Tamron 85mm Review - Titelbild

Tamron 85mm Review VS Sigma 85mm 1.4 Art VS Nikon 85mm 1.4 G

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Tamron 85mm Review VS Sigma 85mm 1.4 Art VS Nikon 85mm 1.4 G

In diesem Tamron 85mm Review schauen wir uns den Autofokus, die Schärfe, das Bokeh, Gegenlichtverhalten, Blendensterne und die Anfälligkeit für Chromatische Aberrationen etwas genauer an. Darüber hinaus habe ich das Tamron zu einem kleinen Portraitshooting entführt und Direktvergleiche mit dem Sigma 85mm Art gemacht.

Kann das Tamron den Vorsprung der 1,4er Linsen von 2/3 Blende mit dem Bildstabi wieder gut machen? Wie sieht der Unterschied der 2/3 Blende für das Freistellungsvermögen, in der Praxis, aus? Wie verhält sich der VC im Foto-/Videomodus? Das und vieles mehr, möchte ich dir mit diesem Beitrag beantworten.

 

Die Objektive

Tamron 85mm 1.8 Review

Von links nach rechts:
Tamron 85mm 1.8 VC, Sigma 85mm 1.4 DG HSM | Art, Nikon AF-S 85mm 1.4 G

Meinem Tamron 85mm Review wohnen das Sigma 85mm Art (mitte) und das Nikon AF-S 85mm 1.4 G bei (rechts).

Tamron SP 85mm F/1.8 Di VC USD (Nikon/Canon)

Sigma 85mm F1,4 DG HSM | Art (Nikon/Canon)

Nikon AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,4G

 

RAW-Entwicklung der gezeigten Bilder

Alle Fotos in diesem Test, wurden auf gleiche Weise entwickelt.

  1. Import in Lightroom CC.
  2. leicht die EV, Höhen und Tiefen für alle Objektive identisch angepasst.
  3. Schärfen auf 0 (null!) bei allen Fotos.
  4. Die Objektivprofilkorrektur war überall an, damit wir die Ränder besser beurteilen können.
  5. Exportiert mit 78% Bildqualität und Ausgabeschärfe auf Standard.

Und nun steigen wir direkt ein in das Tamron 85mm Review.

 

Das Tamron wohl eher ein 87.5mm?

Während ich die drei Objektive teste, fiel mir auf, dass das Tamron etwas mehr Brennweite hat. Egal bei welcher Motiventfernung. Dementsprechend sind die Bildausschnitte manchmal auch etwas anders, da ich meine Aufnahmeposition nicht verändert habe.

 

Praxistest – Portraits

Da ich das Nikon AF-S 85mm 1.4 G hier ja schon im Direktvergleich gegen das Sigma 85mm Art hatte, wird diesmal nur das Tamron gegen das derzeitige 85mm Referenzobjektiv, dem Sigma 85mm Art, in der Praxis getestet.

Environmental Ganzkörper – Sigma bei F/1.4 und Tamron bei F/1.8

Hier möchte ich zeigen, wie sich die F/1.4 des Sigma gegen die F/1.8 des Tamrons verhält.

Before: Sigma 85mm Art
After: Tamron 85mm 1.8 VC

 

Halbkörper bei F/1.8

Hier sind beide Linsen auf F/1.8 eingestellt.

Before: Sigma 85mm Art
After: Tamron 85mm 1.8 VC

 

Schulterportrait bei F/2.8

Before: Sigma 85mm Art
After: Tamron 85mm 1.8 VC

 

Schulterportrait bei F/2.2

Before: Sigma 85mm Art
After: Tamron 85mm 1.8 VC

 

Close-Up Portrait bei F/2.8

Beim Versuch den Brennweitenunterschied vom Tamron auszugleichen, bin ich etwas im Blickwinkel verrutscht. Die Bilder sind daher kein perfekter Direktvergleich, aber der Vollständigkeit halber nehme ich es mit auf…

Before: Sigma 85mm Art
After: Tamron 85mm 1.8 VC

 

Bildstabilisator (VC)

Ein Bildstabilisator gleicht die Bewegung unseres Körpers mit einer Gegenbewegung aus und erzeugt dadurch auch bei eigentlich zu langen Belichtungszeiten noch scharfe bis ausreichend scharfe Bilder.

Ein allgemein oft empfohlener Richtwert ist, die Belichtungszeit entsprechend der Brennweite zu verdoppeln.
Für 24mm ~ 1/50
Für 50mm ~ 1/100
für 85mm ~ 1/160
usw.

Auf einem Stativ gehört der Stabi ausgeschaltet, sofern es das Objektiv nicht automatisch tut. Sonst besteht die Gefahr, dass sich der Stabi  “ins Leere” bewegt und dadurch möglicherweise ein Mikroruckler erzeugt, der auf dem Bild sichtbar wird.

Nun kommen wir zum Test…

Tamron SP 85mm 1.8 VC – Bildstabi-Test

Bei 1/30 waren die Resultate noch knackscharf. Weiter drunter nahm die Schärfe langsam ab. Deshalb nehme ich diesen Wert als Referenz und zeige dir, dass auch bei 1/13 und 1/8  Belichtungszeit, noch genügend scharfe Bilder mit dem Tamron 85mm 1.8 VC gemacht werden können.

Before: 1/30
After: 1/13
Before: 1/30
After: 1/8

Als ob 1/30 Sekunden Belichtungszeit nicht schon beeindruckend wären, ist auch das Bild mit 1/13 gut scharf, oder? Auch mit 1/8 Sekunde ist ein relativ scharfes Foto möglich. Bei 1/5 Belichtungszeit habe ich kein gutes Ergebnis mehr hinbekommen. Ob das jetzt nur am Stabi oder an minimalen Bewegungen der Testperson lag (danke an mein Schatz), sei mal dahingestellt.

Hier mal ein Video mit dem Tamron 85mm 1.8 VC:

Unterm Strich:

Um die knackscharfe 1/30 Sekunde Belichtungszeit des Tamrons auszugleichen, müssten wir mit dem Sigma als auch Nikon 1,4er Objektiv, auf 1/50 fotografieren. Aus meiner Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass es unter 1/125 Sekunden schwer wird. Das bedeutet, dass das Tamron hier um 2 Blenden Lichtstärke, durch den Stabi, gewinnt.

Selbstverständlich gilt der Vorsprung nur für Motive, die sich selbst nicht bewegen. Der VC stabilisiert nur die Bewegung des Fotografen, nicht die des Motivs. Außerdem werden die Bokehkreise dadurch auch nicht größer. 😀 😉

 

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Bearbeitung der Bilder

Komplettes_Preset_Paket-2

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Autofokus

Alle drei Objektive habe ich vor meinem Test nochmal kleinlichst auf AF-Konsistenz überprüft und der Fokus sitzt bei allen Exemplaren auf kurzer und langer Distanz. Aber wie schaut die Trefferquote aus, wenn sich das Ziel auf uns zu bewegt? Um das herauszufinden, habe ich jeweils drei Bildserien gemacht und die beste Serie des Objektivs hier hochgeladen.

Ich weiß nicht was für ein Problem das Tamron hatte, aber es hat am schlechtesten das Ziel verfolgt und es waren auch immer die gleichen Bereiche der Serie unscharf. Vielleicht kann man mit dem USB-Dock von Tamron etwas verbessern, aber leider habe ich diesen nicht hier. Aber eigentlich merkwürdig, denn Stillleben und Portraits waren ja auch problemlos, auf kurze und weite Distanz möglich. Erst beim Lauftest/Autofokus-Tracking-Test, hat es das nachsehen.

Das Tamron 85mm 1.8 VC trifft seine beste Serie mit 6 von 11:

Das Sigma 85mm 1.4 Art trifft zwei Serien mit 7 von 9, hier eine davon:

 

Das Nikon 85mm 1.4 G trifft seine beste Serie mit 7 von 10:

 

Bokeh mit Blattwerk, Laub und Co

Die drei getesteten Objektive haben 9 abgerundete Blendenlamellen. Umso mehr abgerundete Blendenlamellen ein Objektiv hat, desto runder der Blendenverschluss, was auch zu weicherem Bokeh beiträgt.

Es gibt auch Objektive mit weniger Blendenlamellen. Das Nikon AF-S 85 1.8 G z. B. ist ein gutes Objektiv um die 500,- EUR (nicht Bestandteil dieses Tests), hat aber nur 7 Blendenlamellen. Das ist schon ein Hinweis dafür, dass wir weniger runde, leicht eckige Bokehkreise erwarten können.

Nikon AF-S 85mm 1.4 G @ F/1.4

Tamron 85mm 1.8 Review Nikon Offenblende - Bokeh

AF-S 85mm 1.4 G – Offenblende Bokeh Test

Tamron 85mm 1.8 Review - Nikon 85 1.4G - Offenblende - mittig

Nikon 85 1.4G – Grab ca. 2m hoch – Offenblende – mittig

Tamron 85mm 1.8 VC @ F/1.8

Tamron 85mm 1.8 Review Tamon Offenblende - Bokeh-2

Tam. SP 85mm 1.8 VC – Offenblende Bokeh Test

Tamron 85mm 1.8 Review - Tamron 85mm 1.8 VC Offenblende - mittig

Tamron – Offenblende – Grab ca. 2m hoch – mittig

Sigma 85mm DG HSM | Art @ F/1.4

Tamron 85mm 1.8 Review Sigma Offenblende - Bokeh-3

85mm 1.4  Art – Offenblende Bokeh Test

Tamron 85mm 1.8 Review - Sigma 85mm Art - Offenblende - mittig

Sigma 85mm – Offenblende – Grab ca. 2m hoch – mittig

 

Chromatische Aberrationen (CA)

Wenn wir darauf achten und ein einigermaßen geschultes Auge haben, sehen wir, dass das Nikon am stärksten lila/rote oder grüne Farbsäume in den Unschärfebereichen erzeugt. Am wenigsten bis keine CA erzeugt das Tamron 85mm. Im Mittelfeld liegt das Sigma. Die CA’s vom Sigma lassen sich aber leicht korrigieren. Beim Nikon Objektiv wird das etwas schwieriger, da die Säume etwas dicker sind. Wir müssten mit sichtbaren, grauen Säumen rechnen, wenn wir diese korrigieren. Je nach Fotomotiv, z. B. an der Haut oder Haaren von Menschen, könnte das sehr unharmonisch aussehen. Das bedeutet, umso schmaler die Farbsäume, desto besser und leichter korrigierbar in der Nachbearbeitung.

Schrift-Test

Folgender Schrift-Test offenbart die Auflösung, den Konrast, das Bokeh und CA-Verhalten der Objektive im Nahbereich.

Zuerst alle als ganzes bei Offenblende und danach die Ausschnitte von der Schrift. Achtung – die fette Überschrift oben im Text des Buches ist Dunkelgrün, also keine CA. 🙂

Nikon AF-S 85mm 1.4 G

Tamron SP 85mm 1.8 VC

Sigma 85mm 1.4 DG HSM | Art

 

Gegenlichtverhalten

Bei Offenblende reagiert das Nikon am besten auf Gegenlicht. Es hat kaum Kontrastverlust und keine Artefakte im Bild, jedoch ist die Schärfe(vergleiche Ausschnitte/Crops) und das CA Verhalten(vergleiche Blätter mittig oben) auf dem letzten Platz.

Anders sieht es da beim Tamron aus, denn es erzeugt regenbogenartige Artefakte in den Ecken, die sich, auch in der Retusche, nicht oder nur sehr mühsam entfernen ließen. Ansonsten ist das Tamron sehr hochauflösend bis in die Ecken, trotz leichtem Kontrastverlust.

Das der Kontrast bei Gegenlicht etwas abnimmt ist aber kein Problem. Es ist möglich den Kontrast nachträglich, ohne merkliche Qualitätsverluste, wieder ins Bild zu bringen. Wollten wir das Nikon nachschärfen, entstünden sichtbare Qualitätsverluste bei größeren Ausgabegrößen. Erst recht, wenn ich noch ein wenig vom Bild beschnitten hätte.

Und das ist auch der Grund, warum für mich das Sigma 85mm Art hier gewinnt. Es verliert offenblendig zwar erheblich an Kontrast, aber ist trotzdem noch sehr scharf bis in die Ecken, ganz ohne Artefakte.

Abgeblendet auf F/2 wird das Nikon auch schärfer in den Ecken und kommt auf das Offenblende-Niveau der anderen zwei Linsen.

Nikon AF-S 85mm 1.4 G

@ F/1.4

@ F/2

Tamron SP 85mm 1.8 VC

@ F/1.8

@F/2

Sigma 85mm 1.4 DG HSM | Art

@ F/1.4

@F/2

 

Blendensterne

Von links nach rechts: F/4 -> F/5.6 -> F/8 -> F/11 -> F/16

Nikon AF-S 85mm 1.4 G

Tamron SP 85mm 1.8 VC

Sigma 85mm 1.4 DG HSM | Art

Mein Fazit

Das war mein Tamron 85mm Review.

Das Sigma 85mm Art ist nach Tests etablierter Testseiten und meinen hiesigen Tests, dass am besten korrigierte 85mm F/1.4 Objektiv auf dem Markt. Bei DxOMark ist das Objektiv sogar auf dem erstes Platz aller Nikon Objektive, darunter sogar das Zeiss Otus 85mm 1.4 für lockere 4000,- EUR. 😉

Am besten korrigiert heißt aber nicht, dass das Sigma 85mm Art das beste Objektiv für Jedermann sein muss. Denn es wiegt mit aufgesetzter Gegenlichtblende gute 1170g und ist mit einem Durchmesser von 9,5cm und einer Länge von 12,6cm ein echter Klopper. Auf einer langen Trekkingreise wäre das Sigma vielleicht nicht die beste Wahl.

Das Tamron kann gut in der Auflösung mit dem Sigma mitziehen. Man bedenke aber, dass das Tamron durch die Anfangsblende von F/1.8, zweidrittel Blende Unterschied zu F/1.4 hat. Dadurch ist das Tamron 85mm 1.8 VC etwas schwächer beim freistellen und zeichnet auch kleinere Bokehkreise in den Unschärfebereichen. Weshalb das Bokeh nicht ganz so angenehm wie beim Nikon AF-S 85mm 1.4 G oder Sigma 85mm 1.4 DG HSM | Art ausfällt. Letztere können mit der größeren Blendenöffnung auch größere Bokehkreise zeichnen.

Wo das Tamron ganz klar die Nase vorne hat, ist im Bereich der Lichtstärke für Stillleben oder Menschen, die extra still für dich halten. Durch den Bildstabilisator (VC) liefert das Tamron selbst bei 1/30 Belichtungszeit noch knackscharfe Bilder. Das sind glatte zwei Blenden zu gunsten des Tamron 85mm 1.8. Und als ob das nicht genügt, kann es selbst bei 1/8 Sekunde noch ausreichend scharfes Bildmaterial erzeugen, was sogar rund 4 Blendenstufen Vorsprung sind, wow.

Für Video aus der Hand ist der VC auch nützlich, wenn auch nicht perfekt. Mit entsprechendem Schulterstativ sicher eine runde Sache und nahezu perfekt. Falls das mal einer testet freue ich mich über eine Info dazu.

Bei Gegenlicht hat das Tamron das Nachsehen, denn es erzeugt als einziges Objektiv, eher unschöne, Lensflares.

Es ist sehr schwierig für mich einen klaren Sieger zu bennen, denn den gibt es meiner Meinung nach nicht. Jeder vernünftige Mensch würde hier wohl zum Tamron 85mm 1.8 greifen und der unvernünftigste, aufgrund des hohen Preises, zum Nikon AF-S 85mm 1.4 G.

Meine Wenigkeit hat das Sigma 85mm 1.4 wirklich lieb gewonnen. Ich mag einfach wie es die Bilder rendert und allgemein performt. Ich bin auch niemanden Böse, wenn er mich als Bokehfetischt bezeichnet… 😀
Das Sigma hat bis auf seine Ausmaße, für mich, keine Nachteile.

 

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Für welches Objektiv würdest du dich entscheiden?

Was bewegt dich das eine oder andere Objektiv zu nehmen. Mit meiner Meinung möchte ich mich nicht vor deine stellen. Du hast evtl. ganz andere Kriterien als ich. Ich würde mich freuen, wenn du mir deine Kaufentscheidung in die Kommentare schreibst.

Falls dir mein Tamron 85mm Review geholfen hat und du dir eins der Objektive kaufen möchtest, freue ich mich, wenn du das über folgende Links tust und dadurch meinen Blog unterstützt:

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Sigma 85mm 1.4 DG HSM | Art für Canon

Tamron SP 85mm F/1.8 Di VC USD für Nikon
Tamron SP 85mm F/1.8 Di VC USD für Canon

Bleib großartig,
dein Barış

8 Kommentare

Günter 6. März 2017 - 10:32

Baris, vielen Dank für einen weiteren, interessanten Test. Da ich, was das zu tragende Gewicht meiner Ausrüstung angeht, recht schmerzfrei bin, wird es bei mir wohl das Sigma werden, da mir dessen Offenblendtauglichkeit und Bokeh am meisten zusagen. Es gesellt sich dann zum 20mm, 35mm und 50mm Art… ist also in bester Gesellschaft 🙂
Das Nikon hat mir zuviele CA + zu hoher Preis für die gebotene Quailtät, dem Tamron fehlt das 1.4er Bokeh (würde es dennoch dem Nikon vorziehen).
Günter

Antworten
Lichtrebell 6. März 2017 - 12:33

Danke Günter, bin da voll bei dir. Das Nikon ist ja fast 7 Jahre auf dem Markt. Sigma und Tamron holen zum Glück auf und beleben den Markt. Anzurechnen ist dem Nikon das geringe Gewicht von 595g. Aber wir beide scheinen uns um das Gewicht weniger zu sorgen. 🙂

Grüße,
Baris

Antworten
Dirk Naroska 30. Oktober 2017 - 19:40

Hallo,
sehr gute Informationen zu den 85er Linsen.
Möchte zu meiner Canon 5 D IV das Sigma oder das Tamron kaufen. Das Tamron 24-70 2,8 G2 ist auch zu emphehlen. Besser verarbeitet sind die Sigma Objektive. Mein Sigma 18-35 1,8 A für die 7D II ist top..
Grüße aus dem sonnigen Spanien
Dirk Naroska

Antworten
Lichtrebell 2. März 2018 - 11:34

Grüße zurück aus dem eisigen Hamburg Dirk! 😀

Antworten
Rainer 2. März 2018 - 8:06

Hallo Baris,
da Du schon mit einigen Objektive Erfahrung sammeln könntest und wir beide mit Nikon D750 unterwegs sind, habe ich zwei Fragen an Dich, bei denen Du mir evtl weiterhelfen kannst 🙂 Ich fotografiere mit Sigma Art 24, 35, 50 und 85mm 1.4

1. Autofokus Sigma vs Nikkor
Ist der AF am Sigma lamgsamer bzw hat Probleme wenn ich im
low light ein Modell fokusieren möchte, habe ich oftmals ziemliche Probleme im Studio, da oftmals kein Hilfslicht am Blitz verfügbar ist. So muss ich mir immer irgendwelche Kontrast Kanten zum Fokusieren suchen. Ist das normal?
2. Abbildungsleistung:
Trotz Blende 8 und manuellem AF-S krieg ich meistens nur diesen Bereich z.B Kopf fokusiert , scharf. Der Körper des
Models hat schon nicht mehr die volle Scharfe obwohl Blende 8 und alles in nahezu gleicher Ebene bzgl Toefenscharfe, musste doch alles scharf werden?

Wenn Du mir darauf Antworten hättest, wäre ich Dir sehr dankbar 😅

Grüße
Rainer

Antworten
Lichtrebell 2. März 2018 - 11:41

Moin Rainer!
Also:
1. Kontrastkanten müssen wir eigl. immer suchen, gerade bei Lowlight. Da sollte Sigma eigl. nicht schlechter sein als Tamron oder Nikon. So meine Erfahrung.
2. Hast du deine Objektive alle per Dock, vom Stativ mit der Live-View vor fokussieren Methode feinjustiert. Also erst mit Live-View vor fokussieren und dann auf Phasen-AF umschalten (live view aus) und erneut auf den gleichen Punkt fokussieren. Das macht man solange bis sich im Phasen-AF nicht mehr bewegt und Live-View AF und Phasen-AF exakt gleich fokussieren.
Wenn bei Blende 8, wie groß ist denn dein Abstand dabei? Blende 8 und sehr nah dran bzw. mit einem engen Beschnitt, werden zu wenig Tiefenschärfe führen. Auch bei Blende 8.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Grüße
Baris

Antworten
Ralf Schlott 15. Dezember 2020 - 12:55

Hallo Baris,
Ich danke dir für deinen aufwändigen Test. Das ist ja mal mega spannend. Wie ich gesehen habe, bist du mittlerweile spiegellos unterwegs. Aber für eine D800 suche ich noch immer nach einem Ersatz für ein klassisches Nikkor 85. Ich glaube mit dem Tamron kann man nichts verkehrt machen.
Gruß (auch aus Hamburg) Ralf

Antworten
Lichtrebell 15. Dezember 2020 - 18:39

Hallo Ralf,
das Tamron ist wirklich gut. Der Stabi macht es für stationäre Motive nochmals lichtstärker.
Alle drei getesteten Objektive können auf die eine oder andere Art überzeugen.
Wünsche dir viel Spaß damit!
LG Baris

Antworten

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