. Vielleicht sind 16GB RAM nicht genug. Das kommt immer auf den Workflow an und wie viele Programme du gleichzeitig geöffnet hast. Ich baue eigentlich gar keine Systeme mit weniger als 32GB, sofern an dem Rechner auch gearbeitet werden soll.
    Für hauptsächlich Gaming sind 16GB i. d. R. ausreichend.
    Falls es zum Problem in der Schnittsoftware kommt, da der VRAM der Grafikkarte (bei der 6GB Variante) knapp ist, erstmal die Hardwarebeschleunigung in anderen Anwendungen, wie z. B. im nebenher mitlaufenden Browser abschalten.
    LG Baris

    Antworten
    Simon 17. Oktober 2022 - 9:27

    Hallo Baris,

    Vielen Dank für deine Antwort 🙂

    Meinst du dann nur eine SSD mit zum Beispiel 2TB als C: Laufwerk oder trotzdem zwei SSDs? Was macht der Unterschied zwischen den Steckplätzen auf dem Mainboard aus? Also einmal direkt an der CPU und einmal über den Chipsatz?

    Zu den Lüftern für das Corsair 4000D Gehäuse: Welche würdest du empfehlen? P14 PWM PST oder P12 PWM PST. Oder eine andere Variante. Und wie viele jeweils davon?

    Grüße
    Simon

    Antworten
    Lichtrebell 17. Oktober 2022 - 12:04

    Moin Simon,
    ich bevorzuge es zwei Laufwerke im System zu haben, darauf baue ich auf.
    Es ist gut die Projektdaten, wie Bilder und Videos auf einer separaten SSD zu lagern.
    Arbeitsaufteilung/Teamwork ist auch bei Rechnern ‘ne feine Sache. 😀
    Die SSD die direkt an der CPU hängt ist theoretisch leicht im Vorteil, da die Latenz etwas geringer ist. Das heißt z. B. das ein Befehl, wie z. B. Mausklick auf ein Icon, die Aktion schneller ausführt. Der sehr geringfügige Latenz-Unterschied ist dann auch messbar mit Benchmarks wie z. B. CrystalDiskMark oder AS SSD, aber in der Praxis wirst du davon absolut nichts merken.
    Ich habe gestern nochmal meine Lüfter und Kühler Empfehlungen aktualisiert. Ich weiß nicht ob du das schon gesehen hast. Ich bevorzuge die Arctic P12 gegenüber P14 sofern das möglich ist, da sie den leiseren Motor haben. 140mm Lüfter kenne ich ehrlich gesagt noch keine richtig guten. Auch Noctua hat ein neuen 140mm Lüfter auf der Roadmap, weil der bisherige wohl nicht nur meinen, sondern auch den Hersteller eigenen Erwartungshaltung nicht gerecht wird. Da geht nochwas, auch bei Noctua. Aber ich habe auch einen sehr hohen Qualitätsanspruch. Ausprobieren werde ich noch den be quiet! 140mm silent wings 4 Lüfter. Der ist ja ganz neu. 🙂
    Also wenn du eine fixe Lösung brauchst, empfehle ich dir 3x 120mm P12 für die Front, 1x 120mm P12 hinten und 2x P12 oben. Sprich insgesamt sind es 6 Stück. GGf. in der RGB Variante, die es im 3er Pack gibt.
    LG Baris

    Antworten
    Mike 12. Oktober 2022 - 0:51

    Hallo Baris,

    dein Beitrag war für mich als Neuanfänger sehr hilfreich. Vielen Dank!
    Mein PC Build sieht derzeit wie folgt aus:

    – Gehäuse: O11Dynamic XL (ROG Certified) schwarz + 6x Corsair iCUE QL120 RGB fans
    – Prozessor: Intel Core i5-12600K
    – Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 3060 TI 8GB OC
    – CPU-Kühler: Corsair iCUE H150i ELITE CAPELLIX

    Bin etwas überfordert mit dem Mainboard und weiß nicht, welches ich mir kaufen soll.
    Könntest du mir irgendetwas empfehlen? Vom Budget her, es muss nicht das günstigste sein, aber es muss auch kein High-End Mainboard sein.
    Bevorzugte Marke wäre ASUS, aber ich bin für alles offen.

    Ich möchte wahrscheinlich 32GB RAM DDR4 einbauen, aber wenn das Mainboard nur DDR5 unterstützt, würde ich auch DDR5 Ram kaufen. Auch wenn der DDR5 bisher nicht viele Vorteile bringt, oder? Bluetooth wäre auch gewünscht. Und ich wollte 2x M.2 PCIe (jeweils 1TB) verbauen.

    Der PC soll für Gaming & 4K Videobearbeitung dienen. Wie findest du das Build bis jetzt? Änderungsvorschläge, Tipps etc. sind sehr willkommen.

    Vielen Dank 🙂

    Antworten
    Lichtrebell 17. Oktober 2022 - 11:45

    Moin Mike,
    das sieht schon gut aus soweit. Welcher Monitor hängt dran? Welche Games möchtest hauptsächlich zocken?
    Das Gehäuse in deiner Auswahl ist ein etwas älteres Modell, da gibt das neuere Lian Li O11 Dynamic Evo
    ASUS Mainboards:
    Falls das Budget vorhanden ist und du ASUS möchtest, lege ich dir das dieses ASUS Z690-A Gaming nahe.
    Ansonsten das günstigere ASUS Z690 TUF D4 in betracht ziehen.
    Beide Mainboards sollten passen, aber der eher geringe Preisunterschied spricht in Anbetracht der besseren Ausstattung, BIOS sowie Feature-Set eher für das Z690-A Gaming WIFI D4.
    LG Baris

    Antworten
    Mike 17. Oktober 2022 - 21:53

    Hallo Baris,

    Danke für deine Antwort.
    Du hast recht, der Lian Li O11 Dynamic Evo ist aktueller, aber ich wollte die XL Version, allerdings gibt es vom Evo noch keine. Doch durch dein Kommentar habe ich aber erfahren, dass der Evo XL schon Q2 2023 erscheinen soll. Den würde ich liebend gerne kaufen, aber 6 Monate Wartezeit 🙁 Ich sollte mir vielleicht dennoch jetzt den Evo holen und einfach umsteigen, sobald der Evo XL erscheint? Ich brauche praktisch keine XL Version, allerdings finde ich die XL Version optisch schöner. Der Evo XL soll auch 10x 140mm Lüfter möglich machen. Bezüglich Thema Monitor, ich habe noch keinen 🙈 Bezüglich Games, meistens die neusten Spiele welche auf dem Markt erscheinen wie z.b das neue Assassins Creed. Ich habe kein Game welches ich tagtäglich spiele. Das von dir genannte Mainboard hatte ich tatsächlich auch schon im Blick, aber passt rein optisch nicht. Alle DDR4 Strix Asus Boards sind leider weiß. Mein Budget würde mir aber auch einen Ryzen 9 5800x erlauben, bei den Boards von Asus mit dem AMD Sockel habe ich deutlich mehr Auswahl bei DDR4 Boards. Würdest du mir den Ryzen 9 5900x empfehlen?

    Antworten
    Krsl 28. Oktober 2022 - 22:17

    Moin Baris,
    auch von mir besten Dank für deine sehr hilfreiche Seite!
    Ich hatte gerade angefangen in die Konfiguration für einen lightroom-Rechner auf Basis des 12600K einzuarbeiten, da erscheint die nächste Chip-Generation mit 13600k…
    Neuer ist ja wohl i.R. besser, aber gelten dann noch deine Motherboard-Empfehlungen etc? Oder ist das alles noch zu neu und ich sollte bei den 12600k bleiben?
    Ich würde da gerne so viele Anschlüsse wie möglich haben, sowohl intern als auch extern. 2-3 interne M2 SSDs und noch eine Möglichkeit für nen HDD-Wechselrahmen mit 3×3,5 Festplatten für mein Datenchaos…
    Da motzt aber der Konfigurator von Alternate beim Gehäuse wegen zu wenig Platz. Ich würde das aber nicht selbst zusammen bauen wollen, da ich da keinerlei Erfahrung habe…
    Und sollte das Netzteil sicherheitshalber eher mehr W haben als Puffer oder saugt das dann auch immer mehr Strom?
    Lieben Dank für ein paar Tips ,
    Krsl

    Antworten
    Lichtrebell 31. Oktober 2022 - 18:57

    Moin Krsl,
    der 12600K als auch 13600K sind beide TOP Preis-Leistung Prozessoren. Zu neu sind die nicht. Mit Raptor-Lake fähigem Bios hatte ich bisher keine Probleme mit meinen Raptor Lake Prozessoren auf Z690 Mainboards. Habe bisher den i7-13700K und i9-13900K verbaut und getestet. Zum i5-13600K bin ich noch nicht gekommen. Wenn das Kleingeld übrig ist, würde ich den 13600K nehmen, ansonsten ist der 12600K nach wie vor ein No-Brainer.
    Falls du Hilfe beim Zusammenbau benötigst und du bei Alternate nicht weiterkommst, könnte ich auch meine Dienste über mutedpc.com anbieten.
    LG Baris

    Antworten
    Sebastian 6. November 2022 - 16:37

    Hi Baris,

    vielen Dank, dass Du uns an Deinen wertvollen Recherchen und Überlegungen teilhaben lässt! Basierend darauf bin ich für den Zweck Bildbearbeitung (LR Classic), perspektivisch auch Videobearbeitung, auf dieses Setup gekommen:

    MSI B550M PRO-VDH WIFI AMD B550 So.AM4 Dual Channel DDR4 mATX Retail
    AMD Ryzen 7 5700X 8x 3.40GHz So.AM4 WOF
    Noctua NH-U12S SE AM4 Tower Kühler
    16GB Corsair Vengeance LPX LP schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
    1TB WD Black SN850 NVMe Heatsink
    Samsung 970 EVO Plus 1 TB PCIe 3.0
    650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM Modular 80+ Gold
    8GB MSI GeForce RTX 3050 GAMING X DDR6 (Retail)
    12TB WD Red Plus WD120EFBX 256MB 3.5″ (8.9cm) SATA 6Gb/s

    und würde das gerne in dem ASUS Prime AP201 MicroATX Case unterbringen. Passt das, ist das sinnvoll abgestimmt – oder hast Du bessere Optionen? So wie ich es verstehe, schwörst Du auf dieses Case – ich las allerdings in dem Zusammenhang nur von Intel Konfigurationen, wollte aus Abwärme/Effizienz/Kostengründen (Board + Chip) lieber auf den AMD setzen.

    Frage noch zum Case: Wie laut hört man HDDs, kann man hier mit Gummi o. Ä. eine Entkopplung vom Gehäuse vornehmen?

    Besten Dank und viele Grüße
    Sebastian

    Antworten
    Lichtrebell 8. November 2022 - 12:32

    Moin Sebastian,
    nimm lieber 32GB RAM. Ich bin seit ‘ner Weile mit 64GB unterwegs und habe bemerkt, dass Lightroom sich mehr RAM nimmt, wenn mehr zur Verfügung stehen bzw. Windows den Anwendungen mehr RAM zur Verfügung stellt. Wenn der PC im RAM arbeitet anstatt Daten auf die Laufwerke auszulagern, ist der Rechner spürbar schneller.
    Eine HDD würde ich immer und ohne Ausnahmen, extern nutzen. Niemals eine mechanische HDD in heutiger Zeit in den PC stecken. Das ist nicht nur laut sondern lässt den PC stocken und sich langsam anfühlen, sobald ein Zugriff auf so ein Datengrab erfolgt. Wenn die HDD extern ist, kannst du sie nach Bedarf an und abschalten, dann ist das okay. Anstatt der RTX 3050, wenn möglich, die RTX 2060 12GB nehmen. Die ist schneller und hat 4GB mehr VRAM. Preislich dürften beide Modelle gleich sein.
    Das ASUS Case ist einer meiner aktuellen Favoriten und ich werde es bald auf mutedpc.com als fertiges System anbieten bzw. im dort kommenden Blog auch was dazu berichten. 🙂
    Kosten und Effizienz und AMD ist leider ein Ammenmärchen. Klar wenn du alles nur out of the box benutzt, dann stimmt das, sofern das Mainboard BIOS nicht schon AMD PBO angeschalten hat. Ein AMD System verbraucht im IDLE mehr als das doppelte eines Intel. Und zumindest mein System ist zu 70 – 80% im Idle (Web, Office etc.). Da verbraucht ein Alder Lake weniger als 10W und AMD über 35W. Wenn man dazu noch Undervoltet und ein Powerlimit mit Intel setzt, kann man die volle Leistung mit deutlich weniger maximal Verbrauch erreichen. Der neue 7900X und 7950X verbrauchen im Idle sogar über 100W. Ich hoffe AMD kann das noch mit BIOS Updates korrigieren, ansonsten ist die neue Prozessor-Linie in meinen Augen eine Totgeburt und die 5000er Reihe weitaus interessanter, sofern der Preis stimmt.
    Leider gibt’s viele Falsch/Klickbait Videos zu diesen Themen oder man muss sich gut auskennen, um diese Dinge herauszufiltern. Der Bauer hat ein interessantes Video Intel+Effizienz zu diesem Thema. Auch dieses Video von PCWorld ist interessant zum Thema Effizienz. In der echten Welt sehen die Dinge anders aus, als in Benchmarks und ich tendiere da einfach zur spürbaren Unterschieden anstatt zu illusionären synthetischen Stress-Benchmarks, die mit echten Workflows fast gar nichts zu tun haben.
    LG Baris

    Antworten
    NikT 7. November 2022 - 8:31

    Hallo Lichtrebell,
    Welche CPU ist schneller für Videoschnitt und Bildbearbeitung: Intel Core i7-12700K oder i5-13600K ?
    Ich vermute für Spiele besser wird i5 neuste Generation, aber für Videoschnitt und Bildbearbeitung doch i7-12700K wegen 8P Kern zu Vergleich i5-13600K 6 P Kern,
    aber bin ich nicht sicher.

    Ich freue mich sehr auf deine Antwort.

    Mfg Nik

    Antworten
    Lichtrebell 8. November 2022 - 12:45

    Moin NikT, leider falsch gedacht. 🙂
    Der i5-13600K ist quasi der neue i7-12700K und sollte, ohne Ausnahmen, auch für Videobearbeitung bevorzugt werden. Der 13600K kostet aktuell sogar etwas weniger. 🙂
    Trotz der 6P Kerne ist der 13600K etwas schneller als der i7-12700K. Zwar 2P Kerne weniger, aber dafür takten alle Kerne höher und es gibt IPC-Verbesserungen. Den i7-12700K würde ich evtl. nehmen, wenn der 20€ oder mehr günstiger als der 13600K zu haben ist.
    LG Baris

    Antworten
    Michael 9. November 2022 - 20:14

    Hey Baris,
    alter Falter, da hast du dir aber echt eine Menge Arbeit gemacht. Vielen Dank! Respekt dafür!!
    Mir hat das mehr geholfen als alle anderen Seiten zu dem Thema, die ich gesehen habe. Und das waren heute eine ganze Menge. 😉
    LG, Micha

    Antworten
    thomas 18. November 2022 - 12:37

    hallo baris,
    ich bin komplett neu in der welt der rechner, und deshalb ausserordentlich froh über die verdammt gute arbeit die du hier machst…
    ich habe mir für meinen sport eine drohne zugelegt, und über diese schiene bin ich nun bei der videobearbeitung gelandet…
    da ich überhaupt keine ahnung von komponenten usw habe, habe ich mir deinen artikel genau durchgelesen und stehe nun vor der qual der wahl…
    folgende beiden setups habe ich rausgesucht, wobei ich nicht weiß, ob die komponenten in beiden setups harmonieren…
    es wäre ein traum, deine einschätzung, bzw deine änderungen zu erfahren…
    ausgangspunkt waren die von dir empfohlenen rechner am anfang deines berichtes…
    diese habe ich nach besten wissen und gewissen umgestellt, und das ist dabei rausgekommen:
    rechner 1:
    sq tower 03 s
    intel i5 13600k, 14*3,5 ghz
    dark rock 4
    msi mag z690 tomahawk wifi ddr4
    32 gb ddr4 ram 3200 mhz (2*16 gb-dual channel)
    nvidia geforce rtx 2060, 12 gb
    1000 gb samsung 980 m.2 nvme ssd
    be quiet! system power 10- 650w- 80 plus bronze
    windows 11 pro 64 bit deutsch
    23.6 zoll asus vp 24 hae full hd 60 hz, 1 vga und 1 hdmi

    rechner 2:
    sq tower 02 t
    intel i5 12500k, 6*3 ghz
    pure rock slim 2 tower kühler
    msi pro z690-a wifi ddr4
    32 gb ddr4 ram 3200 mhz (2*16 gb-dual channel)
    nvidia geforce rtx 3060, 12 gb
    1000 gb wd black sn850x m.2 nvme ssd
    be quiet! system power 10- 650w- 80 plus bronze
    windows 11 pro 64 bit deutsch
    23.6 zoll asus vp 24 hae full hd 60 hz, 1 vga und 1 hdmi

    beide rechner wurden bei gaming pc konfiguriert, und der finale rechner wird auch dort geordert…
    bei alternate habe ich auch geschaut und konfiguriert, aber da war die auswahl mit den von dir bevorzugten komponenten nicht so gegeben…
    ich danke dir vorab schon für deine mühe, und hoffe, dass du noch vielen anderen mit deinem rat zur seite stehst…
    danke und gruß, thomas aus dem saarland

    Antworten
    Lichtrebell 18. November 2022 - 13:33

    Rechner 1:
    sq tower 03 s -> SQ-Tower 02S (Gehe davon aus, das du beim Gehäuse maximal sparen möchtest, dann nimm diesen hier weil der besseren Airflow hat. Geschlossene Front bzw. kein Intake Airflow ist bei Standard ATX-Gehäuse ein No-Go – Händler bieten das an und funktionieren tut es auch, nur drosseln CPU und GPU dann nach wenigen Minuten. Ich würde so ein Gehäuse als PC-Anbieter niemals mit moderner Hardware verkaufen/kombinieren – nichtmal auf Kundenwunsch)
    intel i5 13600k, 14*3,5 ghz (hier kannst du auch auf den i5-12600 runter, falls du noch sparen möchtest. Der 13600K ist aber wirklich nen Biest für seinen Preispunkt)
    dark rock 4 (ich würde auf den Dark Rock Pro 4 gehen)
    msi mag z690 tomahawk wifi ddr4 ✓
    32 gb ddr4 ram 3200 mhz (2*16 gb-dual channel) ✓
    nvidia geforce rtx 2060, 12 gb ✓
    1000 gb samsung 980 m.2 nvme ssd (Samsung 980 Pro oder SN850(x) mit 2TB wäre meine Wahl, da könntest auch mit nur einem Laufwerk auskommen. Die nonPro Variante ist unbeständig und wird schnell langsamer. Für große Videodaten nicht geeignet, ist eher was für Gamer/Casual/Office etc.)
    be quiet! system power 10- 650w- 80 plus bronze ✓
    windows 11 pro 64 bit deutsch ✓
    23.6 zoll asus vp 24 hae full hd 60 hz, 1 vga und 1 hdmi (würde so einen Monitor nur kaufen, wenn das Geld für die empfohlenen aus meiner Monitor Kaufberatung nicht ausreicht. Der Viewsonic VP2768 gibt’s aktuell mit Black Friday Rabatt. Das ist der To-Go Monitor, wenn man maximal sparen aber das beste fürs Geld haben möchte.)
    LG
    Baris

    Antworten
    thomas 18. November 2022 - 14:11

    vielen herzlichen dank…
    ich werde den rechner mit deinen empfehlungen zusammenstellen und beim monitor ebenfalls deinem rat folgen…
    allerdings wird es nicht der 27 zoll monitor, sondern der 24 zoller…
    danke und gruß, thomas

    Antworten
    Lichtrebell 20. November 2022 - 1:04

    Der 24 Zoller ist auch super. Ebenfalls bei Amazon ein ganzes Stück günstiger, während der Black Week.. 🙂

    Antworten
    thomas 18. November 2022 - 12:39

    ps. das videoschnittprogramm wird davinci werden
    gruß, thomas

    Antworten
    Benno 23. November 2022 - 22:41

    Hallo Baris,
    da hats du ja einiges an Arbeit in diesen Artikel gesteckt! Vielen Dank dafür!
    Wie viele andere hier, habe auch ich eine individuelle Frage.
    Ausgangsszenario ist folgendes: ich habe einen älteren BenQ XL2720Z (144Hz/Full Hd).
    Den hatte ich mir damals für meinen ersten gaming PC zugelegt.
    Ich habe vor geraumer Zeit ein neues Hobby gefunden: Concept Art. Falls du das nicht kennst, ich male mithilfe eines Zeichentablets am PC. Also sind Farbdarstellung und Kontrast sehr wichtig geworden. Ich bin noch kein Profi Künstler, würde trotzdem aber gerne einen Monitor haben, der auch in die Richtung was kann.
    Dazu hab ich letztes Jahr meine Hardware verbessert:

    Geforce RTX 2070 super
    AMD Ryzen 9 5900X
    32 GB Ram

    Im Rahmen dessen würde ich gerne auf einer höheren Auflösung als Full HD spielen, auf der anderen Seite aber einen besseren Bildschirm für digitale Kunst besitzen. Für 4k und hohen FPS zahlen ist mein System nicht schnell genug, deswegen denke ich ist WQHD die einzige Möglichkeit gerade. Ich spiele sowohl sehr schnelle Multiplayer Spiele, als auch chilligere Spiele. 144 Hz ist mir lieb und eine relativ geringe Latenz. Ich habe selbst schon recherchiert und leider gemerkt, dass Gaming und Kunst/Editing einfach entgegengesetzte Kriterien haben und es dort kaum Monitore gibt, die beides bedienen. Umso glücklicher war ich über deinen Beitrag.

    Aus deinem Beitrag gehen zwei Monitore hervor, der LG 27GP850-B und der Dell. Nach ein wenig Recherche las ich jedoch in ein paar Kommentaren, dass die Kontrastwerte beim 27GP850-B schlecht seien.
    Das ist ein sehr wichtiger Punkt beim Malen, deswegen würde ich gerne wissen, ob du dazu etwas weißt.

    Liebe Grüße
    Benno

    Antworten
    Lichtrebell 24. November 2022 - 13:36

    Moin Benno,
    meine Empfehlungen sind nach wie vor aktuell. Es gibt von der Preis-Leistung her und dem Augenmerk (auch) auf Kreativ-Applikationen, keinen besseren Kompromiss als IPS-Panele. Nachteil eines IPS-Panels ist aber ein relativ schwacher Schwarzwert bzw. Kontrast, wenn man diesen mit einem VA oder OLED Panel vergleicht. OLED’s sollten nur als reine GAMING oder Heimkino Displays verwendet werden, da sie sonst über kurze Zeit kaputt gehen (einbrennen). Den schwächeren Kontrast eines IPS-Panels nimmt man allerdings erst bei sehr dunklen Räumen bzw. Nachts wahr, wenn alle anderen Lichter aus sind. Die Kritik am LG 27GP850-B über den Kontrast ist also ein generelles IPS Ding und nicht spezifisch über den Monitor. Die Vor- und Nachteile der entsprechenden Technologie erörtere ich hier in meiner Monitor Kaufberatung.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Benno 24. November 2022 - 14:32

    Super, vielen Dank für die Rückmeldung! Bildschirm ist bestellt und ich bin sehr gespannt!
    Wünsche dir noch eine schöne Woche!
    Benno

    Antworten
    Benno 24. November 2022 - 13:32

    Oh ich hab unter dem falschen Beitrag kommentiert. Ich wollte eigentlich unter dem Monitor Beitrag kommentieren sorry!

    Antworten
    Peter 25. November 2022 - 10:09

    Absolut geniale Hammerseite. Allerbesten Dank Baris!

    Ich weiss jetzt deutlich mehr. Bin noch am Hadern mit mir selbst. Einerseits habe ich mir nach deinem Artikel schon einiges zusammengestellt. Habe aber grössten Respekt (um nicht zu sagen Panik) vor dem Zusammenbau und habe gemerkt, dass ich preislich über mein Limit komme.
    Darum die pragmatische Lösung: vielleicht doch einfach einen Fertig-PC. Allerdings war ich die letzten Tage am Verzweifeln. Ich hatte mich für die RTX 3060 mit 12 GB und Intel entschieden. Aber nahezu alle PCs die in Frage kamen, hatten den Buchstaben F in der Prozessorbezeichnung.

    Gerade gefunden:
    Was hältst du von diesem Blackfriday-Angebot? Wird allerdings nicht lange verfügbar sein.
    https://www.interdiscount.ch/de/computer-gaming/pcs-monitore/tower-desktop-pcs–c514000/acer-nitro-50-n50-640-intel-core-i7-12700-32-gb-1-tb-ssd-nvidia-geforce-rtx-3060–p0002944419

    Meine Anforderungen: Videoschnitt 4k (Gopro, Galaxy S21 Ultra, vielleicht später noch Drohne), hatte die 2016 Version von Magix VDL (aber erst ein wenig eingearbeitet) und möchte mich erst zu einem späteren Zeitpunkt für ein Programm entscheiden, ansonsten ein wenig Gamen, Videostreamen und das Übliche.

    Wäre top, wenn du mal kurz draufschauen könntest.

    Antworten
    Peter 25. November 2022 - 10:11

    Vergessen: Bin aus Bayern, aber wohne in der Schweiz. Kurs liegt gerade bei etwa 1 Euro = 1 Franken.

    Antworten
    Lichtrebell 26. November 2022 - 14:35

    Hallo Peter, von ACER Systemen halte ich überhaupt nichts. Geschlossene Front, man weiß nicht was wirklich da drin steckt usw. Oft haben diese typischen Anbieter nur Wegwerf-Produkte im Sortiment, wo du selbst auch nicht so einfach etwas reparieren/austauschen kannst.
    Such dir einen Anbieter, bei dem du die CPU nach belieben auswählen kannst und auch jede Komponente aufgelistet ist. Bei MemoryPC kannst du die FertigPC mit Intel Buchstabenzusatz “F” auch gegen ein “K” oder ohne Buchstaben tauschen. Entsprechende Rechner habe ich ja oben im Beitrag verlinkt und kommentiert. Ob die in die Schweiz liefern weiß ich aus dem Kopf nicht, musst du mal schauen.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Lukas Siller 26. November 2022 - 0:08

    Hallo.
    Ich hätte kurze Frage zu der GPU. Bin am überlegen mir die RTX 3060 zu holen, allerdings ist diese GPU gerade von ZOTAC bei Alternate.de leider nicht verfügbar. Zur Auswahl wären noch die gleichen Varianten aber von einer andere Marke wie MSI oder ASUS. Wollte nun fragen ob man die Marken als alternative nehmen kann, oder lieber doch nach der ZOTAC RTX 3060Ti schnappen sollte.

    Vielen Dank für deine tolle Arbeit. =)

    Antworten
    Lichtrebell 26. November 2022 - 14:28

    Hallo Lukas, die ASUS RTX3060 ist gut, sofern der Preis passt. Bei der MSI sollen die Lüfter vergleichsweise laut sein.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Stefan 27. November 2022 - 18:30

    Hi Baris,
    tausend Dank für Deine Recherche. Ich arbeite jetzt seit fast 10 Jahren mit einem System welches für Lightroom & Photoshop immer noch ausreichend funktioniert. Da mich nun aber die Filmerei gepackt hat und ich mir eine FX3 anschaffen werde sind die Tage meines Oldies endgültig gezählt. Schnittprogramm wird Premiere werden.
    Folgendes System habe ich mir jetzt ausgeschaut, erkennst Du darin irgendwelche Unsinnigkeiten oder Verbesserungspotential?
    Habe überhaupt kein Faible für Rechner und tue mich entsprechend schwer damit. Gaming ist übrigens nicht relevant und Bildschirm vorhanden.

    Prozessor Intel® Core™ i7-13700K, Prozessor
    Mainboard MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4, Mainboard
    Prozessorlüfter DeepCool GAMMAXX L360 A-RGB 360mm, Wasserkühlung
    Arbeitsspeicher Kingston FURY DIMM 64 GB DDR4-3600 Kit, Arbeitsspeicher
    Grafikkarte MSI GeForce RTX 3060 GAMING X 12G, Grafikkarte
    Festplatte (SSD) SAMSUNG 970 EVO Plus 2 TB, SSD
    Festplatte (SSD) SAMSUNG 970 EVO Plus 2 TB, SSD
    Festplatte (SATA) Seagate Exos X16 16 TB, Festplatte
    Netzteil Corsair RM650x (2021) 650W, PC-Netzteil
    Gehäuselüfter Noctua NF-A12x25 PWM, Gehäuselüfter
    Gehäuselüfter Noctua NF-A12x25 PWM, Gehäuselüfter
    Gehäuselüfter Noctua NF-A12x25 PWM, Gehäuselüfter
    Windows
    Kartenleser Transcend RDF8 (TS-RDF8K2), Kartenleser
    Gehäuse NZXT H7 Flow White&Black, Tower-Gehäuse

    Besten Dank für Dein Feedback
    Grüße
    Stefan

    Antworten
    Lichtrebell 30. November 2022 - 14:27

    Moin Stefan,
    insgesamt stimmiges System. Hier ein paar Punkte die ich anpassen würde:

  • Die Lüfter, die optisch nicht zueinander passen.
    Da das Gehäuse ein Sichtfenster hat, würde es wie zusammengewürfelt und ungekonnt aussehen.
  • Beim Einbau der Wasserkühlung kann man einige Fehler machen. Theoretisch ist ein guter Airflow mit 360er AIO Wakü in dem H7 Flow möglich, da sollte sich der PC Bauer auch mit auskennen. Bei falschem Einbau geht öfteres die Wasserpumpe kaputt und auch die Kühlleistung kann negativ beeinflusst werden. Dazu gibt es ein Video von Gamers Nexus. Alternativ dazu wäre ein Deepcool AK620 ein geeigneter Luftkühler. Mit dem AK620 kühle ich auch einen i9-13900K, bei PL1/PL2 @253W ohne Probleme.
  • Die Festplatte würde ich nicht in das Gehäuse einbauen bzw. alltime eingeschaltet lassen. HDD haben in heutigen Computern einfach nichts mehr verloren. Laut und langsame Zugriffszeiten, insbesondere wenn die HDD erstmal aus dem Schlafmodus “aufwachen” will. Stattdessen ein externes HDD-Gehäuse oder NAS anlegen, das du bei Bedarf einschalten kannst.
  • LG Baris

    Antworten
    Peter 27. November 2022 - 22:31

    Besten Dank Baris! Ich habe die Finger vom Acer gelassen.

    Ich werde morgen mal Memory PC und Alternate bezüglich Preis und Lieferung in die Schweiz checken.

    Beste Grüsse und schönen Abend noch
    Peter

    Antworten
    Sebastian 7. Dezember 2022 - 14:07

    Ganz herzlichen Dank für diese sehr hilfreiche Kaufberatung!
    Mit dem danach zusammengestellten Rechner bin ich bislang vollauf zufrieden.
    Du erwähnst in der Kaufberatung das du das Thema Tuning demnächst beleuchten wirst – das interessiert mich sehr und ich warte gespannt darauf.
    Gruß Sebastian

    Antworten
    User 7. Dezember 2022 - 16:48

    Hallo,
    danke für den sehr hilfreichen Artikel! Ich möchte einen Videoschnitt-PC bei Alternate für DaVinci Resolve zusammenstellen, der auch mit CAD- und 3D-Programmen, Photoshop, OBS, Audacity etc., sowie anderen üblichen Programmen (Office usw.) keinerlei Probleme hat, selbst wenn einige andere Programme im Hintergrund nebenbei noch laufen.
    Kannst du dir bitte mal die folgende Konfiguration angucken, ob die so ohne Leistungseinbußen (CPU, GPU, RAM, SSD, Mainboard-Kompatibilität…?) und auch noch bei eventuellem späterem Übertackten so funktioniert? Und reicht die Kühlung und der Airflow aus, damit z.B. die CPU dann nicht irgendwann ihre Leistung ungewollt drosselt?

    — Prozessor Intel® Core™ i5-13600K, Prozessor (Art.-Nr.: 1865204) —> Ursprünglich wollte ich mir den i7-12700k holen (weil theoretisch i7 besser als i5?), aber ist der i5-13600K nun doch auch für meinen Anwendungsbereich besser geeignet? (im Moment i5-13600k günstiger als der i7-12700k)

    — Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4, Mainboard (Art.-Nr.: 1787432) —> Ist hier eine Möglichkeit vorhanden, den USB-C-Anschluss an der Front vom Meshify 2 Compact-Gehäuse entsprechend zu versorgen? Ist SD-Ram der normale DDR4-RAM?

    Prozessorlüfter be quiet! Dark Rock Pro 4, CPU-Kühler (Art.-Nr.: 1441526)

    — Arbeitsspeicher G.Skill DIMM 64 GB DDR4-3200 Kit, Arbeitsspeicher (Art.-Nr.: 1779136) —> SD-RAM? Geht dieser Arbeitsspeicher und ist der gut oder welchen sonst? Deine Empfehlungen gibt es für 64GB nämlich momentan bei Alternate nicht. Passt das mit dem CPU-Kühler?

    — Grafikkarte ZOTAC GeForce RTX 3060 TWIN EDGE OC, Grafikkarte (Art.-Nr.: 1715299) —> Ist die ok oder welche Marke würdest du für die 3060 empfehlen (Gainward, Gigabyte, ASUS…)?

    Festplatte (SSD) Crucial MX500 1 TB, SSD (Art.-Nr.: 1402337)
    — Festplatte (SSD) WD Black SN770 1 TB, SSD (Art.-Nr.: 1826407) —> Ist die WD Black SN770 besser als die SN750, und wenn ja, sollte ich dann wahrscheinlich lieber von der SN770 zwei NVMe SSD´s nehmen, anstatt einer normalen SSD, oder?

    — Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact Black TG Dark Tint, Tower-Gehäuse (Art.-Nr.: 1669733) —> Eignet sich das Meshify 2 Compact oder sollte man doch lieber zum Meshify 2 greifen?

    Netzteil be quiet! STRAIGHT POWER 11 Platinum 750W, PC-Netzteil (Art.-Nr.: 1608405)

    Ohne Betriebssystem (Art.-Nr.: ) -> Es soll dann nachher darauf Windows 11 schnell genug laufen können.

    Ganz vielen lieben Dank!

    Antworten
    Lichtrebell 11. Dezember 2022 - 10:54

    Moin,

  • Grafikkarte: Für CAD wird eventuell eine PRO Grafikkarte / GeForce Quadro benötigt. Da gibt es z. B. die RTX Quadro A4000 (~RTX3070 Performance, aber ganze 16GB VRAM – top für Multi-Tasking) oder A2000 12GB (~RTX3060 Performance)
  • RAM: Besser du nimmst diesen Corsair LPX RAM (aktuell im Angebot) – der G.Skill kollidiert evtl. mit dem großen Tower-Kühler.
  • Netzteil: Ein gutes 650W Netzteil würde bei deiner aktuellen Zusammenstellung noch reichlich Luft nach oben haben. Sofern du in der Preisklasse deiner Grafikkarte bleibst, wird sich daran auch künftig wenig ändern.
  • M.2 SSD: Die SN750 ist beständig und zuverlässig aber langsam im Vergleich. Die SN770 ist eher in der Kategorie Gaming beheimatet, da sie keinen eigenen DRAM-Cache hat. Im Videoschnitt-Bereich sollte die M.2 immer mit eigenem DRAM-Cache daher kommen und von der Kapazität etwas überdimensioniert sein, damit sie nicht voller als ca. 85% wird, da sie dann a) schneller verschleißt und b) langsamer wird.
    Ich empfehle da eine WD_BLack SN850X, die von der Preis-Leistung bei Alternate aktuell am besten zu sein scheint
  • S-ATA SSD: Anstatt der Crucial MX500 würde ich noch eine weitere M.2 Nvme nehmen oder auf ein 2TB-Modell WD_Black SN850X ausweichen.
  • Grüße,
    Baris

    Antworten
    User 19. Dezember 2022 - 12:44

    Super, danke. Werde ich dann nochmal schauen.

    Antworten
    chris 16. Dezember 2022 - 1:48

    Hallo Baris,
    Danke für deine tollen Beiträge !
    Ich wollte eigentlich einen PC zusammenbauen, kam über Google auf deine Seite ,….aber deine mobile Lösung hat es mir dann angetan……Stunden um Stunden müssen da investiert worden sein. RESPEKT !

    Habe mir im Anschluss dein Video angeschaut, teilweise sind die Komponenten leider nicht verfügbar.
    Gibt es Alternativen die stimmig sind . Vorwiegend benötige ich die mobile Lösung für Bildbearbeitung, manchmal Videos und Office.

    Anbei die Komponenten und deren Alternativen ( ausser beim Mainboard, da stehe ich an ).
    Erkennst Du darin irgendwelche Bugs – bzw. Verbesserungs- oder Einsparungspotential?

    Gehäuse: lian li tu150
    Netzteil: Corsair SF750 SF Series 80 Plus Platinum Netzteil
    Mainboard: ASUS ROG Strix B550-I Gaming –> leider nicht verfügbar/ Alternative ????
    CPU: Ryzen 5 5600X
    Kühler: Noctua NH-U12A
    RAM: G.Skill F4-3600C16D-32GTZNC 32 GB
    Grafikkarte: ASUSGeForce RTX 3060 DUAL OC V2 LHR
    Gehäuse-Lüfter: Noctua NF-A12x25 PWM
    NVME #1:  WD_Black SN850
    MVMe #2:  WD_Black SN850
    S-ATA SSD: Samsung MZ-76E1T0B/EU 860 EVO
    Tastertur Logitech K400
    Bildschirm ARZOPA Portable Monitor, 15.6 Zoll 1080 FHD
    Windows Windows 11 Pro 64

    Danke Dir

    Gruss Chris

    Antworten
    Lichtrebell 17. Dezember 2022 - 11:35

    Moin Chris,
    aktuell baue ich nur noch Intel-Systeme.
    Meine Favoriten bei AMD sind aktuell der 5800X3D (AM4) oder Ryzen 7700X (AM5) für Gaming. Aber AM5 warte ich noch ab bis die Kinderkrankheiten gefixt sind und der 5800X3D ist eher ein guter Kauf für Leute, die ihre ältere AM4 CPU gegen was neues tauschen möchten. Für einen Neukauf nehme ich Intel.
    Das Lian Li TU150 ist schon ganz cool, aber das Cooler Master NR200P ist noch besser bzw. vielseitiger. Einziger Wermutstropfen vom NR200P ist, dass es kein Front USB-C hat.
    Den Mobile Beitrag werde ich demnächst aktualisieren. Weitere Computer-Beiträge wird es auf meinem neuen Computer-Blog mutedpc.com geben. Die Systeme im Shop kannst du gerne als Schablone nehmen. Sehr angetan bin ich nach wie vor von der Performance und Laufruhe des “Meshilicious” oder “Meshroom S”. Wenn es Portabel sein soll, brauchst du für die CPU TDP und Grafikkarte kein so großes Gehäuse wie einen NR200P oder TU150. Da ist der Ghost S1 optimal, wo ich selbst einen i5-12600K oder i5-13600K auf 120W PL1/PL2 oder Ryzen 7 5700X (auf 105W übertaktet) laufen lasse. Der TU150 ist schon nicht mehr so portabel, da kein leichtgewicht und im Vergleich sperrig. Bald erscheint auch der i5-13400, der vermutlich am besten zu deinem Vorhaben passt. Als Mainboard empfehle ich dir da das ASRock Z690M-ITX/ax.
    LG
    Baris

    Antworten
    Chris 17. Dezember 2022 - 14:33

    Moin Baris,

    ***Danke für deine schnelle Antwort…..***Habe jetzt selbst Tage und Nächte damit verbracht ein paar Komponenten zusammenzustellen und bin auch auf Intel gegangen.***Die grünen Komponenten hab ich bereits gekauft, bei den anderen bin ich unschlüssig ob sie überhaupt effektiv zusammen laufen und ich darf außerdem auf den Preis schauen…..Klassiker***Benötige nix fürs Gamen sondern nur für effizientes Workflow bei der Bildbearbeitung / ev. ein paar Videos***Der Zusammenbau wird spannend werden, habe den letzten vor 10 Jahren gebaut, Shuttle Barebone ;)***…und mit dem neuen Mainboard darf ich mich auch noch beschäftigen um den 13600K zum laufen zu bringen***das mit dem BIOS Update wird schon klappen irgendwie.
    _________________
    ***bereits gekauft:***
    Gehäuse be quiet! PURE BASE 500 | BLACK PC-Gehäuse
    Netzteil Corsair HX750 – 750 Watt | PC-Netzteil
    Mainboard Gigabyte Z690 GAMING X DDR4 Mainboard
    Wärmeleitpaste ARCTIC MX 4 4g | Wärmeleitpaste
    Prozessor Intel Core i5-13600K – 6C+8c/20T, 3.50-5.10GHz, boxed ohne Kühler
    Graphikkarte ASUS Dual GeForce RTX 3060 V2 OC LHR Grafikkarte – 3x DisplayPort, 1x HDMI
    Lüfter Prozessor Noctua NH-U12A
    ______________________________
    ***bei diesen Komponenten bin ich unschlüssig was sinnvoll ist***
    @schnell genug ??? Arbeitsspeicher G.Skill F4-3600C16D-32GTZNC Speichermodul 32 GB 2 x 16 GB DDR4 3600 MHz
    @3.0 oder 4.0 ??? M.2 PCIe NVMe SSD 3.0 x4 Samsung 970 EVO Plus M.2 NVMe SSD (MZ-V7S1T0BW), 1 TB, PCIe 3.0
    @3.0 oder 4.0 ??? M.2 PCIe NVMe SSD 3.0 x4 Corsair MP510, Force Series, 1920GB M.2 NVMe PCIe x4 Gen3 SSD
    @sinnvoll ? S-ATA SSD Samsung MZ-76E1T0B/EU 860 EVO 1 TB SATA 2,5″ Interne SSD Schwarz
    @was besseres ? WLAN Modul TP-Link AX3000 Dual Band Wi-Fi 6, Archer TX55E
    @gibt’s billigere ??? Bildschirm LG Electronics 32UN880-B 80,01 cm (31,5 Zoll) UltraFine Ergo 4K IPS Monitor
    @Bildbearbeitung ? Tastertur HyperX Alloy Origins – RGB Mechanische Gaming Tastatur, HyperX Red switches
    @mit Key billiger ? Windows 11 Pro
    ___________________
    Danke fürs drüberschauen und deine wirklich wertvollen Tips, MEga toller Blog !!!
    Lg Chris

    Antworten
    Walter 1. Januar 2023 - 21:13

    Hallo Baris,
    Alles Gute für das neue Jahr!
    Ich baue mir gerade einen neuen PC für Fotobearbeitung (Lightroom, Photoshop), Videobearbeitung (Da Vinci Resolve 18) zusammen.
    Zu welcher Windows Version würdest du mir raten (Win 10 oder Win 11)?

    Gruß Walter

    Antworten
    Lichtrebell 5. Januar 2023 - 13:45

    Intel empfiehlt Windows 11 für Alder Lake und Raptor Lake, aber ein neuer Bericht von PCWorld sagt aus, dass es (aktuell) egal ist. Ob sich das in Zukunft ändert steht in den Sternen geschrieben… 🙂
    LG
    Baris

    Antworten
    Christoph 7. Januar 2023 - 11:01

    Moinmoin und Dank für deine hilfreichen Tips!

    Ich hatte vor einiger Zeit schon ein paar grundlegende Fragen geposted und seitdem versucht, weiter Einblick in die Materie zu gewinnen. Leider hat das zu einer “mehr ist besser” Entwicklung in der Auswahl geführt die ich nicht wirklich einschätzen kann…

    Mein aktueller PC ist 12 Jahre alt, ist vor allem für Lightroom mit nem Riesenkatalog gedacht (knapp 2TB incl. Vorschauen) und soll komplett ersetzt werden. Der neue soll gerne wieder sehr lange Bestand haben, da ich an meinem Equipment nichts grundlegendes ändern werde (20MP VF, Video nur sporadisch, max 4K).

    Daher die Überlegung dank zwischenzeitlich gesunkener Preise auf DDR5 mit Z690 Board zu setzen um ggf. später mit spürbarem Effekt günstig von 32GB aufrüsten zu können.

    Das Mainboard soll gerne sehr stabil und haltbar sein, daher scheint mir die VRM bestückung und die PCB Lagenanzahl relevant. Das führte zu dem

    – Gigabyte z690 Aorus Master DDR5
    – I5 13600K
    – Dark Rock 4Pro
    Ist das Overkill im Vergleich zu deinen empfohlenen Boards wenn ich kein Prozessor OC machen will?
    Wäre dann ggf. ein I9 13900K die konsequentere Wahl wie bei Puget Systems empfohlen?
    Ist ein 32GB DDR5 6000er Ram Kit mit guten Latenzen für Lightroom sinnvoll oder reicht erstmal ein Basis Kit mit 4800 Mhz?

    Bei den RTX 3060 12GB erkenne ich keine Unterschiede zwischen den angebotenen Modellen, da wäre ggf. eine konkrete Empfehlung hilfreich.

    Das Hauptproblem ist der Katalog der aktuell auf einer QLC SSD liegt und da wahrscheinlich zu limitiert ist. Ist wegen der vielen kleinen Katalog Daten die Dauerlast und IOPS relevant? Das führt mich dann zur
    – Samsung 990Pro Pcie 4 2TB
    oder reicht da eine normale SSD? Dazu hab ich wenig Infos finden können.

    Insgesamt lande ich dann natürlich mit 2x 2TB SSDs etc bei ca. 1000,- mehr als bei deinen vorgeschlagenen DDR4 Konfigurationen und frage mich dann doch, inwieweit das dann so spürbar ist…

    Lieben Dank für deine Hilfe und schöne Grüße aus Kiel,

    Christoph

    P.S.: Würdest du eigentlich auch so einen Wunschrechner über deinen Computer-Laden zusammenbauen oder machst du da nur deine vorgegebenen Konfigurationen? Ich würde nicht selber schrauben wollen…

    Antworten
    Lichtrebell 7. Januar 2023 - 14:32

    Moin Christoph,
    ich habe das Gigabyte Z690 Master gleich zweimal hier, da ich es als Testbench für CPU und GPU Tests nutze. Mehr als DDR5-6400 konnte ich auf dem Mainboard noch nicht erreichen. Es ist aber keine Preis-Leistung Empfehlung sondern schon etwas für Enthusiasten, die sich auch mit Tuning beschäftigen wollen. Starke Spannungswandler sind nicht nur gut für OC sondern auch energieeffizienter und genauer bei höheren Belastungen und wie du anmerkst auch langlebiger.

    RAM: DDR5 Preise sind ein ganzes Stück gefallen. Aber wirklich lohnen tut es sich erst ab mindestens DDR5-5600 CL36. Einen (messbaren) Vorteil hast du erst bei ~ 6000Mhz CL32 aufwärts. Ob man das im Alltag spürt? Hängt ganz davon ab ob du deinem Rechner beim Rendern zusiehst oder nebenher auch Spiele spielst. 😉
    Für Lightroom/Premiere oder Davinci Resolve ist die Bandbreite tendenziell wichtiger als die Latenz. DDR5-Ram mit Hynix Chips lassen sich oft noch gut tunen. Kits mit 6000Mhz oder mehr haben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Hynix Chips verbaut.
    Ansonsten sind DDR4-3600/ DDR4-3200 mit CL16 the way.

    CPU: Der i9-13900K kann mich als Enthusiast entzücken, da der wirklich sparsam arbeiten und trotzdem hohe Taktraten bis zu 6Ghz abrufen kann. Man muss ihn nur lassen bzw. entsprechend im BIOS einstellen. Die meisten Mainboard-Hersteller hetzen die Prozessoren, ab Werk – was völlig unnötig ist, da wenig gewonnen, aber viele Watt dafür geopfert werden. Meine ermittelte Effizienzkurve zeigt das alles über 241W absurde Dimensionen annimmt und der Allcore-Sweetspot bei ~200W liegt. Im Single-Core Betrieb mit 6Ghz zieht der 13900K ca. 30W.
    Der i5-13600K ist der unangefochtene Preis-Leistung King für kreatives Arbeiten als auch Gaming und somit die generelle Nr.1 Empfehlung von mir. Zu dem Preis gibt es aktuell keinen besseren Chip bzw. Öko-System.

    GPU Empfehlung: Diese MSI oder günstiger diese Zotac Karte.

    SSD: WD_Black SN850X ab 2TB Größe wäre meine Empfehlung. Beste Preis-Leistung und ebenfalls mit die höchsten IOPS. Die Samsung 990 Pro liefert nur einen Schlagabtausch mit der SN850X,

    Auch bei der Anwendungsleistung schneidet die SN850X besser ab als die 990 Pro.
    Spezifikationen im Datenblatt sind i. d. R. ein best-case-Szenario und dienen dem Marketing. Wichtiger ist es zu schauen welche Komponente konstant die besseren Resultate liefert. Das zeigen leider erst Messungen bzw. Benchmarks. 🙂

    Ich schraube Dir den Rechner gerne zusammen und tune ihn auch entsprechend. Schreib’ mir einfach eine Nachricht über das Kontaktformular auf mutedpc.com. Dort können wir uns weiter über die gewünschten Teile beraten.

    LG Baris

    Antworten
    michaelklein526 9. Januar 2023 - 21:10

    Hallo Baris,
    vielen Dank erstmal für den tollen und ausführlichen Artikel. Ich habe mir aufgrund deiner Empfehlungen einen PC für Videoschnitt bis 4K zusammengestellt. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du einmal drüber gucken würdest und mir deine Meinung mitteilen könntest 🙂
    Anmerkung: die Komponenten wie Netzteil und Lüfter sind so gewählt, dass man die Grafikkarte bei Bedarf nach mehr Grafikkartenleistung einfach gegen eine RTX 3080 in Zukunft austauschen könnte.
    Hier die Komponenten:

    Gehäuse
    Corsair 4000D Airflow | Glasfenster, weiß

    CPU (Prozessor)
    Intel Core i7-13700K, 8x 3.20GHz + 8x 2.50 GHz, 30MB L3-Cache

    Mainboard
    MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi | Intel Z690

    Grafikkarte
    NVIDIA GeForce RTX 3060 12GB | ASUS TUF OC LHR

    Arbeitsspeicher
    32GB DDR4-3600 G.Skill RipJaws V | 2x 16GB

    SSD (M.2 / PCIe)
    1TB Samsung 980 PRO PCIe 4.0 | bis zu 7.000 MB/s lesen

    2. SSD (M.2 / PCIe)
    1TB Samsung 980 PRO PCIe 4.0 | bis zu 7.000 MB/s lesen

    Netzteil
    850W – Corsair RMx Series 2021 | Vollmodular

    CPU-Kühler
    Noctua NH-U12A chromax.black | 2x 120mm PWM

    Gehäuselüfter
    4x 120mm Arctic P12 | Schwarz, PWM

    Nochmal vielen Dank für deine Tipps und mit vielen Grüßen

    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 15. Januar 2023 - 15:35

    Hallo Michael, ja das sieht doch gut aus. Kannst du so machen. 🙂
    Ich würde dir noch einen Thermalright LGA1700-BCF empfehlen, um die Temperaturen der CPU noch weiter zu senken.
    LG Baris

    Antworten
    Holger 14. Januar 2023 - 16:58

    Sali Boris 🙂

    Da ich in eine neue berufliche Ära starte und nun auch Ernst mit dem Thema Streaming/Video Production/Social Media (u.a. Adobe CC, CDN), Coden (u.a. Android Studio) mache, gleise ich meine gesamte Hardware neu auf, die in die Jahre gekommen ist. Zudem bekommt mein ehemaliges Hobby Beats-/Musikproduktion (u.a. Cubase & Maschine) nach langer Pause einen Neustart. Du siehst also, ich benötige ein ruhiges, performantes System, das vielseitig im Einsatz sein wird.
    Habe nun dies mal spontan via Alternate Schweiz zusammengestellt. Siehst du dabei grobe Denkfehler oder Optimierungsbedarf?
    PS: Kannst du mir eventuell ein bezahlbares Cam-Setup empfehlen für 4k-Videos? Einsatz v.a. Interviews und typische “YouTube”-Settings. Sony Alpha-Serie wurde mir wärmstens ans Herz gelegt, aber ich bin kein Hardware-Profi und bei dem stetig wachsenden Produktevarianten-Dschungel habe ich aufgegeben einer werden zu wollen.

    https://www.alternate.ch/configurator.xhtml?csh=WzE4NjUyMzgsMTg3MjkxOSwxNTg1NTExLDE3NjU1MjYsMTc1Nzg1NCwxODU4ODc3LDE4NTg4NzcsMTU5NjkxMiwxNjA4NDE5LDE3ODExMTJd

    Prozessor: Intel® Core™ i7-13700K
    Mainboard: ASUS PRIME Z790-P D4
    Prozessorlüfter: Noctua NH-D15 chromax.black
    Arbeitsspeicher: Kingston FURY DIMM 64 GB DDR4-3600 Kit
    Grafikkarte: GIGABYTE GeForce RTX 3060 GAMING OC 12G LHR
    Festplatte (SSD:) Mushkin Vortex 2 TB (2 Stück)
    Gehäuse: be quiet! PURE BASE 500DX Window
    Netzteil: be quiet! STRAIGHT POWER 11 Platinum 850W

    Ich danke dir für dein Feedback und deine grossartige Arbeit!

    Gruss

    Holger

    Antworten
    Lichtrebell 15. Januar 2023 - 15:51

    Hallo Holger, bis auf die Mushkin Vortex SSDs sieht das doch gut aus. Was mir da laut Datenblatt negativ auffällt sind die Lese-IOPS. Meiner Meinung nach der wichtigste Wert der hier am niedrigsten ist. Aber Preis-Leistung scheint dennoch zu passen.
    Eine Cam-Setup Empfehlung habe ich an dieser Stelle nicht, dazu müsste ich viel mehr über dein Vorhaben wissen. Allerdings ist es heutzutage fast schon egal was du nimmst. Sogar Panasonic hat mit der S5 II endlich Phasenautofokus und richtig gute Video-Features. Ich persönlich nutze das Nikon Z-System.
    Der i9-13900K ist bei gleichem Power-Limit immer kühler und effizienter als alle anderen Alder Lake und Raptor Lake Prozessoren. Das hat hauptsächlich damit zu tun, dass die wärme viel besser über die vielen Kerne auf den Heatspreader verteilt und vom CPU-Kühler abgeführt werden kann.
    Der Unterschied liegt darin, dass der i9-13900K auch mit höheren Strommengen umgehen kann, wogegen einem i7 oder i5 die Kerne sowie auch hohen Boost-Taktraten bis 6Ghz fehlen, um in diese Watt-Gefilde zu kommen. Wenn du den i9-13900K auf maximal 253W limitierst, kannst du ihn ohne Probleme mit deinem genannten Setup kühlen.
    Alle meine Alder und Raptor-Lake Prozessoren werden konsequent undervoltet. Dazu werde ich auch nochmal einen Beitrag machen, da man einiges beachten muss, damit es auch sorgenfrei klappt… bald geht’s los. Werde dann nochmal benachrichtigen. 🙂
    Um die Temperaturen je Kern zwischen 4-9°C weiter zu senken, installiere ich bei Alder & Raptor Lake stets einen Thermalright LGA1700-BCF.
    LG Baris

    Antworten
    Holger 15. Januar 2023 - 11:23

    Hi Baris 🙂

    Eine kurze Ergänzung zu meinem Post, ich bin noch am Hadern ob es der i9 13900k oder der i7 13700k werden soll. Mein erster Gedanke war der i7 als Preis-/Leistungs-Kompromiss, aber wenn man sich den Gesamtpreis anschaut und überlegt, dass mehr Kerne nie schaden können und ich eh nie ein Upgrade machen werde, tendiere ich wegen den 170 CHF Differenz fast zum i9. Dahingehend frage ich mich allerdings, ob der mit dem Noctua D15 noch beherrschbar ist, einige Nerds schreiben von Undervolting, aber da bin ich raus vom Knowledgde her. Angeblich ginge das auch nur mit bestimmten Mainboards (?).
    Vielleicht hast du mir zur CPU-Frage noch einen Tipp, der mir die Entscheidung leichter macht. Wäre mega.

    Digitale Grüsse

    Holger

    Antworten
    Tassilo Sturm 19. Januar 2023 - 2:13

    Hallo Baris,
    moinmoin und ein dickes DANKE für Deinen tollen und ausführlichen Artikel und für Deine hilfreichen Tipps. Ich bin außerordentlich froh über die verdammt gute Arbeit die du hier machst…

    Vor knapp einem Jahr habe ich mich von einem örtlichen “IT-Dienstleister” (einer Firma in Dortmund) dazu ausgiebig beraten lassen, der mir eine Workstation zusammenstellen sollte für meine “professionelle Videoarbeit”. Ich bin bildender Künstler und arbeite inzwischen hauptsächlich “Medial”.
    Nachdem ich nun Deinen Artikel und auch andere im Internet gelesen habe, bin ich nicht mehr so sicher ob es wirklich eine gute Wahl war!
    Jedenfalls meinten sie damals, das die Anforderungen gut erfüllt werden, aber ich möchte Dich auch nochmal dazu befragen. Habe ich mich gut beraten lassen?

    Also, ich filme mit einer BMPCC6K Pro, je nach Projekt, oftmals in 6k aber auch oft in 4K RAW.
    Ich bearbeite meine Projekte mit “DaVinci Resolve Studio”. Das sind meine Anforderungen.

    Meine “Fujitsu Workstation CELSIUS M7010X” hat nun folgende Spezifikationen:

    Intel Core i9-10920X CPU @ 3.50GHz 3.50 GHz
    Win 10 Pro (Version 22H2) / 64bit
    64,0 GB RAM (63,6 GB verwendbar)
    NVIDIA Quadro RTX 4000

    (https://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/ds_CELSIUS_M7010X-de.pdf)

    Bin ich nun so wirklich schlecht aufgestellt? Es hat mich schon einiges gekostet, es war mir aber auch klar, weil ich NICHT mehr nur Semi-Professionell arbeiten möchte wie damals an der Akademie.
    Was denkst Du dazu? Über eine rege Diskussion dazu würde ich mich hier sehr freuen!

    Grüße Tassilo

    Antworten
    Lichtrebell 23. Januar 2023 - 17:39

    Hallo Tassilo, gibt es denn irgend etwas wo du dich durch den PC limitiert fühlst?

    Ich weiß jetzt auch nicht wann “damals” war. Wer dir das System heute so verkauft wird sehr wahrscheinlich gegen besseres Wissen gehandelt haben.
    Fertige Rechner von Fuji, Dell, HP kann ich nicht empfehlen, da man zum gleichen Preis bessere Custom PC bauen kann. Außerdem werden dort individuell angefertigte Komponenten (i. d. R. Gehäuse, Mainboards und Netzteile) zum Einsatz kommen, die man später nicht so einfach weiterverwenden kann, da sie nicht in die gängigen ATX, mATX, ITX Normen passen.

    Über Händler und Shops etc. möchte ich hier aber keine Revolte starten. Wer sich nicht ordentlich informiert ist leider selbst schuld.

    Antworten
    Michael 29. Januar 2023 - 11:08

    Hallo Baris,

    nach zehn Jahren wird es mal wieder Zeit für einen neuen PC. Gott sei dank bin ich noch rechtzeitig auf deine Seite gestoßen. Vielen Dank!!!
    Ich nutze den Computer vor allem für Photoshop und Helicon Focus. Gelegentlich auch für Videoschnitt, aber nur HD.

    Auf der Basis deines Vorschlags: “Komplett-PC mit dem Intel i5-13600K (oder i7-13700K) sowie diversen GeForce RTX” habe ich Folgendes geplant.

    Gehäuse: be quiet! Pure Base 600 (wegen gut zugänglichen Anschlüssen und DVD-Brenner an der Vorderseite)
    CPU: Intel Core i5-13600K 6x + 8x C
    CPU-Kühler: Dark Rock 4 Pro
    Mainboard: MSI Pro Z690-A Wifi DDR4
    Arbeitsspeicher: 64GB DDR4 RAM 2666 Mhz
    Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 3060 – 12GB
    M.2 NVMe SSD: 1000 GB WD Black SN850X M.2 NVMe SSD
    2.5 Zoll SSD:2000 GB SSD Samsung 870 EVO
    DVD-Brenner
    Netzteil: be quiet! Pure Power 11 FM – 850W vollmodular – 80 PLUS Gold
    Windows 10 Pro 64Bit

    Kannst du bitte mal darüber schauen und eventuell weitere Tipps geben?

    Viele Grüße

    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 29. Januar 2023 - 14:22

    Hallo Michael, das sieht gut aus. 64GB RAM sind super für Helicon Focus; lande da selbst bei 50GB+ Kapazitätsauslastung. Lediglich den RAM-Takt würde ich noch nach Intel Spezifikation, mit mindestens 3200Mhz wählen. Falls du bei MemoryPC bestellst ist die Konfiguration mit 64GB 3200Mhz aktuell sogar günstiger. Falls du selbst zusammenbaust würde ich dieses Kit empfehlen: Diese Corsair Vengeance.

    Ein 2.5 Zoll SSDs würde ich nicht kaufen, da weitere M.2 Slots vorhanden sind. Hier würde ich ggf. separat ein M.2 Laufwerk bestellen, falls der Händler nur eine in der Auswahl ermöglicht. Der M.2 Einbau ist wirklich Pipi-Fax. Die benötigte M.2 Schraube sollte in der Mainboard Verpackung vorhanden sein.

    LG
    Baris

    Antworten
    Michael 29. Januar 2023 - 16:15

    Alles klar, Baris. Habe gerade bei MemoryPC bestellt.
    Nochmals vielen Dank für die schnelle und kompetente Beratung!
    LG
    Michael

    Antworten
    Stefan 5. Februar 2023 - 12:41

    Hallo Baris,

    brauche für Resolve (free) und H.265 einen neunen Rechner. Was mir auch wichtig ist, ist die Einschaltzeit. Bei dem GIGABYTE Z690 GAMING X DDR4 gibt es im Netz von Problemen (bis zu 1,5 Min bis Windows) zu lesen. Das wäre für mich ein nogo. Habe versucht dass hier zu verstehen: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/mainboards-mit-schneller-boot-post-zeit.1329194/ schaffe es aber nicht so 🙁 “Die meisten aktuellen Mainboards scheinen allerdings recht miese Bootzeiten zu haben” Hast du eine Empfehlung?

    Antworten
    Lichtrebell 5. Februar 2023 - 13:31

    Hi Stefan, alle meine Mainboards, insbesondere von Gigabyte und Asus, der letzten Jahre sind sehr schnell beim Booten. Gerade habe ich hier zwei Systeme Mal mit Stoppuhr verglichen. Mein Gigabyte Z690 Aorus Master bootet in 10 Sekunden und GIGABYTE Z690M AORUS Elite AX DDR4 benötigt 11 Sekunden. Man bedenke das umso mehr Komponenten ein Mainboard hat, desto länger könnte es auch benötigen. Wenn man nur ein spartanisches Mainboard hat, kann es schon sein das es schneller bootet. Aber fünf Sekunden, was der Kommentator im Forum als seine Referenz angibt, scheint mir sehr unrealistisch. Was die Bootzeit Tests von Hardwareluxx angeht, so kommt es oft darauf an, wann so ein Mainboard in einer Redaktion ankam und welches BIOS/UEFI da noch aufgespielt war. Es dauert ein paar Monate, bis das BIOS eines Mainboards gereift ist und auch ob der RAM schon einmal gebootet wurde und Fastboot etc. aktiviert sind bzw. ob Features automatisch an oder aus sind usw.

    Antworten
    Stefan Rall 5. Februar 2023 - 12:44

    UND: 10000 Dank für deine tolle Empfehlung – 1000 x Besser als andereintransparente Empfehlungen “PC für xxx Euro :-))) DANKE

    Antworten
    Bu 8. Februar 2023 - 13:04

    Hallo Baris,

    super Seite die du hier auf die Beine gestellt hast. Sehr informativ und übersichtlich.

    Meine Frau bearbeitet Bilder in Lightroom und Photoshop, leider kommt das Notebook hier relativ häufig an seine Grenzen.
    Nun habe ich mich entschlossen meiner Frau einen Rechner zuschenken.

    Wie gesagt, mit Lightrom und Photoshop arbeitet sie und ich will mir mal noch offen halte ob ich nicht hin und wieder mal zocken will (zb. Red Dead Redemption2 oder COD).
    Folgendes hab ich mir mal zusammengestellt:

    Case (µATX): Kolink Citadel
    Mainboard: MSI B550M PRO-VDH
    CPU : AMD Ryzen 7 5700X
    Memory: Corsair Vengeance LPX 32 GB Kit
    Video Card: GeForce GTX 1650
    PSu: BeQuiet Pure Power 11 650W
    CPu Heatsink: DeepCool AK620

    Storage: Aktuell ist im Notebook eine MX500 verbaut wo das O/S und Programme installiert sind. Die Bilder und Co befinden sich alle auf einer NAS. Ist wahrscheinlich nicht das beste, aber keine Ahnung warumdas meine Frau so gemacht hat.

    Nun würde ich die MX500 gern behalten und da das neue O/S und die Programme installieren und mir zusätzlich noch eine M2 SSD kaufen. Wahrscheinlich ne Samsung 970 EVO.

    Findest du das soweit stimmig? Die NAS würde ich dann als Archiv verwenden und die EVO für die Projektdaten

    Antworten
    Lichtrebell 9. Februar 2023 - 15:34

    Moin Bu,
    vielen Dank für dein Feedback. :))

    Für die Bildbearbeitung ist der Rechner gut geeignet und sicherlich ein merkliches Upgrade zu dem was vorher da war. Zum zocken ist eine GTX 1650 aber jetzt nicht so das was ich empfehlen würde. Mindestens eine RTX 3060 12GB oder Intel ARC A770 sollte es schon sein.
    Der CPU Kühler ist nice to have, aber overkill für die CPU. Mehr als 105W wird dein 5700X, auch mit PBO2, nicht ziehen. Der AK620 ist auf ~200-220W TDP ausgelegt. Der Deepcool AK400 wäre für einen kühlen und leisen Betrieb völlig ausreichend.
    Die NAS ist gut als Archiv und dient prinzipiell dazu, auch über das Internet oder einem Netzwerk mit mehreren Rechnern darauf zugreifen zu können.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jakob 21. Februar 2023 - 10:39

    Hallo Baris,

    vielen Dank für deine Arbeit, die du hier zur Verfügung stellst. Ich will/kann nicht selber schrauben, habe mich deswegen für folgende Konfiguration deiner Komplett-Pc Empfehlung entschieden:

    Gehäuse:
    be quiet! Pure Base 500DX – Glasfenster – schwarz – schallgedämmt
    CPU:
    Intel Core i5-12500, 6x 3.00GHz
    CPU Kühlung:
    be quiet! Pure Rock Slim 2 Tower-Kühler
    Mainboard:
    MSI Pro B660M-A WIFI DDR4
    Arbeitsspeicher:
    64GB DDR4 RAM 3200 MHz (2x 32GB – Dual Channel)
    Grafikkarten:
    NVIDIA GeForce RTX 3060 – 12GB
    M.2 NVMe SSD:
    1000 GB WD Black SN850X M.2 NVMe SSD (Lesen: 7300MB/s | Schreiben: 6300MB/s)
    2.5 Zoll SSD:
    Ohne 2.5 Zoll SSD
    Festplatte:
    3000 GB HDD
    Netzteil:
    SQ-WHITE Silent – 600W – 80 PLUS

    LG UltraFine 32UN880-B – LED-Monitor – 81.3 cm
    Beim Monitor würde ich (auch aus Preisgründen) zum LG tendieren, Drucke sollen auf Fine Art Papieren entstehen, die Druckereien die ich nutze wollen die Dateien im sRGB oder AdobeRGB, beides geht dort. Eine 100% Farbwiedergabe ist nicht entscheidend.

    Was ich vorhabe ist mit mehreren Grafikprogrammen gleichzeitig (In der Regel Affinity Photo + GIMP) Bilder zu bearbeiten, währenddessen auch gerne CaptureOne aufhaben und Fotos exportieren.
    Perspektivisch möchte ich auch mit Blender an 3D-Renderings arbeiten, da bin ich allerdings gerade erst am Einstieg und lernen.
    Ziel ist es, einen PC zu haben, mit dem ich auf einige Jahre als bildender Künstler viel 2D/3D Arbeiten (durchaus parallel) erstellen kann, Video ist (noch) nicht geplant, könnte aber irgendwann kommen.

    Was meinst du zu dem Setup? Habe ich was übersehen?
    Danke für deine Gedanken!

    Gruß,
    Jakob

    Antworten
    Lichtrebell 21. Februar 2023 - 12:51

    Hallo Jakob,
    sieht gut aus. Ändern würde ich noch das Netzteil gegen ein “Corsair RM750”. Da hast du 10 Jahre Garantie vom Hersteller.
    Das SQ Netzteil ist quasi noName. Mir wäre da schon etwas Bange..
    Und solange du nicht aktiv auf der 3TB Festplatte arbeiten, sondern sie nur als Archiv nutzen möchtest, sollte das passen.
    Noch besser wäre, du würdest auf die HDD im Rechner verzichten. Denn sie sind laut und machen den PC langsam.
    Stattdessen würde ich es so machen, dass ich die 1TB NVMe auf 2TB aufstocke und mir eine externe HDD Festplatte fürs Archivieren hole. Die kannst du dann unabhängig vom PC an- und abschalten.:)
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jakob 22. Februar 2023 - 10:25

    Hallo Baris,

    vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Ja, bei der 2TB SSD war ich auch schon, habe dann nochmal gezögert, weil knapp 100 Euro teurer. Werde es jetzt doch so machen, wie du vorschlägst.

    Herzlichen Dank für deine Ratgeber und dein Feedback,
    schöne Grüße
    Jakob

    Antworten
    Michael Klein 26. Februar 2023 - 1:07

    Hallo Baris,
    zunächst einmal vielen Dank für die in dieser Kaufberatung enthaltenen Informationen, die haben mir sehr geholfen.
    Ich habe mir einen PC aufgrund deiner Empfehlungen zusammengestellt und wäre sehr dankbar, wenn du mir kurz Feedback dazu geben könntest.
    Kurzer Hinweis: Der PC soll hauptsächlich für Videoschnitt (bis maximal 4k), Bildbearbeitung (Premiere Pro und After Effects) und WQHD Gaming verwendet werden.
    Außerdem habe ich bei dem Netzteil eins mit 850 Watt gewählt, damit ich bei Bedarf die Grafikkarte durch eine Nvidia Geforce RTX 3080 unkompliziert austauschen kann, wenn diese billiger werden sollte.

    Gehäuse
    Fractal Design – Meshify 2 Compact schwarz

    CPU (Prozessor)
    Intel Core i7-13700K, 8x 3.40GHz + 8x 2.50 GHz, 30MB L3-Cache

    Mainboard
    MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi | Intel Z690

    Grafikkarte
    NVIDIA GeForce RTX 3060 12GB | ASUS TUF OC LHR

    Arbeitsspeicher
    32GB DDR4-3600 G.Skill RipJaws V | 2x 16GB

    SSD (M.2 / PCIe)
    1TB Samsung 980 PRO PCIe 4.0 | bis zu 7.000 MB/s lesen

    2. SSD (M.2 / PCIe)
    1TB Samsung 980 PRO PCIe 4.0 | bis zu 7.000 MB/s lesen

    Netzteil
    850W – Corsair RMx Series 2021 | Vollmodular

    CPU-Kühler
    Noctua NH-U12A chromax.black | 2x 120mm PWM

    Gehäuselüfter
    3x 120mm Arctic P12 | Schwarz, PWM

    Dazu noch 3 kurze Fragen:
    1) Kann ich den Arbeitsspeicher bei Bedarf unkompliziert mit nochmal 2×16 GB G.Skill Ripjaws auf 64 GB erweitern oder könnte es dann zu Platzproblemen kommen?
    2) Zieht das Netzteil mit 850 Watt eventuell mehr Strom als das mit 650 Watt bei gleicher Leistungsanforderung?
    3) Bietet die oben aufgeführte Grafikkarte gegenüber der NVIDIA GeForce RTX 3060 12GB | MSI Gaming X LHR oder der NVIDIA GeForce RTX 3060 12GB | Gigabyte Gaming OC LHR einen deutlichen Mehrwert für Video/Bildbearbeitung oder kann ich genauso gut eine der anderen beiden nehmen?
    Über ein Feedback wäre ich sehr froh.
    Lg Michael

    Antworten
    Lichtrebell 28. Februar 2023 - 15:53

    Das System sieht schön stimmig aus. Netzteil ist zwar überdimensioniert, aber das hat immerhin Effizienz-Vorteile.

    Fragen
    1) Ja du kannst den Speicher unkompliziert erweitern. Allerdings kann es sein dass du dann von DDR4-3600 auf DDR4-3200 runter musst, wenn alle vier DIMMs belegt sind. Das hängt am Ende vom Memory-Controller der CPU ab und der kann das manchmal und manchmal nicht. Im Zweifel nimmst du einfach direkt DDR4-3200 32GB. Dann kannst du auch nach dem Aufrüsten auf 64GB einfach die XMP laden.
    2) Nein, umso stärker das Netzteil, desto effizienter wird es arbeiten. Die beste Effizienz haben Netzteile zwischen ~30 – 60% Auslastung.
    3) Die ASUS TUF ist bereits eine der besten RTX 3060 12GB, neben der MSI RTX 3060 Trio und Gigabyte RTX 3060 Elite

    Hoffe das hilft dir weiter.

    LG
    Baris

    Antworten
    Michael Klein 9. März 2023 - 21:45

    Vielen Dank für die schnelle Antwort! ich hatte sie leider übersehen, deswegen antworte ich erst jetzt.
    Vorab: Kann man dich über Paypal oder Ähnliches für deine Expertise hier unterstützen? Wenn ja, gib gerne eine Möglichkeit dazu an. Ich bin sehr dankbar für deine unabhängigen Ratschläge.

    1) Ist der Leistungssprung bezüglich Videobearbeitung von DDR4-3200 auf DDR4-3600 sehr groß oder kann man das vernachlässigen?
    2) Bin leider nicht so bewandert, was PC-Komponenten angeht und weiß daher leider nicht, was du mit “XMP laden” meinst. Aber kann ich dann einfach zusätzlich 2×16 GB DDR4-3200 Ram einbauen, wenn ich ursprünglich 2×16 GB DDR4-3200 schon verbaut habe?
    3) Welche RAM-Komponenten (also bestimmte Modelle) würdest du mir für meine Konfiguration/Anwendungszweck (siehe erste Nachricht) ,also entweder 32 GB oder eventuell sogar direkt 64 GB RAM, empfehlen?
    4) ich wollte mir bei Mifcom den PC zusammenstellen und zusammenbauen lassen. Vielleicht hast du ja bereits Erfahrungsberichte hier mitbekommen oder hast selbst bereits Erfahrungen gemacht?

    Danke nochmal für deine Ratschläge 🙂
    Viele Grüße
    Michael

    Antworten
    Lichtrebell 10. März 2023 - 16:24

    Hallo Michael,

    1) Nein, der Leistungssprung ist minimal. Einen merklichen Leistungssprung in Kreativ-Apps hast du erst mit DDR5-5600 oder besser. Der Preis für DDR5 ist auch runtergekommen, sodass man durchaus DDR5 in Erwägung ziehen kann.
    2) Der Arbeitsspeicher hat ein Profil eingebettet, dass man im BIOS mit wenigen Klicks laden kann. Dieses wird “XMP” oder bei AMD neuerdings “EXPO” genannt. Es kann sein das der Memory-Controller von deinem Prozessor nicht vier RAM-DIMMs gleichzeitig mit DDR4-3600 ansteuern und auf 3466 oder 3200 heruntergetaktet werden muss, wenn vier DIMMs verbaut sind. Darum empfehle ich direkt zum DDR4-3200 Kit zu greifen, da du beabsichtigst später aufzurüsten. Ansonsten wäre DDR3600 vermutlich eine unnötige Mehrausgabe.
    3) Ich sehe durchaus potenzial für 64GB bei deinem System, da du u. a. auch After Effects benutzt. Falls du Focus-Stacking in deiner Fotografie machst, würde ich dir zu 64GB beipflichten.
    4) Mifcom ist ein etablierter Computer-Shop, der soweit mir bekannt auch mit Streamern und YouTubern kooperiert. Persönliche Erfahrungen oder Verbindung zu denen habe ich nicht.
    Du kannst dir gerne Mal die Preise und Serviceleistungen dort angucken und dann mit meinen auf http://www.mutedpc.com vergleichen bzw. dir von mir ein individuelles Angebot zum Wunschrechner einholen, das dann mit lebenslangem technischen Support und direkter Durchwahl zu mir daher kommt. 🙂

    Grüße,
    Baris

    PS: Frag Mifcom doch Mal was du mich hier fragst, u.a. um dir eine zweite Meinung einzuholen.

    Antworten
    Michael Klein 14. März 2023 - 23:25

    Hi Baris,
    ich hab dir mal eine Anfrage über mutedpc.com zugesendet 🙂

    Viele Grüße
    Michael

    Lichtrebell 15. März 2023 - 21:24

    Hast auch schon eine Antwort von mir 🙂

    mika 28. Februar 2023 - 15:36

    Hallo Baris!

    Das ist mit Abstand die beste und genaueste Seite für Technik, wenn es um das Thema Film, Pc etz geht. ( es gäbe noch iogorslab und dann ist nichts mehr..und
    Hände weg von den influenzaknallbirnen in y-tube…))

    Ich halt mich kurz. Der Markt erntet was er gesät hat. Minus 30% Minimum. Das ist gut so. MINUS 60% im SEPTEMBER 2023…geil..

    ——–
    CPU-TIPS : LEISTUNG und PREIS..

    AMD R 7700 normal ohne X ( Cb-18000.. 88watt)–wird bald 249,- unterschreiten.
    INTEL I5-13500……………….. ( bisserl mehr CB mehr Watt)—220,- und weniger.

    Wen man voll besoffen ist und sich von diversen einlullen lässt, dann wird einiges an Geld gehen.
    ( eine Grako um 1300 Euro nur um ein oles Game, das eh und so weiter..)

    GRAKOS : wenn man arbeitet und zb eine Renderengine wie REDSHIFT verwendet, dann geht nur Nvidia.
    Da wiederum wird die normale 4070 ger sollte sie 12 gbt Ram haben und in echt 499,- Euro kosten., das wird
    sie, wENN MAN DIE FÜSSE STILL HÄLT, passen.
    AMD: sollten die Rendern ala REDSHIFT und ARNOLD können, dann wird die mittlere 12-16 gbt RAM Klasse im Herbst
    schön, bis dorthin haben sie einiges gefixt..

    Inzwischen ist es so, das es mir scheiß egal ist, ob Intel, Amd, Nvidia aus dem Arsch blutete. Gilt auch für die Knallbirnen von Äppl..

    ES IST MEIN GELD. aus. Mika LG 🙂

    Antworten
    Oliver 8. März 2023 - 15:44

    Hey Baris,
    erstmal großen Dank für diese tolle Internetseite, in der ich viel nützliche Information gefunden habe und mir somit bei der Auswahl der Hardware sehr hilfreich zur Seite stand DANKE :-)))
    Da ich mich aber vor dem PC-Kauf noch mal vergewissern möchte ob die Hardware auch wirklich zusammen passt (Thema Bottleneck^^) wende ich mich hier mit der Bitte an Dich, Dir meine ausgewählte Hardware, anzuschauen, Du findest bestimmt noch Optimierungsbedarf 😉

    Vorweg kurz, der Verwendungszweck meines neuen PC, der Preislich so bis maximal 2500€ (ohne Monitor) kosten sollte: Er soll für Videobearbeitung (70 %) Office (20 %) und evtl. Gaming (10 %) gedacht sein. Das aufgenommene Videomaterial wird aus Greenscreen-Aufnahmen (Logitech Webcam C920) und Außenaufnahmen (erstmal GoPro 7 später evtl. eine Canon Eos) bestehen, welches mit vielerlei Videoeffekten, hauptsächlich Full HD bis WQHD Youtubevideos zusammen geschnitten werden soll. Die helfende Videobearbeitungssoftware wird hierbei erstmal die Cyberlink PowerDirector oder Adobe Premiere Elements sein. Mit Übertackten kenne ich mich nicht aus und werde da besser meine Finger von lassen XD also am besten kaufen, zusammenschrauben und dann hoffen das die Hardware schön lange tut was sie soll.

    Meine Ausgesuchte PC-Hardware:

    Mainboard:
    “GIGABYTE Z690 Gaming X”
    Ich hoffe es wird mich nicht mit Biosprobleme nerven

    CPU:
    “Intel i5-13600K”
    Ist es aufgrund der Wärmeverteilung besser, ihr einen Rahmen zu gönnen, so wie bei der AlderLake?

    PCU-Lüfter:
    “NH-D15S oder Noctua NH-U14S”
    Müssten eigentlich vom Platz her zu den “Kingston Fury Beast DDR4 3200 CL16 64GB Dual” und zu den “G.Skill RipJaws V DDR4-3600 CL16 64GB Dual (F4-3600C16D-64GVKC, Ripjaws V, XMP)” passen, oder?

    Arbeitsspeicher RAM:
    “G.Skill RipJaws V DDR4-3600 CL16 32GB Dual”
    Passen die mit einem “Noctua NH-U14S” in den PC? ansonsten “Kingston Fury Beast Dimm DDR4-3200 Cl16 Dual”?

    Grafikkarte:
    “MSI GeForce RTX 3060 Gaming !Z! Trio 12gb”
    oder wäre das “Gigabyte RTX 3060 Elite” für ein Gigabyte Mainboard besser?

    Netzteil:
    “Corsair RMX 750 80 Plus Gold”
    Das “Seasonic Focus GX Plus” soll wohl laut Forenaussagen, nach ein paar Monaten Betrieb, lauter werden und anfangen zu klackern?

    PC-Gehäuse:
    Fractal Design den Meshify 2 Compact Lite TG Light Tint schwarz mit RGBwären
    Zusätzliche Lüfter Sinnvoll? oder reichen die aus?

    Monitor: Wird wohl der LG 27GP850 oder evtl. der MSI Optix MAG274QRFDE-QD
    Der LG 27GP850 hat wohl aber ein nicht so guten Kontrastwert -.- Ist eigentlich schon bekannt ob und wann der LG 27GP850 einen ebenbürtigen Nachfolger bekommt?

    Dank für Deine Mühe, Ich hoffe ich habe Dir jetzt nicht zu vielen Arbeit gemacht ^.^
    Beste Grüße
    Oliver

    Antworten
    Lichtrebell 10. März 2023 - 16:03

    Moin Oliver,

    Mainboard
    Die Intel LGA 1700 Plattform ist schon sehr ausgereift, sodass du nicht mit BIOS-Problemen zu kämpfen haben wirst. Forenbeiträge beziehen sich wohl auf die Anfangsphase der LGA1700 Plattform, wo es bei manchen Boards, egal von welchem Hersteller, Kinderkrankenheiten gegeben hat. Die werden dann im Laufe der Tage/Wochen/Monate gefunden und i. d. R. behoben. Evtl wirst du ein BIOS-Update für das Mainboard vornehmen, damit dein 13. Gen Prozessor überhaupt anläuft. Wenn das BIOS den Microcode für Raptor Lake noch nicht hat, bleibt der Bildschirm sonst schwarz. Da du vermutlich keinen 12. Gen Intel Prozessor zur Hand haben wirst, musst du auf die sogenannte “Bios-Flashback” Funktion acht geben. Das von dir ausgewählte GIGABYTE Z690 Gaming X hat diese Funktion, mittels einem Knopf auf dem Mainboard. Eine Anleitung dazu wirst du ggf. im Handbuch finden.

    Rahmen
    Ja, der LGA1700-BCF Rahmen ist ein must have. Da sind Alder Lake und Raptor Lake gleich. 🙂

    Grafikkarte
    Die Gigabyte RTX 3060 Elite habe ich schon einem meiner Kunden verbaut. Die Karte ist absolut leise und sehr empfehlenswert. Aber auch die MSI Trio 12gb sind super.
    Gigabyte + Gigabyte passt das Farbschema etwas besser, falls dir das wichtig ist.

    Arbeitsspeicher
    Wenn DDR4, dann nimm Mal lieber die Corsair LPX DDR4-3600 für den Noctua NH-D15(s). Aber oben fehlt der Namenszusatz “DDR4” bei deinem Mainboard. Nicht das du dir das falsche Board holst. 😉
    Falls du DDR5 nimmst, holt dir ein Kit aus der G.Skill S5 Reihe.
    Nicht vergessen, später im BIOS muss man das XMP Profil manuell aktivieren, sonst läuft der RAM nur nach JEDEC Norm. 🙂

    Gehäuse/Lüfter
    Probiere es erstmal mit den Lüftern die dabei sind. Ich tausche die eigl. fast immer gegen die “Arctic P12 o. P14 PWM PST” oder Noctua NF-A12x25 PWM aus. Die Noctua sind deutlich besser vom Resonanzverhalten, aber die Arctic P12 bekommt man mit einer Lüfterkurve auch silent genug.
    Alternativ sind auch die neuen BeQuiet Reihe-4 Lüfter gut vom Klangbild/Performance und Preis.

    Monitor
    Kontrastverhalten ist in normal beleuchteten Räumen überbewertet, außer du nimmst einen OLED Monitor, dann ist der Unterschied wirklich spürbar. Doch OLED-Monitore bringen ihre ganz eigenen Probleme mit.
    IPS-Monitore haben generell ein schwächeres Kontrastverhalten, was aber eigl. nur in sehr dunklen Räumen bemerkbar wird.
    Dazu habe ich ja auch eine umfangreiche Monitor Kaufberatung erstellt, die regelmäßig gepflegt wird.

    Hoffe das hilft dir erstmal weiter.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Oliver 15. März 2023 - 20:34

    Moin Baris 🙂
    Danke für die Antworten und die Tipps (Y) und sorry das ich mich erst jetzt melde, ich musste mir noch mal meine ausgesuchte Hardware überdenken.

    Contact Frame: schade… ich dachte die Verbiegung der Wärmeverteilerbleche sind mit den neuen “Raptor Lakes” Geschichte -.- Auch wenn Du mir da zu rätst, tue ich mich mit ‘nem Rahmen für die CPU schwer. Der Temperaturunterschied soll wohl mit /ohne Rahmen nur wenig Grad unterschied haben und dazu kommt das wohl die Festigkeit der Schrauben genau justiert werden müssen außerdem ist die Garantie bei der Arretierung des Motherboards dann futsch -.-

    Mainboard: aufgrund der Tatsache das die “Raptors” wohl die gleichen Probs wie die “Alder” haben bin ich am abwägen ob das “Gigabyte Z690 Aorus Eltie DDR4” oder sogar das “ASUS Strix Z690-A Gaming WiFi D4 DDR4” hochwertiger wäre? Ein CPU Sockel von Lotes und die dicke der Leiterplatte soll wohl bei der Verbiegung der CPU mitentscheidend sein.
    Zu welchem Mainboard (Gigabyte oder Asus) würdest Du mit meinen bekannten Bedingungen eher tendieren? ECC Memory haben wohl alle drei, von mir in engere Wahl genommen.
    Arbeitsspeicher: gut, überzeugt! XD Dann nehme ich mal lieber die “Corsair LPX DDR4-3600” in Hoffnung, dass die manuelle Aktivierung des XMP Profil einen Computer-Laien nicht vor komplizierte Aufgaben stellt 😉
    Gehäuse: da habe ich mich vertan. Ich meine das “Fractal Design den Meshify 2 Compact RGB” also ohne Lite^^
    Lüfter: sind die Lüfter bei dem RGB Modell (12 RGB PWM) denn schlechter? Du schreibst das die Lüfter vom “Meshify 2 Compact” (Dynamic X2 GP-14) einen guten Airflow haben.
    Kann man die Lüfter des “Der Meshify Compact 2 RGB” eigentlich per Software steuern (am Gehäuse ist keine Lüftersteuerung).

    Beste Grüße
    Oliver

    Antworten
    Lichtrebell 15. März 2023 - 21:05

    Hallo Oliver,
    in Foren und Shop-Bewertungen triffst du kaum auf hilfreiche Antworten. Eher im Gegenteil…

    Die Standard-Halterung funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip. Ob da Lotes draufsteht oder nicht ist nicht entscheidend.
    Intel gibt das strickt vor und namhafte Hersteller halten sich auch daran. Und was zum Geier soll bitte die Leiterplatte bei der Lotes-Befestigung sein? Hast du das auch aus dem Forum? :p
    Da gibt’s bei der Befestigung nichts was die Wärme an den CPU-Kühler ableitet. Der Kühler berührt die Halterung nicht, sondern nur die CPU! 😀

    Also der Kontaktrahmen, der auch nicht den Kühler berührt, sondern nur die CPU und das Mainboard, bringt definitiv eine Menge. Falls nicht, ist bei dem klagenden Anwender womöglich etwas schief gelaufen, sodass der Nutzen/Effekt nicht zum Vorschein kommt.
    Mögliche Ursachen:

  • Power-Limit zu hoch
  • Turbo Ratios zu hoch
  • Gehäuse Airflow schlecht, dadurch Wärmestau
  • GPU Abwärme wird vom CPU Kühler angezogen, was i. d. R. bei Builds mit RTX 3xxx/4xxx Grafikkarten passiert, die den Luftstrom auch nach oben hin lenken und nicht nur zur Seite abgeben. Da muss der frische Luftstrom ggf. vom hinteren Teil des Gehäuses erfolgen, anstatt vom vorderen Teil
  • zu schwacher Kühler
  • Kühler unplan montiert
  • evtl. gibt’s noch weitere Punkte die mir gerade nicht einfallen… 🙂
  • Beim Thermalright LGA1700-BCF schraubt man nur handfest die Schrauben an, ohne irgendwelche Justierungen. Das mit der Justierung betrifft andere Optionen.
    Außerdem kann dir bei einem fachmännischen Zusammenbau und ggf. Rückbau auf die normale Halterung, bzgl Garantie, keiner etwas madig machen.

    Lüftersteuerung
    Du kannst die Lüfter durch das BIOS steuern oder die Software “Argus Monitor” installieren.
    Falls du von RGB-Kontrolle sprichst, kannst du Mal Signal-RGB ausprobieren. Sofern man aber keine Ahnung hat wie RGB technisch funktioniert bzw. wie man Lichterketten digital ansteuert, wirst du noch einiges an Trouble-Shooting einplanen müssen. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Oliver 16. März 2023 - 0:34

    Hallo Baris
    Guuut, überzeugt!^^ klare Sache, nen “Contact Frame” wird mit montiert 🙂 (Y)
    Nun wird nur noch überlegt welches Mainboard es nun wird, einer der beiden genannten Gigabyte oder das Asus?
    Hmmm ^.^ nach Gelesenem, sollte man es in vielen Foren nur mit Laien im Experten-Mantel zu tun haben, also dann werde ich wohl ne Münze zur rate ziehen müssen ;-)))
    Liebe Grüß und noch mal Danke
    Oliver

    Mark 13. März 2023 - 2:57

    Hey wow!,

    danke für deine ausführlichen Tests und Beschreibungen. Ich habe mich hier sehr gut tiefer einlesen können. Und war beeindruckt!
    Dankeschön.

    Ich selbst bin nach 6-8 Jahren nun selbst an dem Punkt, den PC etwas aufzurüsten ( Bestandsystem AMD FX(tm)-8350 Eight-Core Processor 4.01 GHz, 32GB Arbeitsspeicher , GTX1060 6GB) .
    Ich benutze diesen PC primär für CAD Vektorworks / Adobe Pre. / WYSIWYG

    Aktuell habe ich folgende Auswahl zusammen gestellt, nur bin ich noch bei den ein oder anderen Komponenten noch etwas unschlüssig. Primär welchen Speicher / Netzteil würdest du mir für folgendes System nahe legen? Sek. ist das Mainboard noch nicht final oder Maß der Dinge. Ich bin / war auch bei einem Intel I9 13900K auf einem ROG-Board ggf. aber der 1700 Sockel ist glaube ich fraglich, wie es in der Zukunft da weiter geht. (ggf Nachfolger geplant)

    Mainboard: MSI MEG X670E ACE (noch etwas unentschlossen, lese aber eigentlich nur Gutes, auch wenn Preis/Leistung etwas … ist! Ist kein Musthave!
    Prozessor: AMD Ryzen 9™ 7950X
    Prozessorkühler: NZXT Kraken X63 RGB 280mm, Wasserkühlung
    Arbeitsspeicher: Kingston FURY DIMM 64 GB DDR5-6000 Kit, (beim Arbeitsspeicher noch unentschlossen, würde gerne in Richtung 64GB+ denken wollen.
    Grafikkarte: Gainward GeForce RTX 4090 Phantom GS
    Netzteil: noch unentschlossen, (tendenzell be quiet! STRAIGHT POWER 11 Platinum 1000W)
    Festplatten: vorhanden, sollen erst in einem anderen Schritt ausgetauscht werden

    Was denkst du zu dieser Auswahl?

    Ganz lieber Gruß
    Mark

    Antworten
    Lichtrebell 13. März 2023 - 16:18

    Hallo Mark,
    das von dir gewählte System sieht prinzipiell gut aus.

    RTX 4090
    Ich habe schon einige GeForce RTX 4090 ausprobiert und hatte auch schon die Palit bzw. Gainward (kommen vom gleichen Laufband) zur Hand und kann dir nur dringend von den Modellen dieser beiden Hersteller abraten, da die verbauten Lüfter die unterste Schublade sind und im Vergleich sehr laute Motorgeräusche machen.
    Ich würde eine NVIDIA Founders Edition oder eine der Gigabyte Karten nehmen. Aktuell nutze ich eine Gigabyte RTX4090 Windforce, die wirklich super ist. Auch ASUS und MSI Karten sind für lautes Spulenfiepen bei der 4090er Serie berüchtigt und Zotac ebenfalls laute Lüfter. Da scheint einiges nicht so optimal gelaufen zu sein. Falls du nicht empfindlich für Störgeräusche bist, kann dir das natürlich egal sein. 🙂

    AMD AM5
    Ich bekomme noch zu viele Baustellen mit und halte aktuell noch Abstand von der AM5 Plattform. Ich denke mit der nächsten Chipsatz Generation sowie bessere Memory-Controller in den CPUs, wird AMD für mich bzw. meine Kunden interessant. In Premiere Pro oder Davinci Resolve funktionieren die CPU Encoder und Decoder der AMD CPUs leider auch nocht nicht. Die tun einfach nichts, auch wenn sie aktiviert sind. Sprich falls du H.264 oder H.265 (HEVC) Video Codecs verarbeitest, verbraucht Intel weniger Strom und ist auch deutlich schneller. Schaue dir gerne Mal dieses Video von PCWorld Intel 13900K vs AMD 7950X in Premiere Pro an. Sehr aufschlussreicher 1 zu 1 Vergleich.

    RAM
    64GB scheint mir für dein Vorhaben mehr als genug zu sein. Dazu würde ich ggf. Mal den Task-Manager im aktuellen System beobachten. Dort siehst du unter “Leistung” wie viel RAM gebraucht wird.

    Mainboard
    Als AM5 Brett würde ich aktuell zum Gigabyte Aorus Master greifen. Das Z690 Aorus Master ist auch bei Intel mein Lieblingsboard und laut einem AM5 X670E Roundup von PCGamesHardware, vom geschätzten Tosten, auch bei AMD wohl sehr vernünftige Lane-Auslegung usw.

    Netzteil
    Als Netzteil würde ich zu solch einem HighEnd System ein Corsair HXi, RMx oder beQuiet Dark Power, Seasonic Prime PX oder TX verwenden.

    Kühlung
    Wasserkühlungen finde ich technisch unnötig, aber kann man als Spielerei ja machen. Bei AMD würde ich mich eher auf PBO2, Undervolting und Power Limits konzentrieren, das bringt eine Menge was die Abwärme und Performance angeht.:)

    Hoffe du kannst mit dem Input was anfangen.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tom 13. März 2023 - 11:32

    Hallo Barış,

    ich schneide 4k Videos auf Premiere Pro und Davinci.
    Mein Windowsrechner stößt mehr und mehr an seine Grenzen.
    Daher will ich mir einen neuen PC kaufen.
    Die Frage:
    Benchmarktest (auch Tests mit Premiere Pro) sowie viele Editoren empfehlen M1 Pro/M2 Chips fürs Editing, also einen Apple-Pc.
    Ich bin grundsätzlich kein Apple-Fan. Aber die Ergebnisse sprechen für den Apple-PC.
    Was sagt deine Erfahrung dazu?
    Kann ein Windows-PC in einer ähnlichen Preiskategorie mithalten?

    Danke und liebe Grüße

    Tom

    Antworten
    Lichtrebell 13. März 2023 - 15:13

    Hallo Tom,

    leider nennst du keine Preiskategorie und auch nicht mit welchen Video-Codecs du arbeitest.
    Apple hat den M1 Mini der ganz cool ist für den Preis. Ansonsten ist Apple in keinem Gebiet “besser”, erst recht nicht für Adobe Software oder Davinci Resolve.
    Man nimmt Apple wenn man mit Apple Software wie z. B. Final Cut arbeiten möchte, sonst gibt es eigl. keinen objektiven Grund. 🙂

    Und ich Frage mich wirklich, von welchen Ergebnissen du da sprichst? Hast du da mal was zur Hand?

    Was die CPU Performance Rankings angeht ist Apple selbst mit den absoluten High-End M2 Chips nur im Mittelfeld.

    Auch in Premiere Pro sind die neusten Apple M2 Chips hinter den aktuellen Intel Chips.

    Die M1/M2 Chips haben gute Video-Encoder, doch die hast du mit einem Intel System via Quick Sync ebenfalls und dazu kommt halt noch die Leistung und Features der NVIDIA RTX Grafikkarten sowie die höhere CPU Rohleistung, wie der erste obige Link zeigt.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tom 13. März 2023 - 19:08

    Wow, vielen Dank für die schnelle Antwort und den super Link!

    Ich habe 1400- 1800 € zum Investieren nur für den Pc. (Es soll kein Laptop sein.)
    Hier eine Quelle. (ich weiß, nicht in meiner Preiskategorie… aber dennoch deutliche Ergebnisse)
    https://www.youtube.com/watch?v=kVZKWjlquAU&t=662s

    LG

    Antworten
    Lichtrebell 13. März 2023 - 19:30

    Das sind genau diese Videos, die leider keine Aussagekraft haben bzw. falsche Infos verbreiten. Man weiß hier nicht, ob die iGPU für Intel Quick Sync im BIOS aktiviert war. Denn sobald das BIOS eine dedizierte Grafikkarte erkennt, wird der Multi-GPU Modus i.d. R. deaktiviert. Sodann steht Intel auch sehr viel schlechter dar. Gerade bei H.265 und H.264 Video sollte Intel dank Quick Sync vorne liegen, was die Punktzahl in den Puget-Benchmark Listen auch widerspiegeln.

    Bei diesem YouTuber/Video weiß ich z. B., dass der das mit der iGPU weiß und berücksichtigt und da schneidet Intel auch besser ab (vergleichbar mit dem System und Datum aus deinem verlinkten Video). Der hat auch ein paar Videos zu diesem Thema.

    Du kannst auch ganz einfach selbst nachprüfen, indem du die gewünschte Komponente, z. B. Prozessor M1/M2, M1/M2 Pro, M1/M2 Max usw. ins Suchfeld rechts oberhalb der Liste eintippst und mit einer für dich in Frage kommenden Intel CPU und Grafik Kombo die erreichte Punktzahl vergleichst. Richte dich dann immer nach den höheren Punktzahlen, denn auch dort tauchen Punktzahlen auf, wo die iGPU deaktiviert war. Wenn man solche Infos nicht im Hinterkopf hat, wird man schnell verunsichert. 🙂

    Für 1400-1800€ empfehle ich dir einen Rechner auf Basis eines Intel i5-13600K mit RTX 3060 12GB Grafikkarte. Habe erst vor kurzem so ein System für einen Leser hier realisiert/zusammengebaut. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tom 13. März 2023 - 19:11

    an der Stelle, würdest du auch AMD Chips empfehlen?

    Antworten
    Lichtrebell 13. März 2023 - 19:33

    Ich würde auf einen Intel i5-12600K oder i5-13600K setzen, da die Preis-Leistung für Videoschnitt besser ist als preislich vergleichbare AMD Optionen.

    Siehe auch meine kürzliche verfasste Antwort an Mark, der ebenfalls nach AMD fragte.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tom 13. März 2023 - 19:42

    Vielen Dank!

    Letzte Frage:
    im Test hat eini 7 13700 mit der RTX 3060 schlechter abgeschnitten als die i5 13600 mit RTX 3060.

    Wie kann das bei gleicher Grafikkarte passieren, wenn der i7 mehr Leistung erbringt?

    Wirklich vielen Dank!

    Antworten
    Lichtrebell 13. März 2023 - 19:55

    Wie bereits vorher im Kommentar erwähnt kommt es vor das die Leute ihre iGPU nicht aktiviert haben und diese Tests ausführen. Manchmal gibt es auch einen Treiber-Glitch oder so. Dann ist die Punktzahl auch niedriger oder der 13700 wurde evtl. nicht ausreichend gekühlt oder im BIOS stark durch ein Power-Limit gedrosselt.
    Der Test dient ja auch dazu, dass Leute feststellen können ob ihr System richtig konfiguriert ist. Sprich auch die Daten von Otto-Normalverbraucher, die keine professionellen Tests ausführen, finden in die Datenbank. Da gibt’s leider keinen Filter. 😉
    Darum mein Tipp, sich an den höheren Scores zu orientieren. Das ist halt eine Datenbank wo alle Scores einfließen. Also auch die Scores von fehlerhaft eingestellten Rechnern.

    Hier mal Scores aus meinen Puget Premiere Pro Tests, die du als Vergleichsbasis heranziehen kannst. Aus der Excel Tabelle kopiert und alles meine eigenen Tests.
    Meine Scores sind überdurchschnittlich hoch, da mein Test-System getuned ist. Die CPU-Tests wurden in Verbindung mit einer GeForce RTX 4090 Grafikkarte und 32GB DDR5-6200 CL32-37-37-28-2T Arbeitsspeicher und einer PCIe 4.0 M.2 (WD_Black SN850X 2TB) gemacht.

    CPU (=Power Limit) / Standard Score / Extended Score

    i5-12600K Tuned (183W) / 1494 / 1337
    i5-12600K Tuned (203W) / 1500 / 1334
    i7-12700K Tuned (223W) / 1623 / 1473
    i5-13600K (193W) / 1636 / 1469
    i7-13700K (Auto 253W) / 1713/ 1532
    i7-13700K (253W -0,070V) / 1746 / 1555
    i9-13900K (183W -0,080V) / 1784 / 1592
    i9-13900K (213W -0,080V) / 1815 / 1617
    i9-13900K (253W -0,080V) / 1826 / 1633
    i9-13900K (UL/303W -0,080V) / 1817 / 1624

    Außerdem gibt es bei Intel unterschiedliche CPUs der gleichen Reihe, z. B. 13600K – 13600KF – 13600. Die Variante mit KF hat keine iGPU und daher auch kein QuickSync Support. Ausführlichere Infos zu den Intel Typenbezeichnungen findest du hier.

    Antworten
    Tom 13. März 2023 - 20:18

    Wow!

    Vielen lieben Dank!
    Dann setze ich mich mit diesen Informationen mal ans Basteln.

    LG

    Antworten
    Matthias 14. März 2023 - 12:31

    Moin Lichtrebell, Dank für den speziell den Bildbearbeitungsansprüchen gewidmeten Text. Ich spiele nicht und mache nur Fotobearbeitung mit Dxo Lab 6 und ACR. Im Rechner steckt eine GTX 1660Ti, die eigentlich reichen müsste. Aber speziell beim VRAM süchtigen DxO-Prime stößt sie an ihre Grenzen bezüglich Geschwindigkeit. Nun gibt es ja relativ preiswerte Karten von Intel(ARC). hast du evt. schon mal damit gearbeitet und kannst Vergleiche ziehen? Vielen Dank i.V. und Grüße aus Leipzig
    Matthias

    Antworten
    Lichtrebell 14. März 2023 - 14:34

    Hallo Matthias,
    ich besitze eine Intel ARC A770 Limited Edition seit Markteinführung und habe zuletzt mit dem Treiber .3975 Benchmarks ausgeführt.
    In allen Bereichen, außer Gaming, liegt die GeForce RTX 3060 12GB im Großen und Ganzen vorne. Es gibt nur vereinzelnde Ausreißer/Stärken bei der ARC A770. z. B. bei (Gigapixel-)Panoramen.
    in Photoshop Tilt-Shift Lens Blur und Adaptive Wide Lens punktet die Arc ebenfalls sowie auch beim Video Resolution-Upscale.
    Aber es gibt auch Bereiche, in denen die ARC A770 16GB weit hinten liegt, z. B. beim Schärfen, generellen Weichzeichnen oder der Rauschreduzierung.
    In Lightroom fällt besonders eine verzögerte Umschaltung zwischen den Modulen Bibliothek und Entwicklung auf; RTX 3060 0,99 Sek vs ARC 2.39 Sek. Bei der RTX 3060 geht’s gefühlt instant, wobei die Arc einen warten lässt.
    Insgesamt würde ich (noch) von der ARC A770 abraten. Evtl. wird sie noch mit Treibern und Software-Support besser. Intel hat da einen guten Draht zu den Software-Entwicklern und es gibt Hoffnung.

    Aber wenn du ausschließlich für die Bildbearbeitung suchst, ist die AMD Readeon RX 6800XT 16GB mein Geheimtipp für einen Preis von ca. 650€.
    Die fegt für ihren Preis eigl. alles im Bereich Fotografie weg. Nur im Videobereich kann sie mit Modellen von NVIDIA (3060 12GB aufwärts) nicht mithalten.
    Allerdings gibt’s bei AMD manchmal Treiber-Glitches, wenn mehr als ein Monitor verwendest. Darum mache ich um die AMD Grafikkarten nicht so viel tam tam und empfehle eher Grafikkarten wo ich weiß das der Nutzer keine Probleme bekommt.

    Du nutzt aber nur einen Monitor und machst ausschließlich Bildbearbeitung? Dann könnte die RX 6800Xt wirklich was für dich sein. Ich habe selbst auch eine und keinerlei Probleme bisher, da nur ein Monitor dran hängt. 🙂
    Falls du mehr als einen Monitor nutzt, würde ich die RTX 3060 nehmen oder wenn das Geld locker sitzt eine gebrauchte RTX 3090 mit 24GB für ca. 800 – 900€. Letztere werkelt auch in meinem persönlichen Editing System.

    Ich habe bald auch Zahlen/Infografiken auf http://www.mutedpc.com.
    Die Daten sind schon alle fertig, brauche nur noch etwas Zeit für die Texte und Erstellung der Grafiken. Dauert aber nicht mehr lange dann werden die Beiträge im dortigen Blog veröffentlicht. 🙂

    Grüße
    Baris

    Antworten
    Matthias 15. März 2023 - 4:19

    Hallo Baris, vielen Dank! Ja, da werd ‘ich noch warten…
    Eine 3060 mit 12GB hatte ich schon mal drin, der Sprung ausgehend von meiner 1660Ti war aber nicht so groß, dass es eine Neue sein müsste. Und was die 3090 bzw. RX 6800XT angeht, da müsste ich wohl ein neues NT verbauen. Mit meinen 550W ist das bei erwarteter Volllast grenzwertig. Für die meisten Fälle reicht die alte Karte auch aus, nur beim Entrauschen und/oder Hochskalieren (“verbessern”) hängt es zeitlich etwas. Nochmals Dank , Grüße und gute Zeit wünscht
    Matthias

    Antworten
    Thilo 14. März 2023 - 19:34

    Ein großartiger Beitrag! Danke für den Aufwand. Ich habe eine Frage zum vorgeschlagenen Mainboard MSI PRO Z690-A WIFI: bei einigen Produktbeschreibungen habe ich gelesen, dass dieses nur Intels bis zur 12. Generation unterstützen. Der i5 13600 würde ja dann nicht unterstützt werden. Hast du eine Idee, welches Mainboard dann in Frage kommen könnte?
    Danke dir vielmals 🙂
    LG Thilo

    Antworten
    Lichtrebell 15. März 2023 - 22:26

    Hallo Thilo,
    jedes LGA 1700 Mainboard unterstützt prinzipiell 12. als auch 13. Generation.

    Allerdings kannst du nicht jedes BIOS ohne eine 12. Generation CPU updaten. Wer keine 12. Gen CPU zur Hand hat muss beim Kauf auf die Funktion “BIOS-Flashback” achten.

    Beim MSI PRO Z690-A WIFI habe ich auch schon mal ein BIOS-Flash per USB-Stick vorgenommen.

    So geht’s:
    Einfach das Mainboard auf eine nicht leitende Oberfläche (Mainboard Schachtel) legen und das Netzteil anschließen. Noch kein RAM, Grafikkarte oder CPU verbauen.
    Dann brauchst du noch einen USB-Stick der vorher im FAT32-Modus formatiert wurde und wo die BIOS Datei drauf gespielt ist. Dann findest du ganz oben beim MSI PRO Z690-A WIFI Mainboard I/O ein kleinen BIOS-Flashback Knopf. Den drückt man ca. 5 – 10 Sekunden, bis es anfängt zu blinken (genaueres findest du im Handbuch).

    Wenn du dir das ersparen willst, kannst du auch zu einem Z790 Mainboard greifen. Allerdings kamen meine letzten Z690 Mainboards schon mit 13. GEN fähigem BIOS bei mir an.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Thilo 2. April 2023 - 18:49

    Hallöchen,

    bitte entschuldige meine späte Rückmeldung 🙂
    Vielen Dank für deine Auskunft!
    Ich habe natürlich keinen 12. Gen CPU zur Hand, sodass ich deinen “Trick” anwenden müsste.
    Dass das neuere BIOS für 13. Gen CPU bei den Z690 Mainboards schon Teil des Auslieferungszustandes ist, ist ja dann sehr wahrscheinlich eine Glückssache, oder? Aber in jedem Fall sollte das Z790 dann passen, wenn ich dich richtig verstanden habe?
    Ich versuche bei meiner Zusammenstellung so nah wie möglich an deiner Empfehlung dran zu bleiben, deshalb frage ich so konkret nach dem Mainboard.
    Danke dir für deine Mühen!

    Antworten
    Vali 22. März 2023 - 19:32

    Lieber Baris, ich habe mein Computer Okt.2022 gekauft, ASUS ROG Strix SCAR 17 G732LWS-HG059T i9-10980HK RTX2070 Super 8GB 32GB RAM 2TB SSD W10H und vor zwei Wochen steckt er beim BIOS und startet nicht weiter, ich finde zb csm nicht unter boot, habe in YouTube paar Tipps ausprobiert aber nichts geholfen. Vielleicht kannst du mir helfen? Vielen dank. Bali

    Antworten
    Lichtrebell 23. März 2023 - 13:59

    Hallo Vali,
    Wenn der PC, in dem Fall dein Laptop, dich ins BIOS schickt, fehlt i. d. R. ein Boot-Laufwerk. Evtl. ist deine SSD beschädigt oder nicht ausgewählt.
    Deine Fehlerbeschreibung ist sehr “dünn” und im Rahmen dessen ist eine Hilfe von hier aus nicht so einfach möglich.
    Kam der Fehler von heute auf morgen einfach so? Dazwischen ist nichts passiert? Also der PC lief einwandfrei und beim nächsten Boot auf einmal nicht mehr und du hast nichts geändert oder warst mit dem Laptop vorher unterwegs oder so? Hast du den ASUS-Support schon kontaktiert?
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Vali 23. März 2023 - 23:20

    HALLO BARIS, ja, leider ,auf einmal kam das, der Laptop hat einwandfrei funktioniert, nur die Lüftung war immer zu laut, aber beim Gaming Computer ist das normal glaube ich. Mir ist es nur aufgefallen, dass wenn der Ladekabel nicht am Computer angeschlossen war, die Batterie ganz schnell nach unten ging. Das hatte ich noch nie an einem Computer. ASUS Support habe nicht kontaktiert da die Garantie schon nicht mehr gilt, aber vielleicht fragen wird nicht schaden.
    Vielen Dank für deine Hilfe und Unterstützung immer.
    Lg,Vali

    Antworten
    Bernhard 4. April 2023 - 12:18

    Hallo Baris,

    erst einmal vielen Dank für diese tolle Seite! Sie hilft sehr bei der Auswahl neuer Komponenten, und vielleicht kannst du mir weiterhelfen:

    Ich schneide 4K (i.d.R. 25p, könnte auch mal 50 oder 60 p werden). Verwende Magix VDL oder vielleicht demnächst Pro x , traue mich auch langsam an Davinvi Resolve (Free) ran.
    Habe noch einen I5 10600k, der keinen Spaß macht, sobald nur ein paar Effekte, Überblendungen, Off-Kommentar, Musik etc. dazukommen. Meine Projekte sind immer etwas aufwändiger, alles im Hobbybereich.

    Aus Geldgründen hinke ich bei der PC-Leistung immer etwas den Ansprüchen hinterher. Nachdem was ich lese ist der i5 13600k eine sehr gute Wahl, möchte aber nicht nochmal Ruckler und regelmäßige Abstürze riskieren. Reicht der 13600 aus oder sollte ich noch etwas drauflegen für den i7 13700? Normalerweise empfiehlt man ja eher die i7/i9 für Videoschnitt.

    Vielen Dank für deine Meinung!
    LG, Bernhard

    Antworten
    Lichtrebell 5. April 2023 - 17:58

    Moin Bernhard, natürlich lässt sich die Leistung mit stärkeren Prozessoren verbessern aber für Videos mit einer gewöhnlichen Komplexität und Länge, sind der i5-12600K, i5-13600K sowie i5-13500 (non K) bestens geeignet. Die 12400’er und 13400’er kommen mit nur einem H.264/H.265 decoder/encoder statt zwei, weshalb ich sie kategorisch ausschließe und hier nicht empfehle.
    Die i5-Reihe hat seit dem i5-12600K einen großen Sprung vorwärts gemacht und brilliert seither im Rahmen der Preisklasse, in der 4K Videobearbeitung.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Bernhard 5. April 2023 - 20:41

    Herzlichen Dank für deine Einschätzung die mir sehr weiterhilft! Dann gehe ich in Medias Res und entscheide bald 🙂

    Antworten
    Jürgen 16. April 2023 - 18:30

    Hallo Baris,

    Danke für diese tolle Seite! Sie hilft sehr gut weiter, um sich einen Überblick über die aktuelle Hardware zu verschaffen, die für Videobearbeitung hilfreich ist.
    Ich nutze Premiere Pro, um Full HD Videos (Format H.264) zu bearbeiten und benötige dafür einen neuen Rechner, der um die 1300 Euro kosten sollte. Ich habe mir mal auf Grundlage Deiner Beschreibungen folgende Komponenten zusammengestellt:

    CPU
    Intel® Prozessor i5-13600K, 14Kerne, 3500MHz,FCLGA1700

    CPU Lüfter
    Noctua NH-U12S redux

    Mainboard
    MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4

    Speicher
    Corsair Vengeance LPX 32 GB Kit

    M.2 SSD
    Samsung 980 PRO M.2 NVMe SSD (MZ-V8P1T0BW) 1 TB für OS und Programme
    Samsung 980 PRO M.2 NVMe SSD (MZ-V8P1T0BW) 1 TB für Daten

    Gehäuse
    KOLINK Stronghold Midi-Tower

    Netzteil
    Seasonic Focus GX 750W Power Supply

    Grafik
    GIGABYTE GeForce RTX 3050

    Als weiterer Speicher sollen meine alte SSDs (2*Samsung SSD 870 EVO, 500 GB) verwendet werden.
    Als Archiv soll meine alte HDD mit 3 TB über USB3 bei Bedarf als externe Platte angeschlossen werden.

    Ist diese Zusammenstellung aus Deiner Sicht soweit stimmig oder sollte etwas angepasst werden?

    Vielen Dank für Deine Mühe!
    Viele Grüße
    Jürgen

    Antworten
    Lichtrebell 17. April 2023 - 14:07

    Moin Jürgen,
    deine Zusammenstellung sieht gut aus. Der Kühler passt nur optisch nicht so gut zum Rest, falls dir das wichtig ist. Gute alternativen sind der Deepcool AK500 oder Thermalright PA 120.
    Die Mainboards unterscheiden sich beim Soundchip sowie den Spannungswandlern und sind ansonsten nahezu gleich. Da du den i5-13600K nimmst, reichen die Spannungswandler von der Leistungsfähigkeit und Effizienz völlig aus. Stellt sich die Frage, wie wichtig dir der Sound ist bzw. ob entsprechend gute Lautsprecher mit dem Soundchip verbunden werden.
    Außerdem würde ich, im Rahmen des Budgets, die vorhandenen Gehäuse- und CPU-Lüfter gegen die Arctic P12 PWM tauschen. Besonders die mitgelieferten Lüfter beim Thermalright PA120 haben schlechte Motoren. Der Lüfter beim Deepcool lässt sich per Lüfterkurve noch gut in den Griff bekommen. Entsprechende Lüfter findest du hier.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jürgen 17. April 2023 - 18:14

    Hallo Baris,

    ich danke Dir für die schnelle Antwort!
    Bzgl. Sound muss ich nochmal in mich gehen 😉
    Den Austausch der Lüfter werde ich einplanen.

    Grüße
    Jürgen

    Antworten
    Jürgen 17. April 2023 - 10:57

    Nochmal Hallo,
    Beim Mainboard könnte wegen des 70 Euro günstigeren Preises auch das MSI PRO Z690-A WIFI DDR4 Mainboard ATX in Frage kommen. Ich sehe da keinen für mich relevanten Unterschied in der Beschreibung.
    Dafür sollte vielleicht eher das teurere Corsair 4000D Airflow Tempered Glass Mid-Tower ATX-Gehäuse in meine Konfig aufgenbommen werden?
    Danke für Deine Meinung
    Jürgen

    Antworten
    Alexander Georg 26. April 2023 - 12:15

    Hallo Baris,

    auch von mir ein ganz dickes Lob für deine Seite. Super Fotos und sehr hilfreiche Infos. Ich bin dabei einen neuen PC für meine Frau zusammenzubauen, die wie folgt unterwegs ist. Adobe Lightroom CC, Adobe PS Elements, Movavi Video Suite, Photomatix Pro und noch ein wenig DaVinci Resolve in der Gratisversion. Verarbeitet werden RAW-Fotos und 4K-Videos. Für dieses Kuddelmuddel habe ich folgende Konfiguration geplant.

    CPU – i5-13600K, 14Kerne, 3500MHz, LGA1700 / Board – MSI PRO Z690-A WIFI / Grafik – MSI GeForce RTK 3060 / Speicher – 2 x 16GB Kingston FURY Beast Series DDR5-5600

    M.2 PCIe 4.0 SSD – 1000 GB SSD M.2 NVMe Samsung 980 PRO (7000/5000 MB/s) für OS und Software / 2000 GB Kingston NV2 NVMe (3500/2800 MB/s) für Daten / bei Bedarf wird erweitert

    be quiet! Gehäuse – Netzteil – CPU-Lüfter -> Pure Base 600 (da muss nichts blinken) / 700 Watt Pure Power 11 / Pure Rock 2

    Wird meine Frau damit leben können? 🙂 Vorab ganz herzlichen Dank für deine Einschätzung
    Alexander

    Antworten
    Lichtrebell 26. April 2023 - 13:08

    Moin Alexander,
    vom BeQuiet Pure Base 600 Gehäuse halte ich nicht so viel, da technisch und optisch überholt.

    Wenn du was schlicht-schickes möchtest, empfehle ich das Fractal Design North oder Fractal Design Torrent.

    Statt dem Pure Rock 2 würde ich den Artic Freezer 34 Duo empfehlen. Der Pure Rock ist im Vergleich schwach und unter Last lauter als der Artic Kühler.

    Außerdem ist die Kingston NV2 mit QLC Speicher. Nimm lieber eine Samsung 970 Evo Plus, die aktuell sehr günstig zu haben ist.

    Bei der RTX 3060 Grafikkarte darauf achten, dass es sich um ein 12GB Modell handelt.

    Sonst sieht es stimmig aus, kannste so machen. 🙂

    Antworten
    Alexander Georg 26. April 2023 - 16:26

    Hallo Baris,
    holla die Waldfee, das ging aber schnell. Ganz herzlichen Dank für deine Infos. Wir werden jetzt doch beim Pure Base 500dx landen. Der Lüfter wird entsprechend deiner Empfehlung verbaut. Anstatt der Kingston NV2 mit 2 GB haben wir uns für eine zweite 1TB 980 Pro entschieden und als Datengrab wird noch eine alte 2TB SATA verbaut. Kommt die Zeit, kommt eine weitere SSD. Irgendwann.
    Viel Spaß beim Fotografieren, Filmen und Nachbearbeiten.
    Alexander

    Antworten
    Marvin 1. Mai 2023 - 12:49

    Moin Baris,
    erstmal Kompliment für die ganze Expertise. Als Gamer, der stark in Photoshop einsteigen möchte, habe ich hier schon viel mitnehmen können.
    Einzig bei der CPU bin ich noch am überlegen. War ursprünglich beim 13700k, allerdings sehen die Ryzens, was die Energieeffizienz angeht, sehr stark aus. Ein 7950x scheint im 142 Watt Eco Mode eine super Figur zu machen – mehr Leistung als manche Intels mit 253 watt. OK, der spielt auch eher in der 13900k Liga, auch preislich. vor allem die weniger Abwärme finde ich interessant. wird sonst im Sommer sicher ganz schön warm bei den 253 Watt des 13700k. Aber ich Frage mich, wie viel CPU Last im Photoshop Betrieb so im realen anfällt. läuft die cpu die ganze Zeit auf Power? oder ist das eher wie in Games, wo sich ein 13700k auch nur ~125 Watt von den 253 gönnt.
    hast du da Erfahrungen?

    Antworten
    Lichtrebell 1. Mai 2023 - 15:13

    Hallo Marvin,

    Warum ich Ryzen 7000 noch nicht empfehlen kann
    der Hauptgrund warum ich die Ryzen 7000’er Reihe hier nicht empfehle ist, weil die Plattform noch Buggy ist und Kinderkrankheiten hat. Erst vor kurzem haben verbrannte AMD AM5 CPUs und Mainboards in den Medien die Runde gemacht, woraufhin AMD mit neuer AGESA (BIOS Update) reagiert hat. Hier auch ein aufschlussreiches Video von Gamers Nexus zu dem AMD AM5 Brand-Thema. Zudem hat man sehr langsame Bootzeiten, da der Speichercontroller sich öfters neu kalibrieren muss. Leider zeigen einige Test-Outlets auch nicht das volle Bild, ohne das ich ihnen böse Absichten unterstellen will. Manche Outlets testen einfach nicht Praxisrelevant, sondern zeigen die Extreme.

    Meine AMD Historie “in a nutshell”
    Es war damals auch bei Ryzen 3000 so, dass ich erst während der Nutzung gemerkt habe, wie fehleranfällig die USB-Ports sind. Manche USB-Geräte führten das System zum Absturz. Bei USB-C NVMe Laufwerken meldete Windows auch regelmäßig, das zu wenig Strom zum Gerät geht. Da ich dutzende Systeme gebaut habe und diverse Mainboards und Prozessoren zur Hand hatte, konnte ich auch überall die gleichen Fehler diagnostizieren. Mal mehr und mal weniger, aber die Probleme waren konstant vorhanden. Mit Intel waren die gleichen Geräte völlig unproblematisch und voll funktionsfähig. Scheinbar gab es so viele Reklamationen, das AMD das Problem zugeben musste. AMD hat dann behauptet, mit einem Chipsatz-Treiber die Probleme gelöst zu haben, aber bei meinen AMD Systemen hatte das keinerlei Verbesserung gebracht. Des weiteren hatten einige, wie auch ich, mit Kaltstart Abstürzen zu kämpfen. Erst mit Wechsel auf die Ryzen 5000’er Reihe ließen sich diese Probleme beheben.
    Wer wenig mit dem PC arbeitet und hauptsächlich zockt, der ist mit einem AMD 7000’er System gut aufgestellt. Aber es ist keine Plattform die ich für meine Kunden bauen würde. Aktuell nicht zumindest. Da warte ich noch auf die nächsten Chipsätze und Ryzen 8000’er Reihe bzw. bis die AM5 Plattform ein reifes Produkt ist. Für mich fühlt sich das noch an wie Beta-Ware. Ryzen 5000’er Reihe ist die stabilste, die AMD im Consumer-Segment momentan hat.

    Stromverbrauch
    Einen 13700K oder 13900K im 253W Full-Power Modus gegen einen Prozessor im Eco-Modus zu vergleichen ist wohl auch nicht ganz fair. Zur Effizienz von Raptor bzw. Alder Lake habe ich auf meinem neuen Computer-Blog einen Artikel geschrieben. Dort zeige ich, das der hohe Energiebedarf aus den hohen Turbotaktraten resultiert. Diese kann man im UEFI ruhig etwas zurückfahren, indem man die P-Core Ratio um 1-3x verringert, da der Zugewinn marginal im Verhältnis steht. Dazu mehr in dem Beitrag.
    Der i9-13900K ist meine aktuelle Lieblings-CPU. Es ist der kühlste Raptor-Lake Prozessor, sofern das Power-Limit gleich ist. Wenn man den 13900K lässt, arbeitet er auch sehr effizient. Mehr dazu erkläre ich im obigen Artikel.
    Explizit in Photoshop hat PCWorld erst neulich den Stromverbrauch zwischen dem Intel i7-13700K und AMD Ryzen 7 7800X3D getestet. In Anbetracht das es sich um 16 Threads bei AMD und 24 Threads bei Intel handelt, ist der Verbrauch sehr ähnlich.

    Antworten
    Marvin 1. Mai 2023 - 21:10

    Ich schaue mir deine Links gleich mal an. Ich weiß zB, dass man mit undervolting noch einiges rausholen kann bei Intel.
    Der Vergleich zwischen 7950x Eco mode mit 253 Watt Intel basiert hierauf: https://www.computerbase.de/2022-10/intel-core-i9-13900k-i7-13700-i5-13600k-test/2/.
    Der 7950x im 142 Watt Eco mode ist praktisch gleich auf mit dem 13900k im 253 Watt “mode” im Multicore Leistungsrating (Grafik mit verschiedenen TDPs).
    Das finde ich schon beachtlich. Direkt darunter ist eine Grafik mit einer Multicore Leistung, normiert auf den 13700k 65 Watt. Bis 142 Watt mäht der 7950x alles nieder, danach skaliert der kaum noch mit mehr Power.
    Ja die verschmorten CPUs sind die 3XD chips.

    Antworten
    Lichtrebell 2. Mai 2023 - 13:05

    Hi Marvin,
    was dir der Vergleich von Computerbase nicht zeigt bzw. sagt ist, dass das Power-Limit nur eine Obergrenze ist. Sprich wir sehen nicht, ob die ganze Zeit so viel Watt angelegen hat. Und im Video von PCWorld zeigen sie den realen Watt-Verbrauch von AMD und Intel mittels Photoshop. Gemessen an der Steckdose. Außerdem verbrauchen AMD CPUs und Chipsätze mehr im Idle, beim Browsen und Dokumente schreiben etc.
    Und von den verbrannten AMD CPUs ist nicht nur X3D betroffen, die reagieren nur anfälliger auf die zu hohe SoC Spannung, nachdem EXPO aktiviert wurde.
    Die anderen AM5 CPUs altern halt einfach nur schneller vor sich hin, bis sie dann irgendwann auch kaputt sind. Aber das sollte ja bis du AM5 kaufst gefixt sein. Dann warten da nur ein dutzend andere Bugs auf dich.
    Wie gesagt, ich warte die nächste AMD Generation ab, bevor ich davon irgendwas empfehle. :p
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Alex 2. Mai 2023 - 11:52

    Hallo Baris,

    erst mal ein großes Lob für diesen mehr als ausführlichen Bericht! Super Hilfe für einen wenn man nicht so sehr tief in der Materie drin ist.
    Ich bin gerade dabei mir einen neuen Rechner zusammen zu stellen. Dieser wird hauptsächlich für Schnittarbeit (Davinci) verwendet. Videomaterial ist 4K 50 oder höher. Zudem kommen noch ein paar Arbeiten in der Adobe Suite dazu.
    Mir ist wichtig das der Rechner von der Lautstärke her nicht so ein “Brüller” wird. RGB Beleuchtung braucht es keine.

    Ich habe mir mal ein paar Sachen zusammen gestellt, würde mich aber über einen Kommentar von dir darüber sehr freuen. Würdest du was anders machen?

    Hier mal meine Auswahl:

    – Intel Core i7-13700K, 8C+8c/24T, 3.40-5.40GHz, tray (CM8071504820705)
    – be quiet! Dark Rock 4 (BK021)
    – MSI MAG Z790 Tomahawk WIFI (7D91-009R)
    – Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 64GB, DDR5-6000, CL40-40-40-77, on-die ECC (CMK64GX5M2B6000C40)
    – Palit GeForce RTX 4080 GamingPro, 16GB GDDR6X, HDMI, 3x DP (NED4080019T2-1032A)
    – Samsung SSD 980 PRO 1TB, M.2 (MZ-V8P1T0BW)
    – Samsung SSD 980 PRO 2TB, M.2 (MZ-V8P2T0BW)
    – Fractal Design North Charcoal Black (FD-C-NOR1C-01)
    – be quiet! Straight Power 11 750W ATX 2.4 (BN283)
    – zusätzliche Gehäuselüfter?

    Dann wäre noch die Frage, baust du aktuell sogar noch Systeme zusammen? Bietest du so einen Service offiziell an?

    Vielen Dank vorab für deine Mühe und Arbeit,
    beste Grüße, Alex

    Antworten
    Lichtrebell 2. Mai 2023 - 13:46

    Moin Alex,
    ändern würde ich den Kühler, die Grafikkarte und noch Gehäuselüfter hinzufügen.

    Grafikkarte
    Ich hatte eine RTX 4090 von Palit hier und leider war die Karte sehr laut, sobald die Lüfter angingen. Sie ließ sich auch nicht weiter runterregeln und lief mit mindestens 1000 RPM. Das Problem war aber nicht die Drehzahl, sondern die Motorgeräusche der Lüfter.
    Empfehlen kann ich die “PNY RTX 4080 XLR8 Gaming Verto Epic-X”. Der verbaute GPU-Kühler ist sehr gut und die Lüfter drehen leise. Dieses PNY Modell ist eine der besten RTX 4080 die du kaufen kannst und hat auch kaum Spulenfiepen wie bei ASUS und MSI oft der Fall, bei diesen Modellen.

    CPU- und Gehäuselüfter
    Meine Kühler Empfehlungen habe ich ja im Beitrag aufgelistet. Der Dark Rock 4 (nonPro) gehört nicht dazu.
    Damit der PC kein Brüller ist bzw. die Lüfter in den Sweetspot Drehzahlen arbeiten, sollte stets eine individuelle Lüfterkurve für CPU-Kühler und Gehäuselüfter angelegt werden.
    Das Fractal North kommt leider mit zwei Wegwerf-Lüftern. Die würde ich austauschen. Schau dir auch nochmal meine Lüfter-Empfehlungen in diesem Beitrag an, da erkläre ich weiteres.

    Meine Konfiguration(en) zum Fractal Design North findest du in meinem neuen Shop. – Schaue einfach in die “Technischen Details” für weitere Infos.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Alex 3. Mai 2023 - 12:52

    Vielen Dank für deine schnelle Antwort! Ich habe dir gerade noch über deinen Shop geschrieben.
    Grüße

    Antworten
    Ralf 4. Mai 2023 - 10:16

    Hi,
    Erst einmal vielen Dank für diesen unglaublichen Artikel! Ich stelle mir gerade einen PC zusammen und orientiere mich dabei an Deinen Empfehlungen. Ich werde den Rechner ausschließlich für Bildbearbeitung mit Lightroom, Photoshop und DXO benutzen, Video höchstens mal vereinzelt und keine Games.

    Ich frage mich, ob ein I7 13700 und eine RTX 3600 dafür überdimensioniert wären oder eher passend. Den Rechner werde ich sicherlich mindestens 5 Jahre nutzen. Würdest du da eher Luft nach oben lassen oder reicht ein I5 13600 und eine RTX 3500 auch locker aus?

    Beste Grüße
    Ralf

    Antworten
    Lichtrebell 5. Mai 2023 - 18:18

    Hallo Ralf,
    der i5-13500 oder 13600K sind meine typische Empfehlung für die beste Preis-Leistung.
    Die K-Varianten haben ein freien Multiplikator und man ist auch freier bei den unterschiedlichen CPU-Spannungen wie z. B. System-Agent, der für höhere (XMP/EXPO-) RAM-Taktraten eventuell erhöht werden muss.

    Mehr Kerne der i7-13700K oder i9-13900K Varianten beschleunigen Prozesse, wie z. B. den Import- und Export oder die Datei-Umwandlung von RAW zu JPG. Während des Arbeitens an einem Bild mit Lightroom oder Photoshop wirst du den Performance-Unterschied zwischen einem i5-13600K oder i9-13900K nicht merken, aber bei der Videobearbeitung mit z. B. Premiere Pro schon. Du musst entscheiden, wie schnell Rendering-Prozesse ausgeführt haben möchtest und den entsprechenden Kaufpreis bezahlen. 🙂

    Die RTX 3050 hat ein schlechtes Preis-Leistung Verhältnis, empfehlenswerter ist die RTX 3060 mit 12GB VRAM. Lightroom und Photoshop nutzen auch den VRAM der Grafikkarte.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Karuso 5. Mai 2023 - 17:55

    Hallo Baris,
    erstmal muß ich sagen top Seite gut das ich diesen Bericht gefunden habe. Bin gerade dabei für einen Kumpel der auch Fotografie betreibt ein neues System zusammen zu stellen da sein altes System hier schlapp macht ist ja auch schon sieben Jahre alt.Seine Fotografie und Videos sind aktuell haupsächlich 4K vieleicht auch mal 6K. Soweit wie ich weiß benutzt er einiges von Adobe unter anderem Photoshop und Davinci.
    Jetzt habe ich neue Komponenten zusammengestellt dür seinen PC ware super mal darüber zu schauen ob das so passt wie ich mir das denke.

    Hier mal die Auswahl:
    -Gigabyte Z690 GAMING X So.1700 DDR4 ATX Retail
    -Corsair Vengeance LPX 2x32GB
    -Intel i7 13700K
    -Gigabyte GeForce RTX 3060 GAMING OC 12G
    -2x 1TB Samsung 980 PRO M.2 NVMe SSD
    -Corsair RM1000x
    folgene Komponenten würde ich gerne weiter nutzen da vorhanden um die Kosten geringer zu halten
    -Sharkoon BW9000-W zwei 140 Lüfter will ich noch nach rüsten
    -Alpenföhn Ben Nevis
    -ein Kit für LGA 1700 würde ich nachkaufen kostet ja nicht die Welt

    Oder sollte es doch ein neuer Lüfter sein?
    Was hältst du von Konfiguration? Sollte noch was fehlen wäre ich um eine Info dankbar.

    Vielen Dank vorab für deine Mühe und die Arbeit,
    beste Grüße karuso

    Antworten
    Lichtrebell 5. Mai 2023 - 19:15

    Hallo Karuso,
    die neuen Komponenten sind, bis auf das Netzteil, stimmig gewählt.

    Netzteil
    Der Grund für ein 1000W Netzteil ist mir hier nicht ersichtlich.
    Für die aufgelistete Konfiguration würde bereits ein gutes 650W Netzteil mehr als ausreichen.
    Im Zweifel ein 750W Netzteil nehmen. Empfehlungen findest du ja einige im Beitrag.

    CPU-Kühler und Gehäuselüfter
    Die beiden 140mm Lüfter kann man wohl weiterverwenden, aber mit dem CPU-Kühler wird es eng für den i7-13700K. Dieser zieht beim Turbotakt bis zu 253W. Genannter Alpfenföhn Ben Navis ist laut Hersteller ein 140W TDP Kühler.
    Für die Base-TDP von 125W würde der Ben Navis Kühler ausreichen. Dafür müssten PL1 und PL2 manuell per BIOS angepasst werden.

    Ein stärkerer Kühler mit ebenfalls manuell vorgenommener PL1 und PL2 wäre die rundere Lösung, um eine gute Balance aus Performance und Lautstärke zu erreichen. Für letzteres ist auch eine individuelle Lüfterkurve vorzunehmen. Zu den CPU-Kühler Empfehlungen für Intel und AMD.

    Hier ein kurzer Beitrag von mir zum Thema CPU-Kühlung und Überhitzung.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Karuso 5. Mai 2023 - 19:43

    Hallo Baris.

    dann das Netzteil
    -Corsair RM750x

    und Lüfter
    -be quiet! Dark Rock Pro 4

    ich denke mal dann passt allesd oder?Danke nochmal.
    Beim Netzteil schwanke ich immer es könnte ja zu wenig sein.

    Gruß
    karuso

    Antworten
    Lichtrebell 6. Mai 2023 - 12:59

    Hallo Karuso,

    so passt das. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Uli 12. Mai 2023 - 16:44

    Guten Tag Baris,
    bin vor einiger Zeit auf deine Seite gestoßen und habe erst Mal den NL abonniert. Ich bin völlig platt welche Sachkenntnisse die “Schreiber” hier haben und fürchte mich fast davor verrissen zu werden.
    Was Computerbastelei angeht habe ich überhaupt keine Ahnung und wollte mir daher schon einen Aldi-PC kaufen, um die Videos meiner GoPro 11 zumindest ansehen zu können. Nach der Lektüre dieser Seite, komme ich aber zu der Erkenntnis, dass das nicht das Klügste wäre. Also, mein PC soll für die GoPro Videos geeignet sein und wenn er das kann, denke ich mal ist auch Photobearbeitung damit möglich. Im Moment lasse ich auf meinem Uralt-Linux Rechner so Programme wie DarkTable, RAW-Therapee und GIMP laufen. Kostet nix und funktioniert auch, dauert nur etwas länger. Rentner haben ja Zeit. Wäre schön, wenn du mir eine Rechnerzusammenstellung vorschlagen könntest mit der meine Wünsche (fast alle) in Erfüllung gehen. Zukunftsfähig sollte er auch sein.
    Gruße und Danke
    Uli

    Antworten
    Lichtrebell 12. Mai 2023 - 16:57

    Moin Uli,
    danke für deine Kontaktaufnahme. Gerne stelle ich dir einen Rechner zusammen. Nimm dazu bitte Kontakt über meinen neuen Computer Webshop auf. Dort kannst du einfach den gleichen Text hineinkopieren und ggf. weitere Angaben zum Wunschrechner machen.
    Schreib mir gern noch dein Budget dazu, damit wir nicht im dunklen tappen… 🙂 Ich hole dann das bestmögliche für dich heraus.
    Herzliche Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jürgen Findeisen 13. Mai 2023 - 15:09

    Hallo Baris,
    herzlichen Dank für deine umfassenden Erklärungen. Besseres Habe ich im Netz nicht gefunden. Meine Frage: Ich habe einen PC:
    Prozessor AMD Ryzen Threadripper 1920X 12
    Speicher Kingston 32 GB DDR4 SDRAM KHX2400C15D4/8G
    Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 970
    Laufwerke: 5000C500E027599 8TB
    500A751E10986CD 1TB
    50014EE2F0B38F5 4TB
    500A751E109837C 1TB
    500253891E8BC 512GB
    BluRay Brenner HL-DT-ST BD-RE GGW-H20L
    Wasserkühlung, Netzteil.
    Jetzt wollte ich ihn so umkonfigurieren:
    Laufwerke, Grafikkarte übernehmen (wenn möglich Netzteil und Wasserkühlung)
    Neu:
    Prozessor Intel i7-13700K
    MSI MAG Z690 Tomahawk WIFI DDR4 od. ähnl.
    Corsair Vengeance LPX 64GB (2x32GB) DDR4 3200MHz C16 od. ähnl.
    Gehäuse ASUS Prime AP201 Tempered Glass MicroATX weiß od. ähnl.

    Ein Freund sagte mir jedoch, dass nur geringe Vorteile gegenüber der alten Konfiguration habe. Ist das richtig? Was sollte ich verändern um eine bessere Leistung zu erzielen? Schon im vorraus herzlichen Dank
    Jürgen

    Antworten
    Lichtrebell 17. Mai 2023 - 10:26

    Hallo Jürgen,
    was möchtest mit dem PC denn machen? 🙂
    Dein PC liest sich im Vergleich zu heutigen Rechnern zumindest eher langsam. Je nachdem was du mit dem PC machst, kann sich der Wechsel mehr oder weniger auswirken.

    Vergleichswerte:
    AMD Ryzen Threadripper 1920x 12 Core = 1043 Single Core und 15029 Multicore Punkte
    Intel i7-13700K = 2126 Single Core und 31062 Multicore

    Du strebst ja den i7-13700K an, der von der rohen Performance, also sogar noch ohne Quick-Sync, doppelt so schnell wie der Ryzen Threadripper 1920x ist. Im Single-Core als auch Multicore.
    Hinzu kommt noch das du den RAM wechseln möchtest. Hier würde ich auf DDR5-6000Mhz CL36 oder besser setzen. So lohnt sich der Wechsel umso mehr. Die Preise für DDR5 sind aktuell stark gefallen und werden erfahrungsgemäß zum Herbst/Winter hin wieder ansteigen.

    Wie dein Freund zu seiner Annahme kommt, kann ich nicht gut genug nachvollziehen, aber ich vermute das er nicht auf dem aktuellen Stand ist.

    LG
    Baris

    Antworten
    Jürgen Findeisen 17. Mai 2023 - 11:39

    Hallo Baris,
    herzlichen Dank für deine Antwort. Der PC ist seit Jahren mein Schnitt-PC für Adobe Premiere. Deine Tipps were ich gern berücksichtigen. Ich konnte mir schon denken, dass mein Freund im Unrecht ist, denn ich hatte doch schon einige Problem besonders beim Rendern. Ich würde mich gern noch einmal melden, wenn meine Konfiguration klar ist.
    Beste Grüße
    Jürgen

    Antworten
    Juan 17. Mai 2023 - 11:03

    Hi Lichtrebell,
    erstmal… TOP Seite mit vielen guten Infos!
    Möchte Ende des Jahres mein PC aufrüsten/neu zusammenstellen, der seit 8 Jahren läuft, aber ihm die Puste hier und da etwas ausgeht. Werde einige deiner Empfehlungen berücksichtigen. 2 Fragen habe ich aber noch:
    1) Zur Zeit habe ich ein Fractal Design R5 Gehäuse, welches wirklich TOP ist. Kann man dieses auch für die heutigen Mainboards und andere Hardware verwenden? Dann würde ich das Geld für das Gehäuse sparen. Auf der anderen Seite könnte ich dann meinen jetzigen PC nicht verkaufen, der noch gut läuft (Intel Xeon E3 1231, Gigabyte GA-H97-D3H, 16 GB RAM, MSI R9 280, Be Quiet! Netzteil, 2x SSD. 1x HD)
    Was wäre denn sinnvoll? Ich glaube den kompletten PC zu verkaufen wäre einfacher als alle Teile einzeln, müsste dann aber ein neues Gehäuse kaufen.
    2) Ich höre über den PC viel Musik und auch bei Spielen ist es mir wichtig einen guten Sound zu haben. Ist der Soundchip beim MSI MAG Z690 soweit gut?
    Vielen Dank im Voraus 🙂
    Juan

    Antworten
    Lichtrebell 23. Mai 2023 - 18:36

    Hallo Juan, freut mich das du hier fündig geworden bist.

    Ja, natürlich kannst du dein Gehäuse weiterverwenden. Besser geht ja fast immer. 😉

    zu 1) Einzelteile gehen nochmal gut als Ersatz für defekte Teile weg. Bin eher der Meinung das du den alten Rechner nicht komplett loswirst.

    zu 2) Gibt verschiedene MSI MAG Z690, meinst du das Tomahawk? Der ALC 1220 ist der beste gängige OnBoard Chip, gefolgt vom 4080. Kannst du ja erstmal ausprobieren.
    Für richtig guten Sound nehmen Audiophile externe Soundlösungen oder zumindest einen DAC für Kopfhörer.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Juan 26. Mai 2023 - 8:45

    Vielen Dank für die guten Infos.
    Dann wäre der Gigabyte Z690 Gaming X DDR4 ja die bessere Wahl wegen dem ALC1220.
    Werde mich wegen den DAC informieren. Eventuell hast du einen Link zu einen Test?
    Lieben Gruß und schönes Wochenende
    Juan

    Antworten
    Lichtrebell 30. Mai 2023 - 13:04

    Hallo Juan, habe keine DAC Empfehlung da ich mich kaum damit beschäftigt habe.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Juan 30. Mai 2023 - 21:27

    Ok, vielen Dank! Wenn es mit dem neuen PC soweit ist, werde ich dich nochmal hier fragen, ob alle Komponenten soweit OK sind.
    Liebe Grüße
    Juan

    Christoph 22. Mai 2023 - 23:08

    Moinmoin,
    auch von mir erneut Dank für deine extrem hilfreiche Seite!
    Ich habe aufgrund deiner Empfehlungen zwischenzeitlich einen schönen I-7 PC für Lightroom etc zusammenbekommen und habe nur den RAM Bedarf unterschätzt weil ich erst jetzt von LR6 auf die aktuelle LR Abo-Version gewechselt habe die häfiger den RAM komplett füllt.
    Mainboard ist das Gigabyte Aorus Master Z690
    Verbaut ist derzeit ein 2×16 GB Kit Kingston FURY Renegade schwarz/silber DIMM Kit 32GB, DDR5-6400, CL32-39-39. Das funktioniert auch mit XMP problemlos bei 6400.
    Wenn ich das auf 64 GB erweitern will ist es dann machbar da nochmal das selbe Kit zu ergänzen oder geht dann XMP bei 6400 nicht mehr?
    Sollte ich dann besser zu einem 2×32 GB kit greifen? Da gibts aktuell noch nicht sehr viele. Ist da zu erwarten dass sich da in den nächsten Monaten noch deutlich was entwickelt?
    Passend scheinen
    Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 64GB, DDR5-6400, CL32-40-40-84 oder
    G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 64GB, DDR5-6400, CL32-39-39-102,
    Oder könnte ich auch die nur unwesentlich teureren und schnelleren
    Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 64GB, DDR5-6600, CL32-39-39-76
    nehmen? Oder ist da das Mainboard limitiert weil es bisher nur bis 6400 gelistet ist und boykottiert dann das XMP?
    Ich habe leider zu dieser speziellen Thematik nichts finden können und du schriebst, dass du dieses Mainboard selbst zum Overclocken etc. nutzt.
    Vielleicht hast du da ja ein paar hilfreiche Erfahrungen für mich….
    Lieben Dank und schöne Grüße aus Kiel,

    Christoph

    P.S.: Ich finde, du dürftest sehr viel offensiver auf eine Spendenmöglichkeit als Dank für deine Mühen hinweisen!
    Ich habe bei meiner letzten Anfrage relativ lange gebraucht, bis ich den Hinweis gefunden habe wie ich zumindest eine Aufmerksamkeit als Dank für deine fachkundige Hilfe loswerden kann…

    Antworten
    Lichtrebell 23. Mai 2023 - 18:51

    Hallo Christoph,

    alle vier DIMMs zu belegen wird, wenn du Glück hast, auch mit XMP laufen; ist aber recht unwahrscheinlich. Bei 13th Gen sind die DDR5-5600, bei voll belegten DIMM’s, eher wahrscheinlich. Alles darüber wird Glückssache sein bzw. Tuning-Kenntnisse voraussetzen. Das ein XMP oder EXPO-Profil nicht auf Anhieb funktioniert muss dich aber nicht abschrecken. Denn es ist möglich das XMP Profil auswählen und die Mhz und Schlüssel-Timings abzusenken bzw. zu schärfen.

    Gigabyte hat zuletzt einige BIOS Versionen veröffentlicht, laut denen die RAM Kompatibilität verbessert worden sein soll. Was genau sie meinen steht da leider nicht und von Beta-Bios Versionen kann ich nur abraten, sofern du keine Zeit vergeuden möchtest.

    Das schnellste Kit was ich bisher auf dem Z690 Aorus Master Mainboard ausprobiert habe waren die “G.Skill Trident Z5 RGB schwarz DIMM Kit 64GB, DDR5-6400, CL32-39-39-102, on-die ECC
    F5-6400J3239G32GX2-TZ5RK”. Die sind bis auf den Kühler im Prinzip genau die gleichen wie “G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 64GB, DDR5-6400, CL32-39-39-102”.

    Ich würde sicherheitshalber ein 2x32GB RAM Kit mit DDR5-6400 XMP oder EXPO Profil wählen.

    Spenden kann man hier über PayPal, werde ich ggf. mal irgendwo in die Seite einarbeiten. Habe in letzter Zeit häufiger Anfragen dazu erhalten wie/wo man das machen kann. Eine andere Möglichkeit ist sich direkt einen PC von mir anfertigen zu lassen, was einige Mitleser hier auch schon getan haben (outet euch doch Mal :)).
    LG Baris

    Antworten
    Christoph Risch 25. Mai 2023 - 11:32

    Besten Dank,
    bedeutet das, ich könnte ggf. auch “zu guten” RAM (also z.b. das 6600er Kit, das hat ja auch zusätzlich bessere timings…) kaufen und dann nötigenfalls die Frequenz runterschrauben wenn das eingebaute XMP nicht funktioniert? Muss ich dafür ins BIOS oder geht das auch über windows, ggf mit tools? Muss ich dann in den tausenden Einstellungen von denen ich keine Ahnung habe rumfummeln oder kann ich dann einfach auf 6400 runtergehen und gut is?
    Dank und liebe Grüße aus Kiel,
    Christoph

    Antworten
    Lichtrebell 25. Mai 2023 - 13:36

    Welchen Prozessor hast du eigentlich? Damit RAM und CPU entsprechend konfiguriert werden können ist es wichtig eine Intel “K” CPU zu haben.

    Bevor du den neuen RAM einbaust und folgende Schritte befolgst kann es ratsam sein wichtige Daten zu sichern. Im Worst Case kann ein RAM Fehler während des Betriebs nämlich Daten korrumpieren oder sogar dein Betriebssystem “schrotten”. Ist mir noch nie passiert, aber sei trotzdem vorsichtig.

    1. Mindestens fünf Sekunden mit beiden Händen eine Heizung anfassen, so erdest dich und verteilst keine Funken. 🙂
    2. Rechner vom Stromnetz trennen.
    3. Power-An schalter betätigen, um sicherzugehen das auch der letzte relevante Funke aus dem Kreislauf raus ist.
    4. Das alte DDR5 Kit ausbauen
    5. Neues Kit einbauen.
    6. CMOS-Reset durchführen, wofür das Mainboard hinten im I/O einen Knopf hat (Achtung, das wird alle Settings zurücksetzen)
    7. Nach dem CMOS-Reset wird der RAM im JEDEC-Standard Profil booten. Dort wählst du dann das XMP/EXPO Profil aus bzw. aktivierst es. NOCH nicht abspeichern oder neustart ausführen, sondern erst die Mhz auf DDR5-6200, Gear2, 100Mhz Bus einstellen.
    8. Das Gigabyte Z690 Aorus Master mag die System-Agent Voltage nicht höher als 1.1V. Bei mir läuft es aktuell auf 1.05V, also überprüfen was da nach dem speichern und Neustarten des XMP Profils steht. Auch der Memory-Controller der CPU ist hier relevant und individuell auszuloten. Kommende BIOS Updates können hier auch etwas am Mainboard Verhalten ändern. Ich nutze die BIOS-Version F22.
    9. Die kostenlose Software OCCT herunterladen und stabilität testen; mindestens eine Stunde bei 90% Kapazität laufen lassen. Stelle sicher das möglichst keine weiteren Programme laufen. Wenn das ohne Fehler durchläuft kannst du auch DDR-6400 und höher ausprobieren. Sofern Fehler auftauchen kann auch das System einfrieren oder zum Bluescreen + Neustart kommen. Auch die besagten Daten-Korrumpierungen sind möglich, muss aber nicht und das Worst-Case ist mir auch noch nie passiert. Mache das seit vielen Jahren. 🙂

    Und noch eine Frage: Kannst du sagen was bei dir den Bedarf erhöht hat? Alleine der Wechsel auf die Cloud-Version dürfte da eigl. den RAM Bedarf nicht so drastisch erhöhen? Sind da noch Plugins oder andere Programme im Hintergrund am laufen?

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Ralf Albers 25. Mai 2023 - 17:31

    Mhm, ich dachte, 32 GB RAM würde für Lightroom reichen. Bei welchen Aufgaben wird denn der Speicher “gefüllt”? Liebe Grüße Ralf

    Antworten
    Lichtrebell 26. Mai 2023 - 0:26

    32GB reichen dicke für Lightroom, da steckt noch etwas anderes dahinter… HDR/Panorama könnte kurzfristig zu so einem RAM-Anspruch führen. Ich muss bei mir schon 80+ 45Megapixel .DNG Bilddaten als Focus-Stacking verarbeiten, damit ich überhaupt über 25GB komme. Ich vermute das da etwas im Hintergrund läuft was sich gerne RAM reserviert. Auch die Kataloggröße führt nicht zu dem erhöhten RAM Bedarf.
    Christoph spricht von einem Plugin “excire search” – kannte ich noch nicht. Lightroom in der Cloudversion hat sowas ähnliches ja schon eingebaut – da kommt es evtl. zu einem Fehler wenn Plug-In und die Suchfunktion der Cloud Version interferieren.
    LG Baris

    Antworten
    Claudius 25. Mai 2023 - 21:49

    Hi Baris,

    erstmal vielen Dank für deine sehr ausführliche Beratung. Ich habe in den letzten zwei Jahren öfters vorbeigeschaut für Technik-Beratung, aber auch die Objektiv-Reviews.

    Ich nutze seit ca. 5 Jahren ein, grundsätzlich sehr gut laufendes, Setup auf Basis eines i7 8700k, 32Gb Ram und eine zwischenzeitlich durch einen reinen m2 Aufsatz optimierte Speicherlösung. An sich war ich lange sehr zufrieden, merke aber doch wie ich bei meiner Hauptbeschäftigung, der Bildbearbeitung, häufig länger warten muss als früher. Ich fotografiere mit meiner Z6II häufig Panoramen, füge viele Bilder zusammen und bearbeite alle meine Bilder manuell. Häufig erlebe ich dabei Pausen beim umschalten von Galerie auf Entwicklung, Export von Bildern oder der Anwendung von Filterebenen, etc. in Lightroom.

    Lange Rede kurzer Sinn: wieviel macht ein Upgrade vom i7 8700 auf bspw. einen i5 13600k mit entsprechenden Rahmenkomponenten am Ende wirklich aus? Einerseits lese ich hier oft das für die reine Bildbearbeitung die Prozessorleistung nur marginale Vorteile bringt. Andererseits liegen ja auch schon 5 Jahre zwischen den beiden CPU…da “muss” doch ein spürbarer Unterschied sein, oder?

    Falls du die Zeit für ein kurzes Feedbacks findest, vielen Dank!

    Viele Grüße,

    Claudius

    Antworten
    Lichtrebell 26. Mai 2023 - 1:03

    Hallo Claudius,

    In Cinebench R23, einem Benchmark der die Rohperformance der CPU mittels eines Renderings testet, hat der i5-13600K 170% höhere Multicore-Leistung und 67% höhere Singlecore-Leistung, gegenüber dem Intel i7-8700K.
    i7-8700k
    i5-13600K

    Da fast jeder im Besitz eines Computers ist, gibt es dazu auch viele Aussagen und Meinungen; oft steckt ermüdendes Halbwissen dahinter… 🫣😥

    Adobe Lightroom Classic in der Cloudversion skaliert insbesondere mit der Prozessor Geschwindigkeit, zu denen es Messungen gibt.
    Besonders interessant ist der “active Score” Wert. Der sagt schließlich aus wie schnell sich der Computer anfühlen wird.

    Auch RAM(Kapazität)- und die Laufwerksgeschwindigkeit sind sehr wichtig. Mittlerweile bekommt auch die Grafikkarte mehr Aufgaben, sofern man die volle GPU-Beschleunigung aktiviert.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christoph 25. Mai 2023 - 23:01

    Normalerweise sollten 32gb auch sicher genügen. Ich bin erst vor kurzem mit dem neuen Rechner von LR6 auf die aktuelle LR Aboversion umgestiegen, daher habe ich da noch keine sehr fundierten Einblicke.
    Es kam nur schon einige male vor dass der Speicher voll war obwohl sonst nix anderes lief.
    Ich habe allerdings auch einen extrem großen Katalog (1.300.000 Bilder…) und mache auch HDR und Panorama, vielleicht ist das ein Grund…
    In der Regel läuft’s aber bei ca 16GB.
    Insofern ist das alles auch eine etwas luxuriöse Überlegung. Aber wenn man schonmal nach 13 Jahren nen neuen Rechner anschafft…

    Antworten
    Christoph 25. Mai 2023 - 23:04

    Ach ja, ich habe excire search auch zusätzlich als plugin eingebaut, vielleicht spielt das auch ne Rolle…
    Ich versuche mal das ganze genauer nachzuvollziehen bevor ich mei Mainboard und bios etc riskiere…

    Antworten
    Heiko Kaufmann 28. Mai 2023 - 2:05

    Hallo Lichtrebell – toller Artikel, wie ich sehe auch ganz frisch aktualisiert. Ich arbeite aktuell noch mit dem neusten HP Elitebook (SSD, Intel i7 Chip), um Filme für meinen YouTube-Kanal zu schneiden. Allerdings hängt der Laptop immer mal wieder mit Adobe Premiere Pro oder auch beim Photoshop. Jetzt überlege ich, ob ich einfach die RAM von 16 auf 32 GB verdoppele, oder wirklich besser einen dedizierten PC anschaffe, wie von Dir vorgeschlagen. Mir ist Nachhaltigkeit wichtig, daher würde ich gerne möglichst einen Neukauf vermeiden wollen …

    Antworten
    Lichtrebell 30. Mai 2023 - 13:09

    Hallo Heiko, kannst du dein HP Elitebook Mal genauer spezifizieren? Hast du evtl. eine Produktnummer dazu? Falls die nicht auf dem Gerät zu finden ist solltest du sie auf der Verpackung finden. Oder welcher i7 und Grafikchip genau stecken drin?
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Philipp 13. Juni 2023 - 16:20

    Hallo 🙂
    Vielen Dank für deine tolle Seite!
    Da ich mir lieber einen Laptop statt eines vollen PCs kaufen wollte, wäre meine Frage, ob du aus eigener Erfahrung oder sonstwie eine aktuelle Preis-Leistungs Empfehlung diesbezüglich hast? Ich will gerne hobbymäßig mehr Videos mit Premiere oder DaVinci bearbeiten und will auch zwischen 1500-2000€ ausgeben. Würde auch gerne bei Windows bleiben, obwohl ich weiß, dass in dem Bereich die Macs auch immer sehr angepriesen werden. Speicher sollte entweder 32GB oder erweiterbar sein. Hab aktuell ein gutes Angebot für einen Asus ROG Flow X16 Gaming Convertible mit 32GB und AMD Ryzen 7-6800HS / NVIDIA RTX 3060 gefunden – der hat halt den Touch/Convertible Vorteil, sprich ich kann es auch gut für den normalen Arbeits-alltag nutzen. Hast du zum Beispiel da schon ne Meinung dazu?
    Freue mich über jede Antwort! 🙂
    Beste Grüße, Philipp

    Antworten
    Lichtrebell 22. Juni 2023 - 13:25

    Hallo Philipp, wenn du H.264 oder H.265 Videomaterial verwenden möchtest, rate ich dir dringend zu einer Intel 12th oder 13th Gen CPU, wegen Intel Quick-Sync. Bei AMD gibt es nichts vergleichbares. Bis Intel 11th Gen war Quick Sync deutlich schwächer, aber ab der 12th Gen kann AMD für komprimierte Video Codecs nicht mehr mithalten. Achte darauf das die CPU Quick Sync mit Dual-Media Engines hat. Der i5-12400 hat z. B. nur eine Media-Engine. Bei den Desktop-Varianten gibt es Dual-Media Engines ab dem i5-12500/13500.
    Beim Notebook musst du außerdem darauf achten, dass das Display den Farbraum mitbringt, den du dir wünscht. In der Regel sollte das Display mindestens sRGB 99% können.

    Grüße

    Antworten
    Matthias 16. Juni 2023 - 16:01

    Hallo Baris,
    zuerst mal ein dickes Dankeschön für Deinen ausführlichen Artikel und Deine Ausführungen die wirklich hilfreich sind.
    Nach rund 9 Jahren ist bei mir mal wieder ein neuer PC fällig. Die letzten Updates für Lightroom zwingen meine alte Möhre immer mehr in die Knie.
    Der PC wird in Erster Linie für Bildbearbeitung mit Lightroom und Photoshop genutzt. Gaming gibt es bei mir nicht.
    Eigentlich hatte ich vor ein AMD-System zusammen zu stellen, bin aber dann aufgrund Deiner Ausführungen hier doch zu Intel gekommen. Hatte am Anfang auch überlegt DDR5 zu nehmen bin aber dann doch bei DDR4 gelandet.
    Folgendes ist jetzt geplant:
    i7 13700KF
    be quiet! Dark Rock Pro 4
    GIGABYTE Z690 Gaming X DDR4
    64GB Corsair Vengeance LPX DDR4 3200 (2x 32GB)
    alternativ
    64GB GSkill Trident Z Neo DDR4 3600 (2x 32GB)
    1. 500GB Samsung 980 PRO – M.2 (PCIe® 4.0) SSD
    2. 2000GB Samsung 980 PRO – M.2 (PCIe® 4.0) SSD
    alternativ
    1. 500GB WD Digital WD_BLACK SN850 NVMe SSD WDS500G1X0E SSD
    2. 2000GB Western Digigal Black SN850X WDS200T2X0E – M.2 (PCIe® 4.0) SSD
    MSI GeForce RTX 3060 Ventus 2X 12G OC
    750W be quiet! Straight Power 11
    oder doch mehr?
    Nanoxia Deep Silence 1 Rev. B – Anthrazit – Schallgedämmt Midi-Tower
    Vielleicht schaust Du mal drüber und hast den einen oder anderen Tipp noch für mich.
    VG
    Matthias

    Antworten
    Lichtrebell 22. Juni 2023 - 13:31

    Moin Matthias,

    ich hänge mich nur etwas am Nanocia Deep Silence auf. Hast du irgendwelche mechanischen Festplatten, deren Geräusche du unterdrücken möchtest oder wieso diese Wahl? Auch bei der Grafikkarte sehe ich keine Gefahr für lautes Spulenfiepen, sodass mir das Gehäuse als Fehlkauf erscheint.

    Sofern auch Mal Videos bearbeitet werden sollen, empfehle ich eine Intel K Variante, für Intel Quick Sync.
    Wenn der RAM höher taktet als DDR4-3400, ist eine K Variante empfehlenswert, da der schnellere Speicher womöglich eine Voltage-Änderungen benötigt, die eine non K Intel CPU nicht erlaubt.

    Das Netzteil ist auch etwas overpowered, aber falls Mal eine stärkere Grafikkarte rein soll, würde das Sinn machen.

    Grüße

    Antworten
    Matthias 22. Juni 2023 - 15:19

    Hallo Baris,

    vielen Dank für Deine Antwort.
    Im Nanoxia Gehäuse als Big Tower habe ich meinen aktuellen PC. Finde das Gehäuse eigentlich recht gut. Mechanische Platten sind jetzt nicht mehr vorgesene. Den alten PC will ich aber erst mal weiter laufen lassen. Dann werde ich in die Richtung nochmal nach Alternativen schauen.
    Als CPU habe ich ja den i7 13700KF vorgesehen, das wäre ja dann die K Variante.
    In Sachen Netztteil dann vielleicht doch die 650W Variante?
    VG
    Matthias

    Antworten
    Lichtrebell 22. Juni 2023 - 15:49

    Ja ist die K-Variante, allerdings steht da auch ein F, was bedeutet das die CPU keine iGPU, ergo auch kein Quick Sync hat!
    Ggf nochmal oben nachlesen. Hab’s ja im Artikel beschrieben.
    Ja, die 650Watt Variante des Netzteils passt besser, sofern du damit auch Geld sparen kannst. 🙂
    Grüße

    Antworten
    Victor 19. Juni 2023 - 17:12

    Hallo, etwas ausführlicheres zu dem Thema habe ich echt nicht finden können. Hut ab.
    Anhand des Ratgebers habe ich mir mal einen Einstiegs PC zusammen gebastelt. 1200 Euro war das Ziel.

    Wo ich absolut im Dunkel stehe ist das Mainboard. Muss das unbeding bei meiner Konfiguration PCIe 4.0 M.2 haben, oder reicht 2x M.2 ?

    Hier mal meine Liste. Ich habe mich für das schicke Asus Micro Gehäuse entschieden.

    Prozessor Kühler : ENDORFY PC Cooling Kit Navis F240
    Gehäuse : ASUS Prime AP201 MicroATX
    Prozessor : Intel Core i5-13500 Processor 24 MB
    Grafikkarte : VGA Zotac NVIDIA GeForce RTX3060 Twin Edge OC 12GB
    RAM :Kingston FURY Beast 32GB
    Festplatte : Samsung 980 PRO M.2 NVMe

    Wenn ich das jetzt alles richtig gelesen habe, kann die Lese / Schreibgeschwindigkeit der Samsung 980 nur ausgelastet werden, wenn das richtige Mainboard drin ist?
    Mit 2x M.2 kommt Sie nicht an Ihr Potenzial ?

    Liebe Grüße Victor

    Antworten
    Lichtrebell 22. Juni 2023 - 13:45

    Hallo Victor,
    zunächst einmal musst du darauf achten, dass in das gewählte Gehäuse entweder ein mATX oder ITX Mainboard passt.
    Ich empfehle dir dieses MSI B760 Mainboard.

    Für die Samsung 980 Pro benötigst du PCIe 4.0 x4. Davon sind i. d. R. zwei Stück auf gängigen Mainboards vorhanden.
    Das oben verlinkte Mainboard hat außerdem PCIe 5.0 x16 Unterstützung, für zukünftige Grafikkarten.

    Die von dir gewählte Kühlung ist total überflüssig für dein Setup. Spar dir das Geld und hol dir einen leisen Luftkühler, wie z. B. den Deepcool AK400.

    Netzteil hast du schon?

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Marcus 22. Juni 2023 - 8:49

    Moin Baris,

    auch ich muss dir für deine Arbeit danken. Vor 2 Jahren hast du mir schon mit diesem Blog zum neuen PC verholfen. Und er läuft auch immer noch sehr gut. Für dem 4k Schnitt wird aber nun doch zu langsam und wenn es beim Schneiden ruckelt, schockt es nicht. Deshalb meine Frage an dich. Wie könnte ich den PC sinnvoll aufrüsten.

    AMD Ryzen 7 3800x
    MSI MAG B550 Tomahawk
    64GM G.Skill Aegis DDR4-3200
    750W beQuit Straight Power 11
    Radeon RX6600

    Schön wäre es wenn ich nur Grafikkarte und Prozessor austauschen müsste aber da vertraue ich auf dein Urteil wenn Du die Zeit dafür findest.

    Hauptsächlich arbeite ich mit Davinci und Lightroom zum Zocken komme ich irgendwie weniger dafür habe ich zu viele Kundenaufträge 😀

    Antworten
    Lichtrebell 22. Juni 2023 - 14:05

    Hallo Marcus,
    als CPU käme der Ryzen 9 5950X in Frage, wenn du beim gleichen Mainboard bleiben möchtest (Achtung, ggf. ist vorher ein BIOS-Update notwendig). Als Grafikkarte würde ich eine gebrauchte RTX 3090 oder neu RTX 4080 / 4090, für Davinci Resolve, empfehlen. Da es ja scheinbar mehr als nur ein Hobby für dich ist würde sich eine gute Grafikkarte lohnen. 🙂
    Die RX6600 ist für Davinci wahrlich nur eine Einsteiger-Grafikkarte.
    Ich habe hier noch eine EVGA RTX 3090 XC3 Ultra 24GB abzugeben, die noch knapp 8 Jahre Garantie hat (von 10 Jahren). Bei Interesse kannst dich ja Mal melden.

    Anonsten, wenn das Budget es hergibt, ist der 13900K gepaart mit DDR5-6000+ RAM aktuell meine Nr.1 Empfehlung, gefolgt vom 13700K und 13600K. Mit Intel hast du auch nochmal Intel Quick-Sync, was eine immense Beschleunigung fürs transkodieren und decodieren von H.264 und H.265, bis zu 12-bit Codecs, mitbringt.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Steffen 22. Juni 2023 - 13:29

    Hallo Baris,
    dickes Lob! Ausführlichste Auflistung für Grafik-PCs die ich deutschsprachigen Raum kenne und stimme dir zu 99,9% zu. Das hat bisher noch keiner geschafft. 🙂
    Ich selbst beschäftige mich seit 30 Jahren mit PCs und seit 25 Jahren mit Grafik-PCs. Daher würde ich dir gerne noch den ein oder anderen Gedanken mitgeben den du einfließen lassen kannst, wenn du möchtest. Das geht evtl. etwas über die reine Kaufberatung hinaus (die du ja schon Top zusammengetragen hast), ist aber mMn. dafür ebenso wichtig:

    1. In all den Jahren hab ich festgestellt, das ein schneller PCs mehr Spaß macht, aber gute Peripherie(!) und vor allem ein guter Monitor fast noch wichtiger ist!
    Klar ist es schicker wenn der PC schneller fertig ist, aber das ändert nichts an der Qualität des Projektes. Ein guter Monitor hilft jedoch die Farben besser zu kontrollieren was das Ergebnis stark beeinflussen kann. Speziell wenn es dann mal über sRGB hinaus gehen soll, ist für mich der Monitor viel wichtiger als 3 Sekunden schnelleres Rendering. Bis hin, dass sich ein eigener Fotodrucker lohnt, um wirklich das optimale von der Datei aufs Foto zu bekommen. Tastaturen mit Shortcuttasten und auch Mäuse die diese haben, erleichtern das Bearbeiten auch ungemein, wenn man sich mal die Mühe gemacht hat seine wichtigsten Funktionen darauf abzuspeichern.
    2. Bei der Gehäusewahl ist natürlich der Airflow das A und O. Ich habe aber in all den Jahren festgestellt, das vor allem die Anzahl der Anschlüsse und vor allem wo sich die Anschlüsse befinden, ein großes Kriterium ist das einige schlicht vergessen! Wenn ich das Gehäuse auf dem Boden stehen habe macht es mehr Sinn wenn die Anschlüsse oben sind, idealerweise sogar auf der Oberseite des Gehäuses. Umgekehrt: Steht es auf dem Schreibtisch, macht es überhaupt keinen Spaß jedes mal aufstehen zu müssen um den USB-Stick einstecken zu können etc pp.
    2b. Mesh ist natürlich besser für den Airflow. Umso Luftiger das Gehäuse, umso öfter muss es allerdings auch gereinigt werden. Erwähnung wert?
    3. Das richtige Kartenlesegerät zum neuen PC am richtigen Steckplatz (um die volle Geschwindigkeit der Karten auch beim kopieren nutzen zu können).
    4.Das 0,1% wo ich auf deiner Seite nicht mitgehe, bzw. falsch ist: Der BioniX ist nicht (fast) baugleich zum P12 (außer Aufhängung/Rahmen wie du es erwähnst).
    Er dreht etwas höher (2100rpm gegenüber P12 1800rpm) hat einen fast 20% höheren Luftdurchsatz und verbraucht doppelt soviel Strom. Dennoch ist er sehr gut! Bei ungleicher Lüfterbestückung, macht mal der Eine mal der Andere mehr Sinn. zb. 3x Lüfter Vorne aber nur 2x oben. dann oben die Bionix und vorne die P12. Auch auf dem CPU-Lüfter macht der Bionix mehr Sinn, da er kurzfristig mehr Abwärme von der CPU abtransportieren kann. Andere Lüfter brauche ich schlicht nicht, da aus PL diese Beiden Lüfter alles abdecken. Als Basis nehme ich immer vorne 2x P und hinten 2x bionix (leichter Unterdruck). Idealerweise die 140er und hinten einer gerade und einer nach oben raus. Und ich hab wirklich enorm viele Versionen durchprobiert (bei reiner Luftkühlung, bei Wasser sieht das natürlich anders aus). Für 95% der PCs (also zb kein 13900K) ist das die ideale Konfig aus Wärmetransport und Lautheit. Selbst in das be quiet Gehäuse Base B500 tausche ich die SilentWings gegen die Arctic aus (Ist oft meine Basiskonfiguration. Base 500, vorne 2x P140, hinten 1x bionix 140, hinten oben 1x bionix 140). Aus PL sicht die Beste Grundkonfig die ich kenne, sofern kein USB-C in der Front benötigt.
    5. In dem Zusammenhang könntest deine Mainboardempfehlungen bezüglich der Anschlüsse für Lüfter ergänzen. Auch hier habe ich in all den Jahren einige Fehlbestellungen mitbekommen, da zb. schlicht zu wenig Lüfteranschlüsse beachtet wurden. Gerade darum ist der P12 PWM einer meiner Favoriten, da es eigentlich immer eine logische Kopplung im Gehäuse gibt, egal wie viele Anschlüsse das Board bietet (nein ich bin kein Arctic Mitarbeiter! 😀 ).
    6. Apropo Anschlüsse: Bei den Netzteilen könntest du noch auf die verschiedenen Anschlüsse für die Grafikkarten eingehen. Also welche Grafikkarte welche Anschlüsse benötigt und welches Netzteil die jeweiligen Anschlüsse bietet. Den Netzteilrechner von be quiet nutze ich auch gerne als ersten Anhaltspunkt. Man könnte noch ergänzen, dass die höchste Effizienz bei einem Netzteil zwischen 60 und 70% Auslastung liegt. Also wer 420Watt berechnet hat, sollte ein 600W Netzteil nehmen. Wird so auch bei be quiet angezeigt, aber dort nicht weiter erklärt. Dabei wird oft vergessen zu erwähnen, dass dies die Spitzenlast ist. Man sollte jedoch von seiner gängigen Nutzung ausgehen. In deinem Beispiel waren das glaub 300w in Anwendungen. Ergo: 300W als 60% definieren, be quiet wert als mindestens festlegen. Damit käme man dann zu einem 500W Netzteil bei 10% spielraum und das reicht und ist Effizienter als mit einem 600W oder mehr Netzteil. Da ich wie du PCs für das JETZT baue und selten Upgrademöglichkeiten mit einrechne, reicht das dicke aus (außer es ist defintiv gewünscht, zb. aus Budgetgründen erst ein 13400K der später auf ein 13700k upgegraded werden soll).
    Hatte ein Beispiel bei dem ich einen PC mit be quiet 400W Netzteil ausgestattet habe das vorher mit einem 1000W Seasonic 80+ Gold bestückt war und letztlich effizienter lief als mit einem knapp 200,-€ Netzteil.

    So das wärs dann mal von mir. 😀
    Ich hoffe du siehst das nicht all zu sehr als Kritik. Ich kenne aber das stundenlange recherchieren im Netz, trotz meiner Erfahrung. Ab und an findet man dann mal ne gute Seite (wie diese hier) und irgendwo nimmt man dann auch mal was mit. Meine Infos kannst du ja gerne einmal selber recherchieren (oder noch besser, ausprobieren).
    lg Steffen

    Antworten
    Liam 25. Juni 2023 - 12:55

    Lieber Baris!
    Vielen Dank für diese Seite, sehr informativ, aber trotzdem leicht verständlich. Ich habe mir vor vor ein paar Tagen einen HP Victus gekauft ( i7-12700F, RTX 3060 Ti, 32Gb RAM, 1Tb M2 PCIe SSD ), läuft wahnsinnig schnell, bin aber trotzdem sehr unzufrieden damit, weil er sehr laut ist. Selbst wenn man nichts tut, er einfach nur läuft, CPU Last bei nahe 0% liegt ist er laut, zudem ist auch noch ein dauerhafter hochfrequenter Ton zu hören ( hört sich ein bisschen an wie Tinnitus – ist das Spulenfiepen??? ). Ich halte einiges an Lärm aus, aber dieses Surren treibt mich fast in den Wahnsinn. Von meinem Vorgänger einem HP Pavilion p6 kannte ich das nicht, als ich ihn vor 10 Jahren gekauft habe, war der fast gar nicht zu hören, angenehm leise.
    Meine Frage: Ist so etwas bei der heutigen Generation an PCs, leistungsfähigen CPUs und Grafikkarten normal, bzw. bis zu welchem Grad muss man das tolerieren???? Natürlich wenn der PC arbeitet hört man ihn, klar, aber wie viel ist “normal”, akzeptabel, was muss man hinnehmen???? Weiß jetzt nicht was ich machen soll.

    Liebe Grüße,
    Liam.

    Antworten
    Lichtrebell 26. Juni 2023 - 14:11

    Hallo Liam, mit diesem Beitrag versuche ich ja solche Fehlkäufe zu vermeiden. OEM Pre-Builts sind leider oft nicht gut, da hauptsächlich nur darauf geachtet wird, ob ein System nach Standard Spezifikation läuft. Zu kurz kommt dann wie es läuft. Da wird nicht wirklich etwas konfiguriert oder optimiert.
    Das was sich wie Tinnitus anhört ist wohl die Pumpe einer AIO (All-in-one) Wasserkühlung. Falls keine Wasserkühlung verbaut ist, könnte es auch ein Lüfter im System sein, der schneller dreht als nötig.
    Möglicherweise lässt sich die Lüfter- oder Pump-Kurve über das BIOS optimieren. Ansonsten mal die Hotline des Herstellers anrufen und da erkundigen.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Peter 26. Juni 2023 - 18:48

    Hallo Baris,
    erst mal riesiges Lob und Dankeschön für den tollen Artikel der mich nicht PC-Spezialist relativ schnell und einfach in das Thema eingeführt hat!
    Da mein alter Rechner leider nicht mehr den aktuellen Anforderungen gewachsen ist, möchte ich mir gerne einen Neuen zulegen.
    Der Einsatzzwecke ist vorrangig Videoediting in 4K mit Davinci Resolve und etwas Lightroom / LRTimelapse.
    Folgende Konfiguration hätte ich mir zusammen gestellt. Könntest Du bitte die Zusammenstellung bitte prüfen?

    – Ist da Mainboard das geeignete?
    – Habe ich einen Leistungsnachteil, wenn ich mit 2x 16GB anfange und später auf 4x 16 GB aufrüste gegenüber 2x 32GB?
    – Welche GPU würdest Du bei nahezu Preisgleichheit für Videoediting empfehlen 3080 oder 4070 (beide keine TI-Versionen)?

    Gehäuse: Fractal Design Pop – Glasfenster
    CPU: Intel Core i7-13700K 16×3.40GHz
    CPU-Kühler: be quiet! Dark Rock 4 Tower-Kühler
    Mainboard: MSI Pro Z790-P WIFI DDR5 (unterstützte Taktfrequenz 7000 (O.C)
    RAM: 64GB DDR5 RAM 6000MHz Corsair Vengeance
    (2x 32GB Dual Channel)
    32GB DDR5 RAM 6000MHz Corsair Vengeance (Alternativ zum später Nachrüsten)
    (2x 16GB Dual Channel)
    GPU: NVIDIA GeForce RTX 4070 – 12 GB MSI VENTUS 2X 12G OC
    NVIDIA GeForce RTX 3080 – 10GB
    Festplatte: 1TB WD Black SN850X M.2 NVMe SSD
    Netzteil: 750 Watt be quiet! Pure Power 12 M Vollmodular – 80+ Gold

    Für Deine Einschätzung wäre ich Dir sehr dankbar!
    Grüße Peter

    Antworten
    Lichtrebell 7. Juli 2023 - 14:12

    Hallo Peter,
    für Videobearbeitung ist die 3000’er Serie von NVIDIA in den unteren Preissegmenten erheblich besser, aufgrund der besseren Speicheranbindung, mit höherer Bitrate. Lediglich Rauschunterdrückung/Computing können die GeForce 4000’er schneller verarbeiten. Der Flaschenhals (Speicheranbindung), bei den 4000’er GPUs, schlägt aber oft hart zu. Hier findest du ein Grafikkarten Testbericht für Videobearbeitung von mir, weiter unten im Beitrag mit einigen Diagramm-Übersichten und Erläuterungen.

    Zu deiner Zusammenstellung:
    Festplatte scheint mir mit 1TB zu knapp bemessen für die Videobearbeitung, ansonsten sieht die Aufstellung passabel aus. 🙂
    Falls deine Projekte etwas größer ausfallen, würde ich zu 64GB RAM raten und eine GPU mit mehr VRAM nehmen.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Sebastian 28. Juni 2023 - 11:33

    Hi Baris, wirklich super schöner Blog! Extrem hilfreich und informativ 🙂

    Ich bin freiberuflicher Editor und hab mir jetzt für Videoschnitt (Premiere) und MotionDesign (After Effects) ein System zusammengestellt. Meinst du das ist ein bisschen too much, oder passt das? Wichtig ist mir natürlich dass es so gut es geht läuft und dass ich nicht in 2-3 Jahren schon erste Abnutzungserscheinung merke.

    – CPU: Intel Core i9-13900K
    – CPU-Lüfter Dark Rock Pro 4
    – Mainboard: Asus ProArt Z790-Creator WiFi
    – RAM: Corsair Venegance DDR5-6600 CL32 39-39-76
    – GPU: MSI GeForce RTX 4080 SUPRIM X
    – Speicher: Samsung 990 Pro 2TB
    – Gehäuse: Fractal Design North
    – Lüfter: Silent Wings 4 Pro – 2x 140mm und 1x 120mm
    – Netzteil: be quiet! Dark Power Pro 13 1300W
    -> Eventuell reicht auch Straight Power 12 1200 W?

    Laut Angaben unterstützt der i9 nur RAM Taktraten bis 5600. Wie wirkt sich das aus, wenn man doch wie oben 6600er einbaut? Ist das einfach verlorene Leistung?
    Auf dem Papier sind die o.g. Corsair besser, als die G.Skill DDR5-6400 CL32 39-39-102. Glaubst du das macht irgendeinen Unterschied? Preislich sind beide gleich.

    Vielen Dank und Beste Grüße 🙂
    Sebastian

    Antworten
    Lichtrebell 7. Juli 2023 - 14:34

    Hallo Sebastian,
    wenn sich dein Workflow und Kamera/Videodaten Setup nicht ändert, sollten “Abnutzungserscheinungen” kein Thema sein.

    Zu deiner Zusammenstellung:

    Arbeitsspeicher über 5600Mhz laufen zu lassen ist oft eine Lotterie. 6000 – 6200 Mhz klappen oft auf Anhieb, aber nicht immer, was am Mainboard aber insbesondere am Memory-Controller der CPU liegt.
    Wenn man sich im BIOS und mit RAM-OC etwas auskennt, kann man oft mehr aus einem RAM-Kit rausholen. Alles über 5600Mhz ist quasi Overclocking und wird von Intel nicht garantiert.
    Leider schreibst du nicht dazu, wie viel GB das gewählte Kit hat. 32GB single-rank Kits kann der CPU Controller i.d.R. bis 6600Mhz ohne Murren betreiben, wogegen es bei 64GB RAM dual-rank Kits oft schon RAM OC-Kenntnisse benötigt, um es über 6400Mhz mit XMP/Expo Profil stabil zum laufen zu bringen.

    Ich habe dieses 64GB DDR5-6000 RAM Kit gekauft, das mit meinem i9-13900K auf einem ASRock Z790 PG-ITX/TB4 Mainboard, mit DDR5-6600 und 34-39-39-28-480-2T Timings rockstable läuft.
    Ich habe außerdem eine RTX 3090 mit 24GB VRAM und nutze als Netzteil ein Corsair SF750 SFX Platinum. Meine CPU ist auf maximal 210W limitiert. aber meine Grafikkarte ist fordernder für das Netzteil als eine RTX 4080.

    Bonustipp: Die MSI Suprim 4080 + ASUS Z790-Creator WIFI passen optisch nicht so gut zusammen. Ich würde eine GPU nehmen die schwarz ist. ASUS hat z. B. die TUF oder ProArt Karten, die farblich besser passen.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Sebastian 10. Juli 2023 - 23:50

    Hi Baris, vielen Dank! Das hat schon mal geholfen 🙂

    Jetzt hat sich noch eine Frage aufgetan aufgrund deines Bonustipps. Es gibt ja immer zig verschiedene Grafikkartenmodelle einer Reihe. Natürlich von verschiedenen Herstellern, aber die haben dann auch gleich immer 2-3 Modelle. Dicker, dünner, 2 Lüfter, 3, leicht andere Taktraten, OC ja oder nein. Die Benchmarks sind auch immer leicht unterschiedlich.
    Ich hab so ein wenig das Gefühl, dass das alles am Ende eher keinen spürbaren Unterschied macht, in dem Sinne 4080 = 4080. Oder täusch ich mich da doch?

    Ich hab jetzt die ProArt 4080 ins Auge geworfen, da sie mir optisch sehr gut gefällt. Micht macht aber etwas skeptisch, dass sie doch deutlich kleiner dahert kommt.

    Liebe Grüße
    Sebastian

    Antworten
    Tom und Jenny 28. Juni 2023 - 12:08

    Hi Baris,
    vielen Dank für Deine ununterbrochenen Mühen hier in diesem Blog die Leute zu beraten und zu supporten -WOW!
    Nochmal im Hinblick auf Laptops: ich habe jetzt über eine Stunde den Artikel und aber auch die Kommentare gelesen und komme einfach nicht auf ein konkretes Modell. Wir als Family sind reisende mit zwei Kindern und arbeiten immer von unterwegs aus, vom Camper-Van (Strom ist genug an Board, nur kein Platz für Desktop/Power-Station Varianten). Wir benutzen Premiere Pro und schneiden überwiegend FullHD Filme und Präsentationen für Online-Seminare. Gibt es von Deiner Sicht aus ein oder zwei konkrete Modelle im Preis bis zu 2.500 EUR, am besten mit einem Direkt-Link zum Produkt, welche du empfehlen könntest für den Video-Schnitt Premiere Pro? Das wäre so unendlich wertvoll, es darf auch gerne ein Affiliate-Link sein 😉

    HOFFE DU HAST DA WAS FÜR UNS PLEASE 😉 DANKEEEEE!!
    Tom und Jenny

    Antworten
    Lichtrebell 7. Juli 2023 - 14:36

    Moin Tom, ich hatte ja auf deine E-Mail geantwortet.

    LG,
    Baris

    Antworten
    Jens Bechu 7. Juli 2023 - 12:23

    Hallo Baris,
    ich hab ein MSI PRO Z790-P WiFi DDR4 Motherboard, ATX und wollte dazu einen Dark Rock Pro 4 Kühler einbauen. Jetzt ist das Problem das der Kühler viel zu dicht an dem Slot für die Grafikkarte ist. Kann ich den Kühle so drehen das die Lüfter die Luft saugen, also die Lüfter oben liegen?
    Gruß Jens

    Antworten
    Lichtrebell 7. Juli 2023 - 14:42

    Hallo Jens, klingt als hättest du deinen CPU Kühler falsch eingebaut. Der Lüfter sollte i.d.R. zur Gehäusefront zeigen. Ich denke du musst den Kühler ausbauen, die Position der Halterungen wechseln (nicht links/rechts sondern oben/unten positionieren) und dann den Kühler richtig herum einbauen. 😉
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    jens Bechu 7. Juli 2023 - 16:12

    stimmt, habs schon gemerkt. Danke dir troztdem. Hab deinen Blog gerne gelesen und mir einige Anregungen geholt. Mal sehen ob nachher auch alles so läuft wie geplant.
    Nochmal Danke.

    Antworten
    Sascha Simon 1. August 2023 - 0:37

    Hallo Baris,
    bin total begeistert von Deiner Seite – riesen Lob an Dich, dass Du es geschafft hast, mir das Thema “Selbstbau” näher zu bringen. Habe festgestellt, dass es auf dem Markt kaum anständige Komplettsysteme bis 1.000m-€ gibt. Seit Wochen suche ich ein passendes Gerät, aber bei jedem müsste ich irgendwo Abstriche machen. Vielleicht habe ich auch nur nicht richtig gesucht, da ich seit Jahren nicht mehr im Thema bin. So frei nach dem Motto “never change a running system” habe ich den bestehenden PC mit Ausnahme eines Laufwerks nie erweitert.
    Bin ein 08/15 user und nutze den PC relativ viel mit Fotos und dem digitalisieren von meinen Videos mit anschließendem Speichern auf dem heimischen NAS. Ansonsten wird der PC für Bürokram benötigt und gelegentlich natürlich auch zum Zocken. Mein alter PC hat jetzt knapp 6 oder 7 Jahre auf dem Buckel und ich würde gerne was Neuss, schnelleres haben, was dann nach Möglichkeit wieder x Jahre halten sollte….
    Mein Budget liegt derzeit bei um die 1.000,-€ und mir schweben folgende Komponenten vor:
    Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 8 Basic
    Netzteil: be quiet! Straight Power 11 Platinum 650W PC-Netzteil, schwarz, 4X PCIe
    Mainboard: Gigabyte H610M S2H
    CPU: Intel Core i7-13700KF
    Kühler: DeepCool AK400 ZERO DARK CPU Luftkühler 220w
    Speicher: 64GB G.Skill Aegis DDR4-3200
    Festplatte: Samsung 970 Evo Plus 2TB
    Mein UHD-Laufwerk würde ich ganz gerne von meinem alten PC übernehmen, das ist erst ein gutes halbes Jahr alt.
    Grafik und Sound möchte ich erst Mal vom Mainbord nutzen, es sei denn das wäre absolut nicht ratsam. Das nächste Sparziel wäre dann eine anständige Grafikkarte (Gigabyte RTX 3080, 4080 o.ä.), nur ist die bei meinem Budget und den gewählten Komponenten nicht wirklich drin derzeit.
    LG
    Sascha

    Antworten
    Lichtrebell 2. August 2023 - 8:36

    Hallo Sascha, nimm eine K oder non K CPU, keine Variante mit F im Namen. Ich empfehle dir den i7-13700 wenn du sparen willst. Die K-Variante ist besonders interessant wenn man schnellen Arbeitsspeicher verwenden oder auch etwas übertakten möchte. Weitere Details zu den Buchsstaben hier.

    Das Mainboard würde ich in keinem Fall der CPU “antun” bzw. die CPU dem Mainboard. Die hat sehr schwache Spannungswandler. Entweder werden diese Glühen oder deine CPU massiv ausbremsen. Mosfets mit 12x55A sollte das Mainboard minimum haben für den 13700(K).
    Die günstigsten die dieses Kriterium erfüllen sind aktuell dieses ASUS oder dieses Gigabyte Mainboard. Bevorzugen würde ich das ASUS, da es insgesamt etwas besser bei gleichen Preispunkt ausgestattet ist; u. a. 16x55A Powerstages, einer der besten OnBoard Audiolösungen und Diagnose-LED für Troubleshooting.

    Bei dem Typ Gehäuse das du anstrebst, würde ich zum Fractal Design Define R6 schallgedämmt oder Define 7 Schallgedämmt greifen. Viel besseres/moderneres internes Design. 🙂

    Grafik haben Mainboards nicht sondern nur Outputs für die iGPU, die in dem Prozessor steckt (oder bei F im Namen auch nicht). Eine CPU mit K”F” hat demnach keine iGPU. Also würde dein PC mit deiner ursprünglichen Auswahl und ohne Grafikkarte schwarz bleiben. Die iGPU bringt außerdem noch QuickSync mit usw. Einfach mal obigem Link folgen und lesen. 😉

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christian Münscher 3. August 2023 - 16:26

    Hallo Baris!

    Ein toller, sehr hilfreicher Artikel, vielen Dank!

    Wenn die Mittel begrenzt sind, wie würdest Du dann die Videoschnittleistung des folgenden PCs einschätzen:
    – CPU Intel Core i5-13500 (65 W)
    – NVIDIA GeForce RTX 3050 mit 8 GB GDDR6
    – 32 GB DDR5
    – 512 GB und 1 TB M2 NVMe SSD
    – 2x Dell Dell U2723QE 4k Monitore

    Kann man damit in Da Vinci (free, hoffentlich reicht das Geld auch noch für Studio, und in Camtasia ;-)) 4k Videos “gut” schneiden?
    Oder würde man von Rucklern, Wartezeit und anderem Elend genervt verzweifeln?

    Beste Grüße
    crion

    Antworten
    Lichtrebell 3. August 2023 - 21:10

    Hallo Christian, statt der RTX 3050 würde ich eine gebrauchte RTX 2060 mit 12GB VRAM suchen oder auf die RTX 3060 12GB sparen. Die RTX 3050 hat einfach keine gute Preis-Leistung, insbesondere nicht für Davinci Resolve – da hier die Grafikkarte die Kernkomponente ist. Bei vielen anderen Video-Programmen ist die CPU etwas prominenter gefragt.
    Außerdem wichtig: Die Davinci Resolve Free Version ist wirklich nur zum reinschnuppern. Viele Hardware-Beschleuniger funktionieren da nicht! Das heißt es wird gar nicht auf die volle Leistung des Rechners zurückgegriffen.
    Ansonsten ist das von dir aufgelistete gut für die 4K Videobearbeitung geeignet.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christian Münscher 4. August 2023 - 13:47

    Mal schauen, ob das klappen wird… danke Dir für Deine schnelle Antwort!

    Antworten
    Christian Münscher 4. August 2023 - 17:03

    Bei Deiner Empfehlung zu einer RTX 3060… wie wichtig sind denn die 12 GB VRAM?
    Täte es auch eine 3060 mit 8 GB VRAM/wäre die schon merklich besser als die 3050 mit 8 GB?
    Oder bringen es eigentlich erst die weiteren 4 GB VRAM?

    Antworten
    Lichtrebell 4. August 2023 - 22:01

    Die RTX 3050 oder 3060 mit 8GB haben nicht nut weniger VRAM, sondern auch merklich weniger Rechenleistung, bei marginalem Preisunterschied. Es ist nicht nur der VRAM. Der überschaubare Aufpreis zur RTX 3060 12GB lohnt sich wirklich sehr.
    Diese KFA² RTX 3060 12GB (NBB) ist eine gute, preiswerte Option, die auch mit einem 0db-Modus daher kommt.

    Antworten
    Christian Münscher 7. August 2023 - 8:30

    Danke Dir, die kostet ja quasi nichts 😅

    Antworten
    Lichtrebell 7. August 2023 - 8:41

    Mhh..🤔 fast genauso viel für ein halb so gutes Erlebnis beim Arbeiten bezahlen und hoffen sich nicht darüber zu ärgern ist die Alternative. 😅
    Grafikkarten sind leider teurer geworden und das wird auch erstmal so bleiben.

    Antworten
    Moritz 11. August 2023 - 1:36

    Hallo Lichtrebell, vielen Dank erst mal für deine sehr informative Seite. Vielleicht kannst du mir bei der “low-budget” Schnitt-PC-Wahl mit deinem Background ja ein wenig helfen. Ich schneide derzeit mit Magix Vegas Pro 20. Ganz einfach, weil ich darauf eingearbeitet bin. (bis dato ausschließlich HD-Schnitt). Ich möchte mir nun einen neuen PC zulegen und habe zwei kostengünstige Alternativen als Fertig-PC zur Wahl.
    a) Prozessor i5-11400 und Grafikkarte RTX 3060 ti.
    b) Prozessor i5-12400 und Grafikkarte gtx 1660 super.
    Der 12400 ist wohl 10-20 % leistungsstärker. Die RTX wohl die klar bessere Grafikkarte. Erwähnen sollte man noch, dass der PC mit der RTX 100 Euro mehr kostet. Restliche Komponenten sind identisch. Zu welchem würdest du mir raten?

    Vielen Dank im Vorab.

    Antworten
    Lichtrebell 11. August 2023 - 11:20

    Hallo Moritz,
    empfehlen kann ich beide Konstellationen nicht. Wären beides Fehlkäufe. Super wäre der i5-12500/13500 (Dual-Media Engine ab 12500’er Modell) + RTX 3060 12GB als Budget-Option.
    Ich würde zur Not etwas sparen, bevor ich mir etwas ungünstiges kaufe und später nur frustriert bin.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    derHirrrsch 20. August 2023 - 16:29

    Hey Baris,
    vielen Dank für deine Auflistung. Hab jetzt nach deinem Rat einen neuen PC für Bildbearbeitung und (dann doch etwas) Gaming zusammen gestellt und schicken den i7 1st gen nächste Woche in Rente.
    Grüße
    derHirrrsch

    Antworten
    Lichtrebell 24. August 2023 - 12:51

    Moin derHirrrsch,
    da hat dein i7 1. Gen aber gut durchgehalten. 🙂
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Juan 22. August 2023 - 22:22

    Hi Baris,
    würde gerne folgende Komponente bestellen, ob’s so ok ist:
    – CPU: Intel i5/13600K
    – CPU Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 4
    – Motherboard: Gigabyte Z690 Gaming oder MSI MAG Z690 Tomahawk (tendiere zum ersteren wegen den besseren Audio Chip)
    – RAM: G.Skill RipJaws V 2x16GB
    – Grafik: RTX 3060 Ti (welche kannst du denn empfehlen?)
    – Netzteil: be quiet! Straight Power 11 750W ATX 2.4
    – Lüfter: Arctic P14 PWM PST 5er
    – SSD: C: Western Digital WD BLACK SN850X 1TB / D: Samsung 980 PRO 1TB (oder beide WD BLACK)
    – Betriebssystem: Microsoft Windows 8.1 Home 64 Bit habe ich noch, kann man das auf Windows 11 updaten? oder muss ich Windows 11 kaufen?
    – Gehäuse: benutze das jetzige Fractal Design Define R5
    Passt das so ?
    Vielen lieben Dank 🙂
    Juan

    Antworten
    Lichtrebell 24. August 2023 - 12:36

    Hallo Juan,

    Mainboard
    bei gleichem Preis würde ich zum MSI greifen, da besser ausgestattet. U. a. hast du deutlich stärkere Spannungswandler und WiFi/Bluetooth.

    Grafikkarte
    Wofür ist der PC? Generell würde ich eher zur RTX 3060 12GB greifen, wenn produktive Arbeit im Vordergrund steht, da 4GB mehr VRAM. Ansonsten sind die MSI Ventus 3x, ASUS TUF, Gigabyte AERO und Gaming sowie auch KFA² mit 3x Lüftern gut/leise.

    Betriebssystem
    Die alte Software wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf den neuen PC übertragen können.

    Der Rest sollte so passen. 🙂

    LG Baris

    Antworten
    Juan 27. August 2023 - 13:16

    Vielen Dank für die Infos 🙂
    Gaming/Produktivität (vor allem Photoshop/Illustrator/InDesign) ist 50/50, tendiere da eher zum 3060 Ti. Und dann eher einen nehmen mit 3 Lüftern? z.B. MSI Ventus 3x ? Kostet zwar rund 50€ mehr als die günstigsten RTX 3060 Ti, aber ich möchte gerne den Rechner lange haben und nicht jährlich aktualisieren.
    Also dann Windows 11 Home kaufen für rund 115,-€?
    Liebe Grüße
    Juan

    Antworten
    Lichtrebell 5. September 2023 - 13:01

    Hallo Juan, Windows Home für 115€ scheint mir zu teuer. Schau Mal beim Idealo-Preisvergleich rein. In eine GPU mit größerem/besserem Kühler investieren lohnt sich, wenn du eine leisere GPU haben möchtest.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Dennis 24. August 2023 - 8:48

    Hallo Baris,

    ich hätte da noch eine Frage bezüglich 4K-Videoschnitt. Ich filme mit dem Videoformat XAVC-HS (4K) (60p) und möchte endlich das Material schneiden und bearbeiten können. Mein aktueller PC (2016) ist einfach zu alt und hat die Power einfach nicht dafür. Das Format XAVC-HS (4K) ist sehr gut, weil alles extrem komprimiert wird und ich nicht viel Speicherplatz brauche, aber wie ich gelesen habe, braucht der PC dann aber auch eine gewisse Power um dieses Format bearbeiten zu können. Wenn ich mit Premier Pro dieses Format schneiden will mit Effekten etc. Denkst du eine RTX 3070 ist ausreichend oder doch eher 3080, 3090?

    Das Beispiel mit “Eine einfache 4K Timeline mit 29,97 FPS beansprucht regelmäßig über 7 GB VRAM bei mir.” macht mir Sorgen.

    Habe folgendes auch gelesen:

    HS = H265 = Smaller file sizes / better image quality, due to the more efficient compression, but takes more computer power to edit the files because H265 is more intensive.

    Weiß nicht was ich kaufen soll😭 Ich will auch nicht etwas kaufen und letztendlich hätte ich soviel Power gar nicht gebraucht. Gaming ist nebensächlich. 80% Videobearbeitung, 20% vielleicht Gaming.

    Ich will mir außerdem den i7-13700K kaufen.

    Wäre echt nett wenn du deine Einschätzung teilen könntest. Vielen Dank 🙏🏻

    Antworten
    Lichtrebell 24. August 2023 - 12:47

    Hallo Dennis,

    H.265 wird der i7-13700K dann mit den Dual-Media-Engines/QuickSync easy verarbeiten. (gilt ab Intel 12. Gen (ohne F), i5-12500 und aufwärts)

    Mit einer RTX 3060 12GB VRAM (sofern du keine anspruchsvollen 3D-Gaming Titel spielen möchtest) wärst du eigl. schon ganz gut für 4K Videobearbeitung aufgestellt. Ansonsten ist VRAM selbst in Adobe Lightroom sehr nützlich (sofern man den VRAM-Limit von 3GB, in den Einstellungen aufhebt). Ich nutze eine RTX 3090 mit 24GB VRAM und bekomme 20GB in Lightroom (ganz normale Bildbearbeitung und Retusche) voll. Falls du auch Gaming machen möchtest, wäre evtl. auch die RTX 4070(Ti) eine Option.
    Auch im Videobereich nutzt Windows den VRAM, wenn der denn vorhanden ist. Aber mit 12GB VRAM kannst du schon ordentlich arbeiten.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Dennis 24. August 2023 - 15:22

    Hallo Baris,

    vielen Dank für deine Einschätzung. Ich möchte den PC eher für 4K Videobearbeitung nutzen. Gaming gelegentlich, aber sehr selten.

    Wenn ich richtig verstanden habe, wäre die RTX 3060 mit 12GB wohl am sinnvollsten, weil ich die 12GB gut gebrauchen könnte für die 4K Videobearbeitung.

    Und die RTX 3070 TI mit 10GB? Das ist ja eine stärkere Grafikkarte oder sind die 2GB weniger gegenüber der RTX 3060 eher dann zum Nachteil, auch wenn die RTX 3070 TI mehr Power hat? Eine 3080 oder 3080 TI wäre dann auch eher Overkill für die 4K Videobearbeitung und eher relevant wenn ich auch auf Gaming setzen würde?

    Beste Grüße
    Dennis

    Antworten
    Lichtrebell 5. September 2023 - 12:54

    Hallo Dennis, eine stärkere Grafikkarte als die RTX 3060 12GB wäre für Premiere Pro von Vorteil, wenn du viel DeNoise nutzen möchtest bzw. dessen Geschwindigkeit beim Rendern dir wichtig ist.

    GPU Performance:
    Ohne DeNoise
    Mit DeNoise

    Eine RTX 3070 Ti mit 10GB kenne ich nicht. Wo gibt’s die?
    Ja wenn VRAM zu wenig ist, wird das zum Nachteil, da es dann Nachladezeiten und Ruckler gibt oder sich das Programm einfach aufhängt.

    Antworten
    Jonas 30. August 2023 - 11:03

    Lieber Lichtrebell,

    vielen Dank für deine Arbeit hier.
    Ich schiebe den Kauf eines neuen PCs seit Jahren vor mir her weil ich einfach keinen Bock habe 😉
    Das Arbeiten auf meinem AMD A8-6600K, 4x 3.9GHz, So. FM2 wird allerdings fast unerträglich, v.a. in lightroom

    Ich würde jetzt einfach deiner Budget Empfehlung von oben folgen, also

    Intel Core i5-12500 6×3.00GHz | 16GB DDR4 | RTX 3060 12GB | 512GB M.2 SSD

    dann eben noch Speicher auf 32gb und die Festplatten erhöhen, als Netzteil würde ich be quiet nehmen, war damit immer zufrieden.

    Anfangs habe ich gedacht eine amd apu Geschichte a la 5600g würde mir auch reichen, aber wenn ich den PC wieder 10 Jahre nutzen sollte, fahre ich mir der obigen Konfiguration wahrscheinlich schon deutlich besser. Wie laut wird den so ein System, kannst du dazu vielleicht etwas sagen? Hätte es da eigentlich schon gerne leise..
    Meine Anwendung ist eigentlich nur office, Surfen und eben lightroom mit meiner canon rp in raw.

    Vielen Dank für deine Hilfe, Jonas

    Antworten
    Lichtrebell 5. September 2023 - 13:29

    Hallo Jonas,

    hol dir den Thermalright Burst Assassin 120 und ersetze dessen Lüfter mit dem Arctic P12 PWM Lüfter.
    Stell dir eine Lüfterkurve im BIOS ein, wo der Lüfter erst ab 65°C über 40% Leistung liefert, bis maximal 70% Leistung bei 100°C (was die CPU mit dem Kühler nie erreichen sollte). Wenn du das auch mit den Gehäuselüftern so machst, sollte das System auch schön leise bleiben.
    Kommt letztlich auch darauf an, welche Lüfter im Gehäuse stecken. Hier könntest du auch die oben verlinkten Arctic Cooling P12 verwenden.
    Oder wolltest du dir den PC fertig kaufen?
    Wenn du dein Budget noch leicht aufstocken kannst, würde ich zum i5-13500 raten.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Manni de Man 30. August 2023 - 18:28

    Ich tendiere eher zu einem Fertigsystem, weil ich mir zum Einen den Selbstbau eines PCs nicht zutraue, aber auch eine Garantie haben möchte. Im Intro zu diesem Text wird ja auch “, habe ich fertige Komplett-PC Empfehlungen, ab 1119 EUR,” angegen. Allerdings finde ich ihn nicht. Habe ich etwas übersehen?

    Gruß aus FFM

    Manni

    Antworten
    Lichtrebell 30. August 2023 - 20:47

    Moin Manni,

    schaue dir bitte meine Empfehlung ab 899€ an. Der Preis ist glücklicherweise gefallen. Zum Herbst hin wird der Preis wohl wieder steigen.
    Habe den Eröffnungstext oben nochmal mit 899€ angepasst.

    Unter dem Link und Foto des besagten PCs findest du auch weitere Erläuterungen, zu möglichen Änderungen bzw. Upgrades, die für dich evtl. in Frage kommen könnten.
    Bei Rückfragen schreib’ mir gern nochmal.

    Grüße aus’m Norden,
    Baris

    Antworten
    Alex 30. August 2023 - 22:33

    Hallo Baris,
    zuerst einmal: WOW! Krasse Seite und wie geil bist du eigentlich, dass du so eine detaillierte Zusammenstellung der Komponenten erstellt hast?
    Eine gute Freundin braucht einen neuen PC, hauptsächlich zur Bild- und Videobearbeitung, da Sie vom Beruf für Unternehmen Trailer etc. schneidet. Als Computerspieler bin ich natürlich “vom Fach”; dachte ich zumindest. Sie hatte mir einen Fertig-PC genannt und da ist mir natürlich erstmal der stolze Preis von 2.949 € aufgefallen. “Das bekomm ich besser und günstiger hin” dachte ich mir und wollte helfen.
    Daher hier die Ideen, die ich auch anhand deiner starken Anleitung habe, mit der Bitte um deine kurze Einschätzung. Referenz-PC ist von “HP Z4 G4”.

    Hier meine Vorschläge:
    Gehäuse: Fractal Design Meshify 2 Compact Black TG Dark Tint oder NZXT H5 Flow (ich mag persönlich das cleane NZXT Design und find den Lüfter von schräg unten irgendwie gut)
    CPU: Intel i7-13700K
    CPU Kühler: be quiet Dark Rock Pro 4 (-> weil entspannter als AIO) / ansonsten, wenn du der Meinung bist dass der nicht ausreicht eventuell dann auf eine AIO gehen, ich denke 240mm reicht?!)
    Motherboard: GIGABYTE Z790 AORUS ELITE AX
    Arbeitsspeicher: G.Skill DIMM 32 GB DDR5-5600 (2×16 GB)
    Grafikkarte: ASUS GeForce RTX 4070 TUF GAMING OC 12 GB (die im Fertig-PC hat 16 GB, die hier aber mehr CUDA Cores… ich bin verwirrt und brauche Hilfe) / besagte Freundin zockt nicht, wahrscheinlich ist dann eine 3060 besser geeignet?
    Festplatte: Samsung 980 Pro 1 TB, SSD NVMe (Fertig PC mit 512 GB, alternativ kann man ja mit zwei weiteren NVMe nachrüsten, falls erwünscht)
    Power Unit: be quiet! Straight Power 11 Platinum 850W Netzteil (wahrscheinlich reicht 750W)

    Eine kurze Einschätzung wäre mega! Will ja nichts falsches empfehlen. Komme so mit den Parts ungefähr bei 2100 € raus. Also 900 € günstiger und meiner Meinung nach besseren Komponenten/besseres Aussehen vom Case her 😀

    VG Alex

    Antworten
    Lichtrebell 5. September 2023 - 14:07

    Hallo Alex, danke für dein Feedback. 🙂

    Gehäuse: Hier könnte auch das Fractal Design North (Mesh-Seitenteil) in Frage kommen.
    Motherboard: In dieser Preisklasse würde ich das MSI MAG Z790 Tomahawk WIFI kaufen. Durch die Bank das bessere Mainboard (u. a. stärkere Spannungswandler, schnellere/bessere USB und HDMI/DP Anschlüsse, deutlich besserer Soundchip).
    Grafikkarte: Hier muss ich etwas ausholen. Bei unterschiedlichen Generationen und/oder GPU-Architekturen lassen sich CUDA-Cores nicht einfach quantitativ miteinander vergleichen. Ich würde bei Profi-Anwendern immer eine GPU mit mehr VRAM nehmen, auch wenn diese 20-25% weniger Rechenleistung hat – Immer und ohne Ausnahme. Weil VRAM-Mangel kann zu sehr nervigen Problemen führen; insbesondere bei professionellen Workflows. Ich bekomme sogar beim Retuschieren in Lightroom 20GB meiner RTX 3090 24GB voll, sobald ich die VRAM Begrenzung in den Einstellungen rausnehme (Standard ist auf 3GB VRAM). Wenn der VRAM-Puffer voll ist, wird Lightroom sehr langsam, auch mit einem Ultra High-End PC. Wahrscheinlich ist in dem HP Referenz-PC eine professionelle NVIDIA (Quadro-)GPU drin? Evtl. wäre auch die professionelle RTX A4500 20GB etwas für euch. Die RTX A4000 mit 16GB ist nur unwesentlich günstiger. Oder auch eine RTX 4080 16GB wäre evlt. eine Option. Mein Geheimtipp für Kreativ-Schaffende wäre eine gebrauchte RTX 3090 / 3090 Ti 24GB für 700 – 900€. Findet man auch mit Gewährleistung auf eBay. Neu gibt’s die i. d. R. leider nicht mehr.
    Festplatte/SSD: Selbst 1TB sind eher wenig für Profis, die mit Bildern / Videos arbeiten. Sofern sie schnelle USB-C SSD hat, wäre das evtl. auch damit möglich. Das Mainboard hat aber Platz für 4x PCIe 4.0 NVMe SSD…
    Arbeitsspeicher: 32GB RAM könnten knapp werden, wenn Ihre Workflows auch viele Post-Processing Effekte und ein Multi-Anwendung Workflow beinhalten.

    Die restlichen Dinge sollten passen. Hoffe das hilft dir weiter.

    Ich baue auch Computer für Profis oder solche die es werden wollen. Schau Mal bei MUTED Computer rein und hole dir ggf. Ideen ab. (Technischen Spezifikationen der Rechner angucken)

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Alex 7. September 2023 - 9:16

    Hi Baris,
    sehr cool, dass du mir antwortest. Und dann auch noch so detailliert und umfangreich. Vielen Dank.
    Und ich lustig: wir sind zwischenzeitlich auch auf das Fractal North gekommen und finden es mega. Das wird definitiv das Case.
    Deinen Motherboard-Tipp haben wir beherzigt und es wird genommen, das gleiche für die 64 GB Arbeitsspeicher und den Festplatten (wir gehen auf eine Festplatte für Betriebssystem etc. und die zweite Festplatte mit 2 TB für Videobearbeitung.)

    Der einzige Punkt der mir Kopfschmerzen bereitet, ist weiterhin die Grafikkarte. Die RTX A4000 mit 16 GB kostet um die 1.000 € und würde das Budget sprengen. Wir sind gerade bei 1650 € ohne Grafikkarte. Nachdem du die 3060 mit 16 GB vorgeschlagen hattest und es mittlerweile die 4060 Ti OC mit 16 GB gibt, wollte ich fragen, was du davon hältst? Die ist mit 527 € preislich auch voll im Rahmen. Aber natürlich kostet sie nur die Hälfte = ist sie dann auch nur halb so gut?

    Auf dem Datenblatt finde ich diese ganzen Pro Grafikkarten wie die A4000 und A4500 gar nicht so gut, vor allem wenn man Vergleiche hernimmt. Wobei diese wohl meist ums Gaming gehen.

    VG Alex

    Antworten
    Lichtrebell 7. September 2023 - 15:35

    Hallo Alex,
    die RTX 4060 Ti 16GB ist irre teuer für das was sie eigentlich ist (eine RTX 4050). Der Haken ist das sie zwar 16GB VRAM hat, allerdings nur eine langsame Speicheranbindung von 128bit. Leider habe ich die RTX 4060 Ti 16GB persönlich noch nicht getestet und mag deshalb noch kein endgültiges Fazit dazu geben. Aktuell greife ich lieber auf eine RTX 3060 12GB (192bit) zurück, da die Performance in produktivem Umfeld gleichwertig zur RTX 4060 TI 16GB ist aber der Preis deutlich günstiger. Ob die 4GB VRAM nun rund 200€ Wert sind? Puh, das muss jeder selbst entscheiden.
    Eine RTX 3080 12GB oder 3090 24GB hatten vergleichsweise 384bit Speicheranbindung (ein Wert der sich auch Generation-übergreifend vergleichen lässt), also eine deutlich höhere Bandbreite. Mein GPU-Effects Premiere Pro Benchmark auf MUTED Computer zeigt das deutlich, denn obwohl die RTX 4070 Ti schneller ist als die RTX 3080, hinkt sie aufgrund der geringen Speicherbandbreite (RTX 4070 TI 192bit vs RTX 3080 12GB 384bit) hinterher. Für produktive Workflows ist Speicher-Bandbreite nicht zu unterschätzen.

    NVIDIA und AMD haben ihre aktuellen Grafikkarten jeweils eine Klasse höher benannt, als sie in Wirklichkeit sind. Das gilt nur für die Flaggschiffmodelle nicht. Niemals wurden so wenige Grafikkarten verkauft, wie aktuell – die Leute wollen halt kein schlechtes Geschäft machen. Es ist nicht nur die aktuelle wirtschaftliche Lage. Die einzigen Grafikkarten wo ich kein schlechtes Gewissen habe wenn ich sie kaufe sind: RTX 3060 12GB, RTX 4070 12GB oder RTX 4090 24GB oder eben gebrauchte RTX 3080 oder 3090(Ti). Bei allen anderen (neuen) NVIDIA GPUs macht man ein schlechtes Geschäft. AMD ist bei den Preisen schon humaner, aber die Grafikkarten verbaue ich nur, wenn die Person wirklich nur mit dem Rechner zocken möchte und Raytracing für nicht so wichtig hält. Für produktive Arbeit oder wenn eine Person mehr als einen Monitor hat, nehme ich nur NVIDIA; ist besser für die Nerven. Intel hat noch viel aufzuholen mit den ARC Grafikkarten. Habe auch eine ARC A770 16GB, aber empfehlen kann ich die GPU nicht; aufgrund von Treiber-Mängeln.

    Antworten
    Nin 15. September 2023 - 12:37

    Hallo Herr Lichtrebell )
    Danke für Deine Zusammenstellung, die mir sehr geholfen hat
    Ich habe einen PC zusammengestellt und würde den gerne über alternate-b2b.at (Österreich) bestellen
    – dafür gibt es aber noch keinen Link auf Deiner Seite und intern auf alternate.de komme ich da auch nicht hin.

    Könntest Du eventuell auch meine Zusammenstellung bitte durchsehen?
    Ich habe zusammengeschrieben, was meine Anwendungen und Umstände sein werden.
    Vielen Dank im Voraus für Deine Arbeit und Mühen!
    Lg Nin

    Budget: Ich schramme bereits an meiner Oberkante. Deswegen bitte kein weiteres Upscaling, wenn nur Downscaling, ausser beim Geräuschpegel.

    Es sind alles mittelkomplexe Anwendungen für die nächsten zwei Jahre, später werden sie eventuell anspruchsvoller, dazu gehören Photobearbeitung, Stable Diffusion u.ä. und Excel – im Moment gibt es kein Gaming oder aufwendiger Videoschnitt

    Gehäuse: möglichst leise und keine Lichter, Optik dezent.

    Festplatte: ist es sinnvoll diese zu spiegeln, obwohl die Daten zusätzlich in der Cloud gespielt werden?

    Prozessor
    1x Intel® Core™ i7-13700K,
    Mainboard
    1x MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI, Mainboard
    Prozessorlüfter
    1x be quiet! Dark Rock 4, CPU-Kühler
    ? braucht es zusätzliche?
    Arbeitsspeicher
    1x G.Skill DIMM 64 GB DDR5-5600 (2x 32 GB) Dual-Kit, Arbeitsspeicher
    ? oder reicht 2×16?
    Grafikkarte
    1x GIGABYTE GeForce RTX 3060 WINDFORCE OC 12G, Grafikkarte
    Festplatte
    1x Festplatte (SSD): SAMSUNG 970 EVO Plus 2 TB, SSD
    2x Festplatte (SATA): Seagate IronWolf NAS 8 TB CMR, Festplatte
    Gehäuse
    1x Fractal Design Define 7 Black Solid, Tower-Gehäuse
    Gehäuselüfter
    1x Noctua NF-A12x25 LS-PWM 120x120x25, Gehäuselüfter
    ? braucht es zusätzliche?
    Netzteil
    1x be quiet! STRAIGHT POWER 11 CM 750W, PC-Netzteil
    Betriebssystem
    1x Windows: Microsoft Windows 11 OEM, Betriebssystem-Software

    Antworten
    Lichtrebell 18. September 2023 - 15:28

    Hallo Nin,
    sieht soweit gut aus.

    Was ich anpassen bzw anders machen würde:
    Festplatten
    Mit den NAS-Festplatten im PC könnte ich mich nicht anfreunden, da sie zu laut und zu langsam sind. Ich baue nur noch Computer mit SSD-Massenspeicher. Mechanische Festplatten nur extern bzw. in einer NAS im RAID-Verbund.

    Grafikkarte
    Je nachdem wie stark die Grafikkarte belastet wird, könnte das gewählte 2-Lüfter Modell schon etwas lauter werden. Aber deinem Nutzerprofil zufolge (kaum 3D / leichter Videoschnitt / kein Gaming) sollte das kein Problem werden.

    Gehäuse
    Das Fractal Design Define 7 Black Solid Gehäuse ist super, aber die Fractal 120/140mm Lüfter sind laut bzw. von minderer Qualität.

    Empfehlung 2x Vorne: 2x 140mm be quiet! Silent Wings 4 (PWM oder 3-pin, je nach Preis/Verfügbarkeit)

    Empfehlung 1x hinten / 1x oben: Der Noctua Lüfter ist schon super, da die LS-Variante (max 1200RPM) keine spezielle Lüfterkurve benötigt, um leise zu arbeiten.
    Alternativ könntest du auch hier die be quiet! Silent Wings 4 120mm nehmen. Die drehen auch nur bis 1600 RPM und sind erst ab ca. 80% RPM aus dem Gehäuse zu hören.
    Wenn du einen fähigen/motivierten Techniker erwischt, der nicht nur die Preset-Lüfterkurven des Mainboards nutzt, könnte man auch 2x Arctic P12 120mm Lüfter nehmen (oder P14 für die 2x 140mm vorne), die aber auf jeden fall Finetuning benötigen um leise zu arbeiten.

    Hoffe das hilft!
    Einen Affiliate-Link habe ich für die AT-Seite leider nicht, aber du kannst gerne hier ein Trinkgeld spendieren.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Uli Klein 18. September 2023 - 18:58

    Hallo Baris,
    vielen Dank für die viele Arbeit, die du dir mit dieser Zusammenstellung gemacht hast. Ich war bisher mit meine PC ganz zufrieden: AMD Ryzen 5 3600 6C/12T, 16 GB RAM, GeForce GT 1030 2 GB. Ich nutze den PC im wesentlichen nur für Büroanwendungen und für Bildbearbeitung (Lightroom und Photoshop + Bildbearbeitungstools. Seit Lightroom inzwischen auch KI-basierte Tools zur Verfügung stellt, geht in einigen Bereichen die Performance aber extrem in die Knie. Die neue Entrauschen-Funktion benötigt für ein RAW-File mit 30 MB ganze 13 Minuten. Auch das KI-basierte DxO Pureraw3 benötigt 2 Minuten pro Bild, genauso Topaz Sharpen AI. Inzwischen macht die Fotobearbeitung mit diesem PC also keinen Spaß mehr, vor allen, da ich aus dem Urlaub 5.000 Fotos mitgebracht habe.
    Daher fand ich deine Zusammenstellung sehr interessant und hilfreich für mich. Da ich mich zwar mit Software gut auskenne, aber nicht wirklich mit Hardware, traue ich mir nicht zu, einen PC selbst zusammenzubauen. Ich hätte aber trotzdem gern einen PC, dessen Komponenten ich nach deinen Tipps selbst zusammenstelle.

    Ich habe mir jetzt einen PC aus deinen vorgeschlagenen Komponenten im Alternate PC-Konfigurator zusammengestellt und möchte ihn dann von Alternate zusammenbauen und testen lassen.

    Wärst du so nett und würdest dir meine Liste mal ansehen und mir sagen, welche Komponenten du für meinen Zweck und im Vergleich zu CPU und Grafikkarte für hoffnungslos überdimensioniert hältst, oder ob du CPU und Grafikkarte anders wählen würdest. Der Preis spielt für mich keine ganz so große Rolle, aber die Intel CPUs der 13. Generation würde ich ungern nehmen, da sie mir zu heiß werden und zu viele Lüftungsprobleme machen können. Mit ist auch wichtig, dass der PC relativ leise ist. Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe.

    Liebe Grüße Uli
    ————————————————————————-
    Hier meine bisher ausgewählten Komponenten:

    CPU Intel Core i7-12700K
    Mainboard MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI
    Prozessorlüfter be quiet! Dark Rock Pro 4
    RAM Corsair DIMM 64 GB DDR5-6200 (2x 32 GB) Dual Kit
    Grafikkarte GIGABYTE GeForce RTX 3060 EAGLE 12G LHR (entspricht die der RTX 3060 TI, die es bei Alternate leider nicht gibt, oder würdest du etwas anderes vorschlagen?)
    3x SAMSUNG 980 PRO NVMe SSD 2 TB
    1x WD Black SN850X NVMe SSD 4 TB
    Gehäuse Fractal Design North Charcoal Black
    5x Gehäuselüfter Noctua NF-A12x25 LS-PWM 120x120x25
    Netzteil be quiet! STRAIGHT POWER 11 Platinum 750W
    Windows Microsoft Windows 11 Pro OEM

    Nachtrag zu Meinem Kommentar:
    Ich nutze weder Videoschnitt noch nutze ich irgendwelche Gaming Apps

    Antworten
    Uli 19. September 2023 - 22:22

    Beim Alternate PC-Konfigurator gibt es ein kleines Problem: Komponenten die man zuvor problemlos einfügen konnte, sind dann ein paar Tage plötzlich nicht mehr verfügbar und werden dann logischerweise nicht mehr in die Konfiguration übernommen, z.B. das Mainboard MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI. Es gibt zwar weiterhin Z790 + Wifi Mainboards anderer Hersteller, die auch die für mich wichtigen 4 M.2 Schnittstellen besitzen, aber ob diese auch alle mit Lüftern versehen sind, sehe ich leider nicht. Baris, hast du einen Tipp, wo man solche detaillierten Infos für solche Komponenten bekommen kann? Ebenso gibt es bei Alternate zwar noch einge GeForce RTX 3060 TI Grafikkarten, aber alle nur mit 8 GB. Grafikkarten RTX3060 ohne TI gibt es mehrere auch mit 12 GB. Was hältst du für wichtiger: die TI-Version oder das RAM?

    Antworten
    Lichtrebell 21. September 2023 - 18:25

    Moin Uli,

    12. Gen vs 13. Gen
    die Intel CPUs der 13. Gen sind kühler bzw. geben dir mehr Performance pro Watt.
    In meinem Beitrag “Intel Alder & Raptor Lake – Effizienz und Performance Sweet Spot” findest du näheres dazu. Hier würde ich den i5-13600K dem i7-12700K vorziehen. Leider kursieren viele Halbwahrheiten zu diesem Thema. Oft ist es das Mainboard, was einfach zu viel Volt in die CPU pumpt. Manchmal ist die Toleranz so absurd hoch, dass es zu den Überhitzungsproblemen kommt. Dazu kommt das gerne mal der Anpressdruck des Kühlers nicht stimmt oder der Kühler nicht kreuz über festgezogen wurde. die Wärmeleitpaste nicht ordentlich aufgetragen ist oder oder…

    Grafikkarte
    Ja, die RTX 3060 12GB ist schon besser für die Bildbearbeitung als die RTX 3060Ti. Nimm soviel VRAM mit, wie geht. Alternativ wäre auch die “RTX 4060 16GB” eine Möglichkeit. Die Bildbearbeitung/Retusche wird teilweise im VRAM zwischengespeichert und kann träge werden, sobald der VRAM voll läuft.

    Mainboard
    Eine gute Alternative zum MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI wäre das MSI PRO Z790-A WIFI.

    Arbeitsspeicher
    Bedenke das weder der RAM-, CPU- oder Mainboard Hersteller die DDR5-6200 garantieren. Intel Spezifikation bei Raptor-Lake sind DDR5-5600. Manchmal sind Mainboard oder die CPU (Memory-Controller) mit höherem DDR5 Takt überfordert. Infolge läuft das System dann instabil.

    Bei Interesse an einem Rundumsorglos-Computer siehe hier: Hier zur MUTED Workstation – Fractal Design North.
    Ich erstelle dir auch gerne ein individuelles Angebot.

    Hardware-Vergleich
    Dafür nutze ich gerne Geizhals.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Uli 21. September 2023 - 22:54

    Moin Baris,

    danke für die ausführliche Antwort! Ich habe bisher wohl überlesen, dass du PCs auch selbst zusammenbaust. Ich hatte sowieso schon Bedenken, dass Alternate beim Zusammenbau des PCs keine Sonderwünsche berücksichtigt. Deshalb habe ich auch alle Komponenten so ausgesucht, dass sie nach Möglichkeit beim Einbau, keine besondere Zusatzarbeit benötigen z.B. bei den Lüftern. Das entfällt natürlich, wenn du selbst den Zusammenbau übernimmst. Außerdem ist dann die Auswahl der Komponenten nicht mehr auf eine bestimmte Firma beschränkt. Prima!
    DDR5 hatte ich nur ausgewählt, weil du das MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI Motherboard vorgeschlagen hat, und das unterstützt nur DDR5 (zumindest bei Alternate). Mir persönliche wäre DDR4 sowieso lieber.

    Ich werde mir natürlich von dir gerne über MutedPC ein individuelles Angebot erstellen lassen. Wir werden uns da bestimmt einig!

    Viele Grüße
    Uli

    Antworten
    Uli 9. Oktober 2023 - 16:19

    Danke Baris für dein individuelles Angebot nach meinen Wünschen und für den PC, den du mir zusammengebaut und geschickt hast! Bis jetzt läuft alles perfekt und vor allem viiiiiiiiiiiiiiiiiiel schneller, wie gewünscht. Das “Entrauschen” in Lightroom, das mit meinem bisherigen PC 13 Minuten gedauert hat, benötigt jetzt z.B. nur noch 8 Sekunden! Das Fractal Design North Gehäuse gefällt mir ausgesprochen gut, und die Lüfter sind alle extrem leise. Also insgesamt alles top! Du hast mir gesagt, dein Anspruch sei, dass du mit den PCs, die du auslieferst auch selbst zufrieden sein könntest. Mit meinem PC kannst du definitiv zufrieden sein. Ich glaube kaum, dass ich woanders einen so auf meine Bedürfnissen zugeschnittenen PC hätte bekommen können. Also nochmals vielen Dank, auch für die Arbeit, die du im Vorfeld in deinem Blog mit der Auswahl der Komponenten geleistet hast.
    Viele Grüße
    Uli

    Antworten
    Lichtrebell 10. Oktober 2023 - 9:58

    Moin Uli,
    danke für dein Feedback und viel Spaß damit! Melde dich gerne, wenn ich Mal irgendwie behilflich sein kann.
    Meine Tel.-Nr. hast du. 🙂
    Viele Grüße,
    Baris

    nin 19. September 2023 - 15:09

    Vielen Dank, das werde ich gerne machen

    Antworten
    nin 21. September 2023 - 8:50

    done 🙂 Danke

    Antworten
    Florian 20. September 2023 - 12:16

    Hallo Baris,

    eingangs mal vielen Dank für diese Seite und deine unzähligen Tipps und Hinweise!

    Das Benutzerprofil von meiner Frau und mir ist, Schnitt von 2-3 Videos a 15-60min pro Jahr (Quellmaterial 4K aus GoPro und Drohne) in Premiere und entsprechende Fotonachbearbeitung mit Photoshop/Lightroom. Insgesamt auf das Jahr gesehen machen somit Videoschnitt und Fotobearbeitung natürlich nur einen sehr geringen Teil aus, aber mit dem jetzigen 8 Jahre alten Laptop ist es natürlich entsprechend frustrierend bzw. gar nicht mehr möglich.

    Ich habe mir deshalb entlang deiner Tipps und Hinweise mit dem Alternate Konfigurator eine Mischung aus deinen Empfehlungen am Anfang des Artikels sowie deiner Beispielkonfiguration eines 4K-Schnitt-Pc zusammengebastelt und würde dich nun um deine Meinung dazu bitten.
    Vor allem was du wo anpassen würdest und ob ich bezogen auf mein Benutzerprofil (die Konfig unten kostet ohne Zusammenbau 1800.-) deutlich übers Ziel hinaus geschossen bin. Und ob du eventuell denkst, dass wir mit einem Laptop für die Anforderungen besser dran wären.

    PROZESSOR Intel® Core™ i5-13600K, Prozessor
    MAINBOARD MSI PRO Z790-P WIFI, Mainboard
    PROZESSORLÜFTER be quiet! Dark Rock Pro 4, CPU-Kühler
    ARBEITSSPEICHER G.Skill DIMM 32 GB DDR5-5600 (2x 16 GB) Dual-Kit, Arbeitsspeicher
    GRAFIKKARTE ZOTAC GeForce RTX 3060 TWIN EDGE, Grafikkarte
    FESTPLATTE 1x WD Black SN850X NVMe SSD 2 TB + 1x SAMSUNG 980 PRO 1 TB, SSD
    GEHÄUSE Fractal Design Torrent Compact Black Solid, Tower-Gehäuse
    GEHÄUSELÜFTER keine gesonderten
    NETZTEIL Corsair RM850x 850W, PC-Netzteil
    BETRIEBSSYSTEM Windows: Microsoft Windows 11 Pro OEM, Betriebssystem-Software

    Vielen Dank!
    LG Florian

    Antworten
    Lichtrebell 21. September 2023 - 18:59

    Hallo Florian,
    ein Laptop macht nur Sinn, wenn du so mobil wie möglich mit dem Rechner sein möchtest. Quasi auch dein Strom (Akku) selbst mitbringen musst.
    Ansonsten würde ich immer in eine ordentliche Workstation investieren, die langlebig ist und sich in Zukunft auch wieder an die Bedürfnisse anpassen lässt.

    Mainboard Empfehlung
    Nach Möglichkeit zum MSI PRO Z790-A WIFI greifen, kostet nur ca. 15€ mehr und ist nochmals deutlich wertiger (z. B. Soundchip, Spannungswandler, USB-Ports, M.2 Kühler, I/O Blende integriert) Hier ein Vergleich.
    Falls du nochmal sparen möchtest, wären evtl. auch Boards mit B760 Chipsatz eine Möglichkeit? Könntest dann nur nicht so gut die RAM und CPU Spannungen/Taktraten verändern.

    Grafikkarte
    Die Zotac Grafikkarte ist gut aber preislich dürfte der Sprung auf ein leiseres 3-Lüfter Modell nicht allzu hoch sein.

    Der Rest würde so passen.

    Hoffe das hilft!

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Andreas Funk 7. Oktober 2023 - 11:48

    Hallo Baris,
    vielen Dank für die Weitergabe deiner ausführlichen Recherchen und deines Know-hows!
    Ich bin begeistert von deiner Arbeit.
    Da ich trotz langer Suche keinen kompetenteren Video-PC-Spezialisten kennengelernt habe, werde ich die Zusammenstellung und Bau meines neuen PC über deine Firma mutedpc.com beauftragen.
    Ich bin überzeugt die richtige Entscheidung getroffen zu haben – und freue mich schon auf die Auslieferung meines Traum PC‘s.

    Viele Grüße und Dank im Voraus
    Andreas

    Antworten
    Lichtrebell 10. Oktober 2023 - 9:24

    Moin Andreas, ich habe zu danken! 🙂

    Antworten
    Jens Lemke 11. Oktober 2023 - 11:16

    Hej Baris, super Ratgeber ! Gerade die aktuellste Mainboard-Empfehlung (Spannungswandler) kam mir zugute. Ich bin jetzt auf ein neues System gewandert und i7 13700K + RTX 3060 12 GB Palit + Z790 A DDR4 von MSI sollten gute Dienste leisten für 1080 – Videoschnitt (Windows 10) ! Nur stellt sich mir die Frage : Welche Software. Generell mag ich Da Vinci Resolve sehr sehr gern, habe aber die Befürchtung das beim Nutzen ( der open source ODER der Studio Version) die berüchtigte Fehlermeldung ” GPU Memory Full” mir einige Nerven kostet . Diese Meldung hatte ich mit meinem alten Rechner ( AMD FX 8300 + sehr alte AMD Graka) auch bereits.
    Hast du da Erfahrungen unter Windows bzw warst du auch betroffen ? Ich lese im Netz häufig von gestressten usern die trotz eines Kaufes der 18er oder 17er Studio Version von dem “Mangel” unter Windows berichten.
    Sollte man das einfach mal austesten mit der free-Version, beten und versuchen solange zu konfigurieren bist es smooth läuft und dann ggfls die Studio Variante kaufen ? ODER sich für Premiere Pro im Abo entscheiden und ein tatsächlich recht stabiles Programm geniessen was anscheinend ohne solche “Spässe” daherkommt ? Es ist garnich so einfach da Informationen zu kriegen, bin aber guter Dinge nachwievor und freue mich über meinen Neuen 🙂
    BTW: Ich nutze überwiegend Go Pro FullHD – Dateien und H264 Dateien einer EOS-M50 Mark2.
    Gruss Jens

    Antworten
    Lichtrebell 12. Oktober 2023 - 12:20

    Moin Jens,
    deine Startvoraussetzungen mit den AMD FX-Teilen waren leider völliger Murks, da die Teile schon bei Neukauf – also egal von wann sie sind, nicht gut für die Videobearbeitung geeignet waren und auch als einer der miesesten Baureihen von AMD bekannt sind.
    Die RTX 3060 12GB, gepaart mit dem i7-13700K und 32GB Arbeitsspeicher würden für deine DSLM and GoPro Videos mehr als ausreichen, mit Luft nach oben bzw. für Multi-Tasking.
    DaVinci Resolve Studio ist Pflicht, da die Free-Variante wirklich nur zum reinschnuppern ist und die Hardware-Beschleuniger von CPU/GPU nicht vollständig unterstützt!
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jens Lemke 13. Oktober 2023 - 11:54

    Hej ,
    danke für deine Antwort ! Japs, das Thema “Murks” hat mich auch nachhaltig gefrustet und mich bewegt deine page zu lesen. Der neue ist noch nicht da und ich bereite mich vor. Die “GPU is full” Fehlermeldung befürchte ich allerdings trotzdem in Zukunft und möchte vermeiden mir die Studio Version zu kaufen WENN man trotz neuem SetUps damit zu kämpfen hat. Läuft Da Vinci fehlerfrei ist man natürlich gern bereit die knapp 300 Euro zu investieren. Zumal das ein echtes Edel-Programm ist . Also hattest du bisher noch keine schlechten Erfahrungen mit dem Programm…?!
    Gruss

    Antworten
    Lichtrebell 18. Oktober 2023 - 14:00

    Moin Jens,
    nein, wenn man weiß was man tut, hat man selten Probleme. 😀
    VRAM Fehlermeldung wirst du bei deinen Anforderungen nicht bekommen.
    Die Free-Variante ist sehr viel anfälliger und vieeeeel langsamer, als die Studio-Variante. Letztere unterstützt die empfohlene Hardware, die Free-Variante wie gesagt nicht und rendert überwiegend per Software/CPU-Rohperformance.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jens Lemke 18. Oktober 2023 - 19:15

    Danke Baris! Großartig ! ” …. denn sie WUSSTEN was sie tun….” kann ich nur sagen 😉
    Ich werde mich erstmal auf die Resolve Free-Variante einlassen und meine Kreativität ausleben. Sollte bei der Konfiguration die Stabilität stimmen wird aufgerüstet !
    Gruss und viel viel geilen content. Cheers mate

    Juan 15. Oktober 2023 - 14:10

    Hi Lichtrebell,
    ich hatte ja vor ein paar Wochen eine Zusammenstellung gepostet, aber bis jetzt nicht bestellt. Das würde ich gerne die Tage machen. An der Zusammenstellung hat sich etwas geändert und würde dich bitten, wenn du dein OK geben könntest…
    – CPU: Intel i5-13600K
    – CPU Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 4
    – Motherboard: MSI MAG Z790 Tomahawk DDR5
    – RAM: G.Skill RipJaws S5 2x16GB DDR5
    – Grafik: RT 4070
    – Netzteil: be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.0
    – Lüfter: be quiet! Silent Wings 4 PWM 140mm
    – SSD: C: Western Digital WD BLACK SN850X 1TB / D: Samsung 980 PRO 1TB (oder beide WD BLACK)
    – Gehäuse: benutze das jetzige Fractal Design Define R5

    Wäre es so in Ordnung? Netzteil reichen 750 Watt oder lieber 850 Watt?
    Vielen Dank 🙂

    Antworten
    Lichtrebell 18. Oktober 2023 - 13:08

    Hallo Juan,
    sieht soweit gut aus, bis auf den RAM. Deren XMP-Profil ist mit dem Tomahawk Mainboard nicht kompatibel. Das Kit steht auch nicht in der QVL-Liste des Mainboards.
    Nimm stattdessen die “G.Skill Flare X5”, die funktionieren prima.
    Die WD_Black SN850x sind etwas besser als die Samsung 980 Pro, doch beide sind eine prima Wahl.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Juan 18. Oktober 2023 - 18:27

    Ein super großes Dankeschön 🙂

    Antworten
    Jörg 22. Februar 2024 - 12:11

    Hallo Baris,

    ich bin auf Deine tolle Seite gestoßen, da ich einen “hochwertigen” Rechner für Office-Anwendungen und Bildbearbeitung zusammenstellen wollte.
    Im ersten Schritt sollte dies auch ohne Grafikkarte getestet werden und diese optional nachgerüstet werden.

    Ich bin dann auch Deinen Ratschlägen bzgl. Komponenten gefolgt, ein Punkt ist mir allerdings aufgefallen:
    Der G.Skill Flare X5 ist leider nicht kompatibel mit dem MSI MAG Z790 Tomahawk DDR5 und ich werde ihn leider zurück schicken müssen.
    Auf der G.Skill Seite https://www.gskill.com/configurator wird das MSI MAG Z790 Tomahawk DDR5 nicht aufgelistet
    und auf der MSI Support Seite https://de.msi.com/Motherboard/MAG-Z790-TOMAHAWK-WIFI/support wird der Flare X5 nicht gelistet.
    Bei dem G.Skill Flare X5 handelt es sich um F5-6000J3038F16GX2-FX5 (Herstellernummer).

    Ich hoffe das hilft einigen Fehlbestellungen zu vermeiden.

    Beste Grüße
    Jörg

    Antworten
    Lichtrebell 24. Februar 2024 - 11:57

    Hallo Jörg,
    War RAM Training nicht erfolgreich oder was passierte? Vermutlich stimmten die Spannungen nicht.

    Die von mir empfohlenen Kits stehen auf der Z790 Tomahawk QVL Liste:
    G.SKILL F5-6000J3636F16GX2-FX5 DDR5 4800 6000 Samsung 1.35
    G.SKILL F5-5600J3636C16GX2-FX5 DDR5 4800 5600 Samsung 1.2

    – Das von dir genannte Kit ist ein anderes.

    Und je nach BIOS-Version kann es auch Mal nicht funktionieren. Dann am besten BIOS erstmal auf die neuste Version flashen.
    Eventuell stellt das Board die CPU und DRAM Spannungen nicht richtig automatisch ein, wenn entsprechendes BIOS veraltet ist.

    Du kannst auch ein XMP/EXPO Profil auswählen und einzelne Timing-Werte selbst angeben. Die Chips mit 30-38-38 deuten auf Hynix-M Chips hin. Stell es auf CL32 und tCWL 32 und dann sollte es funktionieren. Auch prüfen ob die Spannungen korrekt übernommen werden.
    Eine QVL Liste ist auch nicht immer vollständig, nur ein guter erster Anhaltspunkt. RAM Hersteller ändern oft mit einer Produktions-Batch irgendwas an den Modulen. In mancher QVL-Liste findest du deshalb auch die Revisions-Nr.
    Bei mir liefen die FlareX5 bisher ohne Probleme auf einem MSI Z790 Tomahawk. Habe aber nun auch schon reichlich Erfahrung sammeln dürfen und wenn es nicht gleich rund läuft, bekomme ich es auch ohne XMP/Expo Profil hin bzw. passe diese an.
    Aber verstehe natürlich das man nur einbauen und weitermachen möchte, statt sich mit all dem zu befassen. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jörg 28. Februar 2024 - 21:31

    Hallo Baris,

    vielen Dank für Deine Antwort und Erklärung. Ich war zu “feige” die Kits auszupacken und zu testen und habe diese Original verpackt zurück geschickt.
    In der Tat sind beide von Dir aufgeführten Kits auf der Z790 Tomahawk QVL Liste vorhanden, aber leider nicht auf der G.Skill Seite gelistet.
    Ich hatte mich jetzt für die F5-6000J3040F16GX2-RS5K die sind auf der G.Skill Seite, aber wie ich gerade mit Erschrecken festgestellt habe nicht auf der MSI Seite gelistet.

    Ich wollte dann der Anleitung von G.Skill folgen:
    https://www.gskill.com/community/1584933243/1646893264/How-to-Enable-XMP-EXPO-for-DDR4-DDR5#bios-xmp-msi
    Ggf. hast Du noch ein Expertentipp für mich.

    Ich hätte erstmal Bios, Treiber und Firmware vom MSI Mainboard überprüft und alles auf den neusten Stand gebracht (ist das MSI Center dafür hilfreich oder müllt das nur die Platte voll und saugt Systemressourcen?)
    Danach Speichereinstellungen vornehmen, dann noch Lüfterkurven anpassen, ggf. die max Leistung der Intel CPU begrenzen, noch was?

    Ach ja die Systemkonfiguration sieht so aus (bin Deinen Empfehlungen gefolgt) und ist erstmals ohne Grafikkarte, die aber bei Bedarf nachgerüstet werden kann
    Prozessor – Intel Core i5-14600K, 6C+8c/20T, 3.50-5.30GHz, boxed ohne Kühler
    Mainboard – MSI MAG Z790 Tomahawk WiFi Motherboard
    Prozessor-Cooler – Thermalright Phantom Spirit 120 (ohne SE)
    CPU-Haltevorrichtung – Thermalright Intel LGA1700-BCF CPU Contact Frame Rahmen, 12th 13th 14th Gen
    Netzteil – be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.0 => war zum Zeitpunkt des Kaufs günstiger als das 650W (das auch gereicht hätte)
    Arbeitsspeicher – G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL30-40-40-96, on-die ECC
    SSDS M.2 Optane – Lexar NM790 2TB, M.2 2280/M-Key/PCIe 4.0 x4
    Gehäuse – Fractal Design Define 7 Compact Black Solid, schallgedämmt
    Gehäuselüfter gesamt – Arctic P12 PWM PST schwarz, 5er-Pack, 120mm

    Warte jatzt noch auf die letzten Teile und dann darf ich mich mit dem Einbau beschäftigen.

    Besten Dank für Deine Seite und Deine Erfahrungen die Du hier weiter gibts, das ist so hilfreich wenn man keinen Gaming PC bauen möchte.

    Viel Grüße

    Jörg

    Yoshi 24. Oktober 2023 - 21:54

    Hallo Lichtrebell,
    ich möchte mich vorab einmal ganz herzlich bedanken auf deinem Forum gelandet zu sein, da ich wirklich noch einige Informationen mitnehmen konnte die ich sonst im Nachhinein bereut hätte nicht zu wissen (Quicksync für Editing, QLC/TLC Flash Medien). Seit mehreren Wochen bin ich auf der Suche nach einem passendem System um meinen jetzigen Rechner von 2015 zu ersetzen.
    Wichtig war mir von Anfang an diesmal die Möglichkeiten zum “Upgrade” auf High-End zu gewährleisten. Sehr schnell habe ich mich in das Fractal North verguckt und wollte dementsprechend etwas damit zusammenstellen. Daher hat es mich natürlich sehr gefreut auch positives darüber hier im Forum zu lesen, als auch Konfigurationen in deinem Shop zu finden.
     
    Eine Frage an der Stelle wäre einmal wie Du die Zusammenstellung der Komponenten beurteilen würdest mit Berücksichtigung welche Tätigkeiten mit diesem System geplant sind und ob es eventuell noch Baustellen gäbe die ich übersehen habe? Grundlegend soll er absolut ausreichend für Streaming, 4k Gaming in Zukunft und für Video Editing Rendering etc sein. Ich habe versucht eine Grafikkarte auszuwählen bei der vorab die Wahrscheinlichkeit für Spulenfiepen reduziert ist, dementsprechend habe ich die von dir vorgeschlagene PNY bzw. Windforce Variante im Hinterkopf mit der ich persönlich gute Erfahrungen gesammelt habe was dieses Thema betrifft. Diese würde ich gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt auf eine 4090 Upgraden sofern ich merke das dies notwendig wäre.
    Diese Zusammenstellung der Komponenten ist eine sehr starke Inspiration aus einer schon existierenden Komplett Lösung, welche zu 95% dem entspricht wie ich mir das System von Anfang an vorgestellt habe lediglich die RTX 4090 fällt vorerst raus und die Wasserkühlung hatte keinen Platz mehr in dem Build, aber da der Luftkühler soweit mir zugetragen wurde nicht sonderlich schlechter kühlt dafür aber leiser als so manche AIO ist könnte ich damit sehr gut leben.

    Gehäuse: Fractal Design North Charcoal Black
    Prozessor: Intel Core i7-14700K
    Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 4070Ti (PNY / Gigabyte Windforce)
    SSD: 1x Corsair Force Series MP600 Pro NH 2TB (OS & Software),1x Corsair Force Series MP600 Pro NH 2TB M.2 (Projektdaten), 1x beliebige SATA SSD (Cache etc.)
    DDR: Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-7200, CL34-44-44-96
    Mainboard: ASUS ProArt Z790-Creator WIFI
    CPU Lüfter: Noctua NH-U12A chromax.black
    Gehäuse Lüfter: mehrere Noctua NF-A12x25 PWM chromax.black.swap, 120mm
    Netzteil: Corsair RMx SHIFT Series RM1000x 1000W ATX 3.0

    Da der wichtigste Punkt persönlich der Bereich Videobearbeitung ist, aber die Berührungspunkte noch kaum vorhanden sind habe ich einmal versucht mich in das Thema einigermaßen einzulesen und wollte mich einmal schlau machen, ob ich es so richtig verstanden habe. Da viele Projekte mit Premiere Pro geplant sind, ist die Zusammenstellung der Speichermedien soweit in Ordnung?

    LG Yoshi

    Antworten
    Lichtrebell 25. Oktober 2023 - 11:49

    Moin Yoshi,
    das wird bestimmt ein tolles High-End System. Hier meine Gedanken dazu:

    M.2 NVMe SSD

    Das sind die besten geläufigen SSD für die Bild- und Videobearbeitung:

    Samsung 980/990 Pro
    Corsair MP600 Pro XT
    WD_Black SN850X
    Seagate Firecuda 530
    (Intel) Solidigm P44 Pro

    Ein Premium von maximal 10€/TB würde ich nur für die Firecuda, SN850X oder 990 Pro bezahlen. Diese sind minimal schneller/etwas konstantere Dauerleistung, aber wirklich nur minimal. Die Solidigm P44 Pro (Intel) kenne ich nur vom Hörensagen, aber die hat sehr gute Reviews und gilt als Geheimtipp in den USA. Bei uns in DE ist sie i.d. R. etwas teurer als die anderen. Die MP600 Pro NH ist etwas langsamer als die MP600 Pro XT aber preislich gleichauf, obwohl du weniger bekommst.

    CPU Kühlung
    Es gibt bestimmt irgend eine AIO, die sich nicht leise einstellen lässt; das sind aber die wenigsten.
    Bei einer Wasserkühlung kann ab Werk die Pumpe laut sein, wenn die stets auf 100% läuft (Das BIOS gibt ohne Änderung 100% auf den Pump-Header). Allerdings kannst du sie i. d. R. innerhalb von 10 Sekunden unhörbar leise mit einer individuellen Lüfterkurve einstellen. Hier müsstest du herausfinden, ab wie viel % oder Volt die Pumpe anspringt, was sich anhand der Umdrehungszahl sehen lässt. Wenn die Pumpe sich nicht bewegt, wird 0 RPM angezeigt. Wichtig ist zu erkennen ob es sich um einen DC (3Pin) oder PWM (4Pin) Anschluss bei der Pumpe handelt. Meist ist es ein DC-Stecker. Ich würde mit 40% anfangen und mich hochtasten, ab wann die Pumpe störend zu hören ist.
    Allerdings rate ich stets zu Luftkühlungen, da sie die pragmatischere, langlebigere Lösung sind. Bei einer AIO geht gerne Mal die Pumpe kaputt und dann hast du den Salat und kannst den PC ohne einen neuen Kühler nicht benutzen… PC dafür wieder auseinandernehmen wird ziemlich nervig.
    Außerdem habe ich Umwelt-Bedenken bei AIOs. Zwar kann man eine AIO reparieren/pflegen, aber das wird der Otto-Normalverbraucher kaum machen.

    Arbeitsspeicher
    Lieber in ein gutes 64GB DDR5-6000 bis 6600 Kit investieren. Ab 6800Mhz wird es schon etwas kritisch, zumindest wenn du mehr als 2 Bänke bzw. mehr als 32GB benutzen willst. Check vorher immer die QVL-Liste des Herstellers und nimm ein Kit das die schon getestet haben.
    Wenn du dich selbst ans Tuning traust, kann man auch einfach ein DDR5-6000/6400 Kit nehmen, wo man anhand der angepriesenen Timings sicher sein kann, das es sich um gut taktende SK Hynix Chips handelt. Schnelle Timings im Verhältnis zur Taktrate deuten auf SK Hynix Chips.
    Ich habe dieses G.Skill S5 64GB Kit, damals noch für gut 450€ gekauft, jetzt kosten sie die Häfte. Eine gute Fertig-Alternative wären diese Corsair Vengeance.
    Auch mit dem Corsair Kit lässt sich sicherlich noch etwas mehr rausholen.
    Hier mal mein aktuelles System mit getuntem 2x32GB DDR5-6000 Mhz auf 6600Mhz und geschärften Primär- und Subtimings.

    Grafikkarte
    Ich würde eine gebrauchte RTX 3090 (Ti) mit Restgarantie einer neuen RTX 4070 Ti vorziehen. 3D Performance ist gleichwertig aber du hast einen viel schnelleren (192bit vs 384bit) und größeren Speicher (24GB vs 12GB). Preislich liegen die Karten gleichauf, da viele den Wert anhand der Gaming-Leistung beurteilen.
    Bei Interesse kann ich dir da auch vielleicht aushelfen, da ich aktuell zwei weitere RTX 3090 zur Hand habe. 😉

    GPU Video-Editing Performance:
    Ohne DeNoise
    Mit DeNoise

    Ich habe zwischenzeitlich auch die RTX 4080 getestet und werde in dem Zug auch meine Diagramme nochmal anpassen. Kostet nur alles soviel Zeit. 🙂

    Hoffe du kannst dir hier einige Infos rausziehen.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Yoshi 25. Oktober 2023 - 20:30

    Hallo Baris,

    ganz lieben Dank für deine Einschätzung. Es freut mich vorab, dass es nur einige Verbesserungen von deiner Seite aus gibt, das bestärkt mich in meiner Auswahl der Komponenten. Auch die Entscheidung auf einen Luftkühler gehen zu wollen konntest Du noch einmal bei mir festigen. 🙂

    Zu einigen Themen habe ich einige Rückfragen.

    Beim Arbeitsspeicher hatte ich ebenfalls schon einmal darüber nachgedacht auf ein 64GB Kit zu wechseln. Hier hatte ich vorher lediglich die Überlegung 7200 Mhz zu verwenden, um eine höchstmögliche Taktrate zu gewährleisten falls dies bei der Bild- und Videobearbeitung zusätzlich helfen würde. Ich hatte auch einmal versucht das von dir vorgeschlagene Kit in der QVL-Liste von dem Board ausfindig zu machen, habe jedoch dazu nichts gefunden. Sofern das Corsair VENGEANCE DDR5 RAM 64GB (2x32GB) 6600MHz CL32 Kit jedoch völlig ausreichen würde bzw. man den Unterschied kaum bemerken würde und dafür aber mehr Kapazität hätte würde ich dieses wählen.

    Bei den M2 SSD’s hatte ich den Preis Leistungsunterschied beispielsweise gar nicht auf den Schirm daher noch einmal vielen Dank. Hier würden dann 2x Samsung 990 Pro und zusätzlich eine beliebige SATA SSD die ich hier noch irgendwo rum liegen haben werde ihren Platz finden. Diesbezüglich wollte ich explizit einmal nachfragen, ob das Storage so wie es zurzeit aufgebaut werden würde gut für Premiere Pro ausgelegt wäre oder ist diese Variante vielleicht nicht mehr zeitgemäß bzw. existieren bessere Möglichkeiten?

    1x Samsung 990 Pro 2TB für OS & Software (Adobe Premiere Pro, versch, Spiele und sonstige Anwendungen)
    1x Samsung 990 Pro 2TB für Projekte und dazugehörige Daten
    1x SATA SSD für Cache Daten
    1x HDD zukünftig zur Archivierung der Projekte

    Bei der Grafikkarte werde ich noch einmal ordentlich drüber nachdenken, welche der beiden Varianten aktuell für mich sinnvoller wäre.

    liebe Grüße
    Yoshi

    Antworten
    Andreas Funk 25. Oktober 2023 - 9:35

    Hallo Baris,
    nachdem mein Traum-PC von Dir zusammengestellt und gebaut wurde, habe ich diesen jetzt fertig konfiguriert und ausgiebig getestet.

    Ich bin mehr als zufrieden – also begeistert !!!

    Der Rechner ist superleise – und superschnell, genau wie Du vorhergesagt hast. Ich war etwas skeptisch, da einschlägige Literatur und aktuelle Fachmagazine das Fractal Design Torrent Compact als “Lautes Air-Flow-Gehäuse” tituliert haben. Aber mit deiner Konfiguration und Lüfterkurven trifft das nicht zu.
    Der PC ist optimal zusammengestellt, optimale verkabelt, gut getunt (übertrifft in den Benchmarks die Konkurrenz) und ist dabei nicht zu hören 🙂

    Vielen Dank für deine hervorragende Arbeit
    Andreas

    Antworten
    Lichtrebell 25. Oktober 2023 - 12:57

    Moin Andreas,
    wenn du zufrieden mit deinem MUTED Computer bist, bin ich es auch. Danke für dein Feedback! 🙂
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tim 4. November 2023 - 15:02

    Hallo Baris,

    besten Dank vorab für deine Arbeit und deinen sehr informativen Bericht.
    Hilft jemanden wir mir, der sich nicht sooo gut mit den Details der Komponenten auskennt.

    Nachdem mein Notebook aus Studienzeiten so langsam in die Knie geht, steht eine Neuanschaffung an. Aufgrund des Preisvorteils soll es wohl ein Stand-PC werden. Vergleichbare Notebooks sind doch nochmal ein gutes Stück teurer und dazu verwende ich das Notebook zu selten als Notebook.

    Primärer Einsatz soll Fotobearbeitung (RAW) in Lightroom und Photoshop werden. Dazu normale Office Anwendungen, ab uns zu ggf. ein wenig Gaming, jedoch kein High End notwendig.

    Gem. deinem Bericht habe ich mich mal durch den Konfigurator gehangelt und wie folgt zusammengestellt:

    Gehäuse: be quiet! Pure base 500
    CPU: Intel i7-13700K
    Kühlung: be quiet! Dark Pro 4
    Mainboard: MSI MAG Z690 Tomahawk DDR4
    RAM: 64GB DDR4 RAM 3200 MHz ADATA Premier (2x 32GB – Dual Channel)
    GPU: NVIDIA GeForce RTX 3060 – 12GB
    SSD: 2000 GB WD Black SN850X
    Netzteil: Corsair RMe Series 2023 RM850e – 850W vollmodular

    Kostentechnisch komme ich bei rund 1,7k raus – als Komplettsystem.

    Würde gerne mal deine Einschätzung für den Einsatzzweck wissen. To much oder deiner Meinung nach richtig mit Zukunftsperspektive.
    Der Wechsel auf den i5 würde lediglich 100€ einsparen.
    Ggf. wären 2x1TB SSD sinnvoll, konnte ich im Konfigurator aber nicht anwählen. Kann man ja ggf. nachträglich noch einbauen und nur 1TB bestellen sowie 1TB separat.

    Oder würdest du das System gänzlich anders aufstellen?

    Gruß
    Tim

    Antworten
    Lichtrebell 4. November 2023 - 16:34

    Moin Tim,

    RAM
    A-DATA Premier dürften die langsamen CL22 Server-RAM sein. Für DDR4 würde ich schon auf CL16 gehen, da der preisliche Unterschied die mindere Leistung nicht rechtfertigt. Oder brauchst du zwingrnd ECC? Dann geh doch lieber auf DDR5, wo ECC schon dabei ist, ohne Leistungseinbußen.

    Grafikkarte
    Bei der Grafikkarte steht nicht dabei, um welche es sich handelt. In solchen Fällen bekommst meist das günstigste 2-Lüfter Modell. Die wird unter Last nicht gerade leise laufen.

    CPU-Kühler
    Ich würde den Dark Rock Pro 4 nicht für einen i7-13700K nehmen, da dieser deutlich schwächer ist als einige günstigere Kühler von z. B. Thermalright, die richtig eingestellt leiser und besser kühlen können.

    Meld’ dich gerne Mal über MUTED Computer bei mir. Bin heute bis 18 Uhr auch noch telefonisch erreichbar. Ich denke das ich dir da ein besseres Angebot für ca. 1,7k +/- machen kann. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Ron 4. November 2023 - 22:27

    Hallo, da es bei mir Zeit wird für ein Upgrade und ich auch ein großer ASUS Fan bin, würde ich gern wissen welche Mainboards du noch empfehlen kannst von ASUS mit LGA 1700 Sockel außer das Asus ProArt Creator Z790 wie in deinen Bericht, es soll schon ein Z790 Chip und LGA 1700 Mainboard von ASUS sein. Ach ja, nutze den PC dann privat, ist ein Hobby, also auf ein paar min mehr oder weniger Rendern kommt es jetzt nicht an. Dank für deine Arbeit, denke der nächste PC wird Ein Traum

    Antworten
    Lichtrebell 8. November 2023 - 16:59

    Moin Ron,
    welche Features / Preisklasse schweben dir vor?
    Gibt ja zahlreiche ASUS Mainboards. Die ProArt Serie hat mit 10Gig Lan + Thunderbolt 4 OnBoard ein Alleinstellungsmerkmal in der Preisklasse. Gibt ansonsten noch eine Alternative von AsRock, aber die ist auf Wasserkühlung ausgelegt.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Ron 9. November 2023 - 0:01

    Es Sollte dann schon ein Asus Mainboard sein, die Preisklasse vom Asus ProArt creator sollte es schon nicht übersteigen, da ich es ja nur zum hobby nutze und nicht Beruflich, eins zwei alternavive Mainbords von Asus wären schön. Mit Wasserkühlung habe ich keine Erfahrung, nur AIO Wasserkühlung, also fällt das AsRock raus. Besten Danke, Grüße

    Antworten
    Lichtrebell 10. November 2023 - 14:34

    Moin Ron,
    das ASRock diente nur zum Vergleich.
    Schaue dir Mal das dieses neue ASUS Z790 ROG Strix (Amazon-Link) an.
    Was mir bei dem Brett besonders gut gefällt ist neben dem guten Preispunkt, die Anschlussvielfalt, die Features wie GPU-Release Knopf sowie auch der ALC1220 Audio Chip und die starken Spannungswandler.
    Ich denke das ich das Mainboard auch selbst Mal ausprobieren werde und dann ggf. auch hier mit in die Empfehlungen mit aufnehme. Preis ist echt top für das Gebotene. Falls du einen weißen Build machen möchtest, würde ich mir das das neue Z790-A Gaming WIFI II‘ Mal näher angucken. Super ist außerdem, dass bei beiden Boards der oberste NVMe Slot kein Lane-Sharing mit dem PCIe x16 Slot (GPU-Slot) betreibt! Da hat die GPU die vollen x16 Lanes, wenn eine M.2 SSD drin steckt.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jom 8. November 2023 - 14:36

    Hi lichtrebell,
    danke für diesen mega Überblick.
    Ich tendiere zu DDR4-RAM, am liebsten 64 GB. Aus Budgetgründen werden es aber wohl erst mal nur 32 GB. Macht es Sinn (beim MSI PRO Z790-A Board), nur einen 32er Riegel zu nehmen, um später einen zweiten nachzurüsten? Oder sollten es immer 2 Riegel sein? Dann müsste ich ja 2 16er nehmen und hätte später beim Erweitern auf 64 GB das Problem, packe ich noch zwei 16er drauf (alle 4 Bänke voll) oder kaufe 64 GB komplett neu. Mit nur einem 32er wäre es am elegantesten, oder? Nicht dass so ein Einzelriegel auf die Performance geht. Also ist “paarweise” ein Muss?
    Wäre super, wenn du mich da erleuchten könntest 😉
    Danke, Jom

    Antworten
    Lichtrebell 8. November 2023 - 16:45

    Moin Jom,
    am besten ist es den RAM paarweise zu kaufen. Also 2x 16GB Kit und später dann nochmal 2x 16GB dazu. Im Dual-Channel Betrieb kann es bei unterschiedlichen Chip-Bestückungen zu Instabilitäten kommen. Auch bei der gleichen Baureihe/Serie, dessen Produktionsdatum sich nur geringfügig unterscheiden, kommt es öfter zu unterschiedlichen Chips.
    Ein Dual-Channel Betrieb bringt mehr Bandbreite und ist für die Bild- und Videobearbeitung schon ein merklicher Performance-Vorteil.
    Wichtig: Bei über DDR4-3466 Mhz wird es bei voller 4x DIMM Bestückung, ohne Overclocking-Wissen, schwierig die XMP-Profile zu fahren. Nimm daher lieber gleich ein Kit, dass mit maximal DDR4-3466 Mhz XMP Profil kommt oder einfach ein DDR4-3200 CL16 Kit. Mit letzerem bist du auf der sicheren Seite.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Jom 8. November 2023 - 16:37

    …also eigentlich ist die Frage wohl: Wieviel bringt beim RAM der Daul Channel Mode (2x 16 GB), was verliere ich bei Single Channel (1x 32 GB) an Performance ?
    Grüße, Jom

    Antworten
    Ben 8. November 2023 - 19:34

    Servus Baris, ich will mir einen PC va. für die Fotobearbeitung in Lightroom und Photoshop zusammenstellen & bin über deinen Artikel gestolpert. Vielen Dank für deine ganzen Tipps in dem Bereich. Wenn ich perspektivisch auch noch einige HD/4K Videos damit bearbeiten oder etwas zocken kann, sage ich auch nicht nein 😉 Wie stehst du zu folgender Konfiguration:

    Gehäuse: SQ-Tower 05T – schwarz – Glasfenster
    CPU: Intel Core i7-14700K, 20x 3.40GHz
    CPU Kühlung: be quiet! Dark Rock Pro 4 Tower-Kühler
    Mainboard: MSI Pro Z690-P DDR4
    Arbeitsspeicher: 32GB DDR4 RAM 3600 MHz Corsair Vengeance LPX CL16 (2x 16GB – Dual Channel)
    Grafikkarten: NVIDIA GeForce RTX 3060 – 12GB (hier bin ich unsicher ob sich ein upgrade zur 4000 Serie lohnt? 3080 und 3090 sind zur Zeit nicht verfügbar.)
    1. M.2 NVMe SSD: 1000 GB Western Digital WD Blue SN580 (Lesen: 4150MB/s | Schreiben: 4150MB/s)
    2. Festplatte / SSD: 2000 GB HDD
    Netzteil: be quiet! System Power 10 – 650W – 80 PLUS Bronze
    Betriebssystem (Windows): Windows 11 Pro 64Bit

    Würdest du etwas ändern oder den PC so abnicken? Das Geld sitzt leider nicht ganz so locker…
    Lg, Ben

    Antworten
    Felix Martens 9. November 2023 - 20:45

    Moin Baris.

    Hammer, was Du hier leistest! Danke auch von meiner Seite.

    Ich baue mir mit einem Kollegen eine Videoproduktionsfirma im Norden auf. Wir brauchen dringend einen neuen Postproduktions-Arbeitsplatz, um vernünftig arbeiten zu können.
    Budget: 4000-5000 Netto

    Hab eine Komponententabelle anhand Deiner Tips angefangen. Je tiefer ich in die Materie eingetaucht bin, desto mehr wurde mir klar, dass es sich auch durchaus um ein Minenfeld handelt.

    Meine bisherige Auswahl:
    – Intel® Core™ i9-13900K Desktop-Prozessor 24 Kerne
    – Gigabyte Grafikkarte RTX 4090 24 GB PCIe 4.0 x4
    – ASUS ProArt Z790-CREATOR WiFi
    – G.Skill DIMM 64 GB DDR5-5600 (2x 32 GB) Dual-Kit, Arbeitsspeicher
    – 2 x Seagate FireCuda 530 NVMe SSD 2TB
    – Seagate FireCuda 530 NVMe SSD 4TB

    Als ich dann auf Problem 1 gestoßen bin (laut einigen Online-zusammenstellseiten scheint das Mainboard nicht mit dem Prozessor zu harmonieren oder das Mainboard war noch nicht ins System eingepflegt?) und kurz darauf auf das Problem 2 (Die Grafikkarte ist sehr groß, welches Gehäuse ist die Wahl?), war die Realitätsklatsche zu stark. Dann geht es weiter mit BIOS Einstellungen und sonstigem Overclocking.

    Ich komme auf den Punkt: Kannst Du helfen oder uns sogar ein Angebot unterbreiten?

    Die Maschine soll…
    … nach Möglichkeit fließend mit 6K BRAW Material arbeiten können, sowohl im Schnitt, als auch im Grading.
    … fließend mit H264/H265 Material arbeiten können
    … vornehmlich Davinci Resolve zum fliegen bringen (AI Tools wie Magic Mask, Depth Map etc., BRAW Workflow, Fusion Compositing -> Es soll Spaß machen und einfach funktionieren)
    … im besten Fall auch im 3D Segment “glänzen”.
    … 2 Ethernet Anschlüsse für Internet und NAS liefern können.
    … Ausreichend & superschnelle USB C und A Anschlüsse sowohl hinten als auch vorne am Gehäuse haben.
    … 2 x 4 TB interne SSD M.2 Style für größere Projekte
    … 1 x 2 TB interne SSD M.2 Style für Betriebssystem und Programme (ausreichend?)
    … 1 x 2 TB interne SSD M.2 Style für “normale” Projekte
    … Foto- und Designprozesse fließend ermöglichen.

    Da bald Black Friday beginnt und wir dieses Jahr noch investieren wollen, wäre ich über eine Antwort wirklich sehr dankbar!

    Liebe Grüße,
    Felix

    Antworten
    Lichtrebell 10. November 2023 - 14:07

    Moin Felix, Angebot ist raus! 🙂
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Sabrina 10. November 2023 - 13:59

    Hallo Baris,

    vielen Dank, dass du dir so unfassbar viel Arbeit mit dem Text gemacht hast. Natürlich habe ich schon einmal die Begriffe Arbeitsspeicher, Grafikkarte Betriebssystem und Festplatte gehört, doch worauf beim Kauf eines Rechners in diesem Zusammenhang genau zu achten ist und welche Komponenten ebenfalls eine Rolle spielen, war mir bisher nicht klar. 🙂
    Da ich bisher immer nur Komplett-Rechner gekauft habe, mit denen ich nie so richtig zufrieden war, möchte ich mir nun selbst einen PC über Alternate zusammenstellen lassen, der genau auf meine Bedürfnisse abgestimmt ist.

    Ich möchte den PC zu 100% für die Bildbearbeitung (Photoshop, Lightroom, Topaz DeNoise AI) und auch fürs Focus Stacking von Bildern mit 45MP verwenden. Zudem möchte ich mir ungerne in ein paar Jahren etwas Neues holen, nur weil die Programme ein bisschen anspruchsvoller geworden sind.

    Anhand deiner Erklärungen habe ich versucht, etwas zusammenzustellen, jedoch gibt es noch ein paar Unklarheiten.
    Es wäre toll, wenn du dir meine Zusammenstellung einmal ansehen würdest:

    CPU: Intel Core i7 13700K
    CPU-Kühler: be quiet! DARK ROCK PRO 5
    Mainboard: MSI PRO Z790-A MAX WIFI (DDR5)
    RAM: 64GB G.Skill Flare X5 DDR5-5600 DIMM CL36 Dual Kit
    Grafikkarte: GIGABYTE GeForce RTX 3060 GAMING OC 12G LHR
    SSD1: Seagate FireCuda 530 1 TB, PCIe 4.0 x4, NVMe 1.4, M.2 2280
    SSD2: Seagate FireCuda 530 2 TB, PCIe 4.0 x4, NVMe 1.4, M.2 2280
    SSD3: Seagate FireCuda 530 2 TB, PCIe 4.0 x4, NVMe 1.4, M.2 2280
    Gehäuse: Fractal Design Torrent Compact White TG Clear Tint
    Lüfter: be quiet! Silent Wings 4 PWM 120x120x25mm 1600 U/min
    Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 750W, PC-Netzteil, schwarz, 3x PCIe, Kabel-Management, 750 Watt

    Unsicher bin ich mir insbesondere beim CPU-Kühler, Gehäuselüfter (zusammen mit den beiden bereits im Gehäuse verbauten wären es somit 3) und beim Netzteil. Passen die Sachen zu den anderen gewählten Komponenten oder sollte ich hier lieber etwas anderes wählen?

    Zudem bin ich mir unsicher bezüglich der SSD, da ich mich damit vorher auch noch nie beschäftigt habe und meine Daten zukünftig besser sortieren möchte. Ich würde die Daten gerne wie folgt verteilen:
    SSD1 (1TB): Betriebssystem, Programme, Cache
    SSD2 (2TB): Bilder, die aktuell bearbeitet werden
    SSD3 (2TB): Fertige Daten, Archiv

    Würde die geplante Speicherkapazität der einzelnen SSDs zu der aufgeführten Datenverteilung passen oder gäbe es später bei der SSD1und SSD2 eventuell Probleme bezüglich eines zu kleinen Speichers?

    Liebe Grüße
    Sabrina

    Antworten
    Lichtrebell 19. November 2023 - 13:02

    Hallo Sabrina,
    sorry das ich jetzt erst dazu komme dir zu antworten, habe aktuell viele PC Bestellungen zu bearbeiten.

    CPU-Kühler
    Die neuen be quiet! Dark Rock Kühler haben im Test leider nicht so überzeugt, außer man hat irgendwelche alten CPUs zum Testen benutzt. Mit modernen Chips haben die Kühler ihre Probleme, wie der Test hier zeigt.
    Da Alternate keine Thermalright Produkte im Sortiment hat, wäre das nächst beste ein Noctua NH-D15S mit extra NF-A12x25 PWM vorne dran (auch in Schwarz möglich) Ansonsten empfehle ich die Thermalright Phantom Spirit 120 oder Frost Spirit V3. Mit dem Noctua bilden diese drei Kühler die TOP 3 der Vergleichstabelle.

    Lüfter
    Die Gehäuselüfter der Torrent-Reihe sind große 180mm Lüfter, die sehr laut sind, wenn man sie nicht richtig konfiguriert. Also bei Alternate bescheid geben, dass die das auch ordentlich machen. Der untere muss für den Chipsatz und GPU und der obere 180er für die CPU optimiert werden und max. 50% Fan-Speed für beide. Ein Gehäuselüfter hinten reicht aus. Die beiden 180mm Lüfter erzeugen auch sonst ab ca. 600-700RPM mehr als genug Luftstrom.

    CPU
    Nimm den i7-14700K, da sich der Preis nicht so groß unterscheiden dürfte.

    NVMe SSD
    Sieht gut aus, auch die Sortierung. Weitere gute Optionen: WD_Black SN850X, Samsung 980/990 Pro.

    Betriebssystem?
    Windows 11 Pro einplanen nicht vergessen 😊

    Gerne erstelle ich dir auch ein individuelles Angebot. Dafür kontaktiere mich gerne nochmal über MUTED Computer.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Frank 19. November 2023 - 21:28

    Moin Baris,
    ich schneide seit vielen Jahren Videos. Nun möchte/muss ich einen neuen PC anschaffen, da die von mir aktuell genutzte Hardware nicht mehr ausreichend leistungsfähig und zudem ein Upgrade auf Windows 11 aus technischen Gründen nicht möglich ist. Nun möchte ich mal keinen Rechner von der Stange kaufen, sondern einen PC nach meinen Bedürfnissen zusammenstellen.
    Und bei der Suche nach der richtigen Konfiguration bin ich über Deine Seite “gestolpert”. Mein Gott, welch’ eine Arbeit, die Du für jeden interessierten Bastler geleistet hast – vielen Dank dafür.
    Nun habe ich mir meine Hardware mit Hilfe Deiner Erklärungen und Empfehlungen zusammengestellt. Doch ich bin mir nicht sicher, ob alle Komponenten zusammenpassen. Speziell die Fragen, ob das Gehäuse nicht zu groß ist und das Netzteil ausreicht, stehen für mich im Vordergrund.
    Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du Dir die Zeit nehmen könntest, über meine Zusammenstellung zu schauen, ob es so passt. Ich schneide meine Videos mit MAGIX Pro X 14, demnächst mit X 15.

    So, nun meine Konfiguration:

    Gehäuse: Fractal Design North
    Mainboard: MSI PRO Z790 DDR4
    CPU: Intel i5 – 13600K
    Kühler: Thermalright Phantom Spirit 120
    Festplatte: M.2 NVMe SSD 4.0 x4 “Samsung 980 Pro 1 TB, Heatsink”
    RAM: Corsair Vengeance LPX 32 GB
    Grafikkarte: GeForce RTX 3060 12 GB (oder RTX 3060ti ?, die allerdings ca. 130 € teurer ist)
    Lüfter: bin mir nicht sicher, welche Lüfter ich nehmen soll
    Netzteil: MSI MPG A850 PCI5

    Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe. Wie gesagt, ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mal drüber schaust.
    Zunächst erst einmal vielen, vielen Dank für Deine Mühe im voraus.

    Viele Grüße
    Frank

    Antworten
    Thomas Beyer 23. November 2023 - 23:45

    Hallo Baris,

    ich bin als Hobbyfotograf mit völlig veralteter Technik unterwegs (12J altes Macbook Pro -> RAW Rauschentfernung über KI in LR pro Bild bei ca. 20min), und benötige neue Technik. Leider habe ich von PC`s sehr wenig Erfahrung, bin jedoch begeistert von deinen Ausführungen, weswegen du welche Komponenten empfiehlst, auch wenn ich nicht alles zwingend technisch verstehe oder einschätzen kann. Vielen Dank vorab.

    Gern würde ich deine Hilfe in Anspruch nehmen, mein Ziel wäre ein Rechner der zu 90% für Bildbearbeitung in Adobe LR genutzt werden soll. Preis/Leistung wäre mir sehr wichtig, angesichts der stets steigenden Kosten im Alltag bzw. bei der Kameraausrüstung. Ziel ist es jedoch auch einen Rechner zu konfigurieren der entsprechend der Nutzung ausgelegt ist und sehr ruhig bzw. leise läuft, weswegen ich dich um Unterstützung bitte.

    Auf Basis der vorangegangenen Anfragen und Kommentaren würde ich gern folgende Komponenten als Fix betrachten:

    – CPU: Intel Core i5 13600K
    – Grafikkarte: GeForce RTX 3060 12 GB
    – Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 650W
    – sowohl vorn als auch hinten superschnelle USB C und A Anschlüsse
    – Festplatten NVMe SSD: (Beim Hersteller gib mir bitte ein Empfehlung nach Preis/Leistung)
    – SSD1 (500GB?): Betriebssystem, Programme, Cache
    – SSD2 (2TB): Bilder, die aktuell bearbeitet werden
    – SSD3 (2TB): Fertige Daten, Archiv

    Themen bei dem ich noch unentschlossen bin oder wo ich es technisch nicht einschätzen kann.
    Prio 1: es soll leise sein und bestmöglich leise bleiben (bei der Fotobearbeitung).
    Prio 2: Der Preis
    Alle anderen Kriterien kommen danach.

    – Gehäuse -> Design würde eine untergeordnete Rolle spielen -> Bitte empfehle mir ein Gehäuse was der Beste Kompromiss ist aus Preis / Kühlung(Airflow) / Wertigkeit vs “Geräusch Dämmung”?
    – Mainboard: Ich hab viel gelesen hinsichtlich “ausreichend Spannungswandler” bzw. worin sie sich unterscheiden bspw. BIOS Flashback bzw. kein BIOS Flashback. Ich habe keine Ahnung, bitte empfiehl mir ein Mainboard was du als sinnvoll erachtest und preis/leistung gut ist. WLAN ist mit integriert? ->Arbeitsspeicher DDR4 aus Preisgründen.
    – CPU Kühler: Thermalright Burst Assassin vs Phantom Spirit (Wie stark ist der Unterschied der “Lautstärke” zum Preis?) Kann ich nicht einschätzen
    – Lüfter: sicherlich abhängig vom Gehäuse. Bitte geb mir eine Empfehlung zur Anzahl, Tendenz vom Gefühl her zu be quiet! Silent Wings 4
    – Thema Arbeitsspeicher (RAM): Ich bin unentschlossen was sinnvoll ist: 2x16GB oder 2x32GB (sinnvoll oder überdimensioniert?), DDR4 klingt aktuell nach dem besten Preis/Leistungs-Kompromiss
    – Ich bräuchte noch ein Betriebssystem -> Windows 11, wahrscheinlich reicht “home” aus? oder gibt es Vorteile welche bei der “pro” Version Sinn machen (Hauptziel am Rechner: Bildbearbeitung)

    Ich kann mich nur allen vorangegangen Personen anschließen, ein großen Dank vorab für die bereits geleistete Arbeit als auch deine Unterstützung in der Beschaffung.
    Mit besten Grüßen aus Dresden
    Thomas

    Antworten
    Lichtrebell 24. November 2023 - 14:04

    Moin Thomas,
    habe dir auf deine Anfrage über MUTED Computer geantwortet und danke nochmal fürs Telefonat. 🙂
    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Peter 24. November 2023 - 5:27

    Hallo Baris

    Besten Dank nochmals für deine geniale Seite!
    Aufgrund dieser suche ich bereits geraumer Zeit nach einem Rechner, mit dem ich wieder ein wenig in die Videobearbeitung einsteigen kann. Ich werde ab und zu vom S21Ultra und der Gopro (evtl. kommt noch eine Quelle dazu) ein paar 4k-Filme schneiden. Bei der Software werde ich es möglichst einfach halten. Früher habe ich ein bisschen in Magix de Luxe reingeschnuppert.
    Mein Budget liegt so um die 1500,-. Nach deinen Empfehlungen war ich auf der Suche nach einem Rechner mit i5 13600k oder i7-13700k und einer RTX 3060 mit 12 GB, Mainboard möglichst ein 790er…. Selbst zusammenbauen möchte ich lieber nicht.
    Nun habe ich folgenden PC entdeckt und per Bankvorabüberweisung für CHF 1799,- schon bestellt, sprich ich könnte noch stornieren, wenn ich schnell bin.
    https://www.hp.com/ch-de/shop/product.aspx?id=7L4Z7EA&opt=UUZ&sel=DTP
    Was hältst du von den Komponenten? Ist bei HP z.B. mit einem vernünftigen Mainboard zu rechnen?
    SSD und evtl. später mal Arbeitsspeicher sollten sich ja noch nachrüsten lassen, oder?
    Besten Dank schonmals!
    Peter

    Antworten
    Peter 24. November 2023 - 11:15

    Ergänzend bekam ich vom Kundendienst noch folgende Infos zum Mainboard und zur SSD
    Form Factor: Micro ATX,
    Chipset: Z790
    Processor socket: LGA1700
    ArticOC

    WD_BLACK 1 TB PCIe NVMe TLC Solid-State Drive
    Size: 1 TB
    Interface: PCIe Gen 3.0
    Form Factor: M.2 2280
    Type: TLC Solid-State

    Antworten
    Lichtrebell 24. November 2023 - 11:31

    Moin Peter, für ~1799CHF / (1866€) bekommst du über meinen Computer Shop “MUTED Computer” etwas deutlich besseres. Versand nach Schweiz wäre nur etwas umständlich, da ich keine Schweizer MwSt. ausweisen kann. Falls du Unternehmer bist und eine VAT-Nr. vorweisen kannst, ginge es auch ohne MwSt. Müsstest dann nur Schweizer-Einfuhrzoll und dann evtl. auch schweizer MwSt. bezahlen.
    Was mir an z. B. Dell, HP, Fujitsu etc. Komplett-PCs nicht gefällt ist das die Rechner i. d. R. schlechte Kühlung haben und keine standartisierten Formfaktoren wie ATX benutzen. Ein defektes Netzteil oder Mainboard einfach Mal ersetzen? Fehlanzeige.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Reinhard 24. November 2023 - 21:45

    Hallo Baris: Suche optimale Grafikkarte zu Mainboard MSI Tomahawk WIFI Intel H670 So. 1700 Dual Channel DDR4 ATX .Als Kühler habe ich Scythe SCMG-5200 Mugen 5.
    Von welchem Hersteller passt die von von Dir empfohlene GeForce RTX 3060 am besten dazu ?

    Vielen Dank im voraus.
    Gruß Reinhard

    Antworten
    Lichtrebell 2. Dezember 2023 - 14:27

    Moin Reinhard,
    erstmal sorry für die späte Antwort. Aktuell mega viel zu tun.
    Nimm diese Gigabyte, die ich in der Rubrik Grafikkarte auch schon empfehle.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Peter 25. November 2023 - 13:26

    Hallo Baris
    Besten Dank für deine rasche Antwort! Hast du keine Lust in die Schweiz zu ziehen? Ist wirklich extrem schön hier und gute PC werden auch hier benötigt. 🙂
    Ja, das Ganze wird etwas umständlich. Vor allem wenn es Probleme gibt und ich dir die Teile wieder schicken müsste oder dir die Kiste mal schnell vorbeibringen möchte. Das wäre halt schon ein Vorteil beim Vor-Ort-Service von HP oder einen Händler hier in der Schweiz.
    Händler bin ich leider keiner. Nur mal interessehalber: was bekäme ich denn so ganz grob um die 1500,- Euro bei dir?
    Beste Grüsse
    Peter

    Antworten
    Lichtrebell 2. Dezember 2023 - 14:31

    Moin Peter, erstmal sorry für die späte Antwort. Aktuell habe ich viele Bestellungen abzuarbeiten.
    Schaue einfach Mal bei meinem PC-Shop “MUTED Computer” vorbei. Weitere Individualisierungen sind auf Anfrage möglich.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Marcel Wirtz 25. November 2023 - 19:15

    Hallo Baris,
    auch von mir vielen Dank für diese Seite.
    Ich weiß nicht genau wie, aber zumindest wo ich hin möchte: Bildbearbeitung, Video mit FullHD (auch 4K, wenn es nur länger dauert), Rendering mit Blender.

    Meine aktuelle Zusammenstellung sieht so aus:

    Intel Core i5-13600K, 14x 3.50GHz
    be quiet! Dark Rock Pro 4 Tower-Kühler
    MSI Pro Z790-P WIFI DDR4
    32GB DDR4 RAM 3200 MHz ADATA Premier black
    1000 GB WD Black SN850X
    6TB HDD (ich weiß…habe aber einfach zuviel Material, das irgendwo liegen muss)
    be quiet! System Power 10 – 750W – 80 PLUS Bronze
    be quiet! Pure Base 600

    Bei der Grafik brauche ich etwas Hilfe:
    geplant war eine
    NVIDIA GeForce RTX 3060 – 12GB

    Jetzt gibt es für wenig mehr aber auch folgendes
    NVIDIA GeForce RTX 3060 – 12GB – INNO3D Twin X2 LHR (für 2€ mehr)
    NVIDIA GeForce RTX 4060 – 8GB – DLSS 3 fähig (14€ mehr)

    Ich kann nicht einschätzen, wie sich Twin X2 oder eine 4060 mit “nur” 8GB auswirken.

    Hast Du eine Empfehlung?
    Besten Dank dafür.

    Marcel

    Antworten
    Lichtrebell 2. Dezember 2023 - 14:39

    Moin Marcel,
    sieht soweit doch schon ganz ordentlich aus. 🙂

    Die 6TB HDD würde ich als so ein externes Gerät dazu nehmen.

    Nimm die RTX 3060 12GB, sofern dir Arbeiten wichtiger ist als spielen. DLSS 3 bringt dir nur etwas in Spielen, wenn eine Basis-FPS von mindestens 50 FPS erreicht werden. Sonst gibts nur Artefakte und das Spiel neigt zur erhöten Latenz. (Maus Bewegungen kommen später an – NVIDIA Reflex+Boost kann das teilweise ausgleichen, aber 50FPS sind als Minimum für DLSS3 notwendig.)
    TwinX2 für 2€ mehr lohnt sich. Normal ist wohl die billigste Palit drin, die keinen so guten Kühler hat und entsprechend laut ist.

    Ggf. kannst dir auch ein Angebot von mir über MUTED Computer einholen. Bessere Qualität und (BIOS/UEFI-)Konfigurationen findest du nirgends. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Reinhard 2. Dezember 2023 - 21:25

    Hallo, Baris,
    danke Dir
    Gruß
    Reinhard

    Antworten
    Peter 3. Dezember 2023 - 18:28

    Kein Problem Baris!
    Schade dass man bei dir keine MWST abziehen kann. Das hätte den Preis nach Schweizer Steuer und Zoll um ca. 10% gedrückt. In Kombi mit der Garantieabwicklung für mich hier in der Schweiz ist halt das Bestellen in Deutschland dann schon nicht so attraktiv. Versand würde vermutlich auch noch teurer werden. Wenn du hier wohnen würdest, wärst du absolut meine erste Wahl. Habe auch schon ein wenig Werbung für deine Seite gemacht.

    Was hältst du von folgender Konfiguration: Ausreichend? Würdest du sie dem HP-Rechner vorziehen? Die Konfig. käme mir auf nach der ganzen Steuer/Zollgeschichte auf ca. 1586,- Euro bzw. 1510,- CHF.
    Corsair 4000D AIRFLOW schwarz
    Intel i5-14600K
    be quiet! Pure Rock 2
    MSI PRO Z790-A WIFI DDR5
    32GB (2x16GB) DDR5 AMD/Intel 6000MHz Kingston Fury Beast
    1TB Kingston NV2 M.2 PCIe 4.0 x4 NVME (L 3100MB/s ; S 2100MB/s) fürs System
    1TB WD BLACK SN850X M.2 PCIe 4.0 x4 NVME (L 7300MB/s ; S 6300MB/s)
    16GB NVIDIA RTX4060Ti (beliebiger Hersteller)
    oder die beiden jeweils 25.- Euro teurer 16GB MSI RTX4060Ti GAMING Xoder 16GB MSI RTX4060Ti Ventus 3X OC
    oder 25.- Euro teurer als vom beliebigen Hersteller 16GB MSI RTX4060Ti Ventus 2X BLACK OC
    850W Corsair RM850e 80+Gold ATX 3.0 – PCIE 5
    Findest du das soweit sinnvoll?
    Würde z.B. Darkrock4 und BeQuiet Netzteil mehr Sinn machen?
    Und andere/zusätzliche Lüfter (z.B. Arctic) braucht es ja nicht, oder?

    Besten Dank schonmal Baris!

    Beste Grüsse und einen schönen Abend
    Peter

    Antworten
    Lichtrebell 4. Dezember 2023 - 8:59

    Moin Peter,
    ja kein Thema. MwSt. Ausweis ist kein Problem bei Gewerbe zu Gewerbe. Aber als Privatperson musst du mit dem nagelneuen Gerät aus Deutschland ausreisen und nen Tax-Free Dokument beim Zoll abstempeln lassen usw. 😀

    Kühler
    Als Kühler sind die be quiet! bei den Intel Prozessoren nicht so gut wie die günstigeren Alternativen von Thermalright oder Scythe. Zur Not würde ich den Dark Rock Pro 4 empfehlen oder die neueren Serie 5 Modelle von BQ.

    DDR5
    DDR5 RAM bzw. dessen XMP-Profil muss oft (aber nicht immer) manuell optimiert/korrigiert werden, sofern ein höherer Takt als 5600Mhz anliegt und hart gestresst (getestet) werden, bevor man es einem Kunden ausliefert. Denn RAM Fehler sind nur schwer zu entdecken und können beim Endanwender dann zu nervigen Problemen führen. Die meisten PC-Firmen tun dies nicht ordentlich, da das mindestens nen halben Tag Zeit in Anspruch nimmt, den übertakteten RAM gewissenhaft zu testen. (Stresstests laufen mindestens 4 Stunden + Konfiguration und Neu testen bei Fehlern etc.)
    Also unterm Strich: Mit DDR5-5600 ist man bei OEM-PC Buildern auf der sicheren Seite oder man hat echt hohes Vertrauen zum Anbieter, dass der das gewissenhaft macht/testet.

    Grafikkarte
    Die RTX4060Ti ist prinzipiell gar nicht so schlecht, aber einfach zu teuer im Vergleich zur RTX 3060 12GB. Der Aufpreis rechtfertigt in keinster Weise den Aufpreis von 200€+. Also wenn der Preisunterschied höher als 100€ ist, lohnt es sich für non-gaming Zusammenstellungen nicht auf die RTX 4060 Ti 16GB zu gehen, wenn man auch eine RTX 3060 12GB für deutlich weniger Geld nehmen kann… Vielleicht kannst du eine ASUS GeForce RTX 4060Ti 16GB ProArt Variante nehmen und von 3 Monaten “kostenlosem” Adobe Creative-Cloud Abo profitieren? Je nach Abo-Modell lässt sich hier ein ordentlicher, bis zu driestelliger Betrag gegenrechnen. Das wäre meine beste Idee bzgl. RTX4060 Ti 16GB. Habe die Karte auch deshalb gekauft (auch zum Testen etc.). Evtl. hast du auch in der Schweiz Cashback-Ansprüche und kannst von der ASUS Winter Promo profitieren. Rechner konfigurieren ohne GPU und selbst GPU einbauen wäre auch eine Möglichkeit. Bei der Auswahl die du nennst, würde ich die Ventus 3X OC nehmen.

    NVMe SSD
    Als NVMe SSD würde ich was gescheiteres nehmen, z. B. P/L King Crucial P5 Plus. Wichtig sind TLC-Flash und DRAM-Cache. Ohne DRAM ist die Lexar NM790 eine solide Option. Ansonsten die üblichen Verdächtigen wie WD_Black SN850X, Samsung 980 Pro oder 990 Pro, Seagate Firecuda 530 oder Corsair MP600 Pro XT.

    Lüfter
    Beim Corsair 4000D (Airflow) würde ich ein 5er Set Arctic P12 PWM einbauen. Kostenpunkt ca. 25€. Vorne drei reinpustend. Rauspusten werden einer oben, über dem CPU Kühler und hinten am Gehäuse. Die Standard Lüfter die beim Gehäuse dabei sind, finde ich zu laut und/oder zu schwach.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Peter 3. Dezember 2023 - 22:07

    Kleiner Fehler: 16GB MSI RTX4060Ti GAMING X und 16GB MSI RTX4060Ti Ventus 3X OC sind 50,- Euro teurer als von einem beliebigen Hersteller.

    Antworten
    Georg Knüsli 5. Dezember 2023 - 17:44

    Hi, ich würde gerne einen PC bestellen, aber selber zusammenstellen, um 5K Videos zu bearbeiten, (Laptop reicht nicht mehr). Mein Budget ist allerdings nur 1500 Sfr.-. Was wäre hier eine gute Zusammenstellung? Ich kenne mich noch nicht so gut aus mit den ganzen Grafikkarten und Prozessoren und co. Liebe Grüsse Georg

    Antworten
    Lichtrebell 6. Dezember 2023 - 12:36

    Hallo Georg,
    entsprechende Teile liste ich hier im Beitrag, in dieser Tabelle. Darin sind die bestmöglichen Teile, für das ausgegebene Geld.
    Welche Art von 5K Videomaterial ist das? Hier kommt es auf den Codec und die Software an, ob du eher in Grafikkarte oder CPU investieren solltest.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Georg Knüsli 6. Dezember 2023 - 13:33

    Hi, vielen Dank für die Tabelle! Ich benutze eine GoPro Hero 9, die im h.264 Videocodec mit AVC (Dateierweiterung .mp4) aufnimmt. Im gleichen Programm bearbeite ich auch h. 265 Videocodec (Meine Drohne kann sowohl in h.264 als auch in h.265 aufnehmen) Welche Auswirkung hat das auf CPU und Grafikkarte? Grüsse Georg

    Antworten
    Georg Knüsli 6. Dezember 2023 - 20:37

    Ausserdem benutze ich im Moment Movavi Video Editor, ist jetzt kein High-End Programm, wäre Adobe Exprese besser? (Premiere Pro ist noch zu teuer) Grüsse, Georg

    Antworten
    Lichtrebell 15. Dezember 2023 - 14:41

    Moin Georg, H.264 und H.265 können auch die meisten Grafikkarten in 8bit Farbtiefe per Hardware beschleunigen. Allerdings ab 10bit nur noch die Intel CPU per QuickSync. U. a. deshalb empfehle ich hier nur non-F Intel Prozessoren, also solche mit iGPU.
    Das ist nicht nur für den Videoschnitt relevant, sondern auch wenn man solch ein Format wiedergeben möchte. Die Hero 9 kann aber glaube ich noch kein 10bit, sondern erst ab der GoPro Hero 11. Mit einem i5-13500 + RTX 3060 12GB + 32GB würdest du schon voll auf deine Kosten kommen (sofern ich alle Infos schon habe). Wenn du bei deiner aktuellen Software nichts vermisst, würde ich dabei bleiben. Movavi ist nicht verkehrt.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Georg Knüsli 16. Dezember 2023 - 10:47

    Hi Baris, vielen Dank für die Infos, ich werde sicher bei Movavi bleiben, allerdings bekommen wir noch eine GoPro 12, welche dann trotzdem 10-bit aufnimmt. Käme da also nur ein non-F Prozessor in Frage mit Quicksync… Ist einfach manchmal schwer zu finden bei schon zusammengebauten PCs, dort haben fast alle ein F…; oder sie sind extrem teuer. Ist es sehr kompliziert, den PC selber zusammenzubauen? Grüsse, Georg

    Lichtrebell 20. Dezember 2023 - 18:18

    Hallo Georg,
    der Zusammenbau selbst, zumindest so das ein System bootet, ist nicht kompliziert, wenn man nicht grad zwei linke Hände hat oder eine defekte Komponente erwischt und man sich erstmal auf Fehlersuche begeben muss.
    Aber es gibt schon einiges zu beachten. Was viele überfordert ist das System ordentlich zu konfigurieren und die Details wie z. B. korrekter Anpressdruck bei der CPU-Kühlermontage und sinnvolle (silent) Lüfterkurven.
    Falls du ein Angebot von mir möchtest, schreib mir doch gerne Mal über MUTED Computer oder rufe einfach an. Die Telefonnummer findest du unter “Kontakt”
    Viele Grüße,
    Baris

    Ralph 7. Dezember 2023 - 18:27

    Hallo Baris,
    zunächst kann ich mich all meinen Vorrednern nur anschließen. Ein wirklich äußerst informativer und spannender Blog. Besten Dank. (Auch den Artikel zum blitzen kann ich nur empfehlen. Gehöre auch zu der Fraktion😉.

    Da mein derzeitiger PC ( I7-8700 – 16 GB – RTX 660 – Samsung 980 Pro Sata SSD) gerade bei den neuen Funktionen in Lightroom / PS / Helicon, ab und an Handbrake auf der letzten Rille läuft möchte ich mir einen neuen PC zusammen stellen. Auf Grund deines Blogs habe ich derzeit folgende Komponenten im Blick (wenn du mal einen kurzen Blick darauf werfen könntest wäre ich dir dankbar):

    Mein Gehäuse, ein Phantaks Enthoo Pro M würde ich gerne behalten, da ich hier noch meinen BluRay-Brenner unterbringen kann und dieses nicht auch noch auslagern müsste). Die vorhandenen Samsung SSD’s 980 + 970 würde ich weiterverwenden (evtl. als Export Laufwerk für LR, PSetc.) Die 2 HDD’s 6GB + 4 GB würde ich dann extern auslagern.

    CPU: Intel i5 – 14600K
    Frage zum Thema Sweetspot: Ich gehe davon aus daß ich hier die Werte des 13600k übernehmen kann? Ausflüge zum Untervolting müsste ich sicher nicht machen?

    CPU Kühler: DeepCool AK 620

    Board: MSI PRO Z790-P WIFI DDR4

    RAM: Corsair DIMM 64 GB DDR4-3200 (2x 32 GB) Dual-Kit CL 16

    SSD 01: SAMSUNG 980 PRO 1 TB (PCIe 4.0 x4, NVMe 1.3c, M.2 2280) System u. Programme
    Frage: Ist es sinnvoll den LR Cache auf die C Partition zu legen bzw. hier ein 2. Partition anzulegen für den Cache?

    SSD 02: SAMSUNG 980 PRO 2 TB, SSD PCIe 4.0 x4, NVMe  für Fotos/Videos u. LR-Katalog

    SSD 03: Samsung 980 SATA-SSD 1 TB (vorhanden) – Für Exportdateien etc.

    Grafik: Gigabyte NVIDIA GeForce RTX 3060 GAMING OC V2 – 12 GB

    Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 650W

    Monitore: 1 x EIZO CS 270 + 1 x Dell 27 + Spyder 4 (vorhanden)

    Hättest du noch einen TIP für einen guten Desktop-USB-HUB mit einem schnellem SD-Kartenleser?

    Schon mal besten Dank im Voraus!

    Antworten
    Lichtrebell 15. Dezember 2023 - 15:03

    Hallo Ralph,
    erstmal sorry, für meine späte Rückmeldung, war mit Aufträgen ausgelastet.

    CPU Kühler: DeepCool AK 620, passt – oder den Thermalright Phantom Spirit 120 oder Frost Spirit V3 nehmen.
    Board: MSI PRO Z790-P WIFI DDR4 kann man machen, aber ich würde für ein paar Euro mehr zum deutlich besseren “MSI Pro Z790-A WIFI DDR4” greifen
    RAM: passt
    SSDs: Früher bei langsameren Laufwerken war der Cache auf einem extra Laufwerk besser aufgehoben. Auch jetzt kann man das noch als Sahnehäubchen machen, bringt aber nur in den seltensten Fällen bzw. High-End Workflows etwas.
    Grafik: Gigabyte NVIDIA GeForce RTX 3060 GAMING OC V2 – 12 GB – passt.
    Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 650W – passt! 🙂

    USB-Hub mit SD-Kartenleser-Empfehlung

    Hoffe das hilft. 🙂

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christian K. 20. Dezember 2023 - 11:17

    Hallo Baris,

    vielen Dank für deinen guten Input hier.
    Ich bin, wie alle hier, auf der Suche nach einem neuen PC. Ich wollte mir erst alle Komponenten separat kaufen und dann zusammenbauen. Das lass ich aber, da ich die Zeit wohl nicht haben werde.
    Kurz noch was ich mit dem Rechner machen möchte und wie ich ihn nutzen werde:
    Vor allem Bilder Bearbeitung. Ich nutze zurzeit eine Nikon D750 (späterer Wechsel auf Spiegellos und mehr Megapixel nicht ausgeschlossen). Als Programme nehme ich LR6 (Eventuell später mal auf das Abo Model umsteigen), CS6 (soll bleiben) und DXO Photolab 4.
    Zur Sicherung der Bilder (RAW auf externe Festplatten), und die Entwickelten auf interne SSD.
    Videos möchte vor allem Drohnenvideo von der DJI Mini 2 und der Nikon sowie vom Handy bearbeiten. Dafür nutze ich noch Magix Deluxe 2022.
    Auch hier würde ich die Sicherungen auf interne SSD Platten machen. Oder wäre hier eine 2. schnelle M.2 PCIe SSD mit 2000 GB sinnvoll, um einen Flaschenhals bei der Bearbeitung zu vermeiden?
    Die erste PCIe SSD würde ich dann partitionieren, einmal für das System und dann den Rest für die Programme.
    Nun habe ich mir einige PC Versionen nach Deinen Vorschlägen bei Memory PC zusammengestellt. Hier mal meine Auswahl an Komponenten:

    Fractal Design Torrent Compact Black RGB TG Light Tint – Glasfenster
    Intel Core i5-14600K, 14x 3.50GHz
    be quiet! Dark Rock Pro 4 Tower-Kühler (da hätte ich gern ein anderen, den bietet aber Memory PC nicht an)
    MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI DDR5
    32GB DDR5 RAM 5600 MHz Corsair Vengeance (2x 16GB – Dual Channel)

    NVIDIA GeForce RTX 3060 – 12GB – INNO3D Twin X2 LHR
    2000 GB Samsung 990 Pro (Lesen: 7450MB/s | Schreiben: 6900MB/s) eventuell noch eine 2. dazu und die erste kleiner machen?
    be quiet! Pure Power 12 M – 750W vollmodular – 80 PLUS Gold

    Was meinst Du dazu? Sind die Komponenten sinnvoll zusammengesetzt oder nicht? Gibt es Optimierungspotential in Leistung und Preis?
    Danke Christian

    Antworten
    Lichtrebell 20. Dezember 2023 - 19:08

    Moin Christian,
    das System sieht doch schonmal stimmig aus. Ja, der be quiet Dark Rock Pro 4 CPU-Kühler ist nicht mehr wirklich das beste fürs Geld. Da sollte MemoryPC nachbessern.
    Am besten fürs Geld sind entweder Thermalright Phantom Spirit 120 oder falls es von der Größe passt den Frost Spirit 140 V3 (immense Kühlleistung für einen Luftkühler, sogar bei niedrigen ~ 800 – 1000 RPM).

    SSD/Sicherungen
    Zumindest alle Projektdaten die du aktuell bearbeitest, würde ich auf den internen M.2 PCIe NVMe laufen lassen. Sicherungen würde ich auf externen SSD empfehlen, und ggf. auch Offsite lagern. Alternativ ginge auch eine Homeserver-NAS mit Cloud als Offsite-Sicherung.

    Grafikkarte
    Die INNO3D ist eine gute Budget-Lösung. Kann man machen. Am besten ist die ASUS RTX 3060 TUF (OC) 12GB. Gutes Zwischending mit 3 Lüftern ist die Gigabyte RTX 3060 Gaming OC 12GB.
    Das Netzteil mit 750W ist schon recht überdimensioniert für das System, aber macht Sinn, falls du Mal in höhere Preisregionen/Leistungsklassen aufrüsten willst.

    Falls du ein Angebot über meine Firma möchtest, schreib mir am besten kurz (ggf. copy + paste) über MUTED Computer oder rufe einfach an, falls du noch etwas besprechen möchtest. Die Telefonnummer findest du unter “Kontakt”.

    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Adi 26. Dezember 2023 - 8:50

    Lieber Baris, danke vielmals für dein ausführlicher Artikel, ich bin genau deiner Meinung, überall schreiben sie von Gaming PCs, die Filmschneider interessiert niemand:( Frage, ich habe deine Tips angeschaut und bin aktuell bei diesem PC stehengeblieben: https://www.hp.com/ch-de/shop/product.aspx?id=9R0V1EA&opt=UUZ&sel=DTP
    was hälst du davon? Oder hättest du mir einen besseren Tip? Ich bin bereit 4-5k auszugeben, wenn ich nachher überaus zufrieden bin. Ich schneide mit Premiere. Einen PC selber zusammenbauen kommt für mich nicht in Frage. Danke dir und Gruss Adi

    Antworten
    Frank Nierle 2. Januar 2024 - 10:26

    Moin Baris,
    zunächst wünsche ich Dir ein positives, erfolgreiches und gesundes 2024!
    Nachdem ich hier im November Deinen Rat hinsichtlich der Konfiguration eines neuen PCs, den ich eigentlich selbst zusammenschrauben wollte, eingeholt hatte, war nach dem Studium der vielen Kommentare und der Rücksprache mit Dir meine Entscheidung, den Rechner von Dir (https://mutedpc.com/) zusammenbauen und konfigurieren zu lassen, schnell gefallen.
    Seit Mitte Dezember steht der neue Rechner nun bei mir. Fazit: Einfach nur top. Ich bin mehr als zufrieden. Super leise (eigentlich höre ich nix) und sehr schnell. Ich nutze den PC, um vorzugsweise meine Videos zu schneiden (MAGIX Video Pro X 15).
    Ich möchte mich bei Dir an dieser Stelle für Deine kompetente, ehrliche, faire Beratung, Deinen Service und Deine überaus freundliche Art bedanken. Es war stets sehr angenehm, mit Dir zu sprechen.
    Vielen Dank – viele Grüße Frank

    Antworten
    Lichtrebell 18. Januar 2024 - 18:46

    Moin Frank, es war mir eine Freude den PC für dich zu bauen und vielen Dank für dein Feedback hier!
    Herzliche Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tobi 7. Januar 2024 - 14:33

    Hallo Baris,

    ich habe selten so eine super Seite im Internet gelesen wie deine! Jede Frage die ich noch hatte oder die mir beim Lesen deines Beitrags aufkam wurde kurz darauf beantwortet! TOP!

    Aktuell stelle ich ein System zusammen für ca 1200 Euro. Use Case wäre hauptsächlich Video und Bildbearbeitung. GoPro, Drohne, 4k, 6k… Ich habe dabei folgende Komponenten im Auge:

    Prozessor:
    Intel® Core™ i5-13600K (Hatte erst die F Variante im Auge, bin aber dank deines Beitrags davon abgekommen)

    MoBo:
    ASUS Prime Z790-A WIFI Gaming Mainboard Sockel Intel LGA1700 (ATX, PCIe 5.0, DDR5 Speicher, 4x M.2, WiFI 6E, HDMI, DisplayPort)
    oder
    MSI MAG B760 Tomahawk WiFi
    Wichtig wären mir reichlich schnelle USB Anschlüsse möglichst

    RAM:
    Corsair VENGEANCE DDR5 RAM 32GB (2x16GB) 6000MHz CL36 (Wobei ich jetzt eher zu 5600Mhz tendiere wegen MoBo Unterstützung)
    Denke DDR5 lohnt sich inzwischen

    CPU Lüfter:
    Thermalright Peerless Assassin 120 CPU-Luftkühler, PA120 (dank deines Beitrags)

    Gehäuse:
    KOLINK Stronghold Midi-Tower Mini-ITX bis E-ATX (dank deines Beitrags. Anschlüsse vorne oben drauf finde ich super. Ansonsten ist mir das Gehäuse egal, ich brauche hier keine fancy Beleuchtung oder so)

    Gehäuselüfter:
    be quiet! System Power 10 650W, 80 Plus Bronze … oder die 12er von der du schreibst?!

    Grafik ist derzeit noch das größte Fragezeichen:
    War zuerst bei einer 4060TI bin aber durch deinen Beitrag eher abgekommen wegen dem halbierten Takt, VRAM und Bus. In einer deiner Antwort weiter oben würdest du sie allerdings nicht ausschließen. Ist eher eine Geldfrage? Dachte die wäre alleine von der Perfomance eher raus!?
    Alternativ würde ich nun auf eine RX6750XT 12GB gehen oder eine 6800 wie du auch in deinem Beitrag schreibst.

    Was hälst du von der Zusammenstellung?

    Achja, das einzige was mir noch nicht so sehr klar ist und was noch super in deinem Beitrag wäre ist wenn du auf die verschiedenen Varianten einer Grafikkarte eingehen könntest und die Unterschiede darstellen könntest, bzw auf was man hier achten sollte. Alleine wenn man nach 4060ti sucht kommen 5 verschiedene.

    Ansich brauch ich das System 2mal. Einmal für meinen Vater und für mich. Bei meinem Rechner würde ich die Grafikkarte erstmal weglassen und meine alte Strix GTX1060 8GB Gaming ROG nutzen wollen da die mir noch ausreicht (PCIe3.0 kann man ja auch in PCIe4/5 betreiben).

    Danke und Gruß
    Tobi

    Antworten
    Lichtrebell 18. Januar 2024 - 18:59

    Hi Tobi, als CPU Kühler sind der Phantom Spirit 120 (neuer) und Frost Spirit 140 V3 die etwas besseren Alternativen.
    Ansonsten tut es bei einem B-Chipsatz auch eine non-K CPU. Für eine K-CPU macht ein Z-Board Sinn.

    Die 4060 Ti 16GB ist schon eine Karte die man in Erwägung ziehen kann. Zur RTX 3060 12GB sind in etwa 30-50% mehr Leistung im 3D und KI-Bereich zu erwarten. Habe die 16GB Variante vor kurzem für 399€ im Angebot gesehen. Leider nur ein Modell von Palit. Ein Hersteller den ich nicht verbaue, da mir die Lüfter oder die Lüftersteuerung schon oftmals auf den Keks gegangen sind. Da würde ich zuerst sicherstellen, dass die GPU ein 0db-Modus unterstützt. Tun die Palit und Gainward GPU’s im unteren Preissegment oft nicht. Kurzum, lieber paar Euro mehr für ein etwas besseres Modell/Kühlkörper einplanen. Für Foto/Video/Kreativität-Apps würde ich von AMD die Finger lassen. AMD GPUs = Gaming First. Alles andere ist hit or miss.

    Ja, die DDR5 Preise sind mittlerweile angepasst worden. Wenn man es sich leisten kann/möchte, sollte man das schon mitnehmen.

    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Roland 10. Januar 2024 - 21:39

    Ich möchte gerne die Kommentarspalte nutzen, um meine Erfahrung mit meiner Bestellung zu teilen:

    Nachdem mein Laptop in die Jahre gekommen und beim Videoschnitt sehr langsam (und laut) geworden war, habe ich mich auf die Suche nach einem Videoschnitt-PC begeben, der auch bei 4K-Material nicht in die Knie geht. Auf der Suche nach Informationen zu den passenden Komponenten bin ich auf diesen Artikel gestoßen – was ein Glückstreffer! Alle Informationen an einem Ort – umfassend, großartig aufbereitet und erklärt, von A-bis Z.
    Und als ich dann gesehen habe, dass Baris sogar einen Shop betreibt und deinen Wunsch-PC zusammenstellt, habe ich ihm gleich eine Nachricht geschrieben, erklärt wofür ich den PC benötige und welches Budget ich habe.
    Die telefonische Beratung war next level, habe ich so noch nirgends erlebt. Es ist einfach offensichtlich, dass Baris für sein Business und seine Produkte brennt und sein Anspruch absolut zufriedene Kunden sind. Ich weiß nicht wie viele Fragen ich hatte aber es blieb keine unbeantwortet! Und am Ende wusste ich genau, welchen PC ich brauche (es ist die Portable Workstation Ghost S1 mit i5 14600K und Geforce RTX 3060 12GB geworden). Und dabei habe ich einiges gespart, weil ich ohne Baris’ Expertise Geld für unpassende (und dabei teilweise teurere) Komponenten ausgegeben hätte.

    Es gab dann ein Angebot, ein zweites weil ich noch einen Änderungswunsch bzgl. der zu verbauenden SDD-Kapazität hatte, eine Überweisung und schon war das gute Stück auf dem Weg zu mir. Lief alles wie am Schnürchen!
    Genauso wie der PC, den ich inzwischen seit einem Monat in Betrieb habe. Mit der Leistung bin ich absolut zufrieden, der Videobearbeitungs-Prozess in DaVinci Resolve ist wie erwartet (bei höherer Auflösung) viel schneller (pre-rendering, exportieren,…) als bei meiner alten Kiste und dabei läuft der PC sehr leise.
    Ich bin für die nächsten Jahre computermäßig perfekt aufgestellt und wenn irgendwann ein neues Gerät fällig wird weiß ich genau, wo ich dieses bestelle!

    6 von 5 Sternen !

    Antworten
    Lichtrebell 18. Januar 2024 - 19:03

    Hallo Roland, ein herzliches Dankeschön für dein Feedback und weiterhin frohes Schaffen mit dem Rechner. 🙂

    Antworten
    Juan 22. Januar 2024 - 14:59

    Auch von mir ein fettes Dankeschön! Habe mir vor ca. 1 Monat mit deinen Empfehlungen ein PC zusammengebaut und bin begeistert 🙂 Top Performance, kaum hörbar.
    Vielen lieben Dank!
    Und da ich noch ein Zoom Objektiv für meine alpha 6000 suche, werde ich den entsprechenden Artikel lesen 🙂

    Antworten
    Lichtrebell 2. Februar 2024 - 12:09

    Hallo Juan, freue mich das ich helfen konnte! Viel Spaß mit deinem Rechner. 🙂

    Antworten
    Felix Martens 22. Januar 2024 - 16:55

    Moin Leute, moin Baris!
    Wir sind eine professionelle Videoproduktionsfirma und kamen in den Genuss, uns einen amtlichen PC vom Meister selbst zusammenstellen zu lassen. Wir haben ihn vor etwa 2 Monaten persönlich abgeholt und können nun sicher sagen, dass wir weitere PCs ebenfalls bei Baris kaufen werden! DANKE für alles! Für die Kommunikation, Dein Fachwissen und Deine Zeit!

    Videoschnitt/Compositing/Rendern/Grading bringt wieder Spaß 🙂

    Peace!

    PS: Die nächste Bestellung ist nicht mehr lang’ hin 😉

    Antworten
    Lichtrebell 2. Februar 2024 - 12:13

    Moin Felix, herzlichen Dank für euer Feedback. Eure High-End Workstation zu bauen war mir ein Vergnügen. 🙂
    Und freue mich das eure Videoproduktionsfirma an Fahrt gewinnt. Ihr macht eine tolle Arbeit!
    Herzliche Grüße,
    Baris

    Antworten
    Simon 25. Januar 2024 - 7:22

    🙂 Guten Morgen –

    die GTX 4080 SUPER steht kurz vor der Markteinführung und damit geht meine GTX 770 verdient in den Ruhestand. Es ist also Zeit für einen neuen PC – welcher mich bereits die letzten Nächte etwas Schlaf gekostet hat. Aber daher ist es umso schöner festzustellen, dass sich die angedachten Komponenten mit deiner Empfehlung decken. In doppelter Hinsicht also das richtige gefunden. Hier kann ich mich den 700 Kommentaren vor mir nur anschließen und ebenfalls sagen: Danke Baris! 👑 Alles gut verständlich aufgearbeitet und erklärt – TOP.

    Etwas Kopfzerbrechen habe ich nur noch bei der Wahl eines Z790 Mainboards (14thGen Ready / Refresh) für einen Intel 14900k bzw. 14700k.
    z.B. MSI MAG Z790 Tomahawk Max WIFI / ASRock Z790 NOVA WiFi / GIGABYTE Z790 AORUS Pro X / ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WIFI II

    Antworten
    Lichtrebell 2. Februar 2024 - 12:24

    Moin Simon,
    also im Grunde ist kein Refresh-Mainboard notwendig. Du kannst irgend ein LGA1700 Mainboard mit BIOS-Flashback kaufen. Also auch Z690, B660 etc. wären prinzipiell möglich.
    Die beiden erstgenannten von dir gefallen mir persönlich sehr gut. Aus deiner Auswahl sticht am meisten das ASRock Z790 Nova WIFI für mich heraus, da es 6x M.2 PCIe Anschlüsse bietet und auch wertig gebaut und das BIOS sehr umfangreich ist.
    Ich habe das NOVA aktuell für einen Kunden im Zusammenbau und muss sagen das ich sehr angetan von der Preis/Leistung bin. Allerdings bin ich mir mit der DDR5 Übertaktbarkeit noch nicht so sicher. Auf Anhieb hatte ich noch keinen mega Erfolg. Aber habe bisher auch nur ein RAM-Kit darauf probiert, das mit normalen XMP-Profil @ DDR5-6000 einwandfrei funktioniert. Bei DDR5-6200 spuckt mir mein Stresstest schon Fehler aus (Bei Einstellungen die auf anderen Mainboards funktionieren).
    Das Tomahawk WIFI ist stets eine solide Wahl, hier habe ich auch gute Erfahrungen mit DDR5-Übertaktung (alles über DDR5-5600 = Übertaktung)
    Das GIGABYTE Z790 AORUS Pro X WIFI7 ist ebenfalls neu und steht den anderen in nichts nach.
    Schaue dir bei allen einfach Mal an, welche dir vom Layout, Design und den Anschlüssen am meisten zusagen.

    In erfahrenen Händen sind diese Mainboards alle gut. Das Z790 Tomahawk Wifi kam allerdings schon 2 mal defekt (DOA) bei mir an sowie 2 mal mit kaputten M.2 Kühlkörpern (lose/abgebrochene Nieten wo die Schrauben reinkommen). Die Qualitätskontrolle scheint mir derweil bei MSI ein Problem zu sein.
    Vielleicht gehen die Boards auch wegen der recht dünnen/wenig gepolsterten OVP auf dem Lieferweg kaputt. Who knows…
    Auf jedenfall sind die ASRock Mainboards am besten verpackt. Sogar drin mit Polsterung. Gefolgt von ASUS und Gigabyte. Bei MSI sind nur die High-End Boards (ACE Reihe+) wirklich 1A verpackt.
    Man muss ggf. die VCore der CPU anpassen und kann durch Ratio-Tuning noch einiges an Performance rausholen.
    Diese MultiCore Voltage der CPU sollte bei ~1.25V liegen. Oft geben Mainboards hier deutlich mehr, was zu Überhitzung führt, woraus dann diese Gerüchte/Halbwissen entstehen, dass man Intel Highend Desktop-CPUs mit Wasser kühlen soll etc. 🙂
    ~ 220W PL1 kann man silent bei ~1000-1200rpm, unter 90°C, i. d. R. ~80-85°C mit Luft kühlen.
    Hol dir auf jeden Fall ein original Thermalright LGA1700-BCF Kontaktrahmen (Mein eBay-Shop).

    Grafikkarte
    Sofern du mit dem PC nicht auch High-End Spiele zocken möchtest, genügt evtl. auch die etwas günstigere RTX 4070 TI Super 16GB. Die sind vom Speicherinterface gleich, was für Foto/Video das entscheidene Kriterium ist.
    Leistungsunterschied zur RTX4080 Super in 3D & KI-Workloads, wenns hoch kommt, 10-15%.

    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Patrik 30. Januar 2024 - 17:23

    Hallo zusammen,
    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Bei mir war es ähnlich wie bei Roland: kein PC, keine Ahnung und auf der vergeblichen Suche nach Infos, auf was ich beim Kauf eines PCs für meine Anwendungen / Bedürnisse achten muss. Bis zu diesem Tag, als ich auf Deine Webseite gestoßen bin, Baris. Dass Du Dein Wissen und Deine Erfahrungen mit uns allen teilst, dafür schon mal Respekt. Aber die “Schwarze Perle”, die Du mir konfiguriert und zusammengebaust hast, davor ziehe ich den Hut! Von Anfang bis Ende ein top Service, was Baris bietet. So ein Angebot mit dem Servicepaket und inkluisve Top-Versand, bekommst Du nicht von der Stange oder bei den größeren Shops wie dem “Alternativen”. Die “Schwarze Perle” kam so was von gut verpackt an, da sollten sich einige Händler mal für ein Praktikum bei Dir bewerben. Und als ich den Ferrari aus der Garage geholt hatte, den Start/Stopp-Knopf gedrückt hatte, da brauste der Hengst davon.
    Vielen Dank Baris für Deine tolle Arbeit, ich werde Dich wärmstens weiterempfehlen! Und an alle, die jetzt immer noch unschlüssig sind: https://mutedpc.com/ Da wird Euch geholfen!

    Antworten
    Lichtrebell 2. Februar 2024 - 12:48

    Moin Patrik,
    Ferrari / Hengst, gefällt mir. 😀
    Vielen Dank für dein tolles Feedback!
    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Mark 12. Februar 2024 - 16:23

    Hi Baris,
    erst einmal DICKES Lob für deine Homepage, insbesondere die Empfehlungen für Aufbau eines Desktops … erste Sahne! Auch ich möchte mir ein neues System zusammenstellen und bitte dich um deine Meinung. Bisher nutze ich einen i5-9500 mit 2x 8GB DDR-3000 und einer GTX 1050ti. War bisher ausreichend. Nun nutze ich aber vermehrt die KI-Entrauschung von Lightroom. Hier benötigt mein System 2-4 Minuten pro Bild. Kann ich mich hier mit meinem begrenzten Budget von EUR 400,- verbessern (Gebrauchtkauf mgl.)? Zuerst dachte ich an ein AMD 5-5600X – System. Hier benötige ich dann wieder eine Grafikkarte. Und wie schlägt sich der i5-12400 dagegen ohne Grafikkarte ? LR unterstützt ja Grafikkarten, aber ist ein i5-12400/12500 schneller als ein Ryzen 5 5600X mit Grafikkartenunterstützung? Und welche Grafikkarte müsste es dann mindestens sein? Perfekt wäre es, wenn die Bearbeitungszeit auf deutlich unter 1 Minute pro Bild sinken würde. Gespielt wird mit dem PC nicht.
    Vorab schon mal vielen Dank!
    LG
    Mark

    Antworten
    Lichtrebell 12. Februar 2024 - 18:02

    Hallo Mark, die KI-Performance (Rauschreduzierung/Upscale-Funktion) wirst du hauptsächlich durch eine neue Grafikkarte erhöhen können. Empfehlenswert für unter 400€ wäre die GeForce RTX 3060 12GB <-(Amazon-Affiliate Link). Du solltest vorher sicherstellen, dass dein Mainboard mindestens PCIe 3.0 x16 zur Verfügung stellt. Die RTX 3060 12GB läuft eigl. mit PCIe 4.0 x16, schöpft diese Bandbreite aber nicht voll aus. PCIe 3.0 x16 genügt. Falls dein Mainboard nur PCIe 2.0 bietet, würde das zum Flaschenhals für die GPU werden. Da würde ich dann lieber noch sparen und ein komplettes System-Upgrade in Erwägung ziehen. Viele Grüße, Baris

    Antworten
    Mark 17. Februar 2024 - 13:00

    Hi Baris, VIELEN DANK für deinen Tipp. War anfangs etwas “tricki”, da ich mein 250W-HP-Netzteil durch ein stärkeres HP 500W-Netzteil ersetzen musste (gar nicht so einfach zu bekommen). Dann eine Asus 3060 DUAL 12GB gekauft und alles zusammengezimmert. Meine Erwartung war, na ja, wenn es jetzt halb so lange dauern würde, ein Bild zu entrauschen, wäre ich zufrieden. Nach den ersten Test bin ich hin-und-weg. Hat das Entrauschen mit der 1050ti 83 sek gedauert, schafft es das System nun in 12 sek. … perfekt. Nochmals vielen Dank!

    Antworten
    Lichtrebell 17. Februar 2024 - 13:20

    Hi Mark,
    HP kocht leider sein eigenes Süppchen und hält sich sowie andere OEM-Hersteller meist nicht ans ATX-Format. Darum rate ich von diesen Geräten generell ab, da sie schwierig zu warten sind.
    Freut mich aber das du mit dem Erwerb der neuen GPU die gewünschte Leistung steigern konntest. 🙂
    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Joachim Diedering 27. Februar 2024 - 17:14

    Hallo Lichtrebell,
    super Seite, habe sie enddeckt, da ich für meinen Enkel (22 Jahre) einen 4K Videoschnitt PC zusammenstellen will. Echt sehr gut recherchierte und fundierte Tipps. Hat mir sehr geholfen, bis auf die Grafikkarte, da bin ich noch am grübeln. Der Enkel macht Videos mit Adobe Permiere Pro mit 4k Material von GoPro HERO 10 Black und Sony Alfa 6400. Ich der Opa (72 Jahre) arbeite noch mit 1080P Videos und Magix😢. Habe jetzt bei Alternate mal was zusammengestellt was in sein Budget passt (passen muss)😉.

    Details
    Prozessor Intel® Core™ i7-14700K, Prozessor
    € 453,00
    Festplatte (SSD) WD Black SN850X NVMe SSD 2 TB
    € 180,90
    Arbeitsspeicher G.Skill DIMM 64 GB DDR5-5600 (2x 32 GB) Dual-Kit, Arbeitsspeicher
    € 227,90
    Festplatte (SSD) WD Black SN850X NVMe SSD 2 TB
    € 180,90
    Prozessorlüfter be quiet! Dark Rock Pro 5, CPU-Kühler
    € 84,90
    Mainboard ASUS PRIME Z790-A WIFI, Mainboard
    € 257,00
    Windows 11pro OEM
    € 159,90
    Grafikkarte MSI GeForce RTX 4070 Ti SUPER 16G VENTUS 2X OC, Grafikkarte
    € 889,00
    Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER GF A3 Gold 1050W – TT Premium Edition, PC-Netzteil
    € 129,90
    Gehäuse be quiet! PURE BASE 500DX Window, Tower-Gehäuse
    € 89,90
    Summe
    € 2.653,30
    Kannst Du mir vielleicht da mal einen Tip geben?? Hat echt Zeit, würde mich sehr freuen.

    Mif freundlichen Grüßen

    Joachim Diedering

    Antworten
    Lichtrebell 5. März 2024 - 10:39

    Hallo Joachim, wenn du bei Alternate bestellst, würde ich als CPU Kühler eher zum Noctua NH-D15 oder noch besser NH-D15s + extra NF-A12x25 PWM Lüfter greifen. Die kühlen Intel CPUs besser.
    Ansonsten empfehle ich den Thermalright Frost Spirit 140 mit Ersatzlüfter vorne und den 140er Lüfter in der Mitte per BIOS auf max. ~48% RPM limitiert. Für das Geld bekommt man keinen besseren Kühler.
    Als Mainboard würde ich eher zu einem MSI Z790 Tomahawk greifen, da bessere P/L und Funktionsumfang.
    Als Netzteil nimm lieber ein Corsair, MSI oder beQuiet…850W sind dann mehr als genug.
    Zur Thermaltake PSU kann ich nichts sagen.

    Als Grafikkarte gibt es auch die ASUS TUF für 889€, die an sich deutlich besser ist als die MSI Ventus 2X. Falls Alternate die nicht anbietet würde ich eher auf ein anderes 3X Lüfter Modell gehen.

    Kannst auch ein Angebot bei mir anfordern.

    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Joachim Diedering 24. März 2024 - 14:46

    Vielen Dank Baris, werde mich an Deine Empfehlungen halten. Vielen lieben Dank für Deine Unterstützung. 👍🏻👍🏻

    Antworten
    Tobi 13. März 2024 - 8:52

    Hey Lichtrebell,

    super Artikel (zumindest das, was ich verstanden habe :-D). Ich will nach x Jahren wieder ins Video-Cutten (Premiere Pro, DaVinci) einsteigen mit mittelfristigem Ausblick auf eine Nebentätigkeit. Ich bin allerdings maßlos überfordert damit, was die PC-Konfiguration angeht, weil ich schlicht keine Ahnung davon habe. Leider liest man auch überall was anderes…

    Meinst du, das Budget von 1.500€ langt? Es geht um Videos bis zu 4k-Auflösung.

    Antworten
    Lichtrebell 14. März 2024 - 14:04

    Moin Tobi, das Internet ist voll mit Halbwissen. Auch bei PC Shops. Das du jemanden findest der sich in Foto/Video bestens auskennt und auch bei der PC-Hardware, ist mega selten. In Foren kommt i. d. R. das geballte Habwissen + der Dunning-Kruger-Effekt voll zum Vorschein sowie auch in Produktbewertungen oder YouTube-Kommentaren etc. :))
    Mit 1.5K € kannst du schon etwas auf die Beine stellen, jup. 🙂
    Du kannst dich da gerne an die kreuzkompatible Teile-Empfehlung halten. Nimm als Grafikkarte etwas mit mindestens 12GB VRAM.
    Welche andere Aussagen verknoten deine Gedanken bzw. wo steht was anderes geschrieben? Können wir hier gerne Mal auflösen. 😉
    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tobi 14. März 2024 - 16:29

    Mein Gefühl ist, dass es für viele nur schwarz oder weiß gibt. Das macht es schwierig, überhaupt einen fairen Eindruck zu bekommen, was die Hardware angeht.

    Wenn ich es richtig verstehe, sollte ich im Zweifel eher mehr Geld in die CPU stecken als in die GPU. Ich werde später mal was aus der Kreuztabell schustern und es reinstellen 😇

    Hast du zufällig eine Empfehlung für gute Einsteigerkurse für DaVinci?

    Antworten
    Lichtrebell 14. März 2024 - 17:11

    Ich baue hier jede Woche mehrere Rechner zusammen, da hat sich einiges an Erfahrung gesammelt.
    Im Internet finden sich leider zu oft Kommentare/Videos/Empfehlungen zu PC-Hardware, besonders in Bezug auf Foto/Video-Bearbeitung, teilweise auch von Leuten mit Hundertausenden/Millionen von Abos, wo aus Unwissenheit falsche Annahmen getroffen werden.

    Sofern du exakt genau weißt, was genau du mit dem PC machen möchtest, du also potenzielle Flaschenhälse einschätzen kannst, wirst du die Hardware entsprechend im schwarz/weiß-Schema auswählen können. Mit Adobe Software und DaVinci Resolve kenne ich mich aus erster Hand sehr gut in Bezug auf technische Fragen aus und kann das einschätzen, was ich hier in den Beitrag habe einfließen lassen.

    Zu bedenken ist halt auch die Software-Kompatibilität und die Systemstabilität in Verbindung mit USB-Endgeräten, Erweiterungskarten, Monitoren usw.. Wenn man nicht genau weiß wohin die Reise geht, empfehle ich aktuell Intel CPU + NVIDIA GPU. Damit macht man einfach nie etwas falsch und das System funktioniert, sofern kein Defekt vorliegt, einfach ohne Kopfschmerzen wie es soll. Ein AMD AM5 System würde ich einem Laien aktuell nicht empfehlen. Da gibt es noch zu viele Kinderkrankheiten bzw. schlechten Software-Support in Kreativ-Apps. Für Davinci Resolce aber kein Problem, sofern du auf Intel Quick-Sync verzichten möchtest. Der Encoder/Decoder in den AMD AM5 CPUs wird noch von keiner Videobearbeitung-Software unterstützt und ob sich das ändert steht in den Sternen…

    Natürlich muss man sich bei jeder Zusammenstellung in Eigenregie ein wenig mit dem BIOS anfreunden und sich Wissen aneignen. Insbesondere dann, wenn man schnellen DDR5 RAM verbauen möchte. Da reicht es manchmal nicht, einfach nur ein XMP Profil zu laden. Manch ein System läuft dann instabil da die Spannungen oder RAM-Timings optimiert werden müssen.

    Wenn ich für meinen Shop mutedpc.com alles mögliche verkaufen würde, müsste ich nur für den Kundensupport jemanden einstellen, da die Hotline heiß laufen würde. Darum biete ich nur Zusammenstellungen an, wo ich weiß das meine Kunden einfach gut mit den PCs arbeiten können und zufrieden sein werden.

    Du kannst dir ja auch einfach meine Builds abgucken. In den technischen Details findest du die entsprechenden Komponenten. Schaue bei der Auswahl des RAMs ob dieser in der Support-Liste (QVL-Liste) des Mainboard-Herstellers zu finden ist.

    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Tobi 14. März 2024 - 18:34

    Hey Baris,
    bin jetzt bei folgendem gelandet:

    Mainboard: MSI Pro Z790-A Wifi DDR4
    CPU: I7-14700K
    CPU-Kühler:Thermalright Phantom Spirit 120
    RAM: Corsair Venegance LPX 32GB, DDR4-3200
    GPU: Gigabyte RTX 3060 Gaming OC 12GB
    M2: Lexar NM790 2TB
    Lüfter: be quiet! Silent Wings 4 PWM, 140mm
    Netzteil: be quiet pure Power 12M 650W ATX 3.0
    Gehäuse: NZXT H5 Flow
    Summe: 1460€

    Kann ich da noch etwas effizienter gestalten? Kommt nicht auf 50-100€ an

    Danke für deine ausführliche Antwort!

    Antworten
    Lichtrebell 14. März 2024 - 20:13

    Nimm dieses Z790 Edge WIFI DDR4. Ist im MF Mindstar stark reduziert, lass dir das nicht engehen. 🙂
    Das ist noch etwas besser als das PRO Z790-A DDR4 oder Tomahawk Z790 WIFI DDR4.

    Beim Netzteil nimm die 750W Variante des gleichen Models. Die 650W Variante hat nur ein 8PIN und 4PIN EPS Kabel. Du benötigst zwei 8PIN.

    Das restliche aus deiner Zusammenstellung passt so. 🙂

    Antworten
    Tobi 15. März 2024 - 14:00

    Hey, ich habe nochmal etwas rumgebastelt, um etwas mehr Power seitens der GPU reinzubekommen und etwas zukunftsorientierter mit DDR5 zugehen. Auf die K-CPU und das Z-Board habe ich dafür verzichtet. Würdest du das so abnicken? 🙂
    Motherboard: B760M-A-CSM
    CPU: i7-14700
    CPU-Kühler: Thermalright Frost Spirit 140
    RAM: GSkill Ripjaws S5 32GB DDR5-6000
    M2: Crucial P3 Plus SSD 2TB
    GPU: KFA2 GeForce RTX 4070 RX Gamer, 12GB
    Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 850W ATX 3.0
    Gehäuse: Fractal Design Meshify C Dark

    https://geizhals.de/wishlists/3771664

    Freue mich, wenn du nochmal was sagen könntest. Will nicht reinscheißen 😀

    Lichtrebell 15. März 2024 - 15:01

    Hi Tobi,
    SSD (QLC-Flash wäre falsch, Gründe erkläre ich bereits im Text) und Mainboard für einen i7 gehen gar nicht. MoBo wäre noch okay für einen i5-12400. Spannungswandler viel zu mager.
    Meine Empfehlungen sind ja da. Du kannst auf vergleichbare Teile gehen, aber nicht so übel beim Mainboard sparen. Da sparst hier an der falschen Ecke. 750W von dem Netzteil reichen nach wie vor.
    Grüße,
    Baris

    Tobi 16. März 2024 - 11:59

    Habe mich nochmal mit dem MoB beschäftigt und einen Kompromiss gefunden, denke ich.
    MoB: MSI PRO Z790-P WiFi
    CPU: i7-13700K
    CPU-Kühler: Thermalright Frost Spirit 140
    RAM: GSkill Flare x5 32GB; DDR5-6000
    GPU: KFA2 RTX 4070 EX Gamer 12GB
    M2: Lexar NM790 2TB
    Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 750W
    Gehäuse: NZXT H5 Flow
    Preis: 1670€

    Ich bin mir ziemlich sicher nichts vercheckt zu haben 😂

    Gert Matthes 14. März 2024 - 9:52

    Hallo Baris,
    nun habe ich schon zu X-ten mal Deine super hilfreichen Seiten durchgearbeitet. Besten Dank für die sicherlich zeitintensiven Recherchen, die eine wirklich sehr gute Orientierung sind. Großes Lob!
    Nun bin ich im Hobbybereich viele Jahre mit Magix VDL Premium unterwegs und wollte mit Magix Video Pro X15 weiter machen. Magix hat nun massive finanzielle Probleme, so dass niemand sagen kann, wie es weiter geht.
    Ich würde mich freuen, wenn Du mir weiter helfen könntest, auch wenn ich nicht im Profi-Bereich arbeite.
    Welche gute Videobearbeitungs Software könnte ich nun kaufen, die dem Magix nahe kommt, um mich nicht völlig neu einarbeiten zu müssen?
    Außerdem bin ich mit meinem PC und 4K am Ende, so dass ich auf Deine Empfehlung hin bei Alternate eine PC-Konfiguration für 4-6 K Videobearbeitung gemacht habe. Ich denke die Komponenten könnten so stimmig sein, außer den CPU-Lüfter habe ich DeepCool AK620 genommen, weil ich nicht weis, ob der Rock Pro5 zu hoch ist z.Bsp auch für das Gehäuse -Fractal Design Meshify C Light Tint TG (Breite 21,2cm)?
    Hauptproblem ist die Grafikkarte, ob die eine größer sein sollte, wollte schon RTX…..nehmen?

    Prozessor 1x Intel® Core™ i7-14700K, Prozessor
    Mainboard 1x MSI MAG Z790 TOMAHAWK WIFI, Mainboard
    Prozessorlüfter 1x DeepCool AK620, CPU-Kühler
    Arbeitsspeicher 1x G.Skill DIMM 64 GB DDR5-6000 (2x 32 GB) Dual-Kit, Arbeitsspeicher
    Grafikkarte 1x MSI GeForce RTX 3060 VENTUS 2X 12G OC, Grafikkarte
    Festplatte 1x Festplatte (SSD): SAMSUNG 990 PRO Heatsink 2 TB, SSD
    Gehäuse 1x Fractal Design North XL Charcoal Black TG Dark, Tower-Gehäuse
    Netzteil 1x Corsair RM850x (2021) 850W, PC-Netzteil
    Betriebssystem 1x Ohne Betriebssystem

    Vielen Dank
    Mit freundlichen Grüßen
    Gert

    Antworten
    Lichtrebell 14. März 2024 - 14:16

    Hallo Gert,
    nimm die Gigabyte RTX 3060 Gaming OC 12GB. Die MSI Ventus 2X ist im Rechner meines Kindes verbaut, da für einen kleinen PC die kurze Variante benötigt wurde.
    Die Ventus 2X ist etwas laut unter Last, wenn man sie nicht im Takt/Voltage/Lüfter-Profil optimiert hat. Alle GPUs der 3000’er Serie sollten aber ohnehin optimiert werden, da sie sonst unnötigerweise mehr verbrauchen und lauter sind.
    Der Dark Rock Pro 5 hat keine allzu guten Reviews bei den Outlets denen ich vertraue. Der AK620 ist schon solide, aber auch hier müssen im BIOS entsprechende PowerLimits gesetzt werden, da das Tomahawk Mainboard sonst zu viel Watt freigibt und die CPU überhitzt.
    Ich empfehle Davinci Resolve Studio. Auf YouTube gibt es kostenlose Einsteiger-Videos dazu um erstmal rein zu kommen. Du kannst auch zunächst mit der kostenlosen “Free” Variante ausprobieren. Allerdings nutzt die Free Variante die Hardware im PC nicht voll aus, sodass das Programm langsamer läuft. Ich selbst nutze Premiere Pro, aber werde wohl auch zu Davinci Resolve wechseln, da Premiere keinen Support für Nikon’s N-RAW bietet, aber auch DR nach etwas Umgewöhnung die insgesamt rundere Software für einen Enthusiasten/Filmer ist.
    Viele Grüße,
    Baris

    Antworten
    Gert Matthes 14. März 2024 - 15:14

    Hallo Baris,
    vielen Dank für die schnelle Hilfe.

    Den CPU Lüfter NH-D15s + , wie Du Ihn weiter oben auch empfohlen hast, könnte ich als Empfehlung einsetzen?
    Danke für den Hinweis zur Grafikkarte.
    Die anderen Komponenten sind so ok?

    Besten Dank
    Grüße Gert

    Antworten
    Marc 15. März 2024 - 0:29

    Hallo Baris, ich würde gern mal von dir wissen ob eine nutzung meines jetzigen PCs überhaupt eine nutzung von Davinci Resolve in der Gratis Version möglich macht. Habe da so meine Zweifel.
    CPU Ist ein AMD Ryzen 5 PRO 4650G
    GPU ist AMD Radeon 7850
    16GB Arbeitsspeicher
    ein Gigabyte B450 AORUS Pro als Mainboard.
    Ich vermute mal das all das nicht wirklich für Video bearbeitung funktionert?

    Wäre für eine kleine Info von deiner Seite wirklich sehr Dankbar

    Antworten
    Marc 15. März 2024 - 11:39

    Edit zum Post von Gestern.
    Habe nach etwas Recherche und eingen Stunden weniger Schlaf die Grafikkarte ausgebaut und siehe da ich kann Videos in Davinci sehen und bearbeiten. Also ist jetzt nur die frage wie weit geht die freude mit der GPU auf der AMD CPU. Vielleicht reicht es ja für das bisschne absolut Anfänger Hobby.
    Deine Meinug?

    Gruß Marc

    Antworten
    Waldemar 17. März 2024 - 19:35

    Hallo Baris,

    ich bin ein ambitionierter Hobbyfotograf und arbeite mit Adobe Anwendungen, wie Photoshop, Lightroom und für Filmschneiden verwende ich Premiere Pro. Meinen Rechner habe ich vor einigen Jahren auch selber zusammengestellt und aufgebaut, der mir bis heute sehr gute Dienste erwiesen hat.
    Leider gab vor kurzem eine meiner Grafikkarten (Nvidia Quadro 6000) 2 davon den Geist auf und ich bin wieder beim Aufbau einen neuen Rechners.
    Auf der Suche nach Erfahrung und Vorschlägen im Netz, um Anregungen für die Auswahl von Komponenten für ein Foto und Filmrechner zu sammeln, bin ich auf Ihre Seite gestoßen, die einfach klasse ist.
    Deswegen möchte ich Sie fragen, ob die Komponenten, die ich mir bis jetzt angeschafft habe und noch anschaffen werde, sich für einen Foto und Videorechner eignen würden.
    Bereits angeschafft:
    • Mainboard: ASUS ProArt Z790-Creator WIFI
    • CPU: Intel Core i9-14900K, 8C+16c/32T, 3.20-6.00GHz
    • Festplatten: 2St. WD_BLACK SN850X NVMe SSD 4 TB interne SSD
    Noch zu beschaffen:
    • Gehäuse: Fractal Design North XL Charcoal Black TG Dark
    • Arbeitsspeicher: G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 96GB, DDR5-6400, CL32-39-39-102, on-die ECC
    • Netzteil: be quiet! Straight Power 12 1000W ATX 3.0
    • Grafikkarte?
    • Kühlung? Vielleicht Wasser?

    Würde mich freuen, wenn Sie das kommentieren würden.
    Liebe Grüße aus Baden Württemberg
    Waljal

    Antworten
    Lichtrebell 21. März 2024 - 10:34

    Hallo Waljal,
    als GPU nehme ich am oberen Ende aktuell am liebsten eine RTX 3090 (Ti), die es aber i. d. R. nur gebraucht oder als refurbished Ware zu erwerben gibt. Die paar neuen die noch übrig sind werden überteuert angeboten, da kann man gleich zur RTX 4090 greifen.
    Als Kühlung empfehle ich die Thermalright Luftkühler, da sie für das Geld die beste Leistung bieten. Ansonsten ist der Noctua NH-D15(s) eine solide Wahl. Bei der S-Variante mache ich vorne noch einen Noctua NF-A12x25 PWM dran.
    Ob der Arbeitsspeicher kompatibel mit dem ASUS Board ist würde ich nochmal per QVL-Liste checken. Ansonsten sieht’s doch gut aus.
    Den 14900K wirst du wahrscheinlich noch etwas tunen müssen. Also die optimale VCore finden und PL1 auf 200W und PL2 ~220W. Mit einer 360er Wasserkühlung (AIO) kannst du auch PL1 auf 253W fahren. Vielleicht sogar PL1/PL2 auf 253W. Mehr ist aber nicht lohnenswert.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    waljal 25. März 2024 - 6:45

    Hallo Baris,
    vielen Dank für Deine Tips und für den Hinweis zum Arbeitsspeicher. Habe auf der Homepage von Gskill nachgeschaut und da wird nur der G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 96GB, DDR5-5600, CL40-40-40-89, on-die ECC empfohlen, der mit dem Board getestet worden ist. Ich habe erstmal den mit der höheren Taktrate von 6400 auswählen wollen. Allerdings 5600 müsste auch reichen, oder? Andere Firmen bieten auch nur einen Arbeitsspeicher für mein Board mit 5600 an, wie Corsair……….. Noch eine Frage zum Gehäuselüfter: Meintest Du zusätzlich zu der Wasserkühlung noch Noctua NF-A12x25 PWM vorne zu montieren? Und wieviel? Wäre nett wenn Du Zeit finden würdest mir zu antworten. Ansonsten nochmal vielen Dank und einen schönen Tag Gruß
    Waldemar

    Antworten
    Lichtrebell 29. März 2024 - 10:08

    Moin Waldemar,
    auch eine QVL Liste ist nur eine Momentaufnahme, aber i. d. R. sollte es klappen wenn ein RAM Kit in der Liste des Mainboardherstellers gelistet ist und die Standard Intel-Spezifikation von DDR5-5600 nicht überschritten wird. In den letzten Monaten habe ich mich viel mit DDR5-Finetuning beschäftigt und einiges gelernt. Mit etwas Know-How lässt sich eigl. jedes RAM-Kit auf einem Z790 Mainboard mit Intel-K CPU betreiben. Man muss nur wissen welche Chips auf dem RAM Modul sind. Das lässt sich anhand der Timings und MHz der RAM Kits sehr gut einschätzen ob Samsung, Micron oder Hynix M bzw A verbaut sind. So kann man selbst die besten Timings und Spannungen optimal eintippen. Und die optimalen Spannungen (VDDQ, VPP, SA und IMC) varrieren etwas von CPU zu CPU.
    Ich würde dir dieses Corsair Kit empfehlen (Amazon-Affiliate Link). Das ist Hynix, also das beste und was am wenigsten Kompatibiltätsprobleme macht. Damit habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Gibt auch ein ähnliches Kit von G.Skill, das ist aktuell aber teurer.

    Nein, das galt nicht für eine Wasserkühlung… der Noctua NF-A12x25 könnte vorne an den Luftkühler Noctua NH-D15S, da der nur mit einem Lüfter in der Mitte ausgeliefert wird. Das ist mmn. die beste Kombo da stärkster Noctua Kühler + beste Kompatibilität. Der ansonsten 14mm Lüfter vorne sitzt gerne Mal auf dem RAM auf und steht dann nach oben ab.. Ansonsten, wenn möglich kann man auch einen meiner empfohlenen Thermalright Kühler nehmen (beste Preis-Leistung). Als Wasserkühlung eignet sich u. a. die neuste Arctic Liquid III 360 AIO.

    Antworten
    Waldemar 30. März 2024 - 18:17

    Moin Baris,
    vielen Dank für die Tipps. Ich habe leider schon die G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 96GB, DDR5-5600, CL40-40-40-89 bestellt und hoffe, dass das System zu meiner Zufriedenheit laufen wird. Als Wasserkühlung habe ich die DeepCool CPU Wasserkühlung LT720 360mm AIO angeschafft. Habe gute Berichte darüber gelesen. Als GPU schwirrt mir eine Nvidia Geforce RTX 4090 Founders Edition durch den Kopf. Was meinst Du, ist das zu übertrieben?
    Schöne Feiertage und Gruß
    Waldemar

    Carsten 19. März 2024 - 17:23

    Hi Baris,

    vielen Dank für diesen unglaublich guten Artikel!
    Ich bin derzeit dabei mir einen neuen PC für die Bildbearbeitung zusammen zu stellen.
    Ich hätte dabei zwei Fragen an dich:

    1. Was hältst du vom “ASRock Z690 Taichi” Mainboard? Es unterstützt DDR5 und hat zwei LAN-Ports für einen ziemlich guten Preis von unter 200€. Spricht bei diesem Board deiner Meinung nach irgendwas dagegen? (geplant ist ein i7-14700k mit 32GB RAM)

    2. Du weist mehrmals darauf hin, dass eine AMD Grafikkarte nicht empfohlen wird. Nun ist es bei mir so, dass ich ggf. eine AMD Grafikkarte geschenkt bekommen würde. Ich mache vor allem Bildbearbeitung, keine Videos. Würde denn irgendwas in LR oder Photoshop besonders schlecht oder gar nicht funktionieren mit einer AMD Grafikkarte? Oder einfach nur nicht so mega toll wie mit einer NVIDIA? (Geschenkter Gaul und so)

    Würde mich über eine kurze Rückmeldung von dir sehr freuen.
    Danke dir im Voraus

    LG
    Carsten

    Antworten
    Lichtrebell 21. März 2024 - 10:39

    Moin Carsten, es spricht nichts gegen das Z690 Taichi. Das ist aktuell im Abverkauf.
    Wirst wohl nicht mehr als DDR5-6200 darauf schaffen, von daher würde ich ein DDR5-6000er Kit für den 14700K empfehlen.
    Gegen eine kostenlose AMD GPU spricht nix. Geht nicht darum das NVIDIA super toll ist, sondern einfach weniger (keine) Probleme macht. AMD GPUs mögen Belastungen bei Multi-Monitor Setups einfach nicht so gerne. Aber einfach nehmen und ausprobieren. Problem sind die schlechten Treiber bzw. magere/keine Anwendungs-Optimierung. Da ist NVIDIA einfach viel weiter und sicherer. Für AMD hat Gaming die #1 Priorität (wo sie NVIDIA aber auch nicht die Stirn bieten können), was leider sehr schade für uns PC Bauer ist. Keinem außer NVIDIA (und deren Aktionären) tut es gut das NVIDIA quasi ein Monopolist ist.
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christoph Neubauer 26. März 2024 - 10:31

    Hallo Baris,
    deine Ausführungen auf dieser Seite sind einfach top! Herzlichen Dank dafür.

    Ich habe zurzeit folgenden Rechner:
    Board: Asus TUF B550 Plus
    CPU: AMD 5 5600X
    GPU: PNY 1660 TI 6 GB * ist am Limit
    SSD M2: Samsung 980, 1 TB für System
    64 Speicher DDR4
    650 Watt Bequiet Netzteil
    BeQuit Pure Rock 4 als CPU Kühler

    Ich überlege eben, mir entweder einen neuen PC zu bauen,
    um bei Lightroom und Photoshop schnellere Geschwindigkeiten zu erzielen.

    Oder eben vorerst “nur” die GPU anzupassen.
    Würde hier aktuell eine 3060iger Variante “reichen”?

    Hab bei deinen Kommentaren immer wieder diese Variante – auch für neuere Rechner vernommen.
    Freue mich auf eine Antwort von dir.
    Schon jetzt vielen lieben Dank! Christoph N.

    Antworten
    Lichtrebell 29. März 2024 - 10:30

    Moin Christoph, eine neue GPU wird dir nur die Rauschreduzierung, Super-Resolution und den Export beschleunigen können. Für Adobe-Anwendungen kannst du am meisten Leistung mit CPU, RAM und schneller M.2 NVMe SSD wie z. B. WD_Black SN850X rausholen.
    Die Gigabyte RTX 3060 12GB (Amazon) wäre meine Preis-Leistung Empfehlung. Besser wirds sonst erst ab ~500 > 4060 Ti 16GB oder ~659€ – 4070 Super 12GB.

    Antworten
    Christoph 29. März 2024 - 18:36

    Hallo, vielen Dank für dein super Feedback. Frage, wenn ich wie derzeit bei AMD bleibe, welchen Prozessor empfiehlst du dazu? Ich hätte an den 9 7000 ohne x gedacht.
    Bin gespannt. Danke schon mal!
    LG Christoph

    Antworten
    Lichtrebell 29. März 2024 - 18:53

    Ich hab’ mit der AMD AM5 Plattform noch nicht allzuviele Erfahrungen sammeln können/wollen, da die Cons die Pros überwiegen. Ich warte noch auf die 9000’er Serie (Nachfolger), denn Intel hat noch das bessere Angebot für Kreativschaffende… und das ist was mich interessiert… Hardware mag toll und fancy sein, aber die Software läuft besser mit Intel. AMD optimiert halt fast nur für Gaming und auf Quick-Sync möchte ich auch nicht mehr verzichten.
    AMD AM5 ist aktuell ggf. interessant wg. Ryzen 7 7800X3D für einige High-FPS Gaming Titel, gepaart mit der RTX 4090 oder der Ryzen 9 7950X für sparsameres 3D-Rendern, sofern man überhaupt über die CPU statt über die GPU rendern muss. Alle anderen CPUs von AMD sprechen mich als “Creator” nicht an. Da hat Intel bessere “Kompromisse / Angebote”.
    Ich habe aber einen R5 7600 (159€) und Gigabyte X670E Master (250€) zum Schnapper-Preis gekauft und schonmal reingeschnuppert. Nächte Gen schaue ich mir AM5 dann hoffentlich näher an. 🙂
    Grüße,
    Baris

    Antworten
    Christoph 29. März 2024 - 21:17

    Hallo Baris, danke für deine weitere Antwort.
    An AMD hab ich zunächst deshalb gedacht, weil ich von AMD komme.
    Bei meinem Rechner ist in erster Linie die GPU auf Anschlag.

    So stehe ich vor der Entscheidung, alles neu oder nur die GPU neu rein.

    Mein derzeitiges System:

    Board: Asus TUF B550 Plus
    CUP: AMD 5 5600X
    GPU: Geforce GTX 1660 TI 6 GB * – ev. Tausch
    Systemplatte: Samsung M2 980 Pro 1 TB
    Speicher: 64GB DDR
    Netzteil: BeQuiet 650 W
    Lüfter-CPU: BeQuiet Pure Rock 2

    Nun die Überlegung, wenn neu, wieder in Richtung AMD (weil auch energieeffizienter) oder doch Intel und die größer Menge an Kernen nützen.
    Der Intelsockel ist ja aktuell am Ende seiner Entwicklung. Ein neuer soll folgen.
    Aber bei einem I7 14700kf odgl. wird man wohl ohnehin länger das Auslangen haben.

    Bin gespannt, in welche Richtung du tendieren würdest.
    Herzlichen Dank für deine Antwort. LG Christoph

    Lichtrebell 30. März 2024 - 13:45

    Hi Christoph,
    dann hol dir doch einfach erstmal eine GPU, die kannst du ja später auch wieder verwenden.

    Die Energieeffizienz betrifft nur den Last Zustand des Prozessors. I’m Idle verbraucht Intel weniger. Wenn dein PC bei dir nach dem Anschalten mehr auf Last als im Idle ist, geht die Rechnung auf. Beispielsweise wenn man den PC anmacht, sofort ein Spiel startet und danach wieder den PC ausmacht. Dann geht die Rechnung Pro-AMD aus. Ansonsten ist der geringere Verbrauch generell zwar nice, aber die Rechnung geht dann nicht mehr so klar auf. Insbesondere wenn du auch Quick-Sync nutzt. (H.264/H.265 Codecs). Die H.264/H.265 Decoder funktionieren bei AMD nicht ordentlich. Da verbraucht Intel dann ebenfalls viel weniger. Dazu steht bereits vieles im Text. Die meisten Leute die ich kenne machen mehr Stunden Office-Kram / Surfen etc. mit dem PC und da ist Intel nicht nur gefühlt schneller sondern auch sparsamer. Das was die meisten im Internet zeigen sind die krassesten Beispiele oder Gaming-Vergleiche unter Last. Da muss man entscheiden was bei einem eher der Fall ist. Idle-Zustand oder Last/Volllast-Zustand.

    Und wenn du dir Intel holst, bitte keine KF-Version kaufen Entweder holt man sich eine K oder non K Variante. KF = Gaming only. Erkläre ich alles im Text. Dann verstehst auch warum du kein AMD kaufen solltest, außer wie im Kommentar zuvor erläutert: dein Ziel ist High-End Gaming oder Rendern über die CPU – dann könnte AM5 die bessere Plattform für dich sein, aber auch nur dann. Dieses zukunftssicher Gefasel ist quatsch, außer du bist jemand der jede Generation die CPU upgraden will und nicht alle ~5 Jahre. PCIe 5.0 und moderne Anschlüsse bieten beide Plattformen an. Wenn du dir jetzt einen 14700K mit DDR5 kaufst, hast du eh Ruhe für die nächsten 5-6+ Jahre.

    Grüße,
    Baris

    Christoph Neubauer 30. März 2024 - 16:33

    Hallo Baris,
    du hast mich überzeugt.
    Ich werde Intel wählen mit K oder ohne … da vertrau ich deinem Tipp!
    Hab gelesen, dass ein 13900K bzw. ein 13700K bei LR dem 14700K sehr nahe kommen. Sehe ich das richtig?
    Ich möchte ein Board verwenden, wo ich ev. bis zu drei M.2 einstecken kann.
    Als GPU würde ich eine RTX 4070 Super TI mit 12 GB wählen.
    Die Frage ist noch welche RAM da am vernünftigsten sind. DDR5 …, ev. gleich mit 2 x 32 GB
    Netzteil würde ich das von BeQuiet 850 Watt nehmen.
    SSD WD 850 oder WD 770 … 1 x 1 TB für das System und Programme, 1 x 2 TB für die Fotodaten und den Workflow.
    Für andere Daten (Dokumente) … nehme ich eine normale SSD
    Als Gehäuse hätte ich ein Fractal Design Meshify 2 Lite Black TG Light Tint, Glasfenster gewählt.

    Das wäre jetzt grob mal meine Richtung, in die ich computertechnisch für Fotobearbeitung gehen möchte.
    Ich freue mich, wenn du mir bei Gelegenheit da drüber schauen kannst.
    Herzlichen Dank! Deine Seite hier ist Weltklasse!

    LG Christoph – und frohe Ostern!

    Frank Schieweck 27. März 2024 - 0:55

    Hi Baris,
    super Seite, vielen Dank für deine tolle Arbeit, ich habe alles gelesen und einiges dazu gelernt. Aktuell möchte ich für meinen inzwischen doch recht lahmen i7 4790K mit 16GB RAM einen neuen Rechner vor allem zum zügigen Arbeiten mit Lightroom zusammenstellen. Es wäre super, du könntest mal über die Konfiguration schauen und deinen Kommentar geben:
    PROZESSOR i7-13700K (oder alternativ den i9-13900K)
    MAINBOARD MSI PRO Z790-A MAX WIFI
    Noctua NH-D15
    G.Skill DIMM 64 GB DDR5-6000 (2x 32 GB)
    Gainward GeForce RTX 3060 GHOST
    WD Black SN850X NVMe SSD 2 TB
    WD Black SN850X NVMe SSD 1 TB
    Fractal Design Torrent Compact Black Solid
    be quiet! Straight Power 12 Platinum 750W ATX3.0

    Merci u. Gruß,
    Frank

    Antworten
    Lichtrebell 29. März 2024 - 10:42

    Moin Frank,
    nimm den i7-14700K oder i9-13900K. Letzterer ist aktuell etwas im Preis gefallen.
    Ich halte Abstand von aktuellen Palit und Gainward Grafikkarten, da die Lüfter laut sind. Ob das bei der 3060 Ghost auch so ist, kann ich nicht mit Gewissheit sagen.
    Mit der Gigabyte RTX 3060 12GB (Amazon Affiliate-Link) bekommst du einen vernünftigen Kühler. Und wenn man sich etwas Zeit nimmt für MSI Afterburner kann man mittels Takt/Voltage Profil und Lüfterkurve nochmehr Laufruhe rausholen und gut 25W – 35W unter Last einsparen (bei gleicher Leistung).

    Das MSI PRO Z790-A neigt dazu im Werkszustand die CPU zu überspannen bzw. unnötig viel Spannung anzulegen. Also viel mehr CPU VCore Spannung als nötig . Ich glaube das ist auf Nummer sicher, damit die CPU stabil läuft. Als würde MSI den verbauten 70A Spannungswandlern nicht zu 100% vertrauen. Ob MSI das bei der MAX Variante geändert hat, weiß ich nicht. Ich musste für meine Kunden bisher immer um die -0.1V!! runterskalieren, was ich sonst von keinem Board so kenne.
    Wenn du dich nicht groß mit der Spannung der CPU beschäftigen möchtest rate ich zum MSI Z790 Tomahawk WIFI. Das kommt mit vernünftigen Werkseinstellungen. Wähle im BIOS das entsprechend richtige Kühlerprofil. . Das Tomahawk hat stärkere Spannungswandler und die CPU wird nicht unnötig aufgeheizt.
    Für das “PRO” Mainboard muss man glaub ich auch “PRO” im BIOS konfigurieren sein. 😉
    Ansonsten passt es. 🙂

    Antworten
    Frank 29. März 2024 - 17:40

    Hi Baris,

    danke, dann nehme ich das MSI Tomahawk, so ein “Pro” bin ich wirklich nicht bei der BIOS Konfiguration! Und das mit der Graka ändere ich auch.
    Eine Frage habe ich noch zum Speicher. Macht es bei den G.Skills DDR5 einen (größeren) Unterschied welches CL Timing ich nehme? Also ob 30-40-40-96, 32-38-38-96 oder 36-36-36-96?
    Grüße, Frank

    Antworten
    Lichtrebell 29. März 2024 - 18:29

    Ja, das macht insbesondere ein Unterschied bzgl. der Kompatiblität. Die 6000-6400/30-40-40-96 und 32-38-38-96 sind SK Hynix Chips und die 36-36-36-96 sind von Samsung. Letzere wollen auf manchen Mainboards nicht so gerne und brauchen manchmal einige Voltage-Anpassungen und/oder MHz-Frequenzminderung.

    Antworten
    Christoph Neubauer 9. April 2024 - 18:17

    Hallo Baris,
    ich upgrade grad einen PC. Zurzeit verwende ich an einem TUF B550 Plus Board mit AMD Ryzen 5 5600X eine GTX 1660 TI 6 GB und 64GB DDR4. Netzteil ist ein BeQuiet 650 Watt.
    Eine neue Grafikkarte soll her … jetzt hab ich zwei GPUs im Rennen.
    Eine
    * Gigabyte NVIDIA GeForce RTX 3060 GAMING OC V2 Graphics Card – 12GB GDDR6 und eine
    * ASUS ProArt GeForce RTX 4070 12GB GDDR6X Gaming Grafikkarte.

    Die Frage ist, um “wieviel” ist die Variante 2 mit der Asus ProArt besser? – Ich würd sie deswegen nehmen, um sie später auch in einem stärkeren Rechner verwenden zu können.
    Oder sollte man da ohnehin auf eine TI-Variante gehen?

    Freue mich auf deine Antwort. Herzlichen Dank für deine Mühe!
    LG Christoph

    Antworten

    Hinterlasse ein Kommentar

    Vielleicht interessiert dich auch...

    UA-78738489-1
    Send this to a friend