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1 Zoll Sensor Edelkompakte vs Vollformat – Wie groß ist der Unterschied?

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1 Zoll Sensor Edelkompakte vs Vollformat – Wie groß ist der Unterschied?

Das Herzstück in der Kamera ist der Sensor. Umso größer der Sensor, desto besser ist die theoretisch mögliche Bildqualität.

Die Vollformat Kamera wird jeden Test bezüglich der Bildqualität gegen den 1 Zoll Sensor gewinnen, jedoch möchte ich erfahren, wie groß dieser Vorsprung wirklich ist. Lohnt es sich, ständig die Vollformat mitzuschleppen oder tut’s gelegentlich auch die Profi-Kompakte?

In diesem Beitrag werde ich den 1 Zoll Sensor meiner Edelkompakten Sony RX100V gegen den Vollformat-Sensor der Nikon D750 antreten lassen.

Wozu eine Edelkompakte kaufen, wenn man die Nikon D750 hat?

Ehrlich gesagt fotografiere ich selten mit der RX100V, das liegt einfach daran, dass ich leidenschaftlich für das Vollformat brenne und meistens auch die Muße habe, ein solches System mitzuführen. Aber eben nur meistens, nicht immer.

Manch einem reicht vielleicht sein Smartphone, aber ich könnte mit einem Smartphone viele der hier gezeigten Sony RX100V Bilder nicht so aufnehmen. Allein schon deswegen, weil ich mit dem Handling des Smartphones nie so schnell hinterherkommen würde. Warum haben gefühlt 72,58%* der Leute ein kaputtes Smartphone Display? Weil die scheiß Dinger nicht gut in der Hand liegen und man schnell abrutscht, warum denn sonst? Außerdem bringt es mir einfach null Spaß mit einem Smartphone zu fotografieren. So gut eine Smartphone Kamera auch sein mag, die Haptik und das Fotografie-Erlebnis ist ein Graus.

Bei mir kommt die Sony RX100V mit, wenn die Fotografie nicht im Vordergrund steht, ich aber dennoch eine gute Kamera dabei haben möchte. Und für mich ist Fotografieren ein Erlebnis für sich, bei der die Kamera das erlebte entscheidend beeinflussen kann.

*Vorsicht, für die prozentuale Genauigkeit der kaputten Displays gebe ich keine Gewähr! 😉

Bildbearbeitung mit der Sony RX100

Ich bearbeite meine Bilder zu 99% mit Lightroom. Auch für die RX100-Reihe nutze ich meine Lightroom Presets. Dadurch habe ich schon beim Importieren der Rohdaten einen ganz besonderen Look. Die wenigsten könnten jetzt noch erkennen, dass die Bilder aus einer Kompaktknipse mit 1 Zoll Sensor kommen:

1 Zoll Sensor vs Vollformat-Beispielbild-RX100VNegombo Sri Lanka - Private christliche Kirche
RX100V - ISO 1600 - 24mm - F/2.8
Negombo Fischerhafen Sri Lanka - Tour durch Tsunami geschädigtes ViertelNegombo Fischerhafen Sri Lanka

Sensorgröße

Folgend sehen wir das Größenverhältniss des 3,4 Zoll Sensors in der Nikon D750 gegen den 1 Zoll Sensor der Sony RX100V. Diese Fläche müssen sich die 20 Megapixel der Sony bzw. die 24 Megapixel der Nikon teilen. Der 1 Zoll Sensor passt 7,4x in den Vollformat Sensor.

Sony RX100V vs Nikon D750 Sensor Vergleich

Um wirklich einen Unterschied bzgl. Sensorgrößen zu bemerken, muss man schon Direktvergleiche machen. Das einzige Manko bei der Sony RX100 ist, dass F/1.8 nur bei 24mm möglich ist und ab 33mm schon F/2.8 erreicht ist. Deshalb werde ich meine F/1.4 Objektive auch öfter auf F/2.8 abblenden.

Formatfaktor bzw. Äquivalenz berechnen

In der Theorie muss ich den Vollformat Sensor um ~2,7 Blendenstufen abblenden um die gleiche Schärfentiefe des 1 Zoll Sensors zu erreichen. Errechnet wird es aus der Höhe der Sensoren.

Die Höhe des größeren Sensors in der (Nikon D750 = 24.00mm) wird durch die Höhe des kleineren Sensors (Sony RX100V =8.80mm) geteilt.

24.00 : 8.80 = 2,73 Formatfaktor (Cropfaktor)

Um den gleichen Bildwinkel der Nikon D750 zu ermitteln, nutzen wir den ausgerechneten Cropfaktor von 2,7272727272:

58mm : 2,73 = 21,25mm

Wenn wir die Sony RX100V auf 21mm Brennweite einstellen, sollte das einen gleichwertigen Bildwinkel wie die Nikon D750 mit 58mm Objektiv ergeben.

Gleichwertig ist aber nicht identisch, wie wir bei den Vergleichsaufnahmen sehen können.

Reale Brennweiten / Focus Breathing

Im folgenden Vergleich sind beide Kameras bei 58mm, auf gleicher Position und dem selben Belichtungsdreieck, ISO 100 – F/2.8 – 1/25 Sec, eingestellt.

Vorher: Sony RX100V @ 58mm – F/2.8
Nachher: Nikon D750 @ 58mm – F/2.8

Die realen Brennweiten der Sony RX100 liegen zwischen 8,8 – 25,7mm.  Da die Sony RX100 jedoch einen 1 Zoll Sensor hat, entspricht es der äquivalenten Brennweite zum Vollformat von 24 – 70mm. Die Brennweitenangabe des Herstellers bezieht sich immer auf unendlich. Fokussieren wir auf etwas im Nahbereich, so verkürzt sich oft die reale Brennweite.

Das bekomme ich beim Vergleichen deutlich zu spüren, so ist die RX100V stets weitwinkliger als die Nikon mit dem 58mm Objektiv. Da habe ich im Nahbereich wohl sowas wie 50mm gehabt, obwohl mir die RX100V die 58mm Brennweite vorgaukelt. Das hängt von der Objektiv Konstruktion ab und wird im Fachjargon “Focus Breathing” genannt. Wenn ich also meinen Fokus auf unendlich habe und anschließend etwas im Vordergrund anfokussiere, ändert sich der Bildausschnitt deutlich.

Außerdem kommt beim Wechsel der Kameras die Gehäusegröße und dadurch unterschiedliche Sensorposition mit ins Spiel. Kleine Abweichungen durch die Position des Stativgewindes sind ebenso zu berücksichtigen. Ich habe also versucht, die Bildwinkel anzugleichen, was mir mal besser und mal schlechter gelungen ist.

In dem Blogbeitrag: Wie du die richtige Porträt Brennweite auswählst 20-200mm, erkläre ich Kompression und Perspektive anhand vieler Bilder und Grafiken. Wenn du diesen Artikel von mir noch nicht gelesen hast, kannst du das später hier nachholen.

Schärfentiefe

Auf den 3. Blumentopf fokussiert:

Vorher: Sony RX100V @ 58mm – F/2.8
Nachher: Nikon D750 @ 58mm – F/2.8

Auf den 1. Blumentopf fokussiert:

Vorher: Sony RX100V @ 58mm – F/2.8
Nachher: Nikon D750 @ 58mm – F/2.8

Vielen kommt für ein professionell aussehendes Bild doch gleich ein freigestelltes Motiv in den Sinn. Mit der Brennweite, Blende und unserem Abstand zum Motiv, selektieren wir den Bereich der Schärfentiefe.

Wenn beide Kameras, auf die gleiche Blende eingestellt und der Bildwinkel bei gleicher Brennweite angeglichen ist, weist der größere Sensor eine stärkere Freistellung auf.

Besonders beim 1. Beispiel mit dem 3. Blumentopf im Fokus, sieht man, wie viel stärker der größere Sensor freistellen kann.

Damit der kleinere Sensor eine gleichwertige Freistellung der Blumentöpfe erreicht, müsste das Objektiv an der RX100 eine Blende von ~F/1.0 bei 58mm erlauben, was 3 Blendenstufen Unterschied entspricht (F/2.8 – 2.0 – 1.4 – 1.0).

Bokeh (=Die unscharfen Bereiche)

Wie wir sehen, führt die schmalere Schärfentiefe bei gleichem Bildwinkel und Blende, auch dazu, dass der größere Sensor weichere Unschärfebereiche erzeugt.

Für die unscharfen Bereiche hat sich international der japanische Begriff “Bokeh” etabliert, was soviel wie verschwommen bedeutet.

Weitere Beispiele zu Schärfentiefe/Bokeh

Auf folgendem Bild möchte ich die Schriftzüge und das Frontelement komplett in der Schärfentiefe haben. Dafür muss ich die Vollformat Nikon weiter abblenden als den 1 Zoll Sensor der RX100. Bei beiden Kameras bin ich dafür in die 200% Ansicht mit Live-View und habe manuell vom Stativ fokussiert. Die Sony RX100V ist bei 8,8mm (24mm) auf F/2.5 eingestellt und die Nikon D750 auf F/5.6 bei echten 24mm. Auch hier wirkt sich der Formatfaktor von 2,72 aus.

Theoretisch hätte ich die D750 hier auf F/6.3 einstellen müssen, aber bei F/5.6 schien mir die Schärfentiefe bereits zu passen.

Vorher: Sony RX100V @ F/2.5
Nachher: Nikon D750 – Sigma 24/1.4 ART @ F/5.6

Hier zwei weitere Vergleiche. Beide bei 58mm auf Blende F/2.8 eingestellt.

Vorher: Sony RX100V @ F/2.8
Nachher: Nikon D750 @ F/2.8

Damit wir ein ähnliches Bokeh erhalten, muss ich die Vollformat Kamera auf F/7.6 abblenden. Da ich an der D750 diese Blende nicht habe, wähle ich F/7.1. Das Bokeh sieht hier schon recht ähnlich aus. Ich möchte nochmals daran erinnern, dass die Unterschiede in der Komposition hauptsächlich durch die sich unterscheidenden, realen Brennweiten zustande kommen. Bei solch einer Nahaufnahme, mit markanten Bildinhalten im Hintergrund, fällt das besonders auf.

Vorher: Sony RX100V @ F/2.8
Nachher: Nikon D750 @ F/7.1

Die Gegenlichtblende des Sigma 24 ART hat bereits den rostigen Blumentopf berührt. Ich komme mit dem Stativ nicht näher heran. Beide Systeme bei 24mm (8.8mm) auf F/1.8:

Vorher: Sony RX100V/24mm(8.8mm) @ F/1.8
Nachher: Nikon D750/Sigma 24mm ART @ F/1.8

Dynamikumfang

Den Bereich zwischen der hellsten und dunkelsten Stelle, nennen wir Dynamikumfang.

Gemessen wird dieser Wert in Blendenstufen (=EV).

Die reale Welt hält bis zu 23 EV für uns parat, wovon wir mit dem menschlichen Auge bis zu 20 EV-Stufen gleichzeitig wahrnehmen können. Die besten Vollformat Sensoren haben einen maximalen Dynamikumfang von ca. 14,5 – 14,8 EV.

Ein Einzelbild der Sony RX100V kann 12,4 EV erreichen und eins der Nikon D750 14,5 EV.

Das sind 2,1 Blendenstufen Vorteil für den Vollformat Sensor, in der Nikon D750.

Das bedeutet, dass ich mehr Farb- und Helligkeitsabstufungen aus den Schatten bzw. Lichtern einer Einzelaufnahme der Nikon D750 ziehen kann.

Fotografiert habe ich bei hoch stehender Sonne und starken Kontrasten. Das folgende Bild habe ich so entwickelt, dass die Lichter und Schatten abgedunkelt bzw. aufgehellt sind, um möglichst viele Details und Mikrokontraste zu erhalten. Das Endresultat sieht zu meinem Erstaunen ziemlich ähnlich aus:

Vorher: Sony RX100V
Nachher: Nikon D750

Bearbeitung der Bilder

Die Sony RX100 Reihe hat mich bezüglich der Farben nicht vollständig überzeugt. Insbesondere die Hauttöne waren oft gelblich und daneben. Für die Sony RX100 Serie nutze ich meine Brownie und Pure Presets aus Vol. 1, die auch im größeren Preset Paket enthalten sind.

 

Auflösung / Megapixel

Umso größer der Sensor, desto höher kann die Bildqualität theoretisch auch sein.

Das hat mit der Lichtmenge pro Pixel sowie der Pixelanzahl und -größe in Relation zur Sensorfläche zu tun.

Ganz einfach ausgedrückt: Ein Vollformat Sensor hat gegenüber dem 1 Zoll Sensor, mehr Platz pro Pixel. Und jeder Pixel kann potentiell mehr Licht abbekommen.

Die Nikon D750 kann also dank größerer Pixel feinere Details und Abstufungen als die Sony RX100 aufnehmen.

Das schärfste Bild der RX100, über die gesamte Bildfläche, bei 24mm (8.8mm), erhalte ich bei F/4. Ganz minimal dahinter ist F/5.6. Kommt es auf maximale Schärfe in der Bildmitte an, stellte sich F/2.8 als bester Wert da.

Bei F/8, sehe ich erste Anzeichen der Beugungsunschärfe. Ich habe bei den Vergleichsaufnahmen stets das beste Bild aus der Blendenreihe verwendet. Also sind die Bilder mit dem mittigen Ausschnitt bei F/2.8 und der äußere Beschnitt bei F/4.

Beim Sigma ART | 24mm/1.4 spielt es ab F/4 kaum noch eine Rolle, welche Blende ich wähle. Jedoch bilde ich mir mehr Kontrast in der Bildmitte bei F/5.6 und am Rand bei F/8 ein. Demensprechend sind die gezeigten Ausschnitte meine jeweils besten Resultate bzgl. Schärfe und Kontrast.

Den Fokus (fast unendlich) habe ich auf die Schrift im Dreieck des Gebäudes gesetzt.

100% Ausschnitt Bildmitte

Vorher: Sony RX100V
Nachher: Nikon D750

100% Ausschnitt rechts Außen

Vorher: Sony RX100V
Nachher: Nikon D750

Rauschverhalten

Mit der ISO Einstellung bestimmen wir die Licht-Empfindlichkeit des Sensors. Umso niedriger die ISO eingestellt ist, desto weniger rauscht ein Sensor.

Auch hier sind große Sensoren oft im Vorteil gegenüber kleineren Sensoren.

Um die Unterschiede des Rauschverhaltens zu demonstrieren benötigen wir nicht zwingend hohe ISO. Praxisrelevanter ist das Luminanz- und Farbrauschen bei nativer ISO, wenn wir den Dynamikumfang anpassen. Die Auswirkungen sehen wir teilweise auch in den eben gezeigten 100% Ausschnitten ganz gut.

Wenn ich Tagsüber hier und da ein Foto mache, habe ich oftmals starke Kontraste im Bild. Sprich sehr helle und gleichzeitig auch sehr dunkle Bildanteile, auf nur einem Foto. Diese Kontraste regle ich später in der Nachbearbeitung anhand der Schwarz-, Weiß-, Tiefen-, und Höhenregler. Außerdem mache ich auch gerne lokale Belichtungskorrekturen ins Plus oder Minus.

Zum Beispiel um die Augenhöhlen bei einem Schnappschuss aufzuhellen oder die Wolken im Himmel etwas rauszuarbeiten.

Da zeig ich dir einfach Vorher/Nachher Bilder von der RX100 und hänge jeweils ein stärkeren Ausschnitt an, um das Rauschen besser beurteilen zu können:

Sony RX100V – ISO 80 – 70mm (25.7mm) – F/2.8 – 1/250 Sec

Starker Bildausschnitt

Ich belichte meist etwas unter, damit mir die Höhen nicht ausbrennen. Die Schatten helle ich anschließend mit dem Tiefen-, Belichtungs- und den Luminanzreglern in der HSL-Sparte wieder auf.

Sony RX100V – ISO 400 – 70mm (25.7mm) – F/2.8 – 1/1000 Sec

Starker Bildausschnitt

Warum die Sony RX100-Reihe und kein Konkurrenzmodell?

Ich habe mich für die Sony RX100V entschieden, da sie erstaunliche Videomöglichkeiten bietet und ich diese auch für meinen YouTube Kanal nutzen kann. Für jemanden der nur Fotos macht, ist die halb so teure RX100III genau richtig. Ich ziehe die RX100-Reihe den Konkurrenzmodellen vor, da sie einen Sucher und Klappdisplay in Hosentaschenformat bietet. Auf das eine oder andere müssten wir bei den anderen Herstellern verzichten und das kommt für mich nicht in Frage. Einen Sucher brauche ich unbedingt, wenn die Sonne knallt und auf dem Display wenig zu erkennen ist. Ein Klappdisplay ist wichtig, um auch unauffällig aus der Hüfte zu fotografieren oder die Knie sauber zu erhalten.

Mein Fazit zum 1 Zoll Sensor bzw. zur Edelkompakten

Ich muss Pixelpeepen, um die Unterschiede deutlich zu machen. Für schöne Fotos sind diese technischen Feinheiten weniger entscheidend, ein schöner Moment oder überhaupt eine Kamera dabei zu haben jedoch schon.

Die beste Kamera ist die, die du dabei hast!

unbekannt

Im Bereich der People und Reportage Fotografie kenne ich das Vollformat in und auswendig und die Bildanmutung, mit entsprechenden Objektiven, ist etwas ganz besonderes. Zu manch einem Ausflug hätte ich meine DSLR bzw. DSLM aber nie mitgenommen. Eine gute Kamera, die in meine Hosentasche passt, jedoch schon.

Ohne eine Edelkompakte, wären die hier gezeigten Bilder nie entstanden! Und wenn ich mir die Bilder im Nachhinein so ansehe, wäre das ziemlich schade gewesen.

Und mal Hand aufs Herz. Die meisten Bilder drucke ich zwischen 13x18cm oder DIN A4 aus. Da sehe ich selbst das Rauschen bei höheren ISO kaum. Gedruckt habe ich die Bilder übrigens selbst, mit meinem Canon Pixma Pro-10 Fotodrucker auf Tecco PM230 Matt Fotopapier.

1 Zoll Sensor vs Vollformat-RX100-Prints-3

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Barış

19 Kommentare

Olli 18. Mai 2018 - 7:44

Mensch Baris, da hast du dir aber wieder Mühe gegeben (y)

Antworten
Lichtrebell 18. Mai 2018 - 12:32

Was sein muss, muss sein. 😀

Antworten
Nikodemus 12. September 2018 - 2:56

Ich staune! Ich hätte die Unterschiede wesentlich gravierender erwartet. Ich finde das positiv, denn es ist doch schön, die “kleine Spiegelreflex” immer in der Tasche dabei haben zu können…
Danke für den tollen Vergleich!

Antworten
Lichtrebell 12. September 2018 - 10:58

In der Tat wirklich erstaunlich, was die Sony RX100 zu leisten vermag. Aber ersetzen kann sie die Nikon D750 nicht. 🙂
Herzliche Grüße
Baris

Antworten
Paul 26. Januar 2021 - 8:24

Gut gemachter Vergleich! Ich suche noch nach einer kleinen, die meine RX100 ersetzen kann.

Antworten
Lichtrebell 26. Januar 2021 - 23:12

Hi Paul, vielleicht die “neue” ZV-1?

Antworten
Harald Löwen 11. Dezember 2018 - 18:58

Tolle Reportage. Kann deine Resultate voll bestätigen. Habe neben der 6D, auch stets meine RX100 M3 dabei. Die kleine habe ich auch sonst immer dabei. Benutze diese auch, um auf den Sets zu filmen. Eines möchte ich trotzdem loswerden: Benutze das Smartphone oft beim Wandern für Landschaftsbilder. Habs in einem Case. Ich schätze dabei die Helligkeit und die Farbtreue des 6″ Displays, wo weder Sucher, noch 3″ Kameradisplays mitkommen. Mit dem Smartphone macht es richtig Freude, das Resultat schon im Vorfeld im Display zu sehen. Liebe Grüsse

Antworten
Paul 24. Oktober 2019 - 20:15

Hallo,
ich habe lange mit der Kleinen fotografiert, super Kamera / schaue auf meine HP.
Sony DSC-RX100 III, für die Sensorgrösse eine sehr gute Bildqualität aber ärgerliche Schwächen in der Firmware,
mechanischer Verarbeitung und Kundendienst. Grüssle Paul.

Antworten
Lichtrebell 28. Oktober 2019 - 16:06

Moin Paul,
bei der hier verwendeten RX100V sind mir keine Schwächen in der Firmware aufgefallen. Mechanische Verarbeitung, mhh schwer zu sagen was du da genau meinst, aber auch hier aktuelle, Sony-typische Verarbeitung. Aber das Modell ist ja auch schon zwei Generationen neuer. Das Objektiv meiner RX100V musste nach einem Sturz neu justiert werden. Hat etwas gedauert bis die Kamera wieder zurück war, aber hat alles prima geklappt.
Grüße
Baris

Antworten
Lichtrebell 30. Januar 2020 - 20:56

MFT vs RX100V

Hallo Paul, ich sehe das ähnlich. Der Größenunterschied sollte dennoch nicht unterschätzt werden. Die MFT ist größer, hat aber den kleineren Sensor. Braucht zudem größere Objektive, um auf die gleiche Bildqualität zu kommen. Da passt die auch nicht mehr so einfach in die Jackentasche. Und mit einem vernünftigen Objektiv erst recht nicht mehr.

Meine RX100V hat mal versehentlich nen Schlag abbekommen. Reparatur hat knapp 350 EUR gekostet. Seit dem läuft die wie am ersten Tag.

Grüße
Baris

Antworten
Lichtrebell 30. Januar 2020 - 23:08

Oh stimmt natürlich mit der Sensorgröße, hatte das irgendwie genau umgekehrt in Erinnerung. 🙂

Antworten
Lichtrebell 30. Januar 2020 - 23:30

Stimmt schon Paul, da ist was dran. Wenn man die Videofähigkeiten der Sony nicht braucht, und es ein bisschen größer sein darf, ist die Panasonic sicher eine top wahl. Danke für den Tipp. 🙂

Antworten
Lichtrebell 30. Januar 2020 - 23:49

Ich dachte da eher an den Autofokus beim Filmen. Der ist für so eine kompakte Kamera echt nicht schlecht. Da kann man schon gute Sachen mit machen. Erst recht am Gimbal. Mit einer Powerbank dran kann man für Stunden filmen. 🙂

Wer Probleme mit Überhitzung hat, muss zur RX100 Mk 6 greifen. Bei meiner Mk 5 wird der Bildschirm recht dunkel.. filmen kann man trotzdem. Die Panasonic kenne ich leider überhaupt nicht und mich persönlich interessieren diese Kameras mit mini Sensoren (schließt auch die Edelkompakten ein) sowieso nicht. Meine RX100 kommt extrem selten zum Einsatz, und wenn, dann geht es auch nicht anders. 🙂

Hier ging es nicht darum, dass die Sony toll ist, sondern das man auch mit kleinen Kameras fotografieren kann. Und das schließt natürlich auch die Panasonic ein.

LG Baris

Antworten
Roland 1. August 2021 - 19:52

Danke für den informativen Bericht!

Antworten
Thorsten 20. Januar 2022 - 4:33

Für den Amateur stellt sich bei der Kaufentscheidung eher die Frage APSc / MFT oder 1″, weniger Vollformat. Preislich ist die im Bereich oder sogar teurer oder teurer von Einsteiger APSc Kamera + Kit-Objektiv. Da muss ich mich als Kunde entscheiden, ob ich deutlich mehr Bildqualität haben möchte oder höchst mögliche Kompaktheit. Für eine größere Wandertour ist die Sony RX100V Ideal. Da ich da eher Landschaften bei Tageslicht fotografieren würde oder meine Familie fällt das schlechtere Rauschverhalten bei schlechten Lichtverhältnissen und Langzeitbelichtungen nicht wirklich auf.
Da bei einer Wandertour in der Regel noch vieles andere mit muss überlegt man sich ob der große Fotorucksack mit DSLR und dem ganzen “Gerödel” (Objektive + Zubehör) mit muss. Zu dem auch der Fotograf trinken und essen muss. Da bleibt dann meistens nicht viel Platz. Mit der Sony RX V100 bekommt man eine großen Zoombereich mit einer kompakten Gehäusegröße. Damit meine APSs Kamera noch in den Wanderrucksack gut passt muss ich mich schon Einschränken in Sachen Zoom-Bereich und Gewicht. Da geht dann nur das Kit-Objektiv oder eine Festbrennweite.
Was mich in ihrem Test beeindruckt hat ist die durch aus vorhandene Freistellmöglichkeit. Sie hat logischer Weise nicht die Möglichkeiten einer Vollformartkamera aber es ist möglich. Hier hätte mich der Vergleich zu APSs mehr interessiert wie groß hier der Abstand ist.

VG Thorsten

Antworten
Lichtrebell 29. Januar 2022 - 13:31

Moin Thorsten, Fotografie ist, wenn man es richtig macht, eine Kunstform und da trifft “Brauchen” es im Hobbybereich recht wenig. Ich habe kleinere Sensoren als Vollformat immer wieder ausprobiert und oft hat mir das Rendering bei kleinen Sensoren einfach keine Freude bereitet. Stattdessen schiele ich immer wieder zum Mittelformat. Hier muss einfach jeder selbst für sich entscheiden, was vom Gewicht/Größe möglich ist, ohne das es einem im Weg steht und woran man Freude hat. Diese Unterscheidung von Profi/Amateur trifft heutzutage immer seltener zu. Es gibt auch viel dazwischen. Das einzige was den Profi von nicht Profi unterscheidet ist, das der eine seine Brötchen damit verdient und sich 100% auf sein Equipment verlassen können muss. 🙂
LG Baris

Antworten
Janis 15. Februar 2022 - 21:49

Cooler Vergleich, wie erwartet sind die Bokeh Unterschiede deutlich stärker zu bemerken als die anderen Pixelpeeper Kriterien. Ich bin zur Zeit mehr im Canon Lager unterwegs (g9x m2, g1x m2, eos m6) aber eben auch mittlerweile gerne mit der Sony a7m2. Sobald es in die abgeblendeten Bereiche geht – weil vielleicht doch der ganze Mensch scharf sein soll und nicht nur die 2cm Gesicht in Augenbereich – ist der Unterschied gefühlt entschwunden…
Auch finde ich den Apekt “jedes Objektiv ist eine andere Kamera” immer wieder vor, was mich zur Umgestaltung meines Kamera Parks anregt. Werde aber auch mal so einen Vergleich anstellen und vermutlich alle Kameras behalten. Mir macht die Kamera mit Sucher auch deutlich mehr Spaß alw das Handy, dennoch ist beste Kamera die, die dabei ist.

Antworten
Lichtrebell 16. Februar 2022 - 13:29

Hallo Janis, wohlbemerkt sind meine Vergleiche hier bei nativer ISO der Kamera. Wenn es dunkler wird, gewinnt der Vollformat-Sensor natürlich deutlich, wegen der schlechter/ungenauer werdenden Farben und Unschärfe durch ISO-Rauschen usw.
Ich kann auch mit einer Vollformat abblenden und ein Gesicht komplett scharf abbilden. Und das sogar deutlich plastischer/detaillierter (nahezu greifbar) als mit einer Kamera, die einen kleinen Sensor hat. Nicht ohne Grund wird auch noch mit echtem Mittelformat gearbeitet, obwohl auch kleinere Sensoren sowie Kleinbild/Vollformat schon hohe Auflösungen haben. Aber schon toll was mit kleinen Kompaktkameras geht. Für Immerdabei und einige andere Nischen wie Vloggen etc. schon toll. 🙂
LG Baris

Antworten
Janis 17. Februar 2022 - 21:15

Heute mal eine kleine Testsituation mit einem Modellauto im Focus auf dem Küchentisch und einigen Sachen im Hintergrund (Flasche mit Lichterkette, Blumen, Gewürze. Iso 100, F4 auf 35mm (equivalent) in der Bildwirkung sind die 3 kleinen nahezu identisch aber die Sony hat eindeutig mehr “Focus” bzw. Unschärfe im Hintergrund. Die Handhabung war etwas holprig was aber mehr an fehlender Routine lag – am meisten Spaß habe ich glaube ich mit der Sony und der G1X – an den Sucher muss ich mich noch gewöhnen, behalten tue ich ihn bestimmt – die EOS M6 hat praktisch die gleiche Größe wie die G1X (sogar etwas kleiner) und macht auch Laune. Die G9X ist wirklich kompakter und im Handling daher mehr Handylike was ich für eine Fotokamera eher nicht so schön oder spaßig finde und wie erwartet hat jede ihre Daseinsberechtigung 🙂

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