WordPress Website erstellen – professionell, einfach und fast kostenlos
In diesem Artikel zeige ich dir, wie und wo du am schnellsten eine WordPress Website erstellen kannst.
Dutzende Anbieter werben mit Baukasten-Systemen, aber sie haben alle etwas gemeinsam:
Sie sind langsam.
Und das gefällt Suchmaschinen überhaupt nicht.
Was bringt dir eine Website die gut aussieht, aber von Suchmaschinen abgestraft wird?
Außerdem machst du dich von ihnen abhängig, kannst nicht einfach mal dein Design zu einem anderen Provider mitnehmen.
Mit WordPress können wir eine Homepage erstellen, die nicht nur gut aussieht, sondern auch extrem schnelle Ladezeiten hat und unendlich viele Möglichkeiten in der Gestaltung bietet.
Vielleicht ist mein Blog ja Beweis genug.
Und was ich besonders gut finde: Wir bleiben unabhängig bzw. können jederzeit unseren Webhosting-Anbieter wechseln.
Zeit ist Knapp
Es ist wie beim Kochen.
Ich mag nicht länger als 30 Minuten in der Küche stehen, denn ich habe noch 17 andere Dinge zu tun.
Deswegen behandel ich meine Zeit, wie Gollum seinen Schatz.
Und weil mir deine Zeit auch wichtig ist, komme ich hier direkt zur Sache.
Warum ich mich für WordPress entschieden habe
Ich hatte keine 3000 EUR für einen Webdesigner übrig
Und auch keine Lust, einem hinterher zu laufen, wenn ich ein Update wünsche oder neue Inhalte hochladen möchte.
Stattdessen habe ich viel recherchiert und letztendlich auf die beste Lösung gesetzt: WordPress.
WordPress gibt jedem die Freiheit, eine großartige Website zu erstellen. Du benötigst nur eine Internetverbindung und einen Internet-Browser.
Warum WordPress das größte und beliebteste Blogging und Webseiten-Tool der Welt ist:
- babyleichte Installation
- kinderleichte Anwendung
- komplett kostenlos
- die beste und größte Community, wenn du Hilfe brauchst
- Viele kostenlose, extrem hochwertige Plugins (wirklich unfassbar, dass die kostenlos sind)
Es gibt auch kostenpflichtige Plugins auf dem Markt, aber die wichtigen sind erstmal kostenlos und extrem gut.
WordPress ist ein offenes System. Es wird weltweit von den Besten weiterentwickelt. Dennoch kostet WordPress langfristig nichts, außer die Gebühren für deinen Provider. Und diesen kannst du dir ja nach Belieben aussuchen.
Bei mir sind es 9,99 EUR im Monat, für bis zu 6 Domains.
Wir können am Ende entscheiden, ob wir unsere WordPress Website einfach halten oder viele Features und Gimmicks einbauen.
Dank kostenlosen Plug-Ins wie “Yoast-SEO”, bin ich mit jedem relevanten Beitrag, auf der ersten Seite von Suchmaschinen zu finden.
Eine WordPress Website bearbeiten wenn sie bereits online ist
Bei WordPress können wir on-the-fly sehen, wie unsere Änderungen am Design oder den Texten aussehen. Auch während unsere Seite online ist, können wir Änderungen vornehmen, ohne das ein Besucher davon mitbekommt.
Premium Themes, sind selbst für einen Laien (wie mich), kinderleicht zu bedienen. Wir müssen eigentlich nur entscheiden, wie wir unsere Inhalte präsentieren möchten. Ich habe mich dafür entschieden, alles sehr simpel zu halten.
Die Kosten im Überblick
Du denkst dir jetzt vielleicht: “Schön und gut, du Lichtrebell, aber was kostet mich der Spaß?” – Und ich sage dir, dein Sparschwein wird überleben.
WordPress Website erstellen mit Premium WordPress Themes
Premium Themes sind mehr als ein gutes Design. Sie schaffen große Freiräume in der Gestaltung, wenn wir unsere WordPress Website erstellen. Das Design kann stets auf aktuelle Bedürfnisse abgestimmt werden.
Zudem weisen gute Themes sehr schnelle Ladezeiten auf, passen automatisch die Inhalte für stationäre als auch mobile Geräte an und fördern unsere Suchmaschinen-Rankings.
Einmalig: 0 – 60 EUR
Du musst natürlich nicht gleich mit einem Premium Theme starten. WordPress bietet auch viele kostenlose Themes an.
Webhosting Provider
Bei einem guten Provider, haben wir mit wenigen Klicks nicht nur die Domain gesichert, sondern können auch die Basis WordPress Website erstellen. Bei meinem Webhosting-Provider, Dogado, ist es mit einem Klick getan:
Ich nutze WEB-L 3.0 von Dogado, und die Screenshots oben zeigen, wie einfach die installation geht.
Monatlich: 9,99 EUR für bis zu 6 Websites (ich habe halt mehrere Websites – die Webhosting-Angebote von Dogado starten ab 3,99 EUR/mtl)
Plugins
Die, die wir unbedingt benötigen, sind kostenlos.
Es gibt zwei bis drei Plug-Ins, für die sich eine Investion lohnen kann. Aber dazu später mehr.
URL, Design und Qualität
Der erste Eindruck entscheidet, ob jemand bleibt oder geht. Wir besuchen ja auch lieber ein Restaurant, mit guter Atmosphäre, als auch leckeren Speisen.
Deshalb sollten wir folgendes beachten, wenn wir eine WordPress Website erstellen:
URL/Domain = Das ist der erste Hinweis, was einen Besucher bei uns erwarten kann. Es muss nicht ganz eindeutig darauf schließen lassen was es gibt. Ein Hinweis genügt. Wir sollten unsere URL möglichst kurz und einfach halten.
Entspannte Atmosphäre = Ein optisch einladendes, als auch intuitives Design, ist dem Ambiente und der Atmosphäre einer Lokalität sehr ähnlich. Unser Design sollte einladen zu verweilen. (Gleich mehr dazu)
Qualität = Die Lokalität gefällt, aber schmecken die Gerichte überhaupt? Hier müssen wir gute Inhalte abliefern, denn die sorgen schließlich dafür, dass unsere Besucher wieder kommen.
In Bearbeitung:
Wie ich Keyword relevante Inhalte erstelle und mit Hilfe des Plug-Ins Yoast-SEO für Suchmaschinen optimiere, werde ich in einem separaten Beitrag beschreiben.
Denkanstoß für den Namen deines Blogs bzw. Website
Als Website-Namen empfehle ich dir ein einwörtiges, themenrelevantes Pseudonym oder einfach den eigenen Namen. Letzteres würd’ ich sowieso sichern.
Um Lichtrebell als Beispiel zu nehmen; so ist Licht das wichtigste Element der Fotografie (Kernthema meines Blogs), und das Wort Rebell eine persönliche Note von mir.
Einfach zur Domain und WordPress Website
Bevor ich Lichtrebell registriert habe, war ich lange auf der Suche nach dem Provider mit bester Preis/Leistung. Vorher war ich noch bei Hetzner, was mir schließlich zu teuer war. Letztendlich bin dann bei Dogado gelandet.
Ein besseres Webhosting-Angebot, zum WordPress Website erstellen, habe ich auch aktuell nicht gefunden. Falls du ein besseres Angebot kennst, dann schreib mir das bitte in die Kommentare. 🙂
Fang’ gleich richtig an
mit deiner eigenen URL. Mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn Leute sich nicht ihre eigene Domain holen, sondern den kostenlosen Blogging-Dienst von WordPress.com nutzen.
Erstens kannst du nicht alle Plug-Ins benutzen und zweitens hast auch noch den WordPress Stempel in deiner URL. Das wirkt einfach nur unentschlossen.
Wer es nicht ernst meint, wird auch nicht ernst genommen. Deshalb sichere dir jetzt deine Wunschdomain.
Was ist ein SSL-Zertifikat und wofür benötige ich es?
Ohne ein SSL-Zertifikat ist das wie mit Merkels Telefon und der NSA. Die Übertragung kann abgehört werden.
Ein SSL-Zertifikat verschlüsselt die Verbindung.
Sofern Besucher personenbezogene Daten auf unserer Seite hinterlassen können, ist ein SSL-Zertifikat sogar gesetzlich vorgeschrieben. Denn personenbezogene Daten, müssen vor Dritten geschützt werden. Leg’ deshalb gleich mit einem SSL-Zertifikat los.
Google hat im August 2014 verkündet, dass HTTPS ein Ranking kriterium ist.
Ich habe das SSL-Zertifikat von Dogado überprüft und es schneidet insgesamt sehr gut ab. Aktuelle Internet-Browser signalisieren die Sicherheit einer Website. So geben sie dem Besucher eine Risiko-Meldung, wenn die Verschlüsselung lückenhaft oder nicht vorhanden ist. Ein SSL-Zertifikat ist also auch wichtig, um Besucher nicht abzuschrecken.
Das richtige WordPress Theme wählen
Deine URL sollte nun registriert sein und dein Blog grüßt die Welt. Jetzt kommt die Zeit für ein Premium Wordpress Theme.
Die besten Themes findest du auf ThemeForest. Von dort habe ich auch mein Theme. Hier habe ich schon etwas vorsortiert, damit du sofort die besten und relevantesten Themes findest.
Nach erfolgtem Kauf, kannst du das Theme als .zip herunterladen und als solches bei WordPress hochladen.
Die Installation läuft automatisch ab. Anschließend musst du das Theme aktivieren und kannst direkt loslegen, deine Inhalte einzupflegen.
Mein WordPress Theme
Ich wurde schon oft per E-Mail gefragt, welches Theme ich benutze.
Und hier die Auflösung: Soledad
Dieses WordPress Theme hat über 33.000 Verkäufe und mehr als 900 Bewertungen, mit einem Rating von 4,85 von 5.
Als ich Soledad in 2016 kaufte, hatte es nur wenige Bewertungen, also scheine ich aufs richtige Pferd gesetzt zu haben. 🙂
Soledad setzt unserer Kreativität kaum eine Grenze und es kommen alle paar Monate kostenlose Updates, mit neuen Features und Möglichkeiten hinzu. Das Theme wächst und wird stets modernisiert.
Und was ich faszinieren finde, ist, dass wir trotz der üppigen Möglichkeiten, sehr schnelle Ladezeiten beibehalten. Du kannst ja Mal auf meiner Homepage herumklicken und gucken, wie schnell es ist. 🙂
Schau’ dir die diversen Beispiele an. Meine Konfiguration von Soledad ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Wir können alles aus den folgenden Beispielen so kombinieren, wie wir es möchten:
Plug-Ins, die ich installiert habe (kostenlos)
Ein WordPress Plug-In ist im Handumdrehen installiert. Schaue dir die roten Markierungen im nächsten Bild einfach Mal an. Einfach oben rechts ein Stichwort eingeben und dann auf “Jetzt installieren” klicken. Anschließend musst du das Plug-In mit einem einzigen Klick aktivieren. So einfach!
Yoast-SEO
Mein mit Abstand wichtigstes Plug-In. Es hilft mir meine Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren. Es sagt dir ganz genau, was du noch an deinen Inhalten verbessern solltest, um es für Suchmaschinen attraktiver zu machen.
WP Fastest Cache
Das einfachste und schnellste Cache-System für WordPress.
Contact Form 7
Mit diesem Plug-In kannst du diverse Kontaktformulare erstellen.
Subscribe to “Double-Opt-In” Comments
Gibt deinem Besucher die Möglichkeit, die Unterhaltung in den Kommentaren zu verfolgen. Beispielsweise wenn jemand eine Frage gestellt hat und deine Antwort dazu nicht verpassen möchte.
Cookie Notice
Weist deinen Besucher darauf hin, dass deine Website mit Cookies arbeitet. (DSGVO)
Google Analytics Germanized
Google Analytics vorkonfiguriert, um sich an das neue EU-Datenschutzgesetzt (GDPR / DSGVO) zu halten und bietet darüberhinaus weitere umfangreiche Einstellungen.
WooCommerce
Dieses Plug-In ist praktisch mein Webshop. Mehr Einstellungsmöglichkeiten als ich benötige und das super einfach in der Handhabung. Bei Zahlung mit PayPal, werden meine Presets automatisiert an den Käufer geschickt.
Social Pug (bin auf ein kostenpflichtiges Plug-In umgestiegen)
Damit die Inhalte geteilt werden, bietet dieses Plug-In einladende Share-Buttons. Vielleicht das beste, kostenlose Share Plug-In.
TwentyTwenty
Das Plug-In für den Vorher/Nachher Slider:
WordPress Sicherheits Plug-Ins
Wordfence Security
Anti-virus, Firewall and Malware Scan. Blockt ungebetene Gäste und hält eure Website frei von Viren und Malware.
WP-SpamShield
Mein Anti-Spam Plug-In, damit der Kommentarbereich nicht von Spam-Bots geflutet wird.
WPS Hide Login
Lässt dich die URL deines login Bereichs ändern, so haben es Hacker nicht so einfach direkt deine wp-login.php zu finden, geschweige denn Login Versuche zu unternehmen.
WPS Limit Login
Blockiere nach mehrmaligen Login Versuchen, sodass die IP für einen gewissen Zeitraum gebannt wird.
Plug-Ins, die ich derzeit nutze bzw. teste (kostenpflichtig)
Viele Blogger schwören auf diese beiden Plug-Ins und ich bin derzeit noch am testen und lernen. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt berichten, ob es sich gelohnt hat und wie ich damit klarkomme. Grad am Anfang sind die Plug-Ins ziemlich mächtig und ich muss mich ordentlich einarbeiten.
Easy Social Share Buttons
Ich habe auf dieses Plug-In gewechselt, da es schon für rund 10 EUR zu haben ist und mich extrem viel einstellen lässt. Das Plug-In kannst du hier bekommen.
Thrive Architect
Mit diesem Plug-In kann man tolle Landing- bzw. Sales Pages bauen.
Thrive Leads
Mit Thrive Leads können wir hochwertige Banner und Opt-In Felder erstellen. Das sind die Felder, zum abonnieren einer Seite oder zum Eintragen in einen E-Mail Kurs etc.
Es geht auch ohne, aber mit diesem Plug-In werten wir die Seite weiter auf.
Falls du ein Blog-Business anstrebst
Zwischen uns und unseren Besuchern steht noch eine Sache: Unser Marketing.
Warum gibt es unsere Seite und wofür stehen wir ein?
Im Affenbuch von Vladislav Melnik geht’s um “Online-Marketing für smarte Blogger”. Auf knapp 200 Seiten wird das wichtigste abdedeckt, was wir für ein erfolgreiches Online-Marketing wissen müssen.
Ich finde das Buch besonders gut, weil die Inhalte nicht unnötig aufgeblasen werden. Jede Seite ist lesenswert und informativ. Auch ich habe mir das Buch gekauft, als ich mit diesem Blog gestartet bin.
Du kannst das Affenbuch 30 Tage testen. Wenn es dir nicht gefällt, bekommst du den vollen Kaufpreis zurück.
Musst du noch ein Logo erstellen?
Ich habe meine Logos bisher mit Photoshop erstellt bzw. erstellen lassen.
Eine Schrift mit einzigartigem Symbol erhöht den Wiedererkennungswert deiner Marke und ich halte es mittelfristig auch für äußerst wichtig. Aber ein Logo ist gerade am Anfang nicht das wichtigste. Mit dem Namen deines Blogs in passender Schrift, kannst du wenig falsch machen.
Falls du keine Photoshop Kentnisse hast, kannst du diesen kostenlosen Logo Dienst mal ausprobieren:
Schreib mir!
Beim verfolgen meiner Punkte hat sich eine Frage ergeben oder du hast noch Anregungen für mich?
Dann freue ich mich in den Kommentaren mit dir zu schreiben. Ich helfe wo ich kann.
Rebellische Grüße,
Baris
3 Kommentare
Ich bin leider zu dämlich für wordpress 😉
Keine Zeit und keine Lust gehabt länger als ein paar Minuten an ner Website zu basteln. XD
Deine ist fein geworden und ich glaube deine Anleitung hätte mir damals geholfen.
Moin Oliver,
Ich hab’ WordPress damals in 2012 installiert, wo ich einige Datein manuell hochladen und teilweise Code umschreiben musste.
Jetzt ist es wirklich so einfach…
An WordPress kommt so schnell nichts ran. Aus vielen Gründen.
Aber es geht auch ohne, was deine Website ja zeigt. Wix und SqareSpace bieten auch ganz okay Lösungen an, die gut aussehen. Aber es gibt halt noch so viel mehr Möglichkeiten mit WordPress und den grandiosen Plug-Ins dafür.
PS: Du brauchst unbedingt eine Top-Menüleiste auf deinen Unterseiten. Möglichst im sticky Format, also eine die sich durch das Scrollen mitbewegt. Natürlich nur wenn du deine Absprungrate senken willst.
Ich muss weit runterscrollen, bis ich wieder auf die Hauptseite finde.
LG
Baris
Hi Baris, bin mega gespannt auf dein Yoast-SEO Beitrag!! Ich benutze momentan WIx (die Website ist nicht so gut erstellt – das weiss ich / muss vieles verbessern / ggfs auch den Namen ändern) aber ich denke grade an Wordpress zu wechseln. Ich bin angehender Hochzeitsfotograf in der Schweiz. Hast du Erfahrung mit FloThemes. Ich weiss dass es Wordpress basiert ist und viele Hochzeitsfotografen es auch nutzen. Hast du eine Ahnung ob der Theme auch so schnell wie deine Website ist? Ich bin sehr dankbar an deine Beiträge, sowohl hier wie auch auf YouTube!