In diesem Beitrag möchte ich auf die Verbesserungen in der Nikon Z6 II und Z7 II eingehen und die Vorteile gegenüber den Vorgängern erörtern. Für wen lohnen sich die beiden neuen oder für wen auch nicht? Wie stehen die Spezifikationen im Vergleich zu den Top-Modellen Canon R5, R6 oder Sony A9 II, A7r IV?
Wie sind die neuen spiegellosen Vollformat Kameras von Nikon einzuordnen?
Werde ich von der Nikon Z6 zur Nikon Z6 II upgraden?
Meine Wenigkeit auf YouTube dazu:
Inhaltsverzeichnis
Die offensichtlichen Verbesserungen der Nikon Z6 II und Z7 II
Neben dem CFExpress- bzw. XQD-Slot, ein weiterer UHS-II SD Speicherkarten-Slot:
Multifunktions-Batteriegriff MB-N11 (optional):
Das steckt unter der Haube – Mehr Prozessorleistung & die Benefits
In Kürze:
- Zwei Prozessoren machen die Kamera allgemein schneller, wie z. B.: Das Interface, die Motivverfolgung.
- Höhere Serienbildgeschwindigkeit sowie Schreibgeschwindigkeit vom Puffer auf die Speicherkarte.
- Weniger Blackout im EVF hilft beim Verfolgen schneller Motive, gibt aber auch dem Autofokus einen Bruchteil mehr Zeit, um das Motiv wieder zu greifen. Dadurch dürfte auch der AF geringfügig treffsicherer/schneller werden.
- 4K 60P mit Nikon Z6 II (1,5x-Crop mit Full-Pixel-Readout) und Nikon Z7 II (1,1x Crop und Line-Skipping)
Aber die womöglich beste Verbesserung, die mir zu wenig betont wurde:
Nikon Z6 II Autofokus-Messbereich nun bis -4,5 EV erweitert!
Der native Autofokus-Messbereich der Z6 II geht nun runter bis -4,5 EV und die Z7 II macht bis -3 EV mit. Die Z6 geht vergleichsweise nur bis -2 EV und die Z7 bis -1 EV.
Die -1 EV der Z7 könnte in Innenräumen oder bei starkem Kontrast schon schnell an die Grenzen kommen. Um das auszugleichen, müsste ich mit der ISO hoch bzw. die Belichtung heller machen, nur damit der Sensor wieder mehr sehen kann.
Das heißt selbst dunkle Bildbereiche, die unterbelichtet sind, können nun besser fokussiert werden. Das ist ein großer Schritt nach vorne. Der AF-Messbereich entspricht nun in etwa den Tiefen, die wir später in der Nachbearbeitung aus den Rohdaten kitzeln können.
Sehe im Dunkeln.
Mit einem großen Schritt bei der low-light Performance, kann der Autofokus in der Nikon Z6 II bei halb so wenig Licht dein Motiv erkennen. Fotografiere in den Abend hinein und behalte weiterhin den schnellen, akkuraten Autofokus bei.
*AF-Messbereich beginnt nun ab -4.5 EV anstatt -2 EV.
Und wenn wir das mit den Spitzenmodellen anderer Hersteller vergleichen:
- Nikon Z6 II -4,5 EV
- Nikon Z7 II -3 EV
- Sony A9 II & Sony A7r IV bis -3 EV
- Canon R5 -6 EV
- Canon R6 -6,5 EV
Achtung: Canon R5 & R6 – hier gibt’s einen Haken
Zwar wirbt Canon für die R5 mit -6 EV bzw. -6,5 EV für die Canon R6, allerdings gilt das nur in Kombination mit einem lichtstarken F/1.2 Objektiv! Das erfährt man bei einem Blick auf das Kleingedruckte (Fußnote 3). Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob man für -6,5 EV einen Low-Light-Modus anschalten muss. Denn mit Low-Light-AF (langsamer Kontrast-AF Modus) können die Z6 II als auch Z7 II, auf -6 EV runter, mit einem F/2.0 Objektiv.
Sony und Nikon hingegen geben ihre +/- EV Werte in Verbindung mit einem F/2.0 Objektiv an. Mit einem F/2.0 Objektiv wäre die Canon R6 mit -4,5 EV und Canon R5 mit -4 EV, auf dem Niveau der Nikon Z6 II.
Nikon Z6 II Autofokus-Test – Wenig bis sehr wenig Licht
Für einen Test auf Herz und Nieren, hat Nikon mir eine Z6 II zugeschickt. Das Leihgerät durfte ich für eine Woche testen. Und letztendlich habe ich mir auch eine Nikon Z6 II gekauft. Es sind zwar nur wenige Nuancen gegenüber der Nikon Z6 verbessert, aber in Summe zahlen sie sich für mich aus. Mehr dazu im folgenden Autofokus-Stresstest Video:
Nikon Z6 II AF-Messbereich gleichauf mit Nikon D6 & Canon 1D X III
Mit der Z6 II hat Nikon nun ein Autofokus-Messbereich im spiegellosen Line-up, das sich mit der besten hauseigenen Kamera, der Nikon D6, messen kann. Beide haben ein Messbereich von bis zu -4,5 EV. Das bedeutet, dass selbst Bildbereiche die 4,5 Blenden unterbelichtet sind, fokussiert werden können. Bislang waren das nur zwei Blenden (-2 EV) mit der Nikon Z6 oder eine Blende (-1 EV) mit der Nikon Z7.
Wem das nicht viel sagt: Das sind BIG-News für Nikon Event- bzw. Hochzeitsfotografen oder auch Sport-/Actionfotografen.
Selbstverständlich geben diese Spezifikationen nicht das volle Bild ab, sind aber eine gute Orientierung.
Vögel noch einfacher mit der Nikon Z7 II fotografieren
Wer öfter Wildlife bzw. Vögel fotografieren möchte, hat bisher womöglich auf die Nikon Z7 gesetzt, um noch etwas mehr Megapixel für das Beschneiden von Bildern zu haben. Allerdings wird der -1 EV Autofokus-Messbereich früher oder später an seine Grenzen kommen.
Folgend habe ich zufällig einen Kingfisher entdeckt. Das längste Objektiv, das ich dabei hatte (leider), war das Sigma 85mm 1.4 ART:
Es muss nicht dunkel sein, damit ein Autofokus-System es schwer hat. Bei höherem Kontrast, z. B. Mittagssonne, können die Tiefen den AF-Messbereich überfordern. Deshalb das obige Beispiel.
Da wird die Nikon Z6 II mit -4,5 EV als auch Z7 II mit -3 EV spürbar besser sein, als die Vorgänger.
Das AF-C Tracking wird sich auch besser festbeißen und das Motiv zuverlässiger nachverfolgen. Die Z6 II hat sogar eine halbe Blende mehr Spielraum, als die gelobte Nikon D850 (-4 EV).
Mehr Autofokus-Optionen für den Augen-Autofokus in der Z6 II und Z7 II
Zwar komme ich gut mit dem Augen-Autofokus in meiner Nikon Z6 oder Z50 klar, allerdings sind mehr Optionen stets willkommen. Nunmehr kann man den Eye-AF auf einen kleineren Bereich eingrenzen. Folgend sehen wir die Wide-L Einstellung mit aktivierten Augen-Autofokus:
Verbesserung bei der Autofokus-Auswahl
Die Augen-Autofokus Einstellung kann nun direkt in der Autofokus-Schnellauswahl gefunden werden. Vorher war der Augen- bzw. Hund/Katze-Autofokus im tieferen Menü umzustellen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Autofokus-Modi zu personalisieren. So können wir die Auswahl eingrenzen und den Workflow weiter beschleunigen.
ABER: Autofokus-Modi weiterhin nicht an eine Funktionstaste koppelbar
Es ist noch immer nicht möglich, eine individuelle Autofokus-Einstellung per Funktionstaste abzurufen.
Ich möchte nicht nur meckern, sondern eine Lösung vorschlagen:
Auch der Joystick ist eine Funktionstaste, die man drücken kann. Da würde ich gerne einen individuellen Autofokus-Modus drauf legen können. So kann ich darauf drücken, woraufhin der gewünschte Modus erscheint, den ich dann direkt per Joystick steuern kann. Mit erneuter Betätigung des Joystick wechselt man in den vorherigen Modus. Eigentlich doch eine praktische Idee?
Ansonsten muss weiterhin erst die Funktionstaste Fn1 oder Fn2 mit der AF-Schnellwahl belegt werden. Aber immerhin lässt sich die Schnellwahl personalisieren bzw. auf die wenigen die man benötigt eingrenzen.
Jetzt auch Augen-Autofokus im Videomodus
Die Vorgänger haben “nur” Gesichtserkennung für Video. Allerdings hat die Gesichtserkennung bei mir stets einen hervorragenden Job gemacht und ich habe keinen Augen-AF im Video vermisst. Meine Augen sind auch so stets gut im Fokus, was in meinen YouTube-Videos zu beobachten ist. Nützlich wäre die Funktion dann, wenn wir sehr nah ran gehen und so die Schärfentiefe sehr schmal wird.
Nikon Z6 II und Z7 II können sich die letzte Autofokusposition merken
Darüber werden sich einige sehr freuen.
Bisher war es so, dass die Kamera beim abschalten oder Standby-Modus, den Fokus auf unendlich verstellt hat. Das war für einige Szenarios sehr ärgerlich, da man vielleicht, z. B. bei der Landschafts- bzw. Astrofotografie, eine Aufnahme bei hellem Tageslicht aber auch später bei Nacht machen möchte, ohne das sich der Fokus oder die Kameraposition durch eine Erschütterung verstellt.
Nicht selten bin ich mit dem Fuß gegen ein Stativ-Bein gestupst oder habe durch erneutes bedienen der Kamera dessen Position verändert.
Es wäre ein feiner Zug von Nikon, wenn das per Firmware-Update auch für die Z6 und Z7 kommt.
Langzeitbelichtungen bis zu 900 Sekunden möglich
Bislang war die Aufnahmezeit bis zu 30 Sekunden einstellbar. Wer längere Zeit belichten wollte, war auf ein externen Timer bzw. eine Fernsteuerung angewiesen. Nunmehr können wir mit bis zu 900 Sekunden Belichtungszeit (15 Minuten) aufnehmen.
Über USB-C aufladen und gleichzeitig die Kamera benutzen
Das war bisher nur mit dem Nikon eigenen EH-5D + EP-5B oder einfach mit diesem Drittanbieter Netzadapter-Set möglich. Nunmehr kann auch eine Powerbank die Kamera mit ausreichend Strom versorgen.
Firmware-Update nun via Snapbridge möglich
Firmware-Updates via Snapbridge möglich
Nikon Z Objektiv Line-Up wächst um 11 weitere Objektive bis Ende 2021
Auch das Objektiv Line-Up wird weiter wachsen. Schon bis Ende 2021 möchte Nikon 11 weitere Objektive veröffentlichen.
Die verfügbaren Objektive in blau und bis Ende 2021 kommende in gelb – seit einer Weile neu sind ein Z 400mm, 600mm und Z 85mm 1.2 S geplant.
Ich hätte mich ja sehr über ein 35mm 1.2 oder 28mm 1.2 gefreut, und du? 🙂
Werde ich mir eine Nikon Z6 II oder Nikon Z7 II kaufen?
Im Moment sehe ich wenig Bedarf meine allgemeine Empfehlung von der Nikon Z6 zur Z6 II zu ändern. Allerdings habe ich mir eine Nikon Z6 II zugelegt.
Meine Hauptmotivation zum Erwerb der Nikon Z6 II
Zunächst möchte ich nochmal den erweiterten Autofokus-Messbereich hervorheben. Das ist ein sehr willkommenes Upgrade, wovon ich viel halte. Das wird in manch einer Situation sogar die Bildqualität erhöhen. Aber da muss man erst um die Ecke denken:
Im Modus “What you see is what you get” -> Menüpunkt “Einstellungen auf Live-View übertragen”, muss ich die ISO hochfahren (hier im Video erklärt). Das kommt öfter Mal in Innenräumen und/oder der dunkleren Jahreszeit vor.
Ansonsten habe ich da nicht viel entdeckt, was mir einen entscheidenden Vorteil bringen würde. Der Autofokus in der Z6 tut seinen Job bis auf wenige Ausnahmen schon sehr gut. Die Verbesserung ist eher ein willkommenes Upgrade, aber für mich eigentlich keine Notwendigkeit.
Zwar wird in der Internet-Welt vieles um den Autofokus oder Augen-AF dramatisiert, aber meistens hat das kaum einen realistischen Bezug was da kritisiert wird. Es ist z. B. völlig uninteressant ob der Autofokus ein Gesicht oder das Auge auf 30m erkennt. Bei den großen Abständen bzw. kleinen Abbildungsmaßstäben könnte ich auch die Füße fokussieren und hätte die Augen scharf. Oftmals wird auch erwartet, dass die Kamera komplett das Denken übernimmt. Das Canon und Sony da weiter sind, möchte ich nicht abstreiten, aber das so stark hervorzuheben finde ich sehr albern und irreführend gegenüber Einsteigern die sich solche Videos zu Gemüte ziehen.
Zudem sind viele Meinungen zur Z6 und Z7 veraltet und entsprechen nicht dem aktuellen Firmware-Stand. Ich bin also schon sehr zufrieden mit dem, was die Nikon Z6 bereits zu bieten hat.
Auch wenn ich mir die Z6 II gekauft habe, so ist meine Nr. 1 Empfehlung weiterhin eine Nikon Z6.
Weitere Punkte, die mich zum Kauf der Nikon Z6 II bewegt haben
- Zukünftig wird das Filmen wichtiger für mich und da bringt die Z6 II mit dem verbesserten Low-Light Autofokus, 4K 60p als auch den selektiven Augen-AF in Wide-L weitere Möglichkeiten.
- Akku über USB-C (Powerbank) laden und gleichzeitig filmen.
- Langzeitbelichtungen bis 900 Sekunden (15 Minuten) mit runterzählendem Zeit-Anzeige zur Nachverfolgung.
- Zweiter Speicherkarten-Slot als weitere Backup-Möglichkeit nehme ich auch gerne mit.
- Künftig kann ich Inhalte/Videos zu beiden Kameras machen. Abonniere meinen YouTube-Kanal, um kommende Videos mitzuverfolgen. 🙂
Mein Fazit
Die kleineren Verbesserungen in der Z6 II oder Z7 II sind willkommen aber für viele nicht zwingend notwendig.
Was mir am besten gefällt dürfte wohl klar geworden sein: Der verbesserte AF-Messbereich von -2 EV auf -4,5 EV. Das finde ich großartig und wichtig. Aber die Nikon Z6 ist weiterhin ein tolles Werkzeug und lässt wenig Wünsche offen.
Das mag aber ganz anders aussehen, falls du überwiegend Sport/-Action oder Vögel im Flug, bei ungünstigen Lichtsituationen, fotografieren möchtest. Da wird sich der erweiterte AF-Messbereich der neuen Modelle bemerkbar machen, als auch die etwas verbesserten Blackout-Zeiten.
Persönlich wünsche ich mir eher eine Nikon Z8, die professionellere Video-Features bietet, ein wenig größer ist und mit zwei AF-Funktionstasten daherkommt. Also einen weiteren Knopf, neben dem AF-ON Knopf. So könnte ich einen individuellen Autofokus-Modus zwischenschalten. Das wäre Ideal! Außerdem werde ich künftig auch eine Kamera mit höherer Auflösung benötigen, da ich einen weiteren Schwerpunkt in Richtung (Stadt-)Landschaftsfotografie setzen werde.
Natürlich wird die Z8 bzw. Z9 jenseits der 4000 Euro angesiedelt sein. Wer also auf eine Rundum-Sorglos-DSLM für ca. 2000 Euro Ausschau hält, kommt um die Nikon Z6 II nicht herum. Eine bessere Allrounder-Kamera, zu dem Preispunkt, existiert nicht.
Wer sich die Neuerungen sparen kann, greift zur Nikon Z6 und investiert das übrige Geld in ein gescheites Z-Objektiv. Meine Empfehlungen findest du auf meiner Lichtrebell-Fotorucksack Seite. 🙂
Von mir empfohlene DEALS zum Nikon Z System
Falls dich irgend ein Feature in der neuen Generation anspricht, findest du hier die aktuellen Nikon Z6 II Angebote bei Calumet und hier die Angebote zur Nikon Z7 II.
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Peace,
Baris
12 Kommentare
Hallo Baris,
Ich kann deine Gedanken (wie üblich) absolut nachvollziehen. Ein gewisses Haben-wollen ist natürlich gegeben, aber BRAUCHEN? Nö. Die Z6 ist nach wie vor ein tolles Werkzeug, sie hat mich nie im Stich gelassen.
Gut an den IIer Versionen finde ich natürlich die -4.5 EV, aber auch den neuen Eye-AF Modus im AF-Feld Wide. Das hilft sicher beim “Rauspicken” von Gesichtern, wenn es mal wuselig zugeht.
Ansonsten vermisse ich auch eher ein 35mm 1:1.2 in der Roadmap, darauf hatte ich schwer gehofft. Aber gut, das 1.8er macht mich auch sehr zufrieden und irgendwann kommt schon das 1.2er. Hoffentlich kann ich das dann schleppen, das 50mm 1.2 ist ja schon ein Ziegel…
Vielen Dank im übrigen für deine unaufgeregten Videos. Ist eine Wohltat in der ansonsten von clickbaitern übersäten Welt ; )
Hallo Jürgen, danke wie immer für dein Feedback – auch bzgl. Videos. 🙂
Ich hoffe auch ganz stark auf ein Z 35mm 1.2. Das ist eigl. das einzige, das ich noch wirklich im Z-Lineup misse. Aber wie du schon sagst, hoffentlich wird es nicht zu schwer. 🙂
LG Baris
Hi Baris,
echt toller Bericht. Habe ihn förmlich reingezogen. Du sprichst mir aus dem Herzen, weil ich schon dauernd überlege soll ich soll ich nicht zur Z6 II wechseln. Mich würde eine APSC von Nikon interessieren wegen Makro Fokusstacking. Die z50 kann das nicht leider, wie ist die Bildqualität der Z7 im DX mode? Weisst du was darüber.
Danke weiter so, hab dich abonniert
Moin Michael, danke für dein Abo. 🙂
Die Bildqualität der Z7 ist genau wie im FX-Modus, nur eben mit 20 Megapixel. Ist gerade im Angebot bei Calumet, dazu auch noch mit 100€ Workshop Gutschein: Angebot bei Calumet
Hi Baris,
auch ich stehe als Hochzeitsfotograf vor der Entscheidung mit eine spiegellose Vollformatkamera zu zulegen. Dein sehr ausführlicher Bericht hilft enorm. Ich habe die D750 und würde gerne auf die z6 ii umsteigen. Jetzt habe ich aber gelesen, dass die Sony a9 II beim dynamischen AF bis zu 60mal in der Sekunde den AF fokussiert. Dies würde sich besonders in der Hochzeitsfotografie bemerkbar machen. Wie siehst du das?
LG Heinz
Hallo Heinz, meine Paare laufen mir nicht weg. Die 30Hz der Z6 bzw Z6 II haben mir da stets mehr als ausgereicht. Rate dir für Hochzeit zur neuen Z6 II wg. der besseren Low-light AF Fähigkeiten.
Die A9 ist eine Action/Sport Kamera,die du natürlich auch für Hochzeitsreportage einsetzen kannst. Wäre aber mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Das gesparte Geld stecke ich lieber in ein oder zwei Z-Objektive.
LG Baris
Hi Baris, kann man bei der Nikon Z6 oder Z6II das kleine Einzel-Fokos-Feld größer einstellen ? Das ist ja extrem winzig. VG, Jürgen
Ja, da gibt’s vier verschiedene Größen.
LG Baris
[…] Betrachtung der Frage “Welche sollte ich kaufen?” findet ihr auf dem Fotografie-Blog Lichtrebell. Der User hat sich eine Nikon Z6 II gekauft, empfiehlt aber weiterhin den Griff zur günstigeren […]
Hallo Baris,
Nachdem du die Z6II schon eine Weile ausprobiert hast, eine Frage: das einzige, was mir derzeit bei der Z6 ein wenig Sorgen macht, ist der AF bei starkem Gegenlicht. Manchmal hat man diese Situationen einfach. Ich mache auch gern “aufgeblitzte” Portraits im Gegenlicht. Ist der auf -4.5 EV verbesserte AF der Z6II in diesen Fällen auch merklich besser? Das wäre für mich tatsächlich ein Grund, auf die IIer Version upzugraden.
Moin Jürgen, mit der Z6 II kann ich mich nicht an so eine Situation erinnern. Werde in nächster Zeit darauf achten und berichten. 🙂
LG Baris
Hi nochmal Jürgen, zu deiner Frage ist mir gestern etwas eingefallen. Das Problem mit dem Gegenlicht bzw. starken Kontrast müsstest du mit der ausgeschalteten Individualfunktionen D9 in den Griff bekommen. Dann hast zwar keine Belichtungsvorschau mehr aber der AF trifft besser bei schwierigen Lichtsituationen.
LG Baris