Seit ‘nem halben Jahr ist die Nikon Z50 in meinem Besitz. So konnte ich sie ausgiebig testen und mir eine umfassende Meinung bilden. Wie jede Kamera hat auch die Nikon Z50 ihre Stärken und Schwächen, die ich in diesem Praxis orientierten Test beleuchten möchte.
Also, steigen wir ohne Umwege ein:
Inhaltsverzeichnis
Bildqualität
Die Nikon Z50 behaust ein 20.9 Megapixel APS-C Sensor, was mehr als genug für die alltägliche Fotografie ist. Dank der phänomenalen Nikon Z Objektive, die im Vergleich zu den TOP-Objektiven anderer Hersteller oftmals deutlich günstiger erhältlich sind, liefert der Sensor qualitativ hochwertige Pixel.
Schauen wir uns an, was ich meine:
Schärfe und Auflösung
Um die Schärfe und Auflösung der Nikon Z50 zu evaluieren habe ich das Nikon Z 85mm 1.8 S verwendet, das zu den besten Objektiven innerhalb des Z-Systems gehört. Laut DxOMark:
…das Nikkor Z 85mm F1.8 S ist mit Sicherheit ein gut korrigiertes Objektiv, mit ausgezeichneter Schärfe bei allen Blendenöffnungen. Obwohl der Preis für ein F/1.8 Objektiv etwas steil erscheint, reiht es sich unabhängig vom Preis neben die besten Zeiss, Canon und Sony Festbrennweiten.
Das Ausgangsbild ist eine unbearbeitete Raw-Entwicklung aus Adobe Lightroom CC:
Nikon Z50 + Nikkor Z 85mm 1.8 S @ f/2.8:
Jetzt kommen 100% Ausschnitte:
Phänomenal wie gut die Details gezeichnet werden, oder? Man kann u. a. die Schriften auf den Kränen lesen und sehen, wie die sitzenden Leute gekleidet sind.
Nikon Z50 Dynamikumfang
Der Dynamikumfang ist ebenfalls sehr gut. Nur mit einem größeren Sensor geht da noch mehr:
Vorher: Bild aus der Kamera – Nachher: Visualisierung des Dynamikumfangs
Nikon Z6 II vs Nikon Z50 – Dynamikumfang – Vollformat vs APS-C
Bei dem nächsten Vergleich gewinnt die Kamera, die das flachere Ergebnis erzeugen kann. Also möglichst wenig Kontrast und eine größere Farbpalette in Höhen und Tiefen.
Dies sind die Entwicklungseinstellungen, die bei beiden Kameras gleich sind:
Die Aufnahmen sind vom Stativ, an der gleichen Stelle aufgenommen. Durch den 1,5 fachen Cropfaktor des APS-C Sensors ändert sich der Bildausschnitt.
ISO 100 – 1/320 Sek – Nikon Z 20mm 1.8 S @ F/5.6
Vorher: Nikon Z6 II – Nachher: Nikon Z50 – Dynamikumfang visualisiert
Wie wir sehen, hat die Vollformat-Kamera mehr Zeichnung und Farbnuancen in den Lichtern und Schatten.
Portraits mit Nikon Z50
Auch mit dem Z 85mm 1.8 S bei Offenblende F/1.8:
Crop:
Die nächsten Beispielbilder sind mit dem Nikon Z 35mm 1.8 S fotografiert, alle bei F/1.8:
Weitere Schnappschüsse
Wieder mit Nikon Z 35mm 1.8 S und Offenblende:
Hier mit dem Pergear 35mm F/1.2 für Nikon Z:
Stadtlandschaft & Architektur mit Nikon Z50
Beide mit Nikon Z 50mm 1.8 S, auch F/1.8:
Nun noch zwei Fotos mit dem Nikon Z 20mm 1.8 S.
Die Dämmerung am Hafen bei F/1.8 und die Brücke bei F/4:
Wildlife mit Nikon Z50
Durch den 1,5 fachen Cropfaktor des APS-C Sensors erhalte ich mit meinem AF-S 300mm F/4 PF VR Objektiv, am FTZ-Adapter, ein äquivalenten Bildausschnitt zu 450mm:
ISO-Rauschen Test Nikon Z50 vs Z7II vs Z6 vs Z6II
Wie wir in folgendem Vergleich zu den Vollformat Pendanten sehen können, rauscht die Nikon Z50 etwas stärker.
! Schaue dir den Vergleich unbedingt in der vollen Auflösung an (+ mit Lupe zoomen) !
Volle Auflösung: Nikon Z50 ISO Rauschen vs Z7 II vs Z6 vs Z6 II (Link öffnet neues Fenster)
Volle Auflösung: Nikon Z50 ISO Rauschen vs Z7 II vs Z6 vs Z6 II (Link öffnet neues Fenster)
Beobachtungen beim Bearbeiten der Nikon Z50 Rohdaten
Im Vergleich zu den Vollformat Pendanten wie z. B. Nikon Z5, Z6 (II) oder Z7 (II) als auch D750 und D850, bieten die Rohdaten der Nikon Z50 weniger Spielraum, für eine individuelle Nachbearbeitung. Was besonders bei Fotos mit starken Kontrasten oder bei wenig Licht bemerkbar wird. Auch Luminanz-Rauschen wird schneller zum Thema.
Aber das sind alles Punkte, die unabhängig vom Hersteller oder Kamera-Modell zu erwarten sind. Denn umso kleiner der Sensor wird, desto weniger lässt sich daraus schöpfen.
Es ist kein Geheimnis, dass größere Sensoren eine bessere Bildqualität erzeugen können. Allerdings erfordern größere Sensoren auch größere und schwerere Objektive.
Letztendlich können wir festhalten, dass der Spielraum groß genug ist, um die meisten Belichtungssituationen, mit nur einer Belichtung, zu meistern. Die Nikon Z50 liefert beachtlich gute Bildqualität, was obige Bilder bei Tag und Nacht untermauern dürften, doch möchte ich den extra Spielraum der Vollformat Kamera nicht mehr missen.
Autofokus Test – Vögel im Flug mit Nikon Z50
Generell ist der Nikon Z50 Autofokus überraschend gut, bei guten Lichtbedingungen. Doch ist die Nikon Z6 beim Tracking, also Nachführen des Autofokus noch etwas besser. Auch erkennen die Z6 bzw. Z7 Gesichter schon etwas früher, wo die Z6 II und Z7 II nochmals einen drauflegen.
Folgend ist die Motivverfolgung im AF-C Modus zu sehen, mit der ich den Vogel im Flug anvisiere und durch den Sucher verfolge:
Als nächstes sehen wir die gesamte Serie, die dabei entstanden ist. Ich habe testweise schon frühzeitig fokussiert und mit Serienbildfunktion bei 3 Bildern die Sekunde ausgelöst. In der echten Praxis hätte ich erst bei den letzten 4 – 5 Bildern ausgelöst, da der Vogel dann erst groß genug eingefangen wäre.
Bei 16 Bildern landet der Fokus 10 mal perfekt auf dem Kopf des Vogels. Das ergibt eine Trefferquote von 62,5%.
Natürlich habe ich auch weitere solcher Tests gemacht und der Eindruck hat sich bestätigt. Mehr als 60% Trefferquote war sicher, sofern keine Störelemente in das AF-Messfeld geraten.
Merke: Wenn der Hintergrund unruhig ist oder reflektierende Lichter hat, kann das die Motivverfolgung stark verschlechtern. In solchen Situationen habe ich bessere Erfahrungen mit dem dynamischen Autofokus Messfeld gemacht.
Weitere Beispiele und Making-of’s, zeige ich im YouTube-Video.
Zum Schluss das finale Bild, was auch der letzte Schuss von der Serienaufnahme ist. Fotografiert mit dem AF-S 300mm F/4 PF VR Objektiv am FTZ-Adapter. Das Bild habe ich noch leicht beschnitten:
Nikon Z50 Augen-Autofokus & Tiererkennung
Der Augen-Autofokus in der Nikon Z50 funktioniert und performt genau wie in der Nikon Z6. Damit werden Portrait-Sessions zum Kinderspiel. So kann ich mich voll auf den Protagonisten und die Bildkomposition kümmern, ohne ein AF-Messfeld lästig durch die Gegend bewegen zu müssen.
Nikon Z50 Autofokus bei wenig Licht
Laut Datenblatt kann die Z50 bis auf -2 LW mit dem schnellen Phasen-Autofokus arbeiten und mit dem langsameren Kontrast-AF (Autofokus mit wenig Licht) auch runter auf -4 LW.
LW (Lichtwert) = EV (Exposure Value)
Wenn also der Wert 0 eine korrekte Belichtung darstellt, kann die Z50 noch bis zu zwei Stufen unterbelichtet “sehen”. Umso mehr die Kamera mit dem Phasen-Autofokus in den -LW Bereich gehen kann, desto besser wird der Autofokus bei schwierigen Lichtbedingungen arbeiten.
Nikon Z50 Datenblatt zum Autofokus:
Wenn wir zum Vergleich den schnellen Phasen-Autofokus nehmen, ist die Nikon Z50 mit -2 LW eine Lichtstufe besser, als die Nikon Z7 und auf Augenhöhe mit der Nikon Z6. Noch besser kann es die Nikon Z6 II mit bis zu -4,5 LW und die Z7 II bis zu -3,0 LW.
Im Vergleich zu SONY:
- Sony A7 III bis -3.0 LW
- Sony A6400 und A6600 bis -2.0 LW (gleichwertig zur Nikon Z50)
Weniger Autofokus Einstellungsmöglichkeiten als Z6(II) & Z7(II)
Im weiteren Vergleich bietet die Nikon Z50 aber ein paar Einstellungsmöglichkeiten weniger, als die Z6/II und Z7/II.
Es fehlen:
- Schärfenachführung mit Lock-ON (Vorgeben wie lange der AF mit einer Neuorientierung warten soll, wenn das Hauptmotiv kurzzeitig verdeckt wird)
- AF-Messfeldauswahl eingrenzen (Aussuchen welche AF-Modi man zur Auswahl haben möchte, was die Auswahl beschleunigt)
- Messfeld nach Ausrichtung speichern (Kamera merkt sich wo das Messfeld in der Horizontalen oder Vertikalen war)
Elektronischer Sucher (EVF)
Der elektronische Sucher in der Nikon Z50 löst mit 2.39 Millionen Bildpunkten auf und hat eine 0,68 fache Vergrößerung. Damit ist der EVF gleichwertig mit der Fujifilm X-S10 oder Sony Alpha 6400/6600, die ebenfalls mit 2.39 Millionen Pixel und gleichwertiger Vergrößerung daherkommen.
Erst im direkten Vergleich mit meinen Nikon Z Vollformat-Modellen, erkenne ich Unterschiede. Das EVF-Bild der Vollformat-Kamera ist größer und löst feinere Details besser auf.
Nichtsdestotrotz gehört der EVF in der Nikon Z50 mit zum besten, in der Preisklasse.
Unproblematische EVF Blackout-Zeiten
Beim Fotografieren von Vögeln habe ich eher Herausforderungen mit meinem fixierten 450mm Bildwinkel verspürt. Denn mit langen Brennweiten ist es wie mit Fernrohren. Da finde ich auch nicht sofort, was ich eigentlich sehen möchte und muss erst ein wenig umher gucken. Letztendlich ist das Übungssache.
Doch denke ich, dass der Zoom das Fotografieren von Vögeln im Flug vereinfacht. So können wir uns am kurzen Ende ein Überblick verschaffen und mit dem Zoom ins Bild eintauchen und das Motiv verfolgen.
EVF Verzögerung – Vorsicht, Stolperfalle!
Manch einer sagt elektronischen Suchern eine Verzögerung nach, doch zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl. Theoretisch hat ein elektronischer Sucher immer eine Verzögerung, ja, aber die ist so kurz in den aktuellen DSLM, dass ich sie als Technik-Affiner Mensch nicht bemerke.
Ich vermute, dass Einige die das Behaupten über etwas anderes stolpern:
Die Bildstabilisierung lässt sich in zwei Modi aktivieren. Für den Alltag auf “ON/Normal” und “SPORT/SPT” für schnellere Schwenks.
Wenn letzteres nicht eingestellt wurde, bewegt sich der Bildinhalt beim Schwenken langsamer, weil die Stabilisierung in der horizontalen Achse aktiviert ist und gegen die Bewegung arbeitet. So entsteht der Eindruck einer Verzögerung.
Auch beim Fotografieren von schnell vorbei fliegenden Vögeln konnte ich keine Verzögerung feststellen, was auch meine Videoaufnahmen untermauern dürften.
Überraschend gut: Z DX 16-50mm VR Kit Objektiv
Besonders überrascht hat mich die “Kit-Linse”.
Das Nikon Z DX 16-50mm VR Objektiv, das ich im Kit mit der Z50 erworben habe:
Im Fotorucksack nimmt das Duo in etwa den Platz einer weiteren Festbrennweite ein und es lassen sich solche Bilder damit machen:
Schauen wir uns eins der Bilder Mal aus der Nähe an, wo ich auf den dritten Kran von links fokussiert habe.
Z DX 16-50mm @ 16mm & f/5.6 – ISO 100 – 1/60 Sek – Aus der Hand (VR ON)
Ausgangsbild:
100% Ausschnitte – Vorher: Bildrand links – Nachher: Bildmitte
Z 16-50mm VR auch für Nahaufnahmen geeignet
Da das Z DX 16-50mm VR eine Naheinstellgrenze von nur 25cm hat, kann ich sehr nah an die Motive heran. Dadurch eignet sich das Duo auch für die Produktfotografie.
Folgend habe ich mit der Nikon Z50 meine Z6 II fotografiert. Alle drei mit Focus-Stacking, also ca. 8 Bilder mit verschiedenen Fokuspunkten übereinander gelegt, sodass von vorne bis hinten alles in der Schärfe liegt:
Jetzt noch an der absoluten Naheinstellgrenze mit dem Z DX 16-50mm VR, bei 50mm und F/8, ohne Focus-Stacking:
Ab Werk ohne Streulichtblende
Für gewöhnlich werden Nikon Objektive mit einer Streulichtblende geliefert, aber bei der Compact- und DX-Reihe sind keine inbegriffen. Um die Frontlinse zu schützen, aber auch bessere Bildqualität bei seitlich einstrahlendem Licht zu bewahren, ist die Geli ein must-have für mich.
Metall Streulichtblenden von F-Foto für diverse Nikon Z Objektive (schwarz oder silber)
Nikon Z50 für Filmer – Video auf Youtube
Mein Nikon Z50 Testbericht habe ich komplett mit der Nikon Z50 gefilmt, außer es ist gerade die Z50 zu sehen. 😉
Die Nikon Z50 kann durchaus gutes Videomaterial erzeugen.
Die Eckdaten:
- Bis 4K/30p Video, ohne Crop und 30 Minuten Aufnahmezeit
- FullHD bis 120p, ohne Crop und 30 Minuten Aufnahmezeit
- Autofokus mit Gesichtserkennung
- Nikon Flat-Profil
- 8 Bit 4:2:2 über Micro-HDMI
- Mikrofon über 3.5mm Klinkenanschluss
Ich habe die Nikon Z50 hauptsächlich bei Familienausflügen benutzt und überwiegend das Z DX 16-50mm Kit-Objektiv ausprobiert. Der Autofokus hat mit der Gesichtserkennung zuverlässig gearbeitet und auch der Dynamikumfang kann sich dank des flachen Aufnahmeprofils sehen lassen.
Folgend ein Screenshot des Dynamikumfangs, bei 4K Video, mit dem Nikon Flat Profil:
Auch bei ISO 800 ist die Bildqualität noch sehr gut. Auch dieses Beispiel ist mit dem Kit-Objektiv und Flat-Profil entstanden:
Mehr Dynamikumfang im Videomodus mit Nikon Zfc oder Z50
Insgesamt sollte das Flat-Profil stets so belichtet werden, dass die Zebras (Lichter anzeigen) beim Schwellenwert von 248 nicht anspringen. Sobald die Zebras aufleuchten, regle ich die Belichtung etwas runter, aber nie soweit, dass die Mitten nicht genug Licht abbekommen. Es ist also wichtig, das die Mitten aber auch Tiefen reichlich Licht bekommen. In der Bearbeitung ist es einfacher das Bild wieder satter und kontrastreicher zu machen. Anders herum geht’s eher weniger, da dann Sensor-Rauschen provoziert wird.
Das Nikon Flat-Profil kann im Videomenü unter “Picture Control konfig.” ausgewählt werden. Allein für sich ist der Dynamikumfang in gut belichteten Situationen super, aber bei starken Kontrasten möchten wir vielleicht noch mehr Dynamikumfang aus der Kamera kitzeln.
Wenn du ein noch flacheres Bild benötigst, ja fast schon wie N-Log, dann kannst du das Flat-Profil mit Active D-Lighting kombinieren.
Beim Active D-Lighting wähle ich ich meistens die Einstellung “Normal”, da eine höhere Stufe das Bild nicht nur schon flacher als nötig, aber auch mehr Sensor-Rauschen in den Tiefen sichtbar macht.
Ergonomie & Bedienkonzept
Auch bei der kleinen Nikon Z50 werden Ergonomie und schnelle Bedienung groß geschrieben. Doch gibt es schon ein paar kleine Unterschiede, zu den größeren Modellen.
Schnelle (professionelle) Bedienung möglich
So können bis zu vier Finger der rechten Hand eine Aufgabe finden. Vorne, neben dem Bajonett, die Funktionstaste Fn1 für den Mittelfinger sowie Fn2 für den Ringfinger.
Oben am Griff finden wir die Einstellräder für Blende und Zeit, die wir per Zeigefinger sowie Daumen erreichen. Auch für ISO und Belichtungskorrektur finden sich dedizierte Knöpfe, hinter dem Auslöser. Zudem kann sekundenschnell zwischen Foto- und Videomodus gewechselt werden. Dabei bleibt die Belichtungszeit gespeichert, die zuletzt im jeweiligen Modus verwenden wurde. Sehr praktisch!
Jedoch gibt es eine kleine Umgewöhnung für Sekundärfunktionen gegenüber den größeren Vollformat Gehäusen.
So sind die drei Knöpfe:
- Zoom-In (Lupe +)
- Zoom-Out (Lupe -)
- DISP-Taste
per Touchpad auf dem Display untergebracht.
Außerdem müssen wir auf einen Joystick verzichten, den ich unterbewusst suche, wenn ich zuvor die Nikon Z6 benutzt habe.
Doch trotz der kompakten Maße erweist sich die Nikon Z50 als überraschend ergonomisch. In Sekundenschnelle und mit nur einer Hand, können die wichtigsten Funktionen erreicht und eingestellt werden.
Klappdisplay mit Touchfunktionen
Der Nikon Z50 wurde ein Display mit Touch-Funktionalität spendiert:
Das Touch-Display kann um 180° nach vorne geschwenkt werden. Allerdings nach unten, anstatt nach oben oder zur Seite.
Der Vorteil eines nach unten klappbaren Displays ist, dass der Sucher oben ausgeprägter sein darf. So klebt die Nase beim durchgucken nicht so stark am Display:
Außerdem wird auch kein extra Mechanismus an der Seite benötigt, um das Display nach vorne schwenken zu können. Dadurch kann die Z50 mit einem großen Touch-Display ausgestattet werden, ohne das die Kamera noch breiter gebaut werden muss. Denn wie oben bereits erwähnt, sind auf dem Display drei weitere Touch-Elemente untergebracht, die ebenfalls Plätz benötigen.
Hier muss jeder für sich abwägen, was besser gefällt.
Für Selfies oder Vloggen klappt es gut mit dem nach unten ausklappbaren Display der Z50. Allerdings benötigen wir die Smallrig Vlogging Platte, sofern wir auch ein Stativ verwenden möchten. Diese habe ich mir auch gekauft, wie auf den Bildern zu sehen ist:
Vergleichbare Modelle anderer Hersteller
Vergleichbare Modelle sind z. B. die Sony Alpha 6400 oder Fujifilm X-T30:
Kamera-Modell | Nikon Z50 | Sony Alpha 6400 | Fujifilm X-T30 |
Sensor | APS-C CMOS (1.5 Cropfaktor) | APS-C CMOS (1.5 Cropfaktor) | "X-Trans" APS-C CMOS (1.5 Cropfaktor) |
Auflösung | 5568x3712 (20. 9 MP) | 6000x4000 (24.2 MP) | 6240x4160 (26.1 MP) |
Autofokus | 209 Fokusmessfelder und bis zu -2 LW. (Hybrid-AF) | 425 Felder Fokusmessfelder bis zu -2 LW. (Hybrid-AF) | 425 Felder Fokusmessfelder bis zu -3 LW. (Hybrid-AF) |
Nativer ISO-Bereich | 100 - 25600 | 100 - 32000 | 160 - 12800 |
Sucher | 0,68x Vergrößerung (sonst alles gleich) | 0.70x Vergrößerung | 0.62x Vergrößerung |
Display | 3.2" LCD Touchscreen, 1.04 Mio. Bildpunkte (neigbar, nach vorne schwenkbar) | 3.0" LCD Touchscreen, 0.92 Mio. Bildpunkte (neigbar, nach vorne schwenkbar) | 3.0" LCD Touchscreen, 1.04 Mio. Bildpunkte (neigbar) |
Max. Serienbilder (mechanisch) | 11 Bilder/Sek. | 11 Bilder/Sek. | 8 Bilder/Sek. |
Verschlusszeiten | 30 Sek - 1/4000, bulb, X-Sync = 1/200s | 30 Sek - 1/4000, bulb, X-Sync = 1/160s | 900 Sek - 1/4000, X-Sync = 1/180s |
Speicherkarte | SD-Karte (UHS-I) | Memory Stick Duo oder SD-Karte (UHS-I) | SD-Karte (UHS-I) |
Max. Video Einstellungen | 4K 30p (100 Mbit) 4:2:0, Aufnahmestop nach 30 Min., Über HDMI: 8 Bit 4:2:2 | 4K 30p (100 Mbit) 4:2:0, Aufnahmestop nach 30 Min., Über HDMI: 8 Bit 4:2:2 | DCI 4K 30p (200 Mbit) 4:2:0, max. 10 Minuten! Über HDMI: 10 Bit 4:2:2 |
Dauerstrom für Video oder Zeitraffer | Nein (noch nicht) | Ja, via Micro-USB | Ja, via USB-C |
Anschlüsse | Micro-USB 2.0, HDMI Micro-Stecker, Mikrofon, (Blitz-)Zubehörschuh | Micro-USB 2.0, HDMI Micro-Stecker, Mikrofon, (Blitz-)Zubehörschuh | USB-C 3.1 Gen1, HDMI Micro-Stecker, Mikrofon, (Blitz-)Zubehörschuh |
Gewicht (inkl. Akku & Karte) | 450g | 403g | 383g |
Abmessungen (BxHxT) | 126.5x93.5x60mm | 120x66.9x59.7mm | 118.4x82.8x46.8mm |
Weitere Besonderheiten | Integrierter Blitz, WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2 LE | WLAN 802.11b/g/n, NFC, Bluetooth 4.1 | WLAN 802.11b/g/n, Bluetooth 4.2 LE |
Beste Ersparnis |
Auf weitere Punkte gehe ich in meiner Kamera Kaufberatung ein.
Andere Meinungen zur Nikon Z50
Eine gute Zusammenfassung finden wir auch bei DPReview. Unten beim Fazit kann die Nikon Z50 auch mit den Mitbewerbern verglichen werden (Compare mode).
Letztendlich landen Fuji, Sony und Nikon beim gleichen Gesamtergebnis von 84 – 86% und es kommt letztlich darauf an, wo die eigenen Prioritäten liegen.
Dabei wird der Nikon Z50 u.a. eine sehr gute Bildqualität attestiert. Allerdings liegt das in erster Linie an den hervorragenden Z-Objektiven, die etwas günstiger und meist besser ausgestattet sind, als die Top-Objektive konkurrierender Hersteller.
Schwächen der Nikon Z50
Einige Schwachstellen gibt’s da aber doch, die in der später erschienenen Nikon Zfc verbessert wurden. Zur neueren Nikon Zfc gleich mehr.
Kein Sensor-Shift-VR
Die Nikon Z50 hat keinen kamerainternen Bildstabilisator, den ich auf jeden Fall sehr vermisste, sofern kein VR Objektiv dran geschraubt ist. Das VR steht für Vibration Reduction und ist der Name von Nikon’s Objektiv-Bildstabilisierung.
Im Video zeige ich, was der VR des 16-50mm Kit-Objektivs bei 50mm zu leisten vermag. Ohne VR zittert das Bild, wodurch nicht nur das Bild bei langsamen Verschlusszeiten verwackelt, sondern auch die gewünschte Bildkomposition schwieriger zu Treffen ist.
In der Praxis nutze ich die Z50 daher lieber mit Objektiven, die mit einer Bildstabilisierung ausgestattet sind. Für Objektive ohne VR nutze ich meine Vollformat Z-Kameras, die mit dem tollen IBIS (Sensor-Shift-VR) von Nikon ausgestattet sind. Dennoch ist es kein Drama, ohne Sensor-Shift-VR zu arbeiten. Es ist viel mehr ein sehr willkommenes Feature.
Betrieb mit Dauerstrom
Es gibt immer noch keine Möglichkeit, die Kamera mit Dauerstrom zu betreiben.
Zwar hat die Nikon Z50 die entsprechende Vorrichtung, im Akku-Deckel, doch ist bis heute kein Akku-Dummy erschienen.
Für die Nikon Z6 oder Z7 können wir ein Akku-Dummy mit externem Netzteil nutzen:
Die Nikon Z5, Z6 II als auch Z7 II hingegen, können bequem über USB-C geladen und gleichzeitig betrieben werden. Auch per PD-Powerbank, was mit der Z50 nicht möglich ist.
Gerade in der heutigen Zeit ist der Dauerstrombetrieb wichtig für Videochats und Streams oder auch für Zeitraffer und längere Videoaufnahmen.
Mein Fazit
Nikon hat mit der Nikon Z50 die Einsteiger im Blick, die das Budget für die Vollformat Z-Modelle (noch) nicht aufbringen möchten. Das Nikon die Z50 als Sprungbrett ins Nikon Z-System versteht, erkenne ich an der Objektiv-Roadmap. Für die DX-Line lässt sich Nikon viel Zeit, wogegen alle paar Monate ein neues Vollformat-Objektiv vorgestellt wird. Außerdem stehen der Nikon Z50 fünf Vollformat-Modelle Z5, Z6, Z6 II, Z7, Z7 II gegenüber sowie das zuletzt angekündigte Flaggschiff-Modell Z9.
Demnach geht Nikon davon aus, dass einige Leute mit der Z50 einsteigen und sich langsam in die Vollformat-Welt einkaufen. Doch sehe ich das völlig entspannt, da die Compact-Line Objektive wie das Z 28mm f/2.8, 40mm 2.0 oder 50mm 2.8 Makro eine schlanke Figur an der Z50 machen und sich vollwertig an den Vollformat Geschwistern nutzen lassen.
Kaufempfehlung
Deine Entscheidung steht fest, es soll die Z50 sein? Dann empfehle ich dieses Nikon Z50 Set bzw. das spätere Modell, mit einigen Verbesserungen – Nikon Z fc:
So ist man in den gängigsten Brennweitenbereichen zwar etwas lichtschwach, aber dafür mit einer Bildstabilisierung ausgestattet. Auch optisch ist man mit den Kit-Objektiven auf hohem Niveau aufgestellt. Außerdem ist die Ersparnis des Sets am besten. Falls eine der Optiken doch nicht zusagt, lassen sich die Kit-Objektive einfach und ohne Wertverlust auf z. B. Ebay verkaufen, da die Ersparnis im Set gegenüber dem Einzelkauf hoch ist.
Später kann das Set um eine lichtstarke Festbrennweite erweitert werden. Objektiv Alternativen mit Autofokus gibt’s z. B. auch von Viltrox.
Einige meiner Kritikpunkte hat Nikon in der später veröffentlichten Nikon Zfc behoben.
Zu meinem Nikon Zfc Artikel:
13 Kommentare
Danke für deinen Testbericht, wenn auch etwas spät 🙂 Meine z50 habe biete ich gerade auf dem Gebrauchtmarkt mit dem Kit-Objektiv an (zu selten genutzt, in über einem Jahr keine 1500 Klicks gemacht). Aber nach dem Lesen von diesem Testbericht komme ich doch ins Grübeln, ob ich sie wirklich verkaufen soll. Aber meine z6 braucht dringend einen zweiten Vollformat-Buddy^^ Planst du evtl. auch einen Test für die z5? Sie erscheint mir nämlich irgendwie total sinnfrei zu sein, neben der z6, z7 und den II’ern. Aber ich schiele auf die z6II, muss aber noch sparen. Habe gestern in deiner Insta-Story die z7 II gesehen. Gekauft oder kommt da auch ein Testbericht 🙂
Beste Grüße und gutes Licht
Cenker
Hi Cenker,
da du die Z6 hast kann ich nachvollziehen, dass die Z50 selten eine Chance bekommt. Bei mir ist kein Test für die Z5 geplant. Aber das halte ich auch nicht für notwendig. Der Sensor ist bekannt aus der D750 und genießt einen sehr guten Ruf(komme selbst von der D750).
Ansonsten ist die Bedienung wie abgebildet und da du eine Z6 hast, kannst dir das das ja auch gut ausmalen wie gut der Autofokus ist. Von der Bildqualität her werden sich Z5 und Z6 nicht viel nehmen, außer ein wenig mehr Rauschen vielleicht, das du auch nur im 100% Zoom sehen kannst. Wichtiger ist die Frage, ob du auch die Videofeatures oder schnelleren Serienbilder verzichten möchtest.
Ich habe mir die Nikon Z7 II, das Z 24-70 f/2.8 S sowie auch das Z 14-30mm während des aktuellen Cash-Back gekauft. Testberichte dazu kommen etwas schneller als mein Test zur Z50. Habe genau wie du die Z50 nicht so oft benutzt, weil die Vollformat einfach zu verlockend sind… da hat das gedauert bis ich das fertig bekommen habe. 😀
Moin Paul, in meinem Z50 Video gehe ich ja auf die Bildqualität Unterschiede bzw. Reserven in der Nachbearbeitung zwischen Vollformat und APS-C Sensor ein. Darüber hinaus bietet die Z5 einen hervorragenden IBIS, der auch in der Z6/II und Z7/II verbaut ist vorhanden ist, den ich nicht mehr missen möchte.
LG Baris
Schöner Test zur Z50. Habe derzeit die D300s mit dem 16-85. Dazu noch ein 70-200, 10-20 und 35 Festbrennweite. Mit der Z50 könnte ich die vorhandenen Objektive weiter nutzen. Ziel ist letztlich eine gute Immerdabei-Kamera zu haben, z.B. Z50 mit 18-140. Ich überlege nun, ob die Z50 die gute D300s ergänzt oder ob ich die D300s durch eine Z5 ersetze. Dann muss ich mich aber auch Linsentechnisch neu eindecken. Mit der 300s bin ich qualitativ ja gut unterwegs. Ist die Z5 da ebenbürtig? Aufgrund des Vollformats sicherlich. Hast Du einen Ratschlag? Danke und viele Grüße, Christopher
Hi Christopher, das beste am Z-System sind die Z-Objektive. Würde das im Hinterkopf behalten bei meinen Entscheidungen, wie ich mit den älteren Objektiven fortfahre. Meine Empfehlung wäre die Z50 im Kit mit 16-50mm VR und FTZ-Adapter zu kaufen.
Evtl. interessiert dich ja die Nikon Zfc, welches mit dem 28mm F2.8 erhältlich ist. Schau dir auch mal die Verbesserungen in der Zfc an. Als Immerdabei ist das 16-50mm VR ungeschlagen.
Ich weiß nicht was du mit qualitativ in Bezug auf D300s und Z5 meinst. Könntest du da spezifischer werden? Falls es dir um die Bildqualität geht, ist das Z-System in einer anderen Liga. Es gibt nur wenige F-Mount Objektive, wie z. B. das AF-S 105/1.4 oder 28/1.4, die an die Z-Bildqualität kommen. Der Sensor in der Z50 ist eine leicht verbesserte Version von der D500. Aber wie gesagt, das beste am System sind die Z-Nikkore… 🙂
Grüße,
Baris
Hi Baris, erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe da wohl noch einen Denkfehler. Die 300s wird von Nikon als kompakte professionelle Kamera bezeichnet. Die Z50 wird immer als Einstiegskamera ins Z-System tituliert. Das hat bei mir die Meinung gefestigt, dass ich von einer professionellen auf eine Einsteigerkamera wechseln würde. Aber das ist ja falsch. Die 300s hat ja schon mehr als zehn Jahre auf dem Buckel. Die Z50 wird qualitativ besser aufgestellt sein. Ich kann wohl allenfalls die Z-Kameras untereinander vergleichen. Da ich was wirklich leichtes kompaktes für immer dabei suche, tendiere ich mittlerweile zur Z50 mit dem neuen 18-140. Mittels FTZ könnte ich die alten Linsen bei Bedarf verwenden. Dann kann ich später immernoch der Z50 eine Z5 oder Z6 zur Seite stellen. Jetzt hab ich meist die kompakte Canon G7x Mark II dabei. Aber damit stoße ich mittlerweile immer an das Limit der Kamera. Zudem ist durch das ständige elektrische Zoomen der Akku schnell leer. Da bin ich mit der Z50 sicher besser dran. Danke nochmals für deine Hilfe. Viele Grüße, Christopher
Hallo, schöner Bericht. Ich bin der Meinung die Z50 hat ein gutes Qualität – Preis – Leistung. ABS-C – für Unterwegs und KB für alles weitere.
Wie wäre es mit einen Test alt gegen neu ? Nikon Nikkor Z DX 18-140mm 1:3,5-6.3 VR vergleich Nikon AF-S 18-140mm f/3.5-5.6G ED VR DX.
Meine Nikon D3100 kommt so langsamm in die Jahre, neues Objektiv oder Adapter + altes Objektiv?! Grüssle Jens.
Ich habe mir die Z50 mit den beiden Kitobjektiven wegen der Kompaktheit und dem Gewicht als Ersatz für die d7000 gekauft. Schon vorher war ich es oft leid, die d7000 mit einem Weitwinkelzoom und drei Festbrennweiten (35, 50, 85) immer mitzuschleppen und habe deshalb oft eine Lumix lx100 benutzt. Mit der Z50 habe ich jetzt nur noch eine Kamera im Gebrauch. (Ich habe sie übrigens auch nicht als Einsteigerkamera gekauft, immerhin fotografiere ich seit über 50 Jahren).
Ab und zu benutze ich auch den FTZ mit den Festbrennweiten. Der Vorteil liegt aber nur beim Freistellen des Objekts mit Offenblende, kaum aber bei der Schärfe.
Gerne hätte ich eine Festbrennweite zur Z50. Du empfiehlst in einem andern Beitrag die Viltrox-Objektive. Hast Du vielleicht ein Vergleichsfoto mit einem Viltrox 23mm und dem Kitobjektiv bei 23mm. Oder einen Vergleich des Kit-Objektivs mit dem z 28mm 2.8. Ich möchte gerne sehen, ob sich der Kauf lohnt.
Hallo,
Danke für deine Bericht. Ich habe schon der Z7 zeit 2 Jahren. Und der S-50mm . Sehr gute Kamera und Lens! aber ich gucke immer noch für eine gute kleiner Kamera. Mir gefällt besonders die pankake lenses…Ich hatte schön 3 sony rx100, alle mit Sensor Probleme nach eine Paar Jahren …
Na ja, bitte Entschuldigung für die deutsch Fehlern!
(meine Lehrerin sagt : das tut weh (für die Ohren)….)
mit freundlichen Grüße aus Frankreich,
Philippe
Hallo Philippe, dein Deutsch ist charmant und ich verstehe dich gut! Ich wünschte ich könnte halb so gut französisch. 🙂
Für Nikon Z wird ein 26mm Pancake Objektiv kommen. Das Z 28/2.8 oder Z 40/2.0 könnten dich auch interessieren.
Herzliche Grüße, Baris
Danke für den sehr gut gemachten und praxisnahen Test. Ich nutze überwiegend die Z6 mit dem traumhaften 24-70/2,8S und werde mir die Z50 wahrscheinlich als “Telekonverter”, Notbackup und für (fast) immer dabei holen. Außerdem ist die Z50 mit dem Kitobjektiv ziemlich handlich und wesentlich besser, als meine Panasonic LX15 mit dem 1 Zoll Sensor. Ich finde es auch sehr gut, daß das Kitobjektiv schon bei 16mm und nicht erst bei 18mm beginnt. Ein 28-75 finde ich nicht halb so interessant, wie ein 24-70 bei Vollformat. Hoffentlich kommt bald ein 70-200/4 für das Z-System. Wird langsam Zeit …
Viele Grüße, Uwe
Moin Uwe, die Z50 ist ne tolle, kleine und handliche Kamera. Hatte ich auch mit dem Gedanken geholt, sie als Telekonverter zu nutzen. Ein 70-200/4 wäre toll ja, aber habe mich eh schon für das Z 100-400mm entschieden, da es so vielseitig für Landschaft, Nahaufnahmen & Action einsetzbar ist. Dafür aber auch ein ziemlicher Klopper.
LG Baris
Hallo, bin gerade über deine Testberichte gestolpert. Eigentlich über die Z6, dann zum Vergleich nochmal die Z50. Die besitze ich seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden mit ihr. Kann deinem Test voll zustimmen. Jetzt möchte ich aber gerne auf Vollformat gehen und hatte die Z6 im Blick. nach deinem Bericht bin ich jetzt jedoch etwas unsicher, ob die Z6 die richtige ist oder ob ich eher auf die Z6II oder Z7 gleich gehen sollte. was ist deine Erfahrung? bin gespannt auf deine Antwort. LG Christine